Bücher mit dem Tag "galileo galilei"
23 Bücher
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(660)Aktuelle Rezension von: Carla_S"Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.
Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.
Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.
Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.
Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.
- Dan Brown
Illuminati
(5.082)Aktuelle Rezension von: Katzenbaer12Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, es war wild. Das Buch ist spannend, überraschend, und es hat mir gefallen, dass man so vieles erfährt über Physik, Kunst und auch über Rom. Ich war noch nie dort, möchte jetzt aber gern hinfahren. EInige Male habe ich auch Kunstwerke und Gebäude gegoogelt, so sehr hat mich das fasziniert. Ich würde das Buch auch gerne noch einmal lesen.
Ich habe atemlos mitgefiebert.
Wer aber zu den Leuten gehört, für die alles immer total realistisch sein muss und die sich dann an allem aufhängen, den könnte hier auch manches stören. Z.B. der Held löst Rätsel im Turboschnellverfahren und nimmt es mit professionellen Killern auf etc. Auch den Killer könnte man als etwas klischeehaft sehen. Aber solche Bösewichter gibt es in Film und Buch ja häufiger.
Wem das egal ist, der hat hier ein super Buch! Ich habe es sehr gemocht.
- Stephen Hawking
Eine kurze Geschichte der Zeit
(342)Aktuelle Rezension von: DrGordonEs gibt sicherlich nicht sehr viele Menschen, die das Buch auch nach mehrmaligen Lesen vollständig verstanden haben. Selbst wenn keine mathematische Formeln darin vorkommen. Der "Kampf zwischen der Allgemeinen Relativitätstheorie" und der Quantenphysik. Die Einbindung der Gravitationskraft, leichte und schwere anthropologische Kraft, eine vorwärts und eine rückwärtsgerichtete Zeit, drei oder mehr Dimensionen und vieles mehr.
Welchen (physikalischen) EInfluss hat Gott, warum macht es keinen SInn sich aus physikalischer Sicht zu Fragen was vor dem Urknall und der SIngularität war, welche Rolle spielt die Gravitation für eine Denken aus mehr als Drei Dimensionen.
Das Buch fasziniert nicht nur "Trekkis" und Star Wars-Fans. Es erkennt aber auch seine Grenzen, da sich theoretische Physik sehr viel nur im Kopf abspielt. Was ist wichtiger Theorien oder Beobachtungen, oder ist es die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei.
- Leonard Mlodinow
Die kürzeste Geschichte der Zeit
(55)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Die kürzeste Geschichte der Zeit von Stephen Hawking, geht es um die Erklärung was wir bereits alles über das Universum wissen und was die Vergangenheit darüber wusste oder zu glauben wusste. Es wird erklärt, wie wir zu dem Wissen über das Universum im Laufe der Jahre gelangt sind und was wir auch daraus gelernt und verbessert haben. Es werden kurz einzelne bekannte Wissenschaftler angesprochen, welche ihren Teil zum Verständnis des Universums beigetragen haben.
Meine Meinung:
Auch wenn das Thema sachlich ist, konnte ich trotzdem alles verstehen und nachvollziehen. Die Geschichte war trotzdem spannend und gut erzählt, die beiden Sprecher der Geschichte haben sie gut wiedergegeben und verständlich erklärt.
Fazit:
Mit normalem Hintergrundwissen von Chemie konnte ich die Geschichte gut verstehen. Ob sie zu verstehen ist, wenn man nicht gut in Chemie oder Physik ist, weiß ich nicht. Wenn man sich aber für das Universum interessiert und schon etwas darüber weiß, dann ist das Sachbuch bestimmt spannend und verständlich.
- Rita Monaldi
Das Mysterium der Zeit
(21)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDieses Buch beleuchtet ein Abenteuer aus den Jugendjahren des Kastraten Atto Melani.
Geschickt fangen die Autoren die Stimmung der Zeit ein und schaffen es verblüffend schnell, ein Wirrwarr an Handlungssträngen aufzubauen, überraschende Wendungen zu implementieren und geschickt alle Handlungsknoten wieder zu entwirren. - Bertolt Brecht
Leben des Galilei
(589)Aktuelle Rezension von: Karla_die_FreieDas Leben des Galilei wurde sehr interessant geschrieben. Das Buch habe ich in der Schule gelesen und es war auf gar keinen Fall langweilig.
