Bücher mit dem Tag "funny fantasy"

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45 Bücher

  1. Cover des Buches Die Farben der Magie (ISBN: 9783492280624)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie

     (910)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    Mehrmals wurden mir die Scheibenweltbücher von Terry Pratchett vorgeschlagen. Also gab ich dem irgendwann nach, schließlich hatte es nur knapp 250 Seiten. Und ja: Es waren amüsante 250 Seiten. Unfassbar kreative Charaktere und eine Welt, die ich beim ersten Lesen noch nicht 100% verstanden habe, was mir jedoch nicht essenziell erschien, denn das Worldbuilding im eigenen Kopf machte trotzdem Spaß! :D

    Das Buch besteht aus vier Kapiteln, einem kurzen Prolog und einem kurzen Ende. In dem Buch geht es, dass ein tollpatschiger Zauberer dem ersten Touristen der Scheibenwelt begleitet und sie dabei verschiedene Abenteuer erleben. Quasi ist jedes Kapitel eine Kurzgeschichte über die beiden. Und das ist auch mein Hauptproblem an diesem Buch. Man hat keinen richtigen Faden, den man folgen kann. Die Ereignisse, auch innerhalb der Kapitel, sind wirr aneinandergereiht. Eine richtige große Geschichte konnte man da nicht rauslesen, dafür viele kleine. Für den Einstieg in die Buchreihe wäre aber vermutlich eine klare Geschichte besser geeignet gewesen. 

    Doch war es das auch mit meiner Beschwerde 😂 Man merkt, dass der Autor viel Herzblut, Spaß und Freude in dieses Buch gesteckt hat. Ich kann mir vorstellen, warum diese Reihe so beliebt ist! Ich musste auch desöfteren schmunzeln, was bei mir echt selten der Fall ist (meistens schafft man das mit stumpfen Beleidigungen und Sarkasmus 🤓). Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bücher dieser Reihe! Den obwohl ich nur drei Sterne gebe, weil mir dann doch die Bindung zu einem Ereignis fehlte und ich letztendlich die teilweise abrupten Enden ohne Weiteres hinnahm, hatte ich viel Spaß beim Lesen gehabt! :)

  2. Cover des Buches Gevatter Tod (ISBN: 9783492280648)
    Terry Pratchett

    Gevatter Tod

     (833)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Wieder ein Super Buch von Prattchett. Mit Rincewind gefällt mir dei Scheibenwelt aber noch besser.

  3. Cover des Buches MacBest (ISBN: 9783492280662)
    Terry Pratchett

    MacBest

     (399)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Vorwissen zu MacBeth ist hilfreich aber nicht nötig. Von abstrusem bis sehr intelligentem Humor ist wieder alles dabei. Eine Pointe jagt die nächste.

  4. Cover des Buches Das Licht der Fantasie (ISBN: 9783492280488)
    Terry Pratchett

    Das Licht der Fantasie

     (432)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …

    Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!

    Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.

    Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.

    Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD

    Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.

  5. Cover des Buches Fledermausland (ISBN: 9783596304509)
    Oliver Dierssen

    Fledermausland

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Irgendwie stand mir mal wieder der Sinn nach ein bisschen Humor und Fantasy und beim stöbern in meinem Regal bin ich dann auf "Fledermausland" von Oliver Dierssen gestoßen, was schon ein bisschen länger auf meinem SuB liegt. Allein die Kurzbeschreibung hat mir große Lust auf's Lesen gemacht und auch beim weiterlesen war ich begeistert.

    Sebastian Schätz lebt in Hannover. Seine Eltern sind der Meinung er würde studieren, dabei schlägt er sich mit einem mageren Lohn in einem Asia-Shop durch, ohne zu wissen, was er da manchmal verkauft.
    Eines Nachts wird er wach und stellt fest, dass sein Fenster auf Kipp ist, wobei er nie mit offenem Fenster schläft. Und er ist nicht alleine. Ein kleines Flügelflattern verrät den Eindringlich. Sebastian muss sich zur Ruhe zwingen. In seinem Schlafzimmer ist eine Fledermaus. Panisch geht er seine Möglichkeiten durch, ruft sogar die Feuerwehr und den Tierschutz an.
    Dann kommen zwei Sanitäter, die ihn komplett auf den Kopf stellen und völlig unmögliche Wörter wie Anthropomorph und Gattungspass von sich geben. Sebastian fühlt sich wie in einem falschen Film, doch das ist der Anfang. Denn Zwerge von der GEZ sind hinter ihm her, die nicht nur Rundfunkgebühren eintreiben wollen. Ein Vampir überfällt ihn auf einer Kino-Toilette und irgendeiner putzt seine Wohnung viel zu blitzeblank, als das er es selbst im Vollrausch auf Putzmission gewesen sein könnte.
    Und natürlich ist da noch seine Kim. Seine absolute Traumfrau, die ihn auf Abstand hält und noch irgendwo einen anderen Typen hat...

    "Fledermausland" war ein lustiges Lesevergnügen. Oliver Dierssen setzt eine Person aus dem "normalen" Leben in eine völlig unbekannte, neue Welt, die neben der normalen im Verborgenen existiert und um Aufmerksam buhlt. Sebastian Schätz ist ein wortgewandter Kerl, der viele lustige Sprüche und dumme Aussagen rüberbringt. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschildert und lässt somit natürlich viel Interpretationsfreiraum für die Hintergrundgeschichte zu. Anfangs musste ich erst verstehen, auf welchem Grundkern die Geschichte basiert. Geht es einfach um einen eh schon durchgeknallten Kauz, der Dinge erfährt, die er eigentlich nie sehen dürfte oder geht es um eine Fantasywelt, an die man sich rantastet? Wahrscheinlich beides, auch wenn ich denke, der Schätz war zuerst da. ^^
    Dierssen lässt viele Details aus dem Umfeld einfließen, die der Hauptprotagonist sieht und wahrnimmt, sodass die Vorstellungskraft sehr hoch und autentisch ist.

    Dieses Buch war sehr leicht zu lesen. Auf den ersten Blick hat es viele Seiten, aber durch den flüssigen Erzählstil und die größeren Buchstaben ist es doch ein flottes Lesevergnügen - leider, denn die Geschichte ist wirklich genial. Der "Überfall" einer Fledermaus auf einen Kumpel, brachte Dierssen auf diese völlig verrückte Geschichtsidee.

  6. Cover des Buches Total verhext / Einfach göttlich (ISBN: 9783442134342)
    Terry Pratchett

    Total verhext / Einfach göttlich

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

                           "Einfach göttlich" passt perfekt als Titel und auch als Beschreibung der Geschichte, denn der Humor, mit dem Pratchett hier den Glauben, die Wunder und die Götter aufs Korn nimmt - und vor allem natürlich die Menschen - und den tiefen Sinn dahinter perfekt in Frage stellt, ist phänomenal!

