Bücher mit dem Tag "fußnoten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fußnoten" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Nevernight - Die Prüfung (ISBN: 9783596297580)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Die Prüfung

     (683)
    Aktuelle Rezension von: kruemel_keks_

    Was für ein Buch!! Ich muss sagen es hat schon eine Weile gebraucht, bis es mich wirklich in seinen Bann gezogen hat. Ich fand die Rückblicke manchmal etwas langweiliger zu lesen und irgendwie auch nicht so besonders interessant. Klar der Anfang ist oft etwas träge gerade in Highfantasybüchern, aber ich denke, dass man das auch besser hätte umsetzen können. 

    Mia als Protagonistin hat mir unglaublich gut gefallen. Sie ist das, was der Erzähler auch beschrieben hat, dass sie mega cool und tough und einfach die beste Assasine ist. Natürlich hat man auch gemerkt, dass sich in ihr nicht nur diese starke toughe Seite verbirgt. Leider setzt sich Mia nicht zu sehr mit ihren Ängsten auseinander, weil sie es beinahe schon gar nicht mehr kann. Ich bin sehr gespannt, was dazu in den nächsten Bänden kommt.

    Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, jeder für sich. Ich mochte Trick sehr, auch da bin ich auf die beiden Fortsetzungen gespannt. 

    Das Konzept der Assasinenschule mit seinen Lehren und deren Spezialgebieten fand ich super interessant. Ich habe es immer gerne gelesen, wenn Mia in den Unterricht musste und von den Dingen, die sie dann lernte. 


    Mein sehr sehr sehr großer Kritikpunkt sind die Fußnoten. Die haben mich unglaublich gestört. Es war nervtötend ständig mitten im Satz eine zu finden und fast eine halbe Seite Fußnote zu lesen. Klar muss man die nicht unbedingt lesen, viele bestanden aus Stories zum Land und wie intrigant und gefährlich es ist etc. Dann gab es aber auch manche, die interessant waren. Man wusste also nie, ob man die Fußnoten jetzt lesen sollte oder nicht.

    Deswegen meine Empfehlung: Lieber als Hörbuch hören, da wird einem eh alles vorgelesen.

    Was mir besonders an den Fußnoten und dem Anfang nicht gefallen hat, war zudem der Schreibstil. ständig wurde betont wie cool Mia ist und dass sie die toughste aller Zeiten ist. Das war ziemlich nervig. Außerdem gab es immer wieder eigenartige Annahmen des Erzählers, über den Leser oder über andere Autoren. Hat sich angefühlt wie totales Schubladendenken. 


    Insgesamt hat mich das Buch aber total abgeholt und mir war, außer am Anfang hin und wieder, nicht langweilig. Vor allem das Ende fand ich genial und super spannend, sodass ich mich auf jeden Fall auf die weiteren Bände freue.

  2. Cover des Buches Bartimäus (ISBN: 9783442367627)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus

     (1.912)
    Aktuelle Rezension von: alice_through_the_looking_glass

    Der zwölfjährige Waisenjunge Nathanael wird von dem arroganten und unbegabten Zauberer Mr. Arthur Underwood zum Magier ausgebildet. Da der wissbegierige und fleißige Lehrling von seinem Meister unterschätzt wird, beginnt er heimlich, sich die schwierigsten Zaubersprüche selbst beizubringen und die ersten magischen Kreaturen herbei zu rufen.
    Um sich an einem anderen Zauberer für eine Demütigung zu rächen, beschwört Nathanael den listigen Dschinn Bartimäus und das Chaos nimmt seinen Lauf...

    Jonathan Stroud hat mit seinen Büchern über Nathanael und Bartimäus eine wunderbare Reihe geschaffen.
    Die Handlung des ersten Buches ist kreativ, schlüssig, flüssig und nicht vorhersehbar. Sie enthält gut aufgebaute Spannungsbögen. Die Figuren sind sauber ausgearbeitet und handeln ihren Charakterzügen entsprechend. 

    Meine Lieblingsfigur ist mit Abstand der Dschinn Bartimäus.
    Er ist listig, gewitzt, schmeichelnd, manipulativ und handelt immer zu seinem eigenen Vorteil.
    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, seine Anmerkungen in den Fußnoten zu lesen. Die von ihm erzählten Kapitel habe ich viel schneller und auch lieber gelesen als die anderen aus der Sicht des Lehrlings. 

    Nicht ganz so sympathisch ist mir Nathanael. Auch er hat in diesem Buch seine Beweggründe aus denen er handelt. Aber ich finde, dass er sich an manchen Stellen zu viel zutraut, zu übermütig und schnell beleidigt ist. Wie ein kleiner Junge, der er eben noch ist.

    „Bartimäus: Das Amulett von Samarkand“ von Jonathan Sroud ist ein tolles Jugendbuch, das besonders für fantasiebegeisterte Heranwachsende ab 13 Jahren geeignet ist, die schon Harry Potter, Percy Jackson und auch den Drachenreiter auf ihren Reisen begleitet haben.

  3. Cover des Buches Das Haus /House of Leaves (ISBN: 9783442739707)
    Mark Z. Danielewski

    Das Haus /House of Leaves

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Morgensternglimmer

    Mark Z. Danielewskis Erstlingswerk stellt eine bemerkenswerte Abweichung von traditionellen Erzählformen dar und hebt sich sowohl durch seine komplexe Handlung als auch durch eine außergewöhnliche gestalterische Umsetzung von anderen Romanen ab. Im Zentrum der Geschichte stehen Will Navidson und seine Familie, die in ein ungewöhnliches Haus ziehen, welches mit paranormalen Phänomenen aufwartet und eine stetige Veränderung seiner Struktur zeigt. Diese Begebenheiten fesseln nicht nur die Charaktere, sondern ziehen auch den Leser in ihren Bann.

    Zu Beginn könnte der Roman aufgrund seiner ausführlichen Einleitung und dem wissenschaftlich anmutenden Erzählstil als langatmig empfunden werden. Diese anfängliche Trockenheit weicht jedoch nach den ersten 150 bis 200 Seiten einer packenden Spannung und gruseligen Atmosphäre, die die anfängliche Geduld mehr als belohnt. Das Buch zeichnet sich durch seinen originellen Aufbau aus, der die Erzählung in die Form einer Analyse eines fiktiven Dokumentarfilms kleidet und durch verschiedene Erzählperspektiven eine vielschichtige Leseerfahrung bietet.

    Danielewski experimentiert mit der Form des Romans, indem er Anmerkungen, Fußnoten und ungewöhnliche Textanordnungen einsetzt, was den Leseprozess zu einer einzigartigen Herausforderung macht. Die Verwendung von blauer Farbe für das Wort 'Haus' und die Notwendigkeit, das Buch gelegentlich zu drehen oder sogar einen Spiegel zur Hilfe zu nehmen, tragen zur Einzigartigkeit des Leseerlebnisses bei.

    Trotz der Faszination, die das Buch hervorruft, gibt es auch Kritikpunkte. Der Schreibstil kann je nach Passage als hektisch oder abgehackt empfunden werden, und die Figur Johnny Truant, einer der Erzähler, mag aufgrund seiner vulgären Ausdrucksweise und Abschweifungen nicht jedem Leser sympathisch sein. Doch diese Aspekte tragen ebenfalls zur Einzigartigkeit des Werks bei und spiegeln die Vielfalt der erzählerischen Techniken wider, die Danielewski in seinem Roman anwendet.

