Bücher mit dem Tag "garmisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "garmisch" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Tod in Garmisch (ISBN: 9783897056565)
    Martin Schüller

    Tod in Garmisch

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eher durch Zufall stieß ich auf diesen Roman, der den Auftakt zu einer Reihe, die im bekannten Ferienort Garmisch-Partenkirchen spielt, bildet.

    In der Partnach-Klamm wird eine Leiche gefunden, die so übertötet ist, dass sie zunächst nicht identifiziert werden kann. Schnell stoßen die beiden ermittelnden Kommissare Schwemmer und Schafmann auf die Spur einer jahrzehntealten Familienfehde zwischen zwei Bauernsippen, den Meixners und den Schedlbauers. Weitere Ereignisse wie die Vergiftung eines Hundes, die manipulierte Lenkung eines Autos sowie anonyme Schreiben geben diesem Verdacht neue Nahrung, doch am Ende liegt die Lösung zwar nicht ganz, doch etwas anders.

    Der Auftaktroman zu der genannten Reihe überzeugt den Leser durch eine spannende Handlung, die weit bis in die sechziger Jahre zurückreicht, sympathische, aber auch durch kantige bis sture Charaktere. Mich hat der Roman jedenfalls so überzeugt, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde.

  2. Cover des Buches Der Tod greift nicht daneben (ISBN: 9783596521296)
    Jörg Maurer

    Der Tod greift nicht daneben

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Die Spurensicherer packten ihre Geräte ein. Alle, die einen Blick in die Zinkwanne geworfen hatten und die Professor Dr. Bertil Carlsson in diesem Zustand gesehen hatten, rührten für den Rest ihres Lebens keine Fleischpflanzl, Buletten, Frikadellen, Klöpse, Fleischküchle, Hacktäschli, Beefsteaks, Brisoletts, Fleischlaberl, Fleischkrapfen, Hackklößchen, Hackhuller, Faschierte, Köttbullar, Ćevapčići und Keftedes mehr an. Nie mehr.«

     

    Ein Gartenhäcksler ist eine wirklich eklige Mordwaffe und das Team rund um Kommissar Jennerwein nicht zu beneiden. Dabei sieht zunächst alles nach einem Unfall aus, der Mediziner und ehemalige Nobelpreisjuror Bertil Carlsson handhabte den Häcksler regelmäßig auf eine höchst leichtsinnige Art und das hatte diesmal wohl bedauerliche Folgen. Doch Jennerweins Bauchgefühl spricht gegen einen Unfall und wird natürlich recht behalten…

     

    Als Leser dieser Krimireihe ist man bereits ungewöhnliche Todesfälle gewöhnt, der bayerische Kurort mit Bindestrich beflügelt beim Verbrechen offenbar die Kreativität. Auch diesmal können sich Ermittler, Spurensicherer und die Gerichtsmedizin nicht über fehlende Abwechslung und mangelnde Herausforderungen beklagen. Ich fühlte mich wieder einmal gut unterhalten!

    Neben den Ermittlungen im Kurort gibt es einen zweiten Handlungsstrang in Rumänien, der auf ein bizarres Forschungsprojekt hinweist. Wer die Vorgängerbände kennt, trifft auf einen bekannten jugendlichen Hacker, der mal wieder alle Register seiner Fähigkeiten zieht. Außerdem begeben sich die Eheleute Grasegger, Bestatter a.D., auf eine Gruft-und-Sensen-Rallye (Normalsterbliche würden das als Weltreise bezeichnen), mit Schwerpunkt – natürlich – bei der Erkundung von Friedhöfen. Ebenfalls sehr unterhaltsam ;-)

     

    Die Ereignisse sollen laut Autor auf einem wahren Fall beruhen, lediglich Eigennamen und Ortsangaben wurden verändert. Wenn das stimmt, wäre das mal wieder ein Beweis dafür, wie schräg auch die Realität sein kann.

