Bücher mit dem Tag "garten eden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "garten eden" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.474)
    Aktuelle Rezension von: Joesy82

    Wundervolles Buch

    Gelesen als Jugendliche und Erwachsene

    Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch

    Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.

    Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.


  2. Cover des Buches Engelsmacht (ISBN: 9783746765570)
    Sabine Niedermayr

    Engelsmacht

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Buecherheike

    Nr 128/2016

    Engelsmacht von Sabine Niedermayr 

    Das Buch ist ein Wanderbuch. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich immer mal wieder was davon gelesen habe und der Klappentext interessant klang. Im Vorfeld habe ich dann ab und an Meinungen gelesen, die nicht so begeistert waren. Da wurde von zäher Schreibweise und Längen im Text geschrieben.

    Mir hat das Buch gefallen. Keine 5 Sterne, aber 4.

    Ich fand die Geschichte recht düster. Wenn man die momentanen Ereignisse anschaut, auch erschreckend real. 

    ... unser Planet scheint sich aufzulehnen, sich zu wehren....

    Diese Worte geben einem zu denken. Auch wenn ich nicht an das von Sabine Niedermayr vorgegebene Ende glaube, hoffe ich doch, dass wir es wieder hinkriegen. 

    Zu den negativen Meinungen kann ich nur sagen, dass ich keine Textlängen erkennen konnte. Ich hatte das Buch in einem Rutsch durchgelesen. 

    Etwas irritiert war ich von den Zeitsprüngen. Wenn die Kapitelüberschrift "5 Wochen zuvor" lautet, der Text dazu aber nicht passt, irritiert das etwas. Auch gab es im Text Dinge, die dem deutschen Leser unbekannt sind. Ich musste erst Google fragen, was eine Jause ist.

    Mir hat ihre bildhafte Sprache gefallen. In meinem Kopf konnte ich jede Szene genau vor mir sehen. 

    Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Auch wenn es vielleicht nichts für all zu schwache Gemüter ist.
  3. Cover des Buches Evolution (ISBN: 9783945986394)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nach ihrem Flugzeugabsturz in die Zukunft und der Flucht in die Berge werden Jem und seine Freunde getrennt. Während seine Freunde bei den einheimischen Menschen Zuflucht finden, muss Jem sich alleine durch die gefährliche Wildnis schlagen…

    "Der Turm der Gefangenen" ist der zweite Band der 2Evolution"-Trilogie und schliesst inhaltlich direkt an den ersten Teil an. Vorkenntnisse sind daher zum Verständnis notwendig, auch wenn die Geschehnisse von Band 1 als Prolog zusammengefasst werden. Um alles zu verstehen reicht das aber doch nicht aus.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Sicht erzählt. Meist liegt der Fokus auf Lucie oder Jem, aber auch andere Figuren stehen immer wieder im Mittelpunkt. Beim ersten Band hatte ich angemerkt, dass man über die Figuren nur wenig erfahre, hier ist das leider nicht anders. Ich konnte sie durchaus in "sympathisch" und "unsympathisch" einordnen, aber wirkliche Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheiden, konnte ich niemandem zuordnen. Ihr Handeln passte teilweise gut in das Bild, das ich von ihnen hatte (Marek), bei anderen wie Lucie konnte ich die Entwicklung überhaupt nicht nachvollziehen.

    Auch im zweiten Band schreitet die Handlung ohne grosse Wendungen geradelinig voran. Wie auch im ersten Band gab es zwar die eine oder andere Erkenntnis, im Grossen und Ganzen blieb die Geschichte allerdings vorhersehbar. Was ich im ersten Band noch verschmerzen konnte, da es sich um die Einführung handelte, stört mich hier nun merklich. Der zweite Band einer Trilogie ist eigentlich dazu da, die Handlung voranzutreiben und auf das grosse Finale vorzubereiten, wovon ich hier aber nicht viel gemerkt habe.

    Der zweite Band wird, wie auch der erste, von Mark Bremer gelesen, der mir auch hier gut gefallen hat. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Autor Thomas Thiemeyer alle seine Figuren im selben Stil mit demselben Vokabular sprechen lässt. Das ist ja in Ordnung, wenn alle dieselbe Herkunft haben, aber in "Evolution" haben wir es mit zwei Gruppen zu tun, einerseits mit den Jugendlichen aus dem 20. Jahrhundert, andererseits mit Menschen aus dem 25. Jahrhundert, sie seit 500 Jahren in einer abgeschiedenen Kommune ohne Kontakt nach aussen leben. Da erscheint es doch sehr unwahrscheinlich, dass sich die Sprache nicht entwickelt haben sollte. Auch sonst gibt es immer wieder kleinere und grösser Logiklöcher, die sich auch schon im ersten Band aufgetan hatten.

    Mein Fazit
    Etwas zu geradelinig
  4. Cover des Buches Evolution - Die Stadt der Überlebenden (ISBN: 9783401601670)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution - Die Stadt der Überlebenden

     (237)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Stadt der Überlebenden“ ist der erste Band der neuen Jugend-Abenteuer-Trilogie von Thomas Thiemeyer, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Authentische, starke Charaktere, ein dystopisches Setting und eine Handlung, die mehr als spannend gestaltet war. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln nähergebracht, was den Vorteil hat, dass der Leser immer direkt am Geschehen dran ist. Vor allem für die angefachte Spannung war dieser Erzählstil super. Die jeweiligen Kapitel und Abschnitte werden meistens ganz geschickt mit dem Namen der Person eingeleitet, die hier gerade die Hauptrolle spielt, so weiß der Leser immer sofort, was Trumpf ist.

  5. Cover des Buches Angebissen (ISBN: 9783548282688)
    Martina Paura

    Angebissen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Die Paradiesgeschichte, die Erschaffung der ersten Humanoiden, kurz: die Genese Adam und Evas, aus der Bibel, dem Buch der Bücher, komplett gegen den Strich gebürstet.

    Viele Menschen denken, diesen Worten in der Bibel buchstabengetreu glauben zu müssen. Irrtum! Martina Paura hat ein Enthüllungsbuch geschrieben, die wahre Wahrheit über die hüllenlosen je ersten Mann und Frau.

    Tja, und alles war wie üblich ganz anders. Adam möchte nicht Adam heißen. Er verhält sich ganz anders als erwartet oder geplant und ist er ist einmal ziemlich hohl in der Kokosnuss. Erstaunlicherweise ist er aber kapazitativ, vor allem als Eva als Katalysator ihrer Evolution hinzukommt.

    Erst ist er von ihrer Ankunft wenig begeistert und das beruht auf einer gewissen Gegenseitigkeit, aber man kommt sich näher, näher, noch näher...hey, nicht SO nahe, meine Nase, aua! 

