Bücher mit dem Tag "frontalltag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frontalltag" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783462046328)
    E.M. Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (1.238)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque ist zweifelsohne inzwischen ein Klassiker der deutschen Literatur. Es handelt von Paul Bäumer, einem 19-jährigen jungen Erwachsenen, der an der Westfront im 1. Weltkrieg kämpft, und seinen Kameraden. In einzelnen Episoden werden die Schrecken des Krieges dargestellt, vom harten Dasein an der Front über das Leben in den Kasernen in der zweiten Reihe bis hin zum Heimaturlaub.

    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive vom Protagonisten geschrieben, wodurch man das Erlebte des Protagonisten deutlich besser mitfühlen kann. Der Erzählstil ist dabei sehr gut gelungen, man wird richtig mitgenommen beim Lesen. Teilweise musste ich nach einzelnen Kapiteln erstmal pausieren und das Gelesene sacken lassen. Die einzelnen Reflektionen des Protagonisten können auf die Leserschaft etwas langatmig wirken. Doch meiner Meinung nach geben gerade diese detailreichen Beschreibungen, bei denen man merkt, wie der Protagonist vom Krieg zermürbt wird, wichtige Einblicke in das Innenleben Bäumers, so regt das Buch zum Nachdenken an. Schließlich wirkt das Buch in diesen Zeiten aktueller denn je. Es handelt sich allerdings nicht um einen actiongeladenen Heldenepos, das sollte aber auch nicht der Anspruch an diesen Klassiker sein. Für mich eine definitive Empfehlung mit 5/5 Sternen.

  2. Cover des Buches Heldenangst (ISBN: 9783312004416)
    Gabriel Chevallier

    Heldenangst

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mr. Rail
    "Das Feuer schwelte bereits in den Tiefen Europas, das sorglose Frankreich aber trug noch helle Kleider, Flanellhosen und Strohhüte, und packte die Koffer für die Sommerferien." Am Vorabend des Ersten Weltkriegs wird der 19jährige Student Jean Dartemont im Rahmen der allgemeinen Mobilmachung Frankreichs zur Armee eingezogen. Still und schicksalsergeben beobachtet er eine Nation, die in aller Unwissenheit und doch voller Euphorie auf die dramatischen Ereignisse eines Jahrhundertkrieges zusteuert. Binnen Stunden verändert sich das gesamte gesellschaftliche Leben eines Landes und Pazifisten werden zur Randgruppe der Republik. "Innerhalb weniger Tage ist die Kultur ausgelöscht. Innerhalb weniger Tage haben die Staatschefs Bankrott gemacht. Denn ihre Aufgabe, die einzig wichtige, bestand darin, genau das zu verhindern. ... Ein Mensch hat das Recht, auf eigene Rechnung dumm zu sein, aber nicht auf die Rechnung der anderen." Jean geht nicht auf eigene Rechnung in den Krieg, er wird zum Massenteilchen eines Systems und wie willenloses Vieh an die Front - und damit in den Kampf gegen das Deutsche Kaiserreich geschickt. Blumenbekränzt und umjubelt, mit Begriffen wie Vaterland und Sieg übersättigt, betritt er das größte Schlachtfeld Europas. Und dieses Feld hat den Namen Schlacht - von Schlachten - wahrlich verdient. Die Kriegsführung zwingt zum Eingraben, zum Kampf aus dem Schützengraben heraus und bedeutet eine nie nachlassende Bedrohungssituation für jeden einzelnen Soldaten. Ständig in Lebensgefahr zu sein, den Feind nicht zu sehen und jederzeit einer Granate, einem Schuss oder einer Bombe zum Opfer fallen zu können gehört zur Charakteristik dieses Krieges. Jean will jedoch nur eines: Leben, Überleben, unverletzt nach Hause und dies lässt ihn in den Augen der Anderen zum Feigling, zum von Vorsicht dominierten Drückeberger werden. "Wenn ich jetzt sterben müsste, dachte ich, würde ich nicht sagen, es ist schrecklich oder furchtbar, ich würde sagen, es ist ungerecht, es ist absurd, denn ich habe noch nichts versucht, ich habe nur auf meine Stunde, auf meine Chance gewartet, ich habe meine Kraft gespart und mich geduldet. Mein Leben... wird erst beginnen." Jean kämpft einen einsamen inneren Kampf gegen die Angst und gegen den Schrecken des Krieges, er rettet sich in Aufträge, die ihn vom Kampfgebiet entfernen - verzweifelt sucht er nach scheinbarer Sicherheit inmitten des Gemetzels. Er entfernt sich dabei nicht nur vom Idealbild des Soldaten, sondern auch in den Augen seines Vaters von dem eines perfekten Sohnes, da er nicht befördert und nicht ausgezeichnet wurde. Frei nach dem Motto: "Was sollen da nur die Nachbarn denken?" Aller Vorsicht zum Trotz wird Jean Dartemont verwundet und muss nach kurzer Rekonvaleszenz wieder zurück an die Front. Seine fatalistische Sicht der Dinge und die Tatsache, dass er mit seinem Leben abgeschlossen hat, lassen ihn in den Augen seiner Kameraden für einen Moment als mutig erscheinen. Mut, der aus Angst geboren wurde - eine ungesteuerte Übersprungsreaktion des Verstandes - ein Zeichen von totaler Verzweiflung - das ist der Mut und die Tapferkeit, von der Gabriel Chevallier erzählt. Einen Hintergrundbericht zum Autor und zur Neuauflage des Buches finden sie in meinem Artikel im LiteraturBlog dieses Forums unter: http://blog.lovelybooks.de/category/buecher/neuerscheinungen/ "Alles hier ist auf das Töten ausgerichtet. Die Erde ist bereit, uns aufzunehmen, die Geschosse, uns zu treffen, die Einschlagstellen sind schon in Zeit und Raum festgelegt, genau wie die Bahn unseres Schicksals.... Dennoch wollen wir leben..." Ein wichtiges Buch... es ist mutiger sich seiner Angst zu stellen, als tapfer vor seiner Feigheit zu fliehen...
  3. Cover des Buches Die Pflasterkästen (ISBN: 9783942788229)
  4. Cover des Buches Das Feuer. Tagebuch einer Korporalschaft (ISBN: B00CEQOEHS)
  5. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783868696790)
    Erich Maria Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    „Wir sind verlassen wie Kinder und erfahren wie alte Leute. Ich glaube, wir sind verloren.“

