Bücher mit dem Tag "fünfte kolonne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fünfte kolonne" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  2. Cover des Buches Top secret (ISBN: 9783894872816)
    Horst Schäfer

    Top secret

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Deckname Flamingo (ISBN: 9783426304600)
    Kate Atkinson

    Deckname Flamingo

     (17)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Der Krieg war eine Flut gewesen, die sich zurückzog, und jetzt plätscherte sie wieder um ihre Knöchel."

    K.Atkinson


    Versteckspiel und Spionagekomödie treffen aufeinander, wer beschattet wen? Wer ist auf welcher Seite, wer spielt ein Doppelspiel? 

    1940 gerät Julia in London mit 18 Jahren in diese Welt der Spionage, sie soll Gespräche von Nazi-Sympathisanten abhören und protokollieren.

    10 Jahre später, längst nach Kriegsende gerät sie wieder in diesen Strudel..


    Vor allem der britische schwarze Humor trug mich durch dieses Buch, die Story an und für sich fesselte mich weniger.

  4. Cover des Buches Die Brut des Al Capone (ISBN: 9783881424158)
    Klaus Steiniger

    Die Brut des Al Capone

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Terrorziel Europa (ISBN: 9783701731008)
  6. Cover des Buches Wo die Würfel fallen (ISBN: 9783423400862)
  7. Cover des Buches Das Medienkartell (ISBN: 9783864450303)
    Eva Herman

    Das Medienkartell

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Wenn man sich einmal der geistigen Folter unterzieht und sich nacheinander die Abendnachrichten der verschiedenen deutschen Fernsehanstalten zu Gemüte zieht, dann wird selbst dem unkritischsten Mitbürger auffallen, dass sich diese Sendungen auf merkwürdige Weise sowohl in der Schwerpunktsetzung als auch in der Art der Berichterstattung ähneln. Darüber hinaus kann man sich auch nur noch schwer dem Eindruck entziehen, dass man in eine bestimmte Richtung umerzogen werden soll.

    Die Autorin dieses Buches hat es sich nun zum Ziel gesetzt, hinter die Kulissen der Medien zu schauen. Nun ist Eva Herman schon einmal heftig aus der Reihe getanzt und dafür mit dem Ausschluss aus ihrer Zunft bestraft worden. Sie kann es sich deshalb eigentlich leisten, zwanglos aufzuklären. Doch bei aller Sympathie für die mit dem Ausgrenzungsbann belegte Autorin, muss man leider feststellen, dass sie der selbst gestellten Aufgabe nur recht bedingt gerecht geworden ist.

    Strukturen, Hintergründe, Strategien und Zielsetzungen des "Medienkartells" bleiben weitgehend im Dunkeln. Stattdessen erzählt uns Eva Herman von Ereignissen oder Fällen. Und das macht sie oft recht selektiv und mit einer gewissen Tendenz zur emotionalen Betrachtung. Obendrein verwechselt sie dabei gelegentlich ihre Sichtweise oder gar ihr Wunschdenken mit der Realität. So glaubt sie beispielsweise, dass die zurückgehenden Auflagen der Tageszeitungen oder des "Spiegel" allein dem Umstand geschuldet sind, dass die Leser die Nase voll von der Art Berichterstattung in diesen Blättern hatten. Die wirklichen Gründe für diese Entwicklung stellen sich jedoch etwas vielschichtiger dar.

    Bereits im Vorwort wird man mit der generellen Unschärfe dieses Textes konfrontiert. Dort wird zunächst das "Medienkartell" als "Allianz aus "Qualitätspresse", den sogenannten Mainstream-Medien, den politischen Entscheidungsträgern in Berlin, Brüssel und Washington sowie den global agierenden Konzernen, Banken und Lobbyisten" (S.8) definiert. Dann folgen Sätze wie: "Heute regieren Macht und Geld die Welt. Die Wahrheit bleibt bei diesem ausufernden Wechselspiel immer öfter auf der Strecke. Der Dumme ist und bleibt der unwissende Bürger, dessen Meinung jeweils so manipuliert wird, wie es der Elite gerade nutzt."

