Bücher mit dem Tag "frosch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frosch" gekennzeichnet haben.

115 Bücher

  1. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.184)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Erzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen. 

    Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Den Lesenden werden Längen zugemutet. 

    Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten. 

    Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman". Aber eigentlich kann man es auch schlicht als Drama bezeichnen.

    Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.

  2. Cover des Buches Millionär (ISBN: 9783596512393)
    Tommy Jaud

    Millionär

     (988)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Wer bereits den Vorgänger „Vollidiot“ gelesen hat, weiß worauf er sich hier einlässt. Simon, der personifizierte Antiheld, ist wieder da, arbeitslos, allein und gefrustet. Seine Tage dienen nur einem Ziel – zu nerven, sinnlose Beschwerdemails zu schreiben und zwischen Selbstmitleid und Hass auf Andere, die etwas im Leben geschafft haben, zu pendeln. Damit gelingt es ihm auch, seine letzten Freunde konsequent zu verprellen. Und in diesen See voller Selbstmitleid knallt dann die „Hummertussi“ – ihres Zeichens die Frau, die alles in sich vereint, was Simon hasst und die zugleich seine neue Nachbarin im edlen Penthaus des Mietshauses wird. Somit ist das Maß des Erträglichen erreicht und plötzlich bekommt Simons Dasein wieder einen Sinn – die Frau muss weg. Aber wie? Da passt es, dass das Haus, in dem beide wohnen zum Verkauf steht, für ne schlappe Million!

    Ich denke die Story spielt nur hier eine Nebenrolle um in gewohnt bissig – böser Manier die Geschichte des Vollidioten weiter zu erzählen – flüssig mit wohlgesetzten Pointen und einem Gagfeuerwerk sorgt Tommy Jaud für gute Unterhaltung – ohne Tiefgang aber mit der Garantie für viele Lacher.

  3. Cover des Buches Sei mein Frosch (ISBN: 9783442383245)
    Julia Bähr

    Sei mein Frosch

     (44)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Viola ist derzeit Single und wohnt noch in ihrer Studenten WG. Dies und ihr nervenraubender Chef macht sie einfach nicht glücklich. Lichtblick ist ihr netter Kollege. Der lässt sie aber abblitzen. Bis sich eines Tages das Blatt für Viola wendet. Der Chef krank, neue Wohnung in Aussicht. Fehlt nur noch ein Freund. 


    Das Buch ist mit viel Humor geschrieben und es macht Spaß zu lesen. Genau richtig um mal vom Alltag abschalten zu können. 

  4. Cover des Buches Archibald in love: Frösche lügen nicht (ISBN: 9781533456311)
    M.L. Busch

    Archibald in love: Frösche lügen nicht

     (18)
    Aktuelle Rezension von: CulturalNoise
    Zauberfrösche? Ernsthaft?! Na das kann ja heiter werden, dachte ich und begann zu lesen.

    Als Ally nach einem frustrierenden Tag im Büro ein Angorakaninchen kaufen will - zum Kuscheln und als Männer-Ersatz - hüpft ihr plötzlich ein Frosch vor die Füße. Zuerst will sie die Flucht ergreifen, doch irgendwie scheinen die roten Augen des Tiers mit ihr zu reden. Als die Verkäuferin ihr dann auch noch erzählt, der Frosch namens Archibald könnte die große Liebe für Ally finden, zweifelt sie an ihrem Verstand. Aber einem geschenkten Frosch schaut man wohl nicht ins Maul. Einen Versuch ist es wert.

    Die Ich-Erzählerin Ally ist mit ihrer tollpatschigen, unbedarften Art unglaublich sympathisch. Klar, dass der Humor des Romans größtenteils auf ihre Kosten geht. Im Gegensatz zu anderen Vertretern des Genres ist Ally jedoch nicht naiv und dumm. Sie hat auch keine Minderwertigkeitskomplexe. Ganz im Gegenteil: Sie ist intelligent und hat ein gesundes Selbstwertgefühl. Außerdem kann sie über sich selbst lachen und ist nicht nachtragend. Mit dieser Figur hat die Autorin schon einmal viele Pluspunkte gesammelt.

    Dann ist da noch Max, Allys neuer Arbeitskollege, mit den Husky-blauen Augen. Er ist charmant, im richtigen Maße besitzergreifend und hat einen feinen Sinn für Humor - genau wie seine Schöpferin M. L. Busch.

    Die Autorin konnte mich mit diesem Roman in ihren Bann ziehen. Für mich war es die erste Begegnung mit den Werken aus Buschs Feder und ich kann mit Gewissheit sagen, es war noch lange nicht die letzte. Jetzt werde ich erst einmal die "Archibald in love"-Reihe weiterlesen, denn "Frösche lügen nicht" ist erst der Auftakt. Im Übrigen eine bemerkenswerte Idee, den Froschkönig einmal auf ganz andere Art zu interpretieren. Ein Frosch als Amor, wer hätte das gedacht?

    Doch nicht nur die Idee des Romans und seine Hauptcharaktere sind gut gelungen. Auch der Schreibstil selbst ist mitreißend, sehr flüssig und pointiert. Genau richtig, um sich treiben zu lassen und ins Träumen zu geraten. Entspannte Lesestunden und liebevolles Schmunzeln garantiert.

    Fazit:
    Ein sehr charmanter Chick-Lit. Humorvoll, magisch und absolut liebenswert. Der Serienauftakt "Archibald in love: Frösche lügen nicht" von M. L. Busch macht definitiv Lust auf mehr!

    Wertung: 5 Punkte

    (Diese Rezension ist erschienen auf www.cultural-noise.de)
  5. Cover des Buches Kalle Cool und die Sache mit der Freundschaft (ISBN: 9783649637219)
    Cally Stronk

    Kalle Cool und die Sache mit der Freundschaft

     (16)
    Aktuelle Rezension von: simone_richter

    Kalle Cool ist ein kleiner Hamster in einem Käfig und möchte ein Star werden. Eines Tages steht der Käfig offen und er nutzt die Chance auf Freiheit. In der großen weiten Welt, gibt es allerdings niemanden, der ihm das Futter hinstellt. Aber Straßenratte Rosa und Piepmaster Quak helfen ihm und mit ihnen kann man ganz toll Musik machen. Vorher muss Kalle aber noch lernen, was es bedeutet, ein guter Freund zu sein.

