Bücher mit dem Tag "fundamentalisten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fundamentalisten" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Klonk! (ISBN: 9783641097349)
    Terry Pratchett

    Klonk!

     (288)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Klonk ist das Geräusch, wenn eine Zwergenaxt und eine Trollkeule zusammenkrachen, wie es der Fall in der historischen Schlacht im Koomtal war. In Ankh-Morpork wird ein Zwerg ermordet und wenn Kommandeur Sam Mumm diesen Mord nicht schleunigst aufklärt, dann droht sich das geschichtliche Ereignis direkt vor seiner Haustür zu wiederholen. Die Kriegstrommeln erklingen bereits und ihm drückt die Zeit. Außerdem ist es schwer etwas herauszufinden, denn keine der beiden Parteien lässt sich gern in die Karten schauen. Doch mit seiner tapferen Wache möchte Mumm dieses Problem unbedingt beheben.

     

    Dies war mein erster Roman von Terry Pratchett aus der Scheibenwelt. Beim Lesen wurde mir klar, warum er so viele Fans hat, da er Fantasy geschickt mit Humor verbindet (und in diesem Fall noch etwas Thrilleranteil). Der Autor spielt mit den Klischees der verschiedenen Fantasy-Rassen, ob nun Vampir, Werwolf, Zwerg oder Troll. Er setzt diese humoristisch um und macht daraus etwas ganz Eigenes.

    Von der Sprache her war es auch ganz eigen. Einerseits ist mir aufgefallen, dass es sehr dialoglastig war und die Figuren sich gern in Einzelheiten verstrickten. Aber auch sprechen die Figuren ihrer Rasse entsprechend. Zum Beispiel haben Trolle einen verdrehten Satzbau. Da kommt nicht: Subjekt, Prädikat, Objekt, sondern letzter werden verdreht. Auch reden Trolle, wenn sie von sich selbst sprechen nicht mit „ich“, sondern eher mit ihren Namen direkt. „Ziegel hat das und das getan.“ Aber es gab auch Figuren, die bestimmte Buchstaben nicht aussprechen konnten, was man dann lautmalerisch im Text wiedergefunden hat. 

    Es hat mich ein Bisschen an das Ausschreiben von Dialekten erinnert und ja, wenn es längere Passagen waren, dann war es nicht nur anstrengend, sondern hat mich auch genervt. Ich bin kein großer Freund von Dialekt-Romanen wie zum Beispiel Regio-Krimis, da ich Dialekt lesen sehr anstrengend finde. Am Anfang war der Geck mit dieser unterschiedlichen Sprache ganz witzig, aber da es sich konsequent durch das Buch gezogen hat, bin ich kein Freund davon geworden. Zudem es das auch nicht gebraucht hat. Der Autor schaffte Figuren, die man auch gut so auseinanderhalten konnte. Meiner Meinung brauchte es da die sprachlichen Eigenheiten nicht (zumindest nicht ausgeschrieben).

    Es gab auch kurze Passage (zum Glück kurz) aus der Sicht eines Trolls und wenn der in Gedanken mit seinem verdrehten Satzbau sprach… es war danach schwer, überhaupt wieder einen neuen Satz normal lesen zu können. Und da der Troll teils auch nur verwirrenden Kauderwelsch von sich gab, hätte ich das teils ehrlich gesagt gar nicht gebraucht.

     

    Wie fand ich das Buch?

    Nun, für mich war das ein „Okay“-Buch. Es hat sich an sich gut lesen lassen und die Figuren haben mir auch gefallen, aber der Humor hat mich nicht wirklich getroffen. Ich habe schon gemerkt, dass es an der ein oder anderen Stelle witzig sein sollte, dass es teils überzogener Humor war und dass man eben die einzelnen Fantasy-Rassen etwas auf die Schippe genommen hat, aber es hat mich jetzt nicht wirklich zum Lachen gebracht. Teils hat es mich sogar gestört, weil ich lieber in der Geschichte etwas vorangekommen wäre, was der Grund ist, warum ich eher wenig Bücher mit humoristischen Anteil lese. Denn wenn er einen selbst nicht zusagt, kann es dazu führen, dass ein Buch anstrengend wird. Aber hier ging es noch, da mich dennoch die Figuren interessiert haben.

