Bücher mit dem Tag "fürsten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fürsten" gekennzeichnet haben.

59 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (3.489)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch der 2. Teil ist wieder sehr gelungen. Es ist schön, die meisten Charaktere aus dem 1. Teil in der Tintenwelt wieder anzutreffen. Wieder wird es schön spannend gemacht und so manches Abenteuer passiert, in das man sich gut reinversetzen kann. Wenn man es als Hörspiel hört übrigens ebenfalls. Bin weiterhin begeisterter Fan dieser Reihe und habe auch diesen Teil mit viel Begeisterung gelesen und gehört.

  2. Cover des Buches Die Elfen (ISBN: 9783453315662)
    Bernhard Hennen

    Die Elfen

     (1.039)
    Aktuelle Rezension von: Dani23

    Ich fand es wirklich sehr gut. Man kam nicht zum verschnaufen, eine Aufgabe nach der anderen musste bewältigt werden, aber trotzdem wurde das eigentliche Ziel nie aus den Augen gelassen. Trotz der Seitenanzahl hatte ich nie das Gefühl es würde sich unnötig in die Länge ziehen. Wer der Herr der Ringe mag, findet hier einen würdigen Nachfolger

  3. Cover des Buches Das Reich des Teufelsfürsten (ISBN: 9783937357867)
    Silvia Stolzenburg

    Das Reich des Teufelsfürsten

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    In diesem Buch ist Vlad erwachsen und sein Kampf gegen den Sultan des osmanischen Reiches wird fortgeführt. Immer wieder hat er Probleme, seine Bojaren bei der Stange zu halten. Und entsprechend werden sie dann auch bestraft. Zehra, die Schwester Utz von Katzensteins, wartet in einem Kloster auf ihn, wo sich auch sein Sohn bei seiner Mutter aufhält. Das Aussehen seines Sohnes erschreckt ihn und er nimmt ihn mit, um einen richtigen Krieger aus ihm zu machen. Man erfährt, wie der Junge zusehen muss, was sein Vater so alles tut. Dann holt Vlad Zehra zu sich, denn er will sie heiraten. Doch alles kommt anders als gedacht. Und Vlad wird noch grausamer, als er es vorher schon war.
    Utz von Katzenstein hat gezwungenermaßen Sophia geheiratet, die ihm auch zwei Söhne – Zwillinge – geboren hat. Als er den einen der Zwillinge mit auf eine Handelsreise Richtung Walachei nimmt, geht einiges schief.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich ganz gut lesen, obwohl auch hier etliche Längen vorhanden waren. Und die haben die Spannung immer wieder unterbrochen, denn es ging immer um das Gleiche: Orte bzw. Städte überfallen – denn die Bewohner waren ja gegen Vlad – und die überlebenden Bewohner pfählen. Und das immer wieder, das wird langweilig. Genauso langweilig, wie die Eifersucht Radus, wenn sein Geliebter der Sultan, sich mal mit einer Frau abgibt, die ihm ein Kind schenkt, statt sich mit ihm zu vergnügen. Einmal ja, aber nicht immer wieder! Das heißt es hat sich teilweise doch sehr gezogen, auch wenn es insgesamt trotzdem noch spannend war. Auch wollte ich natürlich wissen, wie es mit Vlad ausgehen würde. Laut Buchende, war dies der letzte Band, doch hatte ich irgendwo mal gelesen, dass es noch einen gäbe, der ‚Das Ende des Teufelsfürsten‘ heißt. Es ist mir jetzt leicht unklar, ob da noch was kommt. Was mir am noch gefallen hat, war das Personenregister bzw. Namensverzeichnis in welchem die historisch verbrieften Figuren kursiv geschrieben waren. Ich finde zwar, dass dies zu einem solchen Roman ganz einfach dazugehört, aber trotzdem ist es nicht immer vorhanden. Alles in allem hat mir dieses Buch noch so gut gefallen, dass ich knappe vier von fünf Sternen vergebe bzw. knappe acht von zehn Punkten.

  4. Cover des Buches Das Spiel der Könige (ISBN: 9783404189144)
    Rebecca Gablé

    Das Spiel der Könige

     (663)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Ich konnte es gar nicht mehr abwarten, den nächsten Teil von der Waringham-Saga zu lesen und bin froh, dass ich nun endlich dazu gekommen bin! Das Cover passt - wie die Vorgänger auch - perfekt zur Reihe und hat meiner Meinung nach etwas sehr edles an sich.
    Da mir die beiden ersten Bände der Saga schon so gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Teil und ich wurde glücklicherweise auch echt nicht enttäuscht!
    Die Charaktere waren alle sehr tief, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand Julian und seine Zwillingsschwester Blanche von Anhieb an direkt sympathisch. Ich fand es auch sehr schön, dass diesmal eine Frau in der Rolle der Protagonistin war, Blanche war mir sofort sympathisch und auch ihre Geschichte fand ich sehr interessant und rührend.
    Der Schreibstil von Gablé ist genauso gut wie in den anderen Teilen, ich genieße es, wie sie es schafft, den Leser in die Welt des Mittelalters mitzunehmen. Ich hatte das Gefühl, ich habe mit Julian und Blanche dort gelebt! Auch die Storyline fand ich sehr gut ausgearbeitet, ich bin mir sicher, es ist nicht leicht über die Rosenkriege zu schreiben, aber diese gut recherchierte Roman konnte die Wirren der Zeit glätten und die Geschichte sehr gut erzählen und erklären.
    Meiner Meinung nach gab es auch keine Teile die sich zu lang gezogen haben oder überflüssig waren.
    Mal wieder kann ich diesen Teil nur wärmsten weiterempfehlen und freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen. 

  5. Cover des Buches Der Weg der Könige (ISBN: 9783453317109)
    Brandon Sanderson

    Der Weg der Könige

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Eva29

    Auf der Suche nach einer richtig langen epischen Fantasy-Reihe kam ich zu den Sturmlicht-Chroniken.  Nachdem ich nun den ersten Teil „Der Weg der Könige“ beendet habe, bin ich sehr glücklich,  endlich mit dieser Reihe begonnen zu haben.

    Wir befinden uns in der Welt Roschar. Glücklicherweise wird uns zu Beginn eine Karte gegeben, da ich oft mit den Orten durcheinander gekommen bin, aber hauptsächlich findet die Handlung im Land Alethkar statt, der sogenannten „zerbrochenen Ebene“ oder der Stadt Kharbranth.

