Bücher mit dem Tag "gabe"
663 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.888)Aktuelle Rezension von: aliciaswonderworldIch liebe die Grundidee, das allein ist für mich schon das Highlight des Buches. Super cooles Konzept mit interessanten Charakteren und einer spannenden Handlung.
Leider ist der Schreibstil so gar nicht meins gewesen, was beim Lesen etwas gestört hat und auch dafür gesorgt hat, dass ich den 2. Band abgebrochen habe. - Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.565)Aktuelle Rezension von: Glitter_readsDieses Buch wurde mir so oft empfohlen und trotzdem habe ich lange gezögert. Zu gehypt? Zu viele Meinungen? Aber manchmal muss man einfach springen. Und ich bin so froh, dass ich es getan habe! 💫
Ich habe das Hörbuch gehört und bin tief in eine Welt eingetaucht, die düster, gefährlich, aber auch unglaublich faszinierend ist 🖤 Die ersten Kapitel waren für mich eher ruhig, ein bisschen wie der Blick durch Nebel. Aber je weiter ich gehört habe, desto klarer wurde die Welt, desto mehr haben mich die Details, die Atmosphäre und vor allem Feyre in ihren Bann gezogen.
Feyre ist eine Protagonistin, die mich beeindruckt hat: stark, verletzlich, stolz, voller Überlebenswillen. Ich mochte ihre innere Zerrissenheit, ihre Entwicklung wie sie kämpft, nicht nur gegen äußere Bedrohungen, sondern auch mit sich selbst. 💔🔥
Die Sprecherin hat das Ganze wunderbar transportiert. Ruhig, eindringlich, ohne zu übertreiben, perfekt für diese märchenhaft-düstere Geschichte 🎙️✨ Es fühlte sich an wie ein bittersüßes Märchen mit messerscharfen Dornen.
Band 1 ist für mich ein starker Auftakt, der zwar nicht sofort laut knallt, aber tief wirkt und definitiv neugierig macht auf das, was noch kommt 👀 Ich spüre, da wartet noch mehr… mehr Magie, mehr Emotionen, mehr Abgründe. Und ich bin sowas von bereit dafür! 🙌💫
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.126)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenBis(s) zum Morgengrauen ist der Auftakt einer Liebesgeschichte, die das Übernatürliche mit jugendlicher Sehnsucht verbindet. Die Spannung zwischen Bella und Edward lebt von der ständigen Gefahr, die zwischen ihnen schwebt – und genau das macht den Reiz dieses Romans aus.
Stephenie Meyer schreibt atmosphärisch und emotional, auch wenn einige Passagen etwas zu ausführlich geraten sind. Besonders gelungen ist die Mischung aus Highschool-Alltag, innerem Zwiespalt und düsterem Geheimnis.
Bella ist eine Protagonistin, die polarisiert – still, verträumt, aber zugleich mutig. Edward hingegen fasziniert durch seine Zerrissenheit zwischen Instinkt und Kontrolle. Ihre Beziehung wirkt manchmal naiv, doch sie berührt auf eine ganz eigene Weise.
Ein gelungener Einstieg in eine bittersüße Saga – romantisch, geheimnisvoll und mit einem Hauch Gefahr.
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.744)Aktuelle Rezension von: CEMaDRoNachdem ich viel Gutes über „Die rote Königin“ gehört hatte, waren meine Erwartungen entsprechend hoch. Leider konnte das Buch diesen Hype für mich nicht ganz erfüllen – insgesamt war es für mich eher "okay" als überragend. Positiv hervorheben möchte ich den Erzählstil - Die Geschichte wird durchgängig aus der Ich-Perspektive erzählt, was mir sehr gefallen hat. Man bekommt einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonistin und fühlt sich ihr dadurch näher. Weniger überzeugen konnte mich jedoch die Love Story. Diese wirkte auf mich sehr vorhersehbar und irgendwie emotionslos. Hier hätte ich mir mehr Tiefe oder zumindest eine überraschende Entwicklung gewünscht. Was das Buch für mich dennoch lesenswert gemacht hat, waren die Wendungen in der Handlung. Einige davon kamen wirklich unerwartet und sorgten für Spannung und Dynamik. Gerade gegen Ende nimmt die Geschichte nochmal deutlich an Fahrt auf. Alles in allem ist „Die rote Königin“ ein solides Jugendbuch mit interessanten Ideen, das mich aber nicht völlig begeistern konnte. Für mich ein bisschen overhyped, aber trotzdem ein netter Zeitvertreib.
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.305)Aktuelle Rezension von: Elkes_LiteraturwolkeInhaltsangabe:
Gwendolyn ist 16 Jahre alt und führt ein ganz normales Leben als Teenagerin in London. Außer das sie Geister sehen kann. Ihre Familie hingegen ist nicht ganz so normal, wie man es sich wünschen würde.
In einer Familie ist das Zeitreise-Gen. Man dachte ursprünglich, das Gwens Cousine Charlotte es hätte. Aber als Gwen plötzlich in der Zeit reist, wird klar, das sie es hat. Zögerlich vertraut sie sich ihrer Mutter an und diese reagiert sie sofort und bringt sie zur Geheimloge.
