Bücher mit dem Tag "fünfter band"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fünfter band" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz (ISBN: 9783551321305)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz

     (1.855)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Der letzte Teil hat mich nicht mehr so gefesselt. Man hatte nach den ersten vier Teilen seine Vorstellung, wie jemand ist, wer zusammengehört, ob jemand gut oder böse ist. Das wurde hier komplett umgekrempelt und auf den Kopf gedreht. Mit der Tatsache, dass ich halt noch immer nicht weiß, ob mir die Lux tatsächlich gefallen, hat mich dieser Teil nicht mehr so überzeugt. 

    Dennoch war die Story spannend und das Buch wurde zufriedenstellend abgeschlossen.

  2. Cover des Buches Selection - Die Krone (ISBN: 9783733502652)
    Kiera Cass

    Selection - Die Krone

     (1.364)
    Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin

    🩷 Rezension 🩷

    Band 5 beendet die Selection-Reihe und somit auch die Geschichte von Eadlyn, America und Co. Für gewöhnlich trenne ich mich nur schwer von Buchreihen, die mir gefallen haben und mit denen ich viele Stunden verbracht habe, in diesem Fall fiel mir der Abschied aber irgendwie leicht. 🤔

    Aber das meine ich keinesfalls negativ. 😇

    Der letzte Band der Reihe ist in meinen Augen nicht ganz so spektakulär und somit vielleicht nicht das bombastische Finale, das man sich am Ende einer längeren Reihe erwarten würde. Dennoch wird auch hier das Gefühl eines Feel-Good-Reads bis zum Ende durchgezogen und man liest das Buch mit derselben Freude wie die Vorgängerbände. 🥰

    Die eine oder andere Wendung kommt wieder vor, wobei ich sagen muss, dass mich keine davon so richtig überraschen konnte. Etwas schade fand ich, dass die männlichen Kandidaten nur wenig charakterliche Tiefe bekommen haben. Besonders gegen Ende wurde sich hier einfach sehr stark auf die Prota fokussiert und leider hat das vielen anderen Charakteren die Show gestohlen. 😅

    So gesehen ist Band 5 sicherlich kein Megahighlight für mich, aber durchaus ein Buch, das ich genossen habe und nun mit einem Lächeln beiseite lege. 😊❤️

  3. Cover des Buches Night School 5. Und Gewissheit wirst du haben (ISBN: 9783789114564)
    C. J. Daugherty

    Night School 5. Und Gewissheit wirst du haben

     (768)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Das Ende ist da. Nachdem was ich letzten Band passiert ist, bin ich spannend gewesen wie es weiter geht. Allie hat mich etwas überrascht. Endlich war für mich eine Entwicklung zu sehen. Sie hat wirklich etwas gelernt. Das tragische Ereignis aus dem letzten Band hat sie verändert und das wirklich. Sie sieht jetzt endlich auch was vor ihren Augen passiert. Sieht ihre Freunde und Liebsten mit anderen Augen oder besser gesagt hat keine Blind Spots mehr. Auch wie sie dem sich stellt, fand ich toll und wie sie sich in die Machtkämpfe eingemischt hat. Sowas hatte ich nicht erwartet und hat mich auch etwas überrascht. Doch sonst war es wieder eher durchschnittlich. Schön zu lesen, aber nichts war ich noch mal lesen würde. Jetzt wo ich weiß wie es alles endet.

  4. Cover des Buches Böses Blut (ISBN: 9783734110740)
    Robert Galbraith

    Böses Blut

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Zirruswolke

    Der Trend setzt sich fort: die Bücher werden länger, die Nebengeschichten nehmen mehr Raum ein, und der Tanz von Cormoran und Robin umeinander geht weiter. Die eigentliche Geschichte ist spannend erzählt, nur das Ende kam etwas zu plötzlich für meinen Geschmack. Außerdem hätten ein paar Seiten weniger dem Buch sicher gut getan, deswegen nur 4 Sterne.

  5. Cover des Buches Ich bin der Hass (ISBN: 9783404176304)
    Ethan Cross

    Ich bin der Hass

     (194)
    Aktuelle Rezension von: skloane

    Der 5. Teil dieser Serie und Herr Cross findet wieder zu seiner Höchstform zurück. Diesmal bekommen die Brüder Michael und Francis es mit einem Mörder und Entführer zu tun der junge Frauen zur Reinheit der Menschheit mit ihrem Erbgut schwängert und foltert um eine neue Spezies Mensch zu erschaffen. Einfach nur krank die Geschichte .....ich liebe es!

  6. Cover des Buches Erbe der Vergangenheit - Into the dusk 5 (ISBN: 9789963532599)
    Ela van de Maan

    Erbe der Vergangenheit - Into the dusk 5

     (5)
    Aktuelle Rezension von: resa82

    Kurzbeschreibung:

    Nach der Vernichtung ihres ärgsten Feindes hofft Melanie, endlich ein glückliches Leben mit Alexandre führen zu können. Doch immer schlimmer werdende Albträume, die ihre entsetzliche Szenen aus früheren Zeiten vor Augen führen, rauben ihr den letzten Nerv und stellen selbst ihre Beziehung auf eine harte Probe. Ihre gemeinsame Reise nach Europa, um die Orte ihrer Vergangenheit aufzuspüren und die Ursache der Träume zu finden, gerät zunehmend zu einem Desaster, denn die Vernichtung ihres Feindes hat eine Gegnerin freigesetzt, die nichts unversucht lassen wird, sie zu zerstören.