    Alethkar ist ein mächtiges Reich, das von König Elhokar regiert wird, unter dem 10 Großprinzen dienen. Bedeutungsvoll sind hier vor allem Dalinar mit seinen Söhnen Adolin und Renarin, sowie der Großprinz Sadeas. Vor sechs Jahren fiel Elhokars Vater, der frühere König Gavilar, einem Attentat zum Opfer. Der Attentäter Szeth handelte im Auftrag des Volkes der Parschendi, obwohl diese mit Alethkar ein Bündnis geschlossen hatten. Dieser Verrat löste einen bis heute andauernder Krieg zwischen den Alethi und den Parschendi aus, der hauptsächlich auf der „Zerbrochenen Ebene“ stattfindet, einem Landstrich, der von tiefen Schluchten durchzogen ist.

    Damit die Armeen der Großprinzen zum jeweiligen Schlachtfeld gelangen können, hat jede Armee  Brückenmannschaften, die schwere Holzbrücken vor der Armee tragen, damit diese die Schluchten überqueren kann.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Personen erzählt. Es geht vor allem um Kaladin, einen junger Soldaten, der sich nach einem Verrat als Sklave wiederfindet und der berüchtigten Brücke 4 zugeteilt wird.

    Wir begleiten den Großprinz Dalinar. Er ist der Bruder des verstorbenen Königs und gibt sich die Schuld für dessen Tod, da er am Tag des Attentats nicht bei ihm war. Dalinar ist ein Kriegsheld, der streng nach einem alten Militärkodex lebt. 

    Und schließlich dreht sich ein Handlungsstrang um Shallan. Sie ist eine niedrige Adlige und versucht in der Stadt Kharbranth von Jasnah, der Schwester des Königs, als Lehrling der Wissenschaft angenommen zu werden. Die Gründe für ihr Ansinnen erfahren wir auch zu Beginn der Geschichte.

    Die Welt ist natürlich sehr viel komplexer. Roschar wird regelmäßig von Großstürmen heimgesucht. Diese bringen das namens gebende Sturmlicht mit sich. Wir erfahren auch die Geschichte von den Herolden, die wohl früher mächtige Kämpfer waren, aber irgendwann verschwunden sind und die Menschen sich selbst überlassen haben. Dann gibt es die Splitterklingen und –Panzer. Das sind militärische Artefakte, die ihre Träger fast unbesiegbar machen. Es gibt Sprensel, die alles umgeben, riesige Schalentiere, Seelengießer, Feuerer…. und und und.

    „Der Weg der Könige“ ist also eine sehr lange Einleitung in eine wirklich gewaltige Geschichte.

    Das Buch ist mit Sicherheit nicht schnell und nicht einfach zu lesen. Ich musste teilweise Seiten immer wieder nachlesen, bis ich mir die Situation vorstellen konnte. Die komplexe Welt, die vielen Personen, Orte, Namen, Zusammenhänge usw. machen es dem Leser nicht gerade leicht. Dennoch war ich immer faszinierter je weiter die Geschichte fortgeschritten ist. Wenn man einmal den Grundaufbau der Welt verstanden hat, fällt es einem auch leichter, der Geschichte zu folgen. Ich liebte es, den Handlungssträngen von Kaladin und Dalinar zu folgen. Kaladins Geschichte, wie er vom sturmgesegneten Helden zum sturmverdammten Pechvogel wurde, ist fantastisch aber auch sehr grausam. Er ist eindeutig der Sympathieträger in der Geschichte. Selten habe ich so gelitten wie mit Kaladin. Und das nach nur einem Buch…..

    Dalinar ist ein spezieller Charakter.  Ich mochte ihn wirklich sehr. Seit einiger Zeit wird er während der Großstürme von Visionen geplagt, in denen er ein Zeichen der Herolde zu erkennen glaubt. Auch seine beiden Söhne Adolin und Renarin mochte ich sehr gerne. Adolin erscheint mir zwar ein bisschen oberflächlich, aber er ist loyal zu seinem Vater. Von Renarin erfahren wir leider nur sehr wenig, aber er ist wohl ein eher feinfühliger und anfälliger Charakter und darf daher auch nicht am Kampf teilnehmen. Ich hoffe, dass er noch eine größere Rolle spielen wird.

    Schallans Geschichte war zwar nicht so aufregend wie die beiden anderen, aber auch mit ihr habe ich gerne Zeit verbracht und manchmal war ich nach den Aufregungen bei Kaladin und Dalinar ganz froh, dass ich mich wieder eine Weile in Karbranth erholen konnte.

    Um an dieser Reihe Gefallen zu finden, sollte man schon gerne lange, umfassende Geschichten mögen. Für mich ist „Der Weg der Könige“ ein brillanter Auftakt und ich freue mich sehr, erst am Beginn einer langen Reise zu sein.

  6. Cover des Buches Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe (ISBN: 9783551584953)
    Dana Müller-Braun

    Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Jannette21

    Mir hat die Idee des Worldbuildings mit den sieben Sünden gefallen da es mal was anderes ist. Die Charaktere wurden gut beschrieben jedoch bin ich manchmal nicht ganz warm geworden mit ihnen. Zwischenzeitlich fehlte es mir an Spannung das zum Ende hin wirklich besser wurde sodass ich nun gespannt bin zu erfahren wie es im zweiten Band weitergeht. 

  7. Cover des Buches Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel (ISBN: 9783522507226)
    Julia Dippel

    Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel

     (349)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Ich fand die Trilogie wirklich sehr spannend, die Story ist flüssig und bildlich geschrieben, aber mit dem Ende muss man erstmal klarkommen. Ein typisches Happy End ist es definitiv nicht, oder doch?! Es ist schwierig, obwohl man sagen kann, dass die Liebe dennoch gesiegt hat – auf ihre Art und Weise. Leg dir auf jeden Fall Taschentücher bereit.

    Man kann gar nicht so viel sagen, wie man gern würde, weil man dann zu viel spoilern würde.

  8. Cover des Buches Elfenwinter (ISBN: 9783453315679)
    Bernhard Hennen

    Elfenwinter

     (499)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Alle 28 Jahre treffen sich die Elfenfürsten zum Fest der Lichter, wo sie die Königswürde Emerelles erneut bestätigen. Dieses Mal gab es im Vorfeld mehrere Attentate auf Emerelle, was ihren Schwertmeister Ollowain in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Und tatsächlich gibt es während der Feierlichkeiten einen erneuten Anschlag, und gleich darauf einen Angriff auf die Stadt.