     

    Diese Krimireihe, ich habe es schon früher geschrieben, wird polarisieren. Entweder man liebt sie oder kommt damit gar nicht klar. Der Stil ist sehr eigenwillig, skurril, sarkastisch und voller Wortwitz. Mit kultigen Charakteren und einem Hang zu Ausschweifungen, bei denen trotzdem die Spannung erhalten bleibt. Ich lese sicher weiter!

     

    Fazit: Leicht eklig diesmal, aber wie immer sehr unterhaltsam. Ich mag diese Reihe.

  3. Cover des Buches Tod auf der Piste (ISBN: 9783869523064)
    Nicola Förg

    Tod auf der Piste

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Laufzeit:  3 Stunden 49 Minuten (gekürzt)   - - - Sprecherin:  Julia Fischer 

    Zur Handlung:    Ernst Buchwieser wurde auf der Kandahar-Piste erschossen. Er war Lehrer und entschiedener Gegner der bevorstehenden Ski-WM.  Die Kommissarinnen Mangold und Reichl müssen in verschiedenste Richtungen ermitteln, weil das Todesopfer ein extrem schwieriger Charakter war, der sich zahlreiche Gegner gemacht hat.   Im Verlauf der Ermittlungen wird deutlich, dass der Mord was mit Ereignissen im Jahr 1978 zu tun haben muss. 

    Da ich  einige Bände dieser Reihe kenne, waren mit die Figuren schon bekannt und deshalb hatte ich auch sofort Bezug zu den Charakteren. 

    Julia Fischer hat mir als Sprecherin sehr gut gefallen.    Sie liest genauso gut, wie Michaela May, die sich als "Haupt"-Sprecherin dieser Reihe etabliert hat. 

    Man kann das Hörbuch sehr bequem nebenbei anhören.  Egal ob bei Autofahrt oder Hausarbeit. 

  4. Cover des Buches Herrgottschrofen (ISBN: 9783492301091)
    Marc Ritter

    Herrgottschrofen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Lilith79

    "Herrgottschrofen" hat eigentlich alles was ein guter bayerischer Regionalkrimi braucht: ordentlich Lokalkolorit, einen sympathischen Hauptcharakter mit Ecken und Kanten, eine interessante Ausgangsstory und eine ordentliche Prise Humor und Ironie. Trotzdem hat mich der Roman nicht ganz so gepackt wie ich am Anfang erwartet hatte. Die Story fing sehr vielversprechend an, beim Joggen entdeckt der Journalist "Gonzo" Hartinger zufällig ein paar Menschenknochen. Während die Politiker und lokalen Größen vor allem darauf bedacht sind schlechte Presse für Garmisch zu vermeiden, ist Hartingers Neugier und Ehrgeiz geweckt. Es stellt sich heraus, dass die Knochen aus den 50er Jahren stammen und wohl einer jungen Frau gehörten. Als Hartinger weiter ermittelt gibt es bald einen neuen Mordfall und er selbst gerät unter Verdacht...

    Soweit so gut, leider verlor sich die Story dann für mich recht schnell in zu vielen Nebensträngen und in Beschreibungen von lokalpolitischen Irrungen und Wirrungen, die die Story so dominieren, dass die beiden Mordfälle geradezu zur Nebensache verkommen. Die ironische Darstellung der (sehr korrupt) dargestellen Politiker, Unternehmer und Polizisten ist zwar grundsätzlich gelungen, aber im Gegensatz zu den auch eher satirischen Krimis von z.B. Jörg Maurer dominiert der Stil und das Drumherum in diesem Krimi in so einem Ausmaß, dass die Handlung für mich zu kurz kommt. Auch waren es mir teilweise wirklich zu viele verschiedenen Charaktere in dem Buch, die auch nur eine kleine Rolle spielen, so dass ich zwischendrin mit einigen Namen nichts mehr anfangen konnte und überlegen musste, wer das nochmal war. In einem Buch für mich immer ein schlechtes Zeichen. 

    Insgesamt war der Krimi für mich trotzdem gut zu lesen für Zwischendurch, hat aber bei mir nicht das Bedürfnis geweckt noch mehr Regionalkrimis von diesem Autor zu lesen. Generell hätte mich das Buch mit etwas mehr Konzentration auf die Krimihandlung und mit etwas mehr Straffung besser gefallen.