     

    Über Ela van de Maan:

    Ela van de Maan wurde im letzten Drittel des letzten Jahrhunderts im vorangegangenen Jahrtausend in einer Kleinstadt in Süddeutschland geboren.
    Seit sie lesen kann, wollte sie auch schreiben. Ihre größte Leidenschaft waren Fantasy und Abenteuerromane, die in ihrer eigenen Traumwelt immer neue Geschichten nach sich zogen.
     

    Meine Meinung:

    "Erbe der Vergangenheit“, ist die direkte Fortsetzung zum ersten Band der Reihe "Schwur der Vergangenheit" von Ela Van der Maan.


    In "Erbe der Vergangenheit" wird die Geschichte von Melanie und Alexandre fortgeführt.
    Es gibt auch hier wieder den Perspektivenwechsel zwischen Alexandre und Melanie. Was ich persönlich hier immer sehr schön finde, da man so einen tollen Einblick in die Gefühle und die Gedanken der Protagonisten bekommt.
    Melanie wird immer noch geplagt von ihren Albträumen und das belastet ihre Beziehung zu Alexandre sehr. Aber natürlich geht's in dem Buch nicht nur um die Beziehungsprobleme der beiden, sondern es passiert auch jede Menge spannende und dramatische Sache. Die mich als Leser einfach nur gefesselt habe.

     

    Fazit:


    Auch der 5 Teil der -Into the Dusk- Reihe konnte mich wieder begeistert.


    Wenn ihr diesen Teil lesen wollt, würde ich euch unbedingt empfehlen vorher "Schwur der Vergangenheit" zu lesen da dieses Buch der direkte Folgeband ist.

     

    Reihe:

     


    1. Schwur der Vergangenheit Into the dusk 1
    2. Klang der Finsternis Into the dusk 2
    3. Glut des Vergessens Into the dusk 3
    4. Fluch der Unendlichkeit - Into the dusk 4
    5. Erbe der Vergangenheit - Into the dusk 5
    6. Rache der Eitelkeit - Into the dusk 6
    7. Flüstern der Dunkelheit - Into the dusk 7
     

     

    4 von 5 Sterne

    http://resas-welt.blogspot.de/

  7. Cover des Buches Dunkle Umarmung (ISBN: B005FMA0DU)
    V. C. Andrews

    Dunkle Umarmung

     (39)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Das verdrehte Leben der Amélie, 5, Total beliebt (ISBN: 9783440145883)
    India Desjardins

    Das verdrehte Leben der Amélie, 5, Total beliebt

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Chiaramaus2
    Inhalt:

    Amélie ist nun endlich mit Johann zusammen. Durch ihren neuen Freund geht sie sehr oft zu Fußball- sowie zu Basketballspielen, obwohl sie Sport hasst. Aber auch wenn der eigene Freund gegen zeimlich so alles erlergisch ist, kann ein Kuss schon mal lebensgefährlich werden. Kat schwärmt dagegen für Monsieur Simard und später dann auch für Alexis. Amélie und Nicolas lernen ganz allmählich wieder Freunde zu werden. Amélie fährt zum Gedenkgottesdienst an ihren Vater zu ihrer Großmutter Laflamme, wo sie auch Gabriel wieder trifft. Als sie wieder zurück kommt, erfährt Amélie von Kat, welche es über drei Ecken und schließlich durch Julianne, dass Nicolas eventuell noch in Amélie verliebt ist. Durch ihren neuen Freund lernt Amélie viele neue Leute kenne,, mit welchen sie dann "befreundet ist" und vernachlässigt somit Tommy, Kat und JF immer mehr. Als sie sich dann auch noch mit Nicolas, der sie zum Hockey eingeladen hat, küsst, scheint das Chaos perfekt zu sein. Aber damit noch nicht genung. Unfreiwillig kümmert Amélie sich bei einer Veranstaltung ihres Stiefvaters um einen kleinen Jungen und wird brommt zur Babysitterin. Doch allmählich beginnt Amélie zu merken, dass sie etwas ändern muss.


    Rezension:

    "Das verdrehte Leben der Amélie 5" ist genauso ein großartiges Buch wie die 4 anderen Bände davor. Auch dieses Mal ist der Schreibstil sehr gut und an das Alter der Protagonistin angepasst. Die Sprache ist leicht verständlich und das Buch liest sich sehr gut. Die Charaktere sind sehr authentisch, auch ihn ihren Handlungen. Dass Amélies Leben so chaotisch ist macht sie sehr sympathisch. Auch ihn diesem Buch wird das Thema Tod wieder behandelt, und meiner Meinung nach, besser als in dem 4. Band. Das Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut, wodurch es sehr übersichtlich ist. Auch die Spannung, welche mir im 4. Teil ein bisschen gefehlt hat, ist viel besser aufgebaut. Da sich das Buch um die Probleme 15jähriger Mädchen kümmert, ist das Buch sehr gut für jüngere Leser geeignet.
    Meiner Meinung nach ist das Buch absolut lesenswert. Das Buch ist supergut geschrieben und an Spannung fehlt es auch nicht. Das Buch hat auf alle Fälle einen postivien Gesamteindruck verdient, denn ich kann mich mit der Protagonisten Amélie identifizieren. Die Handlungen sind alle schlüssig und logisch aufeinander aufgebaut. Ich finde es wirklich schön, dass Gabriel und Amélies Großmutter Laflamme, welche sie ja in den vorherigen Bänden oft getroffen hat, mit einbezogen werden. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Die Alterspefehlung liegt zwar bei 11-13 Jahren, aber man kann das Buch auch locker noch mit 15 lesen.