    Die Erzählstränge rund um das Haus, aus der Perspektive von Will Navidson, seiner Frau und weiteren Charakteren, bereichern die Handlung und bieten tiefe Einblicke in die mysteriösen Vorgänge. Die zusätzlichen Perspektiven von Zampano und Truant fügen weitere Ebenen hinzu, die das Werk komplex und mehrdimensional gestalten.

    Abschließend lässt sich sagen, dass Danielewskis Debütroman ein außergewöhnliches Leseerlebnis bietet, das durch seine innovative Gestaltung und tiefgründige Handlung besticht. Trotz einiger herausfordernder Aspekte lohnt sich das Durchhalten, da der Roman eine einzigartige Erfahrung verspricht, die sowohl spannend als auch intellektuell stimulierend ist.

  4. Cover des Buches Nevernight - Das Spiel (ISBN: 9783596297603)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Das Spiel

     (370)
    Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland

    [𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]


    𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Nevernight - Das Spiel (Nervernight II)

    𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Jay Kristoff 

    𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: FISCHER Tor

    𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 

    𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Kirsten Borchardt (aus dem Englischen)


    𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: 

    Düster - Brutal - Mitreißend 


    𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: 

    Nach den Ereignisse in Band I ist Mia weiter auf der Jagd nach den Männern, die für den Tod ihrer Familie verantwortlich sind. Doch diese sind gut beschützt und um ihnen nahe zu kommen, muss Mia sich selbst in die Sklaverei begeben.


    𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:

    Ich muss schon sagen: Hut ab!

    Ganz oft lassen Reihen ja im zweiten Band nach und können das Niveau vom Auftakt nicht halten. Hier kann ich das absolut nicht behaupten. 🤯

    Mias Reise bleibt spannend und man weiß nie, was noch so um die Ecke kommt. 😲

    Außerdem lernt man die Protagonistin immer besser kennen und auch ihre Begleiter treten immer mehr aus dem Schatten. 

    Das Setting fand ich wieder unglaublich toll und nachdem ich mich jetzt an die Welt gewöhnt habe, bin ich auch relativ schnell durch die Seiten geflogen. 😁

    Das Ende... nun ja, was soll ich sagen: Es bleibt spannend und ich freue mich auf den nächsten Teil. 😁

     

    𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 

    Absolute Empfehlung für Fantasy-Fans! Aber startet mit Band I, denn ohne den ergibt alles wahrscheinlich keinen Sinn. 😂


    𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

  5. Cover des Buches Jonathan Strange and MR Norrell (ISBN: 9781620409909)
    Susanna Clarke

    Jonathan Strange and MR Norrell

     (104)
    Aktuelle Rezension von: glasratz

    Es ist selten, dass ich über ein Buch sagen kann, dass es herrlich ist. Bei diesem ist es ganz klar der Fall. Ich habe noch nie eine so wunderschöne Persiflage auf das Gelehrtentum des 18. und 19. Jahrhunderts gelesen - und gleichzeitig ist das Buch auch noch ein absolut solider Fantasyroman.
    Mit den beiden namensgebenden Charakteren Mr. Strange und Mr. Norrell werden zwei unterschiedliche Typen von Akademikern beschrieben, die typisch für ihre Zeit waren. Norrell, der geniale aber menschenscheue, ängstliche Bücherwurm, der wirkt als könne er keiner Fliege etwas zu Leide tun - aus seiner Feigheit heraus aber auch vollkommen unfähig ist sich auf andere Ansichten einzulassen und diese rücksichtslos, mit unfairen Mitteln zu vernichten will. Wer hatte nicht schon mal den einen oder anderen Professor nach dieser Art?
    Auf der anderen Seite steht Strange, der Geck, der aus purer Langweile Meister seines Fachs wird und darum nichts so richtig Ernst nehmen kann, Warnungen ignoriert und aus reiner Neugier Dinge versucht, die besser ausgebildete nicht wagen würde - auch weil dabei mit Opfern zu rechnen ist.
    Auch die Art wie das Buch geschrieben ist, mit Fußnoten zu magiehistorisch interessanten Punkten, zeigt, dass sich die Autorin sehr gut in der Welt akademischer Zwistigkeiten auskennt. Sie versteht es, so etwas auf die Spitze zu trieben. Über die kleine Anmerkung zum "Pseudo-Master of Doncaster" muss ich heute noch schmunzeln.
    Als kleinen Kritikpunkt muss ich anfügen, dass das Buch durch seine größeren Zeitsprünge und vielen kleinen Episoden in welchen der Werdegang der Charaktere beschrieben wird, etwas zerrissen wirkt. Die überspannende Geschichte wird dadurch etwas dünn.

  6. Cover des Buches Bartimäus (ISBN: 9783442373338)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus

     (1.038)
    Aktuelle Rezension von: Jaqueline_Ivanovi_

    Auch im dritten Teil geht es um den Zauberer, den Dschinn und Kitty die vor einer großen Herausforderung stehen und sich einer großen Gefahr stellen müssen.x


     Mir hat dieser Band unfassbar gut gefallen, es war dauerhaft interessant und ich wollte unbedingt weiterlesen und hab bin komplett in die Geschichte eingetaucht, was auch an dem guten und detailliertem Schreibstil liegt. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man hat das Gefühl mittendrin im Geschehen zu sein. Dieser Teil ist mein absoluter Favorit wobei ich natürlich noch Band 4 lesen muss worauf ich mich schon sehr freue. 

  7. Cover des Buches Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers (ISBN: 9783644463318)
    Bernhard Hoëcker

    Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers

     (111)
    Aktuelle Rezension von: JoJansen
    Das Buch trägt den Untertitel "Mit Gëocaching zurück zur Natur". Wäre es nicht von einem Comedian geschrieben worden, könnte man einen mit erhobenem Zeigefinger daherkommenden Ratgeber vermuten. Tatsächlich ist es ein sehr witziges Buch, in dem der Autor von seinen ersten Erfahrungen als Geocacher erzählt - auf typische Comedy-Art eben. Anfängerfehler, die mir genauso passiert sind und über die ich mich wahnsinnig geärgert habe, entlockten mir hier ein Schmunzeln. Ich merkte, ich bin nicht die Einzige, die wie Pik7 durch den Wald getapst ist und den Cache vor lauter Bäumen nicht gesehen hat. Oder wichtiges Equipment im Auto liegen ließ, den Stift im Wald verlor usw. Oder die anderen auf die Nerven geht, weil Muggel nur begrenztes Verständnis dafür haben, dass erwachsene Menschen in vermoderten Baumstümpfen, unter Steinen oder in Felsspalten nach Tupperdosen suchen.

    Ich empfehle das Buch allen, die selbst Geocacher sind - zum Nicken und sagen "hihi, so ging es mir auch". Wer selbst Muggel ist, aber aktive Geocacher kennt und sich von deren Eigenheiten genervt fühlt, sollte das Buch lieber nicht lesen, denn er könnte plötzlich Verständnis aufbringen und - ACHTUNG - von diesem Virus angesteckt werden und demnächst selbst mit einem GPS-Gerät durch die Welt laufen. ;-)

    Ich gebe zu, ich mag die Sprache des Autors. Schachtelsätze, an denen andere Rezensenten sich gestört haben, entlocken mir ein Lächeln, weil ich dann immer das verschmitzte Gesicht des Comedians vor mir sehe.