Dort ist noch ein Zeitreisender, Gideon, 18 Jahre alt und ein bißchen hochnäsig. Gwen erfährt das Geheimnis um den Chronografen und warum sie nun mit Gideon gemeinsam in die Zeit reisen soll – so ganz ohne Vorbereitung. Es beginnt ein aufregendes Abenteuer mit einem haarsträubenden Fechtkampf, schaukelnden Kutschfahrten und außergewöhnlicher Mode. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn sie für Gideon nicht auch noch romantische Gefühle hegen würde.
Mein Fazit:
Gwendolyn ist mir als Leserin sofort sympathisch gewesen. Herzerfrischend, humorvoll und mit einer gehörigen Prise Selbstironie wird die rasante Geschichte in der Ich-Form erzählt. Es wurde mir dabei nie langweilig und die vielen geheimnisvollen Kapitel-Eröffnungen, wunderbar in roter Schrift verfaßt, geben dem Leser mehr Rätsel auf als sie enthüllen.
Zuweilen irritierten mich die vielen Verwandtschafts-Verhältnisse. Ich kam durcheinander mit Grace, Maddy, Tante Arista und noch mehr. Aber allmählich kommt man rein und das Schmunzeln verlässt das Gesicht selten. Die Situationen sind unfreiwillig komisch und doch auch mit Ernst. Und die vielen Charaktereigenschaften der einzelnen Personen sorgen für ein herrliches Durcheinander.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil, denn ich bin nun neugierig, ob meine Vermutungen stimmen. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternchen.
- Sarah J. Maas
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
(2.539)Aktuelle Rezension von: MorwynDer zweite Band der Reihe „Das Reich der sieben Höfe“ hat mich – trotz eines etwas holprigen Starts – letztlich sehr überzeugt. Der Einstieg fiel mir erneut nicht ganz leicht, vor allem die psychische Verfassung der Protagonistin zu Beginn empfand ich als etwas anstrengend. Zwar ist ihre Situation nachvollziehbar, doch hat sie mir zeitweise den Zugang zur Geschichte erschwert.
Ab etwa der Hälfte des Buches wendet sich das Blatt: Das Tempo zieht deutlich an, die Handlung wird spannender, vielschichtiger, und vor allem die Charakterentwicklungen gewinnen an Tiefe. Neue Figuren, frische Dynamiken und ein Perspektivwechsel innerhalb der Welt sorgen dafür, dass die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt. Besonders die Entwicklungen rund um den Night Court fand ich fesselnd und emotional stimmig.
Insgesamt ein starker zweiter Band, der nach einem schwachen Start immer besser wird und große Lust auf den nächsten Teil macht. 4,5 Sterne von mir!
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.355)Aktuelle Rezension von: DianaECassandra Clare – Chroniken der Unterwelt, 3, City of Glass
Wie kann etwas so falsch sein, wenn es sich doch richtig anfühlt? Clary und Jace hadern immer noch damit, dass sie Geschwister sind. Wie lassen sich nur diese Gefühle abstellen? In dem man sich aus dem Weg geht, doch das ist einfacher gesagt, als getan. Valentin schmiedet weiter bösartige Pläne zur Machtübernahme, und Alec, Isabell und Jace gehen nach Idris, um dort Lösungen zu finden. Doch das lässt Clary nicht auf sich sitzen, sie erschafft ein Portal, geht nach Idris, nur um festzustellen, dass sie damit ein Gesetz gebrochen hat. Und nicht nur das, auf den Spuren ihrer Vergangenheit macht sie erstaunliche wie grauenvolle Entdeckungen, nicht zuletzt das Geheimnis ihres Vaters.
Sie könnte alles verlieren und noch viel mehr, wenn sie Valentin nicht aufhalten kann.
Ich finde, mit jedem Band steigert sich die Autorin immer weiter und mit dem dritten Teil aus den „Chroniken der Unterwelt“ hat mich die Autorin so gefesselt, dass ich kaum das Buch zur Seite legen konnte. Wow, einfach nur Wow.
Natürlich könnte man bemängeln, dass sich Clary manchmal irrational verhält, aber hey, sie ist noch eine Jugendliche, da darf man schon mal bockig und wankelmütig sein, genau wie der Rest.
Ich mochte die Geschichte sehr, auch wenn ich manchmal die Augen verdrehen musste, weil Clary oder Jace seinen Kopf durchsetzen musste. Ich habe die kurzweilige Fantasystory sehr gern gelesen und werde auch die nächsten Bände lesen.
Der Erzählstil ist flüssig und modern, die Spannung wird schnell angezogen und bleibt durchgängig erhalten. Das Tempo ist zeitweilig sehr hoch, und es gibt genug Action, Abenteuer und Crime, plus Humor und Gefühl, dass es eine ausgewogene Mischung ergibt.
Die Dialoge sind gut dargestellt, mal schlagfertig, mal emotional, mal sinnlich.
Die Autorin schickt ihre Figuren durch die Hölle, ich war erschüttert über einen bestimmten Tod, habe mit den Figuren mitgefiebert, mitgelitten und habe auch den Hoffnungsschimmer des bittersüßen Endes gesehen. Ich freue mich, schon bald mit dem nächsten Buch weiter machen zu können.
