Bücher mit dem Tag "funk"
27 Bücher
- Simon Beckett
Kalte Asche
(3.487)Aktuelle Rezension von: winniccxxDas Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.
Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.
- Anthony Doerr
Alles Licht, das wir nicht sehen
(422)Aktuelle Rezension von: JulianchenDieses Buch stand schon lange auf meiner Lese-Wunschliste, nun endlich habe ich es gelesen. Der Schreibstil ist toll. Bildhaft, berührend, wortgewaltig und die Geschichte spannend gebaut. Ein blindes französisches Mädchen und ein junger Deutscher begegnen sich im Sommer 1944 in Saint Malo. Die Stadt wird von den Alliierten bombardiert und beide sind für ein paar Stunden Verbündete. Der Weg dahin ist in mehreren Zeiteben und immer aus wechselnden Perspektiven erzählt. Marie Laure, die mit ihrem Vater aus Paris flieht und Unterschlupf bei ihrem Onkel findet. Werner, in ärmsten Verhältnissen als Waise aufgewachsen, kommt aufgrund seines Talents für Radio und Funk auf eine Eliteschule. Die geschilderten Gräuel der Erziehungsmaßnahmen haben mich erschüttert. Insbesondere das Schicksal des klugen und sensiblen Frederiks bleibt mir sicher noch lange in Erinnerung. Immer wieder taucht auch ein blauer Diamant auf, der Marie Laure in Gefahr bringt und letztlich zum Finale führt. Mir haben auch die letzten Kapitel nach dem Krieg sehr gut gefallen, die der Geschichte einen Rahmen geben und einige Themen noch mal einordnen und abschließen. Ein bewegendes Buch, das ich sehr empfehlen kann.
- Daniel Suarez
DAEMON
(304)Aktuelle Rezension von: WortsalatEs spielte wohl auch mit rein, dass mir das Buch im Hinblick auf das Genre bzw. Thema schon zu alt war,- hat für mich etwas den Reiz genommen.
Geschrieben war es durchschnittlich, weder schleppend noch spannend. Charakterentwicklung der Figuren lies außerdem zu Wünschen übrig, sodass auf dem Handlungsstrang das Hauptaugenmerk lag.
Mich konnte das Buch insgesamt nicht überzeugen.
- Yrsa Sigurdardottir
DNA
(351)Aktuelle Rezension von: MeinbuecherregalDNA von Yrsa Sigurdardotter aus dem #btbverlag
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Das Buch beginnt mit dem Mord an einer Frau. Das fand ich so unheimlich, dass ich das Buch nur tagsüber weiterlesen wollte.
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Wer ist der Mörder? Die Ermittlungen beginnen.
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Der Hauptermittler und die Kinderpsychologin gefallen mir sehr gut. Mal kein altes, seelisch gebrochenes oder von irgendwelchen Drogen abhängige Protagonisten.
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Das Buch hat mit grundsätzlich wirklich gut gefallen.
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Die Auflösung hatte für mein Gefühl etwas von „aha“ „das ist es jetzt?“ „naja“ und „ok“
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Insgesamt vergebe ich 4 Sterne.
- Ken Follett
Die Nadel
(612)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- Stephen King
Der Buick
(274)Aktuelle Rezension von: DaughterofthestormDas Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut mitgerissen. Es war eine Wahnsinns Fahrt, von der ersten bis zur letzten Sekunde, in dem ich dieses Buch in den Händen hielt.
Es ging sogar so weit, dass ich es komplett in einem Zug gelesen habe. Das hat zuletzt nur "das Bild" vom King geschafft.
Ich würde dieses Buch jedem King-Fan nahe legen, da es vielleicht nicht das ist, was man auf den ersten Moment erwartet. Dafür wird man wieder und wieder überrascht und gefesselt von der Geschichte des Autos.
- Anthony Kiedis
Scar Tissue (Give it Away)
(37)Aktuelle Rezension von: jackdeckSelbst bin ich ein riesiger Peppers-Fan, besonders von Anthony Kiedis. Er ist ein ganz besonderer, sympathischer und tiefgründiger Mensch was man durch sein ebenso tiefgründiges Buch erfährt. Anthony Kiedis hat viele schwierige Momente durchlebt und in diesem Buch wirklich kein Blatt vor den Mund genommen. Man erfährt so viele Details über ihn, die Red Hot Chili Peppers, die Songs, das Leben in LA und über sein Umfeld. Auch ein tolles "Dokument" der Musikgeschichte seiner Zeit in den USA. Es ist erstaunlich wie Detailreich sich Anthony Kiedis an sein Leben erinnern kann. Aber im weiteren Verlauf des Buchs wird seine Lebensgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von Frauengeschichten und Drogeneskapaden. Ich persönlich fand die zweite Hälfte des Buches sehr ermüdend zu lesen, weil sie sich spannungsmäßig fast die ganze Zeit nur auf einer Ebene bewegt: keine Höhepunkte, keine Pausen. Immer nur Anekdoten nach dem Muster: Junge trifft Mädchen, verliebt sich, sie werden ein Paar, Junge wird rückfällig, Mädchen trennt sich, Junge knallt sich drei Wochen lang zu und geht dann auf Entzug. Und die gleiche Geschichte wird in etwa der Form fünf oder sechs Mal erzählt.
