Bücher mit dem Tag "frühlingserwachen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frühlingserwachen" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Frühlings Erwachen (ISBN: 9783872911728)
    Frank Wedekind

    Frühlings Erwachen

     (341)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Sophilius

    Scham und Engstirnigkeit. Wie dies im Zusammenhang mit den pubertären Veränderungen des Körpers und die diesbezügliche Offenheit der Bezugsperson (meist Eltern) eine besonders wichtige Rolle spielt, wird in diesem Werk von Frank Wedekind sehr eindrücklich erklärt. Hätte die Mutter der Tochter doch erklärt, wie Kinder gezeugt werden, anstelle mit blumigen Begriffen um sich zu werden, wäre der Sohn doch nicht an seinen Schulnoten zugrunde gegangen,  hätten die Lehrer und Eltern ihn besser unterstützt, so hätte er vor lauter Versagensängsten sich nicht das Leben genommen und der paradoxe Kampf des Melchior mit den Lehrmeistern, welche einer wahren Argumentation völlig aus dem Weg gehen, ohne sich auch nur einmal auf die Sicht eines jungen Erwachsenen einzulassen, der auf der Suche nach sich Selbst ist und sich gerade völlig neu entdeckt. Zwischen diesen Seiten steckt unglaublich viel (traurige) Wahrheit. 

  2. Cover des Buches Blankets (ISBN: 9781603090964)
    Craig Thompson

    Blankets

     (21)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Weil seine Mutter eine strenge Christin ist, spielt Gott in seinem Leben eine große Rolle und als er sich dann auch noch verliebt, stürzt er in einen Zwiespalt.
    Ich würde es nicht als Coming of age - Comic bezeichnen, aber er hat so seine Elemente. An den Stil musste ich mich erst gewöhnen und da ich vom Christentum nicht beeinflusst bin, hat mich der Dogmatismus schon fast gegruselt. 
    Die später entstehende Liebesgeschichte fand ich süß, war mir aber so nicht neu und insgesamt fand ich die Geschichte eher durchschnittlich, mehr eine kleine Spielerei für zwischendurch.
  3. Cover des Buches Es wird Frühling, kleiner Bär! (ISBN: 9783845844237)
    Elli Woollard

    Es wird Frühling, kleiner Bär!

     (14)
    Aktuelle Rezension von: kinderbuchundbastelei

    Ein wunderschöner Frühlingsbote in Bilderbuchform! Es war für mich (Buch)Liebe auf den ersten Blick.


    ❇️ 🐻 ❇️


    Ein kleines Braunbärenkind wird von der Sonne geweckt und streckt sein Schnäuzchen aus seiner Bärenhöhle. Hier draußen, noch schneebedeckt, liegt die große weite Welt.

    [Zitat]

    "Was ist das, der Frühling? Das kenne ich nicht!"

    "Das ist, wenn die Sonne die Eisnacht durchbricht. Wenn Knospen sich öffnen und Lieder erklingen. Der Frühling gehört zu den magischen Dingen!"


    Während die Singvögel so den Frühling ankündigen und emsig an ihren Nestern bauen, hoppeln Häschen fröhlich um die Wette und ein ausgehungertes Wolfsrudel freut sich auf bevorstehende Leckerbissen - alle sind glücklich, dass der Frühling kommt. Der kleine Bär ist neugierig, doch fühlt er sich auch ziemlich einsam in dieser großen unbekannten Welt. Wie gut, dass er zumindest den kleinen "Stein", den er auf seinem Rücken mit sich trägt, immer bei sich hat. Und wer weiß... wird der Frühling auch ihm schon bald Glück bringen?


    Eine ganz wundervoll ausgedachte und ebenso zauberhaft illustrierte Freundschaftsgeschichte voller bärig-frohem Frühlingsgefühl!


  4. Cover des Buches Er ist's (ISBN: 9783949276316)
    Günther Jakobs

    Er ist's

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    Ein poetischer Sammelband der bekanntesten Frühlingsverse.
    Schon immer haben die Dichter:innen den Frühling gefeiert: das Erwachen der Natur, das Sprießen der Blumen nach einem langen Winter oder die Suche nach bunten Eiern rund um das Osterfest. Lassen Sie sich von der Vielfalt des poetischen Frühlings verzaubern!
    Günther Jakobs frische Illustrationen fangen die Fröhlichkeit des Frühlings in leuchtenden Farben ein und versetzen Groß und Klein in österliche Stimmung.