Sämtliche Charaktere wirken lebendig ausgearbeitet. Nicht alle davon sind sonderlich sympathisch, und wie Clary zum Beispiel mit ihrer Mutter spricht, fand ich nicht gut, aber nachvollziehbar. In sich wirkt die Story stimmig und hat mir gut gefallen.
Pluspunkt für die Ausarbeitung der vielseitigen Schauplätze. Ich mag die immer neuen Perspektiven der Schauplätze, da mal ein Kerker, hier die gläserne Stadt, dort eine Waldhütte, oder das Anwesen von Clarys Großeltern oder eines Magiers. Die Autorin lässt sich immer wieder was neues einfallen.
Ich kann die Geschichte weiter empfehlen. Die Story ist kurzweilig, interessant, fesselnd und unterhaltsam, dazu gibt es eine große Portion Magie, Gefühl, und auch ein bisschen knistern. Ich finde die Autorin hat eine tolle Geschichte erschaffen, die ich auf jeden Fall weiter empfehlen möchte.
Das Cover ist ein Blickfang, bleibt sich der Reihe treu und hat deswegen einen hohen Wiedererkennungswert.
Fazit: Spannend. Magisch. Fesselnd. Ich mochte auch den dritten Band sehr gerne lesen und bin begeistert. 5 Sterne.
- Mary E. Pearson
Der Kuss der Lüge
(1.546)Aktuelle Rezension von: CEMaDRoIn Der Kuss der Lüge flieht Prinzessin Lia am Tag ihrer arrangierten Hochzeit vor ihrem vorherbestimmten Schicksal. Sie will ihr Leben selbst bestimmen und taucht in einem abgelegenen Dorf unter. Zwei mysteriöse Männer folgen ihr – einer ist ein Attentäter, der andere der vermählte Prinz. Ohne zu wissen, wer die beiden wirklich sind, verstrickt sich Lia in ein gefährliches Netz aus Lügen, Intrigen und aufkeimenden Gefühlen. Der ständige Perspektivenwechsel hat mich beim Lesen oft durcheinander gebracht. Es war teilweise sehr verwirrend, da nicht immer klar war, aus wessen Sicht man gerade liest – besonders am Anfang. Diese Erzählweise hat es schwer gemacht, eine tiefere Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Zudem gab es viele Passagen, die sich leider ziemlich in die Länge gezogen haben. Einige Kapitel wirkten wie Füllmaterial, das die Handlung unnötig gestreckt hat, ohne wirklich neue Informationen zu liefern oder Spannung aufzubauen. Das Ende des Buches war für mich enttäuschend. Ich hatte mir etwas anderes erhofft – es war zu offen und hat zu viele Fragen unbeantwortet gelassen. Für einen Reihenauftakt mag das beabsichtigt sein, aber für mich persönlich hat es sich nicht wie ein zufriedenstellender Abschluss angefühlt. Trotz einer interessanten Grundidee konnte mich das Buch insgesamt nicht überzeugen. Zu viele Längen, der verwirrende Perspektivenwechsel und ein enttäuschendes Ende ist der Grund für meine Bewertung. (2.5/5 Sternen)
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.238)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiIn seinem einzigen Roman behandelt Süskind die verschiedensten Themen: Die Skrupellosigkeit mancher Menschen, fehlende moralische Vorstellungen, wie leicht sich die Gesellschaft manipulieren lässt und vieles mehr. Grenouille, der einen übermäßig ausgeprägten Geruchssinn hat, muss schon früh damit zurecht kommen, dass ihn niemand liebt. Er wird zum Zweck der anderen ausgenutzt, was ich negativ auf deine Persönlichkeitsentwicklung auswirkt. Er nimmt sich vor, ein perfektes Parfüm aus den besten Düften der Welt zu kreieren - und muss dafür über Leichen gehen. Der Schreibstil von Süskind ist sehr eindrucksvoll: Er nutzt ein weitreichendes Vokabular und hat eine sehr präzise Ausdrucksweise, so wie ich es bis jetzt bei keinem anderen Schriftsteller gesehen haben. Natürlich muss man sich erst einmal mit dieser Art des Schreibens anfreunden, doch sobald man einen Zugang dazu gefunden hat, kann man sich auf Süskinds Kunstwerk einlassen. Manchmal hatte ich das Gefühl, die beschriebenen Düfte direkt vor mir zu haben, weil er die Fähigkeit besitzt, sie so detailliert zu beschreiben. Ich konnte nach dem Lesen nicht aufhören an das Buch zu denken. Man sollte evtl. schon ein wenig Erfahrung mit Klassikern mitbringen. Andernfalls würde ich als Einstieg Süskinds Novelle "Die Geschichte von Herrn Sommer" empfehlen, um sich schon einmal mit seinem Schreiben vertraut zu machen.
- Josephine Angelini
Fates & Furies 1. Starcrossed
(4.642)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsDie 16-jährige Helen lebt gemeinsam mit ihrem Vater auf der ruhigen Insel Nantucket – ein Leben, das sich für sie meist ziemlich eintönig anfühlt. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass sich nach den Ferien endlich mal etwas Spannendes ereignet. Und tatsächlich scheint ihr Wunsch in Erfüllung zu gehen, als die geheimnisvolle Familie Delos auf die Insel zieht. Sofort sind alle fasziniert von den attraktiven Neuankömmlingen – nur Helen empfindet vom ersten Moment an ein merkwürdiges Unbehagen.