    Einziges Manko des Buches ist die fehlende Angabe der Codes bei den beschriebenen Caches und ein übersichtliches Verzeichnis. Man bekommt beim Lesen schon Lust, einige davon selbst aufzusuchen ... Allerdings verstehe ich, dass die Caches lieber geheim gehalten werden, wenn man auf der Geocaching-Website zum Beispiel bei "Schlumpfenland" so etwas lesen muss:

    "Liebe Leser des Buchs "Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers",
    an dieser Stelle befand sich einst der Cache "Schlumpfenland" genau so, wie er in Bernhards Buch abgedruckt ist. Knapp über ein Jahr lang war er zu finden. Gelegt wurde er, wie ihr wisst, extra für das Buch. Leider begannen nach Veröffentlichung desselben die Probleme. Der Cache wurde immer wieder Opfer sinnloser Zerstörungswut. Die Wartung des Caches ähnelte bald einer Sisyphosarbeit. Kaum hatte man etwas repariert, da wurde es auch schon wieder zerdeppert. Also im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Bernhard hat verständlicherweise nicht die Zeit sich um den Cache zu kümmern, ..."

    Fazit: Die Nichtangabe der GC-Codes ist eine zusätzliche Herausforderung. Wer suchet, der findet ... 5*****
  8. Cover des Buches Kein Kuss unter dieser Nummer (ISBN: 9783442467716)
    Sophie Kinsella

    Kein Kuss unter dieser Nummer

     (491)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Poppy Wyatt ist eine chaotische, aber sehr liebenswerte junge Frau. Immer lustig, gut drauf und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit. Mit Magnus soll alles perfekt werden. Aber so perfekt ist es nicht, denn seine Eltern sind sehr streng, sehr studiert und sehr auf Etikette bedacht. Vor wem sie mehr angst hat, kann Poppy gar nicht sagen. Aber jetzt ist sie in höchster Alarmbereitschaft. Bis vor kurzem funkelte an ihrem Finger noch der Verlobungsring. Ein seltenes Erbstück der Familie und er ist jetzt weg! Dann verschwindet auch noch ihr Handy, aber bei diversen Suchaktionen findet Poppy in einer Mülltonne ein Handy und nimmt es an sich, denn so kann sie mit Freundinnen kommunizieren und nach dem Ring suchen. Aber auf das Handy kommen Nachrichten und so stolpert sie in eine Geschäftswelt, von der sie keine Ahnung hat, aber durch ihre Antworten alles verändern wird. Auch ihr Leben.

  9. Cover des Buches Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen (ISBN: 9783570159989)
    Susan Juby

    Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen

     (127)
    Aktuelle Rezension von: zartrose22

    Inhalt:

    Am ersten Schultag ihres 11. Schuljahres beschließen Normandy und ihre besten Freunde Dusk und Neil auf die Suche nach der Wahrheit an ihrer Schule zu gehen. Auslöser ist ihre Mitschülerin, die nach den Ferien sehr verändert aussieht und die drei fragen sich kurzerhand, ob sie etwas hat machen lassen. Neil nimmt seinen Mut zusammen und spricht diese direkt darauf an. Unerwartet erhält er sogar eine ehrliche Antwort. Begeistert beschließen die drei in Zunkunft noch weitere Menschen aus ihrem Umfeld nach Dingen zu fragen, die schon lange gefragt werden müssen und somit ist ihre Wahrheitskommission geboren. Jede Woche wollen sie einen weiteren Kandidaten nach der Wahrheit fragen...Doch die Wahrheit zu kennen, ist nicht immer einfach und genauso wenig kann man nachdem man sie erst einmal kennt einfach wegsehen...

    Das Buch:

    Das Buch ist nicht im typischen Format geschrieben, sondern wird aus der Sicht von Normandy geschrieben, die dieses Experiment in Form eines Essays als ihre Projektarbeit schreibt. Bereits auf den ersten Seiten macht man die Bekanntschaft mit Fußnoten, die einen noch das ganze Buch hinüber begleiten werden. Ich finde diesen Einsatz von Fußnoten nicht schlecht, weil sie meist zustätzliche Infos und auch mal etwas Witz enthalten.

    Im Laufe der Geschichte erfährt man vorallem mehr über Normandy und ihre Familie, aber natürlich werden auch immer wieder Leute nach der Wahrheit gefragt. Anfangs ist Normandy nicht ganz so überzeugt von der Wahrheitskommission und hinterfragt die Sache, aber später macht sie auch aktiver mit. Die drei Freunde bringen mit der Sache an ihrer Schule etwas ins Rollen.

    Fazit:

    Insgesamt finde ich den Schreibstil der Autorin gut und die Idee hat auch gute Ansätze zu bieten, jedoch konnte sie mich eben auch nicht komplett überzeugen. Es ist kein spannender Thriller oder Fantasyroman, der einen schnell fesseln kann, dafür ist es aber eine nette Lektüre für zwischendurch, die mit der Thematik um Wahrheiten auch etwas zum Nachdenken anregt.

    Daher gibt es von mir 3 Sterne, weil es mich zumindest durchschnittlich unterhalten konnte.


  10. Cover des Buches Kim Jiyoung, geboren 1982 (ISBN: 9783462003567)
    Cho Nam-Joo

    Kim Jiyoung, geboren 1982

     (445)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Zunächst ist der Stil dieses Buches gewöhnungsbedürftig: Es erzählt die Lebensgeschichte der fiktiven Südkoreanerin Jiyoung, allerdings so sachlich, dass es sich beinahe wie ein Biografie oder ein Bericht liest. In nüchternem Stil reiht sich Ereignis an Ereignis, dazwischen werden statistische Fakten vom Verhältnis zwischen Männern und Frauen in verschiedenen Lebensbereichen eingeschoben. Was mich zunächst irritiert hat und mir langweilig erzählt vorkam, erweist sich aber als die eigentliche Stärke des Buches, denn: Eigentlich geht es gar nicht um Jiyoung. Es geht nicht konkret um sie als individuelle Figur, vielmehr steht sie exemplarisch für das, was viele Frauen (und Menschen, die von der Mehrheitsgesellschaft als solche wahrgenommen werden) erleben müssen: Diskriminierung, Abwertung, Objektifizierung, sexuelle Belästigung. Das alles wird hier schnörkellos offengelegt.

    Schon von Kind auf lernt Jiyoung – damals noch, ohne sich der Implikationen bewusst zu sein – dass sie als Mädchen anscheinend weniger wert ist als ihre männlichen Altersgenossen. Von der Bevorzugung ihres Bruders gegenüber ihr und ihrer Schwester über lächerlich strenge Kleiderordnungen für Mädchen in der Mittelschule bis zur ständigen Bevorzugung schlechter qualifizierter männlicher Bewerber im Berufsleben – der Sexismus zieht sich durch Jiyoungs gesamtes Leben und ist in jeder Facette ihres Alltags gegenwärtig. Zwar trifft sie immer wieder auf Mädchen und Frauen, die Ungerechtigkeiten in Worte fassen und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegen einsetzen, aber am großen patriarchalen System können sie nichts ändern.

    Am Ende der Geschichte steht ein Mann, der Jiyoung scheinbar endlich mal versteht und die ständigen Steine anerkennt, die Frauen in den Weg gelegt werden – nur, um in einer bitteren Wendung klar zu zeigen, dass er ein Teil des Problems ist. Ein genialer Abschluss, der sehr deutlich zeigt, was (genauer gesagt: wer) sich eigentlich ändern müsste.

    Ein starkes und wütend machendes Buch über die unterdrückte Rolle der Frau in Südkorea, die sich aber auch weltweit wiederfinden lässt und uns vor Augen hält, dass in puncto Gleichberechtigung der Geschlechter immer noch viel zu tun ist.