    Alfadas lebt glücklich mit seiner Familie im Fjordland, doch dann erhält er Besuch aus der Albenmark ...

    Die Trolle wurden vor Jahrhunderten von Emerelle aus der Albenmark verbannt, doch nun sehen sie eine Möglichkeit, sich ihre Heimat zurückzuerobern. Orgrim ist ein junger Rudelführer mit Ambitionen, dem aber der Trollkönig viele Steine in den Weg legt.

    Die drei Protagonisten dieses zweiten Elfen-Bandes könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Elfe Ollowain lebt sein Leben für Emerelle, der Mensch Alfadas, Sohn Mandreds, des Protagonisten des ersten Bandes, kennt die Albenmark gut, denn er hat einen Teil seines Lebens dort verbracht, möchte aber eigentlich nur für seine Familie da sein, während der Troll Orgrim wie alle Trolle Elfen hasst und Menschen isst, aber dennoch besonders ist. Ich mochte sie alle Drei auf ihre Weise gern. Man lernt sie sehr gut kennen, und da abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählt wird, kam ich auch allen Drei näher und konnte gut mit ihnen mitfühlen.

    Daneben gibt es eine ganze Reihe anderer Charaktere, nicht nur Elfen, Menschen und Trolle, auch andere Wesen, wie z. B. Kentauren. Auch unter ihnen gibt es viele, die man näher kennenlernt und für die man positive oder negative Gefühle entwickelt. Im Anhang gibt es ein Personenregister, tatsächlich muss man sich aber nicht jeden Charakter, auf den man trifft, merken, wer wichtig ist, erkennt man schnell daran, wie oft jemand auftaucht bzw. erwähnt wird.

    Erzählt wird wieder sehr fesselnd und anschaulich, für mich war auch dieser Band ein Pageturner, die vielen Seiten flogen nur so dahin. Da ich nicht nur diesen und den Vorgängerband kennen, sondern auch bereits zwei Bände der Schattenelfen, hat mir gut gefallen, bekannte Namen aus diesen wieder zu treffen. Mir gefällt gut, wie alles miteinanderverbunden ist, und ich freue mich schon auf weitere Bände dieses Universums.

    Neben dem Personenregister findet sich im Anhang außerdem ein Glossar und eine Auflistung der Schauplätze, eine Karte findet sich bereits zu Beginn des Romans.

    Ich mag diese Welt nach wie vor sehr und freue mich immer ein Buch daraus zu lesen. So hat mir auch „Elfenwinter“ wieder sehr gut gefallen, mich gefesselt und mir unterhaltsame Lesestunden beschert.

  9. Cover des Buches Die Puppenspieler: Roman (ISBN: B0916787JD)
    Tanja Kinkel

    Die Puppenspieler: Roman

     (444)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Süddeutschland, 1484: Richard ist zwölf, als er aufgrund einer erlogenen Hexerei-Anklage seine Mutter an die Inquisition verliert. Ihre Hinrichtung traumatisiert den Jungen für immer, öffnet ihm aber auch auf eine groteske Weise das Tor zu einer nie geahnten Welt: Seine junge Tante Sybille Artzt nimmt ihn in ihrem Haushalt auf - und in dem ihres Ehemannes, des Kaufmannes und kaiserlichen Bankiers Jakob Fugger. 

    An Jakobs Seite wird Richard zum Kaufmann und Spion ausgebildet - eine Tätigkeit, die ihn nach Florenz führt, in das Zentrum der Kultur der Renaissance, wo er zu Jakobs Informanten wird, und schließlich in das Rom des Jahres 1492, wo die Familien der Borgia, Della Rovere, Sforza, Colonna und Orsini um den Papsttrohn ringen. 

    Im Zentrum der Macht angelangt, beschließt Richard, sich zu rächen an jenen Kirchenmännern, die seine Mutter getötet haben. Doch auf ihn lauern mehr Feinde als geahnt - und die Tatsache, dass seine Geliebte eine übersinnlich veranlagte Zigeunerin ist, macht ihn umso verwundbarer ... 


    Dieses Buch ist sicher kein stümperhaftes Actionwerk. Kein rohes Schlachtenabenteuer. Dafür ist es ein subtiles Panorama des späten 15. Jahrhunderts in der Zeit von 1484 bis 1493, das angenehm langsam Spannung aufbaut und extrem gut eine Atmossphäre der Zeit erschafft, wie ich es sonst nur aus Gablé-Romanen kenne. Und mit Gablé kann sich Tanja Kinkel durchaus messen. Solange es noch solche Autoren gibt, bin ich auf die Bernard Cornwells und Iny Lorentz's dieser Welt nicht angewiesen, um unterhaltsame Bücher zu finden.

    Ein historischer Roman, der mich als Leser weder mit massenweise Infos, noch mit schwülstigen Liebesschwüren und zum Glück auch nicht mit Schlachtengedröhne erschlägt, sondern Zeit lässt, in das Buch herein zu finden. 

    Absolut zu empfehlen!

  10. Cover des Buches Das Blut des Dämons (ISBN: 9783570307656)
    Lynn Raven

    Das Blut des Dämons

     (631)
    Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_Steffi

    Der dritte und letzte Teil dieser Reihe ist mit viel Schmerz und Schrecken geprägt. Dawn und Julien ringen vor allem um ihr Leben. Erst ist es Dawn, dessen Tod immer näher rückte und dann auch noch Julien, sodass ich immer verzweifelter wurde.

    Die Ereignisse überschlugen sich förmlich und schockierten. Wie gebannt folgte ich den Geschehnissen und hoffte auf ein Happy End, denn es wurde immer düsterer von Seite zu Seite.

    Mit dem Abschluss hat die Autorin auf jeden Fall eine Achterbahnfahrt der Gefühle hervorgerufen und nicht nur einmal war ich entsetzt über die Entwicklung. Aber ebenso spannend war es und mit dem Ende bin ich dann doch sehr zufrieden. 

    Die "𝘿ä𝙢𝙤𝙣𝙚𝙣 𝙏𝙧𝙞𝙡𝙤𝙜𝙞𝙚" von Lynn Raven steigert sich von Band zu Band und er letzte ist definitiv eine emotionale Herausforderung. 

