Bücher mit dem Tag "gärtnern"
70 Bücher
- Sarah Beth Durst
Spellshop
(156)Aktuelle Rezension von: Bianca_BooksWas für ein schönes Überraschungsbuch. Ich hab es total geliebt. Man wird einfach direkt in diese magische Welt mit richtig süßen Wesen eingesogen. Da sind z.B. sprechende Pflanzen, Katzen mit Flügeln, Waldgeistbären und noch so viele mehr. Ich hab jedes einzelne wirklich geliebt. Die Welt hat mich total fasziniert und das Buch hat einem das Gefühl gegeben nach Hause zu kommen. Die Hauptprotagonistin Kiela war einfach toll. Sie macht so eine schöne Entwicklung während der Geschichte durch und auch die Nebencharaktere waren einfach nur wundervoll. Ich musste auch öfters lachen weil es echt witzige Konversationen gab. Die Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen weil ich ständig mit Kiela mitgefiebert habe ob sie entdeckt wird und vielleicht ihr neues zu Hause doch verlassen muss.
Der Schreibstil war einfach fantastisch. Man konnte komplett in die Geschichte eintauchen. Der Schreibstil war so bildlich, dass man sich alles wirklich gut vorstellen konnte.
Fazit: Ich habe das Buch geliebt und kann es absolut empfehlen.
- Stefan Schwarz
Der kleine Gartenversager
(5)Aktuelle Rezension von: MariesuHabe das Buch geschenkt bekommen und fand schon den Titel sehr ansprechend. Ich finde nicht dass so viele Gartentipps gegeben werden, es geht eher ums Nachfühlen bestimmter Szenarien und Fehlschläge. Es geht hier eher um Zaunspitzel im Schrebergarten, Tatort ist wohl Leipzig. Kenntnisse über die ehemalige DDR könnten beim Lesen auch hilfreich sein. Insgesamt aber ein tolles Buch: Musste beim Lesen lauthals lachen.
"Mit Mehltaubelegter Stimme", Formulierungen dieser Art liebe ich. Auch der besserwissende Schwiegervater mit den immer größeren Früchten im Garten rief mein Mitgefühl hervor. Weniger toll fand ich den typischen Männerwitz, muss man(n) bei jeder Zucchini gleich Assoziationsketten in Gang setzen? Wenigstens war aber auch viel Selbstironie dabei. Ehefrau wäre ich nicht gerne, denn dann wüsste der ganze Schrebergarten, dass mein Gatte nur im Garten wegen der zu erwartenden Belohnung buddelt.
Deshalb: Lustiger zu lesen ist es sicher für verheiratete Männer. - Melanie Öhlenbach
Grüner geht's nicht
(12)Aktuelle Rezension von: MsChiliEin Ratgeber zum Thema Garten mit besonderem Augenmerk auf das Thema wiederverwenden. Denn wie oft kauft man neue Dinge, obwohl man genug Möglichkeiten hat diese aufzugehen oder ungenutzte Dinge anders zu verwenden. Leider leben wir in einer Wegwerfgesellschaft und ich finde solche Bücher sind dann optimal, um sein Verhalten zu überdenken.
Es gibt einige tolle Ideen, doch nicht wirklich alle sind umsetzbar. Wer hat denn alte Barhocker herumstehen? Doch da gibt es ja genug Portale, auf denen anderen Leute ihren Ballast loswerden wollen, da kann man gut fündig werden.
Ansonsten findet man wirklich interessante Ideen, die man umsetzen kann und wirklich jeder findet etwas, was er hat bzw. vielleicht irgendwo herbekommen kann.
Ich finde gerade Neueinsteiger finden hier einen super Ratgeber, denn man sieht von Anfang bis Ende alles, findet jede Menge hilfreiche Tipps und Vorschläge. Und es kann so gut wie jeder nutzen, jedenfalls wenn man eine kleine Balkonfläche zur Verfügung hat.
Es ist ein praktischer Ratgeber mit vielen grundlegenden Informationen, die man schon oft gehört, aber nicht immer richtig verstanden hat.
Gerade für Neulinge empfehlenswert. Viele DIY-Tipps, grundlegende Punkte und tolle Bilder. Damit kann sich jeder eine kleine Oase schaffen.
- Nalini Singh
Rock Kiss - Ich will alles von dir
(118)Aktuelle Rezension von: BookLand66Nachdem man Noah bereits im 1. Band als den Bad Boy kennengelernt hat, der keine Party und keine Gelegenheit Groupies abzuschleppen auslässt, wird in diesem Buch das Geheimnis für sein selbstzerstörerisches Verhalten gelüftet.
Er hat allerdings eine sehr lange Zeit gebraucht, die sowohl für ihn als auch für Kit sehr anstrengend und zermürbend war, bis er sich endlich ihr, der einzigen Person, die ihn aus seinem Albtraum herausreißen konnte, anvertraut hat.
Ich habe sowohl Kit als auch Noah geliebt. Eine Kit, die allen Widrigkeiten zum Trotz zu einem steht, sollte jeder Noah haben, obwohl das alles andere als leicht für sie war.
