Bücher mit dem Tag "fünfzig"
8 Bücher
- Steffi Wolff
Perfekt sein muss nur, wer sonst nichts kann
(11)Aktuelle Rezension von: Tine13In ihrem Buch "Perfekt sein muss nur, wer sonst nichts kann", schreibt sich die Autorin Steffi von Wolff sich ihren Frust von der Seele, denn die Frau ab 50 muss anscheinend gar nicht mehr, eigentlich nur „Nein“ sagen können….nach dem Motto „Ist mir doch Wurscht, nach mir die Sintflut!“
So habe ich die Botschaft des Buches empfunden. Das klingt mir dann teilweise doch zu hart, doch Bitteschön, wenn man am Ende allein dastehen will;)
Meiner Meinung macht es sich die Autorin da aber schon zu leicht und sieht die Dinge oft recht verkrampft, so witzig kommt es jedenfalls nicht rüber. Natürlich geht das Leben weiter, auch ü50 und man sollte das natürlich locker sehen und angehen (habe ich nun auch gemerkt, nachdem ich letztes Jahr die magische Zahl überschritten habe;) und Frau kann ihr Leben „danach“ natürlich auch so richtig genießen und tun und lassen was sie will;)….kann sie aber vorher auch schon!
Leider trifft Frau Wolff in ihrem Buch so gar nicht meine Art von Humor. Finde viele Kapitel einfach recht übertrieben!
Es werden mir auch zu viele Klischees abgearbeitet und ich dachte mir des öfteren: „Ok, wenn sie meint…schon etwas derb….. zu frustrierend…..zu mächtig….zu negativ……hatten wir aber schon….!
Das nervte mich mich beim Lesen. Gut ab und an war schon ein kleiner Lacher mit dabei und auch ein paar nette Weisheiten, aber eben nicht genug.
Mir fehlte es an der Lockerheit und dem befreienden Gezwinker, wie ich es von anderen Büchern dieses Genres kenne.
Beim Lesen im e-Book-Format haben mich aber die merkwürdigen Tabellen am heftigsten gestört, unübersichtlicher geht es sicher nicht mehr….das hat meiner Leselust sehr geschadet und richtig tierisch genervt!
Mein Fazit: Zum Teil ganz nett, vielleicht als Taschenbuch besser geeignet, wie als e-book Format.
Mehr als 3 Sterne sind von meiner Seite leider nicht drin.
- Dora Heldt
Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt
(249)Aktuelle Rezension von: _xAnnikax_Doris wird bald 50 Jahre alt - eine absolute Horrorvorstellung! Zusätzlich plant ihr Mann eine Überraschungsparty, obwohl sie diesen Geburtstag absolut nicht feiern möchte. Um vor der Party zu fliehen, lädt sie ihre besten Freundinnen aus der Schule ein, um mit ihr ein Wellness-Wochenende an der Ostsee zu verbringen und ihren Geburtstag im kleinen Kreis zu verbringen. Als die drei ihre Erinnerungen aus der Vergangenheit aufleben lassen, kommt immer mehr ans Tageslicht, was die drei Frauen nicht voneinander wussten. Aber nicht nur die Art, wie sie die anderen Frauen sehen, sondern auch, wie sie sich selbst betrachten, wird an diesem Wochenende grundlegend verändert.
Ein tiefgründiges Buch, das einen auch selbst zum Nachdenken über sein eigenes Leben anregen kann. Manchmal finde ich die Charaktere jedoch ein wenig zu überspitzt dargestellt, was die Handlung aber nicht großartig stört.
- Jette Jacobson
Das Glück ist nur eine Insel entfernt
(31)Aktuelle Rezension von: RoRezepte“»[…] Kopf aus, Meer an, wie es so schön heißt.«”
Rosalie Burg, frisch geschiedene Einundfünfzigerin, schafft es erstmalig aus den Fängen als Ehefrau und Mutter auszubrechen und nimmt stellvertretend den Minijob ihrer Tochter auf der Insel Amrum an. Für vier Wochen ist sie Gesellschafterin des blinden Theo Meisner, dessen Lebensgefährte arbeitsbedingt länger verreisen musste, und erhält neben einem kleinen Lohn freie Kost und Logie in der separaten Einliegerwohnung. Dafür darf Rosalie die meiste Zeit die Insel erkunden und sich endlich mal selber richtig erholen und abschalten. Insulaner Justus Merten zeigt ihr dabei ganz besondere Seiten von Amrum.
“Die Vergangenheit sollte mit dem Wind aufs Meer hinaussegeln.”
