Bücher mit dem Tag "furie"

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26 Bücher

  1. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

     (4.627)
    Aktuelle Rezension von: BusyReader8

    Göttlich verdammt handelt von der 16-jährigen Helen Hamilton, welche ein normales Leben auf Nantucket führt. Mit der Ankunft der wohlhabenden Familie Delos ändert sich dies jedoch bald. Sie verspürt ihnen gegenüber sofort ein großes Misstrauen, besonders Lucas Delos. Helen erfährt, dass sie beide von Halbgöttern abstammen und dazu verdammt sind, sich in einander zu verlieben. Dadurch soll der Trojanische Krieg erneut ausbrechen.

    Mir hat es gefallen, dass Elemente der griechischen Mythologie vorkommen, insbesondere des Trojanischen Krieges. Die Handlung findet im modernen Setting einer Highschool statt, was die Geschichte nicht altmodisch wirken lässt. Die Charaktere sind gut geschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Liebesgeschichte ist fesselnd und glaubwürdig gestaltet. Die Gefühle wirken nicht oberflächlich. Allgemein hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen.

    Empfehlen würde ich die Trilogie jedem Enemies-to-lovers Fan und Leser*innen, die gerne mal ein wenig in die griechische Mythologie eintauchen möchten.

  2. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  3. Cover des Buches Ravenwood - Die Schule der Nacht (ISBN: 9783442477715)
    Mia James

    Ravenwood - Die Schule der Nacht

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Ewynn
    Ravenwood - Die Schule der Nacht
    (Band 1 der Ravenwood-Triologie)
    von Mia James

    Ravenwood - Die Schule der Nacht ist ein ausgezeichnet geschriebenes Buch, es wurde bestückt mit großartigen Charakteren und einer fantastischen Szenerie. Es schmerzt mich, dass ich so viel Kritik üben muss.

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    Die Hintergrundgeschichte ist gut, aber die Umsetzung weist leider große Lücken auf. Allein der Titel des Buches lässt mich den Kopf schütteln. Das alleine würde mich nicht sehr stören, aber als das Buch endlich an dem Punkt ankam, wo die Existenz der Vampire aufgedeckt wurde, hatte ich das Gefühl, dass Mia James selbst nicht wusste, wie sie es angemessen umsetzen sollte. Attribute wie kindisch, lächerlich und überspitzt kamen mir in den Sinn und das in erster Linie auf Aprils Verhalten gemünzt. Der Versuch sie realistisch auf das Thema Vampire reagieren zu lassen, ist meiner Meinung nach fehlgeschlagen.

    Kurz darauf folgt die Entdeckung, dass April selbst eine Besondere Rolle spielen soll. Vampirjägerin, Retterin der Welt, das Wort Prophezeihung fällt ... Das ist zu dem Zeitpunkt kein bisschen ernstzunehmend. Leider.

    Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Gabriel und April ist vorsichtig ausgedrückt missglückt. Diesen Teil mag ich am Wenigsten an dem Buch. Durch das großartige Ende wurde zum Glück einiges wieder reingeholt: Gabriel und April haben ihr Happy End; die Frage um William Dunnes Mörder wurde geklärt; das Gleichgewicht zwischen den Arten wurde durch das Auftreten von Miss Holden, Aprils Lehrerin, wieder hergestellt. Nebenbei wurden glücklicherweise endlich einmal einige Fragen beantwortet. Streckenweise war es nämlich leider eher nervig, dass die Fragen, Geheimnisse und Verschwörungstheorien sich in den Himmel türmten. 

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    Wirklich beeindruckt hat mich der Schreibstil von Mia James und ihre feinfühlige Art, Aprils Gedanken und ihr Wesen zu beschreiben. Traurig gestimmt hat mich, dass einige Gespräche dazu geführt haben, dass ganze Kapitel im Mittelteil nicht gelungen sind. Die Entwicklungen am Ende des Buches haben mein Feedback von 3 Sternen zurück auf 4 gebracht.

    Das Buch ist sehr gelungen, wenn es mich auch manchmal zum Kopfschütteln gebracht hat. Abschließend möchte ich sagen, dass es so manche emotionale Höhe- und Tiefpunkte hatte. Und zwar auf mehrere Arten und Weisen.

    4/5 Sterne
  4. Cover des Buches Im Herzen die Rache (ISBN: 9783785573778)
    Elizabeth Miles

    Im Herzen die Rache

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregal

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Ich habe etwas Zeit gebraucht um in die Geschichte eintauchen zu können. Mir ist es schwer gefallen die Charaktere bildlich vorzustellen. Der Spannungsbogen ist etwas langatmig. Die Atmosphäre in dem Buch ist mystisch und der Autorin gut gelungen.


    Insgesamt glaube ich, dass ich zu alt für das Buch war. Mir hat die Geschichte und die Entwicklung gefallen, jedoch konnte ich mich nicht mit den Protagonisten identifizieren. Ich konnte zu dem kompletten Buch keine Verbindung aufbauen. Dennoch möchte ich die Folgebände lesen. 


    Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

  5. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  6. Cover des Buches Nacht des Begehrens (ISBN: 9783802588020)
    Kresley Cole

    Nacht des Begehrens

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Lachlain kann sich nach jahrhunderterlanger Gefangenschaft endlich befreien, da er seine Gefährtin gewittert hat. Umso schockierter ist der Werwolf als er herausfindet das Emma eine Vampirin ist, da beide Spezies sich Spinnefeind sind. 

    Mir hat der Auftakt der Reihe großen Spaß gemacht, auch wenn mich das ewige hin und her zwischen Lachlain und Emma im Verlauf der Geschichte zunehmend genervt hat und dafür das Ende etwas sehr schnell kam.

    Aber auf jeden Fall macht der Schreibstil und die ganzen anderen Charaktere Lust auf mehr und ich freue mich darauf die komplette Reihe entdecken zu können.

  7. Cover des Buches Furie (ISBN: 9783734103971)
    Chelsea Cain

    Furie

     (303)
    Aktuelle Rezension von: Ellen784

    Hallo Ihr Lieben, 

    der Klappentext klang unglaublich vielversprechend aber das wars auch schon. Wir lernen Archie und Gretchen kennen. Archie wird brutalst von Gretchen misshandelt. Aber ihm scheints ja zu gefallen? Was sie da nicht alles mit ihm anstellt und doch steht er am Ende auf sie? Völlig unglaubwürdig. Die Geschichte der Reporterin ist ebenso sinnlos, wie langweilig. Hat mir leider gar nicht gefallen und ich habe mich so durchgequält...

  8. Cover des Buches Totenfluss (ISBN: 9783442378579)
    Chelsea Cain

    Totenfluss

     (84)
    Aktuelle Rezension von: mel_schulz
    BeschreibungArchie Sheridan hat es mit einem neuen unberechenbaren Gegner zu tun!


    Portland, Oregon. Der Willamette River ist seit Tagen ein reißender Strom, und schon mehrere Menschen sind der Überschwemmung zum Opfer gefallen. Zumindest auf den ersten Blick … denn der zweite, genauere Blick der Pathologen enthüllt, dass wenigstens eine der Toten nicht etwa ertrunken ist, sondern vergiftet wurde, bevor sie ihr nasses Grab fand. Schon bald finden die Ermittler, allen voran Archie Sheridan, weitere Opfer eines Mörders, der sich der Flut bedient, um seine Taten zu verschleiern …

    Was soll man sagen? Ich liebe die Geschichten um Gretchen und Archie. Auch wenn es hier ein wenig anders ist, doch die Spannung hält sich im gesamten Buch.
    Ein Killer der fast unsichtbar zu seien scheint, der sich der Tierwelt bedient und eines kleinen Jungen. 
    Das die Stadt erneut durch eine Flutkatastrophe getroffen wird, erhöht den Spannungsbogen und macht es Archie und seinen Leute sehr schwer Spuren zu finden um endlich eine heiße Spur auf den Mörder zu erhalten. 
    Sheridan gräbt sich in die Arbeit ein und jagt ihn gnadenlos, ganz besonders weil sein bester Freund und Partner Henry Sobol diesmal eines der Opfer ist und er bleibt nicht der einzige, den Archie kennt.
    Susan und ein weiterer Polizist geraten in die Fänge des Verrückten.
    Kann Archie das unausweichliche verhindern? Kann Portland und deren Einwohner vor den Wassermassen gerettet werden? 
    Das müsst ihr selber herausfinden.
    Fazit:

    Diese Reihe ist echt super. Die Charaktere sind einem so richtig ans Herz gewachsen und man durchlebt alles mit ihnen. Man leidet mit ihnen, bangt und hofft.
    Archie Sheridan ist ein Polizist mit Leib und Seele und seine Familie und Freunde gehen ihm über alles. Und Gretchen? Niemand weiß wieso sie so geworden ist und man kommt diesem Schicksal hier auch nicht näher. Aber...so blöde es klingen mag, aber man will unbedingt mehr erfahren.
    Chelsea Cain hat mich süchtig gemacht.
  9. Cover des Buches Tim und Struppi: Tim und Struppi Dialektausgabe: Tim un die Picaros (ISBN: 9783551785794)
    Hergé