    Ich hab mir wieder so viele Stellen markiert, was hier jetzt natürlich den Rahmen sprengen würde, aber alleine die Beschreibung der drei Hauptfiguren ist schon ein paar Zitate wert :D

    Zunächst einmal Brutha, einem Novizen im Tempel von Omnien. Er scheint etwas zurückgeblieben zu sein und ist mit "niederen" Arbeiten völlig zufrieden - hat aber eine besondere Gabe, die ihn plötzlich zum Mittelpunkt eines Glaubenskrieges macht.

    In den Regenwäldern von Bruthas Unterbewußtsein rührte sich der Schmetterling des Zweifels und schlug mit den Flügeln, ohne zu ahnen, was die Chaostheorie von solchen Dingen zu berichten wußte.
    Zitat Seite 51

    Dann haben wir Vobis, seinen Gegenspieler, den Exquisitor als Oberhaupt der (In)Quisition - ein typischer Vertreter der Spezies die glaubt, immer Recht zu haben, egal wie sehr die Wahrheit verbogen werden muss.

    Der Sinn des Gewissens bestand seiner Meinung nach darin, für die Seele eine Art zu kleiner Schuh zu sein, der überall drückte. Schuld war das Schmiermittel für die Achsen der Autorität.
    Zitat Seite 57

    Und dann hätten wir noch "Om", den Gott, gefangen in dem Körper einer Schildkröte, dessen Überleben vom Glauben der Menschen abhängt und sich im Kampf ums Überleben an den einzigen hängt, der tatsächlich in fester Überzeugung an ihn glaubt.

    Menschen! Sie lebten in einer Welt, in der das Gras immer grün blieb, in der die Sonne jeden Morgen aufging und aus Blüten Früchte wurden. Doch was beeindruckte sie? Weinende Statuen. Und in Wein verwandeltes Wasser!
    Zitat Seite 161

    Philosophische Fragen, Ethik, Religion und Glaubenskriege werden hier in einem Gemisch aus schwarzem Humor, absurder Satire und vielen wirren Verstrickungen, denen man vergnüglich folgt und zwischen Amüsiertheit und Wundern viele Anregungen zum Nachdenken findet.
    Pratchett hat hier einen geistreichen und mitreißenden Roman gebastelt, der anfangs vielleicht etwas verwirren mag, da der Autor gerne zwischen den Szenen hin und her springt - aber das klärt sich im Laufe der Seiten immer mehr auf und ergibt ein in sich schlüssiges Bild.
    Ich hatte jedenfalls wieder eine Menge Spaß und kann es für Neueinsteiger in die Scheibenwelt auf jeden Fall empfehlen!

    Ich rate zur alten Ausgabe - die Übersetzung von Andreas Brandhorst ist für mich einfach die beste :)

           


             

             


  7. Cover des Buches Total verhext (ISBN: 9783442484348)
    Terry Pratchett

    Total verhext

     (392)
    Aktuelle Rezension von: TanteWetterwachs

    Gelsen habe ich alle Bücher von T.P.. Immer wieder bin ich völlig hin und weg, auf welche Ideen er gekommen si. Das sind Bücher, bei denen ich laut lachen muss. Egal ob Hexen oder Zauberer, kommt alle mit auf die Scheibenwelt. Man kann die Bücher immer wieder lesen, einfach klasse.

  8. Cover des Buches Der fünfte Elefant (ISBN: 9783641060442)
    Terry Pratchett

    Der fünfte Elefant

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Kommandeur Samuel Mumm der Stadtwache von Ankh-Morpork ist eine wiederkehrende Hauptfigur in Terry Pratchetts „Scheibenwelt“. Er taucht in 13 Romanen auf, ist ein Mensch in den Vierzigern und stammt von „Steingesicht“ Mumm ab, der die Stadt einst von ihrem letzten, verbrecherischen König befreite, dafür allerdings selbst hingerichtet wurde. Seiner Familie wurden alle Besitztümer aberkannt und ihr Wappen gebannt. Samuel Mumm stellte die Ehre seines Namens durch seine Verdienste in der Stadtwache wieder her. Er wurde vom Patrizier Lord Vetinari zum Ritter geschlagen und in den Stand des Herzogs von Ankh erhoben. Er trägt diesen Titel widerwillig und möchte mit Politik eigentlich nichts zu tun haben, kann es jedoch nicht immer vermeiden, wie wir im 24. Band „Der fünfte Elefant“ erfahren.

    Kommandeur Mumm versteht sich auf die Verbrecherjagd. Auf Diplomatie versteht er sich hingegen nicht, was ihn jedoch nicht daran hindert, als Herzog von Ankh gelegentlich auf wichtige Zehen zu trampeln. Nun soll er auf Geheiß des Patriziers sein entschieden undiplomatisches Geschick im Ausland einsetzen und Ankh-Morpork bei der Krönung des Niederen Königs der Zwerge in Bums vertreten. Bums liegt in Überwald, wo man das Wort „Fortschritt“ noch für eine ansteckende Krankheit hält. Trotzdem ist die Krönung ein politisches Großereignis, bei dem alle Regierungen, die etwas auf sich halten, zugegen sein werden und die ideale Gelegenheit, Ankh-Morpork lukrative Handelsverträge zu sichern. Dumm nur, dass ausgerechnet jetzt die Steinsemmel, das traditionelle zwergische Symbol der Königswürde, gestohlen wurde. Adelstitel hin oder her, einem ordentlichen Verbrechen kann Mumm nicht widerstehen und nimmt die Ermittlungen zwischen Zwergen, Vampiren und Werwölfen auf. Manchmal sind sich Diplomatie und Verbrecherjagd doch erstaunlich ähnlich.

