Bücher mit dem Tag "gasexplosion"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gasexplosion" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Liebe. Schmerz. Tod. (ISBN: 9783746030708)
    Liv Morus

    Liebe. Schmerz. Tod.

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Kiki77
    Liv Morus hat mit ihrem Krimi „Liebe. Schmerz. Tod.“ Ein neues Ermittler Team ins Leben gerufen. Der erste Fall für Elisa Gerlach und Henri Wieland – und es wird hoffentlich noch viele gemeinsame Fälle zu lösen sein. Spannend geschrieben vom Anfang bis zum Ende. Mit viel Herz, Verstand sowie Mut der ermittelnden Parteien.
    Elisa Gerlach ist Journalistin und wagt nach einem Liebesaus in Hamburg den Neustart in München. Sie hat Kontakt zu einem früheren Kollegen, der Elisa anhimmelt und ihr einen Job gibt. Nach einem schnellen Umzug und Bezug der Wohnung im Haus Elysium erfährt sie, das sie sich bei der –Morgenzeitung- erst beweisen muss für einen festen Vertrag. Ihre Kollegin Jette arbeitet an den Kopfstories und sie bearbeitet wie der Praktikant das Wetter. Dann erfolgen nach einer Gasexplosion die Ermittlungen und kurz darauf verschwindet in der gleichen Gegend ein Mädchen. Bei einer Pressekonferenz erfährt sie, dass der ermittelnde Kommissar der Sohn ihrer Vermieterin ist. Durch eine kleinen Lauschangriff kommt sie an Informationen die Kollegin Jette gleich vermarktet. Henri Wieland ist total sauer, das Elisa sein Telefonat gelauscht hat und unterstellt ihr Unfähigkeit. Elisa hat trotzdem ihre eigene Idee zum Fall und trägt Henri entsprechende Hinweise zu. Bei ihren eigenen Nachforschungen wird sie selbst Opfer einer Entführung. Henri findet Elisa und die Vermutungen bestätigen sich, die Elisa geäußert hat.
    Eine spannungsgeladene Geschichte und das Wachsen eines neuen Ermittler-Teams finde ich sehr lesenswert. Sehr einfach und verständlich geschrieben. Macht auf alle Fälle Lust auf mehr.
  2. Cover des Buches Der Afghane (ISBN: 9783328107262)
    Frederick Forsyth

    Der Afghane

     (56)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
    Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
    Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.

    Meine Meinung:
    Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
    Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.

    An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.

    Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.

    Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.

    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.

    Fazit:
    Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action!

  3. Cover des Buches Schön tot (ISBN: 9783852189321)
    Edith Kneifl

    Schön tot

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Katharina Kafka, Enddreißigerin, Kellnerin mit fast abgeschlossenem Geschichtsstudium und Dauersingle mit Roma-Wurzeln, wird Zeugin einer Hausexplosion, bei der eine junge Frau stirbt. Im selben Stadtteil Wiens geschehen drei weitere Morde. Kafkas Hobby-Detektiv-Ader ist geweckt und so geht sie mit Ihrem Mitbewohner Orlando auf Mördersuche.

    "Schön tot" war mein drittes Buch von Edith Kneifl und es war für mich das Schwächste. Ich fand die gesamte Handlung sprunghaft und, obwohl, wie ich dank Google herausgefunden habe, die gesamten Schauplätze tatsächlich existieren, die Abläufe absolut unrealistisch. Ich bekam die Handlung einfach nicht zu greifen. Warum?

    1.) Ich hatte ein Problem mit dem sprunghaften Geschehen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Orlando ist erst nur ein Bekannter, von dem Sie im Grunde nichts weiß, noch nicht mal von seinem Transvestie-Ich, und wird dann von jetzt auf gleich zum Dauer-Mitbewohner, dem Sie extra eine neue Schlafcouch spendiert, obwohl er gern zeitnah wieder in seine eigenen vier Wände ziehen soll. Dann trifft sie bei einem Einkauf einen dubiosen Typen, der kurze Zeit später seine Finger schon überall an ihr als auch in ihr hat und obwohl er zwischenzeitlich ins Feld der Verdächtigen gerät, lässt sie ihn weiter in Ihrem Leben ein und ausgehen. 

    In welchem Zeitrahmen wir uns hier überhaupt bewegen, in denen sich die Beziehungen entwickeln konnten, hat sich mir bis zum Ende nicht erschlossen.

