Bücher mit dem Tag "fünfzehn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fünfzehn" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Final Cut (ISBN: 9783404166879)
    Veit Etzold

    Final Cut

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Clara Vidals ist Hauptkommissarin in Berlin. Sie und ihr Team arbeiten im Bereich der Pathopsychologie. Seit kurzem gibt es einen Mörder, der besonders grausam ist. Seine Opfer sind meist mit tiefen Schnittwunden versehen und Spuren von sexuellen Praktiken geben große Rätsel auf. Fast alle haben auf Facebook viele Freunde und auch nach ihrem Tod posten sie Neuigkeiten. Zur gleichen Zeit wird ein neues Fernsehformat vorgestellt. Eine Castingshow der besonderen Art und dies bietet nur ein neues Ziel für einen grausamen Mörder, der alle Tricks zu kennen scheint und der Clara Vidals nicht nur durch seine Taten im tiefsten erschüttert, sondern auch persönlich. Ein Thriller der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Veit Etzold braucht sich mit diesem Buch nicht vor Bestsellern wie [Das Schweigen der Lämmer[, [Cupido[ oder [Der Hypnotiseur[ verstecken. Man kann sich dem Buch nicht entziehen und aktuelle Themen wie Facebook oder Castingshows und der Schauplatz Berlin, machen es noch realer. Nichts für schwache Nerven!

  2. Cover des Buches Das erste Mal lieben (ISBN: 9783570301517)
    Katja Reider

    Das erste Mal lieben

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Liss
    ICH FASSE BEIDE BÄNDE ZUSAMMEN: Zwei Bücher über das erste Verliebtsein. Über das 1. Mal. Neue Gefühle und um Konflikte, die in Beziehungen auftreten. Ich wollte die zwei Bücher zusammenfassen, da sie sowieso jeweils nur 220 Seiten haben und richtig schnell zu lesen sind. Außerdem gehören sie für mich einfach zusammen. :) Daniel und Marie lernen sich ganz normal in der Schule kennen und merken schon am Anfang, dass da etwas zwischen ihnen ist. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und lustigen Peinlichkeiten in der Schule sind die beiden schnell zusammen und schnell gibt es auch nur noch 1 Thema: Sex. Der Sex war vor allem im 1. Band sehr vordergründig. Wie wird es sein. Wie soll es sein. Wann soll es sein. Die zwei arbeiten sich drauf hin, planen ihn sogar und trotzdem kommt es dann ein bisschen anders. ;) Durch die Bücher habe ich mich wieder als 15 jähriger verliebter Teenager gefühlt und es war toll. Man denkt daran, wann man das erste Mal verliebt war, was man nicht alles getan hat, um IHM nahe zu sein und wie schwierig die Anfangszeiten sind, weil alles so neu ist. Viele Gefühle kamen mir bekannt vor und ich habe sowohl Marie als auch Daniel in sehr vielen Situationen richtig, richtig gut verstanden. Vor allem Marie. Ihre Gedankengänge waren oft so, wie meine auch gewesen wären. :D Gruselig, aber sehr sympathisch und authentisch. Da die Perspektive zwischen Daniel und Marie immer wieder wechselt, weiß man immer wie der andere gerade denkt und kann den- bzw. diejenige sehr gut nachvollziehen und ich fand alles unheimlich logisch und verständlich. Ich hätte oft ähnlich reagiert. Marie repräsentiert für mich ein durchschnittliches Schulmädchen, das sich gern verlieben möchte. Schüchtern, süß und mit Freundin Sara dauernd am tratschen und labern. ;) Daniel hingegen möchte manchmal lieber cool sein, typisch Kerl, versteht manchmal nicht, wieso Marie schon wieder sauer ist. Wie das eben so ist. Die zwei Bücher sind ziemlich leicht und schildern sowohl das Zusammenkommen als auch das Zusammensein und die Probleme, die auftreten können. Eifersucht und Seitensprünge sind das große Thema des 2. Bandes. Auch hier entstehen die Konflikte nachvollziehbar und nicht an den Haaren herbeigezogen und nehmen ihren Lauf. Und auch Daniel und Marie entwickeln sich. Sehr interessant an den Büchern war, dass vieles echt sehr detailliert beschrieben ist und ich manchmal das Gefühl hatte ich lese einen erotischen Roman. :D Hat mir aber gut gefallen, da viele Liebesgeschichten den Sex einfach kurz umschreiben oder kurz vorher aufhören und man es sich einfach denkt. Oft hat es mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert, weil auch die verwirrten Gefühle und Erwartungen der beiden enthalten waren und man spannend wartet, was passiert. Allerdings kommt auch eine aufklärende Komponente zum Ausdruck. Gefahren beim Sex aka Schwangerschaft, Verhütung, Frauenarzt kommen ebenfalls nicht zu kurz und ist für die angepeilte Zielgruppe bestimmt eine gut versteckte Aufklärung und werte ich als positiv. :) Fazit Zwei Bücher, schnell, leicht, flockig zu lesen. Wundervolle für zwischendurch, wobei der Fokus ausschließlich auf die Liebe und die Beziehung gerichtet ist. 4,5/5 Punkte.
  3. Cover des Buches ZAPPING Teil 1: Der neue Psychothriller von Jens Lossau (ISBN: 9783945298015)
    Jens Lossau