  11. Cover des Buches Das Herz des Dämons (ISBN: 9783570306901)
    Lynn Raven

    Das Herz des Dämons

     (720)
    Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_Steffi

    Im zweite Teil folgen wir nicht nur den Geschehnissen von Dawn und Julien, sondern auch einer dritten Person, die ich hier lieber noch nicht verrate. 😉

    Während die unbekannte Person bereits im ersten Teil einen kleinen Fokus bekam und sich als Julien entpuppte, ist sie hier im zweiten Teil noch präsenter und nimmt diesmal ganze Kapitel ein. Es ist eigentlich schnell klar, um wen es sich handelt und dennoch absolut spannend zu verfolgen, wie die Geschehnisse aufeinander treffen. 

    Endlich erfährt man auch etwas mehr über die Lamia und Julien. Gerade seine Vergangenheit und Familiengeschichte fand ich sehr interessant. Es ist wirklich schade, dass Julien aus allem so riesen Geheimnis macht und umso mehr war ich gefesselt, wenn er sich dann endlich mal öffnete. 

    Die beiden führen auf jeden Fall keine Bilderbuchbeziehung und oft geraten sie aneinander, was sie aber umso authentischer und lienswerter macht.

    Für mich eine absolut gelungene Fortsetzung, die mich sogar noch besser unterhalten hat als der Einstieg in die Geschichte. 

  12. Cover des Buches Die Legenden der Schattenjäger-Akademie (ISBN: 9783401601472)
    Cassandra Clare

    Die Legenden der Schattenjäger-Akademie

     (248)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    ☞ Die Legende der Schattenjäger Akademie - Cassandra Clare, Sarah Rees Brennan, Maureen Johnson & Robin Wasserman ☜
    Ein Einzelband

    Genre: Urban Fantasy
    Seitenanzahl: 840
    Sternebewertung: 3,9✰ / 5,0✰

    MÖGLICHE SPOILER, DA BEZUG AUF VORREIHEN!

    Mit diesem Zusatzband tauchen wir wieder ein in die turbulente Welt der Schattenjäger. Zudem stellt dies einen gelungenen Zwischenband dar, um weiterführende Antworten und persönliche Geschichten einzelner Charaktere zu erfahren. Den andersartigen Blickwinkel empfinde ich besonders ansprechend, da der Fokus hier auf Simon und dem Akademieleben liegt.

    Wir erleben mit Simon Lewis seine zweijährige Ausbildung zum Schattenjäger an der Akademie. Allerdings erzählen diverse Kurzgeschichten nicht allein von den Erfahrungen des frischen Schattenjäger-Anwärters. Durch einzelne Auftritte von verschiedenen Gasttutoren bekommen wir auch Einblicke in vergangene Zeiten. So treffen wir einige bekannte Charaktere voriger Epochen wieder. Simon lässt nicht von seiner Befürwortung für Schattenwesen ab und steht für Schwächere sowie für seine eigenen Überzeugungen ein. Doch wird er sich jemals vollständig an dieses gefährliche und hitzige Leben erinnern, das sich so gänzlich von dem vermeintlich bekannten unterscheidet?

    Mir gefällt, dass die Handlung in separaten Kurzgeschichten erzählt wird und durch die lockere, humorvolle Sprache lebendig wirkt.
    Besonders verblüffen und fesseln konnte mich die Nebenhandlung Magnus und Alec betreffend. Ebenso die tiefgreifendere Entwicklung im Denken und Handeln der Schattenjäger sowie den Gedankengang 'sie von innen heraus zu bekehren', faszinieren mich ungemein.

    Gibt es eine bestimmte Erinnerung, die euch so sehr geprägt hat, dass ihr ein anderer Mensch wärt, wenn ihr sie vergessen würdet?

  13. Cover des Buches Der Fürst (ISBN: 9783868202687)
    Niccolò Machiavelli

    Der Fürst

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Machiavelli beschäftigt sich in seinem kleinen Büchlein vorrangig mit den Fragen Macht und Herrschaft. Von diesen beiden Grundpfeilern entwirft er, durch Vergleiche seine Vorstellung einer "idealen" Fürstenherrschaft, d.h. wie ein Fürst möglichst beschaffen sein sollte, um eine langlebige und dauerhafte Herrschaft aufbauen und erhalten zu können. Dabei sind nicht nur eine einzige Tugend vonnöten, sondern eine Vorausschauen aber auch ein große Energie, gepaart mit Glück. Der zentrale Begriff der "virtú" kommt hier zu tragen.

    Mit seiner Schrift hat Machiavelli einen wichtigen Baustein gesetzt, ist aber oft auch falsch verstanden worden, da sein weiteres Werk, die "Discorsi" einfach ausgeblendet werden. Nach meiner Meinung müssen aber beiden zusammen betrachtet werden, um einen Eindruck vom Denken von Machiavelli zu erhalten. Stilistisch ist das Buch gut geschrieben und leidet natürlich unter der Übersetzung (aber kein Vorwurf an den Übersetzer). Die italienische Sprache ist einfach deutlich Nuancenreicher als die Deutsche.

    Ein Klassiker, von dem Leser jedoch enttäuscht sein werden, die sich bereits zu viele der modernen Machiavelli-Ratgeber zu Gemüte geführt haben.

     

  14. Cover des Buches Der Kuss des Dämons (ISBN: 9783641241087)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Dämons

     (988)
    Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_Steffi

    Lynn Raven konnte mich bereits mit "𝘿𝙚𝙧 𝙆𝙪𝙨𝙨 𝙙𝙚𝙨 𝙆𝙟𝙚𝙧" und "𝘽𝙡𝙪𝙩𝙗𝙧𝙖𝙪𝙩" sehr begeistern, sodass ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte. 

    Deshalb griff ich als nächstes zu der Trilogie "𝘿𝙚𝙧 𝙆𝙪𝙨𝙨 𝙙𝙚𝙨 𝘿ä𝙢𝙤𝙣𝙨" und es ist nicht abzustreiten, dass es hier viele Parallelen zur Twilight Reihe gibt. Aber wer damals von Bella und Edward verzaubert war, wird es definitiv auch von Dawn und Julien sein.

    Dawn lebt in der Kleinstadt Ashland Falls und wirkt im ersten Augenblick, wie das typische Kleinstadt Mädchen. Da ihre Eltern bereits verstorben sind, lebt sie bei ihrem Onkel auf einem großen Anwesen und wird eher von Leibwächtern und Haushälterinnen erzogen. Doch Dawn versucht dieser Welt zu entfliehen und findet Freunde mit denen sie ihre Zeit verbringt. 

