Bücher mit dem Tag "führen"
36 Bücher
- Stephanie Garber
Caraval
(1.018)Aktuelle Rezension von: EvieReadsStephanie Garbers Caraval ist mehr als ein Buch – es ist ein Erlebnis, das Leser in eine zauberhafte Welt voller Geheimnisse, Illusionen und tiefer Emotionen entführt. Die Geschichte handelt von Scarlett, die sich nach einer anderen Realität sehnt, um ihrem kontrollierenden Leben zu entfliehen. Als sie und ihre Schwester Tella unerwartet Zugang zu Caraval, einem sagenumwobenen magischen Spiel, erhalten, beginnt für Scarlett eine Reise, die sie nicht nur an die Grenzen ihrer Wahrnehmung bringt, sondern auch ihre inneren Überzeugungen und Bindungen auf die Probe stellt.
Garbers Welt ist außergewöhnlich detailreich und verzaubernd. Caraval ist eine Kulisse, die gleichzeitig bezaubernd und beängstigend ist. Die Regeln des Spiels sind schwer zu durchschauen, und als Leser befindet man sich, genau wie Scarlett, in einem Zustand ständiger Unsicherheit. Das Spiel ist ein faszinierender Mix aus Rätseln, Täuschungen und Emotionen, das Sinn und Wirklichkeit miteinander verschwimmen lässt. Der Leser wird eingeladen, nicht nur Scarletts Reise zu verfolgen, sondern auch seine eigene Wahrnehmung der Realität infrage zu stellen.
Besonders bemerkenswert ist Garbers Schreibstil. Ihre Beschreibungen sind poetisch und lebendig, ihre Worte malen Bilder, die den Leser direkt in die Welt von Caraval ziehen. Jeder Ort, jede Begegnung scheint mit magischer Energie erfüllt, und die Atmosphäre des Spiels wird so intensiv, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Was Caraval besonders macht, ist jedoch nicht nur die Magie, sondern auch die tiefere Bedeutung, die hinter der Geschichte liegt. Garber greift Themen wie Freiheit, Selbstbestimmung und die Macht von Bindungen auf. Scarletts Beziehung zu ihrer Schwester bildet das emotionale Zentrum der Geschichte. Die Liebe und Loyalität zwischen den Schwestern ist berührend und verleiht der Handlung eine Tiefe, die über die Oberfläche eines gewöhnlichen Fantasyromans hinausgeht.
Neben der Magie und den emotionalen Themen beeindruckt auch das Tempo der Geschichte. Obwohl Garber Zeit darauf verwendet, ihre Welt und Charaktere sorgfältig zu entfalten, bleibt die Handlung spannend und voller Wendungen. Das Buch hat einen mitreißenden Fluss, der den Leser durch das Abenteuer trägt und dabei immer neue Fragen aufwirft, die man unbedingt beantwortet haben möchte.
Caraval ist ein Debüt, das durch seine Magie, seinen Erzählstil und seine Emotionalität besticht. Es ist nicht nur eine Geschichte über ein Spiel, sondern eine Geschichte über das Leben, die Entscheidungen, die wir treffen, und die Beziehungen, die uns prägen. Für jeden, der Bücher liebt, die sowohl Herz als auch Verstand ansprechen, ist Caraval eine absolute Empfehlung.
- BROM
Der Kinderdieb
(623)Aktuelle Rezension von: KaciDer Kinderdieb von Brom ist eine mörderisch blutige, aber auch fantastische Geschichte über Peter, den Kinderdieb, seine gestohlenen Teufel und die mystische Insel Avalon. Zunächst möchte ich anmerken, dass die Einstufung als Jugendbuch meiner Meinung nach nicht zutreffend ist. Aufgrund der detaillierten Gewaltszenen ist das Werk definitiv für ein erwachsenes Publikum geeignet.
Besonders beeindruckt haben mich die vom Autor gezeichneten Bilder vor jedem Kapitel. Sie verleihen dem Buch eine zusätzliche Dimension, und haben viel dazu beigetragen sich all die Wesen besser vorstellen zu können. Allerdings waren einige Kapitel leider echt extrem lang...
Ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweilt von der Geschichte. Dennoch hätte weniger ausschweifende Gewalt und mehr Fokus auf die Handlung dem Buch sicher nicht geschadet. Ich verstehe die Entscheidung des Autors für das Ende, hätte mir jedoch nach all dem Gemetzel ein Happy End für Avalon gewünscht.
Ich finde das Buch sehr einzigartig und kann es an Horror und alte Märchen Fans weiterempfehlen. Zartbesaitete sollten eher die Finger davon lassen.
- Beth Revis
Godspeed - Die Reise beginnt
(1.026)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenFür manche Bücher braucht man wirklich gewaltige Schubser um sie endlich zu lesen, und am Ende versteht man gar nicht, wieso man damit so lange gewartet hat!
"Godspeed - Die Reise beginnt" von Beth Revis liegt seit über drei Jahren auf meinem SuB und war ein Geschenk meiner Freundin, die mir dieses Buch zusammen mit meinem Blogmaskottchen geschenkt hat.
Da dieses Buch zu einer Monatsaufgabe passte, habe ich es endlich entstaubt und angefangen zu lesen....
Die Godspeed ist ein Raumschiff, dass mit zig tausend Menschen an Bord auf einer sehr langen Reise unterwegs ist, die über dreihundert Jahre dauern soll. Mit an Bord ist Amy, die sich zusammen mit ihren Eltern hat einfrieren lassen um auf einem neuen Planeten wieder aufgetaut werden zu können. Ihre Mutter ist Bio-Ingenieurin und ihr Vater ein hochrangiger Militäroffizier, die beim Aufbau des neuen Planeten helfen sollen. Amy selbst wird nur als unwichtige Fracht eingestuft - und trotzdem erwacht sie plötzlich unter fürchterlichen Schmerzen und ist dem Erstickungstod nah, denn jemand hat sie vorzeitig und ohne medizinische Aufsicht aufgetaut.
Vor ihr stehen drei Männer, der Älteste und Anführer der Godspeed, Junior, sein Nachfolger und ein Doktor, die sich das vorzeitige Auftauen nicht erklären können. Während Junior von ihrer Andersartigkeit - dem roten Haar, der hellen Haut und grünen Augen - völlig fasziniert ist, ist ihre bloße Existenz für den Ältesten ein Grund sie zu beseitigen. Andersartigkeit ist ein Grund für Krieg und Amy ein Störfaktor. Doch Junior widersetzt sich und ergreift Partei für Amy's Leben, die erst langsam begreift, dass ihr Leben vielleicht schon vorbei sein kann, wenn auch ihre Eltern endlich aufgetaut werden.
Die ersten hundertzwanzig Seiten waren ein fast schon unverständlicher Informationsbrei, der sich zwischen Amy und Junior abgewechselt hat. Revis schreibt jedes Kapitel abwechselnd aus den beiden Perspektiven und zeigt dem Leser zwei Seiten einer Medaille. Zwei verschiedene Charaktere, die völlig verschiedene Dinge kennen, was es mir schwer gemacht hat das Gesamtbild sofort einordnen zu können.
Die Geschichte startet mit Amy und ihren Eltern, die sich einfrieren lassen. Wieso sie diese Qualen auf sich nehmen wurde erst nach einigen Seiten später klar. Wieso Amy ihre Eltern auf diese Reise begleitet und ihr ganzes Leben zurück lässt, kann man nur vermuten.
Und dann ist da noch Junior, der nach seinem Posten benannt ist, dem seine Herkunft unbekannt ist und der irgendwann mal die Godspeed anführen soll. Der Älteste muss ihn alles lehren, was er weiß, aber die ganze Geschichte ist recht verworren. Wirklich bekannt ist nur ihr Ziel: Die Zentauri-Erde. Die Godspeed soll sie in dreihundertfünfzig Jahren dort hinbringen und das Schiff wird von allen möglichen Menschen "bewohnt". Bauern, Versorgern, Technikern, Wissenschaftlern, Künstlern - alle leben völlig normal vor sich hin und gehen ihren Jobs nach.