    Tim und Struppi: Tim und Struppi Dialektausgabe: Tim un die Picaros

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim und Haddock erfahren, daß ihre Freundin, die "Mailänder Nachtigall" Signora Castafiore, während einer Tournee in San Theodorus verhaftet wurde, weil man ihr vorwirft, Teil einer ausländischen Verschwörung zu sein, die den Diktator Tapioca zu stürzen beabsichtigt. Via TV und damit rund um die Welt beschuldigt besagter Diktator auch die Bewohner von Schloß Mühlenhof, Teil der Verschwörung zu sein, in hetzerisch-aufbrausender Weise (womit er bei Haddock natürlich gerade an den Richtigen gerät). Haddock und Bienlein reisen nach San Theodorus, um die Sache zu klären, während Tim dem versprochenen freien Geleit nicht traut und erst mal nicht mitfährt. Im zweiten Teil des Buches entwickelt sich die Geschichte zu einer tollen Satire auf selbsternannte Revoluzzer a la Castro und Guevara. Und hoffentlich wurde Haddock inwischen von seiner Alkoholunverträglichkeit geheilt!
  10. Cover des Buches ZEIT Verbrechen 2 (ISBN: 9783847900870)
    Sabine Rückert

    ZEIT Verbrechen 2

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Teil 2 des True-crime-Podcasts in Buchform, manche Fälle sind bekannt (Tennessee Eisenberg), in anderen wird überwiegend auf gravierende Mißstände hingewiesen (Polizeibrutalität, der verstärkte Drang wegzuschließen bei psychisch anormalen Menschen). Bei manchen Ungerechtigkeiten möchte man das Buch vor Zorn in die Ecke werfen, wenn man begreift, daß man genau so gut hätte das Opfer hätte werden können, oder wenn man das schreiende Unrecht sieht, daß bei uns geschieht. Jedem angehenden Juristen unbedingt zur Lektüre empfohlen!

  11. Cover des Buches Wo niemand dich sieht (ISBN: 9783442365500)
    Catherine Coulter

    Wo niemand dich sieht

     (13)
    Aktuelle Rezension von: jimmygirl26
    Sehr gutes Buch wenn auch schon ein älteres, sehr gut und spannend geschrieben man weiß die ganze Zeit über nicht wer böse und wer gut ist. Das Ende hätte ich mir ein wenig anders gewünscht da man über gewisse Personen nicht das erfährt was man will deswegen gibt es auch einen Stern weniger.
  12. Cover des Buches Das Zeichen des Sturms (ISBN: 9783764531898)
    Susan Dennard

    Das Zeichen des Sturms

     (23)
    Aktuelle Rezension von: julika1705

    Auch Band zwei hat mich sofort gepackt, begeistert - und meine Liebe für diese Serie nur noch verstärkt! 

    Die Geschichte nimmt überraschende Wendungen, die Erlebnisse der Charaktere werden immer vielfältiger - und die Welt zieht immer mehr in ihren Bann! 

    - Da es die Folgebände leider nicht mehr auf Deutsch gibt - Penhaligon hat die Übersetzung nach Band 2 eingestellt - werde ich auf Englisch weiter lesen. Wie es für alle und mit dieser Welt weiter geht, kann und will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen!! 💖

  13. Cover des Buches Imagica (ISBN: 9783453064515)
    Clive Barker

    Imagica

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ich weiß gar nicht was ich darüber denken soll. Dafür dass Clive Barker eine komplett neue Welt geschaffen hat, hat er diese anfangs nur sehr wenig beschrieben und mir fehlte irgendwie die Vorstellung wie Imagica aussieht und wirkt, aber im Verlauf des Buches wurde das etwas besser. Die Reaktionen der Charaktere fand ich teilweise auch nicht ganz nachvollziehbar. Jedith sieht zum Beispiel wie sich zwei Personen einfach in Luft auflösen, sie weiß quasi noch nichts von Imagica und hatte gerade selber eine Situation, die sie nicht einordnen kann und dann ist sie nur beleidigt, dass die zwei Personen ohne sie "gereist" sind. Wer reagiert so, wenn sich da vor den Augen zwei Personen in Luft auflösen? Ich denke mal niemand. Da passieren so viele Dinge, die mit der Realität und unserer Welt nicht vereinbar sind und sie ist kein bisschen überrascht, verwirrt, schockiert? Fand ich irgendwie sehr seltsam. Insgesamt fand ich die Hauptcharaktere etwas wie ein Fähnchen im Wind. Sie hatten sich gerade für was oder jemanden entschieden, nur um sich kurze Zeit später für was anderes oder jemand anderes zu entscheiden. Was mich auch noch etwas genervt hat war, diese ständig wechselnden Bezeichnungen für Personen: Judith, die Reisende, der Neuankömmling in der Welt,.....oder so ähnlich. Zum Teil fand ich es auch extrem in die Länge gezogen.

    Die Idee von Imagica und den 5 Domänen finde ich sehr gut, aber die Umsetzung fand ich so naja. Mein Lieblingscharakter war definitiv der Mystif, wahrscheinlich weil er am kreativsten dargestellt und beschrieben wurde.

    Den Vergleich zu "Herr der Ringe" auf dem Klappentext finde ich auch sehr gewagt. Ich habe zwar nur "Der Hobbit" gelesen, aber solange "Herr der Ringe" nur ansatzweise so geschrieben ist wie "Der Hobbit", ist es viel fantasyvoller als Imagica. 