    Ich habe das Kinderbuch, welches ab 5 Jahren geeignet ist, für den Vorlesetag 2021 zum Thema Freundschaft & Zusammenhalt gewählt. Das war eine fantastische Idee, denn dieses Buch ist wunderbar zum Vorlesen geeignet, aber auch zum Selberlesen macht es Spaß. Es ist leicht zu lesen und verständlich für Leseanfänger. Die schönen Illustrationen, die modern und fetzig zum Text passen, sind ebenso noch ein Highlight. Um das ganze Gelesene aufzulockern gibt es noch Lieder im Buch, welches man sich über Youtube anhören kann.
    Cally Stronk und Christian Friedrich, zwei hervorragenden Autoren von Kinderbüchern, ist ein gewitzter und wichtiger Clou gelungen. Bedeutende Werte, wie Freundschaft, Zusammenhalt, Nächstenliebe werden thematisiert und das nicht plump. Auf den letzten Seiten befinden sich noch eine Anleitung zum Basteln einer Rassel und ein Freundschaftstest, wodurch die Geschichte passend abgerundet wird.

  6. Cover des Buches Alice hinter den Spiegeln (ISBN: 9783954185702)
    Lewis Carroll

    Alice hinter den Spiegeln

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Shimona


    Habe beideTeile von Alice im Wunderland gelesen.

    In meinen Kindertagen hätte mir die Geschichte sicher nicht gefallen. 

    Inzwischen mag ich surrealistische Inhalte sehr. Der zweite Teil ist noch abgehobener als der erste Teil. Es ist schon speziell. Ich könnte sowas jedoch nicht oft lesen. 

    Es wurde von TimBurton neu verfilmt. Die Farben liebe ich am meißten in der Verfilmung. Im 2. Teil sind auch Spiegel ein Thema. Das mag ich sehr, da es mich an meine Kindheit erinnert, in der ich auch mal Filme geschaut habe, in denen die Figur durch einen Spiegel ging. Das fand ich immer sehr zauberhaft..


  7. Cover des Buches Prinzenroulette (ISBN: 9783745034202)
    Verena Maria Mayr

    Prinzenroulette

     (18)
    Aktuelle Rezension von: ejtnaj
    Minna ist Journalistin und lebt in der Hauptstadt der Steiermark also in Graz.
    Seit ihrem dreißigsten Geburtstag steckt sie allerdings in einer handfesten Krise. Denn die Beziehung zu Dauerlover Francesco verliert sich mehr oder weniger im nichts. Ihre Affäre mit Franz-Josef ist auch nicht so das Gelbe vom Ei.
    Nun interessiert sich auch noch ein Kollege aus der Redaktion für sie.
    Affären mäßig kann sich Minna nicht beklagen nur der einzig wahre scheint nicht dabei zu sein oder doch?

    Für mich war es das erste Buch das ich von Frau Mayr im Zuge einer feelings Aktion gelesen habe bei der man drei E-Books zur Rezension bekommt.
    Da ich sehr gerne Chick-Lit lese und der Klappentext recht ansprechend war, hatte ich mich auf dieses E-book gefreut und ja konnte es nicht erwarten endlich mit dem Lesen zu beginnen.
    Ich bin auch recht gut in die Geschichte reingekommen und schon nach ein paar Seiten im Tolino habe ich mir die Frage gestellt, wohin die Reise denn eigentlich gehen soll!?
    Denn das Buch hat mich nicht gepackt und mir kam es hier schon zu überdreht vor, aber trotzdem habe ich mal weitergelesen und ja was soll ich sagen, ich habe es doch abgebrochen.
    Die Idee an sich fand ich nicht schlecht nur sie war mir einfach nicht überzeugend genug umgesetzt da war noch sehr viel Luft nach oben.
    Minna hüpft zwar durch die Betten und ist auf der Suche nach Mister Right und dies ist es eigentlich auch schon was passiert.
    Mir war die Handlung einfach zu langatmig und ich bin mehr als nur einmal mit den Gedanken abgeschweift.
    Die Figuren an sich fand ich gut beschrieben und ja man konnte sie sich auch gut vorstellen während des Lesens.
    Bei den Handlungsorten hatte ich schon größere Probleme mir diese vorzustellen da sie recht blass geblieben sind.
    Alles in allem ist dies hier kein E-book welches ich gerne weiterempfehlen würde. Aus diesem Grund vergebe ich auch nur zwei von fünf Sternen.
  8. Cover des Buches Beastly (ISBN: 9783843200691)
    Alex Flinn

    Beastly

     (909)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Beastly" ist eine moderne "Die Schöne und das Biest-Erzählung". Es handelt von einem Jungen, der alles hat: Er sieht unverschämt gut aus, weshalb ihm alle Frauen zu Füßen liegen, er hat jede Menge Geld und einen Vater, der ihm alles durchgehen lässt.

    Dieser Junge ist Kyle Kingsbury. Er ist der Sohn eines Nachrichtensprechers, der keinen Hehl daraus macht, dass man im Leben nur weiterkommt, wenn man das nötige Aussehen und somit Ansehen hat. Kyle scheint nicht nur diese Meinung einverleibt bekommen zu haben, sondern auch das gute Aussehen geerbt zu haben.
    Er geht auf ein privates College und grölt seine Meinung über hässliche Menschen geradezu heraus. Statt sie zu ignorieren, mobbt und piesackt er sie wo es nur geht.
    Als er zum Schulprinzen gewählt wird und die passende Begleitung zum Schulball braucht, ist Sloane Hagen perfekt.Sie ist genauso gemein und oberflächlich wie er selbst. Doch Kyle hat noch ein anderes Mädchen im Blick. Sie ist das genaue Gegenteil von Sloane. Und er will garantiert nicht mit ihr zum Ball gehen - er will sie vor allen bloßstellen.
    Doch mit Kendras Reaktion hätte er nicht gerechnet. Sie ist weder verletzt, noch bricht sie in Tränen aus. Sie bleibt sachlich und sagt schließlich etwas, was ihm zum Verhängnis wird: "Du wirst schon noch sehen."

    Als Kyle kurz vor Mitternacht nach Hause kommt sitzt Kendra auf seinem Bett. Erst da wird ihm klar, dass sie es ernst meint. Sie ist eine Hexe. Und sie hat ihn tatsächlich verflucht. 

    Als ihm schließlich Fell und Reißzähne wachsen, merkt er wie ernst es um ihn steht. In lauter Verzweiflung wendet er sich an Sloane, doch als ihre Oberflächlichkeit auf seine Realität trifft, wird ihm schnell klar, dass er sie nie geliebt hat, ebenso wenig wie sie ihn.
    Als sein Vater seinen Sohn sieht ist schnell klar, dass er mit einem toten Sohn besser klar käme. Er schickt Kyle mit der Haushälterin Magda nach Brooklyn in ein abgeschottetes Haus und will am liebsten vergessen, dass er einen Sohn hat...

    Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Innerhalb weniger Stunden ohne Lesepause hatte ich das Buch durch. Die typischen Klischees werden hier sehr überspitzt, aber nicht unrealistisch, dargestellt und ich bin sehr dankbar dafür, dass - wenn auch nur in einer Geschichte - ein Mensch so bekehrt werden konnte. Der alte Kyle ist wirklich ein Arschloch und als er merkt, was aus ihm wird, verändert sich sein Charakter Stück für Stück. Er entdeckt die Schönheit der Rosen, womit er anfangs überhaupt nichts anfangen konnte und pflanzt sich einen eigenen Rosengarten an. Mit Hilfe seiner Haushälterin - oder eher Aufpasserin - Magda und seinem neuen - blinden - Privatlehrer Will hat er zwei Freunde gefunden, seine einzigen! Der alte Kyle existiert nicht mehr. Es existiert überhaut kein Kyle Kingsbury mehr. Jetzt gibt es nur noch Adrian King!

    Ich finde in der Entwicklung ist absolut nichts dem Zufall überlassen. Als Adrian einen Einbrecher in seinem Gewächshaus stellt und dieser verkorkste Drogenjunkie ihm seine Tochter als Austausch für Adrians Verschwiegenheit anbietet, sieht er seine Chance doch ein Mädchen kennen zu lernen, dass ihn von seinem Fluch befreien könnte. Denn nur ein echter Kuss aus Liebe kann den Fluch brechen und Adrians altes Aussehen wieder herstellen.
    Das es sich bei dem angebotenen Mädchen um Linda handelt - einem Mädchen, dass er am Tag des Schulballs die weiße Rose geschenkt hat, die seiner Begleitung Sloane "zu billig" war - scheint ein Wink des Schicksals zu sein. Zuvor hatte er Lindy in seinem magischen Spiegel, mit der er jede Person sehen kann, die er in dem Moment sehen will, beobachtet und schnell festgestellt, dass es ihr bei ihrem Vater absolut nicht gut ginge und er ihr viel mehr bieten könnte.
    Lindy ist entsetzt, hat aber keine Wahl. Sie nennt ihn "Kerkermeister" und "Kidnapper" und hält sich von ihm fern. 

    Witzig finde ich die Chatauszüge, mit denen das Buch auch beginnt. Es ist ein Chat für "Gestaltwandler" und dort schreibt Adrian als BeastNYC. Aber auch eine Meerjungfrau, ein Frosch und andere Gestalten schreiben dort. Da das Buch mit so einem Chat beginnt, war ich mir nicht sicher, wie ich diesen Auszug jetzt deuten sollte und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Chats einfach ignoriere. ^^ Sie haben nichts mit den nachfolgenden Handlungen zu tun, also kann man sie auch überlesen. Es war ein Nebeneinblick, aber da jeder weiß wie viele Spinner es im Internet gibt, konnte ich das nicht ganz so ernst nehmen.

    In "Beastly" kommen sehr viele klassische Bücher vor, z.B. Der Glöckner von Notre Dam. Es ist offensichtlich, dass die Autorin ihre Geschichte mit "Die Schöne und das Biest" vergleicht, aber ich finde nicht, dass das nötig ist, denn dafür ist "Beastly" zu eigenständig!

    Ich habe dieses Buch geliebt und ich werde es garantiert nochmal lesen! Das Ende war verdammt lustig! So komplett anders als ich es erwartet habe und das hat mich sehr gefreut ^^


    Fazit:

    Der Film zum Buch existiert bereits und ich bin mehr als bereit mich darauf einzulassen. Flinn schreibt sehr flüssig, überzeugend und abwechslungsreich, konnte mir als Leser die Gedanken der Personen sehr nahe bringen und mich einfach mit einer spannungsgeladenen Geschichte sehr auf die Folter spannen.

    Absolut empfehlenswert!


  9. Cover des Buches Froschröschen (ISBN: 9783959917780)
    Halo Summer

    Froschröschen

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage

    Bei Froschröschen handelt es sich wie der Name schon sagt um eine Märchenadaption von Dornröschen und dem Froschkönig. Entstanden ist eine spannende Geschichte, die in den letzten Wochen vor Rosalies 17. Geburtstag spielt. Rosalies Eltern haben alle nur möglichen Vorkehrungen getroffen, damit Rosalie nicht vor ihrem Geburtstag mit irgendwelchen scharfen Gegenständen in Kontakt kommt und sich somit der Fluch, den die Königin der dunklen Feen Morganthaine ausgesprochen hat, nicht erfüllt. Jedoch schafft es ein Frosch durch die Schutzzauber, die das Schloss umgeben, hindurch und es stellt sich heraus, dass dieser auch von Morganthaine verflucht wurde und eigentlich ein Prinz ist. Rosalie merkt schnell, dass sie sich keinen charmanten Prinzen in ihr Zuhause geholt hat, jedoch sagt er ihr zu, sie zu trainieren und auf alle Gefahren, die von Morganthaine ausgehen könnten, vorzubereiten, damit sie eine Chance hat, den Fluch wach zu überstehen. In den darauf folgenden Wochen wird ihr langsam bewusst, auf was sie sich da eingelassen hat und dass sie in nächster Zeit nicht viel Schlaf bekommen wird. Ich finde die Märchen wurden gekonnt ineinander verwoben und haben zusätzlich noch eine düstere und fantastische Note erhalten. Man fiebert mit der Protagonistin mit und fragt sich, wie das Ganze ausgehen wird. Die Geschichte enthält viele poetische Zitate über das Leben, die einen nebenbei zum Nachdenken bringen. Am Anfang hat sich der Trainingszeitraum für mich etwas zu sehr in die Länge gezogen, doch danach gewann die Geschichte an Spannung und Dynamik und sie hat mich vollkommen gefesselt. Ich kann die Geschichte Märchenfans auf jeden Fall empfehlen.

  10. Cover des Buches Immer diese Menschen (ISBN: 9783738659856)
    Annette Paul

    Immer diese Menschen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: RealMajo
    Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Loveybooks lesen.

    Zum Buch
     
    Cover
    Das Cover zeigt die Tiere um die es in dem Buch geht, Hund, Katze, Ponny, Wellensittich, Hamster und Frosch. Es handelt sich um realistische Zeichnungen von den Tieren.