  9. Cover des Buches Gregor 5. Gregor und das Schwert des Kriegers (ISBN: 9783751200844)
    Suzanne Collins

    Gregor 5. Gregor und das Schwert des Kriegers

     (124)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Wie bereits in meiner Rezension zu den ersten vier Bänden der "Gregor"-Reihe erwähnt, verbindet mich mit dieser Serie aus der Feder von Suzanne Collins eine längere Reise voller guter Erinnerungen und begeisterter Rereads.  Zum ersten Mal gelesen habe ich sie 2011 im Alter von 10 Jahren und war so hin und weg von dieser originellen und hochspannenden Abenteuergeschichte, dass ich mir sofort alle Teile angeschafft habe. Im Laufe der Jahre wurde die Serie dann so etwas wie ein Comfort-Read für mich, auf den ich immer wieder in stressigen Situationen zurückgreifen konnte. Denn statt mich mit der Zeit zu langweilen, fielen mir mit jedem neuen Lesedurchgang neue Details auf, an denen ich mich erfreuen konnte und auch wenn ich der Zielgruppe mittlerweile deutlich entwachsen bin, reise ich jedes Mal mit großer Freude ins Unterland. Zu allen fünf Bänden der Reihe habe ich schon 2016 in den Anfängen meines Blogs eine Rezension geschrieben. Da diese jedoch recht kurz und oberflächlich ausfiel, habe ich nach einem weiteren Reread beschlossen, dass die Reihe es verdient, dass ich sie nochmal mit einer neuen Rezension ehre. Diese Rezension dreht sich nun um den fünften, den finalen Band der Gregor-Reihe, welcher gekonnt einige Fantasy-Klischees negiert und durch eine geballte Ladung Gesellschaftskritik, Moral und Nachdenklichkeit besticht. 


    Bevor meine Rezension startet, will ich erstmal wie immer noch einige Worte zur Gestaltung loswerden. Die alten Cover meiner gebundenen Ausgaben sind von Band zu Band in unterschiedlichen Farben gehalten und zeigen jeweils Schlüsselszenen der Handlung in detailverliebter Illustration. Auf dem Cover von Band 5 ist unser mittlerweile 12jähriger Protagonist Gregor zu sehen, welcher auf einem Mauervorsprung vor den reichverzierten Wänden der Menschenstadt Regalia in voller Rüstung mit erhobenem Schwert gegen die weiße Ratte kämpft, die alle nur den Fluch nennen. Der gelbe Titel hebt sich gelungen vom dunkelvioletten Grund ab und passt auch inhaltlich so gut zur Handlung, dass er mir fast besser gefällt als der Originaltitel. An der gesamten Gestaltung merkt man also auch hier wieder sofort, dass das Cover extra für die Geschichte kreiert wurde und nicht auf einem Stockbild beruht. Die Illustration stammt von Joachim Knappe, der auch die Vignetten an den Kapitelanfängen erstellt und die Gestaltung der Titelblätter der drei Teile übernommen hat. Eine so runde und der Zielgruppe entsprechende Gestaltung gibt es einfach nur bei Kinderbüchern!


    Erster Satz: "Gregor drückte den Rücken auf den kalten Steinfußboden, als er zu den Worten an der Decke hinaufstarrte."


    Anders als Band 1 bis 4 setzt "Gregor und das Schwert des Krieges" ohne Zeitsprung direkt an den Geschehnissen des letzten Bandes an. Gregor konnte mit seiner kleinen Schwester Boots, Luxas jungem Cousin Hazard, der verletzten Maus Cartesian und seiner Fledermaus Ares nur knapp den Schrecken der Feuerländer entkommen, während Luxa, Howard und Ripred immer noch im Schatten des Vulkans versuchen, die restlichen Huscher vor den Ratten zu retten. Auch zurück in Regalia ist Gregor nicht viel Zeit zum Verschnaufen gegönnt. Denn nicht nur die Rattenarmee vor den Toren der Stadt nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an, er muss sich auch noch endlich mit der "Prophezeiung der Zeit" auseinandersetzen, über die all seine Freunde bislang Stillschweigen bewahrt haben. Verständlich, denn der Inhalt deutet nicht nur an, dass die Menschen dringend den Krallencode der Ratten knacken müssen, da die verschlüsselten Inhalte ausschlaggebend für Sieg oder Niederlage sein werden, sondern auch, dass Gregor den Endkampf gegen den Fluch nicht überleben wird... 