  5. Cover des Buches Niedertracht (ISBN: 9783596512676)
    Jörg Maurer

    Niedertracht

     (193)
    Aktuelle Rezension von: Schattenfrau

    Spoilerfreie Rezi

    Jennerwein und seine Crew haben es mit einem besonders makabren Fall zu tun. Er selbst wird auch einmal haarscharf fast Opfer, der Mörder möchte ihm damit etwas sagen. Es folgt ein eingewöhnliches, spektakuläres Finale.

    Der Krimi ist wieder lustig geschrieben, dennoch lässt er einen auch in die seltsamen Gedanken des Täters eintauchen. Es kommt auf jedenfall wie immer alpine Urlaubsstimmung auf. Wir treffen wieder bekannte kriminelle Nebendarsteller.

    Alles in allem wieder ein toller Fall. Freuen wir uns auf Band 4.

  6. Cover des Buches Schwindelfrei ist nur der Tod (ISBN: 9783596522187)
    Jörg Maurer

    Schwindelfrei ist nur der Tod

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Marco senkte den Kopf. Durch den zersplitterten Boden sah er Wolkenfetzen, Bergspitzen und grüne Wiesen. Einen Fluss, der sich träge glitzernd durch die Wälder schob. Und eine Gestalt, die schreiend in die Tiefe stürzte.«

     

    Für Marco und seine Mitreisenden wird die Fahrt in einem Heißluftballon zum Alptraum, nach einer Explosion stehen ihre Überlebenschancen äußerst schlecht. Unten am Boden sind die Retter aktiv aber ratlos. Wo ist der Ballon bzw. seine Reste geblieben? Gibt es noch Hoffnung, irgendjemanden lebend zu finden? Und wie konnte es überhaupt zu der Explosion kommen?

     

    Im idyllisch gelegenen Kurort mit Bindestrich nahe der Zugspitze gibt es viel Arbeit für das Team von Hauptkommissar Hubertus Jennerwein. Er selbst ist allerdings nicht so ganz bei der Sache, eine Privatangelegenheit beschäftigt ihn bereits seit vielen Jahren und läuft aktuell auf eine besonders komplizierte Situation hinaus. Und dabei ahnt er noch nicht einmal, wie kompliziert es tatsächlich wird…

     

    Ich brauchte mal wieder einen Krimi, bei dem ich so richtig lachen kann. Die Alpenkrimis von Jörg Maurer haben mich noch nie enttäuscht und auch dieser achte Band der Reihe stellt keine Ausnahme dar. Der Autor hat einen ganz eigenen Stil, wortgewandt, skurril, voller Witz und schrägen Einfällen. Allein die Ansammlung von bayerischen Schimpfworten ist ohne Vergleich.

     

    Es gibt durchaus eine ordentliche Krimihandlung, Spannung zudem und an Todesopfern ist auch kein Mangel. Daneben verfolgt man aber weitere Handlungsstränge, die irgendwann zusammenfließen. Und als Intermezzi sachbuchartig aufgemachte Kurzabhandlungen zu Themen, die alle irgendetwas mit Diebstahl zu tun haben. Wer sich angewöhnt hat, auch alles im Anhang zu lesen, wird besonders belohnt – ich habe Tränen gelacht! Dazu die tollen Charaktere! Alle in Jennerweins Team sind Originale, sein besonderer Schützling, um den es im Privatumfeld geht, hat was Liebenswertes an sich und meine besonderen Favoriten, das Bestatterehepaar a.D. und der Problemlöser einer ehrenwerten italienischen Familie erfreuten mich auch diesmal.

     

    Fazit: Immer wieder schön. Auch dieser Band der Reihe ist spannend und voller skurrilem Wortwitz zugleich. Gerne lese ich weiter.

  7. Cover des Buches Hochsaison (ISBN: 9783596512423)
    Jörg Maurer

    Hochsaison

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der zweite Band dieser Reihe hat mir gut gefallen, allerdings muss ich einräumen, dass ich nicht ganz bei der Sache war. Ich habe das Hörbuch gehört und war vermutlich nicht immer ganz konzentriert dabei, so dass mir einiges entgangen ist. 