    Als der attraktive Julien neu in die Stadt zieht und auf ihre Highschool geht, ist natürlich jedes Mädchen erstmal interessiert. Auch Dawn verfällt schnell in eine Schwärmerei. Allerdings will Julien überhaupt nichts mit Dawn zu tun haben und hält sie vehement auf Abstand. Denn Julien hat ein Geheimnis und ist eigentlich nur für die Durchreise in Ashland Falls.

    Mir war auch ziemlich schnell klar, dass es nicht nur Julien ist der ein paar Geheimnisse hat. Denn Dawn ist nicht das einfache Kleinstadt Mädchen, wie es zu Anfang vermuten lässt und die beiden verbindet mehr, als ihnen bewusst ist. 

    Der Schreibstil ist wieder großartig und hat mich absolut in den Bann gezogen, allerdings war mir die Story an manchen Stellen etwas zu langatmig. Man merkt die Detail Verliebtheit der Autorin, welche ich an manchen Stellen nicht gebraucht hätte. 

  15. Cover des Buches Blutrecht (ISBN: 9783492280921)
    Sebastien de Castell

    Blutrecht

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In die Geschichte wird man als Leser regelrecht geworfen. Schon auf den ersten Seiten folgt man Falcio, Kest und Brasti in die ersten Kämpfe und erfährt, wer und was sie sind, welche Probleme sie als Greatcoats habe und welche letzte Mission sie für ihren toten König erfüllen sollen. Allerdings ist das gar nicht so einfach, wenn man gehasst wird und irgendwie als vogelfrei gilt. Im Laufe der Geschichte lernt man nicht nur die Charaktere, vor allem Falcio, besser kennen, sondern es tauchen viele neue Probleme und Geheimnisse auf. Zahlreiche Überraschungen lassen immer wieder Wendungen in der Geschichte auftauchen. Es blieb durchweg spannend.

    Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Falcio val Mond erzählt und manchmal wendet er sich durch seine Erzählweise direkt an den Leser. Irgendwie liest es sich so, als würde Falcio mit einem am Lagerfeuer sitzen und seine Lebensgeschichte erzählen. Falcio erzählt uns aber nicht nur, was in der "Gegenwart" passiert, sondern schaut auch zurück in die Vergangenheit und wir erfahren unter anderem, wie er den König kennenlernte und wie sich die Greatcoats gebildet haben. Die Rückblenden sind geschickt gesetzt und beziehen sich auch immer irgendwie auf die aktuellen Geschehnisse.

    Am besten lernt man als Leser Falcio kennen. Nicht nur, weil er der Erzähler ist, sondern auch, weil sich die Wege der drei Greatcoats innerhalb des ersten Bandes gezwungenermaßen trennen. Aber auch von Kest und Brasti erhält man einen guten Eindruck und ich denke, letztere wird man in den nächsten Bänden auch noch besser kennenlernen. Die drei sind keine strahlenden Helden, die alles richtig machen. Sie sind irgendwie verbittert, rastlos und vor allem Kest und Brasti scheinen nicht mehr so ganz davon überzeugt zu sein, den letzten Wunsch des Königs zu erfüllen, da dieser ihnen kaum Anhaltspunkte gab. Falcio hingegen klammert sich regelrecht an die Aufgabe und an das Idealbild der Greatcoats. Aber sie halten zusammen und verstecken ihre Gefühle hinter ihrem Sarkasmus. Kurz gesagt: Ich mochte alle drei.

    Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt. Einige von ihnen scheinen beim ersten Kennenlernen nur eine nebensächliche Rolle zu spielen und am Ende wurde ich doch überrascht, wie sich deren Rolle sich im Laufe der Geschichte verändert haben und sicher in den Folgebänden noch weiter verändern werden.

    Die Welt Tristia ist gut gezeichnet. Man erfährt, dass wichtigste über die Herrschaftsform und die Lebensweise der Leute in den besuchten Städten. Wer eine Karte der Welt ansehen möchte, kann auf der Homepage des Autoren schauen. In meiner gedruckten Version fand ich leider keine. Auch wenn es für den ersten Eindruck reicht, hätte man die Welt noch detaillierter beschreiben können. Es wird nur das erklärt, was in den Situationen nötig ist, um zu verstehen und ich bin eine Leserin, die gerne viel Hintergrundwissen hat. Aber es warten ja auch noch drei Bände auf mich und daher hat der Autor bzw. Falcio val Mond noch ausreichend Zeit mir die Welt zu beschreiben und zu erklären.


    Fazit:
    Mit Blutrecht hat Sebastien de Castell einen spannenden und voller Überraschungen steckenden Reihenstart geschaffen. Nicht nur die Charaktere sind besonders und konnten mich total von sich überzeugen, sondern auch der Schreibstil ist grandios. Und ich liebe den Humor, der sich hier finden lässt.
  16. Cover des Buches Max und die Festung des Schwarzen Fürsten (ISBN: 9783867405010)
    Dirk Petrick

    Max und die Festung des Schwarzen Fürsten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    Der Opa von Max ist erkrankt. Schlunzel, seine Elfenfreundin, verrät ihm, das die Glücksfeen verschwunden sind und die Krankheit von Max Opa damit zusammenhängt. Natürlich zögert Max nicht und macht sich auf den Weg in den Zauberwald. Dirk Petrick hat den zweiten Teil um Max und die Zauberwelt wieder wundervoll erzählt. Liebgewonne Figuren aus dem ersten Teil und neue Wesen begleiten das Abenteuer. Unser ganze Familie hat begeistert gelauscht und freut sich jetzt auf den dritten Teil.
  17. Cover des Buches Katharina die Große und Fürst Potemkin (ISBN: 9783104007991)
    Simon Montefiore

    Katharina die Große und Fürst Potemkin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Oberender

    Nach "Stalin. Der Hof des roten Zaren" war dies das zweite Buch von Simon Sebag Montefiore, das ich gelesen habe. Katharina die Große ist ja leider ein beliebter Gegenstand der historischen Trivialliteratur. Diesem Genre ist auch das vorliegende Buch zuzuordnen (Die breite Quellengrundlage ändert daran nichts, denn es kommt nicht auf die Zahl der Quellen an, sondern darauf, was man mit den Quellen anfängt). Die Zarin und ihr langjähriger Liebhaber und Mitregent Fürst Grigori Potjomkin stehen im Mittelpunkt von Montefiores Erstlingswerk, dessen englische Originalausgabe bereits im Jahr 2000 erschienen ist. Das Buch ist ein "typischer" Montefiore: Zu lang und zu detailliert; reißerisch, geschwätzig und boulevardesk. Es besteht zur Hälfte aus wörtlichen Zitaten aus Briefen und sonstigen Dokumenten, die dem Leser eine unmittelbare Nähe zu den Akteuren des Buches suggerieren sollen. Montefiore ist im Grunde kein Erzähler, sondern nur ein Zitate-Arrangeur. Die letzten zwölf, dreizehn Kapitel habe ich nur noch überflogen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Das Buch ist sehr weitschweifig, langatmig und ermüdend. Jedes Kapitel ist mit einem Wust von Informationen aller Art überfrachtet. Schon in der englischen Ausgabe hätte auf manche Kapitel komplett verzichtet werden können.