    Schon in Band 4, "Gregor und der Fluch des Unterlandes" wurden die Atmosphäre deutlich düsterer, die angesprochenen Themen ernster und die Grundsteine für den Endkampf gelegt, sodass ich die Geschichte nicht mehr uneingeschränkt für 10-12jährige empfehlen konnte. In "Gregor und das Schwert des Kriegers" wird die kindliche Sicht nun aber endgültig abgelöst durch eine abgeklärte Schilderung der Vorkommnisse. Wir begleiten unsere Figuren in kein Abenteuer mehr, in dem gelegentlich gekämpft wird. Was hier gezeigt wird ist nichts anderes als Krieg inklusive abgerissener Köpfe, abgetrennter Gliedmaßen, verbrennenden Armeen, Verstümmelung und Tod. Positiv anzumerken ist, dass Suzanne Collins neben der blutigen Schilderung von Grausamkeiten auch ihrem moralischen Kurs treu bleibt und genau wie in Band 1 bis 4 ihren Finalband dazu nutzt, um einige Botschaften zu vermitteln. 


    "Von seiner sicheren Position hoch oben konnte Gregor das, was er sah, kaum begreifen. Es schien unwirklich, als sähe er einen Film im Fernsehen und könnte jederzeit umschalten. Es konnte nicht sein, dass das wirklich geschah, ein solches Blutbad, solch eine Verschwendung von wertvollem Leben. Wer tot so etwas? Und wozu? Was sollte das bringen? Sie töteten einander, immer mehr, immer mehr, und am Ende gab es gewaltige Verluste auf beiden Seiten... Aber was hätte sich verändert? Das Ganze kam ihm plötzlich vor wie ein absurdes Spiel, das ohne Weiteres durch ein anderes ersetzt werden könnte, ein Kartenspiel, eine Schachpartie, ein Würfelspiel. Eines, nach dem alle lebend nach Hause gehen könnten."


    Anders als viele Fantasyromane mit epischer Endschlacht wird Krieg hier nicht als Möglichkeit für den Helden, über sich hinauszuwachsen und Ruhm und Ehre zu erlangen glorifiziert. Stattdessen wird Gewalt durchweg als vermeidbare Eskalation geschildert, die Leben kostet und für Zerstörung sorgt. Diese Botschaft ist zwar weder neu noch besonders subtil eingefädelt, mir imponiert aber sehr, mit wie viel Hingabe sich die Autorin mit diesem Thema auseinandergesetzt und es als roten Faden für ihre gesamte Reihe genutzt hat. Trotz dieser Kontextualisierung von Gewalt, würde ich aber eindeutig empfehlen, dass jüngere Kinder die Reihe ab Band 4 in Begleitung lesen. Das sorgt dann auch für doppelten Spaß: denn wie bereits schon öfter erwähnt, können durch die vielen Wendungen, guten Ideen, überraschend komplexen Zusammenhänge sowie regelmäßige realgeschichtliche Anspielungen auch ältere LeserInnen viel Spaß mit der Geschichte haben.


    Auch in anderen Belangen weicht die Autorin in ihrem Abschlussband geschickt typischen Fantasy-Klischees aus. So wird die Hauptentscheidung der Schlacht nicht im Kampf selbst getroffen, sondern durch die Zusammenarbeit verschiedener Spezies in einem geheimen Codezimmer. Die Idee, der Entschlüsselung des Krallencodes eine so große Rolle zuzugestehen, fand ich ganz hervorragend, da so verdeutlicht wird, dass Stärke nicht unbedingt etwas mit der Fähigkeit ein Schwert zu schwingen zu tun hat. Außerdem ist das Rätselraten rund um den Code eine gelungene Abwechslung zum kriegerischen Rest der Handlung. Damit die LeserInnen aktiv miträtseln können, ist der sogenannte Übertragungsbaum, in dem verzeichnet ist, welches Zeichen welchem Buchstaben entspricht, im Buch an mehreren Stellen mitabgedruckt und einige Briefe und Botschaften werden auch nicht für uns Lesende "übersetzt", sondern müssen von uns in Eigenarbeit entschlüsselt werden. Gerade vor dem Hintergrund, dass hier eine jüngere Zielgruppe angesprochen wird, finde ich diese interaktiven Elemente großartig!


    "Den Krieg habt Ihr begonnen,
    Verbündete gewonnen.
    Den Schlüssel findet nun zum Code,
    sonst ist es Euer sicherer Tod.


    Die Zeit ist bald um
    ist bald um
    ist bald um.


    Mein Schwert muss bei dem Krieger sein,
    nur so könnt Ihr die Sieger sein.
    Doch vergesst niemals das Tick,
    und das Klick-Klick-Klick.
    Gebt auf die Rattenpfote acht,
    mit Ihr halten sie die Macht.
    Denn die Pfote ist der Bote,
    in dem Krallencode.


    Die Zeit steht still
    steht still
    steht still.


    Der Prinzessin kann´s gelingen,
    dieses Rätsel zu bezwingen.
    Studieren muss sie und vergleichen,
    das Kratzen, Kratzen, Kratzen,
    hinterlistiger Rattentatzen,
    denn der Name stellt die Weichen.
    Mit einem Blick sah sieh den Trick,
    in dem Klick-Klick-Klick.


    Die Zeit läuft zurück
    läuft zurück
    läuft zurück.


    Fließt das Blut des Monsters rot
    ist der Krieger endlich tot.
    So hört auf das Pock,
    und das Tick-Tack-Tock.
    Wollt Ihr schlafen, wollt Ihr warten,
    haben die Nager die besseren Karten.
    Dann sind sie die Herrscher im Land
    und Ihr für alle Zeit verbannt."


    Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die Autorin hier nicht dem üblich linearen Handlungsverlauf folgt, in dem sich die Figuren auf die Schlacht vorbereiten, bevor diese sich dann ewig hinzieht und zum Ende steigert. In "Gregor und das Schwert des Kriegers" gibt es zwar einige kurze Kampfszenen, diese werden aber immer wieder durch Training, dem Aufenthalt im Krankenhaus, bei taktischen Besprechungen, im Coderaum und durch gaaaaanz viel Warten unterbrochen. Auch wenn es weniger konkrete Handlung gibt als in den vorherigen Bänden, zieht der Krieg rasend schnell an einem vorbei und man kann die Geschichte nicht aus der Hand legen. Das liegt vor allem daran, dass diese Abschnitte des Wartens mit Gedanken über den Tod, den freien Willen und dem Hinterfragen der Prophezeiungen genutzt wird. Auch in Band 5 wird die Rahmenhandlung durch eine solche Prophezeiung vorgegeben, anders als zuvor ist Gregor aber nicht mehr gewillt, diese als Realität hinzunehmen und beginnt sich zu fragen, ob die Prophezeiungen tatsächlich die Zukunft vorhersagen, oder ob die Zukunft so eintrifft, weil alle davon ausgehen, dass die Prophezeiung sich erfüllt. Ausgelöst wird dieser interessante Gedankengang natürlich durch Gregors Konfrontation mit dem eigenen Tod, aber auch dadurch, dass wir neue Informationen erhalten, die ein anderes Licht auf den Ersteller der Prophezeiungen werfen. Gregors Entwicklung weicht also ebenfalls von der typischen Heldenreise ab, da er an moralischer Souveränität gewinnt, seine vermeintlichen Schwächen als Stärken anerkennt, statt diese zu überwinden und beginnt, Autoritäten zu hinterfragen.


    "Allmählich glaube ich, wir sollten uns vor allem vorwerfen, dass wir uns von Sandwich leiten lassen, anstatt einfach das zu tun, was wir für richtig halten.", sagte Gregor. "Wir benutzen ihn als Vorwand, um uns gegenseitig umzubringen. Letzten Endes sind wir diejenigen, die mit dem Schwert in der Hand dastehen."


    Zum Leben erweckt wird diese elektrisierende Mischung aus Kampf, Rätsel, Schmerz und Angst mal wieder durch die bildhafte, aber einfach gehaltene Sprache der Autorin. Mit lebensnahen Vergleichen, vielen Dialogen, mitreißenden Minicliffhangern am Ende eines jeden Kapitels und wunderbar übersetzten Prophezeiungen und Lieder konnte mich Suzanne Collins auch hier wieder erreichen und mir die Geschehnisse vor Augen führen. Bei der ein oder anderen Szene hätte ich aber lieber nicht so genau hingesehen und habe meine bildhafte Fantasie verflucht... Besonders schmerzhaft war für mich die Beobachtung, wie sehr sich Gregor durch die Abenteuer der letzten Bände verändert hat. Er hat nicht nur körperliche Narben davongetragen, die er durch lange Kleidung im Überland verstecken muss, sondern kämpft auch mit seelischen und psychischen Nachwirkungen dessen, was er miterleben musste. Und das ist ein weiterer Punkt, den die Reihe wunderbar meistert (und der auch in allen anderen Romanen der Autorin immer berücksichtigt wird, ich sage da nur "Ende der Panem-Reihe"...): Schreckliches bleibt nie ohne Folgen. Die Geschichte nimmt sich genügend Zeit, um auszuloten, was die Geschehnisse mit den Figuren machen und ist sich dabei nicht zu schade, den Finger in die Wunde zu legen. Das bedeutet natürlich ein großer Zugewinn an Glaubwürdigkeit und Figurentiefe, leider aber auch jede Menge Schmerz beim Lesen, da man nur schwer verwinden kann, wenn ein mittlerweile 12jähriger in Gedanken Trost bei einem steinernen Ritter im Museum sucht, da dieser alles Schlimme überstanden hat und nun in Frieden ruhen kann. AUTSCH!


    "Sie ist gestorben." "Ja", sagte Gregor und dachte sich, dass es einfacher war, als Boots noch nicht wusste, was Sterben bedeutet."


    Für etwas mehr Heiterkeit sorgt da die neu aufblühende Liebesgeschichte zwischen Luxa und Gregor, die ja schon in Band 4 subtil angedeutet und vorbereitet wurde. Zwar verändern sich die Dinge zwischen den beiden recht schnell, da ihre Beziehung aber dennoch im Hintergrund bleibt und die Autorin selbst darauf eingeht, dass die Dringlichkeit angesichts des Kriegs und Gregors bevorstehendem Tod die Dinge zwischen ihnen beschleunigt, stört mich das nicht. Besonders herzergreifend fand ich die sich entwickelnde enge Beziehung zwischen Gregors zweiter Schwester Lizzy und der Ratte Ripred, über den wir noch einige überraschende Informationen erhalten, die das Bild von ihm abermals wandeln. Letzterer hat sich mit seinen schneidenden Sarkasmus, der aber nicht über sein Feingefühl und seine Prinzipientreue hinwegtäuschen kann, im Laufe der Reihe zu meinem absoluten Lieblingsprotagonist entwickelt. Abseits von Luxas und Gregors Romanze und Lizzys und Ripreds überraschender Freundschaft treten die Beziehungen der anderen Figuren aber leider ein wenig in den Hintergrund. Besonders an zwei Stellen fand ich das sehr schade. Zum einen hätte ich gerne noch mehr über die Ehe von Vikus und Solovet erfahren, die hier ja oft als Gegenüberstellung von Kriegstreiberei und dem Streben nach Frieden gedient hat. Zum anderen hätte vor allem die Verbindung von Ares und Gregor angesichts des Endes gerne noch eine größere Rolle spielen dürfen.