    So jedenfalls entdecken sie gewisse sinnliche Freuden, bevor sie endgültig aus jenem Eden zwangsgeräumt werden.

    Da gibt es dann noch die leise, aber dräuende Gefahr durch einen gewissen Gefallenen Engel, einem Fürsten der Finsternis namens Lucifer Morningstar, der sich die Gestalt einer Schlange leiht, um Eva zu umsäuseln und einzuwickeln.

    Dank der Autorin erfahren wir, welche Intrigen, Ränken und Machtspiele nun wirklich zwischen dem Lichtbringer und Ihm/Ihr dafür verantwortlich waren, dass unser Urpaar zu Schachfiguren degradiert wurden. 

    Adam und sein geflügelter Begleiter, auf der Mission, Eva zu retten, erleben allerlei haarsträubende, bizarre und witzige Abenteuer. 

    Und zum Ende hin, hat der Mensch einfach Pech gehabt, zwischen die Manipulationen und Rachegelüsten von Machtsphären geraten zu sein.

    Dieses Buch ist unglaublich witzig, ironisch, sarkastisch und sogar zeitweise lustig-zynisch. Ich habe schon lange bei einem einzelnen Buch nicht mehr so oft und lange lauthals lachen müssen, bis ich japsend husten mußte.

    Mir gefällt die Schlagfertigkeit und der Wortwitz Martina Pauras. Ihre Umdeutung dieses Bibelstoffes ist originell und durchaus im Bereich des Möglichen, wenn man diese damaligen Ereignisse als gegeben nimmt. Ja, es könnte durchaus so gewesen sein und schon in jenen archaischen Zeiten, kaum dass dem Mensch der Odem des Lebens eingetaucht, kam ihm schon die Politik in die Quere.

    Die Autorin hat die sehr bekannten Protagonisten sehr liebenswürdig und mit Tiefgang gestaltet. Niemand von ihnen ist perfekt, nicht einmal Er/Sie und das macht sie alle sehr sympathisch. Nicht einmal Lucifer merkt, dass er von seinem Erzfeind, seinem "Vater" erneut manipuliert wird.

    Das Buch enthält aber auch Melancholie und Traurigkeit über das Verlorene, Vergangene, dass was hätte sein können. 

    Es ist jedenfalls schön, aufmunternd und auch anrührend dieses großartige Buch zu lesen. Es verkürzt einem die Zeit, regt zum Nachdenken an, schickt die Laune in die Stratosphäre und ist eins meiner All-Time-Favourites.

    Das Buch hat für mich keinerlei Längen, hätte ruhig noch umfangreicher sein können. Der elegante, geschliffene, ideenreiche Schreibstil hat mich restlos gefesselt. Ich würde gerne eine Fortsetzung lesen, zum Beispiel über jenes Brüderpaar, Söhne Adam und Evas, man könnte es so nennen: Kain war sein Schicksal. 

  6. Cover des Buches Eine unberührte Welt (ISBN: 9783404187676)
    Andreas Eschbach

    Eine unberührte Welt

     (59)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Kurz und sehr unterhaltsam! Eschbachs Aufführungen zu den Inspirationen der Geschichten und der Hintergründe machten diese Serie an Kurzgeschichten um so schöner. Klare Empfehlung für Zwischendurch bzw. Wenigleser*innen.                                

  7. Cover des Buches Metaphysik der Röhren (ISBN: 9783257233995)
    Amélie Nothomb

    Metaphysik der Röhren

     (105)
    Aktuelle Rezension von: killmonotony

    Dieses kleine Buch war mein erstes von Amélie Nothomb, und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Bisher hatte ich nur Gutes über die Autorin und ihre (vielen!) Bücher gehört und dachte, dass es womöglich nichts für mich sein könnte, aber ich wurde positiv überrascht. Die ersten drei Jahre ihres Lebens beschreibt Nothomb in einer wunderbaren, leichten Art und Weise, voller Witz und Erstaunlichkeiten. Ihre ersten zwei Jahre verbringt sie als göttliche Röhre, einzig und allein den Nahrungsaufnahme- und Verdauungstätigkeiten gewidmet, verschwendet keine Bewegung, keinen Laut an die Außenwelt, bis sie von einer Köstlichkeit namens Schokolade ins Leben gerufen wird. Plötzlich ist sie da, richtig da, ihr Bewusstsein kommt zu Tage, das Leben nimmt Gestalt an und es gibt plötzlich einen Sinn:

    „Ohne mich ist diese Schokolade gar nichts. Aber in meinen Mund gesteckt, wird sie Freude. Sie braucht mich.“

    Mit dieser Erkenntnis beginnt sie, sich zu regen und aus ihrer Starre herauszukommen. Sie beginnt ihre kleine Welt, ihr Zuhause, zu erkunden, und legt eine Gedankenfülle an den Tag, die mich teilweise an die „Hallo Mister Gott, hier spricht Anna“-Romane erinnert hat. Sie beginnt Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, wenn auch zunächst nicht so, wie sie eigentlich sind; Bei ihrem ersten Strandausflug hat sie Angst vor dem Wasser, aber das Wasser natürlich auch, es wagt sich immer ein paar Stücke vor, nur um sich dann wieder ängstlich zurückzuziehen. 

    Die komplette Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com

  8. Cover des Buches Das Buch von Eden (ISBN: 9783838786391)
    Kai Meyer

    Das Buch von Eden

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    In einer Mischung aus Fantasy und historischem Roman erzählt Kai Meyer in diesem Buch die Geschichte der letzten Pflanze aus dem Garten Eden. Dabei platziert er den Plot glücklicherweise (hauptsächlich) in Deutschland.

     

    Gelungenes Setting

    Ich persönlich finde es ausgesprochen gut, wenn Autoren mit ihrem Plot in heimischen Gefilden verweilen, auch wenn es unablässlich für die Geschichte ist, dass die Protagonisten Europa verlassen.

    Die Idee hinter der erzählten Geschichte ist herrlich unverbraucht und macht allein deswegen schon Spaß. Die Intrigen und der Machthunger der Mächtigen des Mittelalters kommen dabei nicht zu kurz, so dass sich die Fantasyelemente sehr gut in das Mittelaltersetting einzugliedern wissen.

     

    Gekürzt

    Ohne das Buch zu kennen, weiß ich natürlich nicht, an welchen Stellen das Buch gekürzt wurde. Allerdings hatte ich zwischenzeitlich immer wieder den Eindruck, als ob wesentliche Stellen gekürzt worden wären, weil ich mich nicht auf Anhieb in einem neuen Absatz zurechtfand.

    Zudem scheint die Spieldauer von knapp acht Stunden für eine massive Kürzung zu sprechen, denn Bücher mit über 700 Seiten werden für gewöhnlich in über 20 Stunden eingesprochen.

    Eventuell wurde dadurch den Nebenfiguren nicht der Raum geschenkt, wie er in der ungekürzten Fassung vorhanden ist. Das gilt auch für die Nebenerzählung, die im Orient angesiedelt ist.

     

    Sprecher

    Es hört sich merkwürdig an, wenn man einen Sprecher nur als Kinderbuch-Sprecher kennt und dieser ein Buch für Erwachsene einspricht. Philipp Schepmann kannte ich bisher von “Der kleine Drache Kokosnuss”, den meine Söhne in verschiedensten Varianten hören.

    Selbstverständlich ist die Stimme die gleiche, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, wenn eine Protagonistin aus diesem Buch die gleiche Stimme verliehen bekommt wie das kleine Stachelschwein (aus den Kokunuss-Geschichten).

    Davon abgesehen macht Schepmann einen hervorragenden Job und kann sich hören lassen. Facettenreich und mit viel Abwechslung spricht er das Buch mit angenehmer Stimme ein.

     

    Fazit

    Die Mischung aus Fantasy und Mittelalter ist Kai Meyer sehr gut gelungen. Leider ist das Buch stark gekürzt, so dass ich den Eindruck gewonnen habe, als wären einige Facetten der ungekürzten Erzählung verloren gegangen.

    Wer den Sprecher Philipp Schepmann aus Kinderhörbüchern kennt, muss sich ein wenig umgewöhnen. Danach macht es durchaus Spaß, ihm zuzuhören. Somit kann ich dem Hörbuch durchaus eine Empfehlung aussprechen, denn sie weiß trotz Kürzung ihre Hörer zu unterhalten.


    Diese Rezension findet sich auch auf meinem Bücherblog.

  9. Cover des Buches Das Buch von Eden (ISBN: 9783404155453)
    Kai Meyer

    Das Buch von Eden

     (158)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Der Roman spielt in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Abendland ist in den christlichen Überlieferungen und Mythen gefangen. Das Morgenland erlebt den Ansturm der Mongolen. Dies sind die groben Rahmenbedingungen.

    Die Geschichte beginnt mitten im Winter in der Eifel. Albertus Magnus und eine Novizin aus dem Frankenreich - Favola - tauchen in einem abgelegenen Kloster auf. Sie tragen ein gar seltsame und seltene Fracht mit sich; die letzte Pflanze aus dem Garten Eden. Das Ziel diese Pflanze in den verschwundenen Garten Eden zurückbringen auf Grundlage einer uralten und unvollständigen Karte. Mit den beiden Reisenden tauchen die Schergen des Erzbischofs von Köln, angeführt von Gabriel von Goldau, auf. 

    Zusammen mit Aelvin, Libuse und Corax von Wildenburg gelingt den Wanderern die Flucht aus dem Kloster mit knapper Not. 

    Der zweite Handlungsstrang spielt in Asien - irgendwo zwischen dem heutigen Irak und vermutlich Afghanistan. Dort belagert die große Horde den Hauptort der Nizarer. Sinaida, eine mongolische Prinzessin ist die Hauptfigur. 

    Nachdem ihr Ehemann und sie Opfer eines Machtspiels geworden sind, schwört sie Rache und flieht nach Persien.

    Fazit:

    Ein kurzweiliger, farbenprächtiger Roman. Von christlichen Mythen über Magie und die große mongolische Horde bis hin zum Fall Bagdads werden viele Themen angesprochen. 

    Viele Charaktere sind gut dargestellt. Insbesondere die Entwicklung von Aelvin vom unsicheren, zu Streichen aufgelegten Novizen hin zum erwachsenen Mann während der Reise hat mir gefallen. Sinaida ist vielleicht zu eindimensional in ihrem von Rache getriebenen Bestreben geraten.

    Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung. Bei den Sternen habe ich zwischen 4 und 5 geschwankt und mich letztlich für 5 entschieden.


  10. Cover des Buches Eve und Caleb - Kein Garten Eden (ISBN: 9783785571057)
    Anna Carey

    Eve und Caleb - Kein Garten Eden

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Kajani

    Auf das dritte Buch hab ich mich richtig gefreut und es hat mich tatsächlich nicht enttäuscht. 

    Die Entwicklung von Eve hat mich tatsächlich sehr gefreut und damit konnte ich viel anfangen. Und für mich war ihr Verhalten tatsächlich auch schlüssig, das war mir persönlich recht wichtig. 

    Das Ende ist recht offen gehalten und lässt ggf. nochmal die Chance für ein Sequel oder ähnliches, was ich tatsächlich nicht schlecht finde. 

    Überrascht hat mich die Entscheidung von Charles, weil es doch auch irgendwie etwas darüber sagt, wie er zu Eve steht und auch, was er bereit ist zu geben und wie weit sein Verständnis reicht. 

    Er hat seine Hoffnung zwar nicht erfüllt bekommen, aber er hat Eve die ganze Zeit unterstützt, und das obwohl er wusste, was los ist. Das fand ich ziemlich bemerkenswert. 

    Auch dass Arden, Pip und Ruby nochmal aufgetaucht sind und sich Eve und die Freundinnen noch ausgesprochen haben, fand ich sehr toll. 

    Alles in allem eine Lese-Empfehlung für diese Bücher.

  11. Cover des Buches Das Tagebuch der Menschheit (ISBN: 9783499631337)
    Carel van Schaik

    Das Tagebuch der Menschheit

     (5)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Evolution und Bibel? - Diese Kombination assoziieren wir mit Streitgesprächen. An vorderster Front sehen wir den Evolutionsbiologen Richard Dawkins,  der sich ‚militanter Atheist’ nennt und erklärt, der Gott des Alten Testaments sei „ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker, ein rachesüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer: ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, grössenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann.“ 

    Deshalb war ich einigermassen überrascht, als im anthropologischen Museum Zürich eine Zeitung der reformierten Kirche auflag. Noch einmal überrascht war ich, in dieser Zeitung ein Interview mit dem Direktor des anthropologischen Museums Zürich, Carel van Schaik, zu lesen. Thema des Interviews: Der Bestseller ‚Das Tagebuch der Menschheit – Was die Bibel über unsere Evolution verrät’, den van Schaik zusammen mit dem Historiker und Wissenschaftsjournalist Kai Michel schrieb, der in den Zeitungen ‚Die Zeit’,  ‚FACTS’ und ‚Die Weltwoche’ zu Themen Archäologie, Religion und Evolution bearbeitete.