    Eine von Montefiores Hauptschwächen besteht darin, daß er Wichtiges nicht von Unwichtigem, Interessantes nicht von Banalem trennen kann. Die Annahme, alle Informationen, die man im Laufe der Recherchen zusammengetragen hat, seien gleichermaßen wichtig und mitteilenswert, führt unweigerlich dazu, daß ein mühsam zu lesendes Buch entsteht. Die Könnerschaft eines Autors zeigt sich auch darin, wie er aus seinem Material auswählt. Montefiore hat sich von seinem Material völlig überwältigen lassen. Er findet einfach kein Ende und breitet gnadenlos jeden Informationsfetzen, jede noch so obskure Anekdote und Klatschgeschichte vor dem Leser aus. Paradoxerweise bleibt beim Leser wenig hängen, nachdem diese Faktenlawine über ihn hinweggegangen ist. Ähnlich wie das Stalin-Buch wirkt auch dieses Werk über die Zarin Katharina und den Fürsten Potjomkin billig und vulgär, nicht zuletzt deshalb, weil Montefiore seine eigenartige Obsession für alles Schlüpfrige und Obszöne, für schmierige, oftmals nur durch Hörensagen verbürgte Sex-Geschichten einfach nicht zügeln kann. Von einem kritischen, reflektierten Umgang mit Quellen scheint der Mann noch nichts gehört zu haben. Um wieviel besser wäre das Buch, wenn Montefiore auf diese billige Effekthascherei verzichtet hätte! Viele Personen, die im Buch auftauchen, werden nicht porträtiert, sondern lediglich karikiert (z.B. ein österreichischer Botschafter, der angeblich in Damenkleidern vorm Spiegel steht und Opern-Arien trällert). Die Lektüre läßt sich vergleichen mit dem Genuß einer exotischen, übermäßig gewürzten Speise: Anfangs ist sie interessant, aber man wird ihrer umso schneller überdrüssig, je mehr man von ihr ißt. Es ist unverständlich, warum solcher Kitsch ins Deutsche übersetzt wurde. 

    (Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im Januar 2012 bei Amazon gepostet)

  18. Cover des Buches Schwarzer Dolch (ISBN: 9783492281638)
    Alexey Pehov

    Schwarzer Dolch

     (46)
    Aktuelle Rezension von: NicoleGozdek

    Inhalt:
    Der Seelenfänger Ludwig van Normayenn zieht durch die Lande, um böse Seelen zu vernichten, die den Lebenden schaden wollen. Doch dabei macht er sich auch Feinde. Denn nicht jeder Mensch mag die Seelenfänger oder andere Magier und als Ludwig bei einem seiner Aufträge eine Intrige vereitelt, setzt er damit Ereignisse in Gang, deren Folgen ihn noch lange beschäftigen werden ...

    Meine Meinung:
    Der russische Autor Alexey Pehov schreibt spannende Fantasy, die mich eigentlich fast immer gut unterhalten kann. Daher habe ich in diesen Tagen auch mit einem guten Gefühl zu "Schwarzer Dolch" gegriffen, als ich mit einem phantastischen Roman von den Problemen in unserer Welt ablenken wollte. Das hat jedoch nicht ganz geklappt, aber dazu später mehr.
    Das Buch besteht aus nur 6 Kapiteln, wobei jedes Kapitel ein neues Abenteuer des Seelenfängers Ludwig in einer neuen Stadt darstellt. Diese sind dabei sehr abwechslungsreich, stets steckt jedoch irgendeine dunkle Seele oder ein dämonisches Wesen - wofür die Hilfe die Kirche benötigt wird - hinter den Problemen oder jemand muss gerettet werden.
    Die Toten sind jedoch nicht alle böse, es gibt auch ruhelose Seelen, die niemandem Schaden. Eine von ihnen ist Ludwigs Begleiter Apostel, ein feiger ermordeter Kirchenmann, der als eine Art zweites Gewissen den Seelenfänger begleitet. Ludwigs zweiter Begleiter hingegen ist um einiges dunkler. Die belebte Vogelscheuch, Scheuch genannt, schließt sich Ludwig an und begleitet ihn auf seinen Reisen. Er ist überraschend loyal ihm gegenüber, aber auch ein wenig blutrünstig. Als Leser ahnt man schon, dass die Zusammenarbeit der beiden im Verlaufe der Reihe vielleicht nicht immer harmonisch sein wird. Aber kommen wir erst einmal zu diesem Roman.
    Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen, ganz anders als die letzte Geister-Geschichte, die ich von Alexey Pehov und seinen beiden Co-Autorinnen gelesen hatte. Es gibt aber ein paar Dinge, über die ich gestolpert bin.
    1.) Spielt die Geschichte nun auf einer magischen Parallelwelt oder nicht? Und warum ist das unbedingt notwendig?
    Pehov hat die Geschichte in einer phantastischen Welt angesiedelt. Dennoch handelt es sich bei den Kirchenmännern um Christen. Jesus wird erwähnt. Es gibt die Inquisition. Alles schön und gut. Dann schaut man sich jedoch die Karte hinten an und es wird einem klar, dass wir uns eben NICHT auf der Erde befinden, dass Pehov einfach Aspekte aus unserer Welt in eine andere verpflanzt hat. Da jedoch die Seelenfänger, die Zauberer und Hexen sowie der Orden der Gerechtigkeit nicht dazu passen, hätte ich es passender gefunden, nicht aufs Christentum Bezug zu nehmen und stattdessen eine neue, ähnliche Kirche zu entwickeln. Für mich hätte die Geschichte dann besser funktioniert.
    2.) Warum befinden sich die Schauplätze des Romans fast alle nicht auf der Karte?
    Das finde ich besonders ärgerlich. Wenn ein Autor schon eine Karte zu einem Roman mitliefert und man als Leser zwar die Länder findet, die im Roman erwähnt werden, nicht jedoch die Ortschaften oder Städte, in denen sich der Held aufhält, dann sucht man sich nicht nur dumm und dusselig, sondern hätte man meiner Meinung nach auch auf die Karte verzichten können. Besonders weil die Karte eben unterstreicht, dass wir uns eben nicht auf der Erde befinden.
    3.) Das Glossar ist teilweise nutzlos.
    Auch hier könnt ihr euch einen schweren Seufzer von mir vorstellen. Ich habe so häufig versucht, etwas über die dunklen Seelen und diverse Begriffe nachzuschlagen, und wurde vom Glossar enttäuscht. Wenn man schon ein Glossar erstellt und neue Begriffe erfindet, dann sollte man diese auch alle ins Glossar aufnehmen und einige nicht und andere schon. Denn die Begriffe, die ich dort gefunden habe, hatte ich nicht gesucht, weil ich dazu im Kontext genug Infos in der Geschichte hatte. Die Begriffe, die ich allerdings gesucht habe, standen alle nicht drin. Das war echt frustrierend.
    Kommen wir noch mal zum Anfang meiner Rezension zurück. Eigentlich wollte ich mich ja beim Lesen von der aktuellen Krise ablenken ... na ja, wenn sich dann eins der sechs Kapitel um eine Seuche dreht, dann ist plötzlich doch alles wieder da. Vermutlich ist das Buch doch nicht das Richtige in der aktuellen Lage. :/