Parallel dazu wird sie von düsteren Albträumen geplagt. In ihnen erscheinen drei bedrohliche Frauen, die Rache zu fordern scheinen – ein Gefühl von Gefahr, das sich auch im Wachleben nicht vertreiben lässt. Die seltsamen Träume scheinen auf mysteriöse Weise mit Lucas Delos in Verbindung zu stehen. Nach und nach enthüllt sich eine Wahrheit, die Helens Leben für immer verändert: Sie und Lucas stammen von Halbgöttern ab – und ausgerechnet ihre Liebe zueinander könnte einen jahrhundertealten, zerstörerischen Kampf neu entfachen …
Erst beim Lesen wurde mir klar, dass ich dieses Buch schon vor Jahren einmal gelesen habe. Ich konnte mich zwar an das Cover und den Titel erinnern, aber überhaupt nicht an die Handlung – was eigentlich schon alles sagt. Ich dachte, es wäre etwas Ähnliches, aber dass es exakt dasselbe Buch ist, hätte ich nicht erwartet. Und ehrlich gesagt: Auch jetzt, nach dem erneuten Lesen, bleibt kaum etwas hängen. Der Schreibstil schafft es nicht, den Inhalt im Gedächtnis zu verankern. Wenn man das Buch beendet hat, fragt man sich, worum es eigentlich ging – und wie man das Gelesene überhaupt kurz zusammenfassen soll. Für mich war das alles ein bisschen zu austauschbar und blass, auch wenn die Grundidee Potenzial gehabt hätte.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.521)Aktuelle Rezension von: AlwaysreadingIch habe das Buch jetzt nach ca. 10 Jahren nochmal rereadet und es genauso sehr geliebt wie beim 1. Lesen.
Cornelia Funke beschreibt die Tintenwelt so gut, dass man das Gefühl hat mit den Charaktere zusammen durch den Weglosen Wald zu wandern oder über den Markt von Ombra zu gehen.
Die Geschichte bleibt die ganze Zeit spannend und es kommt immer wieder zu unerwarteten Wendungen.
Mein Lieblingscharakter ist wie damals schon Staubfinger. Er ist einer dieser Charaktere, die man liebt, weil sie so unperfekt sind. Er hat Ängste und Sorgen und versucht eigentlich nur frei und glücklich zu sein, in einer Welt in der das gar nicht so einfach ist. Und ich würde sooo gerne seine Feuershow sehen.
Also insgesamt ein super gutes Buch.
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.378)Aktuelle Rezension von: dadaeliDer Einband verspricht viel und die auf der Rückseite abgedruckten Rezensionen versprechen noch mehr. Von "einer der großartigsten gefühlvollsten Liebesgeschichten aller Zeiten" ist hier unter anderem die Rede. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und konnten dadurch leider umso tiefer fallen.
Die Sprache im Buch war an einigen Stellen unangemessen derb und unpassend. Im Verlauf der Geschichte tauchen zunehmend logische Fehler bzgl. des Zeitreisens auf (Regeln die zu Beginn selbst auferlegt wurden, werden nach und nach gebrochen oder nicht beachtet). Durch die ständigen Zeitsprünge ist es auch durchweg schwer als Leser den Überblick zu behalten. Darüber hinaus steuert die Geschichte auf einen vermeintlichen Höhepunkt und Plot zu, den es schlichtweg nicht gibt.
Fazit: Schade und leider (für mich) vergeudete Lesezeit
- Cassandra Clare
City of Fallen Angels
(3.016)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zur Reihenfortsetzung:
City of Fallen Angels
Chroniken der Unterwelt 4
Inhalt in meinen Worten:
Die Mutter von Clary entdeckt ein totes Kind, das aber keine Hände hat, sondern Klauen. Dann hat Simon noch mit zwei Mädels näheren Kontakt und Clary warnt ihn, dass er doch bitte nicht mit diesen beiden Mädchen spielen sollte, und dann kommt auch noch das Kainsmal von Simon zur Geltung, doch nicht nur das, Jace macht Clary auch noch mehr als Sorgen. Doch eigentlich sollte alles gut sein, denn der Frieden wurde ausgerufen, doch kann Frieden herrschen, wenn plötzlich Dinge passieren, die alles andere als nach Frieden aussehen? Das kann euch nur dieses Buch beantworten.
Wie ich das Gelesene empfand:
Nachdem ich ca. 5 Jahre mit Clary und ihren Kameraden nicht mehr zusammen gekommen war, war ich doch sehr schnell wieder bei ihnen eingestiegen und hatte nicht das Gefühl, dass die Zeit so schnell voran geschritten war. Es war also ein leichtes in diese Geschichte wieder hinein zu finden, die jedoch immer wieder auch kleine Durststrecken hatte, dann aber kam das Ende was ein fieser Cliffhanger ist. Ich bin also gespannt wie es im fünften Teil weiter gehen wird. Für mich ist die Welt von Clary sehr facettenreich und es gibt immer wieder überraschende Wendungen.