     

    Der Roman „Im Westen nichts Neues“ ist ausgesprochen bekannt, wird häufig als Schullektüre gelesen und ist in viele Sprachen übersetzt sowie mehrfach verfilmt worden. Ein Antikriegs-Klassiker sozusagen, den Remarque in einer eindrucksvollen, gut zu lesenden Sprache verfasst hat.

    Zum 100. Jahrestages des Kriegsbeginns 1914 erschien dann die vorliegende Graphic Novel -Version, das Ergebnis einer mehrjährigen Auseinandersetzung des Künstlers Peter Eickmeyer mit dem Originalwerk und der Thematik des 1. Weltkriegs.

     

    Erzählt wird die Geschichte des jungen Soldaten Paul Bäumer, der sich zu Kriegsbeginn als Freiwilliger meldet. Bäumer schildert seine Erlebnisse in den Schützengräben und im Lazarett, beim Heimaturlaub und beim kaiserlichen Besuch. Er erlebt Schmerzen und Tod überall, den Sinn des Krieges aber kann er nicht verstehen. Wie Millionen andere auch überlebt Paul Bäumer den Krieg nicht, er stirbt im Oktober 1918 an einem Tag, von dem es hieß, dass „im Westen nichts Neues“ zu melden sei.

     

    Entstanden ist mit der Graphic novel Version ein stark wirkendes Buch-Kunstwerk, das die erschütternden Wort-Anteile mit eindrucksvollen Illustrationen unterstützt. Eickmeyer verwendet doppelseitige Hintergrundbilder unter Verwendung verschiedener Zeichen- und Maltechniken. Darin eingebettet finden sich weitere Bilder und Kästen mit Fragmenten des Original-Textes, insgesamt etwa die Hälfte des ursprünglichen Roman-Umfangs. Comic-Sprechblasen werden nicht verwendet, dafür sind die zahlreichen kleineren Bilder mit Zitaten aus dem Urtext versehen. Bei der Farbauswahl herrschen Blau- und Grautöne vor sowie alle Erdfarben. Die bildlichen Darstellungen wirken teilweise sehr grausam, so dass dies Buch keinesfalls für junge Leser geeignet ist. Manche Bilder zitieren berühmte Werke, so kommt das Pferd aus Picassos „Guernica“ vor ebenso wie Otto Dix „Sturmtruppe geht unter Gas vor“. Das Buch hat nicht nur deshalb durchaus einen künstlerischen Anspruch.

     

    Das gesamte Werk macht einen durchdachten und sorgfältig recherchierten Eindruck. Der Wirkung der Lektüre kann sich wohl kaum ein Leser entziehen.

    Ein ausführlicher, bebilderter Anhang hält weitere, umfangreiche Informationen bereit.

     

    Eine sehr empfehlenswerte Lektüre für Erwachsene, eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Roman-Ausgabe und auch lesenswert für alle, die das Original bereits kennen.