    Tatsächlich zeigen uns van Schaik und Michel Schätze der Bibel, die auch Atheisten begeistern dürften. Sie erreichen dies, indem sie eine eigentlich naheliegende Perspektive einnehmen: Sie lesen die Bibel als ‚Buch der Bücher’, als weltweit reichste Sammlung historischer Zeugnisse, als Tagebuch der Menschheit, in dem über mehr als tausend Jahre verschiedene Menschen ihre Gedanken, Fragen und Ideen festhielten. Diese Berichte vergleichen sie mit den Erkenntnissen der Archäologie und erreichen dadurch ein wesentlich lebendigeres Bild der Antike, aber auch der Frühgeschichte.

    Natürlich bemerken auch die Autoren die Brutalität des alttestamentlichen Gottes. Sie untersuchen aber, wie denn aus der von Dämonen und Geistern erfüllten Welt der Jäger und Sammler ein einziger, allmächtiger, aber grausamer Gott wachsen konnte. Fast könnte man sagen, sie unterziehen den grausamen Gott einer Psychoanalyse und ergründen in dessen ‚frühester Kindheit’, worin denn die Grausamkeit gründet.

    Die originelle und überzeugend belegte These: Durch die Sesshaftwerdung traten ungekannte Naturkatastrophen von geradezu apokalyptischen Ausmassen auf, Katastrophen, welche die Macht von Dämonen oder lokalen Göttern bei weitem überstiegen. Wenn ein Erdbeben eine ganze Stadt zertrümmerte, wenn Hunderte von Menschen in einem Tsunami ertranken oder von einem Vulkan verschüttet wurden, dann musste eine gewaltige Macht dahinter stehen.

    Anschaulich schildern die Autoren, wie sich in den ungeschickt gebauten ersten Städten Seuchen ausbreiten, oft durch Haustiere eingeschleppt, welche in Jägerkulturen noch kaum bekannt waren. Nachvollziehbar ist auch das moralische Dilemma, als die ersten Bauern ihre Felder schützen wollten. In Jahrmillionen langer Evolution hat sich das Naturgesetz in unsere Gene eingegraben, alles, was die Erde hergibt, gehöre allen. Früchte, die noch am Baum hängen, die man aber doch nicht essen darf, waren undenkbar. Ein Bauer, der seine Ernte verteidigt, der wie Kain seinen eigenen Bruder erschlägt, nachdem er ihn heimtückisch mit reifen Feldfrüchten angelockt hat, so etwas gab es unter Jägern nicht.

    Van Schaik und Michel anerkennen die kulturelle Meisterleistung, die intuitive, angeborene Jägerethik zu überwinden und dem Bauern zu seinem überlebensnotwendigen Recht zu verhelfen. Sie machen aber auch klar, welche Kraftanstrengung nötig war, der Jägernatur eine zweite oder gar eine dritte Natur anzuerziehen.

    So führen uns die Autoren durch die Abschnitte der Bibel von der Schöpfungsgeschichte über Moses, die Könige über Jesus bis zu den Evangelisten. Sie berücksichtigen dabei, wann und in welchem Zusammenhang eine Textstelle zum ersten Mal auftaucht und ziehen auch Texte anderer Kulturen hinzu oder hebräische Texte, die es nicht in den offiziellen Kanon der Bibel geschafft haben. Sie zeigen, wie sich parallel zur kulturellen Evolution des Menschen auch der Gott Jahwe entwickelt hat.

    In diesem Punkt unterscheiden sich Van Schaik/Michel am stärksten von Dawkins: Sie zeigen Hochachtung für die grandiose kulturelle Leistung, die angeborene Jäger- und Sammlermentalität zu überwinden und Gesellschaftsformen zu erfinden, die für Bauern, Händler und insbesondere für Städter tauglich waren. Sie honorieren, dass die Bibelautoren diese kulturelle Evolution über weite Strecken initiierten. Tragisch liest sich vor diesem Hintergrund der Satz in Kapitel 19: „Um das Jahr 400n. Chr. Jedoch wurde die Bibel durch die Kanonisierung ihrer Schriften schockgefroren.

    Tatsächlich wurde die Entwicklung des Christentums durch die Kanonisierung zumindest stark gebremst. Kühn scheint mir daher die These, durch das Christentum seien die Wissenschaften und die Demokratie gefördert worden. Wissenschaften seien in einer monotheistischen Religion entwickelt worden, weil es eher denkbar sei, die Gedanken und Pläne eines einzelnen Gottes zu ergründen, als die eines in sich zerstrittenen Pantheon. Natürlich waren bis vor kurzer Zeit praktisch alle westlichen Wissenschaftler Christen oder Juden, wohl aber vor allem mangels Alternativen.

    Spannend ist aber die Frage, die van Schaik und Michel zum Abschluss aufwerfen: Wie würde das Abendland heute aussehen, wenn die Kanonisierung nie stattgefunden hätte? Wie würde die Welt aussehen, wenn wir die Religion nicht eingefroren, sondern stetig weiter entwickelt hätten und heute vielleicht am 5. Testament schreiben würden?

    Das ‚Tagebuch der Menschheit’ ist eine unterhaltsam geschriebene, durchwegs gelungene und empfehlenswerte Hommage zweier Agnostiker an das Buch der Bücher, das wichtigste Buch des Abendlandes.


    Nachtrag vom 1. Oktober 2017
    Im Podcast der Skeptiker Schweiz habe ich ein Interview mit Carel van Schaik zu diesem Buch geführt.

  12. Cover des Buches Evies Garten (ISBN: 9783833901355)
    K. L. Going

    Evies Garten

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Die zehnjährige Evie hat den Verlust ihrer Mutter noch nicht überwunden als ihr Vater Hals über Kopf mit ihr in eine neblige Kleinstadt zieht, weit weg von Verwandten und Freunden. Hier hat er eine heruntergekommene Apfelplantage gekauft und setzt alles daran sie wieder zum Leben zu erwecken. Doch die Bewohner der Kleinstadt glauben, dass die Plantage verflucht ist und dadurch wird Evies Neugier geweckt. Zusammen mit Alex, der behauptet ein Geist zu sein, macht sie sich auf, dem Geheimnis der toten Bäume auf die Spur zu kommen.

    Eine magische Geschichte, die mich von der ersten Seite an gefangen genommen hat. Traurig, natürlich, doch durchzogen von Poesie, Schönheit und Hoffnung. Großartig, fantasievoll und neben bekannten Motiven von Geistern, Tod, Trauer und Freundschaft strahlen originelle Ideen, die das Buch zu etwas ganz besonderem machen. Auf knapp 300 Seiten entfaltet sich ein wundervolles Leseerlebnis, das lange in Erinnerung bleibt. Mit poetischer Sprache verzaubert K.L. Going große und kleine Leser. Voller Geheimnisse und Magie lockt die Geschichte einen immer tiefer in die verschlungenen Erzählebenen und man kann es nicht erwarten der Mysterien auf die Spur zu kommen. Gemeinsam mit Evie entdeckt man den Zauber des Lebens und die Schönheit des Todes.