Der Schreibstil:
Ich empfinde diese Übersetzung gelungen, auch wie die Bilder und die Szenen vor meinem inneren Auge ablaufen und wie ich mit den Charakteren mit fiebern darf, zudem finde ich es stark, das ich obwohl ich fünf Jahre nicht mehr in der Welt von Clary war, doch sofort wieder zu ihr fand und nicht das Gefühl hatte, das ich so lange nicht mehr mit den Charakteren zusammen war.
Die Charaktere:
Es gibt Werwölfe, Vampire, Dämonen und den Urdämon Lilith. Clary die die Schattenjägerausbildung schaffen möchte, und Simon ihr bester Freund der selbst kein Mensch mehr ist, jeder hat seine ganz eigene Geschichte in dieser Geschichte. Sei es weil Simon mit dem hadert was er ist, und dann gibt es da noch Jace. Jace und Clary lieben sich, und doch dürfen sie niemals zusammen sein, warum das so ist? Nun hier spoiler ich euch mal nicht zu sehr, nur das es manchmal eine Liebe gibt, die einfach nicht sein darf, weil das Blut lauter als alles andere ist.
Doch es gibt noch andere Charaktere die ich lieb gewinnen durfte. Sei es die kleine Werwölfin, die ihrem Alptraum gegenüber stehen muss, sei es die Mutter von Clary Jocelyn die immer noch auf der Suche nach etwas ist. Zusammen ein Feuerwerk an tollen Charakteren.
Die Spannung:
Die Spannung ist wirklich da, auch wenn es kleinere Durststrecken gibt. Gut finde ich die Vielschichtigkeit in der Geschichte. Sei es der Schmerz einer Mutter, sei es die Entscheidung wie es weiter gehen kann, sei es weil Liebe einfach nicht fair spielen kann, sei es weil ein anderer dich bestimmen will, aber es geht auch um die Frage des Lebens und des Todes. Wie kann das alles zusammen passen, wenn es scheinbar nicht passt?
Empfehlung:
Diese Geschichte bzw. Reihe kann ich empfehlen, wenn ihr auf Kämpfe steht, die nicht immer gewonnen werden können, Dämonen und Dämonenjäger steht, bzw. Schattenjäger, sei es Vampire und auch Werwölfe, hier ist eigentlich wirklich für jeden etwas geboten. Deswegen lesen und staunen, nicht wundern.
Bewertung:
Da es immer wieder kleinere Durststrecken für mich in dieser Geschichte gab, gebe ich vier Sterne.
- Jennifer L. Armentrout
Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
(969)Aktuelle Rezension von: Der-Buecher-PrangerPoppy lebt als Auserwählte der Götter ein isoliertes Leben, ohne zu wissen, was ihr Schicksal wirklich für sie bereithält. Als der geheimnisvolle Hawke in ihr Leben tritt, beginnt eine gefährliche Reise voller Intrigen, Magie und unerwarteter Wendungen.
Jennifer L. Armentrout entführt uns in eine faszinierende Welt, in der Spannung, Romantik und tiefgründige Charaktere aufeinandertreffen. Die Geschichte fesselt von der ersten Seite an und lässt einen nicht mehr los.
💬 Neugierig geworden? Lies die vollständige Rezension auf meiner Webseite und tauche tiefer in die Welt von Blood and Ash ein!
👉 [Link in Bio] oder direkt auf: www.der-buecher-pranger.de/blood-and-ash
#BloodAndAsh #JenniferLArmentrout #Romantasy #FantasyLovers #Bookstagram #PoppyUndHawke #MangaEmpfehlung #DarkFantasy #Lesetipp - Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.763)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannDa ich schon die beiden ersten Teile gelesen hatte,musste ich natürlich auch den letzten Teil lesen. Die Serie hat mich von Anfang an gefesselt,auch wenn ich nicht so der Freund von diesen Zeitsprüngen in Büchern bin. Ich bo auch nicht so der Fantasy-Leser,aber diese Serie ist sehr lesenswert. Hat mir gut gefallen
- Trudi Canavan
Die Rebellin
(2.874)Aktuelle Rezension von: ArasSpannend und Fesselnd!
Die Rebellin ist der erste Teil einer Fantasy Trilogie, der mich in allen Bereichen begeistern konnte und gleich zu einem Highlight wurde.
Die Geschichte ist unfassbar Spannend und man findet sich als Leser durch viele Details nach und nach in einer anderen Welt wieder. Die Handlung fesselte mich ab der ersten Seite. Ich mag diese Form der Magie sehr, bei der nicht mit einem Zauberstab agiert und ein Spruch aufgesagt werden muss (Wie zb in Harry Potter)
Die Magie in Soneas Welt erscheint viel intuitiver zu sein.
Eine grosse Empfehlung an alle Fantasy Liebhaber!
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.217)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannEine Bekannte hatte mich mal drauf aufmerksam gemacht und dann hatte ich es zufällig das eine Mal, das ich innerhalb von zehn Jahren mal eine Buchhandlung gesuche, entdeckt und irgendwie den Wunsch verspürt, es zu kaufen... Na ja, auf jeden Fall hab ich es dann innerhalb von zwei Tagen durchgehabt.