    Ich mag den Erzählstil und den urigen Humor und werde zu einem späteren Zeitpunkt entweder das Buch lesen oder das Hörbuch noch einmal konzentrierter hören.

    13.03.2024

  8. Cover des Buches Heimweh (ISBN: 9783548288789)
    Marc Raabe

    Heimweh

     (199)
    Aktuelle Rezension von: kleine_leseecke

     
    Hachja, ich dachte, ich starte mal vorsichtig mit Marc Raabe und einem seiner Stand Alones, bevor ich mich an die Tom Babylon - Reihe wage. Möchte ich diese Wälzer jetzt noch lesen? Erstmal nicht. Aber von vorn. 😅
    .
    Jesse ist Kinderarzt. Jung, engagiert, geschieden und Vater einer Tochter. Er selbst ist im Heim aufgewachsen, war immer der Außenseiter. Als er plötzlich seine Exfrau ermordet und seine Tochter Isa entführt vorfindet, holt ihn seine Vergangenheit ein. Nur jemand aus dem Heim kann folgende Nachricht hinterlassen haben: "Sie gehört Dir nicht. Du musst sie vergessen." Geschrieben mit dem Blut seiner Exfrau. An der Wand ihres Schlafzimmers. Was ist bloß geschehen und wer will sich da an Jesse rächen?
    .
    Das klingt alles erstmal wirklich spannend. Ist es auch. Allerdings gab es schon nach kurzer Zeit dermaßen offensichtlich platzierte Hinweise, dass ich wusste, auf was es hinauslaufen wird. Quasi der berühmte Wink mit dem Gartenzaun. Der hätte wirklich dezenter ausfallen dürfen. Zusätzlich begann sich die Story nach gut 150 Seiten sehr zu ziehen. Da halfen auch die Perspektivwechsel leider nicht. Die waren zwar gut platziert, nur leider völlig verwirrend. Nichtsdestotrotz nahm es zum Schluss nochmal richtig Fahrt auf, was mich doch noch etwas entschädigen konnte. Ich sollte Recht behalten, was die Auflösung anging.
    .
    Fazit:
    Die anderen Bücher von Raabe werde ich vorerst nicht lesen. Leider konnte mich Heimweh weder überzeugen noch wirklich fesseln. Vielleicht ist es einfach Geschmackssache, daher gebe ich neutrale 3 🌟.

  9. Cover des Buches Felsenfest (ISBN: 9783596520855)
    Jörg Maurer

    Felsenfest

     (108)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Kommissar Jennerweins Klassentreffen steht an. Er selbst geht nicht hin – doch seine ehemaligen Schulkameraden werden als Geiseln genommen. Jennerwein und sein Team müssen nun herausfinden, wo sie sich befinden und was der Geiselnehmer eigentlich will. 


    Wie immer habe ich mich auf diesen Jennerweinkrimi gefreut. Und das zu Recht. Es geht genauso böse-ironisch, geheimnisvoll und tückisch zu, wie in den bisherigen Teilen. Hier nun wird es für Jennerwein sehr persönlich – schließlich kennt er alle Involvierten, wenn er auch keinen Kontakt mehr zu den alten Klassenkameraden hat. Die einzelnen Charaktere zu denen sie sich entwickelt haben, aber auch das Klassentreffen an sich wird gewaltig auf die Schippe genommen. Dabei springt der Autor in gewohnter Manier von einer Szenen zur nächsten ohne vorerst Erklärungen dazu zu geben. Man wird ins kalte Wasser geworfen und muss selbst schauen, wie alles zusammenhängt. Nachdem ich nun aber schon die Vorgängerbände gelesen habe, war ich mit dem Erzählstil vertraut und konnte ihm wieder viel abgewinnen. Nicht nur die Geiselnahme macht es hier spannend – auch die Grasseggers sind mal wieder vorne mit dabei und versuchen sich, dieses Mal auf legalem Weg, nach oben zu arbeiten. Dass sie dabei immer mal wieder in den gleichen Gewässern fischen, wie Jennerweins Team ist keine Überraschung. 