    Illustrationen
    Die Illustrationen sind von Krisi Sz.-Pöhls. Das Cover ist die einzige Zeichnung in Farbe, alle anderen sind reine Bleistiftzeichnungen. Sie stellen die Tiere sehr realistisch dar und zeigen einige Szenen die in den Geschichten beschrieben werden.

    Inhalt
    In sechs kurzen Geschichten erzählen Tiere wie sie sich fühlen wenn Menschen Fehler im Umgang mit ihnen machen.

    Meine Meinung
    Das Buch ist für Erstleser geschrieben und die Geschichten haben eine Länge die gut für die Altersklasse ist. Die Geschichten selber sind auch gut für ältere Leser geeignet, da sie zu Nachdenken anregen. Wie fühlt sich ein Schoßhündchen dass nicht mit anderen Hunden im Dreck spielen darf? Ist das vermeintlche Schoßhündchen nicht genauso ein Hund wie alle anderen auch? Ob Hund, Katze, Pony,Wellensittich, Hamster und Frosch wirklich solche Gedanken haben wie in den Geschichten beschrieben sind, kann zwar niemand mit Gewissheit sagen, aber ich denke schon, dass sie zumindest ähnlich fühlen.
    Beim Lesen der ersten Geschichte musste ich an meine Kindheit zurückdenken, ich habe zwar nie einen Goldhamster gehabt, aber Mäuse und Degus und die sind auch gelegentlich ausgebüxt und wir haben sie dann durch die ganze Wohnung gejagt. Das das Jagen nicht die Beste Methode für die Tiere ist haben wir damals schon gemerkt, als eins der eingefangenen Tiere meine Schwester blutig gebissen hat. Einige dieser typischen Fehler im Umgang mit Tieren sind hier sehr gut aus der Sicht der Tiere beschrieben. Auch wenn die Sprache kindgerecht ist, sollte das Buch aber mit einem Erwachsenen zusammen gelesen werden, da man mit den Kids über das Gelesene reden sollte und sich das typische Fehlverhalten auch selber nochmal vor Augen führen sollte.

    Mein Fazit
    Immer diese Menschen zeigt dem Leser auf wie sich unsere Haustiere fühlen und regt zum Nachdenken an. Es ist ein großartiges Buch für Kinder und Erwachsene mit einem großartigen Lernfaktor bei dem der Lesespaß nicht zu kurz kommt. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.
  11. Cover des Buches Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung (ISBN: 9783438015716)
    Martin Luther

    Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Huebner
    Ein sehr kluges, inspirierendes Buch. Man muss nicht religiös sein, um die BIBEL zu mögen. Ich liebe sie, weil sie mich inspiriert, mich staunen lässt und mich so oft wütend macht. Ich liebe den Übersetzungsstil Luthers, die vielen Konjunktionen machen das ganze zu etwas Selbstverständlichem. Ich bin zur Bibel erst durch die Arbeit als Lehrerin und Autorin gekommen - Deutschunterricht und Historische Romane schreiben, geht einfach nicht ohne Bibel (man nehme Brechts "Galilei", Lessings "Nathan" oder Celans "Todesfuge"). Da stecken unglaubliche Geschichten drin, auf denen Jahrhunderte von Literatur, Musik, Bildende Kunst und sogar Architektur gebaut haben, das hat kein anderes Buch bisher vermocht. (I. Hübner)
  12. Cover des Buches Die Bibel. Die gute Nachricht (ISBN: 9783937490915)
  13. Cover des Buches Wenn du Sorgen hast, rolle einen Schneeball (ISBN: 9783407762023)
    Sang-Keun Kim

    Wenn du Sorgen hast, rolle einen Schneeball

     (12)
    Aktuelle Rezension von: SilkeundIngo

    Oma sagte: »Kleiner Maulwurf, wenn du Sorgen hast, dann rolle sie in einen Schneeball ein.« Und das macht der Maulwurf auch fleißig, denn er hat die große Sorge, niemals einen Freund zu finden. Dabei merkt er gar nicht, dass er zuerst einen Frosch, dann einen Hasen, ein Wildschwein und zu guter Letzt noch einen Bären einrollt. »Hey Maulwurf!« tönt es aus dem Inneren des Schneeballs … ! 

    Unsere Kinder sind begeistert, dass dem kleinen Maulwurf, die Freude erst in den Schneeball "geraten" und dann schließlich vor die Füße purzeln. Ein tolles winterliches Abenteuer

  14. Cover des Buches Kissed (ISBN: 9783833900211)
    Alex Flinn

    Kissed

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In Miami in einem Schusterladen arbeitet der siebzehn jährige Johnny während den Ferien. Alle sprechen von der Prinzessin die bald kommt. Johnny und seine Freunde sind ganz aufgeregt und als sich draußen unterhalten fährt ein großes Auto vor und heraus steigt Prinzessin Victoriana. Sie ist hübsch, nett und wenn sie einmal ein Paar Schuhe von Johnny anziehen würde, dann könnte er endlich als Schuhmacher Karriere machen. Aber sie ist in weiter Ferne, oder doch nicht? Eines Tages bittet sie ihn um Hilfe, denn ihr Bruder wurde vor Jahren von einer bösen Hexe verzaubert und muss als Frosch sein Dasein fristen. Johnny ist der einzige der ihr glaubt und so beginnt ein Abenteuer.

    Tolle Elemente, märchenhaft, spannend, romantisch, witzig und voller Fantasie.

     

  15. Cover des Buches Der Räuber Hotzenplotz 1: Der Räuber Hotzenplotz (ISBN: 9783522185585)
    Otfried Preußler

    Der Räuber Hotzenplotz 1: Der Räuber Hotzenplotz

     (499)
    Aktuelle Rezension von: schreibzauber

    >> Inhalt

    Der Räuber Hotzenplotz stiehlt Großmutters Kaffeemühle. Die schöne mit Musik, die sie von Kasperl und dem Seppel zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. Da ist es ja klar, dass die beiden sich einen Plan ausdenken, um den Räuber zu fangen.


    >> Schreibstil & Illustrationen

    In kindgerechter und teilweise etwas altmodischer Sprache zieht der Räuber die Lesenden in seinen Bann. Die Aktionen, die sich der Kasperl ausdenkt, sind recht leicht zu durchschauen, aber genau das spricht die kleinen Leser und Leserinnen an: sie können mitfiebern, wie der einfältige Räuber mit einfachsten Mitteln hereingelegt wird.