  11. Cover des Buches John MacArthur Studienbibel. Schlachter 2000 (ISBN: 9783893970179)
    John F. MacArthur

    John MacArthur Studienbibel. Schlachter 2000

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) Fazit: a) Hauptmanko fast aller, die sich Christen nennen oder dafür halten ist, daß sie als Sola-Scriptura-Verfechter oder -Indoktrinierte Christi gemäß Johannes-Evangelium 14 versprochenen nachbiblischen Offenbarungen, Endzeit-Prophezeiungen (extrem wichtig & detailliert! Siehe Bertha Dudde & Jakob Lorber!), (Auto)Biographien ("Das große Evangelium Johannes", 11 Bände! "Drei Tage im Tempel") entweder nicht kennen oder komplett ignorieren oder verteufeln! So auch John_F._MacArthur, leider! Bei der Sterne-Bewertung habe ich dies unberücksichtigt gelaßen.

    b) Hebräischer und griechischer Sprachschlüssel wie bei der Elberfelder fehlt: Siehe z.B. leseplatz.depdf 14 S.!
    Das trifft auch für das Strong-Nummern-System zu, die bei der Elberfelder durch ein eigenes System mit ca. 15000 Nummern ersetzt ist.

    2) Weiteres Positives
    a) Komplett kostenfreie Version als pdf & txt: sermon-online.com
    b) Viele nützliche Anhänge
    c) Offenes Bekenntnis (Nennung) zum größten äußeren Feind der irdischen Menschen: Satan (Luzifer, "Widersacher"). Sein Wirken in der Kern-Endzeit (m.E. 2026-2033!) ist durch Christus in Duddes Werken sehr ausführlich und sehr warnend beschrieben!

    3) Über McArthur
    de.wikipedia John_F._MacArthur 
    de.wikipedia Evangelikalismus 
    clv.de

    4) Hilfreiches
    a) Musterseiten: 26 S. clv.de
    b) Komplett kostenfreie Bibel als pdf & txt: sermon-online.com
    c) youtube: How to Study the Bible - Dr. John MacArthur (dutchreformed78)
    d) Verlag: clv.de

    5) Rezensionen, Lesermeinungen & Kritiken
    a) Arhelger: martin-arhelger.de 19 S: "Schwerpunkt dieser Untersuchung ist MacArthurs Auslegung von Römer 1-8, denn in diesen Kapiteln findet sich das Herzstück der neutestamentlichen Heilslehre. Es wird sich zeigen, dass MacArthur zum Teil ganz unbiblische Ansichten hat, was ich an drei Beispielen verdeutlichen möchte"
    b) Lesermeinungen
    b1) clv.de

    6) Erklärungen & Definitionen
    de.wikipedia Evangelikalismus: Begriffsklärung: Nach dem vom britischen Historiker David Bebbington geprägten „Bebbington-Quadrilateral“ können Evangelikale anhand von vier Grundüberzeugungen beschrieben werden:

    1. ihrer Betonung der Vertrauenswürdigkeit der Bibel
    2. der Zentralität des Versöhnungswerks Christi am Kreuz
    3. der Notwendigkeit einer persönlichen Bekehrung
    4. dem aktiven Einsatz zur Ausbreitung des Evangeliums.[15]

    Jürgen Werth, ehemaliger Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD), charakterisiert die evangelikalen Christen gemeinsam mit Fritz Laubach folgendermaßen:

    „Sie sammeln sich um Bibel und Gebet und betonen die Notwendigkeit einer bewussten Glaubensentscheidung. Leben im Glauben bedeutet für sie gemeinsames missionarisches Zeugnis und soziales Engagement. Kritischen Anfragen an den christlichen Glauben und das kirchliche Bekenntnis stehen sie offen gegenüber, sind aber nicht bereit, beim Fragen stehen zu bleiben, sondern wollen zu konstruktiven Antworten kommen. Sie halten an der Vertrauenswürdigkeit der Bibel und am Bekenntnis fest.“ Er definiert weiter evangelikal als evangelisch im Ursprungssinne des Sola fide, sola scriptura, sola gratia, solus Christus.[16] Diese Punkte eignen sich aber nur bedingt zur Unterscheidung von anderen Christen, denn sie sind gut evangelisch. Das Charakteristische sei eher, wie diese Punkte gefüllt, betont und miteinander verbunden werden.[17]

    Der Theologe Joel Edwards, ehemaliger Leiter der britischen Evangelical Alliance, spricht sich für eine Rehabilitierung des Begriffes evangelikal als „gute Nachricht“ aus: Es gebe kein passendes Synonym dafür; vielmehr gehe es darum, den Begriff positiv mit Inhalten zu füllen.[18]

    Abgrenzung zum christlichen Fundamentalismus
    Fundamentalismus kann grundsätzlich auf verschiedene religiöse Richtungen und Weltanschauungen bezogen werden.[19] In der medialen Berichterstattung beziehungsweise der öffentlichen Debatte in Deutschland wird Evangelikalismus häufig mit Pietismus, Biblizismus und christlichem Fundamentalismus gleichgesetzt.[20][21] Klaus Kienzler etwa nennt als Gemeinsamkeiten eine Ablehnung der liberalen Theologie und der historisch-kritischen Exegese und den Glauben an eine Verbalinspiration der Heiligen Schrift.[22] Ebenso werden das persönliche Bekehrungserlebnis und die Ablehnung anderer Religionen, die als Irrwege bezeichnet werden, angeführt.[23] Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber hält es indes für falsch, Evangelikalismus und Fundamentalismus gleichzusetzen bzw. den Evangelikalismus für einen Neuimport aus Amerika zu halten:

    „Was man heute evangelikal nennt, ist vor allem im Pietismus verankert. Der Pietismus ist eine landeskirchliche Bewegung, die von uns ausdrücklich bejaht wird.“[24]

    Gemeinsamkeiten und Unterschiede
    Während sich die meisten Evangelikalen mit den Grundsätzen der Lausanner Bewegung einig sind, gibt es zu Einzelfragen der Fundamentaltheologie, der Seelsorge und der Kirchenverfassung innerhalb der Bewegung ein breites Spektrum mit teilweise sehr unterschiedlichen Meinungen, die jedoch von den meisten Evangelikalen als Teil der evangelikalen Bewegung gesehen werden. Beispiele solcher Einzelfragen sind:

    • Die Beziehung zwischen Gesetz und Evangelium
    • Heilsgewissheit
    • Inklusivismus oder Exklusivismus
    • Kurzzeit-Kreationismus, Langzeit-Kreationismus oder theistische Evolution
    • Gaben des Heiligen Geistes
    • Verständnis Höllenbegriff (wörtliche oder metaphorische Auslegung)...

    Der Zondervan-Verlag gibt die Serien Counterpoints: Bible and Theology (18 Bände) und Counterpoints: Church Life (4 Bände) heraus, in der solche Fragen jeweils von drei bis sechs evangelikalen Theologen kontradiktorisch behandelt werden. Jeder stellt seine Sichtweise dar und kommentiert aus seiner Sicht die Stellungnahmen der übrigen Autoren. 



  12. Cover des Buches Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich (ISBN: 9783866481473)
    David Foster Wallace

    Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Christopher_B
    Man hätte es wissen können. Nachdem David Foster Wallace im März 1995 eine Karibik-Kreuzfahrt unternommen und darüber geschrieben hat, hätte man es wissen können. Eine Zeitung hatte ihn beauftragt, eine »persönliche Doku-Postkarte im Breitwandformat« zu schreiben. Er hat sich der Sache angenommen und allen, die noch niemals eine Luxuskreuzfahrt unternommen haben, erklärt, was da passiert, wie es sich anfühlt und wen man dabei trifft.