    Wisst ihr, woran mich die politische Situation in „Der fünfte Elefant“ erinnerte? An die Beitrittsverhandlungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union (die aktuell brachliegen). Ich weiß natürlich nicht, ob Terry Pratchett ausgerechnet diese Assoziation vorschwebte, aber an etwas ähnliches wird er schon gedacht haben, als er den 24. „Scheibenwelt“-Band schrieb. Meiner Meinung nach sind die Parallelen auffallend: in Überwald begegnen wir einer Zwerge-Gemeinschaft, in der kulturelle Konflikte, die eng mit dem Widerspruch zwischen Tradition und Moderne zusammenhängen, zu der Ausprägung verschiedener Fraktionen führten, die auf die Unterstützung der einflussreichen und zahlenstarken Diaspora angewiesen sind. Wir erleben ein Volk, das zwischen dem Wunsch, als politische und wirtschaftliche Macht anerkannt zu werden und dem Wunsch, die religiös motivierten, traditionellen Gepflogenheiten zu ehren, hin und hergerissen ist. Demzufolge präsentiert Pratchett in „Der fünfte Elefant“ ein Szenario, das die vielen innen- und außenpolitischen Komplikationen beschreibt, die sich ergeben, wenn ein Staat plötzlich die Voraussetzungen erfüllt, am internationalen Verhandlungstisch zu sitzen. Die gestohlene Steinsemmel – im Original „Scone of Stone“, eine Anspielung auf den „Stone of Scone“, der in der britischen Krönungszeremonie bis heute eine Rolle spielt – vereint all diese Komplikationen in sich, denn dabei handelt es sich um ein Objekt, das für die Zwerge einen rein symbolischen, emotionalen Wert hat, ohne das der nächste Niedere König („nieder“ im Sinne von „unten“, Zwerge sind ein Höhlenvolk) den Thron aber nicht besteigen darf. Die Semmel beeinflusst seine Fähigkeit zu regieren nicht im Geringsten, doch ohne geht es eben nicht, weil es einfach immer so war. Die Überwald-Zwerge können die Zukunft nicht ohne dieses Symbol der Vergangenheit willkommen heißen, was bei den Repräsentant_innen anderer Nationen auf eher zurückhaltendes Verständnis trifft. Daraus ergibt sich eine verzwickte Handlung, die zwischen Kriminalermittlung und politischer Satire changiert. Persönlich fand ich „Der fünfte Elefant“ nicht so mühelos elegant, wie ich es sonst von Pratchett kenne. Die Komplexität ließ sich aufgrund der zahlreichen involvierten Parteien, die alle eigene Interessen verfolgen, nicht vermeiden, ich hatte jedoch meine Schwierigkeiten damit, Pratchetts subtile Hinweise einzuordnen und daraus das Gesamtbild zusammenzusetzen. Er deutete vieles nur an und erwartete von seinen Leser_innen eine Menge eigenständige Schlussfolgerungen, weil sein Held Kommandeur Mumm die Ereignisse eher still für sich analysiert, statt offen darüber zu spekulieren, was in Überwald vor sich geht und darüber hinaus den Blickwinkel eines Polizisten einnimmt, nicht den eines Diplomaten. Dadurch eignet er sich überraschenderweise hervorragend, die Lage unter Kontrolle zu bringen, aber eine große Hilfe bei der Interpretation ist er nicht. Aufgrund dieser Hindernisse zählt „Der fünfte Elefant“ nicht zu meinen besten Ausflügen in die „Scheibenwelt“.

    Halte ich mir vor Augen, was für eine komplizierte politische Situation „Der fünfte Elefant“ abbildet, muss ich Terry Pratchett dafür applaudieren, dass es ihm gelang, diesen „Scheibenwelt“-Roman dennoch locker und amüsant zu konzipieren. Trotz des ernsten und tendenziell trockenen Kernthemas bot mir die Geschichte diverse Gelegenheiten, zu feixen und mich an Details zu erfreuen, so zum Beispiel die Integration des sprechenden Hundes Gaspode und der irrwitzig rasante Verfall der Wache in Ankh-Morpork, nachdem Mumm die Stadt verlassen hat. Ich hatte Spaß an der Lektüre und fand besonders die Mischung aus Zwergen, Vampiren und Werwölfen verblüffend sinnvoll, aber insgesamt holte mich „Der fünfte Elefant“ nicht mit derselben Nachdrücklichkeit ab, die ich sonst gewohnt bin. Wahrscheinlich liegt es in der Natur dieser sehr umfangreichen Reihe, dass mir nicht alle Bände gleich gut gefallen können. Macht also nichts, der nächste Pratchett kommt bestimmt.

  9. Cover des Buches Wachen! Wachen! (ISBN: 9783492280686)
    Terry Pratchett

    Wachen! Wachen!

     (405)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Da steckt so viel Weisheit in Prattchetts Datieren. Vor allem rund um die Nachtwache von Ankh-Morpork funktioniert es sensationell.

    Tolle Charaktere und eine Story die trotz so viel Humor etwas Spannung aufkommen lässt.

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  10. Cover des Buches Helle Barden (ISBN: 9783442486878)
    Terry Pratchett

    Helle Barden

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl
    Was kann man über einen Autor wie Pratchett sagen, was im Grunde nicht bereits bei so vielen Rezensionen erwähnt wurde?

    Ein Buch von ihm zu bewerten ist genauso, wie es zu lesen. Man kann beinahe nichts darüber schreiben, ohne nicht sofort zu spoilern und darum versuch ich mich möglichst kurz zu fassen.

    Im Grunde gelingt dem Autor eines ganz vortrefflich: Er nimmt ausgefallene Charaktere, setzt sie ins Zentrum von Ank-Morpork und sieht dabei zu was sie aus der Situation machen. Genauso verhält es sich bei den Leuten von der Wache, die rund um Hauptmann Mumm aufgestellt ist.

    Das tolle bei diesen Büchern ist, dass man bei jedem Band einsteigen kann und sofort ein vertrautes Gefühl aufbaut. Man glaubt die Protagonisten bereits seit einer Ewigkeit zu kennen und wünscht sich noch viel mehr von ihnen zu lesen. Womit der Griff zum nächsten Scheibenweltroman nicht ausbleibt.

    Fazit: Das Tempo bei Pratchett ist konstant hoch und lässt einen nicht los. Schwerlich kann man das Buch beiseite legen, weil man unbedingt erfahren will, wie es in der Handlung weitergeht, wobei viele Stellen zum Lachen einladen.
  11. Cover des Buches Mummenschanz (ISBN: 9783442483914)
    Terry Pratchett

    Mummenschanz

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Terry Pratchetts „Scheibenwelt“-Romane wurden für zahlreiche andere Medien adaptiert. Es gibt Filme, Serien, Rollenspiele, Computerspiele, Graphic Novels, Hörspiele – und Theaterstücke. Ich war überrascht, wie viele „Scheibenwelt“-Bände in Skripte und Bühneninszenierungen umgewandelt wurden. Dazu zählt auch „Mummenschanz“, der 18. Band der Reihe.

    Es scheint hingegen noch niemand versucht zu haben, eine „Scheibenwelt“-Oper zu komponieren. Schade, denn „Mummenschanz“ käme dafür definitiv in Frage. Schließlich beschäftigt sich dieser Band mit der Opernwelt selbst.

    Schamgefühl ist Oma Wetterwachs normalerweise fremd. Aber mit einem schlüpfrigen Kochbuch, das sie noch nicht mal geschrieben hat, will sie nichts zu tun haben. Wenn Nanny Ogg der ganzen Welt von ihrer Bananensuppenüberraschung erzählen möchte, bitte, aber nicht auf Kosten von Omas gutem Ruf als gestandene Hexe. Sie beschließt, dem windigen Verleger in Ankh-Morpork einen Besuch abzustatten. Die perfekte Gelegenheit, um auch mal bei der jungen Agnes Nitt vorbeizuschauen, die seit kurzem in der Oper von Ankh-Morpork als Sängerin arbeitet. 