  14. Cover des Buches Göttliche Versuchung (Days of Darkness-Reihe 1) (ISBN: B09SBL1ZHR)
    Emma Richards

    Göttliche Versuchung (Days of Darkness-Reihe 1)

     (30)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Prickelnde Erotik in einer fantastischen Welt aus Mischwesen, Göttern und Dämonen. - Spannend und kurzweilig.


    Inhalt: Tess Hope lebt in New York, muss ihr wahres Wesen aber verstecken und trotzdem im Leben irgendwie klar kommen. Mit ihr in einer WG lebt ihre Freundin, die aber auch kein normaler Mensch ist und von Tess jeden Monat bei Vollmond Hilfe braucht.

    Tess wird jedoch von ihrer Vergangenheit eingeholt. Jack Pers trifft sie eines Tages auf dem Dach des Hauses, in dem sie lebt und ruft sie zurück nach Black York. Die Black Company, dort zuständig für die Sicherheit der Menschenwelt, hat ein Problem, da die Dämonen die aufgerichteten Schutzwälle vermehrt durchbricht und ihr Unwesen treibt.

    Tess und Ann begeben sich in ihre Welt, in der sie geboren wurden. Während sich Tess einem Verfahren und den Dingen stellen muss, vor denen sie geflohen ist, entdeckt an eine vollkommen neue Welt und lebensweis.

    Im finalen Kampf gegen die Dämonen kommen Dinge über Tess´ besten Freund ans Licht, die sie so nicht erwartet hätte. Außerdem sieht sie ihre Schwester wieder, in einer Form, die sie sich so nie hätte vorstellen können.


    Fazit: Im Grunde habe ich keine Ahnung, was mich immer und immer wieder dazu bringt, mir Romantasy im Rezensionsportal von Digital Publishers auszusuchen. Allein das Cover macht doch mehr als deutlich, dass es hier eben ganz genau darum geht ... – Ich bin wohl noch immer auf der Suche nach einem wirklich guten Buch aus diesem Genre.


    Gleich am Anfang bin ich sehr gut in das Buch hinein gekommen. Es war von Anfang an klar, um was es sich bei der Protagonistin handelt, und was sie und ihre Mitbewohnerin für Probleme in der Menschenwelt haben. Es hätte sehr amüsant werden können, wenn dann nicht gleich die eigentliche Gefahr in Form der Vergangenheit aufgekreuzt wäre. – Ab diesem Moment wird es auch schon so richtig Fantasylike. Der Leser landet in einer Welt voller Mischwesen. Er wird damit vertraut gemacht, dass Furien, Gestaltwandler und alle anderen die Welt vor den Dämonen beschützen. Der Schutzwall bröckelt und man brauch jede Hand für den Schutz.

    Von der Handlung her, war noch nicht so viel passiert, aber mich hatte das Buch schon in seinem Bann. – Die Furie hatte Schiss vor ihrer Strafe und die Sirene  kannte ihre Welt nicht einmal. Gemeinsam mit der drohenden Gefahr konnte das ein herrliches Durcheinander werden.

    Angekommen in Black York, der Stadt und Welt der Mischwesen, nimmt die Handlung eine ganz andere Wende, als ich mir das so gedacht hatte. Zunächst einmal wohnt man einer sehr ungewöhnlichen Verhandlung teil. Das Urteil fällt anders aus, als es Protagonistin und ich erwartet hatten und dann wendet sich auch die Handlung. – Nun wohnt der Leser den Irrungen und Wirrungen in Black York bei. Hier rutscht dann der Kampf gegen die Dämonen auch erst einmal in den Hintergrund und eindeutige sexuelle Abenteuer und Anwandlungen bestimmen die Handlung.

    Im Endeffekt entwickelt sich die Lektüre zu einem wirklich wilden und interessanten Mix aus Fantasy und Erotik. Der Kampf gegen die Dämonen würzt die Handlung dann noch einmal mit Spannung und Tatsachen, die wohl niemand in der Form erwartet hätte und Geheimnisse unter Freunden werden aufgedeckt. – Menschliche Anwandlungen in der Welt der Dämonen und Mischwesen.

    Das Finale ist jetzt nicht wirklich ein Happy End. Aber in jedem Fall lässt es eine ganze Menge offen, für noch mindestens einen Band, der aber auch schon im Verlagsprogramm enthalten ist. – Ich freue mich darauf, zu erfahren, wie diese Story weiter geht.


    Leider hat die Ebook-Datei wieder dieses typisch komische Format von Digital Publishers. Allein das Titelbild ist auf einem „Tolino“ nicht richtig darstellbar. – Müsste man wirklich mal ausprobieren, ob es auf einem Reader, der an keinen Buchhandel geknüpft ist, besser läuft. 