    Dazu gab es noch unendlich viel andere Probleme. Am Anfang zum Beispiel wurde Kommandeur Mumm aufgefordert endlich einen Vampir in seiner Wache aufzunehmen. Davon war er gar nicht begeistert, musste aber dann nachgeben und so ist die Vampirin Sally in die Wache gekommen.

    Lustigerweise fand ich in diesem Buch auch nicht die Zwerge und Trolle am interessantesten, sondern eigentlich wie sich Vampirin Sally und Werwölfin Angua gekabbelt haben. Das war ein erfrischendes Duo und wie beide mit ihren jeweiligen Rasseeigenschaften gestichelt haben. Mir haben die Zwei als Figuren eigentlich am besten gefallen, was aber auch daran liegen könnte, dass Vampire und Werwölfe meine liebsten Fantasyrassen sind.

    Sam Mumm war allerdings als Protagonist auch nicht schlecht. Vor allem sehr niedlich wie er seinem Sohn (noch ein Baby), immer pünktlich um 6 Uhr die Geschichte „Wo ist meine Kuh?“ vorlesen wollte und ständig ihm Hindernisse in den Weg gelegt wurden, damit er es nicht pünktlich schaffen sollte.

    Das Geheimnis um das Koomtal und die Zwistigkeit von Zwergen und Trollen, die ja eigentlich das Hauptthema waren, hat mich nicht so richtig gepackt. Zum Ende hin wurde es spannend und auch sehr seltsam mit der Dunkelheit (hätte für mich nicht sein müssen), aber da wurde auch langsam aufgedröselt, um was es nun geht. Das Ende an sich fand ich dabei nicht wirklich überraschend. Das war so ein typisches Ende wie ich finde.

     

    „Besser als Harry Potter: Terry Pratchetts „Scheibenwelt“ ist Fantasy mit Tiefenwirkung für Erwachsene“ schreibt die Berner Zeitung auf den Klappentext von dem Buch. 

    Mh, weiß ich ja nicht. Ich würde zumindest dieses Buch weder schlechter noch besser als Harry Potter bewerten. Im Prinzip denke ich eher, dass man diese zwei Welten gar nicht miteinander vergleichen kann, da sie komplett unterschiedlich sind. Und ob es hier wirklich „Fantasy mit Tiefenwirkung“ gegeben hat, könnte man bestreiten.

     

    Fazit: Das Buch hat mich die meiste Zeit gut unterhalten, obwohl es auch Phasen gab, wo ich es recht langweilig fand. Vampirin und Werwölfin fand ich richtig gut und hätte gerne noch mehr von den Beiden gelesen. Die Zwerge und Trolle waren hingegen „eher geht so“, obwohl ich dank Markus Heitz eigentlich ein großer Zwergenfan bin. Aber Pratchetts Zwerge konnten mich zumindest in diesem Buch nicht wirklich überzeugen. 3 Sterne von mir.

  2. Cover des Buches Mein Leben bei al-Qaida (ISBN: 9783442129829)
    Omar Nasiri

    Mein Leben bei al-Qaida

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein wahrhaft spannendes und zugleich schockierendes Buch. Für jeden Interessierten mehr als zu empfehlen, auch wenn man nicht immer blind ein Buch vertrauen soll!
  3. Cover des Buches Dunkle Wasser (ISBN: 9783442460748)
    Ruth Rendell

    Dunkle Wasser

     (22)
    Aktuelle Rezension von: dieechtemonta
    Da ich eigentlich englische Autoren was den Schreibstil angeht eher langweilig und uninteressant empfinde, war Ruth Rendell für mich eine echte Ausnahme. Sehr guter Schreibstil gemischt mit einer packenden, spannenden Story, die bis zu den letzten Seiten mit der endgültigen Auflösung wartet und einen immer wieder während des Lesens auf Abwege führt: Ein echtes Erfolgsrezept!
  4. Cover des Buches Blutrose (ISBN: 9783641127275)
    Margie Orford

