Bücher mit dem Tag "funktionaler analphabetismus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "funktionaler analphabetismus" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Ausgeliebt (ISBN: 9783944668758)
    Dora Heldt

    Ausgeliebt

     (251)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sie sind fast 10 Jahre verheiratet und kurz vor ihrem 40sten Geburtstag wird Christine von ihrem Mann verlassen. Sie fällt erstmal in ein Loch und als sie den Grund erfährt, ist es noch schlimmer. Selbstzweifel nagen an ihr und auch eine Lustlosigkeit macht sich breit. Ihre Freundinnen greifen ihr aber unter die Arme und so fängt Christine wieder an zu leben. Der Umzug nach Hamburg tut gut und ihr Job als Verlagsvertreterin ist auch spannend und bietet immer Neues. Zögerlich, aber dann doch mit immer mehr Willen möchte Christine auch wieder lieben können und das Leben bietet nach all dem Tief auch viele schöne Überraschungen. Dora Heldts [Ausgeliebt[ gibt¿s schon einige Jahre, aber ich finde diese Geschichte um Längen besser als ihre bekannten Bestseller. Mit viel Gefühl, Tiefgang und einer liebenswerten Hauptfigur gibt sie jedem die Hoffnung auf einen Neuanfang, auf das Recht zu lieben.

  2. Cover des Buches Aus dem Nichts (ISBN: 9783947185542)
  3. Cover des Buches Im Labyrinth der Buchstaben (ISBN: 9783981425741)
  4. Cover des Buches Die Geschichte von Marco (ISBN: 9783944668710)
  5. Cover des Buches Entkommen aus dem Teufelskreis der Buchstaben (ISBN: 9783748250135)
    Karin Ahmad-Moering

    Entkommen aus dem Teufelskreis der Buchstaben

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sabine_Kruber

    Karin Ahmad-Moering hat erst im Erwachsenenalter Lesen und Schreiben gelernt. Schon in ihrem ersten Buch Im Labyrinth der Buchstaben hat sie uns über ihren langen und schweren Weg hin zum geschriebenen Wort erzählt. Doch viele Fragen taten sich auf, für die ein Buch alleine nicht ausreichte. Im ersten Buch ging es schwerpunktmäßig um Kindheit, Jugend und um das Leben als junge Erwachsene, die kaum lesen und schreiben konnte. Erst ca. im letzten Drittel erfuhr der Leser, wie Karin Ahmad-Moering ihren Weg zum Lesen und Schreiben fand. Die Initialzündung gab dabei ein Buch, das sie in der Krabbeltheke eines großen Kaufhauses gefunden hatte. Leider hat man im ersten Band nicht erfahren können, um welches Buch es sich dabei handelte. Im aktuellen Buch erfährt man hierzu Näheres. Außerdem erzählt die Autorin nun viel ausführlicher, wie ihr Weg zur Schrift ausgesehen hat, wie sie immer wieder mit Selbstzweifeln zu kämpfen hatte und wie sie doch nie aufgegeben hat. Mit jedem Schritt vorwärts wuchs ihre Lust zu lernen.
    Auch erfahren wir eine Menge über ihre Familie und ihre zwei Kinder, die bestimmt auch mithilfe ihrer starken Mutter, den Weg erfolgreich durch die Schule gefunden haben.
    Familie, Arbeit und dabei das Lesen und Schreiben lernen nicht aus den Augen verlieren. Das ist bestimmt kein leichter Weg und erfordert Ausdauer, Hartnäckigkeit und Mut sich von den eigenen schlechten Gefühlen, die in Kindheitstagen durch ein unbarmherziges Schulsystem eingepflanzt wurden, nicht unterkriegen zu lassen.
    In Deutschland gibt es 6,2 Mio. funktionale Analphabeten. 18,9% der Zehnjährigen können nicht so lesen, dass sie einen altersgerechten Text verstehen. Auch das klagt Karin Ahmad-Moering an. Und sie wundert sich, warum auch heute noch funktionale Analphabeten an unseren Schulen herangezogen werden, obwohl es die Legasthenie-Forschung schon seit 1877 gibt. Nun, mit dieser Frage ist sie nicht alleine.

