Bücher mit dem Tag "futter"
45 Bücher
- Leonie Swann
Glennkill
(3.666)Aktuelle Rezension von: katiandbooksDer Schäfer George liegt tot auf seiner Weide. Miss Maple, das klügste Schaf in ganz Glennkill, ahnt schon bald, was hier passiert sein muss: ihr Schäfer wurde ermordet. Sie und die anderen Schafe der Herde ermitteln ... wenn sie nicht gerade etwas besseres zu tun haben.
"Glennkill" ist praktisch ein Klassiker in Sachen Cosy Crime, aber ist es auch noch was für die heutigen Fans des Genres? Meiner Meinung nach, ja.
Ein klassisches Bücherschrank-Buch, ich selbst habe es aus der Bücherei ausgeliehen, weil ich irgendwie auch kein Geld dafür ausgeben wollte. Jeder hat's schon gelesen, jeder hat's auch schon mal weggegeben. Jetzt wird "Glennkill", der in Irland spielende Roman einer deutschen Autorin, der weltweit übersetzt wurde, in England verfilmt, und um den in anderthalb/zwei Jahren "beruhigt" sehen zu können, habe ich nun auch mal dazu gegriffen. Langweilig hab ich schon gehört; dass mir die Schafperspektive auf Dauer tierisch auf den Zeiger gehen würde habe ich befürchtet - ich war also auf das Schlimmste vorbereitet.
Aber dann ...
Mir hat das echt gut gefallen. Hoppla. Nur alles rund um ein bestimmtes Schaf hat mich echt genervt, aber der Rest liest sich wirklich sehr gut. Bis auf ein paar kurze Stellen - insgesamt vielleicht fünf oder sechs Seiten - bleibt die Autorin komplett in der Perspektive der Schafe, was zum einen supersüß und zum anderen wirklich charmant ist. Aus Sicht der Schafe ist nun mal alles irgendwie anders, irgendwie herzig und irgendwie spannend, wenn sie mit Menschen kommunizieren wollen, die sie nicht verstehen. Oder andersrum. Wer's am Ende war, ist natürlich völlig egal, von der Hälfte der Leute, die an der Weide vorbeikommen, wissen sie sowieso den Namen nicht. Dass sie vor dem Metzger Angst haben wissen sie jedoch und dass der Dorfpriester wohl Gott heißt, weil er im Haus Gottes zu finden ist, erscheint ihnen auch ganz logisch. Süß. Selbst der aus dem Nichts auftauchende Geistesblitz, der Miss Maple ganz im Stil ihrer Fast-Namensvetterin dazu bringt, einen langen Monolog darüber zu halten, wer nun für den Tod des Schäfers verantwortlich ist, kommt - aus Schafsicht - doch gar nicht so plötzlich.
Fazit: "Glennkill" hat mich überraschend gut und kurzweilig unterhalten. Wer gerne eine süße Cosy Crime-Geschichte aus einer (wirklich) ungewöhnlichen Perspektive lesen möchte und - wie ich - noch nicht total late to the Party ist, sollte sich das Buch näher anschauen. Aber Obacht: könnte auch einsch(l)äfernd wirken ;) Von mir gibt es jedenfalls glatte 4****.
- Erin Hunter
Warrior Cats - In die Wildnis
(1.170)Aktuelle Rezension von: BuchlandhuhnWer Tiere liebt, ist bei den Warrior Cats genau richtig. Junge und Erwachsene Leser kommen hier auf ihre Kosten. Feuerpfotes Abenteuer sind kurzweilig und man fiebert mit, was dem Donnerclan wohl als nächstes passiert. Die Geschichte scheut auch nicht vor Todesfällen und schweren Verletzungen zurück, was alles noch greifbarer und glaubwürdiger macht.
Besonders schön sind die unterschiedlichsten Charaktere der einzelnen Katzen, hoffentlich erfährt man in den Folgenbänden noch mehr davon.
- George Orwell
Farm der Tiere
(937)Aktuelle Rezension von: mandalottiDas war jetzt nicht so wirklich mein Fall. Ich weiß, es ist gesellschaftskritisch und soll die Probleme einer totalitären Gesellschaft verdeutlichen: Das hat es auch wirklich geschafft und es wurde auch verständlich umgesetzt, aber mir hat die Art der Umsetzung und der Stil irgendwie nicht gefallen.