    Blutrose

     (41)
    Aktuelle Rezension von: haberlei

    Ein fesselnder Thriller, zwei sympathische Protagnoisten, Clare und Riedwaan, die einem Serienmörder das Handwerk legen. Das besondere an diesem Buch war für mich das Umfeld, die Handlung spielt nämlich in Namibia, also in einem afrikanischen Land, von dem ich sehr, sehr wenig weiß, vor allem auch was die historischen Geschehnisse anbelangt. Landschaft, Flora und Fauna, Ureinwohner - es bot neben der spannenden Handlung vieles an Informationen bzw. Anregung, noch mehr über dieses Land in Erfahrung zu bringen. Ob alle relevanten Personen tatsächlich Weiße sind, hat sich mir anhand der Personenbeschreibungen nicht gänzlich eröffnet.

    "Blutrose" ist der 3. Band einer Serie, was der Spannung des Romans keinen Abbruch tut, der rote Faden, die Beziehungen von Clare mit Riedwaan und anscheinend auch mit anderen, ihre Vorgeschichte, wäre halt klarer, hätte man alle Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen (nehme ich an). Ich möchte die anderen nachlesen.


  5. Cover des Buches Sörensen fängt Feuer (ISBN: 9783499291760)
    Sven Stricker

    Sörensen fängt Feuer

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieses ist der zweite Band mit dem sympathischen Ermittler mit der Angst-Erkrankung. Der erste Band hatte mich schon überzeugen können, und dieser zweite Band geht genauso gut und spannend weiter! 

    In diesem Band läuft dem jungen Ole eine etwa 20-jährige Frau vors Auto. Sie ist blind, orientierungslos und abgemagert, außerdem barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet. Sie bleibt zum Glück unverletzt, aber sie kennt nur ihren Vornamen und will auf keinen Fall zurück nach Hause. 

    Wie sich dann herausstellt, wurde die junge Frau ihr Leben lang im Keller eingesperrt... 

    Ein sehr tragischer und bedrückender Fall für Kommissar Sörensen und sein Team. 

    Trotzdem hat der Autor es geschafft, dass die Geschichte nicht bedrückend auf den Leser wirkt. Die Dialoge sind wieder sehr speziell zum Teil, auch humorvoll. Es ist ein sehr trockener Humor, vielleicht nordfriesischer Humor. Ich kann mir denken, dass der vielleicht nicht bei jedem gut ankommt, aber ich habe ihn geliebt. 

    Eine außergewöhnliche Mischung - Humor und Spannung. Ich habe das Buch kaum weglegen können. Es eröffnet sich nach und nach ein sehr tragischer Fall, es gibt überraschende Wendungen und es wird niemals langweilig. 

    Ich bin froh, dass es noch einen dritten Band gibt, den ich hoffentlich recht bald werde lesen können. 

  6. Cover des Buches Die fünfte Frau (ISBN: 9783552056046)
    Henning Mankell

    Die fünfte Frau

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Hasni

    Dieses Buch war mein erste Krimi von Henning Mankell. Ich hatte sehr hohe Erwartungen, da ich sie bereits häufig als Lesetipp bekommen habe. Die Figuren im Buch sind sehr ausführlich beschrieben und man bekommt auch sehr schnell einen guten Zugang zum Ermittlungsteam. Die Geschichte ist gut und flüssig beschrieben. Im Laufe des Buches hat mir dann aber die Spannung gefehlt. Ich bin leider nie an den Punkt gekommen, wo ich das Buch nicht mehr weg legen konnte damit ich endlich die Auflösung erfahre. 