    Abgesehen davon, dass man seinen Mitmenschen vielleicht nicht in dieser Weise gleich Unwissenheit unterstellen sollte, fragt man sich doch, wann solche Aussagen eigentlich irgendwann einmal nicht galten. Was ist denn das Neue an der jetzigen Situation, die die Autorin so beklagt? Wir lesen zwar, dass nach universitären Untersuchungen fast alle Journalisten links oder grün wählen und ihre Gesinnung entsprechend in die "Berichterstattung" einfließen lassen, doch damit ist es dann auch getan. Dort, wo nun eine tiefer schürfende Analyse ansetzen könnte, wird der Leser allein gelassen.

    Dafür versucht die Autorin uns einige mehr oder weniger bekannte Fälle etwas ausführlicher und aus ihrer Sicht zu erklären. Leider gelingt ihr auch das nicht durchgehend gut. Immerhin versucht sie die Hintergründe für die Medienkampagne gegen den ehemaligen Bundespräsidenten Wulff zu beleuchten. Die Vorwürfe gegen Wulff, die am Ende die Grenze zur Kleinkariertheit deutlich überschritten, könnte man wohl den meisten Politikern in ähnlicher Form darbieten, wenn man es nur wollte. Warum also dann diese gezielte Aktion?

    Frau Herman erwähnt als Gründe mehrere Reden von Wulff, in denen er sich in überraschender und ungewohnter Deutlichkeit und Klarsicht mit der Finanz- und Schuldenkrise auseinandersetzte, die aber leider der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt sind. Sie vermutet, dass Wulff damit als nicht mehr zuverlässig eingeschätzt wurde und Gründe gefunden werden mussten, ihn aus dem Amt zu entfernen.

    Was sie über andere Ereignisse oder Vorgänge schreibt, ist meistens weniger deutlich und leider auch oft widersprüchlich. Beim Kapitel über die jüngsten Auseinandersetzungen in Libyen und Syrien erwähnt sie zwar die überaus einseitige Berichterstattung und das Hereinfallen der Qualitätsmedien auf billige Video-Fälschungen, sie kann aber die wahren Zusammenhänge offenbar auch hier nicht sehen oder ihren Lesern erklären, warum diese angeblich vom CIA erzeugten Aufstände, die allesamt in islamischen Gottesstaaten enden werden, irgendwem im Westen nutzen sollten.

    Neben solchen unbefriedigenden Ausführungen kann man leider auch Fehler nicht mehr ignorieren, die aus offenbarer Unkenntnis in diesem Buch stehen. Wer beispielsweise Henryk M. Broder als "politisch korrekten Vorzeigejournalisten" bezeichnet (S.43) befindet sich auf dem völlig falschen Dampfer.

    Was bleibt von diesem Text? Auf der einen Seite spricht er die Tatsache an, dass wirklicher Journalismus offenbar vom Aussterben bedroht ist und immer mehr durch volkspädagogische Verlautbarungen ersetzt wird. Das versucht die Autorin an vielen Beispielen zu verdeutlichen. Leider bleibt sie dabei zu sehr an der Oberfläche. Die Hintergründe dieser Entwicklung beleuchtet sie eigentlich fast gar nicht. Und wenn doch, dann in ihrem diffusen Stil. Zudem bezieht sie sich in meinen Augen zu oft auf andere Autoren dieses Verlages, was das ungute Gefühl von Marketing anstelle von Analyse der Situation heraufbeschwört.

    Die Punkte gibt es für den Mut, sich diesem Thema zu widmen, auch wenn man daraus sicher ein viel besseres Buch hätte machen können. Doch dazu fehlt der Autorin vielleicht auch wegen ihres persönlichen Schicksals die analytische Kühle, die einer klaren und tiefenscharfen Sicht zugrunde liegen müsste.

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