    Fazit:
    Insgesamt hat mir die Geschichte zwar gefallen, da sie spannend war und ich mich beim Lesen gut mit der Hauptfigur identifizieren konnte. Es gab jedoch auch ein paar Punkte beim Worldbuilding und bei der Ausstattung (Glossar, Karte), die für mich nicht ganz rund waren. Als Ablenkung in Corona-Zeiten kann ich das Buch zwar nicht empfehlen, dennoch war es unterhaltsam und ich werde die Reihe wohl zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen, da ich gespannt bin, wie es mit Ludwig und seinen beiden Begleitern weitergeht.

  19. Cover des Buches Im Wald der Träume (ISBN: 9783426702956)
  20. Cover des Buches Das Blutgericht - Erster Roman der Sachsen-Saga (ISBN: 9783958240711)
    Kari Köster-Lösche

    Das Blutgericht - Erster Roman der Sachsen-Saga

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jamen100

    Das Blutgericht ist ein historischer Roman, der in der Zeit der Christianisierung der Sachsen im 7 Jh. unter Karl den Großen spielt.

    Gunhild ist eine Frau der modernen Zeit, die durch einen Zufall ins 7. Jh. landet und von Grimoald, einen fränkischen Priester zur Geisel genommen wird, nur weil sie ihm helfen wollte.

    Grimoald ist sadistisch, habgierig und überhaupt nicht christlich. Menschenliebe und Barmherzigkeit sind Fremdwörter für ihn. Vielmehr mordet er, nimmt sich einfach, was er will, und legt die Bibel zu seinem Zweck aus. Gunhild ist vor ihm nur sicher, weil er sie für eine Hexe hält. Kurz um, Grimoald ist eine Schade für das Priesteramt und eigentlich ein Lügner, Betrüger und Halsabschneider.

    Zwar findet Gunhild vieles unerträglich, jedoch bleibt sie bei dem Priester, was für mich unverständlich ist. Zwar sorgt sie sich um Haduwich und hat ein großes Mundwerk und viel Mut, jedoch stellt sich einem schnell die Frage, warum verlässt sie den Priester nicht. Vor allem warum geht sie mit, wenn der Priester und seine Halsabschneider auf Raubzüge befinden und die Sachsen ausrauben und sogar töten? Sie mag darüber wütend sein und Mitleid an den Sachsen haben, aber an dem schlechten Bild, was die Sachsen von ihr haben, ist sie auch selbst schuld. Nur weil sie eine Geisel ist, begibt sie sich viel zu leicht und schnell ihrem Schicksal und versucht auch nicht, den Sachsen zu helfen. Dann beginnt sie auch selbst zu stehlen, auch wenn es nur vom Priester ist. Auf mich hat sie keinen positiven Charakter gemacht und ich hoffe, sie ändert sich noch in den anderen Bänden.

    Auch die anderen Franken in den Roman sind Trunkbolde, Mörder und Halsabschneider. Keiner der Franken kommt gut weg und wirft auf die Karl den Großen kein gutes Bild. Dagegen sind die Sachsen oftmals gutmütig, freundlich und treu ggü. ihren Idealen.

    Gut dass, das Buch keine Werbung für die Kirche sein soll. 

    Der Roman liest sich sehr leicht und flüssig. Der Sprachstil ist modern und leicht verständlich. Man hat das Buch schnell durchgelesen. 

    Ich werde die anderen beiden Teile auch lesen, da ich wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht. 

  21. Cover des Buches Whisper - Königin der Diebe (ISBN: 9783551364234)
    Brigitte Melzer

    Whisper - Königin der Diebe

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Die Diebin Whisper will sich eigentlich aus dem Geschäft zurückziehen und ein ehrliches Leben beginnen, da erhält sie einen allerletzten Auftrag. Sie ahnt noch nicht, dass dieser ihr Leben verändern wird…

    Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht der Protagonisten Whisper erzählt, an ca. einem Drittel werden auch kurze Abschnitte aus der Sicht ihres Helfers Anajas. Whisper ist eine junge Frau nicht näher bestimmten Alters, ich schätze sie um die 20. Zunächst ist sehr wenig über sie bekannt, erst bei Buchmitte erfährt man etwas mehr über ihren Hintergrund. Aber auch diese zusätzlichen Informationen haben die Figur nicht viel plastischer gemacht. Sie erscheint nett, aber doch eher langweilig. Über die anderen Figuren erfährt man ebenfalls sehr wenig. Sie werden klar in Gut und Böse unterteilt, ihre Motive bleiben im Hintergrund. So wirken sie eindimensional und ohne Tiefe.

    Die Handlung ist linear aufgebaut und verläuft grösstenteils ohne Wendungen. Sie ist nicht unspannend, allerdings konnte sie mich nicht wirklich packen, da auch hier die Tiefe fehlt. Anhand der eher schlichten Handlung und der einfach gehaltenen Sprache würde ich "Whisper – Königin der Diebe" als Jugend-, wenn nicht sogar als Kinderbuch einschätzen (allerdings nicht für ganz junge Leser, das Buch enthält doch die eine oder andere etwas brutalere Szene), aber dafür fehlen die jugendlichen Bezugspersonen, mit denen sich ein junger Leser identifizieren könnte. Alle Figuren sind bereits erwachsen. Ich hatte hier einen Fantasyroman erwartet, aber ausser einer einzigen Erwähnung einer Nicht-menschlichen Person bleibt alles im realistischen Rahmen.