Am besten hat mir Harley gefallen, ein Künstler und bester Freund von Junior, der als Verrückt eingestuft ist und irgendwie traurig rüberkommt. Er ist für Amy eine große Stütze und egal wo er aufgetaucht ist, hatte ich immer das Gefühl ein bisschen mehr durchblicken zu können. Für so manche Szene war er die perfekte Stütze oder das passende, lebende Beispiel. Ihn werde ich auf jeden Fall vermissen, denn er hat der Geschichte etwas frisches verliehen. Wo Amy und Junior aufgeschmissen waren, hat er einfach nur geschnaubt und gelächelt - so einen Charakter braucht jedes Buch!
Die Betrachtungen, die man als Leser durch Amy und Junior von der Godspeed bekommt, sind schon deshalb hilfreich, weil man weiß, dass man in dem ganzen Chaos nicht alleine ist.
Als Leser zu verstehen, dass man seit der ersten Seite auf dem Raumschiff sein muss, ist für mich absolut unmöglich gewesen, schließlich ist Amy nicht umsonst anders! Wie ist sie auf das Raumschiff gekommen und wieso denkt Junior, dass sie immer noch fliegen?
Ich habe es absolut nicht verstanden. Und dann fing die Story endlich an und ich habe gar nicht weiter nachgedacht - was sehr hilfreich war!
Ich habe mich ein wenig auf anderen Blogs umgesehen, die das Buch als Dystopie und Science Fiction einstufen - beides ist irgendwie zutreffend, auch wenn ich finde, dass hier die Science Fiction ein wenig mehr zu sagen hat.
Diese Rezension fällt mir sehr schwer, da ich einfach nicht das Gefühl habe wirklich alles verstanden zu haben. Die Autorin erzählt hier eine Geschichte voller Führungszweifel, verschiedener Welten und einer Zukunft, die Angst macht und gleichzeitig fasziniert. Die Charaktere nehmen den Leser sehr schnell für sich ein und es fällt leichter der Geschichte zu folgen, weil man mit Amy und Junior zwei Personen folgen kann, die selbst nach Antworten auf so viele Fragen sind.
Da "Godspeed - Die Reise beginnt" ein Trilogie-Auftakt ist, hat das Ende einige Wendungen zu bieten, die nach der Fortsetzung schreien und mich einfach sprachlos gemacht haben.
Fazit:
Beth Revis hat eine gleichzeitig verwirrende und einnehmende Geschichte geschrieben, bei der ich gar nicht gemerkt habe wie schnell die Seiten an mir vorbeigeflogen sind. Startschwierigkeiten hatte ich nur auf den ersten hundertzwanzig Seiten, danach wurde ich so von dieser bedrückenden Athmosphäre gepackt und wollte mit den Hauptprotagonisten Amy und Junior begierig hinter die Geheimnisse der Godspeed kommen, dass ich weniger an das gedacht habe, was mein Verstand nicht begreifen konnte.
Aufwühlend und geheimnisvoll schwebt man als Leser durch ein Buch, dessen wirklicher Mittelpunkt ein Raumschiff ist, das mehr zu erzählen hat, als die Charaktere und Leser verarbeiten können, und dennoch wenig von sich preis gibt.
Ich möchte eigentlich gar nicht weiter nachdenken, sondern sofort weiterlesen!
Auffühlend und spannend mit genügend Drama, packt "Godspeed - Die Reise beginnt" den Leser und nimmt ihn mit zu einem geheimnisvollen Trilogie-Auftakt! - John Strelecky
The Big Five for Life
(192)Aktuelle Rezension von: RiesenradFahrenMir wurde das Buch als "Lieblingsroman" nahegelegt, weswegen ich es gelesen habe. Und ich verstehe diese Einschätzung gar nicht. Im Grunde geht es darum, dass ein Unternehmen sich Mitarbeitende mit passenden Zielen und Werte suchen soll. Und Menschen soll jeden Tag genießen und (auch beim Arbeiten) eine gute Zeit haben. Das alles wird an dem fiktiven Thomas Derale gezeigt. Er ist der beste, beliebteste und kompetenteste Chef der Welt. Auch ist er sehr weise und wir können alle sehr viel von dieser Führungsperson lernen...
Mich hat diese holzschnittartige Menschenbeschreibung genervt. Dazu sind die Dialoge und Geschehnisse absolut gestellt. Das Buch wäre besser nur ein kurzer Aufsatz in einer Wirtschaftszeitung geworden, der Versuch einen fiktiven Roman über eine großartige Führungsperson zu schreiben, ist jedenfalls nicht gelungen.