Immerhin ist es recht kurz und man kann es zwischendurch mal lesen, auch wenn es keine schnelle und leichte Lektüre ist.
- Ralf Schmitz
Schmitz' Katze
(665)Aktuelle Rezension von: SurariEin Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.
- Rick Yancey
Der Monstrumologe
(182)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDas Buch ist echt ganz gut für diejenigen, die sowas gerne lesen(ich gehör zu der Gruppe, die es ab und zu ganz ok finden). Es ist spannend, interessant und zwischenzeitlich echt brutal und gruselig.
Das Cover drückt genau das aus, was ich beim lesen gefühlt habe. Eine düstere Stimmung, die gleichzeitig Interesse und Abscheu verbreitet.
Die Figuren sind sehr speziell und garantiert nichts, wo jeder mit zurechtkommt. Auch ich tat mich in manchen Szenen echt schwer.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig auf die man sich erstmal einlassen muss.
Somit ist es für jene eine Empfehlung, die gerne solche düsteren und besonderen Bücher mögen und nicht vor ekeleregende und brutale Stellen zurückschrecken.
- Simon Beckett
Tiere
(897)Aktuelle Rezension von: Claudia92Nigl ist Angestellter beim Arbeitsamt, dort erledigt er nur leichte Aufgaben, da er sehr einfach und schüchtern vom Gemüt ist. Seine Kollegen erlauben sich oft Scherze mit ihm, aber Nigl nimmt es niemandem übel. In Seine Freizeit liest er Comics oder schaut Fernsehen, und dann muss er sich noch um die Tiere kümmern, die im Keller des alten Pubs leben. Die Tiere sind Menschen und Nigl kümmert sich um sie, er hat ja sonst niemanden, seine Eltern sind verstorben und nun lebt er allein mit den Tieren im Pub.
Eine sehr eigenwillige Story, die wohl er als Kurzgeschichte geschrieben ist. Erstaunlich, dass Beckett für diesen Titel in England für mehrere Preise nominiert war.
Wenn man anfangen möchte, Simon Beckett zu lesen, dann sollte man nicht mit diesem Buch beginnen, lieber mit der David Hunter Reihe.
- Audrey Harings
Aufstand der Pferde
(7)Aktuelle Rezension von: lielo99Schon beim Betrachten des Covers zog mich das Buch Aufstand der Pferde von Audrey Harings in seinen Bann. So liebevoll wurde es gestaltet. Die Illustrationen setzen sich auch im Inneren des Buches fort und sind auch hier beachtenswert. Der natürliche Gesichtsausdruck der Tiere gefiel mir dabei besonders gut.
In dem Buch geht es um die Stute Trinidad und ihre Freunde. Sie stehen jeden Tag am Marktplatz von Sevilla und warten auf Kundschaft. Was für Menschen selbstverständlich ist, gilt für die Pferde nicht. Nämlich vorgeschriebene Ruhezeiten mit der Möglichkeit zum Saufen und Fressen. Oder Schattenspender in der Mittagshitze, auch davon können die Vierbeiner nur träumen. Die meisten Menschen beachten sie nicht einmal, sondern sehen sie wohl als Maschinen an. Das will Trinidad nicht mehr hinnehmen und möchte, dass sich das ändert. Doch, wie soll das geschehen und wer könnte ihr dabei helfen?
So ein wunderschönes Buch. Es zeigt aus der Sicht von Pferden, was Menschen beim Umgang mit ihnen versäumen. Und das ist nicht nur in Sevilla so. Auch in großen Städten Deutschlands kutschieren sie Touristen durch die Gegend oder müssen auf Weihnachtsmärkten stundenlang im Kreis laufen. Aufstand der Pferde ist spannend aufgebaut und die Sprache ist kindgerecht aber nie kindisch. Die Geschichte regt (hoffentlich) zum Nach- und Umdenken an. Die Schrift ist schön groß gehalten und ideal für Großväter und -mütter, wenn sie den Enkeln vorlesen möchten. Gäbe es mehr als fünf Sterne, ich würde sie vergeben.
- Brigitte Weninger
Fröhliche Weihnachten, Pauli
(2)Aktuelle Rezension von: baronessaPauli hört genau zu, was sein Papa über den Weihnachtsmann erzählt. Als seine Familie den Bau verlässt, will Pauli den Tieren und dem Weihnachtsmann eine Freude bereiten und verteilt das Futter aus der Vorratskammer. Als seine Eltern zurückkehren, findet Mama Kaninchen das nicht toll, denn ihr bereitet es Sorge, dass sie selbst im Winter hungern müssen. Als der Weihnachtsabend heranbricht, klopft es an dem Bau und draußen stehen die Tiere mit einer Überraschung.