    2.) Folgendes Geschehen fand ich außerdem komplett an der Realität vorbei. Frau Kafka erörtert mit einem ihr bis dato unbekannten Psychhiater, bei dem sie von jetzt auf gleich einen Termin erhält, die Psyche des potentiellen Serienmörders. Zum einen fand ich es verwunderlich, dass ein Mann dieser Berufsgruppe, von der es immer heißt sie seien auf Monate ausgebucht, spontan Zeit für neue Patienten hat. Zum anderen machen die geführten Gespräche für mich teils garkeinen Sinn, da Katharina keinerlei Position inne hat, die diese rechtfertigen, denn zur Klärung der Taten kann sie in ihrer rein privaten Position mit nichten beitragen.

    3.) Mir stand die Figur Kafka zu viel im Fokus, sodass die eigentliche „Kriminalhandlung“ auf mich eigentlich nur wie ein um sie herum gestrickter Nebenschauplatz wirkte.

    Der Schreibstil ließ sich wieder flüssig lesen, aber Spannung ist hier nicht aufgekommen.

    Für Wien-Kenner sind sicher die Beschreibungen der Schauplätze reizvoll, ich war leider noch nie da.

    Kurz um, bin ich mit den Protagonisten und der Handlung nicht warm geworden und kann deshalb nur 2 Sterne vergeben.


    Wegen unschlagbarer Kindle-Angebote habe ich auch die drei Folge-Bände noch auf dem Kindle-Reader. Vielleicht entwickelt sich das Ganze im nächsten Teil ja weiter, sodass der Funke noch überspringt.

     

     

  4. Cover des Buches Meg Finn und die Liste der vier Wünsche (ISBN: 9783551357700)
    Eoin Colfer

    Meg Finn und die Liste der vier Wünsche

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Die Jugendliche Meg Finn bricht bei dem Rentner Lowrie ein und wird von ihrem Kumpel Belch getötet. Für die Hölle ist sie noch nicht böse genug aber für den Himmel fehlen ihr auch noch ein paar gute Taten. Der Höllenfürst selber hat großes Interesse an ihr, doch Petrus will sie nicht kampflos aufgeben. So bekommt Meg als Geist die Chance, ihre Missetaten auszubügeln und wird dem alten Lowrie zur Seite gestellt. Der alte Mann hat vier Wünsche und für die braucht er die Unterstützung von Meg, allerdings gibt auch Beelzebub nicht so schnell auf und hetzt dem ungleichen Paar Belch, dessen Pitbull Raptor und ein elektronisches Wesen hinterher. Ein spannender Wettlauf beginnt…

    Eoin Colfer war mir bislang nur durch die Artemis Fowl Bücher bekannt. Auch hier gibt es viele skurrile Ideen und modernste Technik, so spielt Satan gerne Gameboy und sein Stellvertreter Beelzebub setzt völlig auf die Computermöglichkeiten eines Japaners. Mir haben diese Vorstellungen einen riesigen Spaß bereitet. Doch das sind witzige Spielereien am Rand, im Mittelpunkt stehen Meg und Lowrie. Zwei Menschen, mit denen das Leben nicht besonders gut umgegangen ist und die sich ganz vorsichtig annähern. Die vier Wünsche entpuppen sich als die Gelegenheiten im Leben von Lowrie, die er verpatzt hat, oder die er sich immer vorgenommen hatte zu erledigen.

    Eine schöne Geschichte vor der Kulisse Irlands, die den Leser dazu bringt, über sein eigenes Leben nachzudenken und die Taktik des ‚Irgendwann werde ich…‘ lieber in Taten umzusetzen. Meg wird sicherlich die Herzen junger, wie auch erwachsener Leser gleichermaßen berühren und erobern können.

    Warum man vielleicht zu diesem Buch greifen sollte:
    1. Wenn man skurrile Charaktere und Geschichten liebt
    2. Man gerne Geschichten mag, die zum Nachdenken anregen und die trotzdem spannend und witzig sind
    3. Man eine Schwäche für Irland hat
  5. Cover des Buches Scream (ISBN: 9783499247217)
    Chris Mooney

    Scream

     (94)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Larry Roth liegt gefesselt auf einem Bett. Um ihn herum herrscht ein Schlachtfeld: seine Familie ist vor seinen Augen getötet worden.
    Bevor er seinen Verstand verliert, trifft die Polizei vor Ort ein. Roth weiß zwar nichts davon, aber er soll die Polizei gerufen haben.

    Allen voran ermittelt Jack Casey, ein ehemaliger FBI-Profiler, am Tatort. Während er versucht, Roth zu beruhigen, gibt dieser nur von sich, daß der Täter alles über ihn wußte. Als sich die verschweißten Handschellen nicht öffnen lassen, holt Casey aus seinem Auto einen Seitenschneider. Sein Glück, denn Sekunden später verschwindet der Tatort mit allen Anwesenden in einem Feuerball; mit dem Betreten des Hauses aktivierte die Polizei den Zeitzünder für eine Bombe.

    Und damit bläst der Autor in seinem Debüt-Roman das Halali zum explodierenden Kopfkino. Da wo andere Autoren nach dem ersten Bumm wortwörtlich ihr Pulver verschossen haben, fängt Mooney erst an.

    Zugegeben, der Held Jack Casey ist etwas abziehbildmäßig geraten. Familie tot, Job weg, Krise, Alkohol. Doch in diesem Buch läßt man sich das gefallen, weil er nicht wie Phönix aus der Asche steigt, sondern nachvollziehbare Blessuren behält.

    Spannung garantiert.

    Höchst merkwürdig mutet an, daß Cody McFadyen sechs Jahre später seine "Smokey Barett" in "Die Blutlinie" erfand, die wiederum ein Abziehbild von Jack Casey mit Geschlechtertausch ist.

    Nicht abschrecken lassen vom Umschlagtext: die dilettantischen Schreiberlinge haben alle Eckpunkte genommen und einmal kräftig durcheinander gebracht.
  6. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  7. Cover des Buches Ein MORDs-Team - In den Trümmern (ISBN: 9783958340947)
    Andreas Suchanek

    Ein MORDs-Team - In den Trümmern

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Svenjab21

    Band 7 der Serie spielt in der Schule. Auf dem Cover sehen wir das, was sie noch übrig gelassen haben. Eine Person, nur schemenhaft zu erkennen, steht in einem Tunnel. Vor ihr ragt eine Hand aus den Trümmern. Nun kommt die große Frage: Um wen handelt es sich hierbei? Durch die Düsternis, die das Cover ausstrahlt, ist das nämlich nicht zu erkennen. Schreibt mir, falls ihr meine Vermutung hören möchtet, sie würde zu viel verraten.
    In Band sieben, der passenderweise in den Trümmern heißt, geht einiges vonstatten. Es werden weitere Zusammenhänge zum Fall Marietta King offengelegt, so zum Beispiel ihre Verbindung zum Bürgermeister, aber auch neue Fragen aufgeworfen.
    Der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Freunde waren an unterschiedlichen Orten, als die Schule explodierte und der Autor wechselt ständig die Szenerie, sodass man genau wusste, was im Augenblick der Explosion und den Augenblicken danach geschah. Dadurch war die Geschichte sehr lebendig und man fieberte mit: Wer ist verletzt, wer vielleicht tot, wer informiert wen und so weiter. Sehr spannend und durch den Schreibstil auch schnell. Heraus kam, dass dieses ganze Geheimnis um Barrington Cove noch größer ist, als angenommen und die Freunde noch immer nicht zur Lösung des Rätsels vordringen konnten, aber die Spur wird wärmer. Bis zur letzten Seite war nicht klar, wer überlebt hatte, da alle Personen nur nach und nach geborgen werden konnten und manche sich erneut in Gefahr begaben. Jetzt bleibt nur abzuwarten, ob alle wieder heil da herauskommen werden. Wer behält vielleicht bleibende Schäden zurück? Das erfahren wir im nächsten Teil. Ich bin von diesem durch Spannung und Dramatik sehr beeindruckt und umso neugieriger, was hinter alldem steckt.

  8. Cover des Buches Der 3. Grad - Women's Murder Club - (ISBN: 9783442369218)
    James Patterson

    Der 3. Grad - Women's Murder Club -

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Neben Lindsay Boxer fliegt ein Wohnhaus in die Luft. Ein Baby verschwindet. Einen Jungen kann sie aus dem brennenden Haus retten. Doch es ist erst der erste Fall in einer ganzen Serie von Anschlägen. Wer steckt dahinter? Und warum? Lindsay und ihr „Women’s Murder Club“ nehmen die Ermittlungen auf.