  7. Cover des Buches Schwarzbuch der Weltgeschichte (ISBN: 9783899962536)
  8. Cover des Buches Das Haus der fünf Sinne (ISBN: 9783499247156)
    Nadeem Aslam

    Das Haus der fünf Sinne

     (7)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    'Es würde nicht einmal überraschen, wenn die Bäume und Rebstöcke in Afghanistan eines Tages aufhörten zu wachsen, aus lauter Furcht, ihre Wurzeln könnten, sollten sie sich weiter ausbreiten, auf eine in der Nähe vergrabene Landmine stoßen.' Inhalt: Der Engländer Marcus Caldwell lebt in der Nähe der Tora-Bora-Berge in Afghanistan und hat ein bewegtes Leben hinter sich: seine Ehefrau Qatrina wurde von den Taliban gesteinigt, die Tochter Zameen ist tot, der Enkel verschollen. Nun ist er der Gastgeber der Russin Lara, die in Afghanistan Hinweise auf den Verbleib ihres Bruders sucht. Anhand der Geschichte des Arztes Marcus, seiner Familie und Personen in seinem Umfeld schildert der Autor die Geschichte eines Landes, das seit Jahrzehnten keinen Frieden erlebt hat, und erzählt von den zahlreichen Verlusten, die die afghanische Bevölkerung durch anhaltende (Bürger-) Kriege und die Herrschaft der Taliban beklagen muss. Mein Eindruck: Der Einstieg in 'Das Haus der fünf Sinne' ist mir vergleichsweise schwer gefallen. Aufgrund der ständig wechselnden Perspektive und der recht blumigen Sprache musste ich mich erst einlesen und habe auch im weiteren Verlauf immer wieder den roten Faden verloren. Die Schilderungen sind bisweilen brutal, doch führen zu einer intensiven und emotionalen Auseinandersetzung mit dem Land Afghanistan und seiner grausamen Geschichte. Die Protagonisten wurden überzeugend beschrieben, die Geschichte an sich wirkt authentisch und sehr realistisch. Mein Resümee: Ein bewegender Roman über Afghanistan, über das alltägliche Leid und Elend, doch auch über die Kraft, sich gegen ein Regime aufzulehnen und seine Freiheit und Individualität nicht ganz aufzugeben.
  9. Cover des Buches Crash (ISBN: 9783442478576)
  10. Cover des Buches Die Saat des Feuers (ISBN: 9783442374083)
  11. Cover des Buches Khalid, das Schwert Gottes (ISBN: 9783550082900)
    Larry Collins

    Khalid, das Schwert Gottes

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Im Schatten der goldenen Moschee (ISBN: 9783404614288)
    Maria Laufenberg

    Im Schatten der goldenen Moschee

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Dilbertine
    „Die Araber sagen: „Was auf meiner Stirn geschrieben steht, werden die Augen sehen.“ Meine Augen sahen nichts, als mein Wagnis am 12. September 1975 begann." ************************ 1970, Maria ist 18 Jahre alt, als sie den jungen Iraker Karim, der in Deutschland studiert, kennen und lieben lernt. Ein künftiges Leben im Euphrat-Tigris-Staat setzt sie mit dem Traum von Tausend und einer Nacht gleich. Nichts auf der Welt kann sie davon abhalten 5 Jahre später mit ihrer großen Liebe und ihren beiden Kindern in die fremde Welt zu ziehen. Dabei hätte sie es besser wissen müssen, denn ihre Eltern hatten etliche Jahre in Bagdad für eine deutsche Firma gearbeitet. Gezwungenermaßen richtet sie ihr Leben im konservativen Hause der Eltern ihres Mannes, in einer engen Gasse Bagdads, im Schatten einer goldenen Moschee, umgeben von hohen Mauern, einem trostlosen Garten und einer lauten, für sie unverständlichen Familie ein. Schnell begreift sie, dass die Märchen aus Tausend und einer Nacht ausschließlich den Männern dieser Gesellschaft vorbehalten sind. Sie lebt gefangen in diesem Haus, in einer patriarchischen Diktatur, die ihr jedwede Handlungsfreiheit nimmt. Bis hier gleicht der Verlauf der Geschichte vielen anderen, die bereits erzählt wurden. Maria gibt sich damit nicht zufrieden. Sie lernt die Sprache des Landes, arbeitet an ihrem Verständnis für die fremde Kultur und Religion, trotzt den Anfeindungen, Ausgrenzungen und Diskriminierungen versucht sie sich in das einem Europäer so fremde System der irakischen, islamischen Großfamilie, dass durch Tradition und Unterwerfung der Frau gekennzeichnet ist, zu integrieren ohne sich dabei brechen zu lassen. Im Verlauf der erzählten 20 Jahre, die von zahlreichen Schicksalsschlägen, zwei Kriegen, aber auch von glücklichen Zeiten geprägt sind, lernt Maria zu sehen und zu kämpfen. Es gelingt ihr Akzeptanz, Verständnis und kleine Rechte in ihrem Familienkosmos zu erkämpfen. Die Geschichte, die unter der Rubrik „Erfahrungen“ veröffentlicht wurde, ist spannend geschrieben, ihre Helden sind liebevoll charakterisiert. Allerdings konnte ich weder dem Klappentext noch dem Internet (keine Interviews, keine Fotos, keine Biografie) entnehmen, wer diese Maria Laufenberg tatsächlich ist und wie es ihr in den danachfolgenden Jahren im Irak ergangen ist. Einige Episoden, Wendungen und Sprachgebräuche kamen mir merkwürdig vor und ich neige dazu am Wahrheitsgehalt dieser „Erfahrung“ zu zweifeln. Zurück geblieben ist der bittere Geschmack eines ggf. ungewollt gelesenen Märchens aus Tausend und einer Nacht. P.S. Bin natürlich an weiterführenden Informationen interessiert, würde mich echt freuen, wenn ich mit meinen Mutmaßungen falsch liege.
  13. Cover des Buches Ausgeliehen (ISBN: 9783548611341)
    Rebecca Makkai