- Luca Di Fulvio
Das verborgene Paradies
(50)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBibliographische Daten:
Taschenbuch Bastei Lübbe AG 2022
Seiten:622
ISBN: 978-3-404-18775-1
Preis: 16.,99 €uro
Klappentext:
Ein kleines Dorf Eine epochale Entdeckung Eine große Liebe
Borgo San Michele, ein Alpendorf umgeben vom Panorama majestätischer Berge. Dort verbinden sich die Schicksale von Daniele, einem jungen Mann, der mit einer besonderen Gabe zur Welt kam, und Susanna, die unter dramatischen Umständen geboren wurde. Es ist das Jahr 1633, und die Inquisition verfolgt gnadenlos jeden, der ihre Lehre anzweifelt. So auch den Universalgelehrten Galileo Galilei, der das Weltbild der Kirche mit einem spektakulären Beweis ins Wanken gebracht hatte: Nicht die Erde ist der Mittelpunkt des Universums, sondern die Sonne. Eine atemberaubende Mission bringt auch Susanna und Daniele in tödliche Gefahr. Doch sind die Menschen um sie herum überhaupt bereit für eine neue Zeit? Und ist die Zeit bereit für eine Liebe über Grenzen hinweg?
Inhaltsangabe:
Susanna, geboren von einer Hure, verliert bei der Geburt ihre Mutter und wird durch Prior Fra Thevet vor dem sicheren Tod gerettet – schon bei ihrer Geburt gab es Individuen welche sie ersäufen wollten (schließlich wurde sie in Blut geboren und kann somit nur eine Hexe sein). Daniele wird nach dem Tod seiner Mutter vom Vater verstoßen und ebenfalls von Fra Thevet in Obhut genommen. Sowohl Susanna`s als auch Daniele`s Mutter sterben am selben Tag – somit sind ihre Beider Leben miteinander verwoben und ihre Wege kreuzen sich im Kloster das erste Mal. Wir begleiten Daniele und Susanna durch viele Jahre ihres Lebens, durch Irrungen und Wirrungen begleitet durch den im Volk verbreiteten Aberglauben und verfolgt von Intrigen, Hass aber auch Liebe und Hilfsbereitschaft. Durch Intrigen und Böswilligkeiten schafft Paolo, ebenfalls mit Susanna und Daniele im Kloster aufgewachsen, es dafür zu sorgen, dass Susanna als Hexe angeklagt und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wird. Ist sie noch zu retten? Daniele gibt alles – wird er es schaffen?
Eigene Meinung:
Dieses Buch ist wieder im typischen bild- und wortgewaltigen Schreibstil von Luca Di Fulvio geschrieben. Er benutzt kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven als literarische Elemente um einen flüssigen Lesefluss zu erzeugen. Das Buch ist in zwei verschiedenen Zeiten geschrieben – es beleuchtet das Geburtsjahr von Susanna und Daniele und das eigentliche Geschehen (den Hexenprozess). Die unterschiedlichen Zeiten sind durch Überschriften und Zeitangaben über den einzelnen Kapiteln sehr gut zu unterscheiden. Die Hauptcharaktere des Buches sind sehr gut gezeichnet und ich konnte die Beweggründe der Protagonisten sehr gut nachvollziehen. Ich habe mit ihnen gefiebert, gelacht und geweint. Auch waren die Umstände der damaligen Zeit regelrecht zu greifen, der Aberglaube, die Angst vor der Inquisition – ich konnte sehr gut verstehen warum das Volk geschwiegen hat obwohl es eindeutig war, dass das Gericht auf dem falschen Weg ist. Die Geschichte blieb bis zum Schluss spannend – es traten immer wieder Wendungen ein, mit denen ich als Leser nicht unbedingt gerechnet habe und somit war ich immer wieder überrascht. Der Schluss hat mir persönlich nicht so ganz gefallen – ich hätte es anders aufgelöst (betreffs eines Protagonisten, welcher mir sehr ans Herz gewachsen ist).
Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und von mir gibt es einen absolute Leseempfehlung. Alle Handlungen und Beweggründe der Protagonisten waren stimmig.
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(36)Aktuelle Rezension von: BommerlindaJa, ich bin eine Spätzünderin, bzw. eine Spätleserin.
Fünf Jahre steht die philosophische Reise des Herrn Prechts bereits in meinem Bücherregal, aber ehrlich gesagt, habe ich nie so richtig Lust verspürt, dieses Buch zu lesen, warum auch immer. Das hat sich nun geändert und so schlimm, wie ich es mir zeitweise ausgemalt habe, ist es dann doch nicht zu lesen.
Der Inhalt des Buches gibt auf unterhaltsame Art und Weise Antworten auf Fragen, mit denen sich Philosophen so im Allgemeinen beschäftigen müssen. Hier besitzt Herr Precht die Fähigkeit, manch tiefgreifende Erkenntnis so prägnant auf den Punkt zu bringen, dass viele Philosophen noch etwas lernen können.
Allerdings behandelt Precht vor allem die modernen Philosophen des 19. und 20. Jahrhundert. Wer einen wirklichen Überblick über die wichtigen Philosophen haben möchte, der kommt um andere Bücher nicht drumrum, so wird beispielsweise Sokrates, der Begründer der Philosophie, nur kurz erwähnt.
Übersichtlich und kompakt umfasst jedes Kapitel um die zehn Seiten. Die Sprache ist verständlich, und jedes Thema wird sehr klar dargestellt und fast immer mit einem Beispiel aus dem heutigen Alltag belegt, so dass die Gedanken Prechts sehr anschaulich vermittelt werden.
Der Autor bietet dem Leser einiges, nämlich die drei Pfeiler der Philosophie: die Ethik die Erkenntnistheorie sowie die Metaphysik.
So gesehen ist die philosophische Reise mit Precht zwar unterhaltend und lehrreich, meines Erachtens führt sie aber letztendlich in ein Nirgendwo.
Wer sich allerdings nur für Zusammenhänge aktueller ethischer Fragen interessiert, für den ist dieses Buch sicherlich spannend, aufschlussreich und durchaus lesenswert. - Thomas de Padova
Das Weltgeheimnis
(11)Aktuelle Rezension von: Gulan„Nun aber, erfindungsreicher Galilei, preise ich deinen unermüdlichen Fleiß, wie er es verdient. Du hast alle deine Hemmungen beiseite geschoben, bist geradewegs darauf ausgegangen, deine Augen die Probe machen zu lassen, und hast, da nun durch deine Entdeckungen die Sonne der Wahrheit aufgegangen ist, alle jene Gespenster der Ungewissheit mit ihrer Mutter, der Nacht, vertrieben und durch die Tat gezeigt, was gemacht werden konnte. Unter der Kraft deines Beweises anerkenne ich die unglaubliche Feinheit der himmlischen Substanz.“ (S.81)Das Jahr 1609 ist ein herausragendes Jahr für die Wissenschaft und insbesondere für die Astronomie. In Venedig verbessert Galileo Galilei das kurz zuvor in den Niederlanden entwickelte Fernrohr, beobachtet den Mond, zeichnet die Mondgebirge und entdeckt kurze Zeit später die vier großen Jupitermonde. Zur gleichen Zeit veröffentlicht Johannes Kepler seine ersten beiden Planetengesetze in der „Neuen Astronomie“. Zwei Ausnahmewissenschaftler, die sich auf den Weg machen, das Weltbild zu verändern, aber auf so manche Widerstände stoßen. Zwei Wissenschaftler, die auch in einem Austausch miteinander stehen, die aber aufgrund ihrer unterschiedlichen Charaktere nie so richtig zusammenfinden.
Autor Thomas de Padova hat dieses Buch in drei Teile unterteilt. Er beginnt den ersten Teil mit dem Jahr 1609 und den bahnbrechenden Entdeckungen der beiden Wissenschaftler. Im zweiten Teil holt er die Lebensläufe der beiden nach und erzählt von ihrer Kindheit und Jugend und ihrem Werdegang als Wissenschaftler. Schließlich werden im letzten Teil die teilweise dramatischen Ereignisse rund um Galilei nach 1609 erzählt.