    Ein unvergessliches Leseerlebnis für Groß und Klein!

  13. Cover des Buches DIE EWIGEN. Die Zeichen der Schuld (ISBN: 9783862824946)
    Chriz Wagner

    DIE EWIGEN. Die Zeichen der Schuld

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Patrick_Gagel
    Im Gegensatz zum zweiten Teil von "Die Ewigen" hat mich dieser Teil so richtig gefesselt. Es wurde nicht langweilig und man behielt sehr gut den Überblick. Der Schreibstil ist sehr flüssig.
    Die Geschichte zeigt das "Macht" sogar Freundschaften zerstören kann. Und das ein Einzelner mit Lügen und Macht eine ganze Welt zerstören kann.
    Die Unsterblichkeit von Simon und Thyri wird klar dargestellt und man bekommt einen Einblick in die nächste Geschichte in einer anderen Zeit.
  14. Cover des Buches Dilmun (ISBN: 9783800056897)
    Robin Gates

    Dilmun

     (14)
    Aktuelle Rezension von: daniel_bauerfeld

    Ganz in der Tradition des klassischen Geschichtenerzählers liefert uns Robin Gates eine überaus komplexe und durchdachte Urban Fantasy-Story. In dem Kampf um ein uraltes Paradies mit dem Namen Dilmun steht Professor Colin Rendall unversehens im Mittelpunkt des Geschehens. Die Hauptfigur ist Historiker an einer Universität in dem uns bekannten Deutschland. Das Lokalkolorit gibt der Geschichte ein ganz besonderes Flair und funktioniert wunderbar.

    Mehr oder weniger durch Zufall erwirbt der Wissenschaftler eine großformatige Fotografie eines Künstlers. Diese erweist sich als Fenster zu einer geheimnisvollen, magischen Welt. Unvermittelt geraten Professor Rendall und Annika Talbach, eine seiner Studentinnen, in eine uralte Auseinandersetzung um den geheimen Garten. Als Wächter von Dilmun fungieren seit jeher die Devas, geheimnisvolle und mythische Wesen. Vor undenklich langen Zeiten wurden ihre Gegenspieler in unsere Menschenwelt verbannt. Seitdem versuchen sie alles, um wieder die Kontrolle über Dilmun zurückzuerlangen. Doch sie sind nicht die einzigen. Auch ein skrupelloser Milliardär geht mit seinem Forschungsprojekt namens Gilgamesch über Leichen, um einen Zugang in die Welt voller Wunder zu bekommen. Die Suche nach den drei Teilen des Schlüssels, welcher das Tor zum Garten öffnen soll, führt die beiden unfreiwilligen Abenteurer durch mehrere Länder. Eine spannende, atemlose Jagd – sowohl für die beiden Helden als auch für die Leser.

    Robin Gates – Autor der vierbändigen Runland-Saga, die noch komplett im mittlerweile verschwundenen Ueberreuter-Imprint Otherworld erschienen ist – präsentiert in seinem neuen Werk sein ganzes Wissen über alte Kulturen und Länder, über fremde Zivilisationen, ihren Mythologien und Sagen. Das ist wirklich sehr beeindruckend. Trotz aller Details liest sich das Buch flüssig, unterhaltsam und, wie bereits gesagt, überaus spannend: nahezu meisterhaft! Gates schafft es, seine gesamte Sprachgewandtheit zum Einsatz zu bringen. Weitaus mehr, als es seine bereits sehr überzeugende Runland-Saga geschafft hat. So erweist es sich manchmal recht schwer, zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden. Dies ist keineswegs negativ gemeint, sondern spricht vielmehr für das große Geschick von Robin Gates. Absolut empfehlenswert!

    (c) Daniel Bauerfeld / Nautilus Abenteuer&Phantastik 105 

    www.fantasymagazin.de

  15. Cover des Buches Die Garten-Eden-Trilogie (ISBN: 9783955690175)
    Nora Roberts

    Die Garten-Eden-Trilogie

     (40)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    Die "Garten-Eden-Trilogie" von Nora Roberts erzählt die Geschichte dreier Frauen, deren Leben eng miteinander verbunden sind und die sich gegenseitig die Kraft schenken, ihr Herz für die Liebe zu öffnen.Drei dramatische und leidenschaftliche Frauenromane von Nora Roberts in einem Band. Die Romane von Nora Roberts sind keine anspruchsvolle, tiefgründige, Literatur,und sie wird nie einen Literaturpreis bekommen aber diesen Anspruch hat Nora Roberts auch nie getätigt, allerdings weiss ich genau was ich bei ihr bekomme. Schöne Unterhaltung. Nicht mehr und nicht weniger, die Geschichte um die drei Mädels ist gut gezeichnet und in sich logisch.da wäre zum einen Rosalind Harper, die Besitzerin von Harper House, einem hochherrschaftlichen Anwesen im Süden der USA, die ihren Ehemann sehr jung verloren hat und mittlerweile 3 Söhne und ein erfolgreiches Gartenzenter aufgezogen hat. Sie sucht eine(n) Geschäftsführer(in) und Stella Logan, Mutter zweier kleiner Söhne, deren Ehemann vor kurzem tödlich verunglückt ist, bewirbt sich erfolgreich. Das wäre die 2. im Bunde. Und dann taucht Hayley auf, jung, schwanger, allein und eine entfernte Verwandte von Rosalind, die um Unterkunft und Arbeit anfragt. nun treffen diese drei Frauen je den Mann ihrer Träume und wie in jeder Trilogie von Nora Roberts steht immer eine Frau pro Band im Vordergrund, die anderen bleiben im Hintergrund. Zusätzliches Flair verleiht diesem Sammelband nioch ein Hausgeist, der einiges an Wirrungen und Romantik mitbringt.
  16. Cover des Buches Engelherz - Band 1 (Die Lilith Chroniken) (ISBN: 9783942602709)
    Jennifer Schreiner

    Engelherz - Band 1 (Die Lilith Chroniken)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Eden Lilith erwacht das erste Mal und ist einfach nur glücklich. Sie trifft auf Jahve und Adam und lebt in Eden. Doch Adam will mehr von ihr als sie möchte und sie lernt Gabriel den Engel kennen. Auch den verbotenen Baum mit dem Apfel.