Glücklicherweise gab es dieses Jahr dann auch schon den zweiten Teil, weshalb ich nicht allzu lange aufs Weiterlesen warten musste. Und was soll ich sagen? Es ist noch besser, noch spannender, die Charaktere wachsen einem noch mehr ans Herz.
Der Schreibstil der Autorin liest sich wirklich schön locker und flüssig. Leicht jugendlich angehaucht und von den Vokabeln her auch ins 21. Jahundert versetzt (das heißt, es tauchen so Wörter wie "Wikipedia", "googlen", "Apple" und dergleichen darin auf).
Die Beschreibungen sind zwar kurz und knapp, man kann sich aber dennoch meistens ein ziemlich gutes Bild von der Umgebung bzw. der Kleider machen.
Hinter jedem Kapitel kommen immer kleine, mysteriöse Einträge in roter Schrift, die das Ganze noch spannender als ohnehin schon machen.
Außerdem ist die gesamte Hintergrundhandlung, von der man leider immer zu wenig erfährt, äußerst interessant und verworren ausgearbeitet und lässt ständig neue Theorien entstehen. Es ist wirklich nichts so, wie es scheint, obwohl einem am Anfang weiß gemacht werden will, dass alles doch eigentlich ziemlich eindeutig ist. Vor allem der Schluss zeigt, dass alles ganz anderes zusammenhängt.
Wunderbar finde ich auch, wie diese ganze Zeitreisesache in die Realität eingebettet ist und man mit ein bisschen Fantasie durchaus denken könnte, diese Geheimorganisation (die vom Grundgerüst ein wenig an die Freimaurer angelehnt ist) gäbe es wirklich.
Schlimm ist eigentlich nur das Ende, weil es offen ist (wie eigentlich bei jedem Mehrteiler). Gut wiederum aber, dass es den zweiten Teil bereits gibt und der dritte schon Ende dieses Jahres kommen soll.
Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, sie sind nicht überzogen perfekt oder dergleichen. - Ransom Riggs
Die Insel der besonderen Kinder
(2.137)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"Die Insel der besonderen Kinder" ist der Auftakt zu einer düsteren Fantasyreihe.
Der ist hier eine tolle Mischung aus magischer Fantasy und atmosphärischen Horror gelegen.
Eine Gedichte , über einen jungen Mann, der nach dem Tod seines Großvaters, sich auf der Suche nach dessen geheimnisvolle Vergangenheit zu einer kleinen Insel reißt. Dort findet er nicht nur neue Freunde mit magischen Fähigkeiten, sondern auch ein unvollstellbares grauen.
Die Handlung wird aus Ich-Perspektive von Jacob erzählt, er wird in diesem Buch, mit vielen gefährlichen Geheimnissen konfrontiert, die sein Leben für immer verändern.
Ich brauchte eine Weile bis ich eine Sympathie zu ihm aufbauen konnte.
Der Schreibstil des Autors ist bildhaft und leicht, dass man als Leser * in leicht die Geschichte eingetaucht, dass dunkle Sitting und die undurchsichtigen Charaktere sorgen dafür, dass sich schon nach wenigen Seiten ein mysteriöser Spannungsbogen auf, der durch die vielen Plottwistst, noch verstärkt wurde.
Mit vielen Wendungen rechnete ich nicht. Desto mehr Geheimnis über die besonderen Kinder und deren Welt gelüftet werden, um so dunkler und horrormässiger wird die Atmosphäre. Der dramatische Cliffhanger machte neugierig auf die Fortsetzung. - Jennifer Estep
Frostkuss
(2.702)Aktuelle Rezension von: Nanni21Ich habe dieses Buch sehr geliebt. Ich finde die Idee dahinter sehr spannend, da ich ein großer Fan von Mythologie bin. Gwen als Charakter hat mir gut gefallen und man konnte gut mit ihr mitfiebern, auch wenn sie sich nur langsam weiterentwickelt. Auch die anderen Charaktere fand ich gut, selbst die "Bösen" bzw. die Gegenspieler, da einfach jede gute Geschichte diese braucht. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich einfach wissen musste, wie es weiter geht.
Der einzige Punkt, der mich nicht so überzeugen konnte, sind die ständigen Wiederholungen. Der Schreibstil ist gut und lässt sich flüssig lesen, doch es stört dennoch ein wenig.
Insgesamt empfehle ich dieses Buch auf jeden Fall jedem, der gerne mythologische Geschichten in der heutigen Zeit liebt und sich auf eine Reise mit Gwen und ihren Freunden und ihrem Spartaner gehen will.