    Der Schreibstil der Autorin Brigitte Melzer lässt sich flüssig lesen und ist wie erwähnt eher einfach gehalten. Das Buch ist nicht in klar unterscheidbare Kapitel aufgeteilt, was ich vermisst habe. Ich bevorzuge klare Kapitel, da es mir so einfacher fällt, eine Stelle für den Leseunterbruch zu finden.

    Mein Fazit
    Für ein Jugendbuch fehlen die jugendlichen Bezugspersonen.
  22. Cover des Buches Faust, der Magier (ISBN: 9783958241862)
  23. Cover des Buches Elfenkrieg (ISBN: 9783746628370)
    Sabrina Qunaj

    Elfenkrieg

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Nadja_Tomsich

    Sabrina Qunaj - Elfenkrieg (Elvion Band 2)

    .

    Es nahm mir den Atem 

    .

    Klappentext:

    Elvion ist nach dem Krieg der Elfenvölker nur eine kurze Verschnaufpause gegönnt. Nun greifen die Drachen mit geheimnisvollen Nebelgestalten die Drachenelfen an. Nur Königin Aurün kann entkommen. Doch die Katastrophe konnte sie nicht verhindern: Die Nebelgestalten stahlen das sagenumwobene Drachenherz der Elfen, mit dem sie über eine ungeheure Macht verfügen.

    .

    Elfenkrieg ist die Fortsetzung von Elfenmagie und es kommen ein paar neue Charaktere dazu. Elfenkrieg spielt 84 oder 85 Jahre nach Elfenmagie und man findet sich sofort wieder zurecht in Elvion.

    Die neuen Charaktere wie Vinae, Ardemir,  der jetzt eine größere Rolle bekommen hat, Aurün usw. habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

    .

    Das Setting bleibt natürlich dassselbe und manch ein Elf ist einem schon im ersten Teil untergekommen, aber die Geschichte, die hier der zweite Teil in sich trägt, ist wie Elfenmagie einfach einzigartig. 

    Das Buch hat zwar weniger Seiten als Elfenmagie aber die Spannung darin lässt einem Seite für Seite schwer atmend zurück. Ich habe das Buch im Buddyread gelesen und mein Buddyread war ebenso begeistert von Teil 2 wie ich.

    .

    Da dies eine Rezension zum zweiten Teil der Serie ist fällt diese kürzer aus, da ich ja ansonsten spoilern würde, was ich nicht mache. Elfenkrieg ist ebenfalls ein Fantasy Abenteuer das mich voll und ganz überzeugen konnte. Hier passt einfach alles. Fans von Game of Thrones und Herr der Ringe wird diese Reihe gefallen!

    .

    5 ⭐️ / 5 ⭐️

    .

    Cover und Gesamteindruck:

    Ich habe das Glück das Buch als Print zu haben und ich mag das Format und das Cover sehr. Es liegt gut in der Hand und die Schriftgrösse finde ich sehr angenehm. Das Buch ist schon älter und ich finde die Farben für das Cover ein wenig zu Kontrastreich bzw. zu intensiv. Ansonsten mag ich das Taschenbuch sehr. 

    .

    4 ⭐️ / 5 ⭐️

  24. Cover des Buches Das Spiel der Nachtigall (ISBN: 9783426636329)
    Tanja Kinkel

    Das Spiel der Nachtigall

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Diesen Roman kann man mit Fug und Recht als Epos bezeichnen. Er erschien erstmals 2011. Erzählt wird die Geschichte des bekannten mittelalterlichen Minnesängers und Lyrikers Walther von der Vogelweide, der ungefähr (genau weiß man es nicht) von 1170 bis 1230 gelebt hat, und seiner fiktiven Gefährtin Judith, einer jüdischen Ärztin.

    Es ist eine muntere, bunte Geschichte, die die damalige Zeit mit all ihren Facetten lebendig vor dem Auge des Lesers entstehen lässt. Die Macht der Fürsten, die Rechtlosigkeit ihrer Untertanen, die Brutalität des Krieges, Verrat und Treue, alles das kommt darin vor.

    Beindruckend finde ich, wie es die Autorin schafft, die Dialoge so zu gestalten, dass der Leser merkt, es wurde früher anders gesprochen als heute und dennoch einen flüssig lesbaren Roman hinbekommt. Das ist große Schriftstellerkunst. Leicht lesbar ist der Roman dennoch nicht, was aber hauptsächlich an den komplizierten politischen Verhältnissen und Verwerfungen liegt, die Kinkel detailgetreu und –soweit man das heute überhaupt weiß – historisch korrekt schildert. Aufgrund der dürftigen Datenlage hat die Autorin jedoch viele Freiheiten, die sie gekonnt nutzt. Es könnte jedenfalls so gewesen sein.

    Bemerkenswert ist auch die Fülle von unterschiedlichen Sprichwörtern, Metaphern und geflügelten Worten, die sie in den Text eingebaut hat. Ich nehme an, dass die wirklich auch schon in der damaligen Zeit benutzt wurden. Eine feine Ironie zieht sich durch den ganzen Roman, den vielen erhaltenen Texten Walthers innewohnenden Spott in die heutige Zeit übertragend.

    Es wird oft in Andeutungen gesprochen, wie es wohl in der damaligen Zeit üblich war. Das erfordert manchmal sehr konzentriertes Lesen, um nichts zu verpassen. Besonders Walther macht seine Vorschläge bisweilen sehr durch die Blume, da er den Fürsten gegenüber von niedrigerem Rang ist und ergo darauf achtet, sich im Notfall darauf berufen zu können, missverstanden worden zu sein.

    Die Personen sind sehr facettenreich gestaltet. Jeder hat Stärken und Schwächen und es gibt nicht die von Grund auf Bösen und die vorbehaltlos Guten. Das unterscheidet das Buch wohltuend von vielen auf dem Markt befindlichen historischen Trivialromanen.

    Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht, aber man muss schon auch etwas Ausdauer, Interesse und Bereitschaft mitbringen, sich in die Geschichte zu vertiefen. So einfach runterlesen lässt sich das Buch nicht. Wer lieber historische Groschenromane liest, ist an der falschen Adresse. Fünf Sterne.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks