Bücher mit dem Tag "frühes mittelalter"
46 Bücher
- Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(1.286)Aktuelle Rezension von: FantasymangabookDieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war. Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
- Donna W. Cross
Die Päpstin
(4.388)Aktuelle Rezension von: Robi17"Die Päpstin" ist einfach großartig. Wunderbar eingefangene Atmosphäre, eine tolle Frauenfigur, ein gigantischer Mythos. Ob es sich zugetragen hat oder nicht, spielt keine Rolle, denn die Geschichte will uns nicht mit Fakten belehren. Vor kurzem wieder gelesen, einer der besten historischen Romane. Der Schreibstil ist jetzt nicht direkt fordernd, aber schön. Gute Abendlektüre.
- Lisa McAbbey
Die Eroberung des Normannen
(20)Aktuelle Rezension von: AleshaneeIch bin ja schon ein großer Fan von historischen Romanen - nicht so oft, aber doch immer wieder gerne zwischendurch.
Den Titel "Die Eroberung des Normannen" kann man hier tatsächlich wörtlich nehmen - auch wenn der geschichtliche Hintergrund immer präsent ist: bei all den Kämpfen und der Ausbreitung der Normannen in Cumbria/England, ist hier doch die Liebesgeschichte sehr im Fokus.
Gleich zu Beginn begegnet der tapfere Ritter des Königs Tancreid Saint Cyr der rebellischen Cwen, die mit der alten Ymma im Wald lebt. Sie hat ihr Leben der Heilkunde verschrieben und wirkt mit ihren 17 Jahren auf mich doch noch sehr naiv. Vor allem wenn man die Zeit bedenkt, in der sie aufwächst.
Aber auch Tancreid, der als neuer Sheriff im eroberten Carlisle fungiert, handelt oft recht kopflos, auch wenn er schon zahlreiche Schlachten durchgestanden hat - was daran liegt, dass er Cwen völlig verfallen scheint, seit er sie zum ersten Mal gesehen hat.
Die wenigen stürmischen Momente zwischen den beiden kamen mir etwas seltsam vor - ich hab nichts gegen Liebe auf den ersten Blick, aber die Verbindung der beiden war fast schon "magisch". Da hätte ich mir gewünscht, dass das noch irgendwie begründet wird.
Durch das ganze Verhalten konnte ich die Handlung deshalb manchmal nicht so wirklich ernst nehmen, aber unterhaltsam war es allemal.
Der Schreibstil und die Dialoge passen gut zur Epoche. An einigen Stellen war es etwas zu umständlich formuliert bzw. wurde auch desöfteren etwas wiederholt, was es gar nicht gebraucht hätte. Durch die Perspektivenwechsel zwischen den beiden Protagonisten war man immer auf dem laufenden und konnte auch die Rahmenhandlung sehr gut verfolgen. Wobei sich hier die Geschichte hauptsächlich um Carlisle und Umgebung dreht, wo Tancreid als Sheriff eingesetzt wurde. Aber es gibt viele kleine Details aus der Epoche, die das Leben zur damaligen Zeit anschaulich machen. Gerade die verschieden Lebensanschauungen der beiden Völker, die hier aufeinanderstoßen.
Besonders ins Herz geschlossen hab ich Ymma, die alte Kräuterfrau, die Cwen immer wieder zur Seite steht und ihr rebellisches Herz auf den richtigen Weg bringen möchte. Auch wenn die Kriegszüge und die Eroberungen der Normannen ihr Land beuteln, hat sie immer im Blick, dass man die Zukunft nicht aufhalten kann ...