Manch einer wird vielleicht der Meinung sein, dass sie zu nachgiebig und zu verständnisvoll angesichts seines Verhaltens ihr gegenüber ist, aber wenn wahre Liebe im Spiel ist, dann gibt es kein Zuviel von irgendwas.
Ich habe das Buch nur so verschlungen, da er super schön und gefühlvoll geschrieben ist. So gefühlvoll, dass mir beim Lesen so oft die Tränen gekommen sind.
Es ist eine Geschichte über das Verarbeiten von Geschehnissen in der Vergangenheit und eine Geschichte, die zeigt, dass es sich für die wahre Liebe lohnt, verständnisvoll, ausdauernd, hartnäckig und vor allem stark zu sein. - Michaela Lambrecht
In unserem Garten ist was los! – Kita-Projekte für Fensterbank, Beet & Co.
(14)Aktuelle Rezension von: GahrooDieses Buch ist einfach Gold wert und sollte in keinem Bücherregal fehlen (auf jeden Fall sollte es in jeder Kita zu finden sein)!
Auf 92 Seiten findet man hier unglaublich viele Ideen, wie man schon die Kleinsten fürs Gärtnern begeistern kann. Sei es über kleine Experimente oder über das Pflanzen verschiedener Beeren oder Salate - für jeden Geschmack und jedes Alter ab ca 3 Jahren ist etwas dabei. Was mir besonders gut gefällt ist der komplette Aufbau. Schon im Inhaltsverzeichnis wird in den Innen- und den Außenbereich unterteilt und man kann auf den ersten Blick erkennen, welches Projekt sich für welche Jahreszeit eignet. Auch die Projekte selbst sind unglaublich toll aufgebaut in die folgenden Bereiche: Kurze Einführung, Sachwissen, evtl. Vorbereitung, Los geht's, Kurzüberblick über Alter / Gruppengröße / Ort / Dauer / benötigtes Material und - was mir besonders gut gefällt - ein Tipp für die Praxis (Spiele, um die Wartezeit zu verkürzen, Tipps zur Verwertung, etc.).
FAZIT: Ich war vom ersten Blick in das Buch an sehr begeistert! Ich liebe es, wenn Sachbücher so strukturiert und gleichzeitig so liebevoll aufgebaut sind. Man merkt einfach, wie viel Energie und Herzblut in dem ganzen Buch steckt. Jeder kann diese Projekte durchführen, ohne großartige, aufwändige Vorbereitungen treffen zu müssen. Die meisten benötigten Materialien sind in jeder Kita, bzw jedem Haushalt vorhanden. Ich freue mich schon auf die ersten Projekte mit meiner Tochter :) - Ellen Berg
Mach mir den Garten, Liebling!
(121)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Die Geschichte ist unterhaltsam, wenn auch ein wenig unrund und das Liebesdrama hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Schön ist, dass Figuren aus anderen Romanen von Ellen Berg hier wieder auftauchen oder erwähnt werden, z.B. Öko-Eddie aus "Alles Tofu oder was?" und Lissy aus "Zur Hölle mit Seniorentellern".
- Nele Jacobsen
Ein Sommer im Rosenhaus
(65)Aktuelle Rezension von: rose7474Der Roman hat mir mittelmässig gefallen. Die Protagonisten blieben für mich blass und die Handlung war vorhersehbar. Ganz nett für zwischendurch aber nichts was sich von der Masse abhebt und mir lange in Erinnerung bleiben wird. Da habe ich schon bessere Wohlfühlromane gelesen.
- Susan Elizabeth Phillips
Verliebt bis über alle Sterne
(133)Aktuelle Rezension von: globi4711Piper und Cooper sind wie Feuer und Dynamit! Ja, so richtig heiss und explosiv! Wortgefechte die einem die Haare zu Berge stehen lassen! Hitzig, knisternd und keiner der beiden würde dem anderen jemals nachgeben! Das muss sich ja irgendwann in einem Chaos entladen! Ach was sage ich, das Chaos ist in dieser Geschichte eigentlich immerwährend präsent! Wenn es zwischen den beiden nicht gerade voll abgeht, ist da noch die Bedrohung von aussen! Wer ist der Feind und was will er überhaupt?
Ich bin ja schon seit Jahrzehnten ein Fan von SEP (meine Güte bin ich alt) ;-) ! Dieses Buch ist für mich keine reine Lovestory, sondern eher ein Romantic-Thriller! Viel zu oft geht es um Angriffe, Bedrohung und Zerstörung... Echt spannend und ich liebe es! Das persönliche Drama zwischen Piper und Cooper gerät dabei ab und an fast in den Hintergrund - wobei das die beiden starken Alpha-Persönlichkeiten gar nicht zualssen würden ;-) ! Eine klare Leseempfehlung meinerseits! - Rosemary Harris
Gegen Mord ist kein Kraut gewachsen
(5)Aktuelle Rezension von: Michelles_NotebookPaula Holliday ist Gärtnerin - früher war sie eine mal mehr und mal weniger toughe Business-Lady in New York. Heute buddelt sie sich durch Springfield (übrigens der meistverwendete Ortsname Amerikas), die Geschäfte laufen allerdings schlecht. Da trifft es sich um so besser, dass die reiche Vorstad-Mom Caroline ihr anbietet, in Paulas Gartenbaufirma einzusteigen. Doch noch bevor Paula sich ernsthaft Gedanken über das Angebot machen kann, wird Caroline verhaftet - denn angeblich ist sie eine gefährliche Kriminelle namens Monica…Und schon steckt Hobbydetektivin Paula in ihrem zweiten Fall!