    ZAPPING Teil 1: Der neue Psychothriller von Jens Lossau

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Marlene-Menzel-Autorin

    Der Leser wird direkt in die Geschichte geworfen. Jonas ist in die Psychiatrie eingewiesen worden, und die Hintergründe werden in Rückblenden erzählt.
    Die Gespräche zwischen Jonas und seinen Ärzten gefielen mir gut. Auch wurde der nötige Hass gegenüber Mutter und Lehrer geschürt, den man für die Geschichte braucht, um Jonas‘ Taten und die seiner Freunde nachzuvollziehen.
    Ein relativ schneller, womöglich zu schneller Showdown beendet den Roman. Das Ende ist offen, also fragt man sich automatisch, was in Teil 2 noch alles passiert.
    Jonas und seine Schwester sind mir bis auf Winzigkeiten sehr sympathisch gewesen. Ich konnte gut mit ihnen mitfühlen.
    Manchmal war mir der Schreibstil etwas zu abgehackt, weil er nur noch in Hauptsätzen stattfand und den Lesefluss störte. Vielleicht wurde diese Form aber auch absichtlich gewählt, um den fünfzehnjährigen Jonas in der Anstalt zu untermalen.
    Was mich allerdings am meisten störte, waren die vielen Wiederholungen („Er sagte“, „Er sagte“, „Er sagte“ …). Da hätte man sich ruhig noch ein paar andere Sprachverben aussuchen können.
    Das Buch war insgesamt spannend, und ich musste immer weiterlesen, weil ich unbedingt erfahren wollte, was vor sich gegangen war.

  4. Cover des Buches Bewahrer der Nacht (ISBN: 9783739630359)
    Mira Bluhm

    Bewahrer der Nacht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Die Welt liegt im Dunkel. Seitdem die Dunkelheit über die Länder gekrochen ist, stirbt alles, was sie berührt und wird zu Staub. Ein Leben in der Dunkelheit ist einfach nicht möglich. Die wenigen Menschen, die die Katastrophe überlebt haben, leben im Dunstkreis der Giganten. Denn dort, wo sich einer der fünfzehn Giganten befindet, weicht der Schatten und kleine Dörfer haben sich gebildet, auch wenn keines der Dörfer so recht weiß, wo das andere liegt. Die Menschen wagen es nicht für längere Zeit in die Dunkelheit zu gehen. Denn dort lauert Wahnsinn und der Körper beginnt langsam zu zerfallen. Viele Boten die ausgesandt wurden, kehren nicht wieder heim. So geben sich viele mit dem einfachen Leben zufrieden, das sie führen. Doch auch das Zusammenleben mit einem Giganten hat seinen Preis, den die Menschen jedoch bereit sind zu zahlen, auch wenn nur wenige um diese Geheimnisse wissen. Als der Gigant des Dorfes von Eleazar und Samira plötzlich erkrankt und sagt, dass er sterben wird, muss sich das Dorf entscheiden, ob es eine der seltenen Pflanzen sucht, die ihn retten können oder sich auf den Weg macht, um auf Verdacht eine der anderen Siedlungen zu finden. Ungewollt begibt sich Eleazar auf die Reise, um diese Pflanze zu suchen, als seine Schwester bei einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Elternhaus verschwindet. Sein Ziel ist es, sie zurück zu bringen, um sich dann den anderen Dorfbewohnern anzuschließen, die sich auf die Suche nach einem neuen Dorf machen. Auf seine Rückkehr hoffend bleibt Samira allein im Dorf zurück und beobachtet jeden Tag, wie die Kraft des Giganten gegen die Dunkelheit immer schwächer wird.

    Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen, welche sich für mich aber durch einen wunderbaren Australienurlaub etwas verzögert hat. Die Geschichte ist wirklich eine ganz wunderbare Idee und die Autorin schafft eine ganz besondere Welt, in die man sich schnell hinein finden kann. Die Umschreibungen sind zwar recht vage, doch man kann sich die Trostlosigkeit dieser Welt durchaus vorstellen. Ein Leben in ihr scheint schier unmöglich, sodass man sich auch gut in die Situation der Dorfbewohner hinein denken kann, als sie erfahren, dass sie, wenn sie im Dorf ausharren, womöglich sterben werden - eine Reise jedoch auch den sicheren Tod bedeuten könnte, wenn sie nicht rechtzeitig in einem der anderen Dörfer ankommen würden. Diese Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Was ich jedoch nicht so schön fand, waren die Rechtschreibfehler und die dürftige Umschreibung mancher Personen und Situationen. Da bin ich der Meinung, dass die Geschichte wirklich noch stark ausbaufähig ist. Die Beziehung zwischen Eleazar und Samira hätte viel mehr ausgebaut werden können, sodass man die Beweggründe Samiras, weshalb sie zurück bleibt, besser verstehen kann. Auch Eleazars Emotionen bei seiner Reise hätten viel besser dargestellt werden können. Es hätte so ein schönes Spiel zwischen Verzweiflung, Angst und Trauer werden können. Genauso verhält es sich z.B. auch mit der Rückkehr Eleazars. Die Begegnung zwischen ihm und Samira ist einfach nur stumpf. Sie sehen sich und anstatt Freude als Emotion darzustellen, wird erst einmal lustig drauf los gepoppt. Auch die Beweggründe der anderen Charaktere lassen oft viele Fragen offen. Was ich für mich persönlich aber richtig schlimm fand war, dass die Charaktere immer mehr und immer mehr wurden - manchmal nur einmal erwähnt - und dann wurde lustig mit den Namen hin und her geschmissen, sodass man schließlich ganz durcheinander kam. Das war weniger schön.

    Samira als Protagonistin ist mutig und sehr entscheidungsfreudig. Ich für meinen Teil wäre nicht an einem Ort zurück geblieben, während meine Familie sich auf die Reise begibt. Dass sie Eleazar liebt und unbedingt wissen möchte, was mit ihm geschieht, ist verständlich. Jedoch ist seine Rückkehr ungewiss - jedoch genauso ungewiss, wie die Reise in ein neues Dorf.
    Eleazar zeigt in meinen Augen sehr viel Aufopferungsgabe für seine Familie, als er sich auf den Weg macht, um seine Schwester zurück zu holen. Dass er die Reise schließlich fortsetzt, ist wirklich mutig. 
    Livius als ebenfalls wichtiger Mitspieler der Geschichte ist für mich ein sehr undurchsichtiger Charakter gewesen. Einerseits ist er bemüht sein Dorf zu retten, was mich jedoch immer wieder erschüttert hat war die Art, wie er vorgeht. Er zeigt keine Skrupel, wenn es darum geht seine Frau zu betrügen oder eben zu morden oder zu lügen. Als Leser kann man sich oft nur herbei reimen, weshalb der Mann so oder so handelt, doch meiner Meinung nach ist das wirklich erschreckend.
    Die Giganten treten für mich sehr facettenreich auf. Einerseits sind sie eine willkommene Möglichkeit, um in der Dunkelheit zu überleben, auf der anderen Seite erfährt man im Laufe der Geschichte ihr wahres Wesen, welches von Machtgier bis Güte reicht. Trotzdem scheint jeder der Giganten in gewisser Weise auch auf die Menschen angewiesen zu sein - wenn auch aus grausamer Natur.