Während Rosalie Land und Leute kennenlernt, Freundschaften schließt und Walzer unter Vollmond tanzt entdeckt sie neue und längst vergessene Seiten in sich. Hatte sie doch einst als junge Frau den Traum eines Designstudiums, auf welches Rosalie für ihre große Liebe verzichtet hatte.
“Mehr und mehr perlten der Stress und die Sorgen ab, wurden ersetzt von Krabbenbrötchen und Friesentorte.”
Autorin Jette Jacobson, uns allen eher bekannt als Isabella Archan, hat mit Das Glück ist nur eine Insel entfernt einen entspannten Nordsee-Roman geschrieben, der den Kopf frei pusten lässt. Die locker leichte Sprache schafft eine angenehme Leseatmosphäre, die uns beim Lesen gedanklich mit nackten Füßen über den Kniepsand laufen lässt. Der Frauenroman lässt uns entspannen, reflektieren und in sich blicken.
“ein Schöner-geht-nicht-mehr-Ausatmen”
Die Rezepte aus "Das Glück ist nur eine Insel entfernt" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/das-glueck-ist-nur-eine-insel-entfernt-jette-jacobson/.
- Willy Breinholst
Die Kunst, jung zu bleiben oder Das Leben beginnt mit Vierzig
(2)Aktuelle Rezension von: LerchieEin witzig-humorvolles Buch über die Zeit nach dem vierzigsten Geburtstag! Ein lustiges Buch für alle, die jung geblieben sind, und es bleiben wollen. - Karl May
Am Jenseits
(17)Aktuelle Rezension von: rallusDieses Buch stellt den Übergang zu Karl Mays Spätwerken her, eine typische spannende Reiseerzählung aber mit eindrucksvollen deutlichen philosophischen Gedanken und lieder auch unvollendet. - Marion Ruggieri
Heute Abend nicht, ich geh mit meinem Vater essen
(1)Aktuelle Rezension von: Binea_LiteratwoEine ungewöhnliche Vater-Tochter-Beziehung erwartet den Leser im Roman von Marion Ruggieri. Marion steht mehr oder weniger mit beiden Beinen mit Leben, wird von ihrem Vater Big genannt und darüber ist sie auch sehr froh. Big – das wirkt groß, seine Große, Big – wie der Beginn einer Welt. Big möchte nicht erwachsen werden, sie ist dreißig, wenn jemand fragt allerdings neunundzwanzig, das klingt doch einfach besser. Big hätte ihren Vater gern exklusiv, er jedoch hat eine Freundin nach der nächsten, manche sind sogar jünger als sie selbst. Er durchlebt nach und nach mehrere Phasen – die Schwarzen-Phase, die Blondinen-Phase, die Maghrebinerinnen-Phase, die Asiatinnen-Phase, die Minderjährigen-Phase, die Fünfzig-plus-Phase, die Modelphase, die Dreier-Phase, die Zehner-Phase und findet bisher kein Ende. Seit seiner Scheidung läuft es bei ihm sexuell so aktiv wie nie zu vor und seine Bettgeschichtenzeugin und Zuhörerin ist seitdem seine Tochter. Big ist es leid, ständig die intimsten Dinge ihres Vaters erzählt zu bekommen, sie hätte gern selbst einen Mann und eine glückliche Beziehung. Eigentlich wollte sie viele Kinder, mehrere Ehen, mehrere Männer und viele Haustiere um sich herum in einem großen Haus. Davon hat sich noch nichts erfüllt, aber sie hat nun endlich einen Mann. Georges. Mitte fünfzig, genau wie ihr Vater und zufällig auch am gleichen Tag geboren, sonst das ganze Gegenteil. Glatze, hager und asketisch. Nun steht ein gemeinsames Abendessen zu viert an. Big, Georges, ihr Vater und seine neue Freundin Fallen. Ein Abendessen der ganz besonderen oder eher verrückten oder eher unglaublichen Art. Das Paar ist das letzte große Abenteuer des Menschen. Mit viel Witz und Ironie erzählt Marion Ruggieri. Ein leichtes Unterhaltungsbuch mit sicher einigen biographischen Hintergründen rund um das Leben und rund um das Problem des nicht älter werden wollen. Anfangs noch von Lachkrämpfen geschüttelt und begeistert von den Eigenarten der Protagonisten – am Ende dann etwas enttäuscht, denn die anfängliche Geschwindigkeit des Buches hielt nicht an und die Erwartungen an den Inhalt waren zu groß. Spritzig luftig leichte Lektüre ums Erwachsen werden oder ums ewig jung bleiben wollen.