    Wo wir schon beim Ende sind: diesem stehe ich sehr zwiegespalten gegenüber. Die große Stärke des Finales ist dessen sensible Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod, Abschied, Trauma und der Schwierigkeit, wieder zurück ins Leben zu finden, nachdem man damit abgeschlossen hat. Was sich Suzanne Collins hier ausgedacht hat ist nicht das, was man sich für die Figuren nach 5 Bänden voller Hoffnung, Liebe, Mut und Leid wünscht, aber realistisch. Genau wie das Ende des letzten Bandes von "Die Tribute von Panem" zeigt die Autorin, dass der Weg zur Normalität nach einem gewonnenen Krieg endlos lang ist und es nach einigen Taten kein Zurück mehr gibt. Auch die Message des Endes, die sich nochmal klar gegen Krieg und für Verständigung ausspricht, mag nun vielleicht offensichtlich und trivial wirken, ist aber auf so herzzerreißende und eindringliche Art und Weise in die Geschichte miteingebaut, dass man das Gefühl hat, die Autorin habe gerade ein globales Problem gelöst. 


    "Die Fernsehnachrichten hatten ihn nachdenklich gemacht. Im Augenblick konnte ihm nicht passieren, aber überall auf der Welt gab es Menschen, die leiden mussten, die hungerten, flohen, einander im Krieg töteten. Wie viel Energie sie darauf verschwendeten, einander zu schaden. Wie wenig darauf, sich gegenseitig zu beschützen. Würde sich das je ändern? Wie könnte man es ändern? Er dachte an Luxas Hand in Ripreds Pfote. (...) Vielleicht war es unmöglich. Aber vielleicht auch nicht. Wie Vikus gesagt hatte, wenn man keine Hoffnung hatte, würde auch nichts passieren. Wenn man Hoffnung hatte, konnte man vielleicht einen Weg finden, um etwas zu verändern."


    Schade ist am Ende nur, dass mir Vieles viel zu schnell geht und einige Fragen offenbleiben (Spoiler: Das viel zu hohe Erzähltempo des Endes beginnt schon beim Endkampf mit dem Fluch, der auf der einen Seite beginnt, auf der nächsten schon vorbei ist und es verpasst, Ares´ Tod vorzubereiten und wirklich für die Handlung zu nutzen. Ich war natürlich sehr traurig, als er gestorben ist, sein Ende hätte man emotional aber noch besser begleiten können, um dessen volles Potential auszuschöpfen. Direkt nach dem finalen Kampf zwischen Gregor und dem Fluch unternimmt die Autorin dann auch noch einen Zeitsprung von mehreren Wochen, sodass das Kriegsende sehr abrupt wirkt. Die Szene im Stadion, die der Beginn der Friedensverhandlungen markiert, ist zwar eine der schönsten, die ich im Fantasy-Genre jemals gelesen habe, dass Gregor nach den Verhandlungen aber so schnell ins Überland abreist, hinterlässt aber einen bitteren Nachgeschmack. Die Verabschiedung von seinen Freunden wird in wenigen Sätzen abgehandelt und eine Zukunftsperspektive erhalten wir auch nicht. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass er nach den Geschehnissen emotional taub ist und sich keinerlei Gedanken an die Zukunft erlauben kann, nur logisch, für uns Leser, die die liebgewonnenen Figuren über 5 Bände hinweg begleitet haben, ist das aber höchst unbefriedigend). Ich kann also nur festhalten, dass ich das Ende wegen seiner Offenheit und Bitterkeit liebe, es aus denselben Gründe aber auch hasse.


    Zum Abschluss möchte ich noch Suzanne Collins meinen Dank dafür aussprechen, dass sie mein 10jähriges Ich mit ihrer "Gregor"-Reihe förmlich weggepustet und für alle Zeit eng mit dem Fantasy-Genre verbunden hat! Ich bin mir sehr sicher, dass ich die Reihe nicht zum letzten Mal gerereadet habe und kann allen großen und kleinen Fans von abenteuerlichen Geschichten nur eine ausdrückliche Leseempfehlung aussprechen. Um es im Ticken, Kratzen und Klopfen des Unterlands auszudrücken (Viel Spaß beim Entschlüsseln! 😉):

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    Fazit

    "Gregor und das Schwert des Kriegers" umgeht gekonnt einige Fantasy-Klischees und besticht vor allem durch eine geballte Ladung Gesellschaftskritik, Moral und Nachdenklichkeit, ohne dass dies die Spannung mindern würde. Dieser Finalband bringt fantasievoll, mitreißend und tiefsinnig eine meiner absoluten All-Time-Favorite-Reihen zu einem Ende.

     

  10. Cover des Buches Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl (ISBN: 9781494406639)
    Poppy J. Anderson

    Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl

     (144)
    Aktuelle Rezension von: railantahelena

    Dupree Williams ist so ein Traum von Mann der ist jemand den man seiner besten Freundin oder sich selbst Wünscht.