    Cover:

    Das Cover ist sehr stimmungsvoll und liebevoll umgesetzt. Ein Baum mit fröhlichem Gesicht blickt der Sonne entgegen, umspielt von einigen Wiesen und Waldbewohnern, wie einem Hasen, einem Fuchs und einem Reh. Frühlingsatmosphäre kommt hier sehr gut herüber.

    Meinung:

    Dieses wunderschöne Buch ist eine Sammlung von Frühlingsgedichten von bekannten und berühmten Dichtern in einem neuen Gewand. Denn diese Gedichte sind stimmungsvoll durch wunderschöne Zeichnungen und Illustrationen untermalt. Die kinderechten Zeichnungen geben den Inhalt sehr gut wieder, so dass auch die Jüngeren so mit den Gedichten noch mehr verbinden und anfangen können.

    Poesie kindgerecht umgesetzt und wunderschön gestaltet. 

    Man findet hier unter anderem Gedichte von Theodor Fontane, Wilhelm Busch, Hoffmann von Fallersleben und vielen weiteren. 

    Die Gedichte sind toll in Szene gesetzt und durch die wunderschönen Zeichnungen bekommen auch Jüngere einen Bezug dazu. Ich finde diese Idee richtig gut und so werden Gedichte jung und alt nahgebracht.

    Das Thema Frühling kommt hier richtig gut rüber und viele verschiedene Aspekte werden hier in den Gedichten angesprochen und umgesetzt. dabei kommt Frühlingsatmosphäre auf. Das Erwachen der Natur, das Spießen der Blumen und besondre auch die Osterzeit findet hier ihren Anklang und Platz. Die frischen und bunten Farben der Illustrationen fangen die Freude und Fröhlichkeit ein und geben die Stimmung des Frühlings gut wieder.

    Fazit:

    Eine wunderschöne Sammlung von Frühlingsgedichten mit farbenfrohen und frischen Zeichnungen, die die Stimmung und Atmosphäre des Frühlings gut wieder gibt.


  5. Cover des Buches So riecht der Frühling, Ole Eisbär (ISBN: 9783765554506)
    Owen Hart

    So riecht der Frühling, Ole Eisbär

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Thema Frühling/ die Welt entdecken / Großwerden/ Vorbereiten auf den Ablösungsprozess
    für Kinder ab 3 Jahren