Kurzweilig, humorvoll und fast so gut wie der erste Band, lässt sich 'Gegen Mord ist kein Kraut gewachsen' an einem gemütlichen Nachmittag durchschmökern, überraschendes Ende inklusive. Neben einem spannenden Fall begleitet man mit Paula eine humorvolle und sympathische Frau durch ihr Leben, das durchaus einige Fallstricke bereithält.Leichte Kost, die aber durchaus Lust auf mehr macht!
- Elke Papouschek
Das Servus-Gartenbuch
(4)Aktuelle Rezension von: Dr_MEinen Gartenführer für alles und jeden kann es nicht geben, dafür sind die Interessen und Möglichkeiten deutschsprachiger Hobby-Gärtner viel zu verschieden. Unter dieser Prämisse kann man das Servus-Gartenbuch nur loben. Es zeigt nach Jahreszeiten geordnet Anfängern und Fortgeschrittenen, was ausgebildete Gärtner(innen) für Anpflanzungen und Pflegearbeiten empfehlen. Wer danach Spezielleres wissen möchte, muss sich ein spezielleres Buch besorgen.
Zum Beispiel zum Thema Rosen. Zehn Seiten sind ihnen in diesem Buch gewidmet, allerdings mit sehr vielen Bildern. Bis auf die Schnitttechniken findet man als Laie alles, was man über Rosen wissen sollte: Sorten, Gestaltungsmöglichkeiten, Pflegehinweise und andere Tipps. Auch ein wenig lächeln kann man bei diesem Thema, denn die Autorinnen empfehlen, Rosen nicht in die Nähe von stark wurzelnden Hecken zu pflanzen, weil sie möglicherweise wegen dieser Konkurrenz nicht besonders gedeihen. Auf dem doppelseitigen Foto eines Gartens (104/105) sieht man dann das genaue Gegenteil.
Das mag den beiden Autorinnen nicht aufgefallen sein und ist auch nur eine Randbemerkung, denn das Buch ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Quelle vieler Anregungen für mich gewesen. Natürlich kann es nicht alles aufgreifen und abarbeiten, was möglich wäre. Aber es widmet sich dennoch recht ausführlich dem, was ein normaler Hobby-Gärtner übers Jahr in seinem ziemlich normalen Garten so treiben sollte und glänzt darüber hinaus auch noch mit viel Fachwissen und vielen Ideen.
Das fängt bei den Frühblühern an und geht dann über Kräuter, jahreszeitliche Blumen, Tomaten, Gemüse, Obststräucher und -bäume bis hin zu den modern gewordenen Kürbissen. Dazu findet man immer Tipps zur Pflanzenauswahl, zur Pflege und zu Sachen, die man besser lassen sollte. Alles in allem ein gelungenes und attraktives Gartenbuch für den Normalverbraucher. - Susanne Klingner
Hab ich selbst gemacht
(91)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Meine Schwester hat mir dieses Buch vor einiger Zeit geschenkt und es hat mir viel Spaß gemacht. Die Autorin führt eine Art Tagebuch des Selbermachens. Sie beschäftigt sich dabei mit vielen, sehr unterschiedlichen Bereichen des täglichen Lebens: baut ein Regal für die Küche, streicht die Fliesen in ihrem Badezimmer, pflanzt Kartoffeln, Kräuter und Gemüse an, strickt, näht, häkelt, siedet Seife, fertigt Schuhe, macht Käse, bäckt Brot, ...Das eine oder andere hab ich ja auch schon gemacht, vieles aber noch nicht und beim Lesen hab ich richtig Lust bekommen, einige für mich neue Dinge auszuprobieren, z.B. mal Kartoffeln anzubauen.Besonders sympathisch ist, dass bei der Autorin nicht alles auf Anhieb ein Erfolg ist und sie machmal auch improvisieren muss.Nur an einer Stelle muss ich ihr widersprechen: Bei einem Stricktreff kann man deutlich mehr und andere gemeinsame Interessen entdecken als nur das Stricken! Selbst wenn die anderen alles Omas sind! Selber machen statt kaufen – Garten und Balkon
(3)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Bei Smarticular kann man so viel lernen. Oft sind es Anleitungen, die schon unsere (Ur-)Großeltern kannten (meine Großeltern waren leider Stadtkinder, die nicht gegärtnert haben). Während die Internetseite schnell zum Kaninchenloch wird, in dem man von einem Klick zum nächsten ganze Nächte verbringen kann, sind in diesem Buch alle wichtigen Themen rund ums Gärtnern übersichtlich und handlich dargestellt. Von Erde und Pflanzgefäßen über Schädlingsbekämpfung und Düngung bis hin zum Einkochen, Fermentieren und Einlegen werden alle Bereiche des naturnahen Gartens, Balkons oder der Terrasse behandelt. Sogar der Anbau von Kräutern und Gemüse in der Wohnung wird berücksichtigt.