    Kein ungefährlicher Job, denn im Opernhaus spukt es. Bisher wurde der maskierte Geist von allen klaglos akzeptiert. Man hielt ihm sogar regelmäßig eine Loge frei. Doch seit Agnes in der Oper angefangen hat, scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Plötzlich häufen sich die mysteriösen Zwischenfälle. Als dann auch noch ein Mord geschieht, besteht kein Zweifel mehr, dass der Geist verrückt geworden ist. Wie gut, dass Oma Wetterwachs und Nanny Ogg schon unterwegs sind!

    Terry Pratchett war ein Genie. Ich habe noch kein Buch aus seiner Feder gelesen, das mir nicht gefallen hätte. Aber – und das sage ich mit dem allerhöchsten Respekt – es gibt durchaus Nuancen. Ich teile seine „Scheibenwelt“-Romane subjektiv in drei Kategorien ein. Es gibt die politischen Werke wie „Der fünfte Elefant“, die oft verblüffend realitätsnah sind. Dazu haben wir die philosophischen Werke wie „Schweinsgalopp“, die mit erstaunlich tiefgründigen Botschaften aufwarten.

    Und dann sind da noch die gesellschaftssatirischen Werke. Von diesen drei Kategorien ist mir die letzte am liebsten. „Mummenschanz“ ist meiner Meinung nach eindeutig eine Gesellschaftssatire und ein perfektes Beispiel, um zu erklären, warum mir diese Kategorie am meisten Spaß bereitet.

    „Mummenschanz“ ist die „Scheibenwelt“-Version von „Das Phantom der Oper“. Wie von Pratchett nicht anders zu erwarten, ist diese wesentlich verrückter, chaotischer und lustiger als die Vorlage, allein schon, weil auch die Hexen Nanny Ogg und Oma Wetterwachs mitmischen, doch im Kern erinnert der 18. Band zweifellos stark an den Schauerroman von Gaston Leroux. Dennoch handelt es sich um deutlich mehr als eine Nacherzählung.

    Pratchett nutzt die Handlungsstruktur und den Wiedererkennungswert bestimmter Details, um eine satirische Darstellung des Mikrokosmos Oper zu entwickeln, die trotz allerlei Übertreibungen und Zuspitzungen vermutlich viel Wahrheit enthält. Wir erleben in „Mummenschanz“ jede Menge Scheibenwelt-typische Absurditäten, aber ich kam nicht umhin, mich zu fragen, wie viele davon der Realität verdächtig nahekommen.

    Das Opernhaus von Ankh-Morpork wird von einer kleinen Armee an Personal betrieben, die komplett in einer Parallelwelt zu leben scheint. Die nächste Aufführung ist für sie das Einzige, was zählt. Selbst ein Mord stellt für sie kaum mehr als eine lästige Ablenkung dar, von der sie sich selbstverständlich nicht beirren lassen. Komme, was wolle, the show must go on. Diese sture Fokussierung nimmt Pratchett gehörig auf die Schippe. Er demaskiert die Oper als das, was sie in ihren Grundfesten immer war und immer sein wird: Ein Teil des Showbusiness.

    Mit der Etablierung von Agnes Nitt als eine der Hauptfiguren legt er toxische Strukturen offen, die sich durch jeden Arm des Showbusiness hindurchziehen. Agnes ist eine begnadete Sängerin, aber weil sie nicht dem herrschenden Schönheitsideal entspricht, wird sie benachteiligt. Ihre Rolle thematisiert viele der Vorurteile, mit denen übergewichtige Frauen zu kämpfen haben – und das lange, bevor der Begriff „fatshaming“ populär wurde.

    Obwohl „Mummenschanz“ demnach ernste Untertöne enthält, wirkt der 18. „Scheibenwelt“-Roman niemals gewichtig, bissig oder zynisch. Die Geschichte ist sehr leicht zu verstehen, weil Pratchett keine anspruchsvollen philosophischen Konzepte oder politischen Feinheiten porträtiert, sondern ein gesellschaftliches Phänomen, das er in handfesten, bodenständigen Humor verpackt.

    Es ist ein luftiges, lockeres Buch, das Leser_innen wieder einmal dazu einlädt, innerhalb eines klar gesteckten Rahmens über menschengemachte Idiotie zu lachen. Ich habe diese Einladung mit Freuden angenommen und mich köstlich amüsiert.

    „Mummenschanz“ ist eine unterhaltsame, aufregende Lektüre, mit der ich hervorragend abschalten konnte. Ich musste nicht grübeln, ich musste nicht interpretieren – ich konnte einfach Spaß haben. Deshalb liebe ich Terry Pratchetts gesellschaftssatirischen „Scheibenwelt“-Romane mehr als andere Bände der Reihe: Sie kritisieren offensichtlich, sie sind greifbar und dennoch höchst intelligent.

    Abgesehen von den generellen Stärken seiner Gesellschaftssatiren profitiert „Mummenschanz“ zusätzlich von den spezifischen Umständen der Geschichte. Das Setting der Oper von Ankh-Morpork spielt Pratchett voll in die Hände. Die inhärente Exzentrik dieses Mikrokosmos erlaubt ihm, richtig aufzudrehen und die vielen kleinen und großen Kapriolen des Showbusiness durch den Kakao zu ziehen.

    Ich bin Pratchett dankbar für diesen humorvollen Exkurs in eine Welt, hinter deren Kulissen ich wahrscheinlich nie werde blicken dürfen. Aber das ist in Ordnung, denn ich nehme aus der Lektüre auch eine Erkenntnis mit: Nur wer Teil der Oper ist, kann die Oper wirklich verstehen.

  12. Cover des Buches Septimus Heap - Flyte (ISBN: 9783423623711)
    Angie Sage

    Septimus Heap - Flyte

     (328)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Der mächtige DomDaniel ist besiegt und Septimus, der siebte verschollen geglaubte Sohn der Heaps, ist wieder da. Alle scheinen glücklich und zufrieden, bis auf einen: Septimus älterer Bruder Simon ist voller Neid und Missgunst. So kann er leicht zum Werkzeug des zurückgekehrten DomDaniel werden. Wird es dem schwarzen Zauberer gelingen, erneut die Herrschaft über die Burg an sich zu reißen? Oder reichen Septimus' magische Fähigkeiten schon aus, um sich seinem Bruder und DomDaniel entgegenzustellen? 


    Nachdem ich von Band eins alles andere als begeistert war, muss ich doch sagen, dass Band zwei schon eine "immense" Steigerung ist. Obwohl ich erst ab der Hälfte wirklich überzeugter war, hat es mir ab da an auch mal Spaß gemacht zu lesen. 