- Tahereh H. Mafi
Shatter Me
(1.878)Aktuelle Rezension von: Lieselotte1990Ja, ich weiß. Ich bin echt late to the party. „Shatter me“ geistert schon ewig als Hype-Sensation durch die Bookbubble, aber bisher hat es mich einfach nicht gecatcht. Dank des neusten Features meiner Spotify-App konnte ich dem Hörbuch lauschen und freute mich sehr, dass eine meiner liebsten Stimmen im Hörbuchkosmos das Buch einsprach. Leonie Landa macht ihre Sache perfekt und doch habe ich mehr als einmal ans Aufhören gedacht. Doch mich trieb der Wille an, hinter das Geheimnis des Hypes zu kommen, weshalb ich durchhielt. Das Buch besticht durch den außergewöhnlichen Schreibstil der Autorin. Ich mag die Vielzahl an Adjektiven und das damit einhergehende Reinfühlen in die Geschichte. Doch die Geschichte war insgesamt zu langatmig und konnte mich nur mäßig bei der Stange halten. Irgendwann ab der Hälfte wird es spannender und die sich überschlagenden Ereignisse machen die Geschichte mitreißender. Doch den Hype verstehe ich nicht. Ich war echt enttäuscht, dass es sich um eine X-Men-ähnliche Geschichte mit dystopischen Backround handelte. Das dystopische ist mega gut herausgearbeitet, die Handlung rund um das besondere Mädchen wirkt doch sehr von den Marvel-Comics abgekupfert. Ich kann nachvollziehen, warum das Buch gefeiert wird, da die Erzählweise wirklich sehr besonders ist. Darüber hinaus verstehe ich es nicht so richtig, weshalb ich die Reihe nicht weiterverfolgen werde. Aber ich bin froh, dass meine Neugier gestillt ist.
- Kristin Cashore
Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
(2.768)Aktuelle Rezension von: MayaBIch hatte sehr viel Spaß mit dem Buch. Katsa ist mir als Hauptfigur schnell ans Herz gewachsen, und genauso die Menschen um sie herum. Sie hat eindeutig ihre Fehler und ist teils ziemlich urteilend, aber es hat für mich sehr gut zu ihrem Charakter und zu ihr als Figur gepasst. Sie hat ihr Weltbild, und ist verwirrt, wann immer etwas nicht damit übereinstimmt, und ich kann absolut nachvollziehen, warum das Leuten auf die Nerven gehen könnte; für mich hat's allerdings gepasst.
Gleiches gilt für Bo (ein Glück wurde der Name im Deutschen geändert, ich weiß nicht, ob ich ihn hätte ernst nehmen können, wenn zu allen anderen Namen noch das Po hinzugekommen wäre), den ich als Figur ebenfalls sehr spannend und sympathisch fand, und ich mochte, dass er emotional nahbarer war als Katsa, das hat ihr Verhältnis zueinander für mich noch mal ein wenig neuer gemacht, obwohl es in manchen Punkten recht ähnlich zu so einigen anderen Dingen war.
Ebenfalls gut fand ich die ganzen Nebenfiguren; sowie die Tatsache, dass Katsa für mich nie in Richtung "nicht wie die anderen Mädchen" gerutscht ist, obwohl es sich bei ihr ja schon fast angeboten hätte (und ich hatte es auch oft befürchtet, aber tatsächlich hatte ich eher das Gefühl, dass sie davon ausging, dass die meisten Mädchen so wären, und sie Mädchen/Frauen eher von Jungs/Männern unterschieden hat, als sich von anderen Mädchen); und wie mit dem Thema heiraten/Kinder umgegangen ist. Ich habe mir solche Sorgen gemacht, als das das erste mal aufkam, weil ich weiß, wie andere Bücher das gelöst hätten, und oh mein Gott bin ich froh darüber, wie das hier ausgegangen ist. Danke, das diese Geschichte die Richtung eingeschlagen hat!
Die Story war ebenfalls spannend zu lesen, der Gegenspieler tatsächlich ziemlich bedrohlich, die Auflösung für mich zufriedenstellend, und generell die Welt und das Geschehen in der Welt war nach meinem Geschmack.
Die eine Sache, die mir wirklich gar nicht gefallen hat, war tatsächlich die Liebesgeschichte, die für mich einfach viel zu schnell war. Ich sehe Bo und Katsa gerne zusammen, weil ich glaube, dass sie gut füreinander sind, und sie in ihren Erwartungen offensichtlich auch gut zueinander passen, aber die Art, wie das alles sich entwickelt, fühlte sich für mich einfach viel zu schnell an, so als würde es innerhalb von ein paar Seiten von "ich toleriere dich" zu "ich liebe dich" gehen, und das hat für mich gar nicht funktioniert.
Da alles drumherum mir so gefallen hat, macht es das für mich insgesamt nicht zu einem schlechteren Buch, aber für mich hätte das alles wirklich gerne länger dauern können, weil war nicht so richtig meins, egal wie sehr ich die Figuren mochte. - Noah Gordon
Der Medicus
(2.253)Aktuelle Rezension von: Elite1304Dieses Buch ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Ich habe nie davon gehört bis eine Kollegin mir davon erzählte und das Buch auslieh.
Es ist wirklich sehr gut geschrieben. Wer sich mit historischen Büchern schwer tut, findet hier einen guten Schreibstil, dem man leicht folgen kann. Das Buch ist wirklich sehr gut. Wir befinden uns hier im 11. Jh. in London und begleiten den jungen Robert Cole auf seiner Reise und Werdegang zum Medicus.