- David Benioff
Stadt der Diebe
(631)Aktuelle Rezension von: HenningIsenbergD. Benioff schildert die russische Seele im 2.Weltkrieg anhand der Begegnung von drei Menschen. Im Zentrum steht Lew, der Großvater des Autors, der eine groteske und zugleich anrührend menschliche Begebenheit zwischen Hunger, Dekadenz und Brachialität zur Zeit der Belagerung von Petersburg, bzw. Leningrad, wie es damals hieß, erzählt. Kolja und Lew müssen für ihren Auftrag die Stadt des Hungers verlassen und marschieren in höchst gefährliches Gebiet.
- Stephenie Meyer
The Chemist – Die Spezialistin
(255)Aktuelle Rezension von: wasserratteInhalt:
Dr. Juliana Fortis ist auf der Flucht. Sie hat für eine geheime Spezialeinheit der Regierung gearbeitet und weiß mittlerweile zu viel. Es wurden schon vermehrt Anschläge auf sie ausgeübt. Jetzt versucht sie mit aller Kraft am Leben zu bleiben. Sie wird aus der Reserve gelockt mit der Möglichkeit dem Ganzen ein Ende zu setzten. Dafür soll Juliana einen allerletzten Auftrag durchführen. Ist es wirklich eine gute Idee diesen Auftrag anzunehmen?
Meine Meinung:
Ich lese eher selten Thriller. Der hier hat mir sehr gefallen. Ich fand ihn an manchen Stellen etwas zu langgezogen und konnte auch nicht genug die Emotionen der Protagonisten spüren. Ich würde sagen, dass es sich hier nicht um einen typischen Thriller handelt. Es gibt eine Liebesgeschichte, die das Ganze etwas aufmischt.
Ich wurde von Anfang an gecatcht und war gespannt zu wissen, wie es für Juliana/Alex weiter gehen wird. Das Leben der Protagonistin ist echt einzigartig. Ständig auf der Flucht und jederzeit bereit zu sein sich zu verteidigen ist definitiv nicht leicht. Ich fand es schön zu sehen, dass sie ihre Fähigkeiten als Spezialistin / Chemist dazu nutzt sich zu verteidigen. Es sind zwar auch Waffen, diese muss sie aber mit Verstand einsetzen. Ihre Ressourcen sind nicht endlos.
Ihre Vorgehensweise wird etwas auf den Kopf gestellt, als sie anfängt immer mehr Gefühle für Daniel zu entwickeln. Einerseits fand ich es verständlich, dass sie aufgrund ihrer Gefühle verwirrt ist. Aber für mich war es nicht so ganz nachvollziehbar, warum sie so „unvorsichtig“ wurde. Sie ist anfangs sehr bedacht und handelt auf einmal naiver. Sie hat in meinen Augen nicht genug die Entscheidung hinterfragt, alles zu geben, um Daniel zu beschützen.
Ich finde nicht, dass dieses Cover zum Inhalt passt. Das amerikanische und englische Cover passen deutlich besser 😊
Fazit:
Eine spannende Geschichte, die ein paar zu viele Seiten hatte. Kürzer und etwas knackiger hätte mich noch mehr gefesselt. Dennoch sehr empfehlenswert.
- Brandon Sanderson
Krieger des Feuers
(217)Aktuelle Rezension von: VoiPerkeleZum Inhalt möchte ich nicht viel verraten, da ich sonst wahrscheinlich spoilern müsste und das will ich um jeden Preis vermeiden, denn diese Fortsetzung von "Kinder des Nebels" ist einfach gigantisch.
Brandon Sanderson hat die Geschichte an so einen beeindruckenden, unfassbaren Wendepunkt gebracht und die Probleme bzw. Herausforderungen von Vin, Weher, Hamm, und Co werden noch größer und gefährlicher.
Es kommen auch neue Charaktere hinzu, welche man zum einen lieben lernt, zum anderen aber nur verprügeln möchte.
Ich kann es jedem Fantasy-Fan nur empfehlen sich dieser Reihe zu widmen. Einfach atemberaubend. - Arnaldur Indriðason
Kältezone
(163)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der sechste Teil des Erlendur-Ermittlerteams.