Inhaltlich ist das Buch also wirklich umfassend und auch die Gestaltung gefällt mir ebenso gut wie der Schreibstil. Ein rundum gelungenes Gartenbuch!
- Andrea Heistinger
Das große Biogarten-Buch
(4)Aktuelle Rezension von: HonigbrotSchon vor einigen Jahren habe ich dieses Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen und es war nach ein paar eher kurzen und oberflächlichen Gartenbüchern eine Offenbarung: auch wenn ich kurz aufgrund der Dicke dieses Buches überrascht war, so ist jede Seite wertvoll und gefüllt mit wichtigem Gartenwissen.
Das Buch steigt ein mit umfassenden Grundlagen zum biologischen Gärtnern und betrachtet hier die wichtigen Themen des Kompostierens, des Bodens und des Düngens, Gießen, Pflanzengesundheit, Samengärtnerei und das Lagern und Konservieren der Ernte.
Der Hauptteil des Buches widmet sich den Pflanzenportraits von Gemüse, Obst, Kräutern, Blumen, Pilzen und Getreide, wobei der Fokus auf Gemüse und Obst liegt. Die Sorten werden nach ihrer Art sortiert vorgestellt und zu jeder Sorte gibt es Infos zu Anbau, Anzucht, Pflanzung, Temperatursansprüche, Düngung und Wasserbedarf, Pflege, Fruchtfolge und Mischkultur, Pflanzengesundheit, Ernte und Lagerung sowie je nach Sorte unterschiedliche weitere Abschnitte, wie z.B. ob ein Rankgerüst empfohlen wird oder eine Pflanzung im Topf möglich ist. Außerdem werden empfehlenswerte Sorten vorgestellt.
Aufgelockert wird das Buch durch die vielen Grafiken, Zeichnungen, Bilder und kleine Text-Einschübe mit persönlichen Empfehlungen der Arche Noah Gärtner.
Das Buch ist sicherlich keines, was man an einem Stück durchliest, sondern eher als Begleiter und Nachschlagewerk gedacht ist. Da auch gerade die Sortenbeschreibungen sehr gut strukturiert sind und dadurch zum gezielten Nachschlagen bei der Planung und Pflege des Gartens anregen, wird es nie langweilig, dieses Buch von Zeit zu Zeit zur Hand zu nehmen und das geballte Wissen darin aufzusaugen. Auch nach Jahren finde ich immer wieder interessante Details.
- Francine Rivers
Leotas Garten
(19)Aktuelle Rezension von: Minje"Leotas Garten" von Francine Rivers erschien 2002 im Johannis Verlag.
Inhalt
Leota, eine alte Frau, bekommt Unterstützung von Corban, einem Soziologiestudenten und Annie, ihrer Enkelin. Doch Nora, Annies Mutter, gefällt diese Entwicklung nicht.
Meinung
Aufbau
Das Buch ist unterteilt in 25 Kapitel. Die Erzählweise wird unterbrochen bei Nora, bei Leota und Annie durch kursiv gedruckte Gedankengänge/ Fragen an Gott.
Die Gedankengänge sind für mich nachvollziehbar, da ich lange im christlich freikirchlichen Bereich unterwegs war. Auch den "normalen" Leser könnten sie evtl störend wirken.
Charaktere
Mir gefällt vor allen Dingen Annie, und die Entwicklung, die sie durchmacht, wie sie sich immer mehr von ihrer Mutter abgrenzt und versucht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, mit Fragen und mit einer großen Menge an Empathie.
Was sie tut, tut sie mit ganzem Herzen, was man zum Ende des Romans bemerkt, und das finde ich bemerkenswert.
Was mich persönlich stört, ist Annies leicht gestörtes Verhältnis zur Männerwelt. Aufgrund ihres Glaubens lässt sie keinen Mann an sich heran. Auch wenn sie etwas fühlt, sie lässt es nicht zu, da der Glaube das Wichtigste für sie ist. Wenn der Glaube eine Stütze und Hilfe im Leben für sie ist, ist das schön. Aber der Glaube kann niemals "Ersatz" für einen Mann sein. Es ist einfach so unrealistisch. Jede Frau wird irgendwann merken, dass sie Sehnsüchte hat, die Gott ihr eben nicht erfüllen kann. Darum ein Stern Abzug.
Die Mutter Nora finde ich schockierend. Eine Frau, die über alles bestimmen will und die stark kontrollierend ist.Toll, das ihr Mann ihr dann einmal die Meinung sagt:
"Solange ich dich und Annie kenne, hast du immer versucht, ihr Leben zu bestimmen. Du musstest immer alles kontrollieren, Nora, ist es nicht so? Ich muss dir mal ehrlich sagen: Ich war stolz auf sie, als sie sich endlich auf die Hinterbeine gestellt hat und gegangen ist." (S. 276)
Pflege zu Hause oder ab ins Pflegeheim?
Wann muss ein alter Mensch ambulant versorgt werden? Ab wann geht es nicht mehr alleine? Und ab wann muss er wirklich ins Pflegeheim?
Wie sieht es aus, wenn die Familie die Pflege übernimmt? Ist das wirklich machbar? Unter welchen Voraussetzungen? Was bedeutet das für den einzelnen?
Diesen Fragen geht das Buch nach. Da wir in Deutschland den Pflegenotstand haben, und nicht jeder, der Hilfe bräuchte, auch Pflege erhält, eine durchaus aktuelle Thematik.
Fazit
Ich empfehle das Buch Christen. Außerdem Personen, die in der Pflege arbeiten. - Jutta Wilke
Dornenherz
(135)Aktuelle Rezension von: DoraLupinIch habe schon einige Bücher der Autorin gelesen. Aber zusammen mit "Holundermond" gefällt mir dieses am besten.
Allein das Cover ist so wunderschön gemacht mit einer durchsichtigen Folie zum abnehmen, etwas ganz besonders. Auch superschön als Geschenk!
Die Protagonisten sind sehr sympatisch und man fiebert durch die ganze Geschichte mit ihnen mit! Der Schreibstil ist einfach super schön und ich finde noch einen ganzen Tick schöner als bei den Thrillern von Jutta Wilke. Es liest sich wie eine Geschichte aus einem Märchen. In gleicherweise für Jugendliche aber auch für Erwachsene sehr zu empfehlen!
Ein Buch das ich sicher noch einmal lesen werde und das im Bücherregal ein kleines Schmuckstück darstellt. - Andrea Breithuber
Deine fabelhaften Kräuter
(24)Aktuelle Rezension von: Claudia_de_MoraAndrea Breithubers Leidenschaft in «Deine fabelhaften Kräuter» ist im ganzen Buch zu spüren. Der Ratgeber ist sehr umfangreich und liebevoll gestaltet und hat mich von Anfang an sehr begeistert.
In der Einführung werden die ersten Schritte zum eigenen Kräutergarten beschrieben und der Leser erhält obendrauf ein paar Upcycling-Ideen. Dann geht es ans Aussäen, Vermehren, Bewässern, Mulchen, Düngen, Zurückschneiden und Ernten – in allen Abschnitten erhält man wertvolle Tipps und Tricks rund um den Kräuteranbau.
Dann folgen die 47 Kräuterporträts. Der Leser erfährt, ob ein Kraut einjährig- oder mehrjährig ist, wie man es am besten anbaut, was es nicht so mag, was es richtig gut kann und was es einmal werden möchte.
Nicht nur der Inhalt hat mich überzeugt und begeistert, auch die Illustrationen sind echt wirkungsvoll gelungen. Ganz hilfreich ist am Schluss der gefaltete Anbaukalender, den man herausnehmen kann.
Ein Ratgeber, der inspiriert und jederzeit zu Rate gezogen werden kann.
- Birgit Lahner
Bio-Gärtnern am Fensterbrett
(13)Aktuelle Rezension von: jutschaAutorin Birgit Lahner ist Stadtgärtnerin und weiß aus Erfahrung und eigenen Versuchen, wie man in- und outdoor auf kleinster Fläche leckeres Obst, Gemüse, Pilze und Kräuter anbauen kann. Sie gibt Tipps für 70 Sorten, die sie alle selbst ausprobiert hat. Vor allem Anfänger und Ungeübte profitieren von ihrem Know-how von Aussaat über Pflege bis zur Ernte. Aber auch geübte HobbygärtnerInnen können aus diesem Buch sicher noch etwas lernen.
Einen großen Augenmerk legt die Autorin auf Nutzpflanzen in Blumenkübeln aller Art, auch und vor allem auf dem Fensterbrett. Somit können auch Stadtbewohner zumindest teilweise Selbstversorger werden.
Das Buch fängt wirklich bei null an und gibt viele nützliche Tipps angefangen bei Werkzeugen und geeigneten Pflanzgefäßen über Kaufen und Selbstziehen von Pflanzen, Tipps über Sonnenbestrahlung, Bewässerung, Aufzucht und Pflege bis hin zur Ernte.
Ich habe das Buch im Frühjahr bekommen und konnte das ganze Jahr über davon profitieren und habe einiges ausprobiert. Ganz viele Dinge wusste ich noch nicht, obwohl ich schon einige Jahre Tomaten und Kräuter in Pflanztöpfen ziehe. So gab die Autorin z.B. den Tipp, um die Tomatenpflanzen Petersilie zu ziehen. So wird der freie Platz in den Pflanzgefäßen gut genutzt und die Petersilie gedeiht prima.