Der Junge verliert sehr früh seine Eltern und wird seinen Geschwistern entrissen, die er ein Leben lang suchen wird. Ein Bader taucht auf und nimmt ihn in die Lehre. Anfangs tut Rob sich schwer, aber er wird immer besser. Der Bader und er haben eine komplizierte Beziehung. Sie sind sich zugetan, aber nicht immer. Dennoch ist er alles was Rob hat und als seine Ausbildung abgeschlossen ist, empfindet der Bader Stolz für seinen Lehrling. Während seiner Ausbildung stellt er fest, dass er durch die Berührung eines Menschen erkennen kann, ob derjenige voller Leben oder gar dem Tod geweiht ist. Anfangs zweifelt der Bader daran, aber er Rob irrt sich nie und schließlich glaubt auch sein Meister an seine Gabe. Nachdem der Bader verstirbt und Rob in Trauer um ihn ist, lernt er einen Medicus kennen, der Kenntnisse aufzeigt, die Rob bisher unbekannt waren. Er verweist ihn an eine Universität in Persien und Rob reist dorthin um dort studieren zu dürfen.
Auf dieser Reise lernt er die Familie Cullen kennen und verliebt sich in Mary Cullen. Sie erwidert seine Gefühle und will unbedingt, dass er mit ihr und ihrem Vater fortreist, doch er verlässt sie, weil er an die Universität möchte. Rob ist in der Geschichte stets im Zwiespalt: ohne Mary ist er unglücklich, ohne jegliches Wissen aus dem Bereich der Medizin ebenfalls.
Als er die Uni erreicht, hat er es sehr schwer. Trotz seiner Vorkenntnisse muss er Jude sein um dort studieren zu dürfen. Und so gibt er sich als Jude aus und ändert seinen Namen. Als Student macht er sich sehr gut, und findet zwei Freunde dort, die ihm viel bedeuten. Doch sein Doppelleben wird ihm zum Verhängnis als er Mary wiedertrifft und sie nicht mehr gehen lassen will, denn die Liebe zwischen einem Juden und einem Christen wird von keiner Seite gut angesehen. Auch der König Ala spielt hier eine entscheidene Rolle und Rob ist gezwungen in den Krieg zu ziehen und Mary bei der Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes allein zu lassen. Die zwei stehen im Laufe der Geschichte vor so vielen Herausforderungen. Immer wieder leidet man mit ihnen mit und denkt sich, dass es erstaunlich ist, was eine Beziehung in diesen schwierigen Zeiten alles durchstehen kann.
Ich habe an dem Buch sehr geschätzt, dass man Rob von Kindheitstagen an begleitet hat. Es war eine richtige Lebensgeschichte, die einem das 11. Jh. näher bringt. Besonders in Bezug auf die Glaubensfrage merkt man, wie historisch die Geschichte ist. Rob ist sehr klug. Er hinterfragt alles: Glaubenssätze, die ihm unlogisch vorkommen ebenso wie Behandlungsmethoden von Todkranken. Auch damals gab es viele Menschen, die mit dem Wissen, das sie bereits hatten, zufrieden waren und keine neue Sichtweise auf die Dinge wünschten. Rob ist keiner von ihnen und so hat er es oft schwer sich gegen eben diese zu behaupten.
Mary hingegen leidet in Persien. Sie ist Christin und vermisst es, das frei auszleben zu dürfen und unter Gleichgesinnten zu sein. Als sie eines Tages endlich zurück nach London gehen und sie ihrer Heimat auf dem Lande näher kommt, trifft Rob auf seine Vergangenheit und muss sich ihr stellen.
Es ist sagenhaft gut geschrieben. Es hat mir unglaublich gut gefallen.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.314)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenBis(s) zum Ende der Nacht ist ein Finale, das alles bietet, was Fans sich wünschen: große Gefühle, überraschende Wendungen und eine neue, reife Version von Bella. Ihre Entwicklung zur Vampirin verleiht der Geschichte eine ganz neue Dynamik – selbstbewusst, entschlossen und endlich gleichwertig.
Die Handlung nimmt deutlich Fahrt auf: von der Hochzeit über die Schwangerschaft bis hin zum drohenden Krieg mit den Volturi bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Und doch verliert das Buch nie seine emotionale Tiefe – es geht immer um Liebe, Familie und Identität.
Stephenie Meyer gelingt ein Abschluss, der nicht nur spannend ist, sondern auch berührt. Besonders schön ist, dass viele offene Handlungsstränge zu einem runden Ende finden.
Ein würdiger Abschluss einer ikonischen Reihe – voller Stärke, Sinnlichkeit und Hoffnung.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.762)Aktuelle Rezension von: elyra_morvenBis(s) zur Mittagsstunde ist kein typischer zweiter Band – er überrascht mit einem unerwartet düsteren und melancholischen Ton. Bellas Schmerz nach Edwards Verschwinden ist greifbar, fast schon beklemmend. Statt romantischem Knistern dominiert in weiten Teilen die Leere – und genau das ist mutig erzählt.
Stephenie Meyer widmet sich intensiv der psychischen Seite von Verlust und Selbstfindung. Die langsame Annäherung an Jacob bringt neue Facetten in die Geschichte, auch wenn es manchen Leser*innen vielleicht zu ruhig oder zu langgezogen erscheint.
Das letzte Drittel belohnt dann mit Spannung, Gefahr und dem Wiedersehen, auf das man lange hingefiebert hat. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die zeigt: Liebe ist nicht immer schön – aber oft stark genug, um durch die Dunkelheit zu tragen.