Eine Leiche taucht im wahrsten Sinne des Wortes nach der Schneeschmelze auf. Das Skelett scheint schon sehr lange dort eingefroren zu sein, die weiteren Funde am "Tatort" weisen darauf hin, dass es sich um einen Ex-Militär oder um einen Spion handelte. Die Ermittlungen gehten in der Zeit weit bis in den zweiten Weltkrieg zurück und bringen überraschende Dinge ans Licht.
Sehr gut ermittelt! - Fredmund Malik
Führen Leisten Leben
(16)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMalik ist als Manager eine Institution und er hat so viel Erfahrungen gesammelt und so viele neue Strategien und Wege entwickelt. Mit diesem Buch hat er ein umfangreiches Standartwerk geschaffen, dass für jeden in einer Führungsposition oder einem Unternehmen wichtige Seiten aufzeigt. Selbstmanagement und Führungsstil und auch eigene Wege finden. Toll geschrieben und man kann so viel für sich raus ziehen und den Arbeitsalltag damit erleichtern und verbessern.
- Christian Hardinghaus
Mindfuck Stories
(57)Aktuelle Rezension von: HeatherChiiDieses Buch klang so vielversprechend, weil ich persönlich Geschichten mag, die eine überraschende Wendung nehmen und die erste Kurzgeschichte des Buches war auch schon gut, weil sie mich mit einem 'Was zum-?'- Gefühl und einem leichten Schmunzeln zurück ließ, doch je weiter ich las, desto enttäuschender wurde es.
Das Buch bietet ein paar gute Geschichten und es macht Spaß darüber zu grübeln, was wohl wirklich dahinter steckt doch einige der Geschichten waren so vorhersehbar oder auch einfach nur langweilig.
Hinzu kommt, dass der Schreibstil auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Vieles wirkt einfach schmucklos herunter geschrieben, klingt immer wieder gleich und das ewigliche wiederholen von Namen PLUS Nachnamen war stellenweise einfach nur nervig.
Man könnte jetzt vielleicht sagen, dass das Buch nicht sonderlich viel zu bieten hat, obwohl das Cover an sich schon relativ vielversprechend ist, doch auch einige der Kurzgeschichten sind unterhaltsam und machen trotz der Vorhersehbarkeit noch Spaß sie zu lesen.
Aber leider reichen diese handvoll Geschichten eben nicht aus, um dem Buch eine bessere Wertung zu geben.
Wen das Buch trotzdem interessiert, dem würde ich empfehlen, es auszuleihen (oder sich schenken zu lassen~), denn mit seinen 177 Seiten im Taschenbuchformat kostet das gute Stück happige 15 €, was schon ziemlich heftig ist. - Bodo Janssen
Stark in stürmischen Zeiten
(3)Aktuelle Rezension von: karin66Der Titel und der Klappentext haben mein Interesse an dem Buch geweckt.
Da ich schon mehrere Bücher von Anselm Grün gelesen habe und von ihnen begeistert war, musste ich dieses Buch unbedingt haben.
Ich muss gestehen, dass das Buch nicht unbedingt leichte Kost ist und man das Buch nicht einfach in einem Rutsch durchlesen kann. Manche Abschnitte bedürfen durchaus eine Pause, um das Gelesene zu Hinterfragen und zu verdauen. Bestimmt ist es auch sinnvoll, dieses Buch immer wieder in die Hand zu nehmen.
Interessant fand ich in dem Buch den Ansatz, dass der Manager ein Dienstleister ist, der es den Angestellten ermöglicht, ihre Arbeit in bestmöglichem Einverständnis mit ihren Bedürfnissen zu tätigen. Wichtig ist auch das Miteinander und das Vorhandensein einer Mitbestimmung des Einzelnen bis zu einem gewissen Grad, der nicht nur unbedingt Profit und Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund stellt.
Ein sehr interessantes Buch, das zum Nachdenken anregt.