    Fazit: Wieder einmal hat mich der kriminelle Ausflug in den unbenannten bayrischen Kurort gut unterhalten. 


  10. Cover des Buches Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt (ISBN: 9783596523085)
    Jörg Maurer

    Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Mellchen

    Es hätte so schön werden können, Weihnachten im Kollegenkreis auf einer Hütte. Aber es kommt natürlich anders als man es sich vorgestellt hat.
    Besonders schön auch hier wieder: es gibt 2 Erzählstränge. Der eine Erzählstrang läuft aus verschiedenen Perspektiven in der Gegenwart, der zweite Erzählstrang behandelt einen ganz besonderen Adventskalender aus der Schulzeit von Jennerwein. Es gibt etwas zu lachen, etwas zu schmunzeln und natürlich eine ganze Menge Spannung.
    Das Ende ist absolut nicht vorhersehbar. Wird das Team wieder zusammenfinden? Das ist die große Frage, die den Leser nach Abschluß umtreibt. Wir dürfen gespannt sein.

  11. Cover des Buches Platzhirsch (ISBN: 9783492305020)
    Nicola Förg

    Platzhirsch

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein neuer Fall für Irmi und Kathi. Eine Biologin wird ermordet aufgefunden. Zeugen gibt es keine. Doch schon bald finden sich einige Verdächtige. Die Biologin hat sich mit den falschen Leute angelegt….. Witziger Regionalkrimi mit zwei total sympathischen Ermittlern.


  12. Cover des Buches Tod auf der Piste (ISBN: 9783492303170)
    Nicola Förg

    Tod auf der Piste

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der erste Band einer aktuell 14-teiligen Krimi-Reihe. Es geht um zwei Kommissarinnen, die hier den Mord an einem Skifahrer aufzuklären haben. Der Mann wurde durch einen Kopfschuss getötet und trug bei der Tat ein Ski-Outfit mit einer WM-Startnummer von 1978. Hat dieses Outfit eine Bedeutung, die vielleicht zum Täter führen könnte?

    Ich liebe Krimis in jeglicher Form. Regionalkrimis mag ich sehr, wobei ich meistens Küstenkrimis lese. Dieser Krimi spielt in Bayern. 

    Ich mochte die Geschichte, aber ich muss sagen, dass ich die Handlung nicht wirklich spannend fand. Auch fehlt mir noch der Bezug zu den beiden Ermittlerinnen. Ich bin noch nicht warm geworden mit ihnen :) 

    Der Krimi war in Ordnung. Nicht schlecht, durchaus unterhaltsam, aber es gibt noch Luft nach oben. Für einen ersten Band aber absolut okay. Ich werde auch den zweiten Band lesen und mal schauen, wie sich die Reihe entwickelt.

    04.10.2023

  13. Cover des Buches Das Janusprojekt (ISBN: 9783644210813)
    Philip Kerr

    Das Janusprojekt

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der vierte Roman mit Bernhard Gunther ist im Original 2006 unter dem Titel „The One from the Other“ erschienen. Ein scheinbar leicht und schnell zu erledigender Auftrag, die Überprüfung, ob ein ehemaliger Kriegsverbrecher noch lebt, führt dazu, dass Bernhard Gunther in eine groß angelegte und raffiniert gestaltete Verschwörung verwickelt wird, die ihn in Lebensgefahr bringt. 

    Leider gibt es ein paar Nachlässigkeiten zu bemängeln. So wird der Name eines Butlers abwechseln mal Medgyessi und mal Medgyessy geschrieben, zumindest in meinem Exemplar (Rowohlt Tb, März 2009). Ich wundere mich immer wieder, dass so etwas dem Lektorat oder wer immer eine Plausibilitätsprüfung macht, nicht auffällt.

    Kerrs Sprache ist bisweilen arg bildhaft, z.B. wenn er schreibt: „Die Diele war, genau wie im Stockwerk darüber, so groß wie ein Busbahnhof.“ (ebd., S. 344) Da wäre ein wenig mehr Zurückhaltung vorteilhafter gewesen.