    Und das, obwohl ziemlich schnell klar wird, dass David Foster Wallace sich niemals von selbst auf das Deck des Luxusliners Nadir von Celebrity Cruises Inc. verirrt hätte. Hut ab, dazu gehören Mut und enorm viel Überwindung, so weit über den eigenen Schatten zu springen. Und sympathisch macht es ihn obendrein. Das Buch hätte gern doppelt so lang sein dürfen – wenn das nicht zugleich bedeutet hätte, dass Wallace auch doppelt so lang an Bord hätte bleiben müssen.

    Beeindruckend sind der Witz, die Klugheit und der Charme, mit denen Wallace die Situation an Bord beschreibt: eine real gewordene Phantasie, die so perfekt ist, dass die Gäste binnen Kurzem vergessen, dass es sich um eine Illusion handelt. Als wäre man ein Baby: Essen, Schlafen und Spielen, wann man möchte. Und vor allem: ohne sich um das Geringste sorgen zu müssen. Es fällt nicht schwer, die Luxuskreuzfahrt als die extremste Auswucherung des Massentourismus zu sehen, die es momentan auf der Welt gibt. Hedonismus in Reinform, aber dennoch gefragt. Ein Riesengeschäft. Was zum Teufel ist mit uns los?

    Am beeindruckendsten finde ich, dass es Wallace gelingt, während der gesamten Kreuzfahrt innerlich einen gewissen Abstand zu bewahren, stets ein wenig außen vor zu sein, zu beobachten und mit scharfem Auge mitzuteilen. Er versinkt nicht in der dargebotenen Luxus-Entertainment-Urlaubs-Welt, in der es zwischen acht und neun Mahlzeiten täglich gibt, in der der Room-Service nie länger als 15 Minuten braucht und in der Handtücher so schnell gewechselt werden, dass das Auge kaum nachkommt.

    Er bleibt der Kritiker dieser obszönen Welt, ein Funken Vernunft, vielleicht der letzte an Bord. Und wir sitzen auf seiner Schulter und fragen uns: Brauchen wir das alles? Ist es existentiell wichtig, dass wir mitten auf dem Pazifik Tontauben schießen können? Dass es Eisskulpturen am Buffet gibt? Dass das Bullauge zu unserer Kabine täglich von außen gereinigt wird?

    Man hätte es wissen können. Wenn man Wallace‘ Buch aufmerksam gelesen hätte, wären einem zwischen den Zeilen die ausbeuterischen Verhältnisse der Angestellten an Bord aufgefallen, die für einen mageren Lohn 12-Stunden-Schichten schieben müssen, fern von ihrer Familie, allzeit freundlich und lächelnd, weil sie wissen, dass sie sonst ihren Job verlieren. Man hätte die enorme Vergeudung von Ressourcen (Nahrung, Öl, Wasser …) sehen können, die dieses Luxusleben verursacht, angetrieben von nichts anderem als Eitelkeit und Feierlaune.

    Und wofür das alles? Für nichts. Unser Überleben auf diesem Planeten ist nicht abhängig davon, dass es Luxuskreuzfahrten gibt. Falls jemand in ein paar Jahren fragen sollte, warum unsere Welt zu Grunde geht – bei David Foster Wallace kann man es nachlesen. Man hätte es wissen können.
  13. Cover des Buches Der zweite Engel (ISBN: 9783644023512)
    Philip Kerr

    Der zweite Engel

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Rheinzwitter
    Fußnoten! Ich seh nur Fußnoten! Ganz richtig, alle paar Seiten nerven einen oft elendig lange Fußnoten, die weder die Handlung vorantreiben noch wichtig zum Verständnis der Geschichte sind. Sie hemmen nur den Lesefluss. Wenn ein Autor Fußnoten in dieser Zahl angibt, war er einfach zu faul, sie schlüssig in die Geschichte einzubinden. Zu faul oder zu eitel. Terry Pratchett ist der einzige, dem ich Fußnoten verzeihe, weil sie meistens witzig sind, aber selbst seine nerven manchmal. Als wäre die eine Lesebremse nicht genug, langweilt zwischendurch philosophisches Geschwurbel. Vielleicht hatte Kerr den Anspruch, mehr als "nur" einen Thriller zu schreiben, aber da sage ich als Leser: unterhalte mich gefälligst! Dabei ist die Geschichte an sich recht originell und spannend, aber die Negativpunkte verhindern eine höhere Wertung. Die Handlung: Ein Virus dezimiert die Menschheit im Jahr 2069, gesundes Blut ist teuer, folgerichtig können sich nur Gutbetuchte die zur Behandlung notwendigen Bluttransfusionen leisten. Als die Tochter eines Repräsentanten des Systems erkrankt, muss dieser seine Haltung zu eben jenem System überdenken und ist letztlich gezwungen, das Gesetz zu brechen, um das Leben seiner Tochter zu retten: denn ihm fehlen plötzlich alle finanziellen Mittel, weil... tja, selber lesen. Oder auch nicht. Aus den angegebenen Gründen. Tipp: Zumindest die Fußnoten überlesen, man verpasst nichts und kommt in den Genuss eines durchschnittlich guten Science-Fiction-Thrillers, kein Überflieger, aber ok.
  14. Cover des Buches A Good Girl's Guide to Murder (ISBN: B07RP9WQ9Z)
    Holly Jackson

    A Good Girl's Guide to Murder

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Jagusch

    netgalley ebook

    Es ärgert mich schon sehr, das ich so lange damit gewartet habe das Buch zu lesen, denn es war wirklich unheimlich gut und könnte der Auftakt zu einer meiner Lieblingsserien werden.

    Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen und hat es leicht gemacht schnell in die Geschichte zu finden. Die Charaktere sind mit super schnell ans Herz gewachsen, Pip und ihre Family, Ravi und seine Familie. Die Freundschaften. Eindeutig die Highlights für mich.

    Die Story an sich war düsterer als ich es erwartet hatte, eindeutig Triggerwarnungen checken.
    Die Wendungen waren unheimlich und haben die Spannung bis zum Ende gehalten. Vor allem gut fand ich, dass alles abgeschlossen ist, anstatt auf spätere Bände vertröstet werden.

  15. Cover des Buches Warten auf Oho (ISBN: 9783404243181)
    Robert Rankin

    Warten auf Oho

     (37)
    Aktuelle Rezension von: tob82
    "Warten auf Oho" ist mein erstes Buch von Robert Rankin. Es handelt sich dabei um eine Art "Comedy-Fantasy-Krimi". Der Stil erinnert mich ein bißchen an "Per Anhalter durch die Galaxis", wobei mir das vorliegende Buch besser gefällt.
    Zunächst war ich leider eher gelangweilt. Die ersten ca. 80 Seiten waren ziemlich chaotisch und scheinbar ohne roten Faden. Es hätte nicht mehr viel gefehlt und ich hätte die Lektüre vorzeitig abgebrochen. Dann allerdings nahm die Geschichte richtig Fahrt auf und machte von Seite zu Seite mehr Spaß. Es gibt eine Menge Running-Gags und auch sonst viele Szenen, die herzhaft zum Lachen einladen. Der Humor ist wirklich gelungen. Die Story ist kreativ, kurzweilig und in sich schlüssig und läuft - wie es sich für einen guten Krimi gehört - mit gewisser Spannung auf die finale Auflösung des Falles hinaus. Insgesamt wirklich eine unterhaltsame Lektüre.
    Ein paar Worte noch zum Titel: "Warten auf Oho" macht eigentlich - wie ja leider so häufig bei deutschen Titeln - keinen Sinn. Im Original heißt der Buch "Waiting for Godalming", was mehr Sinn macht, da "Godalming" eine zentrale Person im Buch ist. "Oho" kommt dagegen überhaupt nicht vor. Näher betrachtet halte ich aber auch diesen Titel nicht für sinnvoll. Der Roman hat mit "Warten auf Godot" - ich sehe das mal als offensichtliche Anspielung - aus meiner Sicht überhaupt nichts zu tun. Existentialistische Philosophie - mal vorausgesetzt, dass es in "Warten auf Godot" darum geht - ist hier überhaupt kein Thema. Warum dann also diese unpassende Anspielung?
  16. Cover des Buches Die Anderen (ISBN: 9783453523784)
    Boris Koch