    Septimus ist hier, wie auch bereits im ersten Band, nur einer der Charaktere, welchen wir durch die Geschichte begleiten. Er ist jedoch sehr cool drauf und für seine bisher kurze Ausbildung hat er doch so einiges auf dem Kasten. Septimus ist einfach magisch begabt und so ist klar, dass er nicht nur als Zauberer genial ist, sondern auch als Drachenvater. Als Charakter finde ich ihn ganz angenehm, im Gegensatz zu anderen, wie Simon, seinem neidisch Bekloppte Bruder oder auch Jenna. Letztere fand ich in Teil eins noch ganz nett, jetzt jedoch fängt sie an Starallüren raushängen zu lassen, was mich doch ziemlich geärgert hat. Nur, weil man Prinzessin ist, muss man sich nicht immer so benehmen oder aber im 'Notfall' darauf pochen. Und Simon... Na ja, er ist halt neidisch und lässt sich davon und von seinem Unmut nicht als Lehrling der außergewöhnlichen Zauberin ausgewählt worden zu sein leiten und denkt dabei gefühlt nicht darüber nach, was für Konsequenzen sein Handeln nach sich zieht.

    Was die Story angeht, so fand ich sie auch dieses Mal leider wieder sehr vorhersehbar. Tatsächlich hat mich alleine der Klappentext schon soweit gebracht, dass ich mir schon vorstellen konnte, wohin die Reise geht. Nach ein paar Seiten war mir der Rest der Story auch klar... Ich sage nur Schatten, Gerippe, schöner grüner Stein. Aber dennoch war die Geschichte gut beschrieben und durch manche humuröse Anekdote hat es mir wie gesagt auch ab der Hälfte einigermaßen Spaß gemacht. 

    Der Schreibstil war hier ebenfalls besser, als in Band eins. Leichter und weniger unnötig ausschmückend. Für Kinder ist dies sicherlich eine gute Reihe, da die Erwartungen dann noch nicht so hoch sind. 

    Insgesamt kann ich demnach 2,5 Sterne vergeben. Es ist immer noch viel Luft nach oben, aber es hat mir diesmal besser gefallen, wie die Welt um Septimus mitsamt Magie und Drachen umgesetzt worden ist - selbst, wenn es vorhersehbar ist und wenig Überraschungseffekt beinhaltet. 

  13. Cover des Buches Kleine freie Männer (ISBN: 9783641099886)
    Terry Pratchett

    Kleine freie Männer

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Tiranas Weh ist neun Jahre alt, lebt im Kreideland und hat beschlossen, eine Hexe zu sein.

    Doch was gehört dazu, eine Hexe zu sein?

    Sie stellt sich vor, wie schön es wäre, mit einem Fingerschnippen frische Butter herstellen zu können, statt lange stampfen zu müssen; und generell alles schneller und leichter erledigt zu bekommen.

    Schnell merkt Tiffany jedoch, dass sehr viel mehr dazu gehört, eine echte Hexe zu sein.

    Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, anderen Helfen und fiese Monster bekämpfen, die sich aus einer anderen Welt ins Kreideland geschlichen haben, sind nur einige Punkte auf der Liste der Dinge, die sie lernen muss.

    Ihr zur Seite stehen zum Glück die Wir-sind-die-Größten; ein Koboldvolk, das gerne säuft, kämpft und weiter säuft.

    Als Tiffany sich auf dem Weg macht, ihren kleinen Bruder aus den Fängen der bösen Feenkönigin zu befreien, lernt sie sich selbst von einer ganz neuen Seite kennen.

    Typisch für die Bücher von Terry Pratchett sind auch hier wieder gesellschaftskritische und philosophische Themen eingestreut, was dem ganzen eine gewisse agiere verleiht.

    Der oftmals fiese und doch sehr alltägliche Humor gibt der Geschichte noch das gewisse Etwas.

  14. Cover des Buches Die Farben der Magie • Eric (ISBN: 9783492280266)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie • Eric

     (260)
    Aktuelle Rezension von: saphira13

    Die vierte Rincewind-Geschichte.

    Das Buch ist tatsächlich nicht sehr lang. 150 Seiten... Doch auf ihnen verbirgt sich Pratchett-Humor vom feinsten.

     

    Klappentext:

    Eric ist der jüngste Dämonologe der Scheibenwelt. Er beschwört nicht nur Tod und Teufel, sondern auch Rincewind, den unfähigsten Zauberer der Galaxis. Und dafür stehen ihm drei handelsübliche Wünsche frei: ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte. Eric, Rincewind und die bissigste Truhe der Galaxis geraten in ein turbulentes Abenteuer, bis alles schiefgeht und Eric nur noch eines will– zurück »zu Mama«…

     

    Meine Meinung:

    Als erstes zur Handlung: Rincewind der im "Zauberhut" in die Kerkerdimensionen geratene Zauberer wird ausversehen von dem 13-Jährigen Dämonenbeschwörrer: "Eric", beschworen.

    Die Reise die sie auf sich nehmen um Erics Wünsche (Ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte), in Erfüllung ergehen zu lassen, geht durch Raum und Zeit. Sie ist sehr skurril und irre witzig.

    So machen sie den Dämonenkönig Astfgl (Wetten der Name schafft es in die Top 10 der unbeliebtesten Namen aller Zeiten!) auf sich aufmerksam.

    Ja, an der Handlung gibt es nichts auszusetzen.

     

    Die Character sind wieder witzig.

    Der wohlbekannte Rincewind ist Sarkastisch und kann so gut weglaufen wie eh und je. Ich mag ihn.

    Truhe ist wütend - klar. Nach den tiefen Gefühlen im Zauberhut, ist sie wieder die alte, und folgt Rincewind auf jeden Schritt.

    Eric hat es auch in sich. Er weiß ziemlich viel und schaut, dass es auch jeder weiß. Aber ab einen gewissen Zeitpunkt an will er allerdings nur nach Hause - zur Mama. Leichter gesagt als getan.


    Der Stil ist man von allen anderen Scheibenweltbüchern gewohnt. Auch wieder witzige Fußnoten gibt es wieder.

     

    Ich spreche hier mit (ach ja, vielleicht sollte man die vorherigen 3 Rincewind-Bücher gelesen haben) eine glasklare Leseempfehlung aus.

     

    PS: Man könnte jetzt noch einiges erzählen. Zum Beispiel wie es Truhe schafft zu einem Gott zu werden. Oder über einen gewissen vorfahren von Rincewind. ODER über einen Papagei: Wie hieß der noch mal? Dingsbums?