Eine süße Weihnachtsgeschichte über geben und nehmen. Wunderschön mit bunten Bildern illustriert, die jedes Kinderherz höher schlagen lassen. Kindgerecht formuliert, zum Vorlesen oder Selbstlesen geeignet. Das Cover passt ausgezeichnet zu der Geschichte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn Weihnachten naht.
- Robyn Carr
Das Glück wartet in Virgin River
(58)Aktuelle Rezension von: Mika2003Ich habe schon einige Bücher aus der Virgin-River-Reihe gelesen – und hatte lange Zeit die alten Coverausgaben im Schrank – ich glaube bis zu Band 10 oder so. Dann hatte ich das Gefühl, alles was geht schon gelesen zu haben und habe eine sehr lange Pause gemacht. Nun bin ich aber, auch durch das wesentlich ansprechendere Cover, wieder auf die Reihe gestoßen und hab wieder angefangen.
Nur – leider ist das ein sehr schwacher Band der Reihe. An und für sich gefällt mir die Idee mit den beiden Protagonisten Clay und Lilly und deren indianischer Abstammung sehr gelungen und ich war gespannt auf die Umsetzung. Nur leider bekam ich zu beiden Figuren keinen richtigen Zugang, sie blieben fern und fremd. Zumal ich das Gefühl hatte, das es irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirkte.
Das beide ihr Päckchen zu tragen haben ist immer in den Büchern so – schließlich muss das Pärchen erstmal gewisse Differenzen und Verwirrungen über sich ergehen lassen, ehe es sich bekommen darf – und dass das so sein wird steht bei einem Liebesroman außer Frage. Der Weg dahin ist das eigentliche Ziel --- aber das wird überlagert durch die Geschichte der beiden Pferde, um die sich sehr vieles dreht. Eigentlich kein Problem, wenn das Verhältnis zur Geschichte stimmt. Hier nehmen die beiden Pferde aber einen großen Raum ein und verdrängen fast die eigentliche Love-Story.
Auch die Szenen in dem wunderschönen Städtchen Virgin River waren mir zu wenig und wenig familiär, was sicher auch an dem Streit um das Erbe von Hope lag. Aber dadurch kam bei mir die Wohlfühlstimmung, die ich so sehr mag, nicht wirklich auf.
Es wurden Figuren eingeführt, die eigentlich nicht recht in die Geschichte passen wollen, wo ich aber zum großen Teil schon weiß, dass diese ihre eigenen Geschichten bekommen werden. Aber es wirkte in dem Fall überhaupt nicht.
Aber ein schlechtes Buch von Robyn Carr ist immer noch ein recht gutes und so vergebe ich 3 von 5 Sternen.
- Simon Tofield
Simons Katze
(207)Aktuelle Rezension von: Katis-BuecherweltMeine Meinung: Ein sehr unterhaltsames Buch mit tollen Illustrationen über Simons Katze. Fast jeder kennt Simons Katze durch Youtube, wie auch ich, bin ich darüber aufmerksam geworden. Es gibt eine Menge Szenen, wo ich meine Katze wiedergefunden habe, besonders die Bilder mit der Blume, wo SImon diese in die Vase steckt und die Katze daran herumknabbert und dann erbricht. Das war auch mal ein Buch für meinen Verlobten, er hat sich auch sehr amüsiert. Auch die tollen Illustrationen, wo die Katze sich immer versucht hat als Vogelhaus oder als Vogel zu tarnen, das war wirklich lustig. - Terry Pratchett
Die gemeine Hauskatze
(77)Aktuelle Rezension von: Lucienne2112Ich hatte mir mehr von dem Büchlein erwartet - dummer Weise beim Durchblättern im Laden anscheinend die besten Stellen erwischt!
In einigen Kapiteln wird mit Augenzwinkern über die Natur der "gemeinen" Hauskatze referiert. Treffend, sicher. Aber von Pratchett ist man besseres gewohnt, vielleicht ist auch die Übersetzung hier mit Schuld daran, dass man beim Lesen nur hin und wieder schmunzeln muss.
Auch finden sich immer wieder kleine comicartige Zeichnungen, die jedoch nicht sonderlich aufregend sind und auf mich mehr als Lückenfüller wirkten.
Letztlich kann man sagen, für die kurze Lektüre z.B. in der bahn auf dem Weg zur Arbeit *kann* man das Büchlein schon ruhig lesen, es gibt aber definitiv bessere Bücher! - Hans-Ulrich Grimm
Chemie im Essen
(65)Aktuelle Rezension von: theophiliaInhalt
Deutschlands Nahrungsmittelkritiker Nr. 1, Hans-Ulrich Grimm, hat mit »Katzen würden Mäuse kaufen« einen schockierenden Bericht über die Skrupellosigkeit der Tierfutterindustrie verfasst. Denn glaubt man der Werbung, ist das Beste für unser Haustier gerade gut genug. Aber statt ausgewogener Nahrung bekommen unsere vierbeinigen Lieblinge eine ungesunde Mischung aus Schlachtabfällen, Streckmitteln und Stabilisatoren. Darunter auch immer wieder Skandalöses: Klärschlamm etwa. Oder neuartige Ingredienzen aus Erdgas, gewonnen mit Hilfe von Bakterien. Natürlich ganz ohne Kennzeichnung. Damit die Tiere das überhaupt zu sich nehmen, werden Geschmacksstoffe beigemischt. In »Katzen würden Mäuse kaufen« deckt sie Hans-Ulrich Grimm auf, die unappetitliche Wahrheit über kommerzielles Tierfutter.
Meine Meinung
Ein wichtiges Buch für alle Katzenbesitzer!
In seinem Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" prangert der renommierte Nahrungsmittelkritiker Hans-Ulrich Grimm die skrupellosen Machenschaften der Tierfutterindustrie an. Er deckt auf, dass in vielen handelsüblichen Katzenfuttersorten minderwertige Zutaten, Schlachtabfälle, Streckmittel und sogar bedenkliche Stoffe wie Klärschlamm oder aus Erdgas gewonnene Proteine verarbeitet werden. Zusätzlich kommt es vor, dass die Abfälle mit Keimen, Hormone oder sonstigen Pilzen durchzogen sind.
Grimm kritisiert zudem die aggressive Werbung der Futtermittelhersteller, die suggeriert, dass ihr Produkt das beste und gesündeste für unsere Katzen ist. Tatsächlich leiden viele Tiere unter den Folgen einer falschen Ernährung, die zu Krankheiten wie Allergien, Nierenleiden und Übergewicht führen kann.
Das Buch empfiehlt seriöse Katzenfutterhersteller und gesunde und artgerechte Ernährung von Katzen.
Menschen unterscheiden zwischen Nutztiere, die billig ernährt werden, damit mit ihnen viel Geld verdient werden kann. Sie sind Produktionsgüter. Haustiere ist es genau andersherum. Hier darf es nicht teuer genug sein für den Liebling. Nur das Beste ist gut genug. Die Tiere erhalten vermenschlichte Menus, als ob der Mensch das Produkt selber essen wollte.
Ich habe gehofft, auch ein paar praktische Rezepte für das Selberkochen für mein Tier zu finden. Wenn die Fertignahrung so krank macht, wäre das die logische Konsequenz. Denn für mich koche ich ja auch selber und kaufe keine Fastfoodprodukte.Fazit
"Katzen würden Mäuse kaufen" ist ein wichtiges und informatives Buch, das alle Katzenbesitzer lesen sollten. Es öffnet die Augen für die Missstände in der Tierfutterindustrie und hilft dabei, die beste Ernährung für unsere geliebten Vierbeiner zu finden. Es soll zur Reflektion und zum Umdenken anregt.
- Hanna Johansen
Ich bin hier bloß die Katze
(124)Aktuelle Rezension von: zickzackIn diesem Buch beschreibt eine Katze, die den seltsamen Namen Ilsebill hat, ihr alltägliches Leben und schildert dabei ihre Eindrücke und Gedanken. Wie empfindet sie das Weihnachtsfest? Was hält sie vom Hund der Familie? Was macht sie außerhalb vom Haus? Was denkt sie über ihre Liebe? Wie wichtig ist ihr essen? Was hält sie vom Familiennachwuchs?
Die Katze spricht das ganze Buch durchweg den Leser an, siezt den Leser sogar. Das Buch hat noch ein paar passende niedliche Illustrationen von Hildegard Müller erhalten.
Ich habe nicht viel von dem Buch erwartet und schon damit gerechnet, dass es nur eine kurze Unterhaltung für Zwischendurch ist. Genau so ist das Buch für mich am Ende geworden. Es war ganz nett aus der Sicht der Katze ihr Leben geschildert zu bekommen.
Am spannendsten empfand ich das erste Artikel, als es um den neuen Hund ging. Da wurde vor allem darüber berichtet, warum sich Hunde und Katzen nicht verstehen. Ihre Körpersprache ist schlicht gegensätzlich, dass sich einander missverstehen. Dennoch weiß man, wenn Hund und Katze miteinander leben, dass sie sich aneinander gewöhnen können und das war hier letzten Endes auch der Fall, obwohl natürlich die Katze nicht viel vom Hund hält. Ob und inwieweit das am Ende wirklich so ist, lässt sich ja nur erahnen.
Auch wird die Katze hier im Buch als ziemlich hochnäsig dargestellt und als würde sie ihre Familie mehr zum Zweck sehen. Öfters spielt sie auch mit dem Gedanken einfach abzuhauen und sich eine neue Familie zu suchen, was ihr aber letzten Endes doch zu aufwendig ist.
Was mich gestört hat, waren die Wiederholungen. Zudem kam in den meisten Kapiteln nicht viel dabei rum. Es wirkte eher als würde sie sich im Kreis drehen und ständig dasselbe erzählt. Ja, wir wissen inzwischen, dass du nicht viel vom Hund hältst, aber es in Ordnung ist, dass er da ist. Ja, das Baby ist laut und nervt dich. Ja, du verstehst so einige Sachen, die Menschen machen nicht. Zum Beispiel, dass sie sich an einen Tisch setzen, reden und essen in Geselligkeit. Das geht dir gar nicht in den Kopf.
Letzten Endes muss ich sagen, dass ich die Geschichte ganz nett fand. Ich selber habe eine Hündin, mag aber ebenso Katzen. Einen Hund und eine Katze zu haben, wäre mein Traum, ist aber momentan nicht möglich. Das Buch hat sich gut weg lesen lassen und man konnte sich die Katze gut vorstellen, die aus ihrer Beobachterposition jegliche Situation beurteilte. Mir hätte es gefallen, wenn sich die Gedanken der Katze weniger im Kreis gedreht hätten und es mehr Interaktion gegeben hätte, als nur das reine Erzählen. Aber für Zwischendurch war das Buch ganz unterhaltsam. Daher 3 Sterne.
- Fhiona Galloway
Glücksfisch: Weißt du, was die Tiere machen? Kleiner Elefant (Tier-Buch mit Schiebern und Klappen)
(23)Aktuelle Rezension von: April1985Als wir die Glücksfisch-Büchlein in der Buchhandlung entdeckt haben, mussten wir sie einfach mitnehmen. Die süßen und fröhlichen Illustrationen haben es meiner Tochter und mir einfach angetan.
In diesem Teil der Reihe erfährst du spielerisch Wissenswertes über das Leben der Elefanten. Der kleine Elefant nimmt dich mit zum Wasserloch, zu seiner Familie und in den Dschungel. Meine fast 3-jährige Tochter ist begeistert. Der Text ist sehr ansprechend und altersgerecht gehalten. Das wichtigste aber: er überfordert nicht. Ein Glücklichsein, eine Drehscheibe und einige Klappen regen die Neugierde der Kinder an. Es hätten allerdings ruhig ein paar mehr interaktive Elemente geben können.
Fazit:
'Kleiner Elefant' aus der Glücksfisch-Reihe 'Weißt du, was die Tiere machen?' ist ein unglaublich süß gestaltetes, lehrreiches und qualitativ hochwertiges Pappbilderbuch für Kinder ab 2 Jahren. Ich kann es sehr empfehlen. - Nicolas Bogislav von Lettow-Vorbeck
Stadtwild
(12)Aktuelle Rezension von: tardyTiere in der Großstadt, da vermutet man nicht viel, Hunde und Katzen natürlich! Doch wer genauer hinschaut, wird Augen machen, denn es gibt so viel mehr zu entdecken. Nicolas Bogislav von Lettow-Vorbeck hat das getan und präsentiert uns seine Sammlung von 99 gefundenen Lebewesen in seinem sehr empfehlenswerten Buch. Alphabetisch geordnet und wunderschön bebildert lernt man auf je einer Doppelseite so einige Tiere kennen. Viele bekannte sind dabei, wie die Amsel oder die Stockente, aber auch viele, denen man (hoffentlich) nicht so oft begegnet, wie z.B die Zebraspringspinne. In den einseitigen Texten zu jedem dieser Tierchen findet man neben dem deutschen Namen auch die lateinische Bezeichnung, die Häufigkeit des Vorkommens und den Lieblingsstandort. Der Text ist in einer sehr angenehmen Sprache verfasst und enthält, neben fundierten Informationen über Herkunft, Verbreitung, Fortpflanzung, Lebensraum, Nahrung, etc., auch oft noch eine passende kuriose Begebenheit, die uns die Welt der Tiere in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Mir hat es großen Spaß gemacht in dem Buch zu schmökern und, obwohl ich schon von Kindesbeinen an von meinem Opa gelernt habe, immer ganz genau hinzuschauen, konnte ich noch sehr viel Neues für mich entdecken. Wer Tiere mag und sich dafür interessiert, wird an diesem Buch eine große Freude haben. Man spürt die Leidenschaft des Autors und seine große Liebe zu allem, was dort draußen im Großstadtdschungel so kreucht und fleucht. Mich wird das Buch sicher noch oft auf meinen Wegen durch München begleiten, schließlich habe ich mir zum Ziel gesetzt, alle 99 Tiere wenigstens einmal zu sichten und auf der jeweiligen Seite in dem entsprechenden Kästen das Datum dazu zu notieren. Eine sehr nette Idee, die sicher vor allem bei Kindern großen Anklang finden wird, aber nicht nur dort. Ich kann mich abschließend den Worten auf dem Rückumschlag nur anschließen:Ein Muss für alle Tierfreunde. - Leo Lionni
Frederick
(92)Aktuelle Rezension von: Frederick67Statt "Die Grille und die Ameise" von La Fontaine "Frederick"! So lernen die Kinder die Kunst schätzen!
- Erin Hunter
Survivor Dogs. Ein verborgener Feind
(44)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeBand 2 sollte nicht ohne Vorkenntnis des ersten Buches gelesen werden. Es mangelt an (optischen) Beschreibungen der Protagonisten, die bereits im Vorgänger nur sehr knapp waren. Beim Lesen sollte also die Seite markiert oder Notizen angefertigt werden. Ich habe mir nicht gemerkt, welcher Hundename welcher Rasse zuzuordnen wäre. Da keine weitere Erklärung folgte, blieb das Bild vor meinem geistigen Auge eher schattenhaft.
Einige wenige Rückblicke auf die bisherigen Ereignisse geben zumindest eine ungefähre Einordnung des Geschehens. Ich war froh, die Bücher direkt hintereinander lesen zu können, denn mein Gedächtnis hätte sich manche kurz erwähnten Einzelheiten nicht behalten.
In diesem Teil nun hofft Luckys Rudel auf Zeit, die Leinenhunde, einen Ort zum Bleiben gefunden zu haben. Allerdings wird die einzige Quelle unverseuchten Trinkwassers von einem Rudel Wildhunden beherrscht, die die Fremden nicht in ihrem Revier dulden. Parallel dazu lassen einige Menschen in Schutzanzügen und mit seltsamen Messgeräten erste Schlüsse auf die Katastrophe zu, welche entweder durch das Erdbeben ausgelöst wurde oder selbiges verursacht haben könnte.
Auch Band 2 endet mit einem schlimmen Cliffhanger. Doch für mich bot sich nicht genug Lesevergnügen um die Reihe weiter zu verfolgen.
- David Wroblewski
Die Geschichte des Edgar Sawtelle
(28)Aktuelle Rezension von: Stefan83Wroblewskis Erstlingswerk, das bereits 2008 erschienen ist und dem er bisher kein weiteres hat folgen lassen, reiht sich ein in die Kategorie der Bücher, welche sich einer klaren Beurteilung durch meine Wenigkeit widersetzen. Literarischer Meisterwurf, schnarchlangweiliger Hundeausflug - die extrem unterschiedlichen Bewertungen im Internet deuten bereits an, das sich Sawtelles Debüt schwer fassen lässt. Und auch ich bin mir jetzt mit einer Woche Abstand noch nicht wirklich im Klaren, ob es mir denn nun gefallen bzw. wie man es insgesamt einzuordnen hat. Das der Trend immer mehr Richtung Prädikat "gut bis sehr gut" geht, liegt wohl in erster Linie daran, dass mit fortgeschrittener Zeit auch das langatmige erste Drittel des Romans in Vergessenheit gerät, das mich mit ausführlichsten Beschreibungen der Hundezucht mehrmals an den Rand des Leseabbruchs getrieben hat. Bis es zur der im Klappentext erwähnten Flucht Edgars kommt, dauert es schier unendlich lang, wird die Geduld des Lesers auf eine harte Probe stellt. Selbst wenn Sawtelle hier seine schriftstellerische Klasse andeutet - allein mit seinem stimmungsvollen, zweifelos schönen Stil lässt sich die Geschichte nicht tragen. Den Auftrag zu unterhalten, vernachlässigt er hier sträflich. Stattdessen ellenlange, mit Metaphern durchsetzte Schachtelsätze, Wiederholungen, Rückblicke, Pausen immer gerade dann, wenn man hofft, dass das Ganze endlich Fahrt aufnimmt. Mit Edgars Aufbruch in die umliegenden Wälder kippt dann jedoch die Waage zugunsten des Lesers. Wo zuvor Sawtelles Beschreibungen des Familienlebens vor allem bemüht daherkamen, scheint er nun in seinem Element, brilliert bei seiner Darstellung der Natur. Gemeinsam mit Edgar und den Hunden schlägt man sich durchs Unterholz. Schwitzend, hungernd, von Mücken zerstochen. Sawtelles Hang zum bildreichen Skizzieren spielt nun endlich all seine Stärken aus. Und auch den Figuren kommt man, durch die Augen der vierfüßigen Begleiter, jetzt näher. Das Feingefühl, mit dem der Autor die Beziehung zwischen Jungen und Hunden zeichnet, lässt uns den Wunsch nach mehr Tempo vergessen, lässt uns innehalten. Langsam erkennt man die Botschaft hinter dieser Geschichte aus Schuld und Rache, Liebe und Hass, Eifersucht und Neid. Wunderschön die Passagen beim exzentrischen Henry Lamb, der Edgar Zuflucht gewährt und ihm und seinen Hunden das Herz öffnet. Hätte Sawtelle an dieser Stelle die Feder beiseite gelegt, das Buch hätte einen Platz weit oben in meiner persönlichen Lieblingsliste inne gehabt. Leider lässt der Autor Edgar umkehren und inszeniert ein feuerreiches Zusammentreffen, das letztlich wenig Überraschungen bietet und dem ohnehin schon sehr melancholischen Werk noch ein dicke Portion Düsternis hinzufügt. Dieses Finale beißt sich irgendwie mit dem bis hierhin so ruhigen Ton der Geschichte und macht sich in einer zukünftigen Verfilmung wahrscheinlich besser als auf Papier. Lange Rede, kurzer Sinn: "Die Geschichte des Edgar Sawtelle" ist ein feinsinniger, trauriger, herzzerreißend schöner, aber auch streckenweise überambitionierter Roman. Eine Mischung aus Daniel Woodrell und Jack London, die mit einem penibleren Lektor ein weit größerer Wurf hätte werden können. - Nigel Hinton
Im Herzen des Tals
(37)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderFür alle Liebhaber schöner Sprache und Vogelfreunde und Naturfans ist dies eine einzigartige Geschichte über eine kleine Braunelle deren Nest zerstört wird und die einen harten Winter überleben muss. In feinen Momenten und mit einer wunderschönen Sprache, entfaltet Nigel Hinton einen einzigartigen Erzählteppich und es entsteht so eine wunderschöne Geschichte. Dieses Buch Im Herzen des Tals ist Nichts für die breite Masse, aber es ist einfach wunderschön.
- Brigitte Harries
Ein Welpe kommt ins Haus
(9)Aktuelle Rezension von: Rose75Da ein Welpe bei uns eingezogen ist, habe ich mir einen Stapel Welpenbücher aus der Bücherei besorgt. Obwohl wir Hundeerfahrung haben, ist ein neuer Welpe auch eine Herausforderungen.
Dieses Buch bietet einen guten Überblick, geht aber an keiner Stelle in die Tiefe. Für mich war das in Ordnung, weil ich nur etwas "Auffrischung" brauche. Wer zum ersten Mal einen Welpen hat, braucht dringend weiterführende Hilfe und Unterstützung.