    Entkommen aus dem Teufelskreis der Buchstaben ist nicht im eigentlichen Sinne eine Fortsetzung. Beide Bücher lassen sich unabhängig voneinander lesen. Wenn man aber noch keines der beiden Bücher gelesen hat, empfehle ich, mit Im Labyrinth der Buchstaben zu beginnen.

    Das aktuelle Buch teilt sich in zwei Teile auf. Der erste Teil ist eine biografische Erzählung. Er besteht aus siebzehn längeren und kürzeren Kapitel, die alle eine Überschrift haben. Der zweite Teil beinhaltet kurze Textpassagen mit Denkanstößen, Gedichten und Erfahrungen. Während Teil 1 eine normale Lesbarkeit hat, weist der zweite Teil eine einfache Lesbarkeit auf. Die Überschriften sind übrigens mit dem ersten Teil identisch. Auch inhaltlich gibt es zwischen diesen Kapiteln Parallelen. Schwächere Leser, für die Teil 1 noch etwas zu schwer ist, können Teil 2 vielleicht schon alleine lesen.
    Die Schrift ist etwas größer und serifenlos und die Zeilenabstände sind etwas weiter. Außerdem gibt es das Buch auch als E-Book.
    Ansonsten kann man das Buch auch im Tandem lesen oder sich vorlesen lassen. Schön wäre es, wenn wir - diejenigen, die lesen können, dieses Buch Menschen näherbringen könnten, die ihre Initialzündung noch nicht gefunden haben und denen vielleicht auch der Mut fehlt, sich auf den Weg zu machen.

    Fazit: Ich habe schon das erste Buch sehr gerne in meinen Therapien eingesetzt und werde dies auch mit dem aktuellen Buch machen. Ich bin sicher, es wird wieder genauso gut ankommen und meinen Schülern Wege aufzeigen.

  6. Cover des Buches Römische Zwillinge (ISBN: 9783944668918)
  7. Cover des Buches Alltägliches (ISBN: 9783834623461)
    Anja Stroot

    Alltägliches

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Annafrieda
    Nicht alltäglich
    Anja Stroot hat hier ein Buch geschaffen, das zum Lesen und Vorlesen gleichermaßen geeignet ist. Geschichten aus dem Alltag, so, wie sie ein jeder schon mal erlebt hat. Und da bietet sich auch der Ansatzpunkt in der Arbeit mit Senioren oder Demenzkranken. Jede Geschichte gibt einen Anstoß, über das Gelesene zu sprechen und anzuknüpfen an das eigene Erlebte. Das aktiviert die kognitiven Fähigkeiten und gibt der Person mit Sicherheit ein positives Gefühl. Außerdem gibt die Autorin nach jeder Geschichte auch noch einen Vorschlag, das Gehörte auch erlebbar zu machen. 
    Ich habe das Buch in meiner ehrenamtlichen ambulanten Hospizarbeit mehrmals eingetzt und war erfreut über die positiven Reaktionen, auch besonders, als wir dadurch einmal den Einstieg in die Lebensgeschichte der Person fanden. Auch die Geschichten, die uns zum Lachen brachten, fehlen hier nicht. Ich fand es wirklich gut umsetzbar und eine tolle Anleitung für diese Arbeit. Man hat durch die Vielfältigkeit ja auch die Wahl, welche Geschichte man nimmt für den Menschen, um den es gerade geht. So gibt es für jeden Anlass die richtige Geschichte. 

    So ist dieses Buch für mich ein wertvoller Begleiter in meiner Arbeit, das ich immer mal wieder zur Hand nehme. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen! 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks