Bücher mit dem Tag "garage"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "garage" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.353)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  2. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.403)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  3. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (727)
    Aktuelle Rezension von: Schiggy

    Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Herzzerreißende, spannende Geschichte, die von der ersten großen Liebe handelt, immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt, interessante Charaktere und einen gelungenen Plottwist aufweist und den/die Leser:in richtig mitfühlen lässt. Für mich einer seiner besten Romane. 

  4. Cover des Buches Ein Mann namens Ove (ISBN: 9783442493951)
    Fredrik Backman

    Ein Mann namens Ove

     (822)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Es gibt nicht viel über Ove zu sagen. Er fährt Saab und kontrolliert seine Wohnhaussiedlung auf Falschparker. Denn Regeln sind dem grummeligen Ove das Wichtigste. Zuerst verliert er seine Frau und jetzt noch die Arbeit. Kein Wunder, dass das Leben nun keinen Sinn ergibt. Als er entschliesst, sich endgültig zu verabschieden, zieht gegenüber das Chaos in Form einer jungen Familie ein. Für Ove ist klar, das kann so nicht bleiben.

    Ich habe schon andere Bücher von Fredrik Backman gelesen und muss leider sagen, dass diese Geschichte etwas schwächer daherkommt als andere. Ich glaube, dass das hauptsächlich aber an der garstigen Art von Ove ist, mit der man sich nicht recht identifizieren kann. Wiederum sind einzelne Passagen im Buch regelrecht herzzerreissend und berühren tief. Mein liebstes Zitat aus dem Buch werde ich nie vergessen.

    Mein Fazit: Man muss sich auf den etwas skurrilen schwedischen Humor und der Persönlichkeit von Ove einlassen. Dann vergisst man diese Geschichte nicht mehr so schnell. 4 Sterne.

  5. Cover des Buches Raum (ISBN: 9783492309813)
    Emma Donoghue

    Raum

     (917)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Jack ist fünf Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Mutter in einem Raum. Für ihn ist es normal, in einem Schrank zu schlafen, jeden Tag zur selben Zeit zu essen und ein Leben außerhalb nicht zu kennen. Der Alltag mit baden, waschen und sauber machen wiederholt sich, genauso wie die regelmäßigen abendlichen Besuche von Old Nick, von dem er sich ein Sonntagsgutti wünschen darf.
    Eines Tages erzählt ihm seine Mutter, dass sie hier eingesperrt sind und dass die Welt aus dem Fernsehen tatsächlich real ist. Sehnsüchtig nach Freiheit, beginnt sie einen Plan für eine Flucht zu schmieden, in der Jack zum Helden werden kann.

    "Raum" erzählt von dem Martyrium einer jahrelangen Gefangenschaft, vom Akt der Befreiung und einem nie gekannten Leben von Freiheit.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive des Jungen geschildert, dessen Welt eng begrenzt ist, der aber auch nichts anderes kennt und sich in dem Raum und der Brust seiner Mutter sicher fühlt. Die Erzählweise ist nachvollziehbar kindlich und naiv, was einerseits authentisch ist und nicht sofort alles erklärt, aber in der Sprache eines Fünfjährigen zumal ein wenig anstrengend ist.
    Der Schreibstil bleibt konsequent dabei, selbst nach der Flucht und den ersten Wochen ohne die Begrenzungen des Raums.

    Nach der beklemmenden Atmosphäre der Gefangenschaft, in der Mutter und Sohn allerdings ein unschlagbares Team bilden, ist auch das Leben in Freiheit mit all den neuen Eindrücken, Personen und Regeln, die auf Jack einprasseln, sehr empathisch und lebensecht dargestellt. Insbesondere die Aufgabe eines Lebens zu zweit wird dabei deutlich.

    Auch wenn manche Entwicklung innerhalb weniger Tage und Wochen zu schnell ging und die Handlung mit keinen wesentlichen Überraschungen aufwarten konnte, fesselt der Roman durch das erlittene Leid, den mutigen Kampf für ein selbst bestimmtes Leben und die innige Liebe zwischen Mutter und Sohn.

  6. Cover des Buches Ich schreib dir morgen wieder (ISBN: 9783492312950)
    Cecelia Ahern

    Ich schreib dir morgen wieder

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaeubchen

    Früher dachte ich immer „Schnulze“, wenn Cecelia Ahern draufstand – doch die eine oder andere Geschichte von ihr belehrte mich eines Besseren (wobei ein bisschen Schnulz auch mal dabei ist).

     

    In „Ich schreibe dir morgen wieder“ erzählt Ahern von Tamara, einer 16-Jährigen, deren Vater Selbstmord beging. Deshalb zieht sie mit ihrer Mutter, die gänzlich in ihrer Trauer aufgeht, zu Onkel und Tante aufs Land, ein abgeschiedenes „Kuhdorf“, wo sie nur die Zeit totschlagen kann und in dem das Einzige, was ihr Abwechslung verspricht, der Bücherbus und sein Fahrer Marcus sind. In besagtem Bus findet sie eines Tages ein Tagebuch – das ihr Leben beschreibt, Tag um Tag …

     

    Anhand dieser kurzen Handlungsskizze wird klar, dass es eine von Aherns „mystischen Geschichten“ ist. So gibt es denn auch sehr reale, aber auch magische Momente. Der eigentliche Clou an dem Tagebuch und somit der Geschichte ist, dass es Tamara zeigt, wie ihre Familie wirklich ist bzw. war.  So entdeckt dieses Mädchen sich selbst, ihre Familie und findet (hoffentlich) einen Weg, wie sie ihre Mutter zurück ins Leben holen kann. Tamara ist eine sympathische Heldin und auch wenn sie 16 ist, wirkt sie reifer (sie nimmt sich selbst auch als erwachsener wahr). Dennoch ist es die Geschichte eines jungen Menschen am Übergang zum Erwachsenenleben, der einen Schicksalsschlag erleidet. So erzählt Ahern sie auch – man nimmt ihr ab, dass sie die Perspektive Tamaras einnimmt. Während des Lesens hat das Buch mich weitgehend gut unterhalten, wenngleich es Längen hatte – das liegt aber sicher an der Gesamtkonstellation. Meines Erachtens nicht Aherns stärkstes Buch (und die globale Grundidee, dass jemand nach dem Tod eines geliebten Menschen ins Leben zurückzufinden hat, hat sie an anderer Stelle besser umgesetzt), wenngleich junge Erwachsene sicher mehr Freude daran hätten. Um ihren anderen Geschichten gegenüber fair zu bleiben, waren es für mich 3 Sterne.

  7. Cover des Buches Christine (ISBN: 9783453441583)
    Stephen King

    Christine

     (590)
    Aktuelle Rezension von: MareikeUnfabulous

    Mir ist das Buch in der Buchhandlung aufgefallen. Meine Mama erwähnte dabei, dass sie vor einiger Zeit den Film gesehen hatte und wahnsinnig beeindruckt war. Damit war die Entscheidung quasi gefallen: Ich wollte das Buch lesen. Dass ich mit Autos nichts am Hut habe, war gar nicht schlimm. Die wenigen Fachbegriffe konnte ich auch ohne Kenntnisse zuordnen.

    Der Klappentext ist auf das Wesentliche beschränkt, sagt aber eigentlich alles aus, was man zu Beginn wissen muss: Arnie verliebt sich Hals über Kopf in "Christine", einen roten 1958er Plymouth Fury. Das Chaos nimmt seinen Lauf und ein Halten ist nicht in Sicht. Christine nimmt unheimlich viel Raum ein, sorgt für Ärger und entwickelt ein Eigenleben. Dies hat große Auswirkungen auf Arnies Leben, seinen Charakter und auf seine Sozialkontakte. Die Geschehnisse werden überwiegend aus der Perspektive von Dennis, dem besten Freund von Arnie, erzählt.

    Ich habe das Buch im März 2023 zu lesen begonnen und nach 270 Seiten vorerst beiseite gepackt, weil ich in eine kleine Leseflaute geraten war, die sich über Monate zog. Vergessen habe ich "Christine" aber längst nicht. Und als ich knapp zehn Monate später die Gelegenheit sah, das Buch endlich fortsetzen zu können, habe ich nicht gezögert. Ich konnte problemlos wieder in die Geschichte einsteigen und wurde von den Geschehnissen regelrecht mitgerissen.

    Es ist absurd und gleichzeitig erschreckend, welche Auswirkungen Christine auf das Leben von Arnie hat. Ich habe ständig zwischen Mitleid, Wahnsinn und Unverständnis geschwankt. Selbes gilt übrigens für Arnies Eltern, die die Kontrolle über ihren Sohn verlieren und sich dabei nur selten als Sympathieträger erweisen konnten.

    Wie dem auch sei: Mich hat das Buch jedenfalls sehr gefesselt und in seinen Bann gezogen. Stephen King ist es immer wieder gelungen, Spannungsbögen aufzubauen. Das Buch hat mich an den Rand meiner Nerven gebracht und mich sehr gut unterhalten. Schaut euch bei Interesse auch unbedingt den Trailer zum Film an!

  8. Cover des Buches Der Kuss des Dämons (ISBN: 9783641241087)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Dämons

     (988)
    Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_Steffi

    Lynn Raven konnte mich bereits mit "𝘿𝙚𝙧 𝙆𝙪𝙨𝙨 𝙙𝙚𝙨 𝙆𝙟𝙚𝙧" und "𝘽𝙡𝙪𝙩𝙗𝙧𝙖𝙪𝙩" sehr begeistern, sodass ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte. 

    Deshalb griff ich als nächstes zu der Trilogie "𝘿𝙚𝙧 𝙆𝙪𝙨𝙨 𝙙𝙚𝙨 𝘿ä𝙢𝙤𝙣𝙨" und es ist nicht abzustreiten, dass es hier viele Parallelen zur Twilight Reihe gibt. Aber wer damals von Bella und Edward verzaubert war, wird es definitiv auch von Dawn und Julien sein.

    Dawn lebt in der Kleinstadt Ashland Falls und wirkt im ersten Augenblick, wie das typische Kleinstadt Mädchen. Da ihre Eltern bereits verstorben sind, lebt sie bei ihrem Onkel auf einem großen Anwesen und wird eher von Leibwächtern und Haushälterinnen erzogen. Doch Dawn versucht dieser Welt zu entfliehen und findet Freunde mit denen sie ihre Zeit verbringt. 

    Als der attraktive Julien neu in die Stadt zieht und auf ihre Highschool geht, ist natürlich jedes Mädchen erstmal interessiert. Auch Dawn verfällt schnell in eine Schwärmerei. Allerdings will Julien überhaupt nichts mit Dawn zu tun haben und hält sie vehement auf Abstand. Denn Julien hat ein Geheimnis und ist eigentlich nur für die Durchreise in Ashland Falls.

    Mir war auch ziemlich schnell klar, dass es nicht nur Julien ist der ein paar Geheimnisse hat. Denn Dawn ist nicht das einfache Kleinstadt Mädchen, wie es zu Anfang vermuten lässt und die beiden verbindet mehr, als ihnen bewusst ist. 

    Der Schreibstil ist wieder großartig und hat mich absolut in den Bann gezogen, allerdings war mir die Story an manchen Stellen etwas zu langatmig. Man merkt die Detail Verliebtheit der Autorin, welche ich an manchen Stellen nicht gebraucht hätte. 

  9. Cover des Buches Nacht (ISBN: 9783641078638)
    Richard Laymon

    Nacht

     (271)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower

    Ich habe Blut geleckt. Was Richard Laymon angeht. Nach seinen Werken „Die Gang“ und „Die Insel“ habe ich Nachschub gebraucht. Beide Werke habe ich verschlungen. An seine übernatürlichen Romane traue ich mich aber noch nicht heran. Deshalb habe ich nun „Nacht“ gelesen. „Nacht“ ist in seiner Originalversion 1997 erschienen, hierzulande aber erst 2007 im Heyne Hardcore Verlag. Das Buch umfasst 527 Seiten

    Alice willigt ein, sich um das Haus ihrer Freundin Serena zu kümmern, während diese mit ihrer Familie in den Urlaub fährt. Bereits am ersten Abend entdeckt sie im Pool einen fremden Mann. Als dann noch das Telefon klingelt und ein Unbekannter Alice zur Hilfe eilen will, überschlagen sich die Ereignisse… 

    Achtung Spoiler: Ab diesem Abschnitt der Rezension nehme ich Bezug zu dem, was über die ersten Seiten hinaus geschieht.

    Die Geschichte verfolgt der Leser aus den Augen von Alice in der Ich-Perspektive. So fühlt man sich ebenfalls in der Situation isoliert, wobei zwischen dem erlebenden und erzählenden Ich gewechselt wird und Alice zwischendurch Kommentare abgibt. Zum Beispiel kündigt sie an, dass sie allen Personen und Orten im Folgenden einen fiktiven Namen gibt oder fordert den Leser an einigen Stellen auf, sich in ihre Situation zu versetzen. Wider Erwarten zieht sich die Handlung über mehrere Tage hin, wobei der Titel zunächst auf eine einzige Nacht hindeutet.  Außerdem erkennt man einen Rahmen der Geschichte, denn Alice schreibt ein Buch über die Erlebnisse. Dies tut sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu Ehren Murphys, den sie sehr gern gehabt hat und der Autor von Kriminalgeschichten ist. 

    Alice ist Protagonistin des Buches und beschreibt sich selbst als „Versagerin“ (S.10). Bereits am Anfang des Romans gibt Alice zu, dass sie Charlie und Serena beim Sex zusieht, sich seinen Kimono anzieht und auf deren Bett inklusive Sexträume rekelt. Zwar soll sie auf das Haus aufpassen, scheut aber nicht davor zurück, sich ordentlich bei den Sachen der Familie zu bedienen. Es bilden sich erste Zweifel an ihrer Unschuld.

    Sie hat keine Angst vor dem Wald, der das Haus umgibt und in dem immer wieder Leichen gefunden werden (S. 42). Als sie Tony versehentlich mit einem Säbel tötet, hat sich kein schlechtes Gewissen, ihn getötet zu haben (S. 54). Sie entwirft einen perfiden Plan, um ihn loszuwerden und möglichst gut aus der Sache herauszukommen. Dabei geht sie sogar so weit, die Leiche zu zerhacken, um sie transportieren zu können (S. 67).  Zudem gibt sie dem Unbekannten die Schuld an Tonys Tod und will ihn umbringen (S. 64). Fraglich ist, ob sie so handelt, um ihr eigenes Gewissen zu erleichtern oder weil sie gerne tötet. 

    Im Verlauf der Geschichte mutiert sie jedoch zur skrupellosen Killerin. Sie hat anscheinend eine Vorstrafe in einem anderen Bundesstaat (S. 56) und hält, wahrscheinlich aufgrund ihrer traumatischen Erlebnisse in der Vergangenheit (S. 163), nicht sonderlich viel von Männern. Weiterhin wurde Alice gefeuert, weil sie ihren Chef, der sie belästigt hat, die Treppe runtergestoßen hat (S. 390). Im Verlauf der Geschichte tötet sie mal mehr und mal weniger absichtlich. Elroy hingegen schickt sie in ein Haus mit einem irren Killer, weil er ihr auf die Nerven geht (S. 396). 

    Gut hat mir an der Handlung gefallen, dass der erste Tod bereits nach ca. 50 Seiten geschieht. Man steigt schnell in das Geschehen ein und es packt einen sofort, besonders wegen der kurzen Kapitel. Murphy hat mir als Charakter ebenfalls sehr gut gefallen, da er als Sympathieträger fungierte, dann aber leider sehr schnell wegstarb. 

    Negativ fiel mir anfangs auf, dass sich Alice anfangs auf den Boden der Veranda legt, während der tote Tony rumliegt und ein Irrer rumläuft, der sie überfallen will (S. 59). Grundsätzlich legt sie sich gerne auf den Boden, schläft oder wäscht sich in den unpassendsten Augenblicken. Ich hielt sie entweder für irre oder irrational. Im späteren Verlauf des Buches läuft Alice dann nachts alleine in den Wald, um den Autoschlüssel von dem verrückten „Spaßkiller“ Steve wiederzubekommen, anstatt das Auto auf anderem Wege verschwinden zu lassen. Als sie dann auch noch nach ihm ruft, habe ich den Glauben an ihren gesunden Menschenverstand aufgegeben. 

    Auch der Nebencharakter Judy regt auf. Denn sie lässt Alice nicht nur nachts in die Wohnung und geht mit ihr in den Wald, sie flieht auch noch mit ihr, obwohl sie nur wegen ihr in so einer schlimmen Situation festsitzt. Die plötzliche Freundschaft der beiden hat mich überhaupt nicht überzeugt. Judy hält anscheinend gar nichts von sich selbst. Denn jemand, der sie nicht grade töten oder vergewaltigen will, ist anscheinend automatisch ihre beste Freundin.

    Die Geschichte ist blutig, enthält sexuelle Gewalt und eine derbe Sprache. Darauf sollte man sich einlassen können. Dann bekommt man unterhaltsamen Splatter-Horror, der unheimlich spannend ist, aber keinen sonderlichen Tiefgang hat. Zudem handeln die Charaktere oft irrational.  Ich schwanke zwischen zwei und drei Sternen, gebe also 2,5 und habe auf dieser Website auf drei Sterne gerundet.  

  10. Cover des Buches TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen? (ISBN: 9783328104551)
    Megan Miranda

    TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?

     (313)
    Aktuelle Rezension von: knisterkaktus

    Zugegeben, ich habe das Buch schon vor einigen Jahren gelesen, aber es hat mich in eine neue, andere Art der Thriller eingeführt die ich vorher nicht kannte. Ich mag blutige Bücher nicht, die zu viel Details von Leichen z.B. beschreiben, aber dafür Thriller die voll und ganz mit der Psyche spielen, die mein Gehirn durch die Beschreibungen anregen weiter zu denken, sodass ich mich gruseln kann :-)

    Seither habe ich fast alle Bücher von Megan Miranda gelesen und kann nicht genug davon bekommen.

    Dieses Buch ist empfehlenswert für alle, die es nicht blutig, aber sehr spannend mögen und auf vielschichtige Charaktere stehen.

  11. Cover des Buches Breaking Dawn (ISBN: 9781905654307)
    Stephenie Meyer

    Breaking Dawn

     (769)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Bella und Edward heiraten (leider war das Kleid in der Verfilmung sehr hässlich und erinnerte so gar nicht an Anne auf Greengables). Während ihrer Hochzeitsreise kommt es endlich zu Körperlichkeiten, natürlich mit Folgen. Doch was dadurch wirklich resultiert, hat niemand kommen sehen.

    Das Buch ist zweigeteilt. Das erste Buch ist anfangs sehr romantisch und klassisch aufgebaut: Hochzeit, Hochzeitsreise, Ehevollzug. Doch dann geschieht das völlig unfassbare. Dazwischen sind sogar noch Kapitel aus Jacobs Sicht (sehr gelungen). Das zweite Buch hat einen ganz eigenen, sehr gelungenen Spannungsbogen. Auch hat mir Bellas Beschreibung als Supervampir doch sehr gut gefallen. Sie hat sich dank ihrer Fähigkeiten erstaunlich gut im Griff, ist plötzlich gar nicht mehr tollpatschig. Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss. Vielleicht hätte man den dritten Teil hier integrieren können...

  12. Cover des Buches Eine Frau bei 1000° (ISBN: 9783608505108)
    Hallgrímur Helgason

    Eine Frau bei 1000°

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Lilith79

    "Eine Frau bei 1000°" von Hallgrimur Helgason habe ich mir als Lektüre ausgesucht, da mir schon das Buch "60 Kilo Sonnenschein" vom gleichen Autor gut gefallen hat. Die außergewöhnliche Hauptfigur von "Eine Frau bei 1000°" ist die 80-jährige Herbjörg Maria Björnsson, die an multiplem Krebs im Endstadium leidet und ihre letzten Lebensmonate als Untermieterin in einer Garage in Reykjavik verbringt, als Gesellschaft ihre Krankenpflegerin, eine Handgranate aus dem 2. Weltkrieg und ihr Laptop, das Tor zum Internet und somit zur ganzen Welt. Für ihr Ableben hat Herbjörg, genannt Herra, schon vorgesorgt, sie möchte verbrannt werden - bei 1000° geschieht das, hiervon rührt der Buchtitel - und hat sich direkt schon angemeldet für den 14. Dezember, länger möchte sie sowieso nicht mehr durchhalten...

    Während Herra im Hier und Jetzt mit ihrer Familie hadert, das moderne Island mit zynischem und unerbittlichen Blick beschreibt und sich damit die Zeit vertreibt sich gegenüber allen möglichen jungen Männern auf der ganzen Welt bei Facebook als junge ehemalige Schönheitskönigin auszugeben und sie zu veräppeln, erzählt sie weiterhin in episodenhaften Rückblicken ihre Lebensgeschichte. Beginnend vom frühen Aufwachsen an der rauen Küste mit ihrer Mutter, die aus einfachen Verhältnissen stammt (der Vater der aus sehr privilegierten Verhältnissen stammt hat die junge Familie erstmal im Stich gelassen). Ihr Leben ändert sich massiv, als der Vater doch wieder auftaucht, doch nur kurzfristig zum Besseren. Denn Herras Vater zieht mit der Familie nach Deutschland und verfällt aufgrund einer irregeleiteten Heldenverehrerung Adolf Hitler, für den er als angeblich einziger Isländer in blinder Verehrung in den Krieg ziehen möchte. Herra wird in den Kriegswirren irgendwann von beiden Eltern getrennt und muss sich ganz alleine durchschlagen.

    Das Buch wird in wechselnden Episoden in unterschiedlichen Zeitebenen erzählt und ist immer wild, extravagant, provokant, humorvoll, zynisch, aber durchaus auch bewegend und berührend und traurig. Der Zynismus wurde in einer Rezensionen die ich gelesen habe (das Buch erschien offenbar 2011 bereits einmal) kritisiert und als zu schwer erträglich kritisiert, eine Kritik die ich aber gar nicht nachvollziehen kann, denn gerade die Episoden die aus Sicht des Kindes Herras im 2. Weltkrieg erzählt werden sind keinesfalls zynisch oder gefühllos, sondern sehr direkt und damit auch zu Herzen gehend.

    So entwirrt sich nach und nach Herras Lebensgeschichte und man bekommt immer mehr ein Gefühl für die zunächst so wehrhaft und unnahbar wirkende Frau.

    Mir hat das Buch hervorragend gefallen, auch wenn es nicht immer leichte Kost ist. Es ist aber auch nicht immer schwere Kost, was es so besonders macht.

    Für mich ist Hallgrimur Helgason ein Autor bei dem ich immer zugreifen werde.

  13. Cover des Buches Marley & ich (ISBN: 9783641168575)
    John Grogan

    Marley & ich

     (266)
    Aktuelle Rezension von: jackiherzi
    Kurzbeschreibung: Die für Kinder überarbeitete Geschichte über den Hund Marley - Der süße Labrador Marley ist witzig, frech und vorallem chaotisch und wild. Er stellt das Leben der Grogans total auf den Kopf.

    Cover: Mir gefällt das Cover ganz gut. Schlicht gehalten, aber trotzdem aussagekräftig mit Bezug auf den Inhalt des Buches. Der Hund ist ja außerdem auch super süß :-)

    Meine Meinung: Ich fand das Buch super. Ich habe unglaublich viel gelacht und mit dem lockeren Schreibstil fliegt quasi in sekundenschnelle über die Geschichte hinweg. Gestört haben mich nur die sehr abgehackten, zeitlichen Sprünge. Wahrscheinlich sind diese aber durch die Kinderverion verursacht worden.
    Man lacht aber nicht nur im Buch, sondern man verdrückt auch das eine oder andere Tränchen.

    Empfehlung: Für alle die mal wieder eine wunderschöne lustige Geschichte lesen wollen.
  14. Cover des Buches Herzgespinst (ISBN: 9783570161333)
    Usch Luhn

    Herzgespinst

     (27)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Wenn man die Charaktere durchweg unsympathisch findet, ist es recht schwierig, ein Buch fertig zu lesen….

    Genauso erging es mir hier. Die bemüht „coole Sprache“ nervt mit der Zeit gewaltig, dann werden mal wieder Namen verwechselt – etwas, das ich überhaupt nicht leiden kann…und die Story war in meinen Augen einfach nur langweilig. 

    So ziemlich zum Ende hin wurde es dann doch noch spannend – daher auch die Sternenanzahl – wenn auch die Auflösung für mich persönlich keine große Überraschung war…..
  15. Cover des Buches Wolfswut (ISBN: B077MRRFQV)
    Andreas Gößling

    Wolfswut

     (4)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    2016 in allen Schlagzeilen - aktueller und authentischer als Andreas Gößlings Thriller kann True Crime nicht sein!

    Ein paar harmlos aussehende Fässer in der Garage ihres verstorbenen Vaters verwandeln das Leben von Lotte Soltau in einen Trümmerhaufen: In den Fässern lagern fünf brutal zerstückelte Frauen, teilweise müssen die Verstümmelungen bei lebendigem Leib zugefügt worden sein. Während Lotte noch versucht zu begreifen, wie ihr Vater, ein geselliger, musisch begabter Mann, zu den Taten eines Serienkillers fähig sein konnte, geschieht ein neuer grausiger Mord, diesmal an einem 16-jährigen Jungen. Und die Tat trägt eindeutig die Handschrift des toten Soltau …

    Andreas Gößling, mit dem True-Crime-Genre bestens vertraut, verarbeitet den Fall eines deutschen Serienkillers zu einem schockierenden Thriller.
    Inhaltsangabe auf amazon

    Das Buch ist ohne Frage spannend.
    Es spielt in Berlin, das hat mir sehr gut gefallen, da ich früher mal für ein paar Jahre in Spandau und Charlottenburg gelebt habe. Da wird man ganz nostalgisch, wenn man mal wieder manchen bekannten Straßennamen oder Plätze hört, die man von damals kennt.
    Aber das, was den Opfern hier so passiert, das ist echt schon heftig. Und leider auch noch sehr detailiert beschrieben, damit auch ja nichts der Fantasie überlassen bleibt. Das war mir dann doch um einiges zu viel, denn nur mit Brutalität lässt sich Spannung ja nun auch nicht erzwingen.
    Zum Glück ist in diesem Buch auch spannend beschrieben, wie die Kommissare dahinter kommen, wie sich alles im Laufe der Jahre abgespielt haben muss.
    Trotzdem würde ich mir hiervon nicht unbedingt noch einen weiteren Teil holen, falls es denn einen geben sollte 
  16. Cover des Buches Club Dead (ISBN: 9783867621748)
    Charlaine Harris

    Club Dead

     (409)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Club Dead" ist das dritte Buch der True Blood Reihe und Charlaine Harris zeigt Sookie Stakhouse die Kehrseite der  Verliebtheit und was es heißt sich auf einen Vampir eingelassen zu haben.

    Gleich zu Beginn empfängt Sookie ganz fremde Signale. Bill sitzt nur noch am Computer und ist immer desinteressierter. Als sie ihm sagt, dass sie sich erst wieder melden würde, wenn er seine Arbeit beendet habe, stimmt er ihr zu und weiht sie bis zu einem gewissen Teil in sein geheimes Projekt ein, wovon noch nicht mal sein Chef Eric etwas wissen darf.

    Bill gibt ihr Konstruktionen, die sie befolgen soll, wenn er nicht wieder auftaucht. Als Bill wirklich verschwindet, kann sie sich nicht an Eric wenden. Als er und seine Assistentin, samt Mitarbeiter bei ihr auftauchen, erfährt Sookie etwas völlig unerwartetes. Bill hat eine Vampirgeliebte - was an sich schon relativ ungewöhnlich ist. Und obwohl Sookie sich betrogen fühlt, will sie ihren Vampir sicher zurückholen.

    Zusammen mit einem Werwolf, der in Eric's Schuld steht, macht sie sich auf nach Missisippi...

    Wie gewohnt spannend und detailreich geschrieben, führt ein neues Abenteuer Sookie nach Missisippi, wo sie dem König persönlich gegenüber treten, der an der Entführung ihres Freundes beteiligt sein soll. Im "Club Dead", woher der Name des Buches passend stammt, trifft Sookie dann einige schräge Gestaltwandler und Werwölfe, die außnahmsweise nicht zu Sookies Fangemeinde gehören. Zum einen ist da Debbie, die eifersüchtige Ex-Freundin ihres Begleiters Alcide. Und zum anderen ein Werwolf, der sich nicht so ganz hat abwimmeln lassen.

    Als Sookie dann auch noch fast gepfählt wird, hat es auch was gutes an sich. Endlich erreicht sie den Ort, an dem sie Bill vermutet.

    Es war faszinierend zu sehen, wie Sookie mit all dem Übernatülichen um sich herum umgeht. Es gefällt ihr nicht, aber sie ist stark genug das durchzustehen. Ihre Entscheidung am Ende ist ein großer Cliffhanger - jetzt kann theoretisch alles passieren...

    Am besten finde ich, dass sich die Geschichte bisher kein einziges Mal wiederholt hat, was man sonst in Reihen immer mal wieder hat. Sookie ist eine Hauptperson, die es einem nicht langweilig werden lässt. Sie liebt Bill, aber ihre Lippen gehören nicht nur ihm. Er ist ihre erste Beziehung und sie liebt die Gefühle, die die Liebe in ihr auslöst. Dass sie dabei auch mal an Eric's Lippen hängt hat dann wohl weniger damit zu tun, dass sie ihn liebt. Aber irgendwie wären die Beiden doch ein witziges Pärchen. ^^

    Fazit:

    Es hat wieder enorm viel Spaß gemacht, die temporeiche Geschichte zu lesen. Im Vergleich zu seinen zwei Vorgängern kann man schon sagen, dass sich die Geschichte und die Charaktere weiterentwickeln und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schnell langweilig wird, diese Geschichte weiter zu verfolgen.

    Ich mag Sookie sehr und Eric ist mein heimlicher Held^^ Charlaine Harris ist eine großartige Autorin.

    Die True Blood Bücher sollte man unbedingt gelesen haben, wenn man auf übernatürliche Geschichten steht.

  17. Cover des Buches Mächtiges Blut (ISBN: 9789963522590)
    Sandra Florean

    Mächtiges Blut

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Alruna92

    Inhalt:
    In dem Buch "Mächtiges Blut" geht es um Louisa und Dorian. Dorian ist ein 600 Jahre alter Vampir und er verliebt sich in die sterbliche Louisa.
    Louisa, welche mit Ängsten und einem Alkoholproblem zu kämpfen hat, macht es Dorian nicht leicht, ihr Herz zu erobern. Doch was passiert, wenn sie heraus findet, was er ist?!

    Meinung:
    Die Geschichte ist eigentlich genau so eine, wie ich sie gerne mag. Ja, ich weiß, davon gibt es viele, aber gut umgesetzt lese ich es immer wieder gerne.
    Auch wenn ich es so sehr wollte, so 100% hat mich das Buch leider nicht überzeugt. Ich habe leider keinen Zugang zu den Charakteren finden können, Louisas Verhalten war für mich oft unverständlich und auch ihr Alkoholproblem hat mich sehr gestört. Viele schreiben, dass sie es gut fanden, dass sie nicht so perfekt ist, wie andere Protagonisten, aber ich hätte es besser gefunden, wenn sie besondere Charaktereigenschaften aufweist. Genau wie Dorian, ihn fand ich leider gar nicht so attraktiv. Er kam mir eher vor wie ein Hündchen, welches aber auch wirklich alles für Louisa machen würde. Seine ständigen Liebesbekundungen fand ich doch wirklich etwas anstrengend und das obwohl ich mich doch sonst auch für sehr schnulzige Bücher erwärmen kann. Aber das war selbst mir etwas zu viel.
    Auch zuviel fand ich die Sexszenen in dem Buch. Es kam mir etwas so vor, als ob versucht wurde immer was noch "krasseres" zu beschreiben. So viel Variation wie möglich, aber auch übertrieben heftig. Nicht nur einmal haben mir bestimmte Charaktere so Leid getan, was ihnen angetan wird, das war mir etwas zu viel. Hätte vielleicht auch einmal gereicht

    Fazit:
    Ich fand nicht alles schlecht an dem Buch und auf eine Art hat es mich auch unterhalten, aber wegen den genannten Kritikpunkten reicht es für mich leider nur für 3 Sterne.


  18. Cover des Buches Sie nannten mich "Es" (ISBN: 9783641108632)
    Dave Pelzer

    Sie nannten mich "Es"

     (592)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mir fehlen die Worte… als klinische Psychologin habe ich schon einiges gesehen und gehört. Aber was dem Autoren dieses Buches in seiner Kindheit von seiner gesamten Familie, insbesondere seiner Mutter angetan wurde, dafür gibt es keine Worte. 


    Schock, Trauer und Weltschmerz hinterlässt das Buch bei mir. Selbst, wenn man von all dem Elend weiß und sich darüber im Klaren ist, dass überall auf der Welt sehr viel Schlimmes passiert, was Menschen einander antun… So kann und will ich nicht begreifen, wie eine Familie ihrem eigenen Kind und Bruder all diese furchtbaren Dinge antun kann, die dieser Mann und so viele andere Kinder weltweit sicherlich in irgendeiner Form erlebt haben und auch heute noch erleben. 


    Zeitgleich bin ich gerührt und begeistert vom Ende des Buches… lest selbst. 


    Das Buch ist nichts für zarte Gemüter - und wird mich sicherlich noch lange beschäftigen. 

  19. Cover des Buches The Couple Next Door (ISBN: 9783404176687)
    Shari Lapena

    The Couple Next Door

     (314)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    Ich hatte mir von "The Couple Next Door" mehr erhofft, besonders angesichts des Hypes und der überwiegend positiven Meinungen, die ich im Vorfeld gehört hatte.
    Die Handlung dreht sich um Anne und Marco, die an einem Abend bei ihren Nachbarn zu Besuch sind. Die Nachbarin hat im Vorfeld verlangt, dass sie ihre 6 Monate alte Tochter zu Hause lassen. Marco sieht darin auch kein Problem, nur Anne findet es nicht gut, willigt letztendlich aber doch ein. Sie gehen zu ihren Nachbarn, sehen aber alle 30 Minuten abwechselnd nach ihrer Tochter. Als sie nach der Party nach Hause gehen, ist die Tür nicht abgeschlossen und von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Sofort rufen sie die Polizei.. doch war das die richtige Entscheidung? Wer weiß, was dabei alles an die Oberfläche kommt..

    Die Spannung baute sich anfangs schnell auf, und ich begann, mitzurätseln: Warum sollte die Nachbarin darauf bestehen, dass das Kind allein bleibt? Wer steckt hinter der Entführung und aus welchem Grund? Leider konnte ich mir etwa zur Hälfte des Buches bereits vorstellen, wie die Geschichte enden würde, was die Spannung etwas bremste. Zudem wirkten die Charaktere für mich zu oberflächlich, sodass ich kein wirklich klares Bild von ihnen gewinnen konnte.

    Das Ende überraschte zwar mit einem letzten Twist, doch diesen empfand ich als zu konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Für mich hätte dieser Teil der Geschichte auch weggelassen werden können.

    Alles in allem war das Buch in Ordnung. Als kurzweilige Unterhaltung zwischendurch eignet es sich definitiv.
    Ich werde auf jeden Fall auch noch ein weiteres Buch der Autorin lesen.

  20. Cover des Buches Leiden sollst du (ISBN: 9783862784974)
    Laura Wulff

    Leiden sollst du

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Becky_loves_books
    Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Der Titel scheint mit Blut eine Wand geschmiert worden zu sein. Das und die Lichtverhältnisse erzeugen eine düstere Stimmung.
    Meinung: Dieser Thriller subte schon viel zu lange bei mir rum. Schlimm, wenn man an keinem Buch vorbeigehen kann und es dann oftmals trotzdem länger liegt. Jetzt habe ich mich also endlich rangewagt und hätte es gern schneller gelesen, mir fehlte aber schlichtweg die Zeit. Das Buch startet mit einem super spannenden Prolog, der mir gleich mal eine Gänsehaut bescherte. Leider ging der Spannungbogen danach zunächst mal steil nach unten. Der Leser lernt Daniel und Marie Zucker kennen. Er, Kripobeamter, ist seit noch nicht allzu langer Zeit dank eines Unfalls an den Rollstuhl gefesselt und hat damit zu kämpfen, momentan nicht im aktiven Dienst zu sein. Seine Frau Marie unterstützt ihn so gut sie kann, hat es mit ihm aber nicht wirklich leicht. Sympathisch waren sie mir beide von Anfang an. Die privaten Passagen der beiden wirken etwas zu langatmig, sind weniger spannend, aber dennoch wichtig, um die Charaktere und deren Handlungsweisen besser kennenzulernen. Der eigentliche Fall beginnt daher schleichend und plötzlich ist man schon mittendrin. Lange war mir nicht klar, wohin mich das Ganze führen würde, gewann die Handlung mit jeder Erkenntnis mehr und mehr an Komplexität. Zum Ende hin hatte ich schon eine Vermutung, was den Täter betraf und der Ermittler kam dann ebenfalls drauf. 😉 Wie gesagt mochte ich Daniel und Marie. Durch den Schicksalsschlag müssen sie langsam wieder zueinander finden. Diese schwierige Situation hat die Autorin sehr gut beschrieben. Die Handlung ansich ist vielschichtig und baut erst zur Buchmitte wieder ordentlich Spannung auf. Die Beschreibungen der Taten und Opfersind sehr detailliert und ziemlich grausam. Diese Brutalität lässt die Leser definitiv schlucken.
    Fazit:  Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Die Autorin hat eine ausgefeilte Story gestrickt und hält ihre Leser mit Spannung und immer neuen Details am Ball. Ein brutaler, aber intelligenter Täter und ein etwas anderer Ermittler. Spannende Lesestunden sind hier garantiert.
  21. Cover des Buches Hundeherz zu verschenken (ISBN: 9783751701570)
    Pippa Watson

    Hundeherz zu verschenken

     (46)
    Aktuelle Rezension von: MayaRottenmeier

    Mit euch an meiner Seite
    Von Pippa Watson, 368 Seiten, erschienen am 13.01.2017, Bastei Lübbe

    Das eBook ist unter dem Titel „Hundeherz zu verschenken“ erhältlich

    Mit diesem Buch hat mich die Autorin erneut gepackt. Am späten Nachmittag beginne ich mit dem Lesen und beende es am gleichen Tag, eine Stunde vor Mitternacht. Es ist so gut.

    Um was es geht:
    Die Hundetrainerin June wird vom bekannten Rockstar Tobey Lambert gebucht und so reist sie kurzerhand nach London, um sich seiner verstörten Hündin Millie anzunehmen. Dabei steht nicht nur das Schicksal des Tieres auf der Kippe, auch in Tobeys und Junes Leben poltert so einiges an seinen Platz.

    Zu den Figuren:
    June Harrison ist 40 Jahre alt und betreibt in Glastonbury eine erfolgreiche Hundeschule. Ihr langjähriger Lebenspartner Morris arbeitet ebenfalls dort. June ist direkt, um keine Antwort verlegen und kann Menschen blitzschnell lesen. Zudem ist sie tierlieb und fürsorglich. Mit ihr fühle ich mich wohl.

    Tobey Lambert ist 30 Jahre alt und hat großes Musiktalent. Er ist ein berühmter Popstar. Tobey lebt in London und wirkt am Anfang wortkarg, was sich zum Glück rasch ändert. Mir gefällt seine Entwicklung sehr und ich freue mich, dass er zu den Menschen gehört, die Fehler zugeben, wenn sie welche begehen. 

    Die Nebenfiguren sind eine Klasse für sich. Die Sicherheitsleute, der Chauffeur, die Köchin, der Manager, Junes Mutter, ich genieße sie alle und fühle mich unter ihnen pudelwohl.

    Zur Umsetzung:
    In dieser Geschichte prallen zwei Welten aufeinander und ich werde in beide geworfen, ehe das passiert. Wie June den Alltag in London an der Seite einer Berühmtheit meistert, begeistert mich. Noch mehr in Ekstase versetzt mich jedoch ihre Arbeit. June verfügt über so viel Feingefühl und Hundesachverstand, das mir kein Millimeter von Millies Entwicklung verborgen bleibt. Dabei geht mir das Herz auf, mitzuerleben, wie diese traumatisierte Hündin immer mehr auftaut. Es ist so berührend. 

    Das Setting ist genial. Auf der einen Seite inhaliere ich das ländliche Leben, das sich um Junes Hundeschule erstreckt, und auf der anderen Seite erlebe ich das quirlige und laute London mit all seinen Facetten, bestaune den Luxus, in dem Tobey lebt und darf die Band sogar in den Probenraum begleiten. 

    Watson entzündet die Flamme zwischen June und Tobey kaum merklich, doch mit einem Mal ist sie da und züngelt wärmer und höher. Alles liest sich für mich authentisch und fesselnd. Kleine Dramen bleiben nicht aus und bringen frischen Wind ins Geschehen. Ich kann mich nie sicher fühlen, wie es am Ende ausgeht, dafür sorgt die Autorin. Der Spannungsbogen ist für mich konstant hoch und ich rausche durch die Seiten. Die Welt, die die Autorin erschafft, nimmt mich völlig für sich ein. Mit verklärtem Blick sitze ich neben Dan in der Küche und schaue Joana beim Kochen zu, während Millie auf der Suche nach einem Leckerchen unter dem Tisch schnüffelt. 

    Als eingefleischte Hundetrainerin hat June die Eigenschaft, Menschen in Hunderassen zu kategorisieren, was ich absolut amüsant finde. Sie legt eine enorme Trefferquote vor. Das Buch wird aus den wechselnden Perspektiven von June und Tobey in der Ich-Perspektive in der Vergangenheit geschildert. 

    Hervorheben möchte ich die Tatsache, das sich hier eine ältere Frau in einen jüngeren Mann verliebt und der Altersunterschied überhaupt nicht thematisiert wird. Andersherum wäre es auch absolut normal und deshalb fällt mir das so wohltuend auf.

    Mein Fazit:
    „Mit euch an meiner Seite“ hat mein Herz im Sturm erobert. Es kommt selten vor, dass ich ein Buch mit 368 Seiten innerhalb eines halben Tages lese. Ich habe jede Menge Lesespaß und die bunt zusammengewürfelte „Familie“ von Tobey nimmt mich so gut auf, das ich gar nicht mehr weg möchte. Feuchte Hundeschnauzen, feinfühlige Charaktere, ein brillantes Setting und berührende Emotionen nehmen mich gefangen. Wer Hunde mag und auf selbstbewusste Frauen steht, wird hier sein Glück finden. Es geht um Vergangenheitsbewältigung, Neustarts, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Mit dieser Geschichte entfliehe ich blitzartig meinem Alltag und tauche tief in die Seiten ein.

    Von mir erhält „Mit euch an meiner Seite“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Für mich ein weiteres Lesehighlight in 2023

  22. Cover des Buches Tod durch Ertrinken (ISBN: 9783423123297)
    T. C. Boyle

    Tod durch Ertrinken

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In diesem Buch finden sich die ersten schriftstellerischen Schritte des US-Kultautors, Storys, die zwischen 1974 und 1979 entstanden sind und schon ein hohes sprachliches Niveau besitzen. Wie immer bilden Boyles Geschichten ein Gemisch aus Satire, Ironie, Ernst und Skurrilität...sie enthalten oftmals reale Charaktere aus Politik und Zeitgeschichte, deren Leben und Werk meistens mit beißendem Humor auf die Schippe genommen wird, in vorliegendem Fall sind das zum Beispiel Idi Amin und Mao Tse-tung.

    Die Storys handeln unter anderem von aztekischen Bierdosen, einer Hippiekommune, die von einem mysteriösen Blutregen überrascht wird, einem Frauenrestaurant mit striktem Eintrittsverbot für Männer, einem Flugzeugabsturz im Regenwald oder einer Forscherin, die sich in einen Schimpansen verliebt. Die für mich hervorragendste Geschichte ist allerdings "Die große Werkstatt", eine Hommage an Franz Kafka (dem die Geschichte auch gewidmet ist), die in ihrer ausweglosen Grundsituation an "Der Prozeß" und "Das Schloß" erinnert.

    Natürlich kann einem bei 17 versammelten Storys nicht jede gefallen, auch hier gibt es eine Handvoll, mit denen ich nicht wirklich etwas anfangen kann, da ich schlichtweg deren Sinn nicht erkenne, doch das sind Ausnahmen. Und selbst diese sind sprchlich und erzählerisch auf verdammt hohem Niveau. Boyle verwendet unzählige Vergleiche und Metaphern, die zum Teil wirklich komisch sind.
    Meine 7 Lieblingsstorys in diesem Buch:

    1. Die große Werkstatt
    2. Quetzalcoatl Lite
    3. Ein Frauenrestaurant
    4. Grüne Hölle
    5. Blutregen
    6. Geschichten vom Aussterben
    7. Wir sind Nordländer

    Fazit: Für Freunde des skurrilen Humors und ideenreicher Fabulierkunst sehr zu empfehlen. Wer Boyles Schreibstil nicht kennt, sollte jedoch erst einmal eine Leseprobe studieren, ob einem dieser stellenweise überbordende Surrealismus zusagt.
  23. Cover des Buches Atme nicht (ISBN: 9783407744920)
    Jennifer Hubbard

    Atme nicht

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Toni99

    In Jennifer Hubbards "Atme nicht" wird die Geschichte eines Jungen nach einem Klinikaufenthalt wegen seiner Depressionen und die Entwicklung einer Freundschaft zu einer Schulkameradin erzählt. Ein Spannungsbogen darf in einem Jugendbuch natürlich auch nicht fehlen. 

    Was mir gefallen hat (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): 

    Die Erfahrungen des Protagonisten aus der Klinik und mit seiner Erkrankung werden so authentisch und detailreich geschildert, dass ich mich in meine eigene vor einigen Jahren zurückliegende stationäre Behandlung sehr zurückversetzt gefühlt habe. Außenstehende bekommen meiner Ansicht nach eine mehr oder weniger realistische Vorstellung davon, mit welchen Gefühlen so ein Klinikaufenthalt verbunden ist und welche Rolle beispielsweise Mitpatienten für einen selbst spielen können. 

    Die Gefühle der beiden Hauptfiguren sind meiner Meinung nach nachvollziehbar. Das Bedürfnis Gefühle zu betäuben, die Beschreibung der Depression als eine Glasscheibe, hinter die man sich verbannt fühlt, die Verwirrung angesichts erster romantischer Gefühle waren definitiv Aspekte, denen ich etwas abgewinnen konnte. 

    Was mir nicht gefallen hat (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): 

    Einige wenige Teilhandlungen und manche beschriebenen Gefühle entbehren meiner Ansicht nach einer gewissen Logik. (Z.B. die Beschreibungen der Eltern fand ich teils sehr widersprüchlich. Und auch Ryans manchmal sehr harmlos beschriebene Gefühle, wo ich eher einen Gefühlsausbruch erwartet hätte, lasen sich für mich in dem Moment komisch.) 

    Stilistisch ist es ausbaufähig. Da es ein Jugendbuch ist, sind die Ansprüche vermutlich auch nicht so arg hoch, aber für mich als Laien im Verfassen prosaischer Texte gab es dennoch einige Kleinigkeiten, die man noch besser hätte umsetzen können. 

    Ausbaufähig ansonsten ist: 

    Die Rolle der Eltern in der Erkrankung des Protagonisten wird für mich nicht hinreichend behandelt, dabei sehe ich (als Psycho-Erfahrene) einige eindeutige mögliche Indizien für die Depression, die in einer Psychotherapie auf jeden Fall erörtert würden. Generell wird der Rolle der Psychotherapie nur selten mehr als lästig empfundenes "Bemuttertwerden" zugesprochen. 

    (Ich finde es etwas schwierig, meine Meinung in dieser Rezension festzuhalten, ich bin noch nicht so geübt im Rezensionen-Schreiben. ^^ Und ich glaube auch, dass meine eigene Klinikerfahrung, mit der ich Teile der Geschichte abgleichen kann, nicht gerade dazu beitragen, dass ich in allen Aspekten den perfekten Über- und Durchblick habe. :) ) 

    Insgesamt finde ich es dennoch ein wichtiges Buch. Für Jugendliche kann ich es empfehlen, wenn sie eventuell auch jemanden haben, mit dem sie sich danach in einem geschützten Rahmen austauschen können. Ansonsten könnte es eventuell auch falsche positiv besetzte Rollen transportieren, da bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, inwieweit das kranke Verhalten und Fühlen in der Geschichte wirklich auch als solches dargestellt und diskutiert wird. Für Erwachsene, die Interesse an diesen Themen haben, finde ich es auch durchaus empfehlenswert, sofern es nicht die einzige Literatur auf diesem Gebiet bleibt. Meine Kritikpunkte sind vom Anteil her in dieser Rezension zwar nicht von geringem Ausmaß, aber vor dem Hintergrund der Pros sind jene eher als "Wermutstropfen" meinerseits anzusehen. Generell sollte noch angemerkt sein, dass das Buch keine Stimmungsbombe ist. Wenn man gerade selbst am Struggeln ist, sollte man vielleicht noch ein wenig mit der Lektüre warten. 

  24. Cover des Buches Das Echo (ISBN: 9783442475582)
    Minette Walters

    Das Echo

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Zu Anfangs wird die Geschichte von Billy Blake erzählt, der in einer vornehmen Wohnanlage von London scheinbar durch Verhungern den Tod in einer Garage findet. Die Besitzerin der Garage, Amanda Powell, bezahlt seine Bestattung und hat scheinbar ein großes Interesse daran, herauszufinden, wer Billy Blake, der Obdachlose, wirklich war.

    Minette Walters erzählt dann die Geschichten von Fällen, wo Männer spurlos verschwanden und seither nicht mehr aufgetaucht waren. Die Fakten sind so verschieden und doch wird sofort klar, das es eine Verbindung zwischen diesen Fällen gibt.

    Schließlich, ein halbes Jahr nach Billy Blakes Tod, wird der frustrierte und desillusionierte Journalist Michael Deacon auf den Fall aufmerksam. Er beginnt seine Recherchen zunächst halbherzig, doch als er der resoluten und wohlhabenden Architektin Amanda Powell gegenüber sitzt, um sie über die Vorgänge zu befragen, spürt er, das mehr hinter der Sache steckt. Denn es drängt sich jedem sofort die Frage auf, warum Billy Blake ausgerechnet ihre Garage für seinen Tod auswählte und warum nahm er nicht die Lebensmittel aus der Tiefkühltruhe, wenn er noch fünf Tage dort gelebt hatte? Und wer war er eigentlich wirklich?

    Mühselig beginnt Michael Deacon die Puzzle-Teile mit Hilfe eines halbwüchsigen Obdachlosen und seines Kollegen Barry zusammen zu setzen und auch wenn es den Anschein gibt, so spielt jede Person in diesem Wirrwarr an Fakten und Fragen eine besondere Rolle. Schließlich stellt Michael Deacon erschüttert fest, daß Billy Blake der Schlüssel zwischen Amanda Powell und den Fällen der verschwundenen Männer ist.

    Mein Fazit:

    Ich war furchtbar neugierig auf diesen Roman. Selten lese ich Krimis und ich war angenehm überrascht, wie sehr ein Buch dieses Genres mich fesseln kann. Allerdings muß ich auch zugeben, das ich die erste Hälfte des Romanes immer nur häppchenweise gelesen habe, was unweigerlich zur Folge hatte, das ich die ganzen detailgetreuen Fakten und Fragen nicht immer auseinanderhalten konnte.

    Aber als das Buch eine entscheidene Wende nahm, ließ ich es nicht mehr aus der Hand, bis ich es ausgelesen hatte. Und hinterher hatte man ein ganz klares Bild von den ganzen Geschehnissen. Ein empfehlenswerter Roman für jeden, der sowohl detailgetreue Krimis als auch gute Milieustudien mag.

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Januar 2000.

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