    Er ist Schüchtern und hat ein herz was er alles macht um ein lächeln auf das Gesicht der Tochter von seinem Kollegen macht einfach zum dahin Schmelzen.

    ich kann euch das Buch nur ans herzlegen sehr zu Empfehlen 

  11. Cover des Buches Luna und der Katzenbär lüften ein Geheimnis (ISBN: 9783570174784)
    Udo Weigelt

    Luna und der Katzenbär lüften ein Geheimnis

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    In der fünften Geschichte von „Luna und der Katzenbär“ wacht Luna vor allen anderen im Haus auf, auch Karlo Katzenbär, und geht einkaufen. Dabei muss sie aber immer an einem ganz unheimlichen Haus in ihrer Nachbarschaft vorbei, dann rennt sie immer ganz schnell!
    Als sie wieder zu Hause ist und mit ihren Eltern gefrühstückt hat, geht sie in den Garten, um mit Karlo zu spielen. Die beiden sehen Maunzi, die Katze, die bei Luna wohnt, wie sie im Baum sitzt und nicht mehr herunterkommt. Nachdem Karlo ihr geholfen hat den Baum zu verlassen, hören Luna und ihr Katzenbär komische Geräusche aus dem Gartenschuppen, fast als würde dort eine Lokomotive durchfahren! Wie kann denn sowas sein? Luna besorgt eine Taschenlampe und erkundet mit Karlo das Geheimnis im Schuppen. Sie finden einen Papageien, der Geräusche nachgemacht hat, die ganz real klangen. Lunas Papa weiß, dass der Vogel den Leuten im gruseligen Nachbarhaus gehört, und gemeinsam bringen sie den Papageien zurück zu seinen Besitzern. Luna stellt fest, dass die älteren Leute im Gruselhaus ganz nett sind, und der Papagei sagt Lunas Namen. Karlo sagt, dass der Papagei Luna ja ganz schön gernhaben muss, wenn er ihren Namen so schnell gelernt hat, und Luna fragt ihn, woher er sich denn mit Papageien auskenne. Daraufhin erzählt der Katzenbär Luna eine von diesen Geschichten, denen sie so gerne zuhört, obwohl Karlo sie sich bestimmt nur ausgedacht hat...

    Wie aus meinen früheren Rezensionen hervorgeht, bin ich ein großer Fan von den Illustrationen von Joelle Tourlonias. In allen Bänden (so auch diesem) sind wunderbar durchdachte, lebendige und detailreiche Zeichnungen enthalten. Allein, dass man bei einem Blick auf die Ofenuhr in Lunas Küche erkennt wie viel Zeit während der Geschichte vergeht oder dass in Bildern von Lunas Zimmer auf dem Fußboden ihre eigene Geschichte liegt, finde ich unglaublich toll!

  12. Cover des Buches Die Geheimnisse von Ravenstorm Island - Der schlafende Drache (ISBN: 9783737341035)
    Gillian Philip

    Die Geheimnisse von Ravenstorm Island - Der schlafende Drache

     (3)
    Aktuelle Rezension von: laraundluca
    Inhalt:

    Die kleine Insel Ravenstorm Island liegt umtost von Wind und Wellen weit draußen im Ozean. Ein perfekter Ort für Abenteuer und jede Menge ungelöster Geheimnisse!

    Die Freunde Molly und Arthur müssen Arthurs kleine Schwester davor bewahren, ein bösartiger Finsterflink zu werden. Doch sie entfesseln stattdessen unabsichtlich einen großen und bedrohlichen Drachen! Nicht nur Schloss Ravenstorm, die ganze Insel und all ihre Bewohner schweben nun in höchster Gefahr. Die Freunde brauchen einen cleveren Plan und mächtige Verbündete, um den Drachen zu bezwingen.

    Unsere Meinung:

    Dies ist der fünfte Teil der Kinderbuchreihe um die Insel Ravenstorm und die Cousins Molly, Arthur und den kleinen Jack. Da die Handlungsstränge ineinander verlaufen und fortgeführt werden, empfehle ich zum Verständnis der Zusammenhänge bei Band 1 zu beginnen. Auch dieser Teil endet ohne Abschluss und führt die Ereignisse im nächsten Buch fort.

    Ich muss sagen, nicht nur den Kindern - auch mir - gefällt diese etwas unheimlich und gruselig angehauchte Kinderbuchreihe richtig gut. Die Geschichte ist sehr spannend, magisch, geheimnisvoll, rätselhaft, gruselig und mysteriös. Es wurde zu keiner Zeit langweilig. Die Kinder erleben fantasievolle Abenteuer, die man gerne verfolgt. Eine Reihe, die auch mit ihren wundervollen Figuren, einfach nur begeistern kann. In jedem Teil wird das Geheimnis um diese Insel mehr entschlüsselt, tragen neue und fantastische Überraschungen zum puren Lesevergnügen bei und lassen den Leser mit Rätseln und den Geheimnissen auf die Spur kommen.

    Der Schreibstil ist altersgerecht, leicht verständlich und doch nicht anspruchslos, fesselnd und einnehmend, anschaulich und  mitreißend, locker und flüssig zu lesen. Dadurch liest sich das Buch sehr schnell, man kann es kaum aus der Hand legen. Zudem ist der Erzählstil sehr datilliert und plastisch, so dass man alles genau vor Augen hat. Der erneute Einstieg in die Reihe ist uns sehr leicht gefallen. 