    Ausgeliehen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: badwoman

    Lucy, Biblithekarin in Hannibal, führt ein ruhiges, um nicht zu sagen langweiliges Leben, so wie sie es eigentlich nie wollte. Das ändert sich schlagartig, als sie eines Morgens Ian, einen 10-jährigen Jungen, der Stammkunde in ihrer Bücherei ist, an ihrem Arbeitsplatz vorfindet. Ians Familie ist tiefreligiös (oder einem Sektenguru verfallen?), seine Mutter möchte die Bücher, die Ian ausleiht, "zensieren". Lucy ist damit natürlich nicht einverstanden und verhilft Ian ab und zu doch zu den von ihm bevorzugten Büchern. Nun ist Ian also von zu Hause weggelaufen und überredet Lucy zu einem Roadtrip, der immer abenteuerlicher wird. Wie kann diese Geschichte für alle gut ausgehen?

    Diese besondere Geschichte ist leider so unrealistisch, dass sie mich nicht wirklich fesseln konnte. Manche Passagen, besonders die etwas humorvolleren, waren ganz nett zu lesen, aber im Großen und Ganzen hatte ich immer im Hinterkopf: "Warum macht Lucy das?" Als Leser möchte man ihr nur dringend raten, dass sie dieses Kind auf dem schnellsten Weg nach Hause bringt. Dazu werden noch einige Problemthemen angeschnitten, z.B. religiöse Fanatiker, Russenafia, Homosexualität, aber nichts davon wird wirklich eingehender behandelt.

    Nein, dieses Buch hat mich nicht in seinen Bann gezogen, leider, denn der Klappentext war recht vielversprechend.