Nicht jeder Versuch ist geglückt, aber ich werde es einfach im nächsten Jahr wieder versuchen.
Zu erwähnen ist noch, dass die Autorin Österreicherin ist und die Tomaten im Buch Paradeiser heißen. Ich habe etwas gebraucht, um das herauszufinden. Da das Buch auch in Deutschland vertrieben wird, wäre ein Hinweis im Register sicher von Vorteil.
Ansonsten kann ich das Buch wirklich nur empfehlen. Es ist informativ, hat viele Fotos, tolle Tipps und ist auch sehr hochwertig gearbeitet. Von mir daher eine ganz klare Leseempfehlung für alle Hobbygärtner und die, die es trotz wenig Platz noch werden wollen. Für mich ist dieses Buch volle 5 von 5 Sternen wert. - Katharina Herzog
Wie Träume im Sommerwind
(174)Aktuelle Rezension von: Renate1981Dieses wunderschöne Buch stand schon viel zu lange im Regal und nun war es so weit und ich habe es gelesen. Das Cover ist zauberhaft gestaltet und lädt direkt zum Träumen ein.
Emilias Leben spielt sich aktuell in Paris ab und doch reist sie natürlich sofort nach Hause nach Usedom, als sie erfährt, dass ihre Schwester Clara einen schweren Unfall hatte. Doch dann erfährt sie, dass sie sich um die beiden Kinder ihrer Schwester kümmern soll und versucht sich dieser schweren Aufgabe zu stellen. Durch Zufall entdeckt sie, dass ihre Schwester Clara eine Reise nach Kent geplant hatte und so beschließt sie selbst nach Kent zu reisen. Was für eine interessante Reise und was dort für Geheimnisse an die Oberfläche kommen ...
Besonders schön habe ich die Zeit in den Gärten von England gefunden, wie gerne würde ich diese besonderen Orte selbst einmal besuchen. Detailgetreu hat die Autorin alles geschildert und so konnte ich mir die Gärten und Orte bildhaft sehr gut vorstellen.
Es war eine extrem berührende Geschichte, die mich rundum verzaubert hat und sie regt auch zum Nachdenken an. Man sollte nie zuviel nachdenken und auch nicht bereuen, denn das Leben spielt im Hier und Jetzt. Auch wenn jeder von uns ein Päckchen zu tragen hat, lohnt es sich für seine Träume zu kämpfen.
Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig und ich bin nur so dahingeflogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich fand auch die Reise nach England traumhaft schön.
- Leon Schleep
Market Gardening & Agroforst
(27)Aktuelle Rezension von: leseeinhornLeon Schleep vermittelt auf sehr informative und praxisnahe Weise das Thema Agroforstsysteme. In der aktuellen Zeit wichtiger denn je! Der Mix aus seinen eigenen Erfahrungen und Beweggründen sich mit der Thematik zu beschäftigen, sehr gut dargestellter "Input" zum Thema sowie der "Blick über den Zaun", d.h. wie haben andere das Thema bereits umgesetzt (inkl. von Interviews/beantworteten Fragen mit Tipps/Tricks/Erfahrungen) bieten einen guten Einstieg und "Rund-um-Blick" für all diejenigen, die sich mit dem Thema Agrarwende/ weg von der Monokultur und eigener Anbau beschäftigen wollen.
- Sigrid Drage
Permakultur - Dein Garten. Deine Revolution.
(21)Aktuelle Rezension von: aspecialkateEs ist an der Zeit für eine Garten-Revolution der besonderen Art!
Hohes Gras, eine Wildblumenwiese und das große Krabbeln lassen dein wildes Gartenherz höher schlagen? Unkraut darf wuchern und deinen Weg säumen? Ein Garten ist für dich auch ein Lebensraum? Du träumst von einer Selbstversorgung mit Obst, Gemüse und Kräutern? Du möchtest dich für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Biodiversität einsetzen? Dann ist „Permakultur. Dein Garten. Deine Revolution“ von Sigrid Drage dein neues Lebensprojekt, dass dich in Einklang mit der Natur bringt.
Permakultur ist ein zukunftsträchtiger Ansatz, der sich nach den Gesetzen der Natur orientiert. Naturnahes Gärtnern, fernab vom englischen Rasen und perfekt angelegten Gärten. Eine selbstbestimmte Versorgung durch Eigenanbau und Nutzung der Ressourcen aus dem Garten. Achtsames Zusammenspiel zwischen dem Ökosystem Mensch – Tier – Natur. Eine bewusste Gestaltung einer natürlichen Gartenumgebung, die gleichzeitig Lebens- und Wohnraum ist.
Die Autorin Sigrid Drage fördert mit diesem beeindruckenden und aufwändig gestalteten Sachbuch eine neue Lust des unperfekten Gärtnerns. Das Konzept der Permakultur, das vielmehr ein Projekt fürs Leben darstellt, schafft nachhaltig ein Bewusstsein für ein Ökosystem, das auf ein faires Miteinander und Verantwortung für unsere Erde basiert. Sie lädt uns ein, das dafür notwendige Wissen und die Gestaltung des eigenen Gartens nach den Prinzipien der Permakultur schrittweise zu erlernen. Dazu braucht es Neugier, geduldiges Beobachten, eifriges Experimentieren und den Mut zur Kreativität.
Der eigene Garten soll als Beziehungssystem wahrgenommen werden. Die Nähe und Liebe zur Permakultur ist auf jeder Seite spürbar. Sehr persönlich und ausführlich bebildert und beschrieben, werden Grundlagen und nützliches Fachwissen angeführt. Die übersichtlich dargestellten Tabellen erleichtern so manch schwierige Entscheidung wie zum Beispiel: „Was pflanze ich ins Beet?“.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und unerschöpflich. Sie brauchen Zeit zum Gedeihen und Raum zum Experimentieren. Kapitel für Kapitel nähert man sich diesem Projekt an und kommt dabei auch dem eigenen Garten ganz nah. Sigrid Drage schafft auch ein Bewusstsein dafür, warum im Vorfeld eine Planung und bewusste Herangehensweise bedeutsam sind. Sich Zeit nehmen, Vertrauen zur Natur aufbauen, genau hinhören, genießen und den Bezug zur Natur und Vielfalt wieder aufleben lassen.
„Permakultur. Dein Garten. Deine Revolution“ von Sigrid Drage ist ein bemerkenswertes, mit Liebe und Leidenschaft gestaltetes Sachbuch über einen zukunftsorientierten Ansatz der Gartengestaltung. Es richtet sich sowohl an Anfänger als auch an all jene, die ihren Garten in einen revolutionären Lebensraum verwandeln möchten.
- Christine Weidenweber
Kräutergarten - einfach machen!
(24)Aktuelle Rezension von: Denise43437Der Ratgeber „Kräutergarten - einfach machen!“ wurde von Christine Weidenweber geschrieben. Er ist im Verlag Eugen Ulmer erschienen. Weidenweber hat Agrarwissenschaften studiert.
Zu Beginn erhält der Leser eine kleine Einführung in das Thema Kräuter, bei der es beispielsweise um ihre grundsätzliche Verwendung und ihre Lebensdauer geht. Daran schließt sich ein Kapitel an, in dem beschrieben wird, wie Kräuter ausgesät, gepflanzt und gepflegt werden. Bevor auf die einzelnen Kräuter eingegangen wird, wird sich noch mit der Ernte und dem Konservieren von Kräutern (Trocknen, Einfrieren, Weiterverarbeiten zu Beispiel zu Kräuteressig) und ihrer Vermehrung beschäftigt. Dann sind die Kräuterporträts an der Reihe. Sie haben einen Umfang von zwei bzw. vier Buchseiten. Sie beinhalten mindestens ein Foto der Pflanze, Informationen zum Kultivieren im Garten und auf den Balkon, Verarbeitungstipps sowie teilweise Sortenvorschläge und ein Rezept. Im Serviceteil befindet sich unter anderem eine Tabelle mit weiteren Kräutern. Sie enthält neben dem deutschen auch den lateinischen Namen sowie Informationen zur Nutzung, zum Anbau, zur Ernte und Verarbeitung.
Der Text ist verständlich geschrieben und der textliche Umfang, insbesondere in Bezug auf die Pflanzenporträts, ist gerade richtig. Viele ansprechende Fotos und Zeichnungen runden das informative Buch ab. Auch gefällt mir seine Gestaltung sehr gut. Etwas gewundert habe ich mich darüber, dass auch die Zwiebel hier enthalten ist, da ich sie eher zum Gemüse zugeordnet hätte. Da sie aber ein Allroundtalent für die Autorin ist, wollte sie unbedingt auch über diese informieren.
Ich habe Dank des Buchs viele hilfreiche Tipps erhalten und schlage immer wieder gerne in ihm nach. Daher empfehle ich es auch gerne weiter.
- Veronika Schubert
Das kleine Buch: Topfgärtner
(3)Aktuelle Rezension von: annlu*In allen Töpfen wächst schließlich ein üppiger Garten. Nur Mut! Auch das Gärtnern beginnt im Kleinen und kann wachsen.*
Gärtnern kann man nur mit eigenem Grundstück – falsch! In Töpfen herangezogen gedeihen Kräuter, Blumen selbst Obst und Gemüse gut und können damit auch am Balkon für Freuden sorgen. Veronika Schubert stellt in diesem kleinen Buch die besten Pflanzen für Terrasse und Balkon vor und macht Lust auf den eigenen Topfgarten.
Da das Wachsen im Topf eine Pflanze vor Herausforderungen besonders in Bezug auf die Nährstoff- und Wasseraufnahme stellt, beginnt das Buch mit einer Einleitung in der auch auf das Thema Wasser und Erde eingegangen wird. Einige Tipps gelten auch den Töpfen und einer platzgünstigen aber dennoch ansprechenden und leicht zu handhabenden Anordnung dieser.
