Bücher mit dem Tag "fürstbischof"
5 Bücher
- Iny Lorentz
Die Tochter der Wanderhure
(466)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Historischer Roman
Erwartung: eine spannende Geschichte in toller Atmosphäre
Meinung:
Der Schreibstil ist okay.
Ich habe vor längerer Zeit die vorherigen Bücher gelesen. Leider kam ich nicht so gut mit dem Buch klar.
Trudi ist mir recht sympathisch. Ich kann ihre Hoffnungen auf die Liebe gut nachvollziehen. Ihre Freundin treibt sie leider zu unüberlegten Handlungen. Was heute nicht so schlimm ist, war damals aber große Schande. ...
Leider konnte ich mich das Buch nicht so recht überzeugen obwohl die die allgemeine Atmosphäre ganz gut beschrieben fand.
Zu viel politisches Hin und Her. Ich konnte die handelnden Figuren und ihre offenen und verdeckten Absichten nicht auseinander halten. Leider nahmen diese Abschnitte dann doch einen zu großen Teil ein, sodass ich das Buch bei ca. der Hälfte abgebrochen habe. Mir ist tatsächlich die Leselust vergangen.
Fazit: Enttäuschte 2 Sterne von mir
- Tilman Röhrig
Riemenschneider
(47)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderTilman Riemenschneider ist mein Namensgeber. Deshalb war ich besonders gespannt auf das neue Buch von Tilman Röhrig. Es fängt schon toll an und die Figuren werden klar und sehr real geschildert. Insgesamt erfährt man viel von dem Menschen Tilman Schneider, seine Kunst, Würzburg im Jahre 1492 und dem damaligen Leben. Es gibt einige tolle Frauengestalten in dem Buch.
Ein sehr gut geschriebener historischer Roman
- Sabine Weigand
Die Seelen im Feuer
(157)Aktuelle Rezension von: Kristin1202Das Cover des Romans passt gut zu einem historischen Roman, hätte aber vielleicht etwas mehr in Richtung der Hexenverbrennung gehen dürfen.
Die Schriftart lässt sich angenehm lesen und der Roman ist in viele kürzere Kapitel unterteilt, die immer einen anderen Schauplatz darstellen.
Darum geht´s
In Bamberg herrscht die Zeit der Hexenverfolgung, kaum jemand der als Drude/Drudner bezichtigt wurde hat Aussicht dem Feuer zu entkommen. Durch schreckliche und langwierige Foltermethoden gesteht fast ein jeder den Pakt mit dem Teufel. Der Fürstbischof von Dornheim und der Weihbischof Förner geben ihr bestes, um die Hexenvertreibung voran zu treiben und greifen zu immer drastischeren Mitteln.
Auch die junge Apothekertochter Johanna wird eines Tages der Hexerei bezichtigt und wird ins Malefizhaus gebracht. Ob ihr die Flucht gelingt?
Später schließen sich einige mutige Bürger zusammen um den Grauen ein Ende zu bereiten. Werden sie es schaffen?
Meine Meinung
Mich hat das Thema der Hexenverfolgung sehr interessiert und ich bin der Meinung, ich hätte kein besseres Buch über diese Zeit erwischen können.
Man erfährt sehr viel über die Hexenverfolgung und die Machtverhältnisse von damals. Der Roman ist perfekt recherchiert. Die Geschichte war spannend, man konnte häufig nur den Kopf schütteln und war oft sehr aufgebracht. Die Ungerechtigkeit, die damals an den Tag gelegt wurde ist kaum zu übertreffen.
Das Ende des Romans kam für mich recht erwartet, aber das ein oder andere Ereignis hatte ich so nicht kommen sehen.
Zwischen den Kapiteln sind häufig kurze Absätze eingefügt, die im altertümlichen Dialekt verfasst wurden. Hier habe ich etwas länger gebraucht, mich hinein zu versetzen. Nachdem ich aber das System dahinter verstand, nämlich dass es sich um Bestandteile der Geschichte handelt und teilweise auch um wahre Begebenheiten, war ich von diesen Absätzen sehr begeistert.
FAZIT
Ich kann den Roman jedem ans Herz legen, der gerne gut recherchierte historische Romane liest und der gerne mehr über die Zeit der Hexenverbrennung erfahren möchte.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung. - Richard Auer
Altmühlhexen
(6)Aktuelle Rezension von: BuchBarVorab sei gesagt, dass es mein erster Morgenstern und Hecht Krimi war, deshalb kann ich nicht beurteilen, ob sich die Protagonisten weiterentwickelt haben.
Der Autor taucht in diesem Krimi tief in die Vergangenheit ein. Von einem Hexenjäger, Richtplatz, Verurteilungen, Todesopfer ist die Rede und mittendrin ein Toter, der ein angesehener Politiker ist, aber auch noch der Nachfahre des Hexenjägers. Schnell hat sich in dem kleinen Dörfchen Eichstätt eine Grüppchen gefunden, das wahren Hetzkampagnen startet. Aber was steckt hinter dem Mord? Musste er wirklich aufgrund seines Vorfahren sterben oder war ein politisches Geschehen Ausschlag gebend.
Aufgrund des Hexenjägers hat mich dieser Krimi besonders angesprochen. Hier spürt man, dass sich der Autor damit beschäftigt hat. Auch Land und Leute wurden sehr gut dargestellt. Nur der Krimianteil war mir etwas zu blaß, so dass ich am Ende hin und her gerissen war.
- Jürgen Kehrer
Mord in Münster
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenFünf Mord(s)geschichten aus fünf Jahrhunderten zwischen den Jahren 1577 und 1961. Die historische Darstellung steht gegenüber der Spannung im Vordergrund. Trotzdem schön.