Insgesamt ist die Geschichte genau richtig für Leser, die gerne Liebesgeschichten mit geschichtlichen Hintergründen lesen, die das Prickeln zwischen den Protagonisten lieben und sich eine leichte Unterhaltung wünschen. Mir war es manchmal etwas zu vorhersehbar und inszeniert - aber ich hab es gerne gelesen. War mal eine ganz andere Erfahrung für mich :)
© Aleshanee
Weltenwanderer - Bernard Cornwell
Das letzte Königreich
(565)Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheitBernard Cornwells Roman "Das letzte Königreich" (Originaltitel: "The Last Kingdom") ist der erste Band der Saxon Stories (deutsch: Uhtred-Saga) und spielt im 9. Jahrhundert zur Zeit der Wikingerinvasionen in England. Die Geschichte folgt Uhtred von Bebbanburg, einem jungen angelsächsischen Adligen, der von den Wikingern entführt und als Kind adoptiert wird. Obwohl er von den Wikingern aufgezogen wird und ihre Kultur und Religion übernimmt, bleibt er hin- und hergerissen zwischen seiner angelsächsischen Herkunft und seiner neuen Identität. Uhtred wächst in einer Zeit der politischen Unruhen und kriegerischen Auseinandersetzungen auf, während der angelsächsische König Alfred der Große verzweifelt versucht, sein Königreich Wessex gegen die Wikinger zu verteidigen. Der Roman schildert Uhtreds Reise und seine innere Zerrissenheit zwischen Loyalitäten, während er seinen Platz in einer sich rasch verändernden Welt sucht.
Bernard Cornwell ist bekannt für seine akkurate historische Recherche und seine Fähigkeit, lebendige und dynamische Charaktere zu erschaffen, die in einer glaubwürdigen historischen Kulisse agieren. "Das letzte Königreich" ist keine Ausnahme. Der Roman besticht durch seine detailreiche Schilderung der angelsächsischen und nordischen Kulturen sowie durch die packende Erzählweise, die den Leser von der ersten Seite an fesselt.
Uhtred als Hauptfigur ist komplex und vielschichtig – er ist weder ein strahlender Held noch ein reiner Antiheld, sondern ein Mensch, der versucht, in einer brutalen und unversöhnlichen Welt zu überleben. Cornwell gelingt es, den Leser in die Zerrissenheit von Uhtred hineinzuziehen, indem er dessen Konflikte und moralischen Dilemmas eindrucksvoll schildert.
Ein weiterer Pluspunkt des Romans ist Cornwells Schreibstil. Seine klare, aber eindringliche Sprache und seine Fähigkeit, Schlachten und Kämpfe realistisch und intensiv darzustellen, machen das Buch zu einem spannenden Leseerlebnis. Allerdings könnte der Roman für Leser, die weniger an historischen Details interessiert sind, gelegentlich etwas trocken wirken.
Insgesamt ist "Das letzte Königreich" ein herausragender historischer Roman, der nicht nur Fans des Genres begeistern wird, sondern auch alle, die sich für die frühe englische Geschichte interessieren. Cornwell schafft es, Geschichte lebendig werden zu lassen und den Leser auf eine aufregende Reise durch das frühmittelalterliche England mitzunehmen.
- Rebecca Gablé
Das zweite Königreich
(607)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Caedmon wird schon als Knabe in den Dienst William des Eroberers gegeben. Sein Leben spielt sich in der Normandie und England ab.
Als Mittler zwischen den beiden Völkern gerät er immer wieder zwischen die Fronten und muss so manchen Unbill ertragen.
Über 20 Jahre begleitet der Leser das Leben des Caedmon of Helmsby.
Rebecca Gable schildert in ergreifenden Bildern, wie Caedmon vom verzagten Jüngling langsam zum Mann reift. Wie er liebt, vermittelt und immer wieder vergibt, obwohl ihm so manches Mal übel mitgespielt wird.
Sie schildert die Zeiten in England und der Normandie , als William der Bastard sich England aneignet und auf brutale Art und Weise seinen Widersachern, aber auch den vermeintlichen Widersachern den Gar aus macht.
Manche Schlachtszenen, oder aber auch die Verwüstungen Im Namen Williams, haben mich sehr schockiert.
Wie muss es da für Menschen wie Caedmon erst gewesen sein, die Bilder Tag ein Tag aus im Schlaf vor sich zu sehen,
Begeistert hat mich Aliesa, die eine ganz besondere Art an sich hatte, die ihr die Herzen der Menschen in ihrer Umgebung zuwenden ließ.
Und natürlich Matilda, die kein Blatt vor den Mund nahm und sagte was sie dachte.
Auch Hyld, Caedmons Schester fand ich eine faszinierende Frau ihrer Zeit.
So bin ich bei diesem Historienwälzer völlig auf meine Kosten gekommen, da neben der Hauptfigur Caedmon auch viele starke Frauen in der Geschichte eine Rolle spielten.
- Bernard Cornwell
Der weiße Reiter
(350)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Der zweite Band um Uhtred von Bebbanburg schliesst sich zeitlich gesehen unmittelbar an den Vorgängerband an und setzt die Geschichte somit nahtlos fort.
Das Buch ist in einem guten Tempo geschrieben, von ein paar Längen mal abgesehen. Es gibt keinen wirklich durchgängigen Spannungsbogen, aber geschickt gesetzte Spannungsspitzen entscheiden dafür in ausreichendem Maße.
Die Figuren sind gut und mit der nötigen Tiefe gezeichnet.
Der Schreibstil ist gut, wenngleich mir nach wie vor die Verwendung von historischen Ortsbegriffen nicht sonderlich gefällt. Die stören den Lesefluss doch nicht unerheblich. Gut gelungen sind jedoch die diversen Schilderungen des Schlachtengetümmels mit all seinen Schrecken.
Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht...!
- Bernard Cornwell
Die Herren des Nordens
(327)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.
- Bernard Cornwell
Schwertgesang
(243)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist der vierte Band der sogenannten "Uhtred-Saga". Die Handlung schliesst sich unmittelbar an das Geschehen des Vorgängerbandes an. Insofern kommt man schnell in die Geschichte. Die meisten Figuren sind dem fleissigen Reihenleser Leser ja aus den früheren Büchern ohnehin bekannt. Natürlich fallen auch wieder einige weg, schließlich geht es in dem Buch nicht gerade zimperlich zu. Dafür kommen neue Figuren hinzu.
Das Buch hat einige recht brutale Schlacht- und Kampfpassagen, die einen zartbesaiteten Leser erschrecken könnten. Aber das war zu damaligen Zeiten nunmal so....!
Leider gibt es auch einige Längen und vor allen Dingen haben mich etliche Wiederholungen ziemlich gestört. Das ist halt der Preis, den der Autor zu zahlen hat, um auch Leser von Einzelbänden zufrieden zu stellen. Das hat mich aber letztendlich zu einem Punktabzug veranlasst.
- Kiera Brennan
Die Herren der Grünen Insel
(120)Aktuelle Rezension von: GrueneRonja„[…] - Lieder von Helden und Siegern und listigen Frauen.“ (S. 905)
Irland in 1166 ist weder grün noch sonnig. Eher gleicht es einem grauen, tristen Inselchen mit ebenso grauen und tristen Menschen. Doch gerade einige von diesen Menschen spielen in Kiera Brennans Irland-Saga eine wichtige Rolle in den kommenden Jahren.
Alles beginnt mit Ascall von Toora, denn „[…] er war sechs Jahre alt, als er zum ersten Mal tötete.“ (S. 9) Er ist der Großkönig von Toora und der gefürchteste Krieger auf der gesamten Insel. Die Geschichten um ihn sind ebenso grausam wie blutig. Eine Demütigung vergisst er so schnell nicht, weswegen er Caitlín O`Bjolan ihrer Familie raubt. Doch der Hochkönig Ruari O`Connor, dem Ascall die Treue geschworen hat, möchte keinen weiteren Krieg riskieren und zwingt ihn dazu, Caitlín zu seiner Frau zu machen.
Ruari regiert über alle Großkönigreiche der Insel, die erst kürzlich Frieden gefunden hat. Der Verlierer war Dairmait MacMurchada, der ehemalige König von Leinster, und seine Niederlage lastet schwer auf seiner Familie.