    Das erste Band ist interessant geschrieben am Anfang ist man mit den Gedanken von Lilith beschäftigt und es ist eher nebenbei die Story vom Fall Edens. Ihre Gedanken ist sehr interessant geschrieben vor allem am Anfang als Sie die Welt erkundet, war das einfach nur atemberaubend zu lesen. Man fragt sich ob man selbst so glücklich war. Die Schöpfungsgeschichte mal ganz anders.
  17. Cover des Buches Die Tagebücher von Adam und Eva - gelesen von Thorsten Michaelis (ISBN: 9783451880315)
  18. Cover des Buches Das Tal der Elefanten (ISBN: 9783431033687)
    Nicholas Luard

    Das Tal der Elefanten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext: Billy und Violet, zwei Kinder auf der Fahrt vom Orient nach England. Aus einer zufälligen Reisebekanntschaft entwickelt sich eine Beziehung voller Zuneigung. Im Hochland von Kenia entdecken sie das bisher unberührte Tal der Elefanten. Hier schwelgen Violet und Billy in der Beobachtung dieser majestätischen Tiere. Wieder in England, verlieren sie einander aus den Augen. Jahre später gerät Billy ins Milieu des organisierten Verbrechens: Violet schlittert von einer Ehekrise in die nächste. Die Wiederbegegnung im Tal der Elefanten nach fast einem halben Jahrhundert läßt die alte Liebe noch einmal aufflammen - doch unter dramatischen Umständen. Die Ausgrabungspläne eines skrupellosen Wissenschaftlers drohen das Tal zu zerstören. Da brauche ich gar keine langen Worte drüber zu verlieren. Nichts für mich! 510 Seiten - ich war froh als ich ihn diese Nacht zu Ende gelesen hatte. Da hätte ich lieber Konsalik gelesen. Leider nur 1 Stern!
  19. Cover des Buches Der Anfang von allem (ISBN: 9783499252907)
    Jutta Richter

    Der Anfang von allem

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jutta Richter überzeugt auch in diesem kleinen Roman. Es ist quasi der Anfang von allem. Mit vielen Symbolen und biblischen Bildern erzählt sie uns eine wunderbare kleine Geschichte. Eine kleine Perle! Auch immer eine richtig schöne Sache für ein Geschenk, für einen besonderen Menschen und alle die tolle Geschichten mögen.

  20. Cover des Buches Dunkle Rosen (ISBN: 9783641091903)
    Nora Roberts

    Dunkle Rosen

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Mazeixx

    Ein wunderschön geschriebenes Buch mit starken Frauencharakteren und einer Mischung aus Liebesgeschichte und Geistergeschichte. Ich mag den Schreibstil von Nora Roberts. Wunderbar flüßig zu lesen! Man kann es kaum aus den Händen legen. Die Liebesgeschichte fand ich sehr gelungen, an den Geist musste ich mich erst gewöhnen. 

  21. Cover des Buches Götterfunkeln (ISBN: B00K5QOOMY)
    Andrea Schacht

    Götterfunkeln

     (12)
    Aktuelle Rezension von: CasusAngelus
    Inhalt: Nachdem die Lehrerin Helena nach einem riesigen Krach mit ihrer Mutter zu ihrer Freundin Zara geflüchtet ist, steht sie nun mit ihr und einer Gruppe von 19 anderen Menschen vor einem riesigen UFO. Ihr Anführer Peter Nickel wurde vor einiger Zeit von Außerirdischen entführt, die ihm aufgetragen haben, 20 Leute auszuwählen, mit denen er das neue Paradies der Götter testen soll. Als Helena dies von Zara erfährt, hält sie dies alles für Schwachsinn. Doch sie zögert vor dem UFO nicht lange und steigt zusammen mit ihrem Kater Dante und den anderen ein. Was hätte sie auch schon zu verlieren gehabt, schließlich trauert sie immer noch um ihren vor zwei Jahren verstorbenen Ehemann Julian. Als sie dann tatsächlich in einem neuen Garten Eden landen und verschiedenen Göttern begegnen, hegt Helena die Hoffnung, ihn hier vielleicht wiederzufinden. Es beginnt eine lustige Reise durch die zu einem Freizeitpark aufgebauten Paradiese der verschiedenen Religionen. In der Zwischenzeit macht sich Helenas Mutter Beatrix auf der Erde ziemliche Vorwürfe, als Helena auch am Tag nach ihrem Streit nicht wieder auftaucht. Sie wendet sich hilfesuchend an Jo, der eine kleine Bar betreibt und schon seit Langem für Helena schwärmt. Zusammen machen sie sich auf die Suche und entdecken dabei, dass auch noch 20 andere Personen in der Nachbarschaft vermisst werden. Meine Meinung: Das Buch "Götterfunkeln" lässt sich gut und flüssig lesen und steigt auch direkt in die Geschichte ein, ohne viel Vorgerede. Helena steht am Anfang schon mit den anderen Auserwählten vor dem UFO und berichtet dem Leser zwischendurch immer mal wieder, wie sie dort hingekommen ist. Das Buch ist so aufgebaut, dass es immer abwechselnd ein Kapitel aus Helenas Sicht, welches aus der Ich-Perspektive erzählt wird, und ein Kapitel aus Beatrix und Jos Sicht gibt, welches aus der Er-/Sie-Perspektive erzählt wird. Auf diese Weise behält man die Geschehnisse im Paradies und auf der Erde gut im Blick. Die Idee zu dem Buch, dass die Götter ihre Paradiese zu einem Freizeitpark umgebaut haben und dieses von einigen Auserwählten testen lassen, finde ich sehr lustig und die Umsetzung ist der Autorin gut gelungen. Jede Religion hat dabei ihren eigenen Bereich, zu dem ein Eintritt bezahlt oder eine Aufgabe gelöst werden muss. Durch Helenas Lehrerinnen-Wissen erhält man zusätzlich auch ein paar Informationen zu den unterschiedlichen Religionen. Man sollte als Leser jedoch nicht anfangen, das Buch zu ernst zu nehmen und sich dadurch in seinem Glauben angegriffen fühlen. Die Hauptprotagonistin Helena macht in dem Buch eine kleine Entwicklung durch. Am Anfang ist sie noch eine trauernde Ehefrau, in der Hoffnung im Paradies auf ihren verstorbenen Mann zu treffen. Doch nach und nach beginnt sie, mit diesem Kapitel ihres Lebens abzuschließen und denkt sogar darüber nach, sich auf etwas neues einzulassen. So findet sie auch zu ihrem alten Sarkasmus zurück. Die anderen Charaktere bleiben daneben jedoch relativ blass. Fazit: "Götterfunkeln" von Andrea Schacht ist ein spannendes Buch mit einer lustigen Idee und einem schnellen Einstieg in die Geschichte. Mir hat es ein paar schöne Lesestunden beschert und ich gebe ihm 4 von 5 Sternen.
  22. Cover des Buches Wie der Fussball in die Welt kam (ISBN: 9783036956282)
  23. Cover des Buches Blue Dahlia (ISBN: B004IYJEJM)
    Nora Roberts