  6. Cover des Buches Schlußakkord (ISBN: 9783373004387)
    Günter Hofé

    Schlußakkord

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Weltkriegs-Triologie von Günter Hofe. Band 1und 2 leider nicht i Datenbankbestand von LB: 01. "Roter Schnee" "Hart wie Kruppstahl! Zäh wie Leder! Flink wie Windhunde!" - so sollten die Soldaten des "Führers" sein. Stabszahlmeister Sommerfeld erlaubt sich die Ergänzung: "Und dumm wie Bohnenstroh!" Nicht nur Sommerfeld, auch der erst so linientreue Oberleutnant Helgert lernt an der Ostfront, dass Ruhm und Ehre oft keinen Pfifferling wert sind. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg - und der führt über Kursk, Jelnja und Kiew... Günter Hof , der "Konsalik der DDR", verfasste mit diesem in sich geschlossenen ersten Teil einer Trilogie mehr als "nur" einen Kriegsroman. Die Nachfrage nach diesem Buch ist deshalb so groß, weil die Schilderungen vom Frontalltag - mit all seinen persönlichen Intrigen und dem nackten Überlebenskampf - den Leser nicht mehr loslassen. Helgert durchleidet Schlachten und blickt in menschliche Abgründe, die so einen Kampf wie den um Shitomir, wo seine Truppe aufgerieben wird, erst möglich machen. Aufwühlend und spannend bis zum letzten Buchstaben... 02. " Merci Kamerad " Am 5. Juni 1944, kurz nach 21 Uhr, sendet BBC London einen seltsamen Text in den Äther: Blessent mon cceur d une longueur monotone Ist das nicht aus einem Gedicht von Verlaine? In der Abhörzentrale der 15. Armee an der Kanalküste wird fieberhaft entschlüsselt: Mein Herz bedrängend mit Tatsächlich, die zweite Zeile aus Verlaines Herbstlied . Welche geheime Nachricht verbirgt sich darin? Und warum wurde die erste Zeile dieses Gedichtes vor zwei Wochen auf derselben Welle gesendet? Die Feindlagespezialisten wissen, was die Stichworte bedeuten: In spätestens achtundvierzig Stunden werden westalliierte Truppen in Nordfrankreich landen, wird die zweite Front, von den USA und Großbritannien jahrelang hinausgezögert, Wirklichkeit. Und der von Goebbels großsprecherisch gepriesene Atlantikwall ist noch nicht einmal zur Hälfte fertiggestellt Am 6. Juni 1944 geht an der normannischen Küste ein militärisches Landemanöver von bisher nicht gekanntem Ausmaß in Szene. Mit einem unübersehbaren Aufgebot von Schiffen, Flugzeugen und Kriegsgerät aller Art beginnen die Westalliierten ihr Unternehmen, das als Invasion, le dé barquement oder als Operation Overlord in die Chronik des zweiten Weltkrieges eingegangen ist. 03. " Schlussakkord " November 1944. Ein graugrün gestrichener Bomber überfliegt gegen Mitternacht die 2. Belorussische Front, weicht dem Feuer sowjetischer und deutscher Abwehrbatterien aus, verliert den Kurs, wird getroffen. Fünf Männer springen ab, sie tragen SS-Uniform, einer ist schwer verletzt. Als er auf dem Operationstisch eines Wehrmachtlazaretts liegt, alamiert der Arzt die Feldgendarmerie: SS-Mann ohne Blutgruppentätowierung gefasst! Günter Hofés neuer Roman beginnt mit einer wahrhaft atemberaubenden Aktion deutscher Antifaschisten, die als Freiwillige einer sowjetischen Aufklärereinheit einen gefährlichen Auftrag hinter der Hauptkampflinie übernommen haben. In den Verlauf der Handlung werden die Kriegsschauplätze im Osten und Westen einbezogen: Am 16. Dezember wird die Ardennenoffensive eröffnet; zwei Panzerarmeen des Generalfeldmarschalls Rundstedt schlagen die westalliierten Truppen fast hundert Kilometer zurück. Der britische Premierminister Churchill wendet sich mit einem Hilferuf um Entlastung an Stalin. Auf den 12. Januar vorverlegt, beginnen die beiden größten Offensiven des zweiten Weltkriegs, die Weichsel-Oder-Operation und Ostpreußen-Operation. Ihr militärischer Abschluss ist zugleich das Ende des deutschen Faschismus, der auf den Schlachtfeldern im Osten entscheidend geschlagen wurde.
  7. Cover des Buches "Weltkriegs-Trilogie. Gesamtausgabe der Bände ""Roter Schnee"", ""Merci,... / Roter Schnee (ISBN: 9783373000099)

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