  14. Cover des Buches Den ersten Stein (ISBN: 9783423248181)
    Elliott Hall

    Den ersten Stein

     (5)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Das Szenario ist erschreckend: nach einer Atombombe auf Houston haben die fundamentalen Christen die Macht in den USA bekommen.
    Demzufolge haben die Minderheiten noch schwerer zu kämpfen, alle Zugeständnisse die sie in den letzten Jahrzehneten erkämpft haben, verlieren sie nach und nach in den trübsinnigen christlich-radikalen Bibelsumpf.
    Frauen müssen zurück an den Herd und die Kinder hüten, Schwule und Lesben verlassen lieber die USA ins noch freie Ausland.
    Medien sind reglementiert, die Reichen sind nur noch geduldet.
    Felix Strange, ein Privatdetektiv,  hat sich eine Krankheit im heiligen Krieg in Iran zugezogen und ist auf illegale Medizin angewiesen.
    Deshalb nimmt er einen zweifelhaften Auftrag entgegen, als ein heiliger Priester ermordet wird, er soll den Mörder finden.
    Mit seinen Recherchen sticht er in ein Wespennest von nicht geahnten Verbindungen.
    Ein klassischer Hardboiled Thriller, wo die Informationen nach und nach gereicht werden, der Held ist eher gehandicapt findet aber seine Bonnie, die zwar eine andere politische Meinung hat, Felix aber durchaus die Treue halten kann.
    Als Serie ausgelegt kann der erste Teil überzeugen, der Plot und die Sprache sind staubtrocken, der Witz mir teilweise etwas zu sandig.
    Auch sind die einzelnen Institutionen und deren Verbindungen nur angedeutet und das Verstehen wird durch die Verwirrtheit der unbekannten Begriffe etwas geschmälert.
    Ein etwas anderes Buch im Buchsektor was die Fans des Lonely Rangers überzeugen wird.
    Für mich knapp an 4 Sternen vorbei

  15. Cover des Buches Die Maske des Bösen (ISBN: 9783442469468)
    Robert Wilson

    Die Maske des Bösen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Gleich mit zwei schwierigen Ermittlungen muß sich Chefinspektor Falcón herumschlagen: auf einer Müllkippe wird eine unkenntlich gemachte Leiche entdeckt, und einen Tag später explodiert ein Wohnblock in einem armen Viertel der Stadt. Schnell stellt sich heraus, daß die Explosion nur durch Sprengstoff verursacht worden sein kann. Und auch die Leiche vom Vortag hängt damit zusammen. Aufgrund der Explosion finden sich auch bald die Vertreter der Geheimdienste ein und bestimmen die Stoßrichtung der Ermittlungen in ihrem Sinne. Hier sind mehrere Geschichten zu einem dichten Netz verwoben, das atmosphärisch dicht ist und den Leser bei der Stange hält. Diese Geschichten sind teils kriminalistisch, teils politisch, teils privat. Trotz der vielenn Seitenstränge und Nebengeschichten schafft es Robert Wilson aber, den roten Faden nicht zu verlieren und ein Szenario durchzuspielen, das gerade nach den Anschlägen der letzten Zeit sehr realistisch erscheint.
  16. Cover des Buches Amerika (ISBN: 9783898124737)
  17. Cover des Buches Von den Anfängen bis zum Wormser Konkordat (ISBN: 9783423128179)
    Herbert Rosendorfer

    Von den Anfängen bis zum Wormser Konkordat

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Mephisto
    Rosendorfer beginnt Die Deutsche Geschichte bei ungefähr 120 v. Chr. und lässt sie im Band 1 bei 1125 n. Chr. enden. Sie ist eine Aufzählung von Kriegen, von Landgewinnung und Landverlust, von der Freiheit und den unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften. Aus ihnen ist immer eins entstanden: Tod, Verrat, Elend, Sklaverei, Seuchen. Kurz und knapp, aber dennoch detailiert, werden hier die Stämme, ihre (kriegerischen) Familienverhältnisse, ihre lebensgeschichtlichen Triebfedern und die Kriegsschauplätze auf unterhaltsame Weise dargestellt. Es macht Spass das zu lesen, weil er für den Bericht dieser jahrhundertelangen Geschehnisse eine  Sprachform gewählt hat, die frech ist, noch dazu mit eigener Meinung gewürzt ist und deshalb für ein Sachbuch atypisch ist. Alle Namen und Stämme, die im Buch aufgeführt werden, aufzuzählen, wäre zu viel des Guten. Die bekanntesten Personen und Völker von ihnen sind, natürlich die Römer, Arminius, die Germanen und die Varusschlacht, sowie Karl der Große, aber auch die weniger Bekannten werden hier vortrefflich mit eingebunden und machen Leselust auf die Bände 2 - 4.
  18. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks