Bücher mit dem Tag "füssen"
7 Bücher
- Volker Klüpfel und Michael Kobr
Seegrund
(477)Aktuelle Rezension von: Ana80Kluftinger findet bei einem Familienausflug durch Zufall einen Taucher in einer roten Lache am Alatsee. Nachdem er festellt, dass es sich nicht um Blut, sondern um etwas aus dem See handelt, ist er zwar zunächst beruhigt, muss der Sache allerdings trotzdem nachgehen, denn irgendetwas stimmt hier nicht.
Tja, dieses Buch lässt mich etwas gespalten zurück. Ich mag Krimis und auch dieses Heimatkolorit. Der Humor dieses Autorenduos gefällt mir auch sehr gut. Also eigentlich eine Mischung, die absolut für dieses Buch sprechen sollte. An sich ist die Geschichte hinter diesem Fall auch eine gute Idee und nicht weit hergeholt. Auch ist das Buch wirklich unterhaltsam geschrieben. Es bleibt jedoch insgesamt eher Flach, nicht zuletzt, weil der Fall halt nicht so richtig in Fahrt kommt Und auch die Pointen eher auf Klischees beruhen.
Also für „Klufti- Fans“ bestimmt lesenswert, ansonsten würde ich dieses Buch als Krimi allerdings nicht weiterempfehlen. Schade.
- Volker Klüpfel und Michael Kobr
Seegrund
(45)Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneiderlernt, entdeckt er am Alatsee eine Leiche. Als der Krankenwagen eintrifft stellt man fest, dass der gefundene Mann gar nicht tot ist sondern nur sehr schwer verletzt und das vermeintliche Blut ein Stoff aus der Natur ist. Gemeinsam mit seiner Kollegin Friedl Marx macht sich Kluftinger an die Aufklärung und die Kreise ziehen sich immer weiter und die Wurzeln des Falls scheinen im 2.Weltkrieg zu liegen. Keine hohe Literatur, aber spannend zu lesen und der Kommissar stolpert in so manch peinliche Situation und das macht ihn leider ganz oft zu einem Trottel und nicht liebenswert. Schade
- Jutta Speidel
Wir haben gar kein Auto ...
(21)Aktuelle Rezension von: PixibuchWer eine leichte und fluffige Lektüre braucht, der ist mit diesem Buch gut beraten. Hier erzählen Jutta Speidel und ihr damaliger Lebenspartner Bruno Maccallini über ihre Radtour im Jahre 2008 von München nach Meran. Das Buch fängt schon lustig damit an, wie ihnen ein findiger Verkäufer ein neues Fahrrad mit sämtlichem Zubehör für die Tour aufschwatzt. Jutta arbeitet die Tour aus und dann wird schon zuhause ein wenig trainiert, jeder auf seine Art. Jutta etwas mehr. Bruno etwas weniger. Die einzelnen Etappen werden beschrieben und auch die besonderen Erlebnisse. Sie lernen nette Leute kennen, übernachten in verschiedenen Pensionen (vom Privathaushalt bis hin zum Luxushotel). Die beiden sind nicht immer eitel Sonnenschein, sondern da werden auch Meinungsverschiedenheiten ausdiskutiert, Streitigkeiten können nicht vermieden werden. Es werden aber auch Sehenswürdigkeiten beschrieben und viele naturliche Schönheiten auf dem Weg durch die Berge. Das Buch ist einmal aus der Sicht von Jutta und einmal aus der Sicht von Bruno geschrieben, was durchaus lesenswert ist, da jeder seine eigene Meinung kundtut. Man erlebt hier die Speidel ganz privat. In der Mitte des Buches sind schöne Fotos der Beiden zu sehen. Eine Lektüre, bei dem der Leser selbst Lust auf solch eine Tour bekommt. - André Wegmann
Blutwahn
(40)Aktuelle Rezension von: skatertineEin Pärchen reist in das idyllische Allgäu, um gemeinsam ein paar entspannte Tage zu verbringen. Doch aus dem geplanten Urlaub wird leider nichts, denn in ihrem abgelegenen Ferienhaus erwarten sie noch am ersten Abend zwei unerwünschte Besucher.
Ich habe mir das Buch zugelegt, weil ich mir einen richtig spannenden Horror-Roman erhofft hatte. Habe vorher keine Rezensionen oder Kommentare gelesen, weshalb ich nicht darauf vorbereitet war, dass es sich um ein Zombiebuch handelt. Na gut, da bin ich selbst Schuld. Aber prinzipiell steh ich ja auch auf Geschichten, rund um die fleischfressenden Monster. Nur dieser Titel hier konnte mich leider nicht überzeugen.
Die Geschichte beginnt recht ruhig und beschränkt sich zunächst hauptsächlich auf den Geschlechtsakt der zwei Protagonisten. Doch kaum ist der Teil der Geschichte "abgearbeitet", wird es blutig. Die Zombies sind in ihrem Aussehen und ihrem Triebverhalten recht gut beschrieben, so dass ich stets ein Bild dieser Monster vor Augen hatte. Viel mehr Positives kann ich leider nicht über "Blutwahn" sagen. Die Hauptcharaktere handeln die ganze Zeit über total unrealistisch und so unüberlegt. Insbesondere die Protagonistin wirkt total abgestumpft und in etwa so als hätte sie nie was anderes gemacht als diese Monster abzuschlachten. Alle anderen Personen wirken dagegen schwach und unbeholfen. Mal abgesehen davon, erfährt man rein gar nichts über sie.
Der Schreibstil hat mir leider auch nicht zugesagt. Beschreibungen und Unterhaltungen wirken wenig anspruchsvoll, fast so als würde man ein Kinderbuch lesen, was bei diesem Genre und den Ereignissen überhaupt nicht passt. Auch die Aufklärung der Geschichte ist wenig originell, man kennt das alles aus genreähnlichen Filmen und Büchern.
Letztendlich war das Buch leider nichts für mich. Die Geschichte war mir zu flach und die Charaktere absolut unglaubwürdig. Allerdings liest es sich mit seinen wenigen Seiten recht schnell weg, weshalb ich diese Leseerfahrung nicht bereue, jedoch schnell wieder aus meinem Gedächtnis streichen werde.