    Auch die Seitenaufteilung war mehr als unmöglich. Viel zu großzügig gestaltet. Man hätte geblättert und geblättert und nach fünf Mal umblättern noch immer keine vollständige Seite gelesen. – Zum Glück kann man das aber auf seinen eigenen Geschmack einstellen.

    Der Schreibstil der Autorin ist locker und glaubwürdig. Irgendwie hatte ich direkt ein wirklich buntes und ereignisreiches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Das wurde durch den Fantasyanteil auch noch befeuert und dadurch noch gewaltiger. – In jedem Fall war ich schon mal begeistert.

    Am Ende würde ich das hier vorliegende Genre als Fantasy-Erotik bezeichnen wollen. In jedem Fall ein Buch mit einem FSK auf über 18! Dahingehend war aber nirgendwo eine Warnung zu finden. - Ich hoffe, dass ich diese einfach nur überlesen habe.

    Gefühlstechnisch konnte mich dieses Buch auch komplett mitnehmen und fesseln. Wobei ich aber mehr mit der Antagonistin gefühlt habe. Dieses Gefühl von Hoffnung und Enttäuschung, das Gefühl von einem Abstellgleis und der Sehnsucht nach Action im Leben war in mir komplett vorhanden.


    Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der mal so richtig Lust auf einen wilden Genremix verspürt. Hier trifft die Fantasywelt durchaus auf Erotik und das Ganze hat auch noch so etwas wie eine sinnvolle Handlung. Man könnte dieses Buch fast als einen Volltreffer bezeichnen.

  15. Cover des Buches Grazie (ISBN: 9783734103988)
    Chelsea Cain

    Grazie

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Susan arbeitet an einer großen Story, ein Politiker soll eine Minderjährige missbraucht haben.
    Das Ganze liegt zwar schon einige Jahre zurück, aber er ist gerade dabei, die Karriereleiter nach oben zu klettern und sie hat es endlich geschafft, Molly, das Opfer von damals, zum Reden zu bringen.
    Doch bevor die Geschichte erscheint, ist der Politiker tot, sein Auto stürzte von einer Brücke in den Fluß und mit ihm Susans väterlicher Reporterfreund.
    Was hatte er in dem Wagen zu suchen?
    Als auch noch Molly verschwindet, muss Susan einfach herausfinden, was passiert ist.
    Auch Archie arbeitet an neuen Morden, ist wieder zu Hause eingezogen, aber Gretchen lässt ihn nicht los und dann bricht sie auch noch aus dem Gefängnis aus...

    Auch "Grazie", der zweite Band um Archie und die schöne Serienmörderin weiß wieder zu begeistern.
    Gretchen hat nichts verlernt und ist hinterhältig wie immer, dafür kriegt sie von mir 4 Sterne...

  16. Cover des Buches Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305) (ISBN: 9783733765477)
    Julianne Maclean

    Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Larena hat nur noch eine Chance, will sie ihren Vater vor der drohenden Hinrichtung als Verräter retten, der als Anhänger der Jakobiner hingerichtet werden soll. Sie eilt nach Fort William, um dort um Gnade zu bitten. Denn sie kennt dort jemanden, der ihr helfen kann. Doch diese Unterstützung kommt ihr bitter zu stehen. Zwar wird ihr das Begnadigungsschreiben für ihren Vater, das die Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandelt, tatsächlich ausgehändigt, doch dafür muss sie sich verpflichten, die Ehefrau von Gregory zu werden. Einem Mann, halb Engländer, halb Schotte, mit dem sie zusammen aufwuchs auf Leathan Castle. Larena stimmt zu und begibt sich mit einer Eskorte aus englischen Soldaten zurück. Unterwegs wird ihre Gruppe jedoch von schottischen Rebellen angegriffen und es kommt zu einem Gemetzel, bei dem auch Larena verwundet wird.

    Darach MacDonald und sein Bruder Logan werden aufmerksam auf ihrem Ritt über das Land und finden die verwundete Larena auf, die sie sogleich zur Burg ihres Chiefs Angus MacDonald, dem Löwen, nach Kinloch Castle bringen. Nachdem Larena mit Angus ein klärendes Gespräch führen konnte, entlässt er sie und schickt sie zusammen mit Darach und Logan, als Beschützer, auf den Weg. Während der attraktive Logan sogleich mit Larena flirtet und überaus umgänglich erscheint, übt sich Darach in Zurückhaltung. Überhaupt scheint er ihrem Vater nicht wohlgesonnen zu sein, denn er bezichtigt ihn des Mordes am vorigen Clanchief der Campbells. Larena kann dieses Gerücht nicht glauben, doch der stille Darach zieht sie dennoch magisch an…

    Im 4. Teil der Highlanderreihe von Julianne MacLean wird nun die Geschichte von Darach erzählt und dessen Geheimnis und des seines Bruders Logan gelüftet. An sich hatte die Geschichte viel Potential und begann auch sehr spannend, doch leider erschien es mir beim Lesen des Romans so, als wären der Autorin plötzlich die Ideen ausgegangen. Darachs Geheimnis hätte eigentlich für ausreichend Zündstoff sorgen können, doch die Konfrontationen mit seinen Gegnern diesbezüglich, verliefen dann für meinen Geschmack viel zu nichtssagend und flach.