    Die Handlung setzt nahtlos an Teil 4 an. Das Rätsel um Hariette löst sich langsam auf und nun ist es an Molly und Arthur, das Baby davor zu retten ein Finsterflink zu werden. Dabei wecken sie aus Versehen einen schlafenden Drachen, der die Insel und seine Bewohner bedroht. Ein spannendes und aufregendes Abenteuer, bei dem mit angehaltenen Atem die Geschichte immer weiterlesen muss.

    Die Figuren sind lebendig und anschaulich beschrieben. Die Charaktere werden immer deutlicher gezeichnet, erhalten ein intensives Bild. Nicht nur Molly und Arthur mag ich sehr gerne, auch die schrulligen Figuren der Insel und die Fantasiewesen sorgen für Abwechslung. Besonders gut gefällt mir, dass die Protagonisten ein Junge und ein Mädchen sind und dadurch alle LEser angesprochen werden.
    Molly und Artur sind ein tolles Team, vor allem wenn man bedenkt, dass sie sich zu Beginn so gar nicht riechen konnten. Aber mit den gemeinsam erlebten Abenteuern sind sie richtig eng zusammengewachsen und sind ein unschlagbares Team geworden. 

    Die Story wirkt trotz der Fantasyanteile nie übertrieben oder gestellt, sondern natürlich in ihrem Verlauf und den Handlungsweisen der Figuren. Der Leser wird angeregt mitzurätseln und sich Gedanken über den Verlauf der Geschichte und den Hintergrund zu machen. Man taucht immer tiefer in die Insel und seine Bewohner ein, erfährt mehr und mehr Details, so dass das Bild immer weiter abgerundet und intensiviert wird. Die Atmosphäre ist richtig schön magisch und gruselig. Magische Wesen und mysteriöse Kreaturen gibt es hier zuhauf. Der mysteriöse Gruselfaktor passt einfach zur Geschichte, zum Setting, der Atmosphäre und den Hintergründen. Die Geschichte ist aber auch nicht zu unheimlich und auf das Alter der jungen Leser abgestimmt.

    Eine spannende und geheimnisvolle Abenteuergeschichte mit einer Portion Magie und Grusel, die sowohl für Mädchen als auch Jungen geeignet ist, aber auch erwachsene Leser durchaus noch packen kann. 

    Fazit:

    Eine tolle, spannende Geschichte voller Fantasie und Abenteuer. Absolute Leseempfehlung!
  13. Cover des Buches Das Wilde Pack, 5 (ISBN: 9783440503201)
    Boris Pfeiffer

    Das Wilde Pack, 5

     (20)
    Aktuelle Rezension von: fuffel

    Buch: Das Wilde Pack ist eine Bande von Tieren, die in verlassenen U-Bahnschächten und Höhlen unter der Stadt lebt. Angeführt vom Wolf Hamlet haben die Tiere nur ein Ziel: Endlich wieder in Freiheit zu leben. Dabei erlebt das Wilde Pack unglaubliche Abenteuer. Und schlägt den Menschen ein Schnippchen nach dem anderen ... 

    Tierfänger durchkämmen mit Spürhunden die Stadt. Es kann nicht mehr lange dauern, bis sie das Paradies – das Versteck des Wildes Packs – entdeckt haben. Wolf Hamlet hat einen Plan, doch auf der waghalsigen Flucht geraten die Tiere in eine Falle. Wer hätte gedacht, dass ihnen ausgerechnet Zoodirektor Müller zur Hilfe kommen würde? 

     

    Fazit: Tierischer Lesestoff für junge Abenteuerfans! Im fünften Band rücken die außergewöhnlichen Freunde ihrem großen Traum - in ihrer natürlichen Umgebung frei und glücklich mit ihren Artgenossen zu leben - näher. Aber bis dahin gilt es viele Hürden zu meistern. So muss ein Tier erst herausfinden, welcher Tierart er überhaupt angehört ... 

    Das Autorenduo schuf mit dem Wilden Pack eine Horde an einzigartigen Charakteren, die begeistern und ihre Leser kräftig mitfiebern lassen. An einigen Stellen packt einen die spannende Geschichte so, das man regelrecht den Atem anhält. Neben all dem Nervenkitzel kommt aber auch der Witz nicht zu kurz. Hier wurde genau das richtige Maß gefunden, um die Leser bestens zu unterhalten.

    Bei der 'Wilden Pack' Reihe werden FREUNDSCHAFT und das Leben seiner eigenen TRÄUME - trotz aller Widrigkeiten - großgeschrieben. Darüber hinaus muss sich jedes Tier auf seine Fähigkeiten besinnen und immer wieder seine Ängste überwinden. Dies gilt sowohl für große als auch kleine Tiere: von Wolf und Gorilla über Puma und Biber bis zu Schnabeltier und Pfeilgiftfrosch. 

    Wunderbare Schwarz-Weiß-Illustrationen helfen der eigenen Vorstellungskraft auf die Sprünge. Sie passen perfekt zum jeweiligen Kapitel und sorgen für Abwechslung. 

    Es ist eine sehr mitreißende Geschichte über Freundschaft, Träume und den Mut sich seinen Ängsten zu stellen!

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