    "So riecht der Frühling, Ole Eisbär" ist eine sehr gefühlvolle Geschichte die uns nicht nur das Thema Frühling und Frühlingserwachen näher bringt sondern auch von einer sehr liebevollen Beziehung eines Kindes zu seiner Mutter, die ihrem kleinen Eisbärensohn die Schönheiten der Welt zeigt und selbst entdecken lässt. Mehr noch, sie bereitet ihn darauf vor, dass er eines Tages auch ohne sie seinen Weg gehen wird.
    Wieder einmal hat der Brunnen Verlag ein Buch herausgebracht, dass Kinder durch seine Botschaften stärkt, Kraft und Mut gibt und äußerst sensibel auf einen Ablösungsprozess vorbereitet.
    Zugegeben auch wenn die Geschichte für Kinder ab 3 Jahren ist sollte man bestimmte Passagen zum Ende des Buches ehr erst etwas älteren Kindern vorlesen.
    Auch wenn alles positiv und Mut machend ist schlucken kleinere Kinder  doch schon bei der Vorstellung, dass der kleine Bär einmal ohne seine Mama zurecht kommen soll.
    Hier eine genaue Altersempfehlung zu geben ist schwer, da jedes Kind anders reagiert unabhängig vom Alter. Sensibleren Kindern kommt da ehr mal ein Tränchen.
    Grundsätzlich ist es aber wichtig, das Kinder sich auch frühzeitig mit dieser Thematik beschäftigen. Ihnen fällt es dann auch leichter ohne Angst selbständig zu werden.
    Nun aber erst einmal zur Geschichte, die Sean Julian so gefühlvoll illustriert, dass einem beim Betrachten der Bilder das Herz aufgeht. Und so ist es nicht verwunderlich, dass man unsere Lesekinder, insbesondere die kleinen Mädchen, häufig dabei beobachten kann, wie sie in dem Bilderbuch " lesen" und gefühlvoll seufzen.
    Hin und wieder hört man auch "Oh, wie schön!" , "Oh, wie süß!"
    Der Winter ist bald vorbei  Ole, unser kleiner Eisbär hat den ganzen Winter über geschlafen. Jetzt wo die ersten warmen Sonnenstrahlen die Nase kitzeln ist es am der Zeit die Welt zu entdecken. Gut das Ole so eine liebe Mama hat, die ihm alles ganz genau zeigt. Noch liegt draußen Schnee, erstes Grün kämpft sich durch die weiße Decke und lässt alles fast magisch erscheinen.
    Im Wald sind die Bäume noch schneebedeckt. Kleine Flocken fallen hinunter und kitzeln Oles Näschen.
    Bunte Blumen im weißen Schnee sehen nicht nur schön aus sondern riechen auch ganz besonders stellt er fest. Gemeinsam mit seiner Mama taucht er in den Ozean wo es vor Fischen und anderen Meeresbewohner nur so wimmelt. Ein großes Abenteuer bei dem es unendlich viel zu entdecken gibt. Wieder an Land und einige Zeit später sieht man kaum noch Schnee. Der Frühling hält richtig Einzug mit all seiner Schönheit. Saftige grüne Wiesen im Kontrast zu den Blau des Flusses wirkt frisch und einladend. Zu gern würde man auch auf dieser Wiese stehen.
    Ole hat ein wenig Angst denn am Ufer stehen seltsame zottelige, große Wesen mit spitzen Hörnern, die er nicht kennt doch seine Mutter beruhigt ihn von ihnen geht keine Gefahr aus.
    Mit jedem Tag wird es draußen lebendiger und bunter. Plötzlich entdeckt Ole ein kleines Mäuschen, das neben ihm auf einem Stein sitz. Ganz allein ist es. Ole findet es seltsam. Wieso ist es nicht bei seiner Mama. Als seine Mutter ihm sagt, dass das Mäuschen bestimmt alleine die Welt etwas entdecken möchte und das er das bestimmt auch einmal machen wird, wird er nachdenklich. Ohne seine Mama, alleine? Das kann und möchte er sich noch nicht so richtig vorstellen, was nicht heißt, das er es nicht tun möchte.  Das Thema beschäftigt ihn so sehr, dass er am Abend noch einmal mit seiner Mama darüber spricht, die ihm daraufhin ein Geheimnis verrät.
    Was das für ein Geheimnis ist, das verrate ich hier noch nicht, es ist ja schließlich ein Geheimnis.
    Nur so viel sei verraten Ole kann danach ganz beruhigt einschlafen, denn das was ihm seine Mutter erzählt ist ganz besonders schön.
    *
    .Wenn man die Geschichte kleineren Kindern vorliest sieht man mit jeder Seite wie die Augen leuchtender werden. Auch sie erfreuen sich an den wunderschönen Bildern, die mit der Zeit immer mehr Frühlingstimmung aufkommen lassen.
    Was vom Cover her erst einmal eine Art Gute-Nacht-Geschichte sein könnte ( so vermuteten unsere kleinen Leser) entpuppt sich schnell als das genaue Gegenteil.
    Das Cover in dunklen blau Tönen mit einem großen orangefarbenem  Vollmond und vielen silbernen Glitzerschneeflocken holt uns Leser und Betrachter sofort hab. Fast magisch fängt einen die Stimmung ein und zieht einen in das Buch, begleitet uns und Ole durch den Schnee hinein in die Magie des Frühlings. Des ersten Frühlings im Leben des kleinen Eisbären, der mit Hilfe seiner Mutter die Welt für sich entdeckt.
    Aufregend und auch mal nachdenklich erzählt Owen Hart eine Geschichte, die nach an der Gefühlswelt seiner kleinen Leser gleich mehrere Botschaften vermittelt.
    Zum einen wie schön die Welt ist und wie schön es sein kann, sie bewusst wahr zu nehmen, und zu entdecken. Zum anderen aber auch, dass sich das Leben ständig ändert, verändert und man irgendwann auch alleine auf Entdeckungsreise gehen wird, aber die Liebe der Mutter immer bleibt.
    Eine Botschaft die für die Entwicklung eines Kindes von enormer Bedeutung ist.
    Es ist an uns Erwachsenen den Kindern dies immer wieder zu vermitteln, denn nur so werden sie in der Lage sein ohne Angst ihren Weg zu gehen.
    Die Gewissheit, das jemand immer für sie da ist, ganz gleich wie weit man vielleicht von einander entfernt ist, stärkt.