    Kerr erwähnt in diesem Roman sehr viele Namen von Personen, die in Wirklichkeit existiert haben, er mischt Fiktion und Historie. Ich habe mindestens 78 historische Persönlichkeiten gezählt, die zumindest erwähnt werden. Daran krankt die Geschichte jedoch auch ein wenig. Es wirkt fast so, als habe Kerr versucht, möglichst viele Namen unterzubringen und sei es nur durch Nennung des Namens. Ich hätte mir gewünscht, dass er da etwas sparsamer vorgegangen wäre und dafür die Personen mehr in die wirkliche Handlung integriert hätte.

    Die Atmosphäre des Jahres 1949 hat der Autor in dem Roman gut getroffen, zumindest gleicht sie den Geschichtskenntnissen, die ich habe. 

    Die Falle, die Bernie gestellt wird, ist sehr raffiniert ausgedacht, ja für meinen Geschmack etwas zu raffiniert, um lebensnah und auch nur annähernd realistisch zu sein. Sei drum, das kann einem Krimi auch mal guttun. Aber wie Bernie in ein Dilemma nach dem anderen läuft und sich jedes Mal mit Hilfe des stets im richtigen Moment die Bühne des Geschehens betretenden Zufalls daraus herauswindet, das ist ein bisschen zu viel des Guten, um noch gut zu sein. Drei Sterne. 

  14. Cover des Buches Steal my heart (ISBN: 9783426433454)
    Emilia Lucas

    Steal my heart

     (5)
    Aktuelle Rezension von: SanNit
    Oh Gott, wie bewerte ich nur dieses Buch???

    Es ist purer Sex, heiße Erotik und brennende Leidenschaft.
    Und es hallt noch eine Weile nach ! ;-)

    Kommen wir zum Rest der Geschichte. ;-)
    Da es durch einige Länder geht, kann man die wunderschön beschriebene Landschaft und Naturereignisse wunderbar vor Augen sehen. Vorraussetzung dafür ist allerdings, dass man sich noch auf diese konzentrieren kann. :-D
  15. Cover des Buches Der Teufel von Garmisch (ISBN: 9783897058996)
    Martin Schüller

    Der Teufel von Garmisch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Die Buchprüferin
    Martin Schüllers Garmisch-Krimis, die bieten einfach mehr. Mehr als Lokalkolorit, mehr als nette Unterhaltung. Mehr als das Übliche. Der Teufel von Garmisch war jetzt mein zweiter Schüller, und wieder bin ich begeistert. Das fängt schon mit der verzwickten Geschichte an: Der ebenso schwer verknallte wie schwer gehemmte Softwarentwickler Sebastian muss erleben, wie das Ziel seiner Sehnsüchte umgebracht wird, und verfängt sich dank tapsiger Einmischung in den Fallstricken des Mörders, der ihn fortan mit quälenden Anrufen erpresst. Wir dürfen mitverfolgen, wie sowohl dieser gestalkte Stalker als auch - parallel dazu - der von Sebastians Verwicklung in den Fall nichts ahnende Kommissar Schwemmer verbissen versuchen, den Täter dingfest zu machen. Martin Schüllers Sprache trägt ebenfalls stark zu meinem Lesevergnügen bei. Anders als viele Krimischreiber achtet er nicht nur drauf, er hat sie auch bestens im Griff. Selbst wenn er nicht so explizit komisch ist wie z.B. Jörg Maurer, zwingt mich sein stiller Witz doch immer wieder zum Schmunzeln. Etwa wenn der Herr Kommissar einen Zeugen befragt, der sich Lyriker nennt und gleich einen pathetischen Beweis seines Könnens ablegt, nicht ohne seine wörtliche Rede mit vielen "natürlichs" zu würzen (was Schwemmer unwiderstehlich zur Nachahmung reizt). Dass dieser Lyriker-Verschnitt, der sich so viel auf seine Sprache einbildet, sie aber nur unbewusst bis sinnfrei zu benutzen versteht, ein Seitenhieb auf manche schriftstellernden "Kollegen" darstellt, kann man sich ausrechnen. Und breit darüber grinsen. Dass ich die Identität des Mörders schon länger vorausgeahnt habe, hat mein Lesevergnügen nicht im Geringsten gestört - auch eine Leistung des Autors! -, und ich freue mich schon auf weitere Besuche im schüllerschen Schwemmer-Universum. Daher empfiehlt die Buchprüferin allen, die intelligente Krimis lieben: Lesen!
  16. Cover des Buches Hüttengaudi (ISBN: 9783492301688)
    Nicola Förg