Da ist kein Lernprozess erkennbar, Mr. Kiedis weigert sich standhaft, den Gründen für seine Sucht auf die Schliche zu kommen. Ganz abgesehen von dem leicht fragwürdigen Grundtenor des Buches ("ich würde niemandem raten, Drogen zu nehmen, aber ich würde die Zeit des Zuballerns auch nicht missen wollen") erfolgt keinerlei kritische Reflexion seiner Sucht oder seines Verhaltens gegenüber Freundinnen.
Ich warte quasi schon auf seinen nächsten Rückfall. Und den wird er nicht überleben, und das wäre äußerst bedauerlich, denn ich halte ihn für einen der besten Entertainer unserer Zeit. - Bella Andre
Hotshots - Firefighters: Verhängnisvolle Wahrheit
(56)Aktuelle Rezension von: Traubenbaer"Verhängnisvolle Wahrheit" von Bella Andre (erschienen bei LYX) ist der dritte Teil der Firefighters: Hotshots Reihe. Die Geschichte kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden.In diesem Band spielt der Feuerwehrmann Connor die Hauptrolle. Er erlitt einen furchtbaren Unfall während der Arbeit und muss sich nun erholen. Um zur Ruhe zu kommen möchte er sich in die alte Holzhütte seiner Großeltern zurückziehen... Doch die haben die Hütte schon an Ginger weitervermietet. Kann sich Connor doch noch erholen oder muss er das Feld für die Untermieterin räumen???
Mir gefällt das Design des Romans: Er passt zum Rest der Reihe und im Buchregal macht es einen guten Eindruck.Inhaltlich ist der Roman ein klassischer Liebesroman: Es geht um viele Gefühle und die Erfüllung des Lebenstraums. Er ist zwar etwas vorhersehbar, aber ich habe in trotzdem gerne gelesen. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der einzelnen Gefühle gefallen. Die Autorin versteht es authentisch das Gefühlsleben aller Protagonisten zu beschreiben. Dabei trifft sie das Innenleben des 15- jährgen Jungen genauso gut, wie das des alternden Ex- Anwalts.Es gibt zwar explizite Szenen, die allesamt jedoch auch für zartbesaitete Leser geeignet sind. Connor fasst Ginger zwar an manchen Stellen etwas grob an, was Ginger jedoch gefällt.Das einzige Manko war meiner Meinung nach das Ende: Ich finde es hat nicht wirklich zu dem Rest des Romans. Ginger verhält sich unverantwortlich und dumm. Zwar gibt es trotz ihres kindlichen Verhaltens glücklicherweise doch noch ein Happy- End, aber das ist aus medizinischer Sicht leider mehr als unwahrscheinlich. Ich hätte es besser gefunden, wenn es ein weniger dramatisches, dafür aber realistischeres Ende für die Geschichte gegeben hätte. - Michael Koryta
Die mir den Tod wünschen
(60)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin fesselnder Thriller von Anfang bis Ende. Die Wendungen sind kaum vorher zu sehen, kaum erhofft man sich eine Wendung, stellt sich raus das auch diese Person zu den "Bösen" gehört. Brilliant geschrieben und absolut lesenswert.