    Überhaupt fehlte der Hintergrundstory ein wenig mehr Substanz, einige Handlungsstränge wurden nicht fortgeführt; etwa der, nach Darachs Auseinandersetzung mit Logan, welcher dann zurück geschickt wird, ohne dass beide zuvor einen aussagekräftigen Dialog miteinander geführt hätten, der nicht nur an der Oberfläche kratzt. Und auch in Bezug auf das historische Flair wurde ich ziemlich enttäuscht. Entweder hat sich bereits die Autorin im englischsprachigen Original bereits sehr modern ausgedrückt, oder aber, es liegt an der Übersetzungsleistung, die ich als ganz furchtbar umgangssprachlich empfand.

    Konnten mich die Love Storys in den Vorgängerbänden noch überzeugen und für sich einnehmen, hatte ich diesmal jedoch das Problem, dass ich dem Paar ihre Liebe füreinander nicht wirklich abnehmen konnte. Beide befinden sich tagelang in der Gegenwart des anderen, führen aber kaum Gespräche miteinander, die über das übliche, alltägliche Geplänkel hinausgehen und sind plötzlich Knall auf Fall ineinander verliebt. Zugegeben, die Liebesszenen sind recht hot geschrieben und Darach mag auch ein interessanter Romanheld sein, doch mir fehlte bei „Dem Highlander zu Willen“, in jeglicher Hinsicht Tiefgang.

    Und auf das Hin und Her gegen Ende der Geschichte, als sich Larena nicht klar darüber wird, ob sie nun Darach glauben, bzw. vertrauen soll, oder nicht, hätte ich dann letztendlich auch gut verzichten können. Ich für meinen Teil, war sehr enttäuscht von Julianne MacLeans neuem Teil ihrer Highlanderreihe, doch Leser, die womöglich weniger Probleme mit einer modernen Schreibe und einer recht soft geratenen Story haben, könnten höchstwahrscheinlich mehr Spaß beim Lesen von „Dem Highlander zu Willen“ , entwickeln, als ich.

  17. Cover des Buches House of Secrets - Der Fluch des Denver Kristoff (ISBN: 9783401068510)
    Chris Columbus

    House of Secrets - Der Fluch des Denver Kristoff

     (106)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Durch das wirklich auffallend schöne Cover bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und habe beschlossen es zu lesen, da meine Bücherei es vorrätig hatte. Ich bin froh, kein Geld dafür ausgegeben zu haben, obwohl das Cover wirklich ein Schmuck in jedem Buchregal ist!

    In der Geschichte geht es um die Familie Walker, die umziehen müssen, weil der Vater den Job verloren hat. Unter kuriosen Umständen bekommen sie ganz billig eine riesige Traumvilla für wenig Geld. Eines Abends kommt die alte, unheimliche Nachbarin ins Haus gestürmt und verhext alles. Die Drei Geschwister Eleanor, Branden und Cordelia finden sich in der Villa, aber ohne Eltern und in einem fremden Land wieder. Irgendwie müssen sie zurück zu ihren Eltern finden...

    Was sich sehr spannend anhört, war für mich leider eine Aneinanderreihung von Actionszenen, ohne grosse Handlung dabei. Es muss in einem Kinderbuch keine wahnsinnig verzwickte Geschichte sein, aber etwas mehr als eine Actionszene nach der anderen wäre schön gewesen.

    Ich muss auch den anderen Rezensierenden recht geben, dass dieses Buch viel zu blutig und brutal ist für Kinder. Dabei kommt aber leider trotzdem keine Spannung auf!

    Der Anfang vom Buch war noch ganz nett, dann verliert es sich in einer Kampfszene/Folterszene nach der anderen und der Schluss ist dann abrupt zu Ende und plötzlich ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.

    Schade, das Buch hätte Potenzial gehabt, bei einer schönen Geschichte mit rotem Fanden und zwischendrin ein wenig Action. So habe ich mich leider mehr durch das Buch durchgequält als alles andere und hätte es auch fast abgebrochen, hatte aber nur noch um die 100 Seiten und bin deshalb bis zum Ende gekommen.

    Für Kinder zu brutal, für Erwachsene langweilig.. eher nicht zu empfehlen.

  18. Cover des Buches Gretchen (ISBN: 9783734103995)
    Chelsea Cain

    Gretchen

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich muss gestehen nach dem zweiten Teil "Grazie", welcher mir richtig gut gefallen hatte, war "Gretchen" jetzt eher enttäuschend.