    Hüttengaudi

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Dauerleserin

    „Hüttengaudi“ ist der dritte Fall für die Kommissarinnen Irmi Mangold und Kathi Reindl. Irmi befindet sich auf einer Schrothkur in Oberstaufen und stolpert dort über eine männliche, bei der es sich pikanter Weise um Irmis Exmann Martin Maurer handelt. Auch Kathi hat es in Garmisch mit einem merkwürdigen Todesfall zu tun: Xaver Fischer, ein Lift-Mitarbeiter, wurde tot aufgefunden.

    Haben die beiden Todesfälle etwas miteinander zu tun? Denn die Todesursache scheint die gleiche zu sein …

    Cover und Schreibstil:

    Das Cover von „Hüttengaudi“ ist lustig und macht neugierig – somit ein für Nicola Förg typisches Cover, das ich im Buchladen mit großer Sicherheit in die Hand genommen hätte. Das Cover zeigt den Kopf eines Schafes. Das Schaf guckt auf einen Tisch, auf dem eine Brezel liegt. Im Hintergrund ist ein bedrohlich dunkler Himmel zu sehen. Mir gefällt dieses Cover eigentlich gut, doch leider erschließt sich mir nicht der Zusammenhang zum Buchinhalt, abgesehen davon natürlich, dass es sich um einen Alpenkrimi handelt.

    Wie bereits erwähnt, ist „Hüttengaudi“ der dritte Fall für Irmi und Kathi. Man muss aber die Vorgängerbände nicht kennen, um gut in das Buch hineinzukommen.

    Nicola Förgs Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut. Keine unnötigen Längen und unterhaltsam geschrieben. Nur an den Passagen, die im Dialekt geschrieben sind, könnte man sich evtl. stören, doch dann sollte man vielleicht auch nicht unbedingt einen Alpenkrimi von Nicola Förg lesen. Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten und habe das Buch an einem Tag durchgelesen.

    Fazit und Leseempfehlung:

    „Hüttengaudi“ ist ein typischer Alpenkrimi, von dem man nicht zu viel Komplexität erwarten darf. Dafür bekommt man tiefe Einblicke in das alltägliche Leben ganz im Süden von Bayern. Die Dinge, die en passant thematisiert werden, zum Beispiel Frauenfeindlichkeit, eine gewisse im Süden verbreitete Schrulligkeit, Kommunalpolitik, usw., hätten abgedroschen rüberkommen können. Aber nicht bei Nicola Förg. Sie schafft es, all dies so zu beschreiben, dass alles noch recht spannend bleibt.

    Auch der Humor kommt in „Hüttengaudi“ nicht zu kurz. Ich habe viele lustige und gleichzeitig doch tiefgründige Textpassage wie diese gefunden:

    „Sie bestellte sich ein Hirschgulasch. Schließlich musste man auch mal was Ordentliches essen. Ein kleines Bier dazu – hier sah ja keiner, dass sie eine Preißnhalbe trank.“ (Paperback, S. 200).

    „Hüttengaudi“ ist ein rundum gelungener Alpenkrimi mit zwei authentischen und sympathischen Ermittlerinnen. 5 Sterne von mir!

    Die Dauerleserin

  17. Cover des Buches Mord im Bergwald (ISBN: 9783492257886)
    Nicola Förg

    Mord im Bergwald

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der zweite Alpen-Krimi
    Eine Bergtour des Alpenvereins endet mit dem Fund einer Leiche. Das Kommissarinnen-Duo Irmi und Kathi stehen vor einem neuen Fall. Witzig, spannend und deftig. Für Fans von Kluftinger und Co.
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