    Blue Dahlia

     (11)
    Aktuelle Rezension von: DaniW
    Im ersten Band dieser Trilogie stellt Nora Roberts ihre neue Protagonistin Stella vor. Nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehende Mutter, findet Stella einen neuen Job als Managerin der Gärtnerei "In the Garden" in Tennessee. Dort trifft sie auf Roz, die Eigentümerin der Gärtnerei, und Hayley, einer schwangeren jungen Verwandten von Roz, sowie auf Logan, den attraktiven aber auch sehr eigenen Landschaftsgärtner. Neben den sich entwickelnden Beziehungen zu ihren Mitarbeitern muss Stella sich auch dem Geist der "Harper Bride" stellen, einer jungen Frau, die ein Jahrhundert zuvor auf dem Anwesen von "In the Garden" lebte und nun Interesse an Stella und ihren Söhnen zeigt.
    Nach bewährter Manier führt die Autorin auch in diesem Auftakt drei sehr unterschiedliche Frauen an verschiedenen Zeitpunkten ihrer Leben zusammen und erzählt ihre Geschichten. Natürlich spielt Romantik immer eine Rolle in ihren Büchern, sympathisch ist jedoch, dass Roberts Charaktere immer auch menschlich bleiben und auf Missgeschicke auch durchaus mal genervt reagieren. Die Autorin beweist auch hier ihr Talent dafür, Frauen zu beschreiben, in denen sich die Leserin wiedererkennen kann. Wie immer eine gute Fluchtmöglichkeit nach einem nervigen Tag im Büro.
    Geeignet für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen. Satzbau und Vokabular sind leicht verständlich, allerdings begegnen dem Leser hin und wieder typische Amerikanismen.
  24. Cover des Buches Asa und Gasa 2 (ISBN: 9783038480709)
    Raphael Müller

    Asa und Gasa 2

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Floh
    Die Bücher mit und um die quirligen Zwerge Asa und Gasa haben mich schon eine ganze Weile sehr neugierig gemacht. Vor einiger Zeit habe ich den ersten Band der knuffligen Zwergen-Trilogie kennengelernt und meiner Tochter vorgelesen. Mit „Asa und Gasa 2 Abenteuer im Land der Zwerge“ knüpft der zweite Band nahtlos an der ersten Geschichte an und Tim kann sich sicher sein, dass er das wirklich alles nicht einfach nur geträumt hat. Der junge Autor Raphael Müller weiß und kennt aus eigener Erfahrung, wie Inklusion funktionieren kann, oder eben auch nicht funktioniert. Raphael Müller ist Autist und hat mehrere körperliche Behinderungen. In Asa und Gasa 2 wird das Thema Inklusion, Toleranz, Freundschaft und Hilfe noch sehr viel intensiver integriert und thematisiert als noch in Band 1, und ich finde, dass Raphael seine Botschaften hier wunderbar mit einer traumhaften und fantasievollen Geschichte lebendig und greifbar werden lässt.
    Erschienen im fontis Verlag (https://www.fontis-verlag.com/)

    Inhalt / Die Geschichte:
    „Tim lernt beim Versteckspielen die Zwergenzwillinge Asa und Gasa kennen. Er schließt Freundschaft mit den Keksfabrikanten. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer in ungewöhnlichen Ländern. Der Handel mit den Zauberkeksen läuft gut. Im Land der Zahlen stoßen sie allerdings an ihre Grenzen, weil sie nicht wissen, wie sie die Sprüche in den Keksen in Mathematik übersetzen sollen. Da lernen sie den Autisten Daniel und dessen Schulbegleitung Tina kennen und staunen über eine völlig andere Art der Wahrnehmung.“

    Handlung / Thema:
    Der zweite Band setzt nahtlos die erste Abenteuergeschichte fort. Es gibt eine kurze Zusammenfassung in Form eines Rückblicks mit wichtigen Informationen zu dem, was bisher geschah. Dann wird es auch schon sehr abenteuerlich und spannend. Wir dürfen in Band 2 mit Asa und Gasa und natürlich mit Tim und Daniel ins Land der Drachen reisen. Und das passierte so:

    Aus einer munteren Laune heraus beschließt Tim, zusammen mit Gasa, dem Zauberkeksfabrikanten, einen Abenteuerurlaub zu machen. Auch Gasa freut sich sofort auf dieses Abenteuer. Doch wie soll das große Menschenkind Tim ins Reich der Zwerge kommen? Hier hilft der patentierte Zaubersand wieder weiter und Tim kann verkleinert in Asa und Gasas Welt schlüpfen um dort das Abenteuer seines Lebens zu erleben. Doch so eine Reise muss gut geplant und organisiert werden. Schließlich würde Tim vermisst, wenn er einfach so fort bliebe und seine Eltern und seine Großerltern kämen um vor Sorge. Also weiht Tim seinen neuen Schulfreund Daniel ein, der ihm zur geplanten Reisezeit ein Alibi geben kann.

    Im Zwergenland angekommen, schließen sich Tim und Gasa einer Reisegruppe an. Mitreisende sind besondere Figuren, wie zum Beispiel der der Elfenmann Herr Xara, oder seine Tochter Lybia, Buchstabenmann Ypsilon (Herrlicher Name!) und Gnom Baxa sowie Reisleiter Pit, der Drachenbändiger.

    Während eines Ausfluges wird Lybia von dem Drachen Draco entführt. Alle Reiseteilnehmer aktivieren ihre individuellen Fähigkeiten um Lybia zu suchen und retten. Während der turbulenten Suchaktion stößt ganz überraschend eine weitere Reisegruppe hinzu. Tim und Gasa staunen nicht schlecht, als sie auf Daniel mit seinem Rollstuhl, seiner Tina und natürlich Asa treffen. Die Überraschung ist groß und die Hilfe wird so unglaublich wertschöpfend.

    Schon bald verblüfft der nichtsprechende Autist Daniel seine Gefährten – er bewahrt völlig die Ruhe und trägt auf seine Weise zur Auflösung und Entspannung der Situation bei. Neue ungewöhnliche Freundschaften werden geschlossen und vertieft. In Buch voll bepackt mit sagenhaften Abenteuern und sensationell wichtigen Botschaften für ein soziales Miteinander!