- Bella Andre
Hotshots - Firefighters: Schatten der Vergangenheit
(58)Aktuelle Rezension von: MimabanoDas Buch hat mich emotional überhaupt nicht berührt.Der Klappentext klang eigentlich vielversprechend für mich.Die Hauptprotagonisten waren für mich farblos trotz allen Begebenheiten.Der erste Teil der Reihe hat mir entschieden besser gefallen.So richtig Spannung kam auch nicht wirklich auf,trotz Entführung von Dianna's Schwester und der abenteuerlichen Suche nach ihr.Was ich aber überhaupt nicht verstanden habe,war der Grund für ihr verschwinden!Ich hätte mich hingesetzt und mit ihm darüber gesprochen oder gestritten!Sie packt gleich ihre sieben Sachen und verschwindet aus seinem Leben in einer Nacht und Nebel Aktion.Na ja , das alles ist Geschmacks und Ansichtssache schlussendlich aber mir hats halt einfach nicht gepasst.Klappentext:Die TV- Moderatorin Dianna Kelley wird in einen Autounfall verwickelt , bei dem der Fahrer des anderen Wagens ums Leben kommt.Der Bruder des Toten schwört Rache und entführt Diannas jüngere Schwester.Da taucht überraschend ihre alte Liebe Sam McKenzie auf und bietet ihr seine Hilfe bei der Suche an - und schon bald lodern längst vergessen geglaubte Gefühle zwischen den beiden hoch.Doch dann gerät Dianna selbst in tödliche Gefahr... - John Boyne
Der freundliche Mr Crippen
(55)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 528 Seiten
Verlag: Piper (11. Mai 2015)
ISBN-13: 978-3492305563
Originaltitel: Crippen: A Novel of Murder
Übertsetzung: Werner Löcher-Lawrence
Roman nach einem wahren Fall
Inhalt:
John Boyne nimmt sich in diesem Roman eines lange zurückliegenden Kriminalfalls an. Im Jahr 1910 soll der in Amerika geborene Hawley Harvey Crippen in London seine zweite Frau Cora ermordet und zerstückelt haben. Als er mit dem Passagierdampfer Montrose über den Atlantik flieht, folgt ihm Inspector Dew von Scotland Yard.
Meine Meinung:
Bei diesem Roman bin ich sehr zwiegespalten. Einerseits mag ich den Schreibstil von John Boyne sehr gerne, andererseits zieht sich die Handlung gerade zu Beginn für mich unerträglich in die Länge, ohne dass wirklich Wichtiges passiert. Die Erzählung springt in den Zeiten hin und her. Wir erfahren so alles über Crippens Leben, beginnend bei der Geburt. Daneben wird die Schiffsreise von Antwerpen nach Quebec beschrieben, wobei wir eine Menge Personen kennenlernen, die lediglich schmückendes Beiwerk sind. Immerhin bekommen wir so Einblick in die damalige Gesellschaft, die mir recht realitätsnah dargestellt erscheint. Allerdings hätte ich mir für einige Charaktere gewünscht, dass sie etwas weniger plakativ und klischeehaft dargestellt würden.
Der Roman gewann für mich immer mehr an Reiz, sobald Scotland Yard eingeschaltet wurde und es sich tatsächlich nach Krimi anfühlte. Mit jeder Seite wurde die Geschichte spannender und fesselnder. Immer wieder werden Zweifel gesät, ob Crippen tatsächlich seine Frau ermordet hat. Erst kurz vor Ende wird alles enthüllt. Dabei hat mich eines ganz besonders gestört: Bei zwei Szenen täuscht der Autor die Leserschaft ganz bewusst, lügt sie quasi an, um den Sachverhalt später als überraschende Wendung zu korrigieren. Da kam ich mir dann doch ziemlich veräppelt vor, und so etwas nehme ich einem Autor/einer Autorin immer übel.
Boyne hält sich übrigens in weiten Teilen nicht an die historische Vorlage, sondern lässt seiner Fantasie freien Lauf, was für mich bei einem Roman absolut in Ordnung ist.
★★★☆☆
- Dennis E. Taylor
Ich bin viele: Bobiverse 1
(22)Aktuelle Rezension von: vormiBob kann es nicht fassen. Eben hat er noch seine Software-Firma verkauft und einen Vertrag über das Einfrieren seines Körpers nach seinem Tod unterschrieben, da ist es auch schon vorbei mit ihm. Er wird beim Überqueren der Straße überfahren. Hundert Jahre später wacht Bob wieder auf, allerdings nicht als Mensch, sondern als Künstliche Intelligenz, die noch dazu Staatseigentum ist. Prompt bekommt er auch gleich seinen ersten Auftrag: Er soll neue bewohnbare Planeten finden. Versagt er, wird er abgeschaltet. Für Bob beginnt ein grandioses Abenteuer zwischen den Sternen - und ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit...Inhaltsangabe auf amazon
Schade, denn das , was mir am Anfang besonders gut gefunden habe, hat sich irgendwann ins Gegenteil verkehrt und mich leider dann genervt.Denn am Anfang hat mir der lockerleichte Plauderton und der kleine Schuß Selbstironie besonders gut gefallen.Aber an diesem Ton hat sich dann stundenlang nichts mehr geändert.Immer wieder die gleiche Betonung, die gleiche joviale Stimme - irgendwann war mir das dann doch viel zu viel.Und nachdem ich an mir selber bemerkt hab, dass ich immer weniger Lust hatte in das Hörbuch reinzuhören. Weder die Erzählstimme noch die Story konnten mich noch reizen.Das ist dann leider ein Punkt an dem ich abbrechen muss. - Linda Howard
Das Flüstern der Gefahr
(33)Aktuelle Rezension von: Sophia_81Levi ist Teamleiter eines GO-Teams, das zur Aufklärung in heikle Situationen auf der ganzen Welt geschickt wird. Er und sein Team sind eine eingeschweißte Einheit, die nur durch blindes Vertrauen in den Krisengebieten der Welt überleben kann. Doch dann wird Jina als einzige Frau neues Mitglied dieser Eliteeinheit und alles steht Kopf. Jina ist ein Computer-Nerd, der niemals aufgibt - sei es ein hochkompliziertes Computerspiel oder das unvermeidliche Military-Training. Obwohl ihr neuer Job sie an ihre Grenzen bringt, liebt sie ihn, das Team und ganz besonders den Teamleiter Levi, der sie jedoch auf Abstand hält. Doch dann rückt ein Kuss und ein gefährlicher Hinterhalt in Syrien alles in ein neues Licht.
Wie Jina sich durch das harte Training beisst, sich den Respekt der kampferprobten Männer sichert und sich gegen Levi behauptet, ist eine Riesenfreude zu lesen. Ich mochte sie von Anfang an, weil sie tough ist und dennoch ihre Grenzen des Erträglichen kennt und verteidigt. Levi ist zunächst ein harter Brocken, mit dem der Leser erst im Laufe der Geschichte warm wird, doch dann umso mehr. Levi und Jina ergänzen sich als Paar perfekt und müssen diese Perfektion zum Schluss in einem Kampf um Leben und Tod beweisen. Howard schreibt so spannend und fluffig, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Alles passt hier zusammen und mein Leserherz springt angesichts eines neuen absoluten Lieblingsbuches. Unbedingt lesen! - Martin Büsser
On the Wild Side
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenEin vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP. - Linda Castillo
Stärker als dein Tod
(44)Aktuelle Rezension von: Frau-AragornWer die Kate Burkholder Reihe kennt, und so wie ich ein großer Linda Castillo Fan ist, der wird dieses Buch als schlechten Witz empfinden.
Die Protagonistenentwicklung findet quasi nicht statt, die Story ist an den Haaren herbeigezogen und die Handlung ist dermaßen hirnrissig und unrealistisch, dass es schon fast wieder witzig ist. Die beiden Hauptcharaktere scheinen nur von animalischer Anziehung getrieben und fallen im unpassensten Moment alle fünf Seiten übereinander her. Nachdem sie sich zehn Tage kennen, wird von Liebe gesprochen und sofort geheiratet.
Der Geheimagent tappt in die blödesten Falken und macht sich zum Vollhorst.
Alles in allem eine kriminalistische Bruchlandung, die fast schon an einen Groschenroman erinnert.
Ich frag mich, was die großartige Linda Castillo sich dabei gedacht hat. Aber irgendwie war heute der richtige Zeitpunkt dafür, und es hat Spaß gemacht, diesen Schund zu lesen. Daher wohlwollende zwei Sterne - George P. Pelecanos
King Suckerman
(4)Aktuelle Rezension von: MedienjournalWieder einmal gelingt es George P. Pelecanos mit King Suckerman auf nicht einmal 300 Seiten eine unglaublich dichte, eng miteinander verwobene Geschichte unterschiedlichster Protagonisten in den von Um- und Aufbruch geprägten siebziger Jahren zu erzählen, die dem ersten Teil der Washington-Noir-Reihe in nichts nachsteht und deutlich macht, wieso er gerne als Erfinder des historischen Noir-Romans gehandelt wird.
Mehr gibt es unter:
http://medienjournal-blog.de/2014/08/review-king-suckerman-george-p-pelecanos-buch/ - Prince
21 Nights
(1)Aktuelle Rezension von: nickidoDer Bildband zeigt den Künstler und seine Bandmitglieder in gestellten Szenen rund um die 21 Konzerte in London. Alles stark bearbeitet und retuschiert. Die Bilder schlecht positioniert, weil die Personen oft in der Mitte der Buchseiten verschwinden. Nicht wirklich empfehlenswert, nur für Hardcore Prince Fans und Sammler... Die Tribute Von Panem: Catching Fire, Limited Edition, 1 Blu-ray u. 1 DVD
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Elli H. Radinger
Der Wolf am Fenster
(56)Aktuelle Rezension von: LeseBlickDas Jahr 2024 startete mit einer Wolfsgeschichte und nun kann es auch mit dieser Wolfsgeschichte enden. Es war mein Weihnachtsbuch und die Wahl habe ich sowas von richtig getroffen.
Kennt ihr den Ausdruck "Wohlfühlbuch"?
Genau dieses Buch beschreibt dieses Wort.
Ich hatte beim Lesen durchgängig ein wohliges, warmes Gefühl im Bauch, was schon beinahe an Schmetterlinge erinnert hat.
Die arme Lindsay hat soeben die unheimlich teuren Karten für eine Silvesterveranstaltung in der MET für die Eltern ihres Freundes gekauft, als sich dieser mit ihr beim Italiener verabredet. Statt einem romantischen Dinner, erwartet Lindsay allerdings eine deftige Abfuhr. Weinend bricht sie zu Hause zusammen und will nur noch weg.
Sie will raus. Plötzlich schießt ihr ein Gedanke durch den Kopf.
Sie greift ihr Handy und wählt eine Nummer.
Sie hat Glück und bucht sich eine abgelegene Hütte in der Wildnis von Montana.
Wie eine New Yorker Journalistin gerade auf Montana kommt und welche Nummer sie gewählt hat, dass lasse ich an dieser Stelle ungesagt.
Lindsay steigt auf jeden Fall kurz vor Weihnachten ins Flugzeug.
Wird am Flughafen abgeholt und mit dem Schneemobil zu ihrer Cabin im Wald gebracht.
Wisst ihr, wie ich mir das in meinem Kopf ausgemalt habe?
Abgeholt und an der Hütte abgesetzt wird sie von Ranger Brian.
Ein sympathischer Kerl, der die Wildnis und vor allem die Ruhe liebt.
Beide Charaktere in der Geschichte haben ihr Päckchen zu tragen, auch wenn Brian nicht gerade von seiner Freundin verlassen wurde, tragen beide eine gewisse Traurigkeit in sich. Sie verstehen sich und Brian ist zum einen überrascht, wie gut Lindsay in die Wildnis passt und zum anderen ist er auch besorgt, dass sie so fernab vor allem ist, hat er draußen vor der Hütte doch gerade Wolfsspuren ausmachen können.
Und was fehlt in dieser Traumkulisse noch?
Genau, der Wolf. Dieses Thema kann die Autorin, welche auch als Wolfsexpertin gilt, natürlich sehr gut in die Geschichte einarbeiten. Für mich war es wie ein nach Hause kommen. Wie man sich denken kann, gibt es auch eine ordentliche Portion Tragik. Dieses Thema lässt es einfach zu, dass jeder Leser und jede Leserin zum Nachdenken gebracht wird, wer hier eigentlich die Gefahr darstellt. Beim Lesen sollte man sich allerdings auch immer wieder vor Augen führen, dass es sich um eine fiktive Weihnachtsgeschichte handelt, welche vor allem das Herz eines Lesers erreichen soll.
Fazit:Eine Geschichte, die mich absolut abgeholt hat und meine geheimen Sehnsüchte nach Winter, Schnee, Abgeschiedenheit und Wölfe sowas von befriedigt hat. So ein schönes Gefühl im Bauch hatte ich beim Lesen schon lang nicht mehr. Es ist eine gewisse Prise von allem dabei und ich musste mich beim Lesen wirklich bremsen, denn 160 Seiten sind nicht viele Seiten. Ich kann dieses Buch am Jahresende zu meinen Highlights zählen und ich weiß jetzt schon, dass, wenn es mich wieder nach Schnee, Liebe und ein wenig Herzschmerz sehnt, dann wird dieses Buch auch beim zweiten Mal die richtige Wahl sein.
- Michael Schmitz
Sender & Frequenzen 2008
(1)Aktuelle Rezension von: seoulinfoAlles was man für den Empfang weltweiter Sender wissen muss findet sich hier. - Frank Russell
Ferne Sterne
(1)Aktuelle Rezension von: rallusEine der besten humorvollsten Science Fiction Schriftsteller der 60 er Jahre. Köstlich und ungewohnt humorvoll waren seine Betrachtungen. Hier sind 6 seiner besten Geschichten versammelt, am schönsten fand ich immer Allamagoosa. Auch in der Zukunft schleichen sich Fehler ein und die werden u.a. hier lustig und auch spannend beschrieben.Habe ich immer wieder gerne gelesen!