    >> Besonderheit

    Zum 100. Geburtstag von Otfried Preußler erschienen die Klassiker noch einmal als Schmuckausgabe mit einem Guckloch im Cover. Für den Räuber Hotzenplotz hat dieses Loch natürlich die Form eines Messers. Jedes Kapitel beginnt mit einer in Schreibschrift geschriebenen Überschrift und einem kleinen Bild. Zusätzlich findet sich nach einigen Textseiten ein großflächiges Bild und manchmal auch zwischendurch kleinere Illustrationen zur Auflockerung. So haben auch jüngere Kinder beim Vorlesen etwas zu Betrachten.


    >> Kritik

    Der Räuber Hotzenplotz ist eine einfach zu folgende Geschichte für Kinder, deren Figuren dem Kaspertheater nachempfunden sind. Die Personen sind dabei eher eindimensional: der kluge Kasperl, der einfältige Seppel, der gierige Räuber, usw. Die Großmutter als einzige Frau in der Geschichte ist diejenige, die das Essen kocht.


    >> Fazit

    Eine in die Jahre gekommene Geschichte, die jedoch nichts von ihrem Zauber verloren hat.

  16. Cover des Buches Mein Zauberwald – Künstler-Edition (ISBN: 9783868739817)
    Johanna Basford

    Mein Zauberwald – Künstler-Edition

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dies ist mein zweites Malbuch von Johanna Basford und wird ganz sicher nicht mein letztes sein! 
    (An dieser Stelle der Hinweis, dass ich mir das Buch selber gekauft und nicht als Rezensionsexemplar erhalten habe. Auch sonst bekomme ich keinerlei Gegenleistung für diese Rezension. Sprich: ja, ich bin wirklich so begeistert davon.) 
    Die 'Königin der Ausmalbücher', wie sie oft genannt wird, zeigt in meinen Augen nicht nur einen ganz bezaubernden Zeichenstil, sondern auch einen wunderbar einzigartigen Einfallsreichtum. Sogar einfache Motive werden von ihr detailliert und außergewöhnlich gestaltet, so gibt es in diesem Buch zum Beispiel Tiere, die komplett aus Blüten und Blättern zusammengesetzt sind. Überhaupt wird Abwechslung groß geschrieben: Bäume, Blätter, Eulen und Eichhörnchen sind natürlich naheliegend für ein Malbuch mit dem Wort 'Wald' im Titel, aber hier finden sich auch Schlösser, fantastische Baumhäuser, unterirdische Bauten und Behausungen, ein Labyrinth, ein Kompass-Mandala, eine Karte des Zauberwalds...
    Johanna Basfords Bücher besitzen einen verspielten Charme – und die Bilder in "Mein Zauberwald" sind buchstäblich verspielt: in ihnen sind Gegenstände und Symbole versteckt, die es zu finden gilt, um ein großes Tor am Endes des Buches zu öffnen. Natürlich hält einen niemand davon ab, die Doppelseiten einfach auszuklappen, ohne die Aufgabe zu erfüllen, aber damit würde man sich ja um einen Teil des Spaßes bringen! Da ich Wimmelbildspiele und Ausmalbücher gleichermaßen liebe, ist dieses Buch für mich die perfekte Mischung.
    Viele Motive sind sehr detailliert und damit auch sehr aufwendig, man sollte also viel Zeit und Muße mitbringen – gerade für erfahrene Coloristas hat es dadurch aber auch viel zu bieten. Es gibt das ein oder andere kleinere oder einfachere Bild, das vielleicht auch für Kinder geeignet wäre. Der Verlag empfiehlt das Buch ab 8 Jahren, ich muss allerdings sagen, dass ich das doch für ein wenig zu jung halte. Nicht, weil die Motive nicht jugendfrei wären (sind sie), sondern weil die Anforderungen für ein Kind dieses Alters frustrierend sein könnten. Ich würde es eher für Kinder ab 12 kaufen. 
    Manche der Motive erstrecken sich über die volle Doppelseite, so dass es ein wenig schwierig sein kann, die Falz in der Mitte auszumalen, aber bei den meisten Bildern lässt sich das mit ein wenig Sorgfalt doch gut meistern.
    Das Buch ist in verschiedenen Ausgaben erhältlich, die sich in der Anzahl der Motive, dem Format und der Papierqualität unterscheiden:
    Standardausgabe (die ich besitze): 25x25 cm, Broschur, 96 Seiten. Ich kann attestieren, dass diese Ausgabe schon eine sehr schöne feste Papierqualität besitzt, mit Polychromos-Künstlerfarbstiften ließen sich die Seiten mit gutem Farbauftrag ausmalen. Allerdings würde ich dieses Ausgabe nicht empfehlen, wenn man Aquarellfarben oder Marker benutzen möchte! Die Seiten sind meines Erachtens nicht dick genug, um ein Durchsickern auf die Rückseite zuverlässig zu verhindern, und da sie beidseitig bedruckt sind, würde man sich damit jeweils ein Bild ruinieren. Für Buntstifte und Fineliner ist die Qualität aber in meinen Augen sehr zufriedenstellend.
    Es gibt eine Künstlerausgabe: 25x33 cm, Brochur, 42 heraustrennbare Seiten. Diese enthält nur 20 Motive, ist dafür aber auf schwerem Künstlerpapier gedruckt, auf dem man auch mit Wasserfarben oder Markern malen kann.
    Außerdem gibt es ein Notizbuch: 14,8x21 cm, Hardcover, 144 Seiten. Das Notizbuch enthält 72 Motive, das Papier ist aber von der Qualität her kein Künstlerpapier, sondern eher für Kugelschreiber und Füller geeignet.
    Zu guter Letzt gibt es das Postkartenbuch: 16,5x12 cm, 20 herausnehmbare Postkarten. Ich besitze ein anderes Postkartenbuch von Johanna Basford, vermute also eine ähnliche Qualität; bei dem, das ich besitze, ist das Papier dick genug für alle Arten von Stiften und Markern, allerdings nicht unbedingt geeignet für Wasserfarben. 
  17. Cover des Buches Hexendreimaldrei (ISBN: 9783426436998)
    Claudia Toman

    Hexendreimaldrei

     (181)
    Aktuelle Rezension von: LichtEngel

    Habe die Bücher "Hexendreimaldrei" und "Jagdzeit" vor einigen Jahren gelesen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich weiß noch, das mir beide Bücher nicht sonderlich gefallen haben. Es war mir alles zu oberflächlich, es fehlte mir die Tiefe, der Spirit der mich gefangen nimmt. Das weiß ich noch. Den dritten Teil habe ich mir dann auch nicht mehr gekauft. Zu viel Lovestory, zu wenig Hexerei, ich hatte etwas anderes erwartet.

  18. Cover des Buches Beastly (ISBN: 9780062113917)
    Alex Flinn

    Beastly

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Ich sage niemals nein, zu einer weiteren Märchenadaption und “Magical“ kannte ich bereits, weshalb ich schon gespannt auf “Beastly“ war.

    Das moderne Setting ist natürlich immer interessant, denn es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, die traditionellen Märchenelemente in etwas Modernes zu wandeln. Die Charaktere wurden dafür natürlich auch gut angepasst.

    Das Buch hat eine logischerweise simple Umsetzung, die diesmal auch wirklich sehr nahe an dem Märchen blieb und zwar der eher klassischen Disneyversion. Und das hat mich diesmal dann doch manchmal etwas gestört, denn es wirkte manchmal etwas wie eine schlechte Kopie, statt einer Adaption.

    Vieles kann man gut übernehmen, aber dass ein haariger Teenagerjunge einfach einmal die Tochter von jemanden annimmt und sie bei sich leben lässt, ist dann doch sehr, sehr unrealistisch, Fantasy hin oder her. Ein langsames kennenlernen über versteckte Dates oder so etwas hätte besser gepasst und als Happy End hätte sie dann ja noch immer (dann aber freiwillig), bei ihm einziehen können, um dem Vater zu entkommen.

    Generell ist das Buch aber immer noch nicht schlecht. Mir war es für eine Adaption nur manchmal dann doch etwas zu ähnlich zu Disney, sodass es leider nicht immer perfekt in ein modernes Setting übernommen wurde, was etwas schade war. Fans von Märchenadaptionen kann ich es dennoch nur empfehlen, weshalb ich dem Buch vier Sterne gebe.

  19. Cover des Buches Frösche, die quaken, töten nicht (ISBN: 9783839212905)
    Vera Sieben

    Frösche, die quaken, töten nicht

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Cappuccino-Mama
    Diesmal sind es nicht die Hunde, die bellen, die nicht beißen. Dafür sind es aber die Frösche, die quaken, die nicht töten. Ein ansprechender Buchtitel, der mich lockte und irgendwie klingt der auch nach einer Portion Humor. Das Cover / Buchgestaltung: Das Buchcover ist diesmal, passend zur Handlung, ganz auf das Thema Wellness ausgerichtet. Das Motiv der geschichteten, flachen (Kiesel-) Steine ist ja derzeit scheinbar sehr beliebt. Der Hintergrund des matten Covers ist dieses Mal in Schwarz, die Textfelder mit dem Namen der Autorin (in orangefarbener Schrift) und das Feld mit dem Buchtitel (in weißer Schrift) sind lila – und typisch für Gmeiner – in Hochglanz, so wie auch der kleine, blaue Pfeilgiftfrosch, welcher im Vordergrund zu sehen ist. Sehr schön finde ich die Gestaltung der Buchdeckel-Innenseiten. Hier findet man nicht nur eine weiße Fläche vor, sondern die orange Farbe vom Cover wurde aufgegriffen. So findet man auf orangefarbenem Untergrund das Titelmotiv in lila, wobei das Motiv eine Art Netzstruktur hat. Das Vorsatzpapier hingegen ist wieder in einem kräftigen Lilaton gehalten. Ich persönlich mag diese kleinen, liebevollen Details immer sehr gerne. Die Handlung: Mörder machen keinen Urlaub! Das muss Liv Oliver schnell feststellen. Die 38jährige Kriminalreporterin gönnt sich eine kleine Auszeit in einem Düsseldorfer Wellness-Hotel. Doch schon bald hat Liv eine unschöne Begegnung mit dem Tod: Der 84jährige Seniorchef des Hotels liegt mit dem Gesicht im Müsli-Teller – tot! Und so erhält Liv von ihrer Zeitung den Auftrag, exclusiv über diesen Mordfall und die Ermittlungen zu berichten – und das alles auf Kosten ihres Arbeitgebers – da kann Liv einfach nicht „Nein“ sagen! Die Kriminalpolizei rückt an und der Ermittler ist Liv wohlbekannt – es ist ihr Ex-Freund, der vierzigjährige Kommissar Frank Golström. Doch schnell stellt sich heraus, dass sich die Trauer um den betagten Mann sowohl bei seinen Kindern, als auch bei den Angestellten in Grenzen hält. Vielmehr scheint es so, als wäre man froh, den unbeliebten alten Mann los zu sein. Doch wer wollte den alten Mann loswerden? Gritta Entrup, die zweite Ehefrau des Toten, die schon seit Jahren von ihm getrennt lebte? Seine beiden erwachsenen Kinder Johann und Maria Overbeck, die den ganzen Betrieb erfolgreich leiten? Oder gar Monika Salmann, die 35 Jahre alte Geliebte des Toten? Aber auch so mancher der Angestellten hätte seine Gründe. Bald machen Gerüchte die Runde, dass das Hotel verkauft werden sollte. Und bald schon schlägt der Mörder erneut zu... Meine Meinung: Was der kleine Frosch vom Buchcover für eine Rolle spielt, war mir schon bald klar. Der Buchtitel verrät ja schon einiges. Stutzig machte mich das gute Verhältnis der Angestellten untereinander – diesem Frieden traute ich nicht so recht. Liv Oliver (was für ein Name – da versteckt sich der Vorname gleich mal im Nachnamen) fand ich eine tolle Protagonistin mit Ecken und Kanten. Sie wirkt oft etwas mürrisch und ist, wohl auch berufsbedingt, ein sehr misstrauischer Mensch, was man in manchen Situationen schnell bemerkte. So reagierte sie mitunter recht ungehalten, wenn sie sich in einer ungewohnten Situation befand. Das fing schon an, dass sie sich weigerte, ein heißes Tuch während einer Kosmetikbehandlung aufs Gesicht gelegt zu bekommen – sie befürchtete mehr oder weniger, man wolle sie damit ersticken. Frank Golström, der Kommissar, war mir recht sympathisch. Dass Frank und Liv sich nicht gleichgültig sind, bemerkte man als Leser schnell. Wo sonst die Mitwirkung der Presse bei der Polizei unerwünscht ist, ernennt Frank Liv kurzerhand zur Co-Ermittlerin – eine Hand wäscht die andere – Frank hat eine verdeckte Ermittlerin, und Liv hat im Gegenzug eine Topstory aus erster Hand. Monika Salmann konnte ich nicht so recht einschätzen. War es für die gutaussehende Frau, die angeblich eine schwere Kindheit hatte, wirklich DIE große Liebe, oder sah sie in dem sehr viel älteren Lebensgefährten doch eher eine Vaterfigur? Oder wollte sie sogar nur an das Vermögen des alten Mannes gelangen? Hat sie letztendlich vom Tod des Seniorchefs profitiert? Karl von Schenck, ein Gentleman der alten Schule, ist ein Hobbydetektiv, der Liv bittet, sich an den Ermittlungen beteiligen zu dürfen. Doch so ganz professionell geht von Schenck nicht vor – ein Loch in der Zeitung, um heimlich die Leute zu beobachten – nicht gerade die neueste Ermittlungsmethode. Und dann wären da noch (unter anderem) Virginia Perle, die für Liv zuständige, nicht gerade attraktive Kosmetikerin (deren Name übrigens nicht echt ist – Virginia Perle ist ein „Künstlername“) und Fitnesstrainerin Bettina, mit der sich Liv hervorragend versteht – obwohl auch Bettina zum Kreise der Verdächtigen zählt. Und dann wäre da noch die ominöse Dame, die stets einen weißen Trainingsanzug trägt und Liv immer wieder einmal über den Weg läuft. Witzig fand ich stets die Schilderungen der Anwendungen, die Liv mal mehr, mal weniger begeisterten – da war alles dabei von der klitschigen Rheinschlamm-Ganzkörper-Packung über Kickboxen bis hin zur mörderisch schmerzhaften Massage. Und dann die Idee der Autorin, vielen der Angestellten sonderbare Haustiere zu verpassen – darauf muss man erst einmal kommen. Erwähnenswert finde ich das Lokalkolorit. Hier lernt der Leser einige bekannte Orte von Düsseldorf kennen und auf Livs Teller ist der Löwensenf (übrigens ein Produkt, dessen Wiege in Düsseldorf stand) fast schon allgegenwärtig. Gut lesbar machen das Buch die vielen kurzen Kapitel – ganze fünfundsiebzig Kapitel tummeln sich auf (nur) 312 Seiten. Letztendlich hat mir im Buch aber dann doch der letzte Kick gefehlt. So hätte ich mir ein häufigeres Auftauchen des Herrn von Schenck gewünscht. Gefehlt haben mir zudem einige falsche Fährten (mehr) – wer der Mörder war, hat mich letzten Endes nicht wirklich überrascht – schade! Will man den Roman als Krimi bezeichnen (auf dem Cover steht lediglich „Roman“), so ist es eher ein Soft-Krimi (was ich jetzt keinesfalls negativ meine) – blutiges Gemetzel sucht man hier vergeblich, dafür hat man eine humorvolle Handlung – ein Buch also, das auch für Nicht-Krimi-Leser bestens geeignet ist. Und was die Frösche betrifft, hierüber wurde ich in diesem Buch bestens informiert und habe vieles über diese kleinen Tierchen erfahren, das ich zuvor nicht wusste. Auch wenn ich jetzt über Wellnessbehandlungen gelesen habe, begeistern kann ich mich für diesen Trend dennoch nicht. Die Zusammenarbeit zwischen einer Reporterin und der Polizei halte ich persönlich zwar für eher unrealistisch (wobei ja immer wieder sogenannte verdeckte Ermittler in Ermittlungen einbezogen werden), aber letztendlich zählt hier der Unterhaltungswert. Aber Liv und Frank würde ich dennoch gerne wiedertreffen – in Form eines Buches und mit einem neuen Fall. Fazit: Ein humorvoller Roman mit einem Wellness-Hotel als Handlungsort und einem tollen Ermittlerteam und vielen Verdächtigen, sowie einer guten Portion Lokalkolorit. Leider ist hier eine Steigerung nach oben noch möglich, dennoch ein durchaus gelungenes Debüt für die Autorin Vera Sieben. Von mir erhält dieses Buch 4 Sterne.
  20. Cover des Buches Das schwarze Buch der Geheimnisse (ISBN: 9783841500557)
    F. E. Higgins

    Das schwarze Buch der Geheimnisse

     (174)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ludlow haut von daheim ab, denn seine Eltern sind herzlos und er fühlt sich meist allein. Heimlich klettert er auf eine Kutsche und kommt in das nächste Dorf. Bei dem gehimnisvollen Pfandleiher Joe Zabbidou findet er eine Anstellung. Ab Mitternacht kommen die Menschen zu ihm und verkaufen ihre Geheimnisse. Ludlow und die anderen Kinder schreiben alles in große dunkle Bücher. Verbrechen, Liebschaften, düstere Geschäfte und allerhand mehr befindet sich zwischen den Buchseiten. Dieses Wissen verleiht Zabbidou eine ungeheure Macht über die Menschen und Ludlow und die Kinder horten die Geheimnisse. Ein Buch mit vielen Überraschungen, vielen Geheimnissen und Rätseln und einem symphatischen Helden. Für Jugendliche ab 11Jahren. Es gibt zwar viel fantastisches, aber es ist kein klassisches Fantasy Buch.

  21. Cover des Buches Suche nach Siri Sonnengelb (Band 3) (ISBN: 9783785558126)
    Daisy Meadows

    Suche nach Siri Sonnengelb (Band 3)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Nachdem nun schon Emma Erdbeerrot und Olanda Orangenblüte von Mona und Kathy , bei deren Urlaub auf der Regenzauberinsel, entdeckt wurden. machen sich die beiden in diesem Buch auf die Suche nach der 3. Regenbogenfee - Siri Sonnengelb.
    Hierbei folgen sie einem Bachlauf auf einer Wanderung mit Mona´s Eltern. Der führt sie zu einem schönen Garten mit Apfelbäumen. Dort treffen sie auf Miss Merry, die dort ihre Bienestöcke stehen hat. Werden sie Siri bei den Bienen finden? Und gelingt es ihnen auch die dritte Fee ins Versteck am Ende des Regenbogens zu ihren wartenden Schwestern zu bringen? Hoffentlich tauchen nicht wieder die Kobolde von Jack Frost auf.

    Dieses Buch der Serie ist für Mädchen ab 8 Jahren ein absolutes Muss. Es versetzt sie in eine Traumwelt voller Feen und Abenteuer. Die Geschichten sind einfach geschrieben und folgen immer dem selben Schema. Die beiden Protagonistinnen erleben einen weiteren Urlaubstag. Hierbei machen sie sich auf die Suche nach den Feen. Sie beobachten hierbei ganz genau ihre Umwelt. Dann finden sie die Fee und wollen sie retten. Dabei kommen ihnen aber immer die Kobolde von Jack Frost in die Quere und es sieht streckenweise so aus als würde es ihnen ausgerechnet in diesem Band nicht gelingen. Ein toller Spannungsbogen wird hier aufgebaut, bei dem unsere Tochter regelrecht mitgefiebert hat.
    Sie hat diese Buchserie geliebt.
    Bebildert ist die Serie auch, mit kleinen skizzierten Bildsequenzen auf jeder Doppelseite.

  22. Cover des Buches Pärchenabend forever (ISBN: 9783462041569)
    Bastian Obermayer

    Pärchenabend forever

     (43)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Una, 29, angehende Modedesignerin, passt ihr Leben ganz gut - sie mag Flohmärkte und ihre Wohnung, sie näht nachts gern Kleider und schaut seltsame Filme, und wenn ihr langweilig wird, schiebt sie Möbel hin und her oder räumt auf. Außerdem liebt sie Per. Per, 30, hantiert beruflich mit Statistiken, spielt begeistert Fußball, kann Fleisch nicht ausstehen und wäscht äußerst ungern ab. Er mag es, wenn Dinge bleiben wie sie sind, und entscheidet im Zweifel lieber später. Ach so: Er liebt Una. Una und Per sind glücklich. Dann ziehen sie zusammen. Und schon geht es los: Una will ein eigenes Zimmer und dass Pers blauer Schrank in den Keller kommt. Per will ein Wohnzimmer und dass sein Gemüse im Kühlschrank nicht neben Unas Fleisch liegen muss. Una will gemeinsame Abendessen und Per nach Hause kommen, wie es gerade passt. Dann, gerade als Per anfängt, Pärchenabende und sein neues Erwachsenenleben zu mögen, macht er einen Fehler und Una bekommt eine E-Mail, die alles in Frage stellt … Weil sie bei aller Liebe eine Menge Dinge unterschiedlich sehen, erzählen sie diesen Roman aus zwei Perspektiven. Tja…irgendwie wurde ich mit Una nicht warm - ich empfand sie ehrlich mehr als die Hälfte des Buches doch eher als „Zicke“ und hab dafür bei vielen Dingen, die aus der Sicht von Per erzählt wurden, bestätigend mit dem Kopf genickt . Nett und lustig zu lesen, aber sicher werde ich das auch genauso schnell wieder vergessen haben. D.h. ich merke es mir als Geschenk vor für jungen Pärchen, die zusammen ziehen möchten….:-)
  23. Cover des Buches Frosch und Biber (ISBN: 9783280035375)
    Simon James

    Frosch und Biber

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Der kleine Frosch lebt glücklich und zufrieden mit seinen Freunden, den Wasserratten und Enten an einem Fluss am Waldrand.

    Wie schön und friedlich das Leben doch ist.

    Bis eines Tages ein junger Biber auftaucht und den größten Damm aller Zeiten bauen möchte. Zunächst denken sich die anderen Tiere nicht viel dabei und empfangen ihn freundlich und warmherzig. Aber das eifrige Kerlchen schuftet die ganze Nacht und plötzlich ist aus dem wunderschönen Fluss ein mickriges Rinnsal geworden.

    Der Biber ist mächtig stolz auf sein Werk, aber bei seinem Motto "immer größer, immer besser" kann das Ganze nur übel enden ...


    Altersempfehlung: 

    ab 3 Jahre 


    Illustrationen:

    Wunderschöne farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung perfekt. 

    Die Zeichnungen nehmen viel Raum ein, man entdeckt trotz ihrer Schlichtheit immer neue Kleinigkeiten und die kurzen Texte, meist am unteren Rand der Seiten, fügen sich optisch sehr gut ein. 

    Der Stil und die Farbgestaltung mit vielen hellen Blau- und Grüntönen gefällt sehr. Die Atmosphäre zu Beginn ist herrlich ruhig und zeigt den idyllische Fluss am Waldrand und seine glücklichen Bewohner. Mit dem Biber zieht auch in den Illustrationen das Chaos ein im Sinne von vielen kreuz und quer liegenden Ästen und Steinen.

    Die tierischen Charaktere sind niedlich, vermenschlicht und dank ihrer erfrischend lustigen Mimik und den großen Augen auch sehr sympathisch. Auch dem Biber kann man nicht lange böse sein.


    Mein Eindruck:

    Der Schreibstil ist altersgerecht und gut verständlich, denn die Texte sind kurz und einfach gehalten. Die vielen Wiederholungen wie beispielsweise die Kommentare der Wasserratte "Wäre ich größer, würde ich dem Biber sagen, wo es lang geht!" sorgen für viele Lacher.

    Der kleine Frosch beweist echte Größe, den der versucht zunächst zu vermitteln und da der Biber sich in seinem Größenwahn stur stellt, arrangiert er sich mit den neuen Lebensumständen. Auch ist der Frosch nicht nachtragend, denn als der Biber in Not gerät, ist Frosch sofort helfend zur Stelle.

    Wer wissen möchte, ob der fleißige Dammbauer doch noch auf die anderen Bewohner zugeht und ob aus Frosch und Biber beste Freunde werden, dem kann ich diese zauberhafte Geschichte sehr empfehlen. 

    Ein wundervolles Bilderbuch über Rücksichtnahme auf andere, Kompromisse, Leben in einer Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft. 


    Fazit:

    Eine unterhaltsame, lehrreiche wie auch lustige Geschichte mit kindgerecht verpacken Botschaften: "Größer ist nicht immer besser." und "Nimm Rücksicht auf andere!"

    Zudem ist das Bilderbuch wunderschön illustriert.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Frosch und Biber" aus dem Jahr 2017

  24. Cover des Buches Rocktage (ISBN: 9783462306569)
    Dana Bönisch

    Rocktage

     (34)
    Aktuelle Rezension von: apirateslifef0rme

    Wirr geschrieben ja, aber genau darum geht es auch irgendwie. Eine Figur, die sich nicht versteht, ein*e Leser*in, die die Handlung nicht versteht. Eine berührende Geschichte, die einen mitreißen kann, die einen mitreißt, bis zur letzten Seite. Ich fand den Roman sehr bewegend, man flüsterte mir, dass der Werther von Goethe noch etwas damit zu tun hat. Aber sicher bin ich mir da nicht.

    Und vielleicht ist Puck am Ende auch nur einer seiner Frösche.

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