Der Hauptteil aber widmet sich den Pflanzen. Beginnend mit jenen, von denen genascht und geerntet werden kann, stellt das Buch die geeignetsten Beeren- Obst- und Gemüsesorten für den Balkon vor. Neben den Nutzpflanzen gilt das Hauptaugenmerk auf den schönsten Balkonblumen. Diese werden nach ihrer Blühzeit vorgestellt. Besonders gut dabei hat mir das Eingehen auf die unterschiedlichen Blütenfarben und deren Wirkung und Kombination gefallen. Ein Abschnitt zu mediterranen Kübelpflanzen und Kräutern schließt das Büchlein ab.
Die Autorin zeigt ihr Wissen nicht nur in Bezug auf das zugrunde liegende Handwerk (das beste Eintopfen und die Pflege) und die besten Pflanzenarten, sondern auch durch ihre Überlegungen zur Ästhetik und dem Wohlfühlfaktor der Kübel- und Topfpflanzen.
Fazit: Kräuter und typische Balkonblumen in Töpfen kannte ich schon – dass es aber so viele Varianten und Möglichkeiten für Topfgärten gibt, war mir nicht bewusst. Das Buch lädt dazu ein, direkt loszulegen und den eignen Balkon zu verschönern.
- Peter Berg
biogärtnern
(4)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryGewünscht hatte ich mir ein Buch, das mir dabei hilft, meinen Garten "natürlich" zu gestalten. Gefunden habe ich einen "Grundkurs" fürs Biogärtnern, der mich ein wenig überfordert. Sicher meint es Peter Berg gut und er ist auch sehr gewissenhaft in seiner Arbeit. Aber ein Grundkurs ist für mich doch etwas lockerer, etwas für Einsteiger, etwas zum Interesse wecken und vertiefen. Dieses Buch erschrickt mich aber doch ein wenig.
Das ist nicht so einfach zu erklären. Zunächst muss man wissen, dass ich schon als Kind gern im Garten "experimentiert" habe und Pflanzen nebeneinander setzte, von denen jeder Gärtner im Umkreis behauptet hat: "Das macht man so nicht!". Tja, "man" nicht, aber ich schon. Heute weiß man, dass es tatsächlich eine Rolle spielt, welche Pflanze neben welcher sitzt, dass einzelne Pflanzen sich unterstützen, aber auch behindern können. Und das zu nutzen, das ist für mich eben "Bio". Und vor allem "Natur". Peter Berg steckt sehr viel Liebe in diese Buch und in seine Gartenarbeit. Aber für meinen Geschmack ist da zu viel Ernst und zu wenig Freude dabei. Wenn dies ein Grundkurs ist, dann mache ich um den Aufbaukurs einen ganz großen Bogen.
Sehr viele Kapitel sind mir echt zu überspannt. Mondgärtnern mag bei manchen ja der Hit sein, aber ich möchte das doch lieber in einem eigenen Buch nachschlagen (wenn überhaupt). Das ist mir dann doch zu esoterisch und hat für meinen Geschmack nichts im Biogärtnern-Buch zu suchen. Ist aber eben nur meine Meinung.
Es wird erklärt, wie man den Boden analysiert. Ist sicher nicht unwichtig, aber ganz ehrlich: mir ein wenig zu aufwendig. Alles, vom Boden angucken über das Säen, vom Pflanzen bis zur Ernte, dazwischen das Düngen, Harken, Pflegen - es ist mir alles ein wenig zu extrem. Das ist einzig meine persönliche Sicht, ich bin eben die Gärtnerin, die spielerisch gärtnert, die wenig Bohei macht, die Spaß dran haben mag. Ich wollte deshalb weniger analytisch an die Sache herangehen, sondern eine Art Sammlung von biologisch sinnvollen Tipps und Tricks, wie ich sie von Bekannten schon so häufig bekommen habe. Ein paar davon finden sich im Buch ja auch (z.B. Marienkäfer gegen Blattläuse), aber eben nicht so viele, wie ich dachte. Da kann das Buch nix für, ist mir schon klar. Trotzdem ist es meine Meinung.
Kurz: wer sehr viel konsequenter als ich ist, wer lieber 150%ig handelt und echte Knochenarbeit in den Garten steckt, der ist mit diesem Buch absolut gut beraten. Wer aber wie ich keine Großfamilie versorgen mag, Spaß an einzelnen Beeten oder Pflanzen haben mag, seine Blumenrabatten ohne viel Chemie, aber prächtig blühend haben mag, wer der Natur nicht allzuviel ins Handwerk pfuschen mag, aber trotzdem ein kleines Paradies haben möchte, der wird mit diesem Buch überfordert sein. Es ist definitiv ein Buch für Gärtner, die sehr, sehr viel Zeit im Garten verbringen.
Super gut bebildert ist das Buch, da kann man gar nicht streiten. Aber auch ein wenig esoteriklastig - damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. Naturnah sollte es sein, natürlich sowieso. Das nennt sich jetzt ja Bio. Aber "erdverbunden" wollte ich dann doch bleiben, nicht in höhere Sphären abdriften. Fazit: ich muss mir da ein völlig anderes Biobuch zulegen.