  15. Cover des Buches The Illustrated Wee Free Men (ISBN: 9780385612548)
    Terry Pratchett

    The Illustrated Wee Free Men

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    So eine Art Alice im Wunderland in der Scheibenwelt. Hat mich irgendwie nicht gepackt, ein paar witzige Einfälle sind da schon dabei, ist aber nicht mein Stil
  16. Cover des Buches Das Erbe des Zauberers (ISBN: 9783492280600)
    Terry Pratchett

    Das Erbe des Zauberers

     (383)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Mein dritter Roman von Prachett und bisher für mich der beste. Mehr oder weniger handelt es sich um einen Erzählstrang, ungewöhnlich für Prachett.

    Eskarina aus ‚Blödes Kaff’, das 8. Kind des Schmieds, aber eben kein Junge, soll das Erbe eines verstorbenen Zauberers antreten, der kurz nach ihrer Geburt in der Werkstatt ihres Vaters aufkreuzt und seinen Zauberstab mit Eigenleben hinterlässt. Eskarina entwickelt sich prächtig und zeigt schon bald seltsame „Begabungen“. Da wird es allerhöchste Zeit, dass sich die Dorf-Hexe, Oma Wetterwachs der Sache annimmt und sich gemeinsam mit ihr auf die Reise zur ‚Unsichtbare Universität’ der magischen Künste nach Ankh-Morpork macht. Bis sie jedoch dort ankommen, haben sie so manche Abenteuer zu bestehen und es wird auch immer klarer, dass die kleine Eskarina es ganz schön dick hinter den Ohren hat. Immer wieder bückst sie aus und Oma Wetterwachs muss all ihre Künste einsetzen, um den größten Schaden abzuwenden. Doch endlich erreichen sie die geheiligten Hallen, und natürlich wird Eskarina nicht mit offenen Armen empfangen. Denn sie hat einen entscheidenden Nachteil: Sie ist weiblichen Geschlechts, Zauberer sind von Natur aus jedoch männlich. Doch so leicht lassen sich Eskarina und Oma Wetterwachs nicht ins Bockshorn jagen. (Ich werde natürlich nicht zu viel verraten!)

    Ein flüssig zu lesende, stimmige und magisch einwickelnde Geschichte.

    Fazit: Harry Porter kann einpacken. Es lebe die Emanzipation.

  17. Cover des Buches Pyramiden (ISBN: 9783492280679)
    Terry Pratchett

    Pyramiden

     (251)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Diverse Themen sachkundig und humorvoll verarbei. Vir allem mit Humor auf ägyptische Religionen aufgebaut.

  18. Cover des Buches Making Money (ISBN: 9780552167703)
    Terry Pratchett

    Making Money

     (40)
    Aktuelle Rezension von: franzzi
    Ach ja, Terry Pratchetts Scheibenwelt ist eine tolle Erfindung. Alles lässt sich hier durch den Wolf drehen, karikieren, ad absurdum führen, zuspitzen, demaskieren. Und Pratchett macht das hinreißend. Dieses Mal: Ein kurzer Exkurs ins Bankwesen und seine volkswirtschaftlichen Grundideen. Hauptdarsteller: Der charismatische wie gerissene Post-Direktor Moist von Lipwig, ein Hund, der eine Bank leitet - und der Tyrann und Ankh-Morpork-Beherrscher Lord Vetinari. 

    Es ist mein dritter Pratchett: Nach der für mich eher enttäuschenden Nummer eins und dem neusten Abenteuer "Raising Steam" versuchte ich mich an "Making Money". Der zu Beginn der Discworld-Romane noch so blasse Vetinari ist inzwischen schon mal eine meiner Lieblingsfiguren. Er verfährt nach dem Regierungsmotto: Ein Mann, eine Stimme - und er ist der Mann mit jener einen Stimme. 
    Er mag ein Tyrann sein, aber nicht in dem schlimmsten Wortsinne, denn er ist fast schon ein Herrscher Platon'schen Ideals: Verantwortungsvoll und vorausschauend lenkt er die Geschicke seiner Stadt, weiß, wo welcher kluge Kopf zu platzieren und wo das Recht zum Sinne aller zu, naja, sagen wir mal, äh, modifizieren ist. 

    Auch Moist von Lipwig verdanken wir Vetinaris Rechtsanpassungen. Denn dieser sollte eigentlich als Ganove unter seinem Decknamen Albert Spangler gehängt werden. Doch da Vetinari die Nützlichkeit des schlauen Schurken erkannte, verschonte er ihn, wenn Lipwig ihm de facto seine Seele - und sein Können verkaufte. Das tat der junge Mann und rettete für Vetinari zunächst die vor sich hinsiechende Post (im mir leider noch unbekannten Abenteuer Going Postal) und soll jetzt das Gleiche mit der Bank tun. Denn seine verstorbene Vorgängerin hat ihn zum Geschäftsführer erklärt - und ihren Hund Mr. Fusspot zum Bankdirektor. Moist von Lipwig kümmert sich nun um Hund und Bank, will das teure Münzgeld durch Scheine ersetzen und das Bankkontosystem für Priviligierte für alle öffnen. Allerdings findet das nicht nur sein Chefkassierer eine selten dämliche Idee. Und außerdem holt ihn plötzlich auch noch seine dunkle Vergangenheit wieder ein. 

     Sehr unterhaltsam und mit liebevoll aus der Fantasy- und Literaturgeschichte zusammengeklauten Figuren erzählt Pratchett von Lipwigs Irrungen und Wirrungen. Es ist spaßig in sich selbst und wird noch witziger durch die Parallelen in die unserige Rundwelt. Allerdings werde ich einen Fehler künftig nicht mehr begehen:

    Immer wieder heißt es: Ach, die Discworld-Romane sind in sich abgeschlossen, die kann man völlig nach Gutdünken lesen. Und ja, ich habe den Text verstanden. Aber ich bin sicher, ich hätte noch deutlich mehr Spaß daran gehabt, wenn ich alle Anspielungen an bisherige Geschichten von der Scheibenwelt überhaupt als solche erkannt hätte. Deswegen: Nichts mehr durcheinander, schön der Reihe nach lesen. Sind ja nur 41 Teile. Und dann werde ich hoffentlich auch besser darüber hinwegsehen können, dass die Schatten aus Lipwigs Vergangenheit dann doch überraschend harmlos und seine blutrünstigen Gegner am Ende doch ziemlich unbewaffnet und unspektakulär die Bühne der Geschichte räumen. 
  19. Cover des Buches Drachenfutter (ISBN: 9783404201822)
    Robert Asprin

    Drachenfutter

     (17)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Is ja logisch, dass auf Band 1 der zweite Band folgt. Den hatte ich dann mit „Drachenfutter“ auch auf meinem SUB und habe ihn deswegen gelesen.


    Robert Asprin ist mir als Autor noch immer leicht suspekt, da seine Art zu schreiben so gar nicht in die heutige Zeit zu passen scheint. Es wirkt alles so umständlich, was er macht...