    Die Anderen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Die Anderen“ von Boris Koch ist der Beweis dafür, dass ein gut gefülltes Bücherregal samt monströsem SuB meiner Ansicht nach ein Segen ist. Nachdem ich „Die Abschaffung der Arten“ von Dietmar Dath gelesen hatte, musste ein leichte, lockere Lektüre her, die ich mir für jede meiner Challenges anrechnen konnte. Ich brauchte einen High Fantasy – Roman von einem deutschen Autor oder einer deutschen Autorin mit einem grünen Cover. Vier Anforderungspunkte sollten erfüllt sein. Mit meiner Privatbibliothek ist das kein Problem. „Die Anderen“ passte einfach perfekt, weshalb ich mich von etlichen negativen bzw. durchschnittlichen Rezensionen nicht einschüchtern ließ.

    Das Orakel. Die Prophezeiung. Ein unbekanntes Volk, das die Welt bedroht und nur durch die Zusammenarbeit der vier Völker besiegt werden kann. Der Stoff, aus dem Helden gemacht sind!
    Halt, halt, halt! Zusammenarbeit? Helden? Dass ich nicht lache! Zweckgemeinschaft egoistischer Chaoten trifft es eher. Zwei Elfen, die ihre Angebetete aus der Verbannung retten wollen, ein Trupp Orks, der sich bei der sadistischen Königin einzuschmeicheln versucht, ein Troll, der Medizin für den erkälteten Finstergeist des Berges sucht und zwei Zwerge, der eine auf der Suche nach seiner Herkunft, der andere auf einer obsessiven Mission zur Vernichtung aller Monos, gehen wohl kaum als Weltrettungskommando durch. Oder doch? Was als loser Verbund individueller Ziele begann, entwickelt sich schnell zu einer Gemeinschaft, die mit allen Wassern gewaschen ist. Sind sie bereit, es mit dem gefährlichsten Feind aufzunehmen, den die Welt je gesehen hat? Sind sie bereit für die Anderen?

    Ich verstehe, warum sich die Begeisterung für „Die Anderen“ bei vielen Leser_innen in Grenzen hielt. Es ist stumpf, es ist reißerisch, es spielt auf billigste Art und Weise mit den Klischees des Fantasy – Genres. Es ist ganz und gar überflüssig, sinnlos und grundsätzlich Zeitverschwendung. Es gelesen zu haben, hat mich in meinem Leben weder vorangebracht, noch hat es selbiges nachhaltig beeinflusst. Aber wisst ihr was? Ich habe trotzdem gelacht. Und wie ich gelacht habe. Man will es kaum glauben, doch manchmal lese ich wirklich ausschließlich zum Spaß. Berücksichtigt man meine Ausgangssituation, hätte ich mir keine passendere Lektüre zum Durchatmen wünschen können. „Die Anderen“ ist ein Buch zum Abschalten, eine Parodie voller Anspielungen auf die großen Werke der Fantasy. „Harry Potter“, „Der Herr der Ringe“, „Die Orks“, „Die Zwerge“ – sie alle werden mächtig durch den Kakao gezogen. Boris Koch macht noch nicht einmal vor dem verstorbenen Sir Terry Pratchett Halt und bedient sich seiner Vorliebe für ausschweifende Fußnoten, um klugscheißerische Kommentare zu seinem eigenen Manuskript abzugeben. Es gibt Werbeunterbrechungen, Kanalwechsel und Illustrationen. In einer Szene wird aus dem Prosatext plötzlich ein Comic, was sogar den Figuren auffällt. Da fragt man sich, wie Koch neben all den Ablenkungen überhaupt eine zusammenhängende Geschichte erzählen kann, oder? Nun, genau das ist der Punkt: die Handlung von „Die Anderen“ spielt keine Rolle. Es ist völlig unwichtig, was in dem Buch geschieht, weil es lediglich darum geht, eine typische High Fantasy – Geschichte möglichst absurd zu parodieren. Vor diesem Hintergrund finde ich „Die Anderen“ äußerst gelungen. Objektiv betrachtet enthält das Buch alle traditionellen Elemente, von der Quest über die Heldengruppe bis hin zur Legende eines alten Relikts, das in sich die Macht zur Rettung der Welt trägt. Aber was Koch daraus macht, ist ganz und gar untypisch. Er verdreht die üblichen Handlungsstrukturen, bis sie kaum wiederzuerkennen sind, lässt seine Figuren beispielsweise versehentlich in die Realität (Mallorca oder die Ostsee) stolpern und stellt die unumgängliche finale Schlacht als surreale Prügelei dar, in der Verluste mit einem Schulterzucken abgetan werden. Man erfährt nie, in welcher Welt man sich eigentlich befindet und kann über die absichtlich klischeehaften Figuren nur den Kopf schütteln. Fragwürdige Slapstick-Einlagen unterstreichen die gewollte Komik der Szenen, sodass sich eine Atmosphäre der Unberechenbarkeit entwickelt, weil man nie weiß, wann Boris Koch das nächste Mal jemanden eine Treppe herunterfallen, auf einer Banane ausrutschen oder auf eine Harke treten lässt. Diese Art von Humor gefällt nicht allen Leser_innen, aber mir kam der Stumpfsinn des Ganzen sehr entgegen. Ich habe mich köstlich amüsiert, weil „Die Anderen“ wirklich keinen Funken Ernsthaftigkeit enthält. Ich lese so oft ernste, strenge, komplexe, bedeutsame und/oder eindringliche Literatur, dass mir ein Ausflug in die Banalität einfach guttat. Es tat gut, über all das, was ich sonst ehrfürchtig bestaune, aus voller Kehle zu lachen und sich darüber lustig zu machen. Dieser Roman hat mir genau das geboten, was ich in diesem Moment gebraucht habe.

    Bei der Lektüre von „Die Anderen“ sind der Zeitpunkt und das Erwartungsmanagement immens wichtig. Kann man von Boris Koch erwarten, dass er seine Leser_innen zum Lachen bringt? Definitiv. Kann man von ihm feinsinnigen, subtilen, intelligenten Humor erwarten? Himmel, nein. Humor mit der Brechstange, das ist sein Metier. Deswegen ist es essenziell, dass man in der richtigen Stimmung ist, wenn man dieses Buch zu lesen beabsichtigt. Sicherlich hilft auch eine Vorliebe für flache, doofe Witze und für das Spiel mit Stereotypen. Meiner Ansicht nach muss man nicht unbedingt ein Fan der Fantasy sein, um sich von „Die Anderen“ unterhalten zu fühlen, aber es ist garantiert von Vorteil, weil sonst all die Anspielungen auf andere Werke unbeachtet verpuffen und die Absicht hinter diesem Roman verloren geht. Für mich war das Buch mentaler Urlaub, eine Erholung von allem Bedeutungsvollen und eine Gelegenheit, intellektuell endlich mal wieder alle Viere gerade sein zu lassen. Was könnte dafür besser geeignet sein als hochkarätiger Schwachfug?

  17. Cover des Buches Maske: Thaery (ISBN: 9783936922127)
    Jack Vance

    Maske: Thaery

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein schöner Fantasy Roman der in Alastor spielt, wie gewohnt von Jack Vance mit vielem Hintergrundwissen angereichert und durch sehr viel plastische Beschreibungen angereichert.
  18. Cover des Buches Die Heilige Schrift des Alten Testaments , in Verbindung mit ... übers. und hrsg. von E. Kautzsch. Text. (ISBN: B01BCSCGXM)
    E. Kautzsch

    Die Heilige Schrift des Alten Testaments , in Verbindung mit ... übers. und hrsg. von E. Kautzsch. Text.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) Fazit: "Es ist die von K. ins Leben gerufene und in Verbindung mit einer Reihe von Fachgelehrten erarbeitete Übersetzung des Alten Testaments ins Deutsche: „Die Heilige Schrift des Alten Testaments“ (1890-94, ³1908-10, ⁴1922 von A. Bertholet). Ergänzt wurde diese durch die ebenfalls von K. besorgte deutsche Ausgabe der Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments (1898–1900, ³1962). Die Tatsache, daß außer einer gewissenhaften, textkritisch abgesicherten Übersetzung auch literarkritische Ergebnisse mitgeteilt und daß der sachgerechten Erklärung des Textes dienende Anmerkungen beigegeben sowie knappe Einleitungen zu den einzelnen Büchern und auch zu den kleineren literarischen Einheiten hinzugefügt wurden, hebt diese beiden monumentalen Werke in den Rang von wissenschaftlichen Kurzkommentaren, die noch heute einen festen Platz in der Fachliteratur einnehmen." Hans-Jürgen Zobel:  deutsche-biographie.de

    2) online-Versionen
    a) kostenlos
    a1) A4 von 1922: archive.org, nur Bild-pdf
    a2) menora-bibel.jimdofree.com: "DEUTSCHE BIBELN AB 1800 - ONLINE - GERMAN BIBLES" menora-bibel.jimdofree.com/historische-bibeln/deutsch/deutsche-bibeln-ab-1800
    b) kostenpflichtig:
    b1) onlinebible.org/title/Textbibel1896,  gumroad.com/l/ErweitertesBasispaket,

    3) Rezensionen
    Viele, u.a. Beer, Georg 1865-1946 zu 4., umgearb. Aufl ixtheo.de
    Volz, Paul, 1914 uni-tuebingen.de/opendigi/thlz_039_1914,  pdf
    Mehrere deutsche-digitale-bibliothek.de

    4) Biographien & Biographisches
    a) wikipedia Emil_Kautzsch
    b) Buch von Andreas Freye: "Emil Kautzsch (1841–1910) - Alttestamentler und Orientalist", 2018, Dissertation, 440 S., peterlang.com, lovelybooks
    "Das Buch stellt die erste vollständige Biographie über den heute fast vergessenen Alttestamentler und Orientalisten Emil Kautzsch (1841–1910) dar, der von 1869 bis 1910 an den Universitäten in Leipzig, Basel Tübingen und Halle lehrte. Bekannt geworden ist er 1875 durch seine Entlarvung der sogenannten Moabitischen Altertümer als Fälschungen und als Mitbegründer des Deutschen Palästina-Vereins. Sein Lebenswerk ist die Herausgabe und – zusammen mit weiteren Autoren – Übersetzung des Alten Testaments ins Deutsche sowie die mehrfache Bearbeitung der Hebräischen Grammatik von Wilhelm Gesenius. Neben der ausführlichen Darstellung seines Lebens werden im Buch ferner alle bisher vom Autor gefundenen Briefe Kautzschs ediert. "
    c) archiv-vegelahn.de 29-deutsche-bibeln/1458-1906-textbibel-des-alten-und-neuen-testaments
    d) lovelybooks: Rudolf Smend: Traditionsbewußte Erneuerung der alttestamentlichen Wissenschaft: Emil Kautzsch (1841–1910). In: Andreas Urs Sommer (Hrsg.): Im Spannungsfeld von Gott und Welt. Beiträge zu Geschichte und Gegenwart des Frey-Grynaeischen Instituts in Basel 1747–1997. Schwabe, Basel 1997, ISBN 3-7965-1063-9, S. 111–122.

    e) Hans-Jürgen Zobel:  deutsche-biographie.de: "Seine Gabe, schlicht und klar darzustellen, die verschiedenen Meinungen besonnen abzuwägen und auf seine Hörer einzugehen,|sowie sein in mehr als 15jähriger schulischer Tätigkeit bewährtes pädagogisches Geschick bewirkten eine starke Anziehungskraft seiner Vorlesungen (350 Hörer). Davon ist auch seine literarische Wirksamkeit geprägt, und das macht die bis in die Gegenwart reichende Bedeutung seiner vornehmlich 3 Gebieten zugewandten Arbeit aus. Voran steht die Beschäftigung mit der Grammatik der hebräischen Sprache. Die hebräische Grammatik von W. Gesenius wurde von K. völlig umgearbeitet sowie ständig verbessert und erweitert, so daß die letzte Auflage zu einem auch außerhalb Deutschlands weit verbreiteten Standardwerk wurde (22-281878-1909, Nachdruck 1962 englisch von A. E. Cowley, 1910, ²1946). Die Palästina-Archäologie tritt zwar in seinen Publikationen nicht sonderlich zutage, und das was er veröffentlichte, ist weithin zeitbedingt und somit heute von geringerem wissenschaftlichem Wert. Allein, die Aufmerksamkeit, mit der er die aufbrechende archäologische Aktivität im Heiligen Lande begleitete, beweist, welchen hohen Rang K. der Archäologie für die Schriftforschung einräumte, und erklärt den Nachdruck, mit dem er in Verbindung mit A. Socin und C. F. Zimmermann die Gründung des „Deutschen Vereins zur Erforschung Palästinas“ 1877 betrieb (heute: Deutsches Evangelisches Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes), und die Anteilnahme, die er der bis in die Gegenwart fortgeführten Zeitschrift des Deutschen Palästina-Vereins zuteil werden ließ. Das eigentliche Lebenswerk K.s steht in enger Berührung mit diesen beiden Arbeitsgebieten und ist getragen von dem Bestreben, den Ertrag wissenschaftlichen Forschens weiten Kreisen zu vermitteln. Es ist die von K. ins Leben gerufene und in Verbindung mit einer Reihe von Fachgelehrten erarbeitete Übersetzung des Alten Testaments ins Deutsche: „Die Heilige Schrift des Alten Testaments“ (1890-94, ³1908-10, ⁴1922 von A. Bertholet). Ergänzt wurde diese durch die ebenfalls von K. besorgte deutsche Ausgabe der Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments (1898–1900, ³1962). Die Tatsache, daß außer einer gewissenhaften, textkritisch abgesicherten Übersetzung auch literarkritische Ergebnisse mitgeteilt und daß der sachgerechten Erklärung des Textes dienende Anmerkungen beigegeben sowie knappe Einleitungen zu den einzelnen Büchern und auch zu den kleineren literarischen Einheiten hinzugefügt wurden, hebt diese beiden monumentalen Werke in den Rang von wissenschaftlichen Kurzkommentaren, die noch heute einen festen Platz in der Fachliteratur einnehmen."