Pól, ein gerissener Händler aus Dublin, verscherzt es sich mit dem Hochkönig Ruari und erhält ein Verbot mit Waffen zu handeln. Weil er dies nicht hinnehmen möchte, verbündet er sich mit Dairmait und spinnt einen üblen Plan, der Irland mit Blut und Asche überziehen soll.
Um die oben genannten Personen entwickelt sich eine umfangreiche Geschichte um Familien, Krieg und Intrigen. Es geht um starke Männer, die ihre Familien schützen müssen, mächtige Männer, die ihr Land beherrschen wollen, um schwache Männer, die über sich hinaus wachsen oder dem Druck erliegen, und um Frauen, die alles Nötige tun, um zu überleben.
Die Irland-Saga beginnt im Jahr 1166 und endet 1172, und verändern nicht nur Irland, sondern auch seine Menschen. Er lässt Verlierer zu Gewinnern, Krieger zu Bauern, Töchter zu Königinnen und Könige zu Menschen werden.
Im Einband des Taschenbuches steht „Für Game of Thrones-Fans!“ von Closer. Die Herren der Grünen Insel ist eher ein Einsteigerbuch für alle, die Das Lied von Eis und Feuer einmal lesen wollen. Es bereitet auf einen langen Zeitraum des Geschehens vor und trainiert, Familiennamen auseinander zu halten.
Für die, die den Epos schon gelesen haben, wird es ein leichtes sein, mit den vielen verschiedenen Namen und Familien zurecht zu kommen. Für Anfänger auf diesem Gebiet gibt es im Anhang eine Namensliste inklusive der Lautschreibweise, wie man die Namen ausspricht. Andernfalls bleibt Aoife bis zum Ende ein Zungenbrecher.
Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil Der Thron der Wölfe und kann den ersten allen empfehlen, die umfangreiche historische Romane mögen.
„So viele Iren sind durch Normannenhand gefallen, aber das Tor zur Andernwelt ist nicht aus dickem Holz oder kaltem Stein. Es ist nur ein zarter Schleier, und ich werde alles dafür tun, dass er durchsichtig bleibt, dass die Menschen dahinter Irlands Größe sehen – die unbezwingbaren Helden, die mutigen Frauen, die weisen Druiden. Nein, niemals soll vergessen sein, wer sie waren, was sie taten, was sie glaubten. Und die Erinnerung an diese Menschen wird jene stark machen, die sich den Normannen nicht unterworfen haben, die das Joch der Fremden abzuschüttel gedenken, die in den nächsten Jahren um Érius Freiheit kämpfen und das alte Irland wiederauferstehen lassen werden.“ (S. 946)
- Iny Lorentz
Die Rose von Asturien
(120)Aktuelle Rezension von: Bluesky_13INHALT
Graf Roderich war mit ein paar seiner Krieger unterwegs um die Männer zu finden, die seine Schafe gestohlen hatten.
Sie trafen auf einen Waskonen und Roderich zog schon sein Schwert.
Der Waskone schlug ihm vor, ihm zu helfen, die Diebe zu finden. Der Graf warnte ihn, ihn nicht zu veralbern, doch der Waskone hatte ein persönliches Interesse an den Dieben.
Sie stammen aus seinen Reihen und so wird den restlichen Waskonen eine Falle gestellt. Bei diesem Angriff wurde der Vater von Maite getötet, von Graf Roderich. Er brachte den Toten in sein Dorf zurück und teilte den Bewohnern so mit, was mit Dieben geschah.
Maite war wütend und wollte auf Roderich losgehen, er hatte ihr den Vater und dem Dorf den Anführer genommen.
Maite war zu dem Zeitpunkt gerade mal 8 Jahre alt, als sie von Roderich dann auch noch gefangen genommen wurde.
Maite wehrte sich, denn sie wollte die Ehre ihres Vaters verteidigen. Sie überlegte, wie sie flüchten konnte, sie würde niemals bei den Asturiern bleiben, geschweige denn für sie arbeiten.
Graf Roderich schenkte Maite seiner Tochter Ermengilda. Die kommandierte sie herum wie eine Sklavin, Maite war zwar trotzig, doch sie gehorchte.
Sie plante ihre Flucht und da half es ihr nicht, wenn sie geprügelt würde und das drohte ihr Ermengilda ständig an.
In Maites Augen führte des Grafen Tochter sich auf wie ein Kleinkind. Aber sie sprach es nicht aus. Als sie von Alma geprügelt war und in den Ziegenstall gesperrt wurde, floh Maite. Sie grub sich aus ihrem Gefängnis aus und floh.
Jahre später sollte Maite dann verheiratet werden um dem Volk einen neuen Häuptling zu bescheren. Doch Maite wollte mit entscheiden und so ließ sie sich nicht einfach den Gemahl auswählten, sondern sie wählte.
Zu derselben Zeit sollt auch Ermengilda verheiratet werden, doch hatte weniger Glück. Für sie wurde der Gemahl gewählt und sie hatte keine Möglichkeiten, das abzulehnen.
Ermengilda sollte einen Franken heiraten um die Asturier und die Franken zu verbünden.
Als Maite das mitbekam, das Ermengilda auf dem Weg zu ihrem Bräutigam war, wollte sie Rache. Sie wollte das Mädchen abfangen, denn sie erinnerte sich nur zu gut an das hochnäsige Mädchen.
Wenn sie sie abfangen, dann könnte es nicht zu dem Bündnis zwischen Asturien und Franken kommen. Ermengilda wollte nicht nach Frankreich, aber sie musste ihre Heimat verlassen um den Franken zu ehelichen.
Maite schafft es, Ermengilda zu entführen und da fing das Abenteuer an, dass man so nicht erwartet.
MEINE MEINUNG
Dieses Buch ist sehr abwechslungsreich geschrieben.
Da sind die Krieger, die für König Karl in den Krieg zogen und da ist Maite.
Maite eine Waskonin, die den Tod ihres Vaters rächen will.
Maite ist ein kämpferisches Mädchen und es macht sich bezahlt, dass sie schon immer bei den Jungs war. Sie konnte kämpfen und sie war sehr mutig. Wenn sie nicht so mutig wäre, würde sie nicht solange überleben.
Sie stellt sich in diesem Buch jeden Kampf und das macht das Buch so spannend. Was würde Maite noch alles tun um sich zu rächen?
Auch Maite hat es nicht leicht und so gerät auch sie immer wieder zwischen die Fronten.
Wir lesen hier von den Kriegen, den Eroberungen und Zusammenschlüssen verschiedener Ländereien. Dadurch müssen auch Ehen geschlossen werden, die nicht immer einfach sind.
So werden Frauen gezwungen und gedemütigt, wie es schlimmer nicht geht.
Aber wer ab und an mal ein historisches Buch liest, der weiß, dass dies in der Zeit normal ist.
Eine Frau hat da nichts zu sagen.
Dieses Buch ist sehr abenteuerlich und zugleich in der Historie sehr gut recherchiert. Ein gelungenes Werk, von diesem Autorenpaar, wie jedes ihrer Werke.
Jede der Frauen, Maite und Ermengilda hat einen eigenen Charakter und der ist hier sehr schön herausgefiltert. Die verschiedenen Charaktere der beiden Frauen werden hier sehr ausführlich beschrieben und wir lernen die beiden Mädchen dadurch sehr gut kennen.
Ich habe dieses Buch gerne gelesen und es ging ziemlich zügig. Das ist nicht immer der Fall bei historischen Büchern, denn durch den geschichtlichen Hintergrund wird es oft mal auch etwas schwierig diese Werke zu lesen, aber nicht so bei diesem Autorenpaar. Sie verstehen es immer wieder, die Spannung so aufleben zu lassen und das geschichtliche so zu verpacken, das keine Langeweile aufkommt. Wirklich wieder ein gelungenes Werk und absolut lesenswert.
Eure Bluesky_13
Rosi
- Bernard Cornwell
Das brennende Land
(180)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Schon die bisherigen Bücher der Reihe konnten ja vollkommen überzeugen, dieser Band aber ist für mich der bisherige Höhepunkt der Reihe. Nach anfänglichem verhaltenem Beginn nicht die Geschichte ordentlich Fahrt auf und mündet in ein furioses Finale.
Meine Empfehlung bleibt dennoch, die Reihe von Beginn an zu lesen weil sonst einiges an Hintergründen verloren geht. Andererseits muss der Reihenleser dann eben mit ein paar Wiederholungen leben. Die sind aber nicht so häufig, um den Lesefluss wirklich zu stören.
Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und konnten mich voll überzeugen. Dies gilt auch für den angenehmen Schreibstil. Nur die historischen Ortsbezeichnungen stören ein wenig. Glücklicher Weise kann man die Übersetzung aber in einer Tabelle nachlesen.
Ein tolles Buch, das viel Vorfreude auf den nächsten Band weckt...!
- Bernard Cornwell
Der sterbende König
(113)Aktuelle Rezension von: SatoDurch Zufall fand ich dieses Buch im Secondhand Laden, klang interessant und erst im Nachgang bemerkte ich, dass ich damit mitten in einer historischen Reihe gelandet war, aber egal – die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt und so werden auch die anderen Teile der Saga auf meinem SUB landen.
Uhtred ist eine fiktive Figur in der Zeit um 900, als das heutige England noch aus einzelnen, kleinen Königreichen bestand und große Teile des Landes unter dänischer Herrschaft standen. Mit Alfred liegt der König von Wessex im Sterben, der seine Regentschaft der Einheit der Sachsen gewidmet und den Süden gegen die dänischen Horden gehalten hat. Sein Sohn Edward folgt ihm auf den Thron, hat aber zunächst nicht den Rückhalt wie sein Vater. Und so wenden sich einstige Verbündete gegen ihn und versuchen mit Unterstützung der Dänen die Macht an sich zu reißen. Nur Dank Uhtreds Treue und Kampfkraft kann der junge König sein Reich retten.
Bernard Cornwell kann Geschichte lebendig machen, es gelingt ihm hervorragend Tatsachen und Fiction zu einer spannenden Story zu verweben in der die Helden Verrat und Tücke trotzen und in blutigen Schlachten für ihren König kämpfen. Dabei erfährt der Leser viel über das Leben dieser Zeit, die Christianisierung Englands, die Gepflogenheiten über Schwurmänner seine Macht zu festigen und die Taktiken der Wikinger, welche neben Beute auch das Land an sich reißen wollten. Sehr bildhaft sind auch die Schlachtbeschreibungen, da watet der Leser faktisch durch Blut und Gedärm, das ist teilweise recht harter Tobak.
Insgesamt ist dieses Buch ein bildgewaltiger und hochspannender Teil einer sehr umfangreichen Saga, welche aber sicher lohnt gelesen zu werden.
- Katia Fox
Das Kupferne Zeichen
(288)Aktuelle Rezension von: Netti13Die Geschichte bietet viel Potenzial und hat mir im Ansatz auch gefallen, aber leider gab es dann doch zu viele Dinge, die mir nicht gefallen haben:
- zu viel Infodump; also Informationen, die die Geschichte teilweise langatmig machen, da sie nicht relevant für die Handlung sind
- zu viele Nebenschauplätze und -figuren: Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin so viele Handlungen wie möglich in die Geschichte packen wollte. Auch dadurch wirkte sie aufgebläht.
- Handlungen der Figuren nicht nachvollziehbar: Hier gab es viele nichtnachvollziehbare Handlungen, aber mein Hauptpunkt war, dass die Protagonistin nicht als junge Frau erkannt wurde. Nicht mal beim Raufen mit dem damals einzigen/besten Freund. Oder von ihrem Lehrmeister. Allein durch die Stimme hätte dies passieren müssen. Auch tritt sie, meiner Meinung nach, zu forsch für die damalige Zeit auf.
- zu viel erklärt: Als Leserin "durfte" ich mir teilweise kein eigenes Bild von Geschehnissen machen, vieles wurde bis ins letzte Detail erklärt.
- Mark Twain
Ein Yankee aus Connecticut an König Artus' Hof
(49)Aktuelle Rezension von: JorokaDer Amerikaner Hank Morgan bekommt bei einer Auseinandersetzung einen ordentlichen Schlag auf den Kopf und versinkt zunächst in die Welt des Dunkeln. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich nicht mehr im 19. sondern unvermittelt im 6. Jahrhundert und auch nicht mehr in den Vereinigten Staaten von Amerika sondern auf der britischen Insel. So beginnt der „Zeitreise-Roman“ von Mark Twain, der vielmehr ein vor allem gesellschaftskritisches Werk darstellt. Morgan gelangt zu König Artus Tafelrunde, soll eigentlich aufgeknüpft werden, nutzt aber eine Sonnenfinsternis, um sich als größeren Zauberer als Merlin darzubieten. Sein Aufstieg ist anschließend nicht mehr zu bremsen. Dabei kommt ihm natürlich sein 1300jähriger Wissensvorsprung zu äußerstem Nutzen. Er wird die rechte Hand vom König und versucht allmählich die barbarischen und sehr standesbezogenen Verhältnisse zu verändern, die Sklaverei abzuschaffen und Zeitungen, Fahrräder und Baseball im alten England zu etablieren. Den Ritterstand möchte er als völlig überflüssig einfach kaltstellen.
Natürlich durchlebt er eine sehr abenteuerlich Zeit, muss so manchen Widersacher aus dem Weg räumen, eine junge Maid bei einem ritterlichen Auftrag unterstützen, sich inkognito mit dem König unters gemeine Volk mischen und wird dabei selbst versklavt.....
Mark Twain spricht sich klar gegen jegliche Form der Leibeigenschaft aus. Er stellt das Ständesystem an den Pranger, das diejenige durch Geburt und Gottes Gnaden regieren und unterdrücken lässt, die mitunter wenig menschliche Qualitäten und Fähigkeiten aufzuweisen haben. Der Protagonist des Romans schlägt sich lange recht wacker und glänzt durch gewitzten Erfindungsreichtum. Doch im weiteren Verlauf werden die Schilderungen recht bluttriefend und die positiven Stimmungen und Hoffnungen kommen ziemlich vollständig abhanden.
Fazit: Auf dieses Buch überhaupt aufmerksam geworden bin ich durch die Lektüre eines Science-Fiction-Romans „Die ewige Straße“, in der das Werk von Mark Twain eine Schlüsselposition als Artefakt einnimmt.
- Arnulf Zitelmann
Unterwegs nach Bigorra
(10)Aktuelle Rezension von: MalaikaSanddollerAls die sechzehnjährige Itta nach zweijährige Gefangenschaft bei den Bretonen, nach Hause kommt hat ihr mann ihre ältere Schwester geheiratet die jetzt ein Kind erwartet. Ihr ex möchte sie mit den Landverwalter verheiraten Itta weigert und flieht zu ihrer Tante Momas nach Bigorra im Baskenland. Aber die Reise dorthin ist nicht so einfach als sie sich dass vorgestellt hat…
Eine wirklich interessante Geschichte. Obwohl ich meiner Meinung nach ein bisschen zu alt dafür war.