    Trotzdem war der 2. Band meiner Meinung nach wesentlich besser als der erste. Ich habe viel mehr verstanden, konnte der Handlung von Anfang an richtig folgen, war richtig drin in der Handlung und hatte auch den geistigen Film vor meinen Augen laufen.


    Aas und Skeeve wohnen inzwischen in dem Gasthof, den sie verfallen und verkommen lassen, um Gäste abzuhalten hier übernachten zu wollen.

    Eines Tages taucht ein königlicher Bote auf, der den großen Skeeve sprechen möchte. - Skeeve soll als Hofzauberer anfangen.

    Aas und Skeeve sind der Meinung, dass diese Einladung exclusiv war und tauchen mit einem gut durchgeplanten Tamtam vor den Mauern auf. Doch hier werden sie an die Rückseite geschickt, wo noch mehr Magiker den Job des Hofzauberers haben wollen.

    Skeeve kann den Job bekommen und wird jäh enttäuscht, als ihm mitgeteilt wird, dass er gleich als Ersters gegen eine riesige Streitmacht kämpfen muss, welche das Reich bedroht.

    Hilfe aus Aas seiner Dimension muss her, was allerdings auch an den finanziellen Mitteln der beiden scheitert. - So kehren sie mit ein paar ziemlich seltsamen Existenzen wieder zum Kampfgeschehen zurück und müssen sich nun mit List und Tücke behelfen.


    Ein paar Details fand ich ziemlich an die reale Welt angelehnt. So hat Skeeve seine Mannschaft in einer Art McDonalds angeheuert. Es hieß in diesem Buch nur nicht so. Allerdings passte es von der Beschreibung her genau auf diese Kette. - Fand ich recht witzig.

    Auch fand ich das Buch recht kurzweilig. Es wurden zwar hier und da Unterhaltungen ausgeschmückt, wie es weiter nicht mehr ging, aber das war jetzt nicht so oft der Fall, dass die Story dadurch kaputt gemacht worden wäre...

    Naja, und Weltliteratur war das Buch jetzt auch nicht. Ich glaub nicht, dass man für die Handlung so viel hat recherchieren müssen. Vieles war wirklich pure Fantasie. - Deswegen aber jetzt nicht irgendwie schlecht oder so...


    Ich würde euch raten, das eine oder andere Buch aus der Reihe mal zu lesen... nur um halt mal eines gelesen zu haben. Nicht mehr und auch nicht weniger....

  20. Cover des Buches Die Elfen von New York (ISBN: 9783423213707)
    Martin Millar

    Die Elfen von New York

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Heather und Morag sind sicherlich nicht die schottischen Vorzeige-Distelfeen. Doch beim Lesen dieses Werkes müssen wir unsere kindlich-naive Vorstellung der Elfen- und Feenwelt sowieso grundsätzlich und vollständig über den Haufen werfen. Denn es geht ganz schön ab in der mystischen Zwischenwelt. Da wird gesoffen und gekifft und sich ein nach dem anderen Fliegenpilz eingefahren, um hemmungslosen Sex zu haben. Und an Kraftausdrücken wird auch nicht gespart.

    Nun, die beiden kleinen Feen sind auf der Flucht und nach einem völligen Absturz in New York gestrandet. Nur wenig Menschen können Feen sehen, doch der barsche und ungepflegte Dinnie gehört dazu. Ebenso Kelly, die fieberhaft dabei ist, ihr keltisches Blumenalphabet noch rechtzeitig zum Stadtteilwettbewerb fertig zu bekommen. Jeweils eine der Feen quartiert sich bei einem der beiden ein und versucht sich in praktischer Lebenshilfe,... jeweils nicht ganz ohne Eigennutz. Letztendlich soll Dinnie auf Vordermann gebracht und mit Kelly verkuppelt werden. Derweilen mischen Heather und Morag die New Yorker Elfenwelt kräftig durcheinander. Nacheinander treffen über Mondbögen Abordnungen aus der Heimat ein. Und die haben nicht alle friedvolle Absichten. Denn im Cornwall herrscht der tyrannische König Tala und unterjocht sein Elfenvolk. Eine kleine Truppe unter dem Anführer Aelric hat sich zusammengetan, um dagegen einen Guerillakrieg zu führen. Nur zu dumm, dass er sich ausgerechnet in Marion, die Stieftochter des Königs verguckt und mehr auf Blumensuche ist, um ihr zu gefallen, als sich sinnige Strategien auszudenken. In New York sterben unterdessen weiterhin die Penner vor den Hauseingängen und Magenta schafft es immer wieder, während sie sich von persischen Truppen verfolgt fühlt, den dreiblütigen, walisischen Klatschmohn in die Finger zu bekommen, der wertvollsten Blüte für das Blumenalphabet....

    Es gibt mehrere Handlungsstränge in der Geschichte, die auseinander zu sortieren mir aber gar nicht so schwer gefallen ist. Irgendwo hängen ja alle miteinander zusammen. Einen komplexen Verlauf nimmt diese abgedrehte Geschichte, die nicht mit originellen Ideen geizt. Zartbesaitet gebärden sich auch die meisten Menschen nicht in der Story, und gutwillig könnte man auch eine versteckte Gesellschaftskritik erlesen.

    Fazit: Mir hat die Lektüre auf alle Fälle ziemlich Spaß gemacht und lies mich auch über gewisse stilistische Schwächen getrost hinwegsehen.


  21. Cover des Buches Thud! (ISBN: 9780552167697)
    Terry Pratchett

    Thud!

     (54)
    Aktuelle Rezension von: brudervomweber
    Nach dem großartigen NIGHT WATCH war dieser vergleichsweise schwache Nachfolger in der Reihe der Watch-Romane zu erwarten. THUD! ist jedoch beileibe nicht schlecht, heißt: es ist keineswegs Zeitverschwendung, diese Discworld-Novel zu lesen. Aber mit seinen gelegentlichen Längen und einem plötzlichen und wenig plausiblen Ortswechsel im letzten Drittel kann sich THUD! nicht aus dem Schatten seines mitreißenden, dichten und durchweg spannenden Vorgängers befreien.

    Dennoch handelt es sich auch nicht bloß um "noch so eine Fortsetzung" oder einen mehr oder minder gelungenen Marketingstreich für das THUD!-Brettspiel und Pratchetts Discworld-Kinder-Bilderbuch WHERE'S MY COW?