    "Ole und seine Mama zeigen, dass man vor dem Großwerden keine Angst haben muss!" sagte die kleine Mia, 5 Jahre nach einer Lesung.
    Wie recht sie hat!


  6. Cover des Buches The Poisonwood Bible (ISBN: 9780571339792)
    Barbara Kingsolver

    The Poisonwood Bible

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Im Jahr 1959 geht der tiefgläubige, evangelikale Prediger Nathan Price mit seiner Familie in den belgischen Kongo, um dort im Dorf Kilanga zu missionieren. 

    Seine Frau Orleanna und die Töchter Rachel, Leah, Adah und Ruth May erleben eine völlig andere Kultur und Natur. Alle gehen auf ihre Art mit dem neuen Leben um, versuchen sich teilweise anzupassen oder möchten den „American Way of Life“ weiterleben. Vor allem Vater Nathan ist gefangen in seinen starren Glaubensansichten und möchte den Kongolesen sein Denken überstülpen. 

    Die Familie erlebt die plötzliche Unabhängigkeit der belgischen Kolonie, die von den Europäern völlig unvorbereitet alleingelassen wurde. Sie erleben die Wahl des fortschrittlichen Patrice Lumumba zum Premierminister. Doch Lumumba, der die Eigenständigkeit des Kongos betont, ist im Kalten Krieg ein Dorn im Auge der Weißen. Mit den folgenden Wirren im Kongo zerbricht auch die Familie Price, lange aufgestaute Gefühle brechen sich nach einem tragischen Ereignis Bahn.


    Bei uns ist „The Poisonwood Bible“ eher unbekannt, es gibt sogar zwei verschiedene Titel für das Buch. Im amerikanischen Raum gilt Barbara Kingsolvers Buch als moderner Klassiker. Mich hat es völlig begeistert, weil es alles hatte, was ich an einem Roman schätze: atmosphärische Beschreibungen des Lebens in Afrika, die Beschreibung historischer Begebenheiten, die mein Wissen bereichern und sympathische Protagonisten in einem fesselnden Plot.


    Erzählt wird die Geschichte ausschließlich von den weiblichen Mitgliedern der Familie Price: von der eitlen und etwas unterbelichteten Rachel, der pragmatischen Leah, die ihren Vater vergöttert, der seit Geburt hinkenden Adah, die aber blitzgescheit und eine echte Querdenkerin ist, der jüngsten Schwester Ruth May und von Mutter Orleanna. Die Autorin hat jeder Protagonistin eine eigene Stimme verliehen, man kann sie gut auseinander halten. Jede beschreibt auch einen anderen Aspekt des Lebens in Kingala, so dass ein für den Leser allumfassendes Bild entsteht.

    Allen gemeinsam ist die Darstellung des Vaters als unangefochtener Patriarch, quasi ein Übervater. Er bestimmt, wo es langgeht, verteilt Strafen an die Mädchen, wird in nichts angefochten. Bis sein Bild nach und nach Risse bekommt und das dann auch seine Familie merkt. Nathan arbeitet eher gegen die Einheimischen und ist das typische Beispiel des arroganten Weißen, der sich für überlegen hält und dadurch Fehler begeht. Warum er so starrgläubig ist, wird aber auch erklärt, so dass alle Familienmitglieder komplexe Charaktere erhalten. Letztlich ist der „poisonwood“, der Giftholzbaum, ein Symbol dafür, wie Nathan Price die Beziehung zu seiner Familie vergiftet.

    Barbara Kingsolver bricht ganz klar eine Lanze für Afrika. Sie kennt die Region und die Menschen dort aus eigener Erfahrung. Ich fühlte mich nicht nur durch das tolle Cover meiner Ausgabe in den afrikanischen Dschungel versetzt. 

    In den meisten Fällen und auch bei den historischen Ereignissen, die beschrieben werden, sind Europäer und Amerikaner die Schuldigen, was mittlerweile ja auch belegt ist (googelt mal Patrice Lumumba). Natürlich gab es auch Kongolesen, die sich schuldig machten, doch die Mehrheit der Bevölkerung war ein hilfloser Spielball der Mächte, sowohl zu Kolonialzeiten als auch danach. Die Autorin hat dies meiner Meinung nach sehr gut dargestellt und beschreibt den postkolonialen Kongo mit der kleptokratischen Herrschaft Joseph Mobutus bis zum Ende des Jahrhunderts. 

    Kultur und Bräuche der Kongolesen werden neutral beschrieben, nicht als besser hervorgehoben. Die Beschneidung der Mädchen wird ebenso neutral und kurz erwähnt, doch hier ziehe ich keinen Punkt für die fehlende Anklage ab.


    Mich hat „The Poisonwood Bible“ begeistert, ich kann es jedem empfehlen, vor allem auf englisch. So kommen Adahs Wortspiele sehr gut zur Geltung. Für mich ist es ein neues Lieblingsbuch!

  7. Cover des Buches Wann ist endlich Frühling? (ISBN: 9783551172839)
    Anna Karina Birkenstock

    Wann ist endlich Frühling?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kanya

    Inhalt
    Das kleine Murmeltier kann den Frühling gar nicht erwarten, denn es wacht früh auf. Um herauszufinden, wann es denn endlich Frühling wird, verlässt es den Bau und fragt die anderen Tiere und lernt dabei einiges über den Frühling.

    Meine Meinung
    Schon als ich zum ersten Mal von diesem süßen Vorlesebuch gehört hatte, wusste ich, dass es das Richtige für meine Nichte sein wird. Und ich hatte recht. Kaum, dass das Buch bei uns ankam, konnte ich es auch schon mit ihr lesen.

    Da meine Nichte erst etwas über ein Jahr alt ist, fällt es ihr oft noch schwer einem ganzen Buch zu lauschen, doch hier gelang es ihr. Dank der kurzen und eingängigen Texte habe ich ihr das Buch schon mehrmals vorlesen können. Die Geschichte ist einfach süß und das kleine Murmeltier wunderbar dargestellt.

    Die bunten Illustrationen laden zudem zum Betrachten ein und passen wunderbar zu der Geschichte. Meine Nichte hatte besonderen Spaß daran die Tiere und Blumen, die sie im Register gesehen hat, in den Bildern zu finden. Von uns gibt es somit eine ganz klare Leseempfehlung.

    Fazit
    Meine Nichte liebt das Buch und ich kann ihre Begeisterung absolut nachvollziehen. Denn die Geschichte ist einfach süß und die Illustrationen wundervoll, sodass wir dieses Vorlesebuch wirklich empfehlen können.

  8. Cover des Buches Das kleine Waldhotel - Ein Blütenfest für Mona Maus (ISBN: 9783505142451)
    Kallie George

    Das kleine Waldhotel - Ein Blütenfest für Mona Maus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:


    Das kleine Waldhotel und seine Belegschaft erwacht aus der Winterruhe und mit dem Beginn des Frühlings zieht auch der Trubel wieder ein.

    Der Besitzer des Hotels gönnt sich seinen wohlverdienten Urlaub und so ist es an Mona und den anderen Mitarbeitern, die Gäste bei Laune und das Waldhotel am Laufen zu halten.

    Um den Frühling gebührend zu begrüßen und die Bewohner zu unterhalten, organisieren die Angestellten ein Blütenfest und scheinbar wird die Hilfe der kleinen Maus Mona überhaupt nicht mehr gebraucht.

    Doch die Ruhe währt nur kurz, denn unerwartet tauchen Gerüchte auf und ungebetene Gäste stehen vor der Tür.



    Altersempfehlung: 

    ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
    ca. ab 8 Jahre (zum Selbstlesen)


    Illustrationen/Cover: 

    Das gebundene Buch hat die Optik einer Baumrinde und eine geschnitztes Herz ziert dessen Mitte. Zusätzlich wird es von einem Umschlag geschützt, auf dem das atmosphärische Coverbild, ein Teil des Baumes mit ersten Blättern und vielen Blumenketten zu sehen ist.

    Ein kleiner und hochwertiger Bücherschatz. Alle vier Bände sind farblich aufeinander abgestimmt und auch das jeweilige Covermotiv harmoniert perfekt mit den anderen.

    Im Inneren ergänzen und unterstreichen zauberhafte braun-weiße Bleistiftzeichnungen die Handlung. Zudem schaffen sie eine warme und wunderbare Atmosphäre.

    So schlicht die Illustrationen auf den ersten Blick wirken, so detailliert und liebevoll sind sie auf den zweiten. 

    Der Zeichenstil gefällt sehr und die vielen kleinen und großen Illustrationen lassen Mona und die Bewohner des Waldhotels lebendig werden. Die Darstellung der Tiere ist besonders gelungen, da Maus, Eichhörnchen, Dachs & Co. natürlich und trotzdem niedlich und sympathisch dargestellt sind.


    Mein Eindruck: 

    Dies ist das dritte Waldhotel-Abenteuer. Jedes der vier Bücher ist einer Jahreszeit zugeordnet und alles beginnt im Herbst mit der Ankunft von Mona Maus. Jede Erzählung ist in sich abgeschlossen und auch ohne den ersten Band zu kennen, findet man sich schnell zurecht, da die Vorgeschichte kurz zusammen gefasst wird.

    Auch ist der Aufbau der Geschichte immer gleich, denn es wird ein Fest geplant/veranstaltet - passend zur jeweiligen Jahreszeit - und dem Hotel/den Gästen droht plötzlich eine Gefahr, der sich die kleine Mona Maus mutig und gewitzt entgegenstellt.


    Die Geschichte ist altersgerecht, einfühlsam und warmherzig erzählt und die Charaktere werden liebevoll und detailliert beschrieben.

    Das Frühlings-Abenteuer hat zudem alles, was man sich zu dieser Jahreszeit wünscht:

    erste Blüten, das langsame Erwachen aus der Winterstarre und ein Neubeginn.


    Der Leser erkennt, wie glücklich Mona in ihrem neuen Zuhause ist. Daher leidet man ein wenig mit, wenn sie mit Selbstzweifeln oder Eifersucht kämpft. Dabei wird sie von allen anderen Mitarbeitern und Gästen geschätzt und geachtet.
    Aber die kleine Maus lässt sich so schnell nicht unterkriegen. Sie hat das Herz am rechten Fleck, hilft wo sie nur kann und beweist wahren Mut.

    Ich kann dieses zauberhafte Abenteuer sehr empfehlen, denn es erzählt eine wunderschöne und hoffnungsvolle Geschichte über Hilfsbereitschaft, Gemeinschaft und Selbstvertrauen. Im Kern die wichtige wie wundervolle Botschaft: „Wenn wir zusammenhalten können wir alles schaffen!“

    Eine wunderbare Buchreihe und ein wahrer Bücherschatz!
    Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer von Mona Maus und den Tieren im Waldhotel und sind bereits etwas wehmütig, da es zugleich das letzte der bezaubernden Reihe ist.


    Hinweis zum Hörbuch:

    Zu jedem der vier Bände ist passend ein Hörbuch erschienen. Gelesen wird die mit Musik untermalte, ungekürzte Fassung von Andreas Fröhlich.

    Durch seine ganz unverkennbare Art und mit Hilfe verschiedenster Variationen der Stimme lässt er die Bewohner und Angestellten des Hotels lebendig werden. 

    Auch hierfür gibt es die volle Sternchenzahl und eine Hörempfehlung!


    Fazit:

    Auch der dritte Band der zauberhaften Kinderbuchreihe rund um die liebenswerte Mona Maus und ihre Freunde beinhaltet eine außergewöhnliche Geschichte mit einer warmherzigen Atmosphäre und traumhaften Illustrationen. Auch die (kindgerechte) Spannung kommt bei der Erzählung nicht zu kurz.

    Wichtige Themen wie Eifersucht und Selbstvertrauen sowie Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt finden in diesem Abenteurer ihren Platz.

    Von uns gibt es aus ganzem Herzen eine Leseempfehlung für Groß und Klein, für Jungen wie Mädchen! Die Reihe "Das kleine Waldhotel" hat das Zeug zum Kinderbuch-Klassiker! 


    ... 
    Rezensiertes Buch: "Das kleine Waldhotel - Ein Blütenfest für Mona Maus" aus dem Jahr 2019


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