    Empfehlen möchte ich diese Kurzgeschichte allen, die gern in völlig neue Welten eintauchen und einmal etwas völlig anderes lesen wollen, als die bereits ausgelutschten Klischees. Jedoch sollte der Leser gewarnt sein, dass die Situationen sich stark überschlagen und Emotionen sehr kurz gehalten sind, wenn überhaupt. Wer über diese Dinge und das akute Namenwirrwarr hinwegsehen kann, wird an dieser Geschichte seine Freude haben.

    Idee: 5/5
    Logik: 3/5
    Emotionen: 2/5
    Bildliche Vorstellung: 4/5
    Spannung: 3/5

    Gesamt: 3/5
  5. Cover des Buches Vom Liebesleben der Mondvögel (ISBN: 9783455403565)
    Elias Wagner

    Vom Liebesleben der Mondvögel

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Loony_Lovegood
    Analogie der Metamorphose 

    Der Debutautor Elias Wagner beschreibt in seinem Werk "Vom Liebesleben der Mondvögel" die Leiden der Pubertät. Als Anschauungsobjekt dient ihm hier der 15-jährige Hauptprotagonist Max, welcher gemeinsam mit seinem Vater in einem kleinen verwilderten Häuschen am Ufer des Starnberger See lebt.

    Schnell erkennt man, dass Max's Vater in seiner eigenen Welt lebt, in der seinem Sohn kein Zutritt gewährt wird. Max's Vater ist still, spricht eigentlich selten ein Wort und wenn er nicht in seinem Architektenbüro arbeitet, verkriecht er sich in das Atelier seiner verstorbenen Frau um ihre Bilder zu übermalen. Abends verschwindet er mit seinem Saab und Max hat keinen blassen Schimmer was sein Vater dabei treibt. Man hat das Gefühl, dass über Vater und Sohn eine dunkle Wolke aus einer nicht verarbeiteten Tragödie schwebt. Wirkliche Tatsachen, die auf den Grund dieser Realitätsflucht andeuten, findet man während des Lesens erst ganz zum Schluss.

    Max ist auch ein sehr eigenbrödlerischer Junge. Am liebsten verbringt er seine Freizeit mit seinem Lieblingsbuch "Über das Leben der Insekten", welches er schon in und auswendig kennt oder er schwimmt zu seinem Lieblingsplatz "Insel der Seligen", welche sich mitten im See verbirgt, um dort für sich alleine zu sein. Er hat nur einen einzigen Freund, Jakob und der schwärmt auf einmal kurz vor den Sommerferien für ein anderes Mädchen. Für den Insektenfreak Max, alias Herr Falter, unverständlich. Durch diesen Aspekt wird die Freundschaft von Max und Jakob auf die Probe gestellt. Bis auf einmal vor Max eine wunderschöne Fremde auftaucht und auch er von der Liebe geküsst wird.

    Elias Wagner schreibt sehr poetisch und es gelingt ihm sehr gut, die Einsamkeit und Verlorenheit von Max zu beschreiben. Als Untermalung der Geschichte fließen immer wieder Vergleiche zwischen Mensch und der Insektenwelt mit ein. Und so wird die Metapher zum Sinnbild dieses Romans, dass die Pubertät nur ein weiteres Stadium in Richtung Metamorphose zum Erwachsenen ist. Wie beispielsweise die Verwandlung von einer Raupe in einen Schmetterling. Mich persönlich hat die Sprache des Autors von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Geschichte ist auf seine eigene Weise schön. Der Titel wurde perfekt ausgewählt und auch das Cover ist ansprechend gestaltet. Für mich ein sehr gelungenes Debüt und ich würde mich freuen bald mehr von Elias Wagner zu lesen.

    Poetisch, stilsicher und glaubwürdig

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