    THUD! spricht - wie bei Pratchett nicht anders zu erwarten - erneut einen aktuellen Aspekt unserer "wirklichen", globalisierten und multikulturellen Welt an, der sich im inzwischen ebenfalls multikulturellen Ankh-Morpork widerspiegelt und mit dem sich der Ordnungshüter Vimes und seine ebenfalls multikulturelle Wache zwangsläufig auseinandersetzen müssen. Es geht um das Fremde anderer Kulturen, um den Ballast der Geschichte, um Vorurteile und Konflikte, die aus Unkenntnis der Kultur des jeweils "Anderen" erwachsen, um Fundamentalismus, Integrationsprobleme und die Hoffnung auf eine neue Kultur des Miteinanders.

    Keine Sorge: Natürlich geht es auch wieder um Mord. Der Kriminalfall, den Vimes und seine Watchmen diesmal zu knacken haben, ist untrennbar mit dem Jahrestag der (prä-)historischen Schlacht von Koom Valley verknüpft, bei der Trolle und Zwerge blutig aufeinandertrafen und welche die uralte Fehde zwischen beiden Rassen durch gegenseitige Schuldzuweisungen der Teilnehmer zementierte. Es ist Brauch, diese Schlacht mit stumpfen und scharfen Waffen nachzuspielen, aber daß dieses Re-Enactment nun in Ankh-Morpork stattfinden soll, paßt Vimes alles andere als in den Kram.

    Der Mord an einem fundamentalistischen Zwergenführer, einem der Deep-Downer, der allem Anschein nach auch noch von einem Troll verübt wurde, entschärft die Situation keineswegs. Und so wird Sam Vimes, der am liebsten das Pflaster seines Stadtviertels durch die zu dünnen Schuhsohlen spürt, wieder einmal zur Schlüsselfigur eines ehrlichen Maklers in einer Angelegenheit, die die gesamte Discworld angeht.

    Das ist - trotz der bereits erwähnten Längen gegen Ende - lesenswert und spannend. Und nicht zuletzt geht es in THUD! darum, sich einzulassen auf das Andere. Ein bißchen Toleranz also, wenn ich bitten darf!

    Und viel Vergnügen.
  22. Cover des Buches Raising Steam (ISBN: 9780804169202)
    Terry Pratchett

    Raising Steam

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Counti
    Wie schon so viele angemerkt haben ist dies nicht das stärkste Buch aus der Scheibenwelt Reihe, dennoch lohnt es sich, den 40. Band zu lesen. Denn unterhaltsam und fesselnd ist das Buch dennoch. Es so weit, das Zeitalter der Dampflokomotiven ist angebrochen und das gibt dem Buch ein gewisses Steampunk Flair. Gefürchtet und geliebt wird die Erfindung des jungen Dick Simmel, und wie es nun einmal so ist läuft nicht alles ganz glatt. Erwähnenswert ist auch ein weiterer Handlungsstrang: ein Aufruhr unter den Zwergen.

    Ein unterhaltsamer Roman, in dem immer wieder Pratchett's grandiose Wort- und Sprachwitze auftauchen. Dennoch hatte es für mich ein wenig das Gefühl des Auswiedersehen sagens, denn im Laufe der Geschichte trifft man viele alte Bekannte wieder. Auch wenn diese keinen Einfluss auf die Geschichte in diesem Buch haben, etwas nostalgisch lässt es einen trotzdem werden.
  23. Cover des Buches Die Kobolde (ISBN: 9783492266840)
    Karl-Heinz Witzko

    Die Kobolde

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer
    In dem Buch "Die Kobolde" von Karl- Heinz Witzko werden eingangs vier Kobolde beschrieben. Sie sind im ersten Kapitel bei der Arbeit: Sie tauschen beruflich Kinder durch Wechselbälger aus. Mit Hilfe ihrer "Arbeitskollegin" der Tür gelangen sie von der Menschenwelt wieder zurück zu ihrer Heimet dem Koboldland- zu- Luft- und- Wasser. Dort leben sie nicht nur, sondern bekommen auch ihren Lohn für den Austausch ausbezahlt.
     
    Bei ihrem nächsten Auftrag beschließt die Tür ohne sie in das Koboldland- zu- Luft- und- Wasser zu verschwinden und sperrt die vier Kobolde in die Menschenwelt . Besonders schwerwigend ist dabei, dass Kobolde unter keinen Umständen von Menschen gesehen werden dürfen. Ein spannender Nachhauseweg beginnt...
     
    Der Roman ist nicht nur spannend (besonders durch die vielen unvorhergesehenen Wendungen), sondern vor allem eins: Lustig! Der Inhalt aber auch die Schreibweise ist unheimlich unterhaltsam. Die vier Charakter der Kobolde sind nicht nur detailiert ausgearbeitet, sondern ergänzen sich.
     
    Als Fazit ist zu sagen, dass dieses Buch unbedingt lesens- und empfehlenswert ist. 

  24. Cover des Buches A Hat Full Of Sky (ISBN: 9780552562911)
    Terry Pratchett

    A Hat Full Of Sky

     (58)
    Aktuelle Rezension von: funne
    Nicht einmal ein Jahr ist es her, dass die ungelernte Hexe Tiffany die Feenkönigin aus ihrem Reich verstoßen hat. Seither steht sie auf gutem Fuß mit den Nac Mac Feegles - dem aus dem Feenreich verstoßenen Raufbolden, die Tiffany nun auf Schritt und Tritt überwachen.
      Nun ist endlich ihr lang ersehnter Augenblick gekommen - Tiffany darf bei einer Hexe in die Lehre gehen. Doch etwas ist ihr auf den Fersen - ein Wesen, das Ausschau nach den mächtigsten Wesen der Erde hält und in deren Körper eindringt. Tiffany weiß noch nicht, wie viel Macht wirklich in ihr schlummert - doch der Hiver weiß es genau, und Tiffanys Körper zu stehlen ist sein tiefster Wunsch...

    Meine Meinung:
    Ich muss sagen, bei diesem Buch bin ich sehr überrascht worden. Es sah auf den ersten Blick aus wie Fantasy, aber doch eher wie eine Kinder-Fantasygeschichte. Trotzdem habe ich mich wundervoll unterhalten gefühlt; nicht nur das innere Kind in mir, sondern auch die sehr realistische Ich. Das Buch war unterhaltsam und spannend und sehr amüsant, weswegen ich sogar nach weiteren Informationen über den Autor und seine Reihe gesucht habe.
      Offenbar ist die Tiffany-Geschichte zwar Nummer 32 einer Reihe, aber nur Nummer 2 einer kleinen "Reihe in der Reihe". Also habe ich eigentlich nur ein Buch verpasst, was aber nicht beim Lesen gestört hat. Für Quereinsteiger gab es alles noch einmal erklärt.
      Wenn ihr das Buch also findet, macht euch keine Sorgen dass ihr nichts verstehen werdet - ihr werdet es lieben. Ob es für euer Kind ist oder für euch selbst :)



    My Life: [Rezension] Terry Pratchet - A Hat Full of Sky (Story of Discworld #32)

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