    Meinung:
    Hier erleben verschiedenste Charakteren einer Gemeinschaft, dass es nur gemeinsam gelingen wird ihre neue aufregende Aufgabe zu lösen. Die erfolgreichen und inzwischen bereits 3 Bände umfassenden Geschichten mit und um die beiden Zwergenzwillinge Asa und Gasa bieten einen wichtigen Beitrag zum Thema Inklusion. Eine fantastische Geschichte, die Jungen und Mädchen und Jung und Alt gleichermaßen anspricht. Für mich dürften diese tollen Bücher gern zum Schulunterricht gehören. Denn wer kann Inklusion besser beschreiben, als jemand, der tagein tagaus damit umzugehen hat? Dieses talentierte Märchen ist für Jung und Alt, für gesund und behindert gleichermaßen wichtig und erklärend. Spielerisch, fantasievoll und so echt. Die drei Bücher und facettenreichen Abenteuer beinhalten weit mehr als pure Fantasie, da sie Einblick gewähren in die autistische Wahrnehmung und Mut machen für ungewöhnliche Freundschaften und das wirklich jeder Mensch seinen Beitrag zum Leben und zur Gemeinschaft leisten kann. Jede noch so kleine Geste und Hilfestellung kann zu einem großen Wunder werden. Es sind Parabeln auf das gelungene Miteinander und die Inklusion unterschiedlichster Charaktere in der Gesellschaft. Adaptiert in ein modernes Märchen, in eine Fantasiegeschichte, in der ganz normale Menschen und Kinder hineinschlüpfen und an der Seite von Zwergen, Gnomen, Elfen und Drachen eine intelligente Suchaktion starten.

    Raphael Müller zeigt in einer unglaublich gefühlvollen und ehrlichen Weise, dass das Leben trotz einer schwerwiegenden Behinderung einen Sinn und einen Ansporn bietet. Raphael liebt es zu Schreiben und Geschichten zu erfinden. Damit berührt er jedes Leserherz und öffnet Augen und lässt das Herz ganz weit werden… Ihm gelingt es eine Botschaft zu übermitteln. Ein sehr wichtiger Beitrag in ein inkludiertes und soziales Zusammenleben, was funktionieren kann.

    So bunt und vielseitig wie das echte Leben, nur eben auch ganz anders inspiriert. Eine Reise ins Abenteuerland zu ganz wunderbar fantastischen Wesen und Wesenszügen der Figuren und Freunde. Wir bereisen die große weite Welt, wir treffen auf Fabelwesen und Drachen, wir reisen mit Elfen und Gnomen, wir plaudern mit Gasa und feiern eine große Wiedersehensfreude, als wir auf Tina, Daniel und Asa treffen. Neben Tim und Daniel haben wir im ersten Band ja auch schon erfreuliche Bekanntschaft mit Asa und Gasa gemacht. Tim ist ein gesunder Schüler, zu ihm in die Klasse kommt ein neuer Junge, Daniel. Daniel ist Autist, doch Tim und Daniel freunden sich wortlos an. Tim fühlte sich zuvor oft genervt von Daniel, doch jetzt kann er ihn mit seinen besonderen Fähigkeiten und Stärken, die auch seiner Behinderung geschuldet sind, helfen. Es entsteht ein starkes abenteuerliches Band mit vielen Hürden und steinigen Wegen, aber auch helfenden Händen und Mut.

    Meine Tochter (bald 3 Jahre alt) hat die wunderbare Vorlesezeit mit mir sehr genossen, die Illustrationen im Buch wurden gern beschaut, und die kleinen Vignetten verzieren das gesamte Buch anbetreffenden Stellen. Die Geschichten mit und um Asa und Gasa sind wirklich toll, vor allem der Bezug zum realen Leben und alltäglichen Themen, die in einer fantasievollen und verwunschenen Geschichte verwebt werden. Immer wieder entdeckt man auch als erwachsener Leser, dass man seinem Alltag auch gern mal entfliehen sollte. Dieses märchenhafte Buch bietet die entspannende und herzöffnende Möglichkeit dazu. Zudem lernt man einiges auf anderer Augenhöhe erzählt. Sehr wertvoll und sehr nah. Der autistische und rollstuhlfahrende Junge Daniel im Buch könnte die Darstellung Raphael Müllers sein. Hier möchte er sich in diese Welt träumen und platzieren um von sich zu erzählen. Er möchte berichten, wachrütteln, aufklären und mit Vorurteilen und Nichtwissen, sowie Stigmatisierung und Schubladendenken aufräumen. Raphael will sich zeigen, er will, dass SEINE Sicht erkannt und akzeptiert wird, er will gehört werden. Durch Daniel gelingt ihm das auf wunderbarer und ehrlicher Weise ohne mahnenden Fingerzeig, sondern einfach nur ehrlich und „botschaftlich“ in einer Kindergeschichte für Groß und Klein verwoben. Ein offenes Schriftbild, gespickt mit tollen und inhaltsbezogenen Illustrationen fördert den Lesespaß am Buch. Kurze und abschließende Kapitel, die jedoch aufeinander aufbauen. So kann man jederzeit eine Lesepause einlegen und gekonnt wieder mit einem neuen Kapitel von angenehmer Länge anknüpfen. Sehr durchdacht und stimmig.

    Der Autor über sich:
    „Ich wurde vor 15 Jahren in Aichach geboren. Seitdem lebe ich in dieser Kleinstadt zwischen Augsburg und München und gehe jetzt dort aufs Gymnasium, in die 12. Klasse. Eine Ergotherapeutin begleitet mich, da ich aufgrund meines vorgeburtlichen Schlaganfalls im Rollstuhl sitze und Unterstützung benötige. Ich spreche nicht – ich schreibe gestützt auf einem iPad. Ich möchte rasend gerne studieren, mich interessieren ganz viele Themen. Noch bin ich ledig, und wenn ich in ca. 50 Jahren über meine Enkel berichten darf, dann bin ich megaglücklich und es steht fest, dass Gott auch heute noch Wunder tut. Bis dahin vertreibe ich mir die Zeit mit Chillosophieren, Lesen und Schreiben.“


    Fazit:
    Eine sehr wunderbare und intensive Fortsetzung, die mir beinahe sogar noch besser gefallen hat als Asa und Gasa 1. Hier zeigt sich ein lobendes Bild gelungener und wertvoller Inklusion. Ein Buch, was Brücken baut und Hände reicht! Ganz fantastisch. Ich bin schon gespannt, was Asa und Gasa und im dritten Teil miterleben und erfahren lassen. 5 begeisternde Sterne. Hoffentlich bereichert dieser besondere utor den Buchmarkt noch mit vielen tollen Geschichten und Titeln für Jung und Alt!

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