- Tad Williams
Shadow March - Die Grenze
(7)Aktuelle Rezension von: FlaventusWenn ein Autor packende Fantasy-Geschichten erzählen kann, dann ist es Tad Williams. Allerdings nimmt er sich gerne viel Zeit, um seine Welt detailreich auszuführen. Andere Autoren können zwar auch epische Geschichten erzählen, aber bei Tad Williams passiert immer aufs Neue irgendwas anderes. Längen finden sich in seinen Romanen nur selten. Dieser Roman stellt den Auftakt zu seiner vierteiligen Reihe zu den Schattengrenzen dar.
Die Welt ist durchaus bizarr. Das Land ist zweigeteilt. Zum einen das Hier und Jetzt, in dem sich unterschiedliche Völker beharken und zum anderen das Schattenreich jenseits der Nebelgrenze. Dorthin haben sich die Elfen zurückgezogen und von dort kommen sie wieder zurück. Dabei ist deren Welt sehr mystisch und mysteriös und der Leser erfährt in diesem ersten Teil nur wenig über sie. Der Fokus der Erzählung liegt nämlich bei den königlichen Zwillingen Barrick und Briony, die sich gegen den machtbesessenen Autarch aus dem Süden wehren müssen. Dieser Handlungsstrang folgt einem typischen Intrigen-am-Hofe-Muster. Zumindest am Anfang.
Viele Sympathien haben in einem zweiten Handlungsstrang der Funderling Chert samt Gibelgauck gewinnen können. Es war einfach nur köstlich den Ideen zu folgen, die Tad Williams hier eingestreut hat. Darauf muss man erstmal kommen, sich das Volk der Dachlinge auszudenken.
Diesen beiden Hauptsträngen folgend hinterlässt der erste Band einen sehr guten Eindruck, was auch daran liegt, dass ich diesen als Hörbuch gehört habe und dieser von David Nathan gelesen wurde. Er versteht einfach sein Handwerk.
Fazit
Für einen Auftakt passiert ungemein viel. Die Handlungsstränge wurden natürlich nicht abgeschlossen, aber dennoch wurden sie mit viel Inhalt gefüllt. Tad Williams hat in diesen Roman sehr viele Ideen einfließen lassen, die ich so noch nicht gelesen habe. Das ist eben der Unterschied zum großen Thriller-Allerlei, wo immer die gleichen Zutaten verwendet werden. Im Fantasy haben die Autoren so sehr viel mehr Gestaltungsspielraum und Tad Williams hat wieder bewiesen, wie gut er diesen zu nutzen weiß.
- Mario Giordano
Tante Poldi und die Früchte des Herrn
(107)Aktuelle Rezension von: BayLissFXDieses Buch ist eines für den Spass und das Gemüt. Hier ist es nicht notwendig, einen Marker zur Hand zu haben.. nicht notwendig etwas herauszunotieren.. hier darf man genießen und mitlachen. Hab noch nie so herrlich über schwäbischen Dialekt gelacht! Musste sogar ein paar mal mir selbst laut vorlesen, weil wir ich nie gedacht hätte, ihn nachmachen zu können 🤭
Die Serie gewinnt mit jeder Folge Tiefe, inhaltlich und im Rahmen ihrer Charaktere. Das gibt einem so schön das Gefühl, dabeizusein… das Gefühl der Atmosphäre der Region und des zugehörigen Lebensgefühls. Das macht für mich den Charme der regionalen Krimis aus.
Kurzum: Mario Giordano ist nicht umsonst schriftstellerisch so umtriebig auf hohem Niveau. Diese Serie unterstreicht es zusätzlich.
Ich werde die restlichen Folgen genießen und vielleicht einen Polifemo dazu kosten ;)
- Emma Wagner
Wir. Für immer.
(51)Aktuelle Rezension von: roman_tisch_Rezension: Wir. Für immer. – Emma Wagner
„Wir. Für immer.“ ist ein Roman der Autorin Emma Wagner und erschien 2017 Im Anschluss zu seinem Vorgänger „Du. Für immer.“.
Mit einem Schlag ist alles anders. Gestern noch schien ihre Welt in Ordnung, doch auf einmal steht Sophie vor den Scherben ihres Lebens. Ein Trümmerhaufen, der sowohl ihre Zukunft, als auch ihre Vergangenheit in Frage stellt.
Zu erfahren, dass ihre Mutter nur auf dem Papier eines ihrer Elternteile ist, tut weh. Wer war ihre leibliche Mutter? Ist Blut demnach wirklich dicker als Wasser?
Völlig aufgewühlt und auf der Suche nach Antworten entschließt Sophie sie zu finden. Sie muss erfahren, wieso man sie als Baby hergab. Doch ihr Weg, der sie nach Argentinien führt, hält mehr für sie bereit, denn neben all den Antworten, stößt sie auf eine Geschichte.
Eine Geschichte, die nicht nur ihr eigenes Leben verändert hat.
„Wir. Für immer“ ist ein wunderschöner Roman, der den Leser in das Leben zwei ganz unterschiedlicher Frauen wirft.
Liana, die Protagonisten der Vergangenheit, ist eine junge Frau, deren Träume und Wünsche von der Gesellschaft verspottet und verboten werden. Tag für Tag kämpft sie sich durch das Leben. Auch Sophie fängt an zu begreifen, dass es mehr ist, was sie sich vom Leben erhofft und so müssen Beide im Laufe des Buches lernen, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen und folgenschwere Entscheidungen treffen.
Wie weit geht man für Sehnsucht, Liebe und Hoffnung? Kann man seiner ganzen Vergangenheit seinem ganzen Leben und seiner ganzen Familie von heute auf morgen den Rücken kehren?
„Tu, was du willst, es ist mir egal (…) [i]ch habe keine Tochter mehr.“ S.295
Sätze wie diese zogen mich voll in ihren Bann und sorgten dafür, dass ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht. Auch durch den Wechsel der beiden Zeiten, der immer dann stattfindet, wenn es gerade richtig spannend ist, bleibt das Interesse an beiden Geschichten bis zum Schluss bestehen. Aufgrund von Emma Wagners metaphorischem und bildhaftem Schreibstil, verliert man sich zwischen den Zeilen und ich finde, das vor allem die Kapitel der Vergangenheit eine ganz eigene, zauberhafte und historische Atmosphäre mit sich bringen.
„Wir für immer“ erhält von mir fünf von fünf Sterne. Der komplette Verlauf, all die Zusammenhänge und die ganzen Zeitsprünge sind unfassbar gut ausgearbeitet. Man merkt, wie viel Recherche hinter diesem Buch stecken muss und ich hätte niemals mit solch einem Ausgang der Geschichte gerechnet.
- Nicholas Sansbury Smith
The Extinction Cycle - Buch 3: Krieg gegen Monster
(51)Aktuelle Rezension von: Dex-aholicBand 3 der Extinction Cycle Reihe setzt unmittelbar am Ende des zweiten Bandes ein und lässt den Leser endlich erfahren, wie die Mission in New York City ihr Ende nimmt. Und noch wichtiger, wer es am Ende lebend zurück nach Plum Island schafft...
Nach einer erneuten Niederlage gegen die Abartigen, stehen die Überlebenden auf Plum Island und auch dem Rest der Welt vor dem nächsten großen Problem. Die Vorräte an Waffen, Munition, Medikamenten und das wichtigste, Nahrung gehen zur neige. Da das Oberkommando keine Hilfe zusagen kann, entsendet Jensen ein Team, um neue Vorräte zu beschaffen. Eigentlich eine einfache Mission...die aber erneut gespickt ist mit einem Kampf auf Leben und Tod. Aber eine Verschnaufpause bekommt Team Ghost auch danach nicht. Unter dem Druck der immer wieder auftretenden Angriffe der Abartigen und der beginnenden Ausrottung der Menschheit, versuchen Kate und Ellis eine neue Waffe zu entwickeln, die die Abartigen vernichten soll. Erneut muss Team Ghost ausrücken, um die dafür benötigten Mittel zu besorgen. Währenddessen erhärten sich immer mehr die Vermutungen, dass der neue Befehlshaber der Streitkräfte etwas verheimlicht und seine eigenen Pläne verfolgt... Ein regelrechter Showdown am Ende klärt die Fronten ein für allemal und lässt den Leser mehr als nur geschockt und aufgewühlt zurück.
Diese Reihe ist echt der Hammer und immer wieder für eine Überraschung gut. So viel Action und Nervenkitzel, Spannung und auch Gefühl, wenn ich nur an die Szene am Strand denke...Herz zerreißend. Das ist wirklich eine geniale Achterbahnfahrt der Gefühle durch ein Horrorkabinett. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, da mit jeder Seite die Spannung steigt und man Team Ghost und seine Freunde und Kameraden einfach nicht loslassen kann. Man muss einfach lesen, wie es weitergeht! Vor allem das Ende dieses Buches! Mir ist ehrlich die Kinnlade runtergefallen, als sich die Lage auf dem Rollfeld immer weiter zuspitzte. Und dann dieses Ende...!! Ich kann es kaum erwarten, weiter zu lesen! Ich kann diese Reihe wirklich nur wärmstens empfehlen!! - Peter V. Brett
The Daylight War
(8)Aktuelle Rezension von: MelLilaWie auch schon Band 1 und 2 sehr gute Fantasy, spannend bis zur letzten Seite. Das Buch wird einem trotz der hohen Seitenzahl von 800 nicht langweilig oder langatmig. Toll finde ich auch, wie die eigenen m einzelnen Charaktere sich weiter entwickeln und wie die Lebenswege sich wieder miteinander verknüpfen.
Das Ende macht Lust auf den nächsten Band.
- Frank Herbert
Der letzte Caleban
(6)Aktuelle Rezension von: rallusKomplexes Werk von Herbert über die Calebans die den Bürger der Galaxis die Sprungtüren hinterlassen haben. Doch mit ihrem Sterben, stirbt auch jeder der diese Türen jemals benutzt hat. Zweiter Teil ist "das Dosadi-Experiment" - Rolf Dräther
Scrum - kurz & gut
(1)Aktuelle Rezension von: mojstrovkaDie Autoren schaffen einen elemetaren Überblick, beschreiben die Methode Scrum und grenzen ab. Was ist Scrum, was nicht?
Welche Rolle spielen die Beteiligten beim Umsetzen von (Software-) Projekten, und wie kann die Zusammenarbeit gelingen - wenn sich Anforderungen ändern. Als zentraler Aspekt wird das Verständnis von Rolle und Verantwortung, Produkteigenschaften (Nutzen) und Zusammenarbeit während der Umsetzung hevorgehoben.
Ein Leitfaden und Nachschlagewerk (mit einigen Verweisen auf weiterführende Literatur), um Scrum kennenzulernen, zu vertiefen und anzuwenden. - Fiona Barton
Die Witwe
(31)Aktuelle Rezension von: Julja95Es find so vielversprechend an, aber die unzähligen Personen machten es mir schwer, der Geschichte zu folgen, zumal die Spannung rasch abflachte und die Handlung mich damit so gar nicht mehr interessierte. Nachdem ich gedanklich ständig abgeschaltet habe, werd ich’s somit abbrechen.
- Christian-Rainer Weisbach
Professionelle Gesprächsführung
(2)Aktuelle Rezension von: tvbFühren ist nicht nur angeboren. Führen sind auch Techniken, die sich lernen und trainieren lassen. Geführt wird durch nicht nur durch Vorleben sondern auch durch das Gespräch, in dem Ziel gesetzt werden. - Alan Dean Foster
Der Kollapsar
(4)Aktuelle Rezension von: rallus3. (bzw.4) Teil der Jugendbuchreihe um Flinx und Pip, bei dem die Galaxis von einem Kollapsar bedroht wird. Flinx und seine Freunde machen sich auf die Suche nach der Waffe die die Bedrohung aus der Galaxis schafft. Wieder eine tolle Abenteuergeschihcte um Flinx, die einfach Spaß macht! - Frederik Hetmann
Die Nacht, die kein Ende nahm
(18)Aktuelle Rezension von: TorstenSiekierkaEs mag sein, dass die Autoren viele Klischees bedienen, doch das tun die Menschen, um die es in diesem Buch geht, jeden Tag.
Die Nacht, die kein Ende nahm ist eine reale Geschichte, die selbst zwanzig Jahre später noch aktuell ist.
Viele Lehrer trauen sich mit "andersaussehenden Schülern" nicht an die Ostsee, weil Übergriffe auf Farbige bereits Normalität geworden sind. - Marcus Buckingham
Now, Discover Your Strengths: How to Develop Your Talents and Those of the People You Manage
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