Wenn es um eine Neubestimmung der Grundbegriffe geht, sind die Erwartungen an wissenschaftliche Gipfeltreffen hoch. […]
So wenig Kepler zunächst einer solchen Aufforderung bedarf, so sehr geht Galilei einem wirklichen Dialog aus dem Weg. Lebt Kepler für die Wissenschaft, macht Galilei in seinen Briefen deutlich, dass er auch von der Forschung lebt und diese weniger als kooperative, denn als kompetitive Angelegenheit betrachtet. Ihre Kommunikation scheitert an ihrem unterschiedlichen Temperamenten, ihren individuellen Ambitionen und wissenschaftlichen Fragestellungen. (S.266)
Schon 1597, nachdem Kepler sein Erstlingswerk, „Das Weltgeheimnis“, veröffentlicht hat, kommt es zu einem ersten Briefwechsel zwischen den beiden Forschern. Dort versichern sich beide ihrer Anhängerschaft zum kopernikanischen Weltbild. Doch die Korrespondenz kommt ins Stocken. 12 Jahre später kommt es zur Wiederaufnahme der Briefwechsel, aber Keplers euphorische Begeisterung über Galileis Entdeckungen werden von diesem bestenfalls höflich beantwortet. Galilei will Karriere machen, wird Hofphilosoph der Medici und ist auch in Rom beim Papst hochangesehen. Kepler will den wissenschaftlichen Austausch, Galilei sieht sich eher in einem ständigen Wettbewerb. So überreizt er schließlich sein Blatt: Zunächst ergeht ein Dekret der Kirche gegen die Lehre des Kopernikus und 1633 wird er selbst von der Inquisition angeklagt.
Eine auch für Laien der Astronomie und Physik gut lesbare Doppelbiografie von Galilei und Kepler. Sehr interessant auch immer wieder die Einbettung in die damalige politischen Verhältnisse kurz vor und während des Dreißigjährigen Krieges.
- Mattias Gerwald
Die Sternenburg
(2)Aktuelle Rezension von: smutcopHeute wäre Tycho Brahe vermutlich Designer oder umjubelter Regiesseur von durchgeknalltem Klamotten und Filmen und würde wechselweise mit Männern oder blutjungen Mädchen zusammensein. Ein für seine Zeit (1546-1601) lebahfter, wissenshungriger Mann, der gerne mit Konfessionen brach und mit der Obrigkeit stritt. Ein genialer Wissenschaftler, auf den Gebieten der Astronomie, Heilkunde u. Kräuterkunde. Der Erbauer einer der ersten europäischen Sternenwarte, ein Entwickelr diverser Geräte, wie Rernrohr und " Kamera". Doch das Buch ist nicht nur für Liebhaber ebendieser Themen. Eindringlich wird sein Alltag beleuchtet, das leben und Sterben im 16 Jh., die Flucht von Schweden nach Prag über Deutschland, die Alpen und Venedig. Ein tolles Reisetagebuch und dokumentarisches werk über die Politwirren der zeit, ein Liebesroman, ein Sittenbild. Die sterbende Sonne hat für jeden etwas, der historische Romane mit realem Hinetrgrund mag. - Jörg Meidenbauer
Lexikon der Geschichtsirrtümer
(7)Aktuelle Rezension von: Jens65Ein Buch, das hält, was es verspricht: unterhaltsam werden die wichtigsten Geschichtsirrtümer von A-Z richtiggestellt.Ob es um weltgeschichtliche Ereignisse wie den Sturm auf die Bastille geht ( fand nie statt) oder um amüsante Anekdoten wie die vom Ei des Kolumbus ( geht nicht auf den Seefahrer zurück ) - das Lexikon der Geschichtsirrtümer hält immer eine lehrreiche Überraschung bereit. Dem Berufshistoriker kommt vielleicht manches bekannt vor - alle anderen aber entdecken in dem lexikonartig aufbereiteten Sachbuch viel Neues.Dem Autor gelingt es, die eigentlich trockene Thematik ansprechend und unterhaltend aufzubereiten.Ich mochte das Buch nach dem Lesen eines Artikels, den ich gezielt nachgeschlagen hatte, gar nicht mehr aus der Hand legen! - Dieter Hildebrandt
»Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!«
(15)Aktuelle Rezension von: HoldenD.H. und R.W. klären uns über die Geschichte der Lüge auf, stimmungsvoll werfen sich die beiden die Bälle zu zu Themen wie "Politikerlüge", "Werbelüge" oder "Hochstapelei", das Ganze ist inhaltlich so anspruchsvoll, das man eher ein Nachschlagewerk in den Händen hält. Guido Westerwelles Lüge zu Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen war noch präsent, unglaublich womit manche Leute durchkommen! Eine Neuauflage wäre wegen Plagiator zu Guttenberg, alternative facts und Donald Trump generell wäre überaus wichtig, vielleicht steigen die beiden für uns dafür noch mal vom Himmel herab?
- Anne Braun
Galilei und der erste Krieg der Sterne
(12)Aktuelle Rezension von: pardenDAS LEBEN UND WIRKEN GALILEO GALILEIS...