Das Buch ist nett und übersichtlich gestaltet. Man findet sich gut zurecht
- David Brunner
Katze - Betriebsanleitung
(7)Aktuelle Rezension von: rebellInhaltsangabe:
Eine Katze ist selbstreinigend, handlich und in verschiedenen Ausführungen erhältlich, aber leider manchmal kompliziert im Handling. Dennoch werden die meisten Modelle immer noch ohne Gebrauchsanweisung ausgeliefert. Hier kommt Abhilfe: Mit übersichtlichen Diagrammen erklärt diese Betriebsanleitung Schritt für Schritt, wie man eine Katze mühelos in Betrieb nehmen und artgerecht instand halten kann.
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist sehr lustig gestaltet und man erkennt direkt worum es geht! :)Der Inhalt ist im Grunde der eines Sachbuches, allerdings auf humorvolle weise verpakt. Ich denke auch der größte Lesemuffel würde sich aus Liebe zu seinem Samtpfötchen diese Betriebsanleitung durchlesen. Die einfache comichafte Darstellung von außen zieht sich durch das ganze Buch. Dadurch wird das doch etwas steife Thema gut aufgelokert und ließ mich oft kopfschüttelnt schmunzeln. Die Begriffe aus dem Computerberreich waren sehr gut eingebaut und ich hatte wirklich das Gefühl eine Betriebsanleitung zu lesen.
Trotz der modernen Aufmachung, enthält das Buch viele grundlegende Informationen und hilfreiche Tipps im Umgang mit Katzen. Jeder der überlegt sich eine Samtpfote zuzulegen oder der auch schon eine bei sich hat einziehen lassen, sollte dieses Buch lesen! Auch ich habe dadurch so manch neues über meine Stubentiger gelernt und im Regal macht es sich zwischen den "normalo" Sachbüchern echt gut. :)
Ich kann mir auch vorstellen, das das Buch ein witziges Geschenk für frischgebackene Katzeneltern ist, hihi! Also kaufen und lesen ihr Katzenversteher und Katerflüsterer ;)
- Nadine Leiendecker
B.A.R.F. für Katzen
(1)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyWer sich mit den Zutaten und Inhaltsstoffen der eigenen Ernährung auseinandersetzt, wird früher oder später auch die Zusammensetzung der konventionellen Tiernahrung aus dem Supermarkt für den eigenen Stubentiger überdenken wollen. So erging es mir jedenfalls und ich bin schnell auf das Buch "B.A.R.F. für Katzen" aufmerksam geworden. Mit dem Untertitel "Die Alternative zur Maus" gibt die Autorin Nadine Leiendecker bereits den ersten Hinweis auf die Methodik hinter dem Begriff B.A.R.F.. Dieser steht übrigens für "Bones and Raw Food" oder eingedeutscht "Biologisch artgerechtes rohes Futter". Das Thema des Barfens war Grundlage der Examensarbeit der studierten Tierheilpraktikerin Leiendecker.
Das Buch ist gut strukturiert und empfängt den Leser im ersten Kapitel mit seinen eigenen Fragestellungen, z.B. "Enthält rohes Futter Bakterien?" oder "Muss ich ein Ernährungsexperte sein, um die Nahrung für meine Katze selbst herzustellen?". Im Folgenden wird die Methode des Barfens anhand der natürlichen Veranlagung der Katze als Fleischfresser und ihrem Verdauungsapparat erklärt. Konkrete Tipps und Zutatenlisten folgen, es gibt Erklärungen zu den Sonderformen der Ernährung z.B. für Katzenkinder.
Das mit zahlreichen, ganz natürlichen Katzenfotos gestaltete Fachbuch dient als Hilfestellung und Ratgeber. Eine Entscheidung trifft letzten Endes die Katze, aber die Verantwortung für die Darrreichung der Nahrung trägt der Tierhalter. Daher lohnt es sich auch über die Zusammensetzung der Tiernahrung nachzudenken. - Daniela Guist
Weißbauchigel
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWie jedes Art-für-Art-Buch vermittelt auch dieses hier das grundlegende Wissen für die Haltung der Stacheltiere. In einfachen Worten und mit viel Liebe zum Detail informiert die Autorin über die Igelhaltung, die verschiedenen Rassen, die Pflege und Zucht. Sehr empfehlenswert.