Bücher mit dem Tag "führungsrolle"
6 Bücher
- Nalini Singh
Leopardenblut
(1.131)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.
Spoiler: ist es.
“Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.
Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.
Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.
- Franz Eisenführ
Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEin gelungenes Buch, das ich mir im Anschluß an meine JUra-Examina gekauft hab, weil man sich ja auch ein bißchen im Betriebswirtschaftlichen auskennen muß. Dem völlig unvorgebildeten Leser werden Grundbegriffe (zb "Entscheidungstheorie") und betriebswirtschaftliche Denkweisen beigebracht, so daß man mal versteht, wie eine betribewirtschaftliche Fragestellung aussieht. Die Ausführungen zu den rechtlichen Fragen fand ich (als Paragraphenonkel) natürlich nur oberflächlich befriedigend, aber zentrale Begriffe, die sonst nur für Verwirrung gesorgt haben, werden erklärt, so daß man zumindest mal "den Fuß in die Tür kriegt" und weiß, was das ganze Fachchinesisch heißt. Für Einsteiger jeder Fachrichtung geeignet. - Joschka Fischer
Der Abstieg des Westens
(2)Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-PapeMahnende Worte und scharfe Analyse des „Elder Statesman“
„Sehr schwerwiegend werden die Folgen der Wahl von Donald Trump für den Westen selbst sein: Denn wenn die westliche Führungsmacht sich aus ihrer Rolle verabschiedet…dann wird dieser Westen sehr kurzfristig vor die Existenzfragen gestellt“.
Eine Gefahr, die in jeder Weise noch offen über den Häuptern schwebt. Es rumort gewaltig in den „alten Bündnissen“ und es rumort zudem erkennbar auch in „neuen Bündnissen“, sieht man sich die Spannungen innerhalb der EU mit neuen, östlichen Partnern wie Polen und Ungarn an, sieht man sich die Spreizung zwischen dem Norden und Süden in der EU an, blickt man auf Griechenland, auf die wirtschaftlichen und fiskalischen Problematiken, die nur mit viel und, vor allem, billigem Geld notdürftig gekittet zu werden scheinen.
Wobei sich Fischer nicht an Trump festbeißt, sondern einen Schritt tiefer in die Analyse durchaus vordringt. Indem er die Dynamik menschlichen Seins, vor allem die Dynamik politischer Veränderungen, so sie einmal Fahrt aufgenommen hat, in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen rückt. Mit dem Konstatieren einer sichtbaren „Verschiebung der Machtgewichte in einer (bis dato) etablierten Ordnung“.
Und somit eine Verschiebung, die existenziell sich auswirken kann und schon wird. In der die
Klassischen Werte der Aufklärung, in den westlichen Demokratien mehr oder weniger als Grundlage gesetzt, in Verbindung mit Toleranz und wirtschaftlicher wie persönlicher Freiheit mit genau diesem, ihrem ganzen, Modell, ins Wanken geraten und neue und alte „Big Player“ sich genau von diesem Wertesystem aus den verschiedensten Gründen abzuwenden scheinen.
Russland wird zur latenten Bedrohung freiheitlicher Werte auch im Westen, die USA höhlen alte Schutzvereinbarungen mehr und mehr auf, China wird Weltmarkführer mit einer ganze andren politische Geschichte und Linie, in vielen alten Demokratien, die ehemals stark wirkten, tummeln sich rechtspopulistische, nationalistische Kräfte, die das liberale Gesellschaftsgefüge „zurückdrehen“, belasten, in Fragen stellen wollen. Und das durchaus mit Erfolg bei den Wählern europaweit.
Was Fischer treffsicher kulminieren lässt als „die große Veränderung“, wenn er das Jahr 2016 mit der Entscheidung zum Brexit in England als eine Art „Zeitenwende“ klassifiziert.
In einem Europa, dass ächzt, dass „brennt“, wie Fischer es nennt und, was ihn erkennbar aus der Fassung bringt, ist der kontraproduktive Umgang der politischen Elite Europas mit diesen offenkundigen und drängenden Problemen.
Das ist für Fischer wohl der eigentliche „Abstieg des Westens“, dass die europäische Politik sich im Klein-Klein erschöpft und damit die großen, wichtigen Linien (zu denen auch das militärische Engagement gehört) zu wenig beachtet bis fast völlig außer Acht lässt.
Was eine klare rote Linie ergibt, die Fischer überzeugend argumentiert vorlegt, wenn auch in Teilen etwas larmoyant formuliert wird und dass ein oder andere eher plakativ denn argumentiert im Raume verbleibt.
Eine interessante und aufrüttelnde Lektüre, dass allemal. Und wichtig dazu. - Erik von Markovik
Wie Sie jede Frau rumkriegen
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenMystery ist einer der Akteure in der Gruppe der sogenannten "Aufrißgurus", der seine Tips und Tricks an andere Männer weitergeben möchte, die sich auch schwer mit Frauen tun oder einfach ihr Vorgehen gegenüber der holden Weiblichkeit verbessern wollen. Im Gegensatz zu ähnlichen Männerratgebern legt er den Schwerpunkt auf den Bereich "Flirten und kennenlernen", wobei er auf die üblichen Tips zum Thema Körperpflege verzichtet wie auch auf Tips zum Thema längere sexuelle Beziehung. Besondere Beachtung findet das sog Negging, also der Frau vergiftete Komplimente machen, die gleichzeitig Anerkennung und Ausbremsen bedeuten. Und die zahlreichen Graphiken fand ich recht unübersichtlich. Aber insgesamt interessant, so mancher Aspekt der Mystery-Methode ist einer Überlegung wert.