    Ich fand die Geschichte stellenweise etwas langatmig, was bei einem Thriller mit gerade einmal 350 Seiten nicht vorkommen sollte. Auch der Fall konnte mich nicht überzeugen und wird erst zum Ende hin interessant. Die Idee dahinter war gut, aber ich hätte mir eine andere Umsetzung gewünscht. Und definitv mehr Gretchen, die kam mir hier etwas zu kurz.
  19. Cover des Buches Black Demons: Göttin der Rache (ISBN: 9783960877424)
    Caroline Lange

    Black Demons: Göttin der Rache

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Sonja_F

    Das Cover ist düster und mysteriös gehalten. Mich hat es gleich angesprochen.

    Zitat: "... auch wenn ich Städte bei Nacht liebte. Erst der Tag machte die Nacht reizvoll."

    Die Story:

    Tess aka Tisiphone ist eine Furie, die sich von Rachegelüsten ernährt. Die Rachegöttin ist vor 100 Jahren aus ihrer Heimat Empyrion geflohen.
    Empyrion ist ein Parallelwelt, die der Erde eins zu eins gleicht. Sie ist Schutzwall vor der Hölle, um die menschlichen Seelen zu schützen und wird bevölkert von Furien, Gestaltwandlern, Halbgöttern, Werkatzen, Werwölfen, Vampiren etc. Es ist die Aufgabe dieser Mischwesen, die Menschen gegen Dämonen zu verteidigen. Tess war die beste Agentin der Black Company, der Verteidigungsorganisation, die sich dies zur Aufgabe gemacht hat.
    Tess ist zerfressen von Schuld, weil sie etwas Unverzeihliches getan hat aus Rache und nie wieder so sein will. Deswegen kann sie auch nicht wieder zurück in ihre Heimat, denn dort erwartet sie die Todesstrafe.
    Sie wohnt in New York mit ihrer besten Freundin Anni, einer Sirene.
    Sie lebt vor sich hin, bis eines Tages ihr bester Freund Skip bei ihr auftaucht und sagt, das Empyrion sie braucht.
    Widerwillig folgt sie der Anweisung und muss sich endlich ihrer Verantwortung zu stellen. Doch sie kommt glimpflicher davon als zuerst erwartet und erhält sogar ihren alten Job zurück. Jedoch mit einigen Auflagen, die ihr so gar nicht recht sind.
    Doch um die Welt zu retten, muss sie alle Animositäten hinten anstellen.

    Mein Fazit:
    Black Demons - Göttin der Rache ist ein äußerst gelungener Fantasyroman.
    Caroline Lange hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Flüssig zu lesen, dennoch sehr bildhaft. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte meinen Reader kaum zur Seite legen.
    Black York, das alternative New York mit all seinen Facetten ist detailreich ausgearbeitet, ebenso wie die Übernatürlichen, die dort leben.
    Tess' Zerrissenheit und ihr Selbsthass sind glaubwürdig rübergebracht. Man leidet mit ihr, fühlt ihren Verlust.
    Ihr Humor, ihre herrlich zynische Ader haben mich gut unterhalten.
    Auch die anderen Charaktere sind detailliert und liebevoll ausgearbeitet.
    Sei es die atemberaubend schöne Sirene Anni, die um den Vollmond singen muss und die Männer damit um den Verstand bringt.
    Oder Tess' bester Freund Skip, bei dem sie auf einmal das Gefühl verspürt, ihm nicht mehr vollends vertrauen zu können. Skip ist ein Gestaltwandler, der z. B. als Ian Sommerhalder bei ihr auftaucht oder auch Mal den Von Diesel oder Jensen Ackles mimt, ganz nach Lust und Laune.
    Jack, der Halbgott aus dem Olymp. Ihr ehemaliger Partner, der sie scheinbar abgrundtief hasst, seit dem Zwischenfall, der sie aus Empyrion vertrieben hat und ihr das Leben offenbar zur Hölle machen. Wäre da nur nicht diese vermaledeite Anziehung und sexuelle Spannung, die sie immer wieder aneinander rasseln lässt. Ihm gehört ihr Herz, auch wenn er für sie inzwischen unerreichbar scheint.
    Oder Kay, der sexy Vampir mit der altertümliche Art zu sprechen und Freund mit besonderen Vorzügen, der ein fester Bestandteil von Tess' Leben ist.