    5) Thematisch Ähnliche Kautzsch-Bücher
    a) wikipedia Textbibel , online: kostenpflichtig: onlinebible.org/title/Textbibel1896, gumroad.com/l/ErweitertesBasispaket,
    a1) lovelybooks: Kautzsch E und Carl Weizsäcker: "Textbibel des Alten und Neuen Testaments in Verbindung mit zahlreichen Fachgelehrten" Band I : Das Alte Testament
    b) "Die Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments ": s.u.
    Kostenlose Volltexte: Michael Lütge: "Himmelsreisebücher aus der Entstehungszeit des AT und NT: Teil 1: Übersetzungen aus Emil Kautzsch, Die Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments Bd. 2, Tübingen (Mohr) 1900:..."
    ruhr-uni-bochum.de/Michael.Luetge/Himmelsr.html

    zu a) wikipedia Textbibel: "Die Textbibel (vollständiger Titel: Textbibel des Alten und Neuen Testaments) ist eine zwischen den Jahren 1899 und 1911 mehrfach im Verlag von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) aufgelegte Vollbibel, die von evangelischen Theologieprofessoren angefertigt und von Emil Kautzsch (Halle) herausgegeben wurde. Die dritte Ausgabe erfolgte posthum, nachdem Kautzsch im Mai 1910 gestorben war. Sie erschien in drei Ausgaben (Altes Testament ohne Apokryphen; Altes und Neues Testament mit und ohne Apokryphen).
    Die Bibelausgabe vereinte den (nochmals revidierten) Text der bereits 1894 erstmals erschienenen und von Kautzsch herausgegebenen Teilbibel Die heilige Schrift des Alten Testaments mit der Übersetzung des Neuen Testaments durch Carl Heinrich Weizsäcker nach der 9. Auflage. Während die Teilbibel Kautzschs durch die Verwendung von unterschiedlichen Drucktypen, diakritischen Zeichen und Anmerkungen unter dem Text sowie durch Beilagen die textkritischen Entscheidungen der Herausgeber dokumentierte, beschränkte sich die Textbibel auf den Bibeltext an sich, garantierte aber die gewissenhafte Beachtung der zeitgenössischen Erkenntnisse der historisch-kritischen Methode."

    6) Bibliographisches zum Rezensionsbuch
    a) ub16.uni-tuebingen.de
    b) menora-bibel.jimdofree.com/historische-bibeln/deutsch/deutsche-bibeln-ab-1800
    "Kautzsch-AT 1894 und Textbibel 1899
    Emil Friedrich Kautzsch (*1841; †1910; Wikipedia) war ein deutscher evangelischer Theologe, Experte der hebräischen Sprache und der hebräischen Grammatik, weshalb seine Bücher auch ins Englische übersetzt wurden. 1894 übersetzte er zusammen mit weiteren Kollegen "Die Heilige Schrift des Alten Testaments" (2 Bände. Mohr, Freiburg; 2. Ausgabe 1896). Zu seinen bekanntesten Werken zählte die die Textbibel (Wikipedia, Bibelpedia, Archiv Vegelahn), die seit 1899 beim Verlag Mohr (Tübingen erschien). Sie verwendete im    AT den Text von Kautzsch, aber das Neue Testament war die 9. Auflage der Übersetzung von Carl Heinrich Weizsäcker (s.o.). Die Textbibel gab den über 6000-mal im AT    vorkommenden Gottesnamen JHWH nach dem wissenschaftlichen Stand mit Jahwe wieder. Bibel von Emil F. Kautzsch (Die Heilige Schrift des Alten Testaments, 2 Bände, 4. Auflage, 1923) wurde auch    in der Volksbibel 2000 veröffentlicht.

        Faksimiles und Online-Bibel:

        1894  Kautzsch-AT, Tübingen, Verlag: Mohr (Archive)

        1894  Kautzsch-AT, Tübingen, Verlag: Mohr (Archive-2),     Google-Books

        1894  Kautzsch-AT, Tübingen, Verlag: Mohr (Archive-3),     Google-Books

        1894  Kautzsch-AT, Tübingen, Verlag: Mohr (Archive-4)

        1899  Textbibel, Tübingen, Verlag: Mohr (Archive)

        1906  Textbibel, Online Text    (Gratis.Bible),    Link2  

        1906  Textbibel, Online Text, SWORD-Modul (Stepbible)

        1906  Textbibel, Online Text (Obohu)

        1906  Textbibel, Online Text und PDF (ebible)

        1906  Textbibel, PDF (Sermon Online),         Word-doc  

        1912  Kautzsch-AT, 3. Auflage, Tübingen, Verlag: Mohr (Archive)

        1922  Kautzsch-AT, 4. Auflage, Tübingen, Verlag: Mohr (Archive)

        1923  Kautzsch-AT, 4. Auflage, Online    Text, Bestandteil der Volksbibel 2000"


    c) wikisource  Emil_Kautzsch: "Herausgeberschaft
    [A4 von 1922 fehlt hier seltsamerweise! Kostenlos bei archive.org, aber nur Bild-pdf]

    • Die Heilige Schrift des Alten Testaments / in Verbindung mit … übersetzt und hrsg. von Emil Kautzsch, 2 Bände, 10 Lieferungen, Mohr, Freiburg (Breisgau) und Leipzig 1890– 1894
      • Bd. 1 (1890) Internet Archive = Google-USA*
      • Bd. 2 (1894), Beilagen. Mit einer Karte von Palästina Internet Archive = Google-USA*
      • 3., völlig neu bearb., mit Einleitungen und Erklärungen zu den einzelnen Büchern versehene Aufl., Mohr, Tübingen 1909–1912
        • Bd. 1, Mose bis Ezechiel: Wisconsin-USA (Search Only)
        • Bd. 2, Hoseabis Chronik. Beilagen: Wisconsin-USA (Search Only)
        • Bd. 3, Register / bearb. von H. Holzinger, Mohr, Tübingen 1912 Google-USA*

    • Die Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments  / in Verb. mit Fachgenossen übers. u. hrsg. von Emil Kautzsch, 2 Bände, Mohr (Siebeck) Tübingen 1900; 2. Aufl. 1921 (ND Olms, Hildesheim 1975, 6. unveränd. Neuaufl. 2002, ISBN 3-487-05588-0)
      • Bd. 1, Die Apokryphen des Alten Testaments Internet Archive, Internet Archive, Internet Archive = Google-USA*, Google, Wisconsin-USA, Internet Archive = Google-USA* = Michigan-USA (Bd. 2 beigebunden)
      • Bd. 2, Die Pseudepigraphen des Alten Testaments Internet Archive, Michigan-USA, Internet Archive = Google-USA* = Michigan-USA (Bd. 1 beigebunden)"
  19. Cover des Buches Schneller als der Tod (ISBN: 9783596512041)
    Josh Bazell

    Schneller als der Tod

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Zeitschnecke
    Schneller als der Tod - an sich schon ein skurril als Titel, denn was kommt schneller und plötzlicher als der Tod?
    Josh Bazell schafft es in einem skurrilen Titel eine noch skurrilere Geschichte zu verstecken.

    Es geht um die Mafia, um einen umgeschulten Arzt und um die Liebe.

    Josh Bazell hat einen tollen Schreibstil der Dinge so präzise wie möglich und Situationen so komisch wie nötig beschreibt. 
    Mit dem Roman "Schneller als der Tod" ist ihm ein Sensationshit gelungen, der es schafft auch nicht Krimi-Leser in seinen Bann zu ziehen! Auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für alle Unentschlossenen.
  20. Cover des Buches Armand V. (ISBN: 9783908777410)
  21. Zeige:
    • 8
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