Seine Theorien brachten ein über Jahrhunderte festzementiertes Weltbild ins Wanken: Galileo Galilei behauptete im 17. Jahrhundert, die Sonne stünde im MIttelpunkt des Universums! Der berühmte Astronom und Mathematiker erzählt selbst humorvoll und spannend von seinem Leben und seinen Forschungen, seinen Fernrohren und den Planeten, von Inquisition und Verfolgung und seiner unerschütterlichen Überzeugung, die Wahrheit erkannt zu haben. Geschichtliche und wissenschaftliche Hintergründe werden separat beleuchtet. Eine spannende und informative Lektüre über einen der Wegbereiter der modernen Wissenschaften...
Dieses Buch ist Teil einer ganzen Serie über das Leben und Wirken berühmter Wissenschaftler. Diese Serie ist dazu gedacht, Jugendlichen einen Einstieg in die Naturwissenschaften zu erleichtern und bekannte Personen und deren Entdeckungen kennenzulernen. Empfohlen wird dieses Buch für Kinder ab 12 Jahren - als kurzweilige und informative Lektüre, kombiniert mit unterhaltsamen, comicartigen Zeichnungen.
Das Leben Galileo Galileis (1564-1642) wird hier kurzweilig und verständlich dargestellt, indem abwechselnd Galilei selbst zu Wort kommt und ein Erzähler Wesentliches zusammenfasst. Gelegentlich kommen auch andere Stimmen - Zeitgenossen des bis heute berühmten Mannes - zu Wort. Obwohl sein Vater von ihm verlangte, Medizin zu studieren um Arzt zu werden, merkte Galilei schnell, dass ihm die Mathematik deutlich mehr zusagte. Doch waren es seine Neugierde und sein Erfindungsreichtum, die ihn zu etwas Besonderem machte.Durch den geometrischen und militärischen Zirkel (hier wird dieser mit einem antiquarischen Computer verglichen) wurde er vermögend, so dass er weitere Forschungen betreiben konnte. Schließlich waren es das Teleskop und das Mikroskop, welche die Sicht des Forschers auf die Dinge veränderten. Mit dem von ihm erfundenen Teleskop konnte er die Sterne beobachten, und was er dort sah, ließ für ihn nur den Schluss zu, dass die gültige Lehre, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums sei und die Sonne sowie die Planeten um die Erde kreisten, falsch sein müsse.
Eine gefährliche Theorie, die er dennoch nicht müde wurde zu verbreiten. Bis Rom, der Papst und die Inquisition ihm in den Weg traten und ihm derart drohten, dass er seiner Theorie letztlich wider besseren Wissens abschwor.
Entsprechend einem Kinderbuch wird hier vieles lediglich in aller Kürze dargestellt oder auch nur angerissen, weshalb Kinder hier vermutlich doch wohl punktuell die Erläuterung durch einen Erwachsenen benötigten, um einzelne Aspekte wirklich in einen umfassenden Zusammenhang bringen zu können.
Neben dem Einblick in das Leben und Wirken Galileo Galileis hat mir hier gefallen, dass die historische Verankerung des Zeitgeschehens des Astronoms und Mathematikers berücksichtigt wird. So wird auf wissenschaftliche Vorgänger bzw. Kollegen Galileis verwiesen, auf bedeutsame historische Ereignisse seiner Zeit, die sein Leben und Wirken beeinflussten, sowie auf die damaligen gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Insgesamt ein gelungenes Werk von gerade einmal 112 Seiten, bei dem Wissensvermittlung ansprechend dargeboten wird.
© Parden - Brigitte Noll
LiteraMedia / Leben des Galilei
(5)Aktuelle Rezension von: InishmoreNicht einmal meine Deutschlehrerin konnte mir dieses Buch vermiesen. Es ist einfach gut :-) - Sandra Maischberger
Die musst du kennen. Menschen machen Geschichte
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Bernd Ingmar Gutberlet
Die 50 größten Lügen und Legenden der Weltgeschichte
(12)Aktuelle Rezension von: Laudia89Das Buch ist sehr infromativ geschrieben und klärt so einige Mythen auf. Was mich persönlich sehr beeindruckt hat das man auf weniges Seiten alles kurz und schnell erklärt ohne langweilig zu wirken. Es ist für jede Altersklasse geeignet. - 8
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