    Von meiner Seite aus ein klare Leseempfehlung! 5 <3

  20. Cover des Buches Der Hirschpark (ISBN: 9783548207803)
    Norman Mailer

    Der Hirschpark

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mailer rechnet gnadenlos mit Hollywood und seinem Starsystem ab, und allzuviel hat sich seit den 50er Jahren nicht verändert. Gleich zu Beginn heißt es, es sei das Schwerste, zwei gleichrangige Menschen zu finden, die einfach nur miteinander befreundet sein wollten, weil alle bedeutenden Menschen permanent mit einer Wolke von Speichelleckern umgeben seine. Mailer berichtet aus dem Hollywood-Ferienort Desert d`Or in der kalifornischen Wüste, in der sich die Filmprominenz zum Urlaub vom Filmdreh einfindet. Jeder ist dreimal geschieden, wenn irgendwo eine Kamera auftaucht, verändert sich jeder total, und die Besäufnisse finden rund um die Uhr statt. Und was man vom McCarthy-Ausschuß zu halten hat, bekommt man gleich zu Anfang mit. Ein tolles Buch, es wäre mal wieder Zeit für eine Neuauflage.
  21. Cover des Buches Beyond Eternity. Der Fluch des Vampirs (ISBN: 9783551302250)
    Jess A. Loup

    Beyond Eternity. Der Fluch des Vampirs

     (29)
    Aktuelle Rezension von: ElliimWunderland

    EMPFEHLUNG

    Beyond Eternity von Nika S. Daveron und Jess A. Loup

    5/5

    Oder wie ich einen ganz normalen Romantasy Roman erwartete und ein super unterhaltsames Supernatural

    B*msbuch bekam 

    Dieses Buch ist, um es ganz vulgär

    auszudrücken, ziemlich geil. Im wahrsten Sinne. Und ich fands mega unterhaltsam und habs einfach geliebt. Es ist spicy und auch iwie trashig, actionreich und humorvoll.

    Knapp 250 Seiten beste Unterhaltung einfach. Wir bekommen Vampire, Werwölfe, Drachen und und und. Der unfassbar schöne Dane und die liebenswert naive Sirene Andie. Und meinen absoluten Lieblingscharakter Bill, die Halbfurie mit Seherfähigkeiten Ich fands wirklich richtig richtig gut und das Buch hätte viel mehr Aufmerksamkeit verdient, gerade weil Bookstagram und Booktok so auf Spice und Monster-Romance abfährt. Von mir aufjedenfall eine ganz große Leseempfehlung!

  22. Cover des Buches Deity (ISBN: 9781937053147)
  23. Cover des Buches Sterbensschön (ISBN: 9783442381517)
    Chelsea Cain

    Sterbensschön

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Maki7
    Ein Mann wird gehäutet an einem Baum gefesselt gefunden. Das zweite Opfer ist eine verbrannte Frau. An beiden Tatorten finden die Ermittler Archie und Henry eine weisse Lilie. Sonst hat der Täter keine Spuren hinterlassen.

    Sowohl Susan, die immer auf der Suche nach einer guten Stroy ist, wie auch Archie bekommen Anrufe von Gretchens Psychiater, die Serienkillerin weiss angeblich, wer der Mörder ist und erzählt von ihrem ersten Mord.

    Das war mein erster Thriller aus dieser Reihe und wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat, dann ist es etwas schwierig reinzukommen. Die Charaktere haben mir gut gefallen, aber offenbar sind alle durch vergangene Erlebnisse geprägt, die Vergangenheit ist immer wieder Thema in der Geschichte und daher langatmig. Die Vorgänger zu lesen, macht aber jetzt auch keinen Sinn, da ich deren Ausgang kenne.  

    Der aktuelle Thriller beinhaltet leider wenig Thrill. Die Morde sind zwar unglaublich brutal beschrieben, aber die ganze Geschichte ist leider langweilig zu lesen. Das liegt daran, dass es vorallem um das geprägte Gefühlsleben der Charaktere geht und dies auch viel beschrieben wird. Diese dauernden Ausführungen mitten im Geschehen, stören den Lesefluss heftig. Ich war doch sehr gelangweilt während des Lesens und hatte keine Schwierigkeiten es einfach auf die Seite zu legen, was anderes machen und irgendwann mal weiterzulesen.

    Das Ende hat mir nicht gefallen. Eigentlich die ganze Auflösung nicht. Fliessband-Thriller würde ich mal sagen. Klar es gibt eine Fortsetzung, die ich aber nicht lesen werde.Ich hab zwar nur diesen einen Teil gelesen, aber schon hier scheint mir, hat das Archie-Gretchen-Konstrukt längst den Zenit überschritten. 
  24. Cover des Buches Ferne Verwandte (ISBN: 9783442743025)
    Gaetano Cappelli

    Ferne Verwandte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Cappellis wunderbarer Roman über einen Schlawiner, der durchs Leben findet, Kiffer Säufer Frauenschwarm, und doch ist das einzige, was ihn wirklich umtreibt, die Sehnsucht nach den USA. Unter der tyrannischen Großmutter Nonnilde aufgewachsen, vom Tagedieb Pit in die Freuden des Müßiggangs und des Kiffens eingeweiht, sind ihm bald alle Frauen willig (eine Verfilmung bekäme nur eine "Ab 18"-Freigabe!), triebgesteurt taumelt er durchs leben und machte so alle Phasen neuerer italienischer Geschichte mit (als Beatnik, Hippie usw.). Herlich komisch, mir wie viel Selbstironie hier die Italiener durch das gelato gezogen werden, ein großartiges Buch!

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