Sonst aber wirklich sehr gut!!! - Susanne Kraus
Das Amulett der Seherin
(12)Aktuelle Rezension von: Lilly BlockZwillinge werden an einer heiligen Quelle gefunden und von einem sächsischen paar aufgenommen. Das Mädchen wird zur Seherin, der Junge zu einem großen Krieger. Als die Franken das Gebiet der Sachsen erobern und dabei auch das Heiligtum der Sachsen zerstören, beginnt für beide eine wirre Zeit mit vielen Fragen über ihre Herkunft, ihre richtigen Eltern und die Richtigkeit ihres Handelns. Ein spannender Roman, der aber auch zum Nachdenken über den Wahnsinn von Religionskriegen anregt. - Uwe Jochum
Kleine Bibliotheksgeschichte
(12)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGut verständlich und unterhaltsam geschrieben bietet dieses schmale Bändchen einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung von Bibliotheken. Sehr zu empfehlen. - Caren Benedikt
Die Kerzenzieherin
(38)Aktuelle Rezension von: Susanne-ReitherAuf jeden Fall spannend und voller kreativer Lösungen. Immer wieder wird Ellin über ihre Grenzen gestoßen. Rücksichtslos und ohne Gnade. Schnell erzählt, ohne viel auf die Zeit und die Gegebenheiten einzugehen. Dieser erste Teil ist vollkommen in sich abgeschlossen. Es bleiben keine Fragen offen. Erst ganz zum Schluss stellt sich eine Frage, die erst der zweite Teil beantworten wird, den man lesen kann, aber nicht muss.
Genre: Historischer Roman
Held: Frau
Erzählperspektive: Beobachter
Hauptthema: Flucht
Handlungsort: Deutschland
Stichworte Inhalt: Nonne, Mord, Flucht
Serie: Erster Teil
Figuren:
Verhalten: aktiv
Liebe und Herzenswärme: +
Hilfsbereitschaft: ++
Distanziertheit (Figuren untereinander): ++++
Intuition: +
Stichworte Stil: aktiv
Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.
- Sabine Weigand
Das Buch der Königin
(45)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Dass die Autorin es zu höchster Kunstfertigkeit mit der Verbindung von historischen Fakten, Personen und Gegebenheiten und einer fiktiven Handlung gebracht hat, konnte ich ja schon anhand diverser andere Bücher von ihr bewundern Auch diesmal hat sie dies hervorragend vermocht.
Die Geschichte ist spannend und sehr unterhaltsam erzählt. Die historischen Komponenten verbinden sich gekonnt mit einer gut daran angepassten erdachten Handlung. Die historischen Personen sind sehr git gezeichnet - die erdachten Figuren fügen sich für den Leser nicht als solche erkennbar in das Geschehen ein.
Die Schreibweise ist wundervoll und entführt den Leser in vergangene Zeiten. Wieder ein tolles Leseerlebnis aus der Der der Autorin das Lust auf mehr macht....!.
- Ariana Franklin
Die Totenleserin
(288)Aktuelle Rezension von: Danae_DayaEins der besten Bücher die ich je gelesen habe. ABER nichts für schwache Nerven. Bin einiges gewöhnt und nicht zimperlich, aber selbst ich habe bei diesem Buch 3 oder 4 Stellen gehabt wo ich ernsthaft überlegt habe ob ich es weiterlesen kann/will.
Ich habe weitergelesen und war nicht enttäuscht. Auch die folgebücher sind sehr zu empfehlen.
- Katharina Münz
Foy und der Ring des Mauren
(23)Aktuelle Rezension von: Pappa_DieterIm frühen Mittelalter ist das Leben nicht so einfach. Das muss auch das Mischlingsmädchen Foy erfahren, die als Leibeigene und Sexsklavin des Burgvogtes ein hartes Leben führt. Aber das soll sich für sie bald ändern.
Immerhin hat sie eine Freundin in der Unterstadt und steht sich auch mit den anderen Bediensteten und dem Wachpersonal nicht schlecht.
Die Autorin beschreibt das Leben in der Kaiserstadt Worms sehr schön, die Heldin Foy mit ihrem losen Mundwerk ist auf Anhieb sympathisch. Die Sprache der Zeit ist gut wiedergegeben, hilfreich sind auch die Hinweise zur Aussprache, die Karte und Endnoten zu verwendeten Eigennamen. Mir hat dieser erste Teil gut gefallen.