     

    Meine Meinung:

    „Der 3. Grad“ von James Patterson setzt die Serie um Lindsay Boxer und den Women’s Murder Club fort. Es ist fast noch spannender als die beiden Teile zuvor. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Die Beschreibung der Tatorte, der Täter, das Netz, das alles verbindet – einfach genial!

     

    Lindsay, Cindy, Claire und Jill lernen wir auch hier weiter kennen. Die Freundinnen werden mir mit jedem Teil sympathischer – umso schrecklicher, dass wie in diesem Buch eine gute Freundin verlieren. Ob sich jemals ein „Ersatz“ für sie finden wird? Und Lindsay ist einfach super sympathisch. Hübsch, klug, eine absolute Powerfrau – wer will nicht sein wie sie? Und auch im Privaten scheint es aufwärts zu gehen. Sie lernt im Laufe der Ermittlungen Joe Molinari kennen, der auch einfach sympathisch ist. Ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht, ob und was sich daraus entwickelt – ich würde es ihr gönnen!

     

    Auch die Story selbst ist einfach genial. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Die Beschreibung der Tatabläufe, die „Weiße Kaninchen“, die Beschreibung der terroristischen Gruppen und ihrer Bildung. Es wirkt alles so real. So erschreckend. Ein Thema, das damals im Schatten von 9/11 noch genauso brandaktuell ist wie auch heute, bald 20 Jahre später. Und immer wieder haben wir einen rasanten Showdown – bis zum finalen, alles überbietenden Showdown am Schluss. Und einen wirklich romantischen Showdown bietet Patterson seinen LeserInnen auch noch :)

     

    Fazit:

    Mit „Der 3. Grad“ übertrifft James Patterson sich nochmals selbst. Wie kommen dem Women’s Murder Club nochmals näher. Lernen Lindsay besser kennen. Und dann sind wir dabei, wenn ein Ereignis das nächste jagt. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Der Autor lässt seinen LeserInnen keine Atempause und man fiebert mit bis zum Schluss – nicht nur bei der Verbrechensjagd, sondern auch mit Lindsay, die – vielleicht, vielleicht auch nicht – endlich ihren Seelenverwandten getroffen hat.

     

    5 Sterne von mir für dieses rasante Thriller-Meisterwerk!

  9. Cover des Buches Ohne sicheres Wissen (ISBN: 9783446185364)
    Lars Kruse

    Ohne sicheres Wissen

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Mörderische Gischt (ISBN: 9783963620829)
    Dani Pettrey

    Mörderische Gischt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Janochka__

    Mörderische Gischt ist zu einem meiner Lieblingsbücher geworden.

    Hier geht es um die Wasserschutzpolizistin Tennyson Kent, kurz Teni. Sie lebt auf einer kleinen Insel, namens Talbot, die seit Generationen im Besitz ihrer Familie ist. Eigentlich war ihr Leben ganz gut bis jetzt. Doch dann kommt ein schlechtes Ereignis nach dem anderen. Ihre Cousine kommt ums Leben, ihr Verlobter lässt sie überraschend sitzen und Teni ist in großer Gefahr. In welcher Gefahr sie steckt und wie die ganzen Situationen ausgegangen sind, werdet ihr hier in diesem Buch erfahren.

    Das Buch hat mich fasziniert, weil es von Anfang bis Ende komplett spannend war und ich tief in der Geschichte drin war. Es hat sich angefühlt, als erlebe ich alles das, was Teni erlebt hat. Man weiß bis zum Schluss nicht wer der Mörder ist. Ich war sehr überrascht.
    Teni hat mir als Person sehr gefallen, da sie ihre Aufgabe als Wasserschutzpolizistin sehr ernst genommen hatte. Egal, welchen Schwierigkeiten oder Verletzungen sie ausgeliefert war, sie gab nicht auf. Diese Charakterstärke habe ich an ihr sehr geschätzt.

    Diese Geschichte ist für alle, die etwas spannendes lesen möchten und die Ermittlungsgeschichten lieben.

  11. Cover des Buches 617 Grad Celsius (ISBN: 9783894258337)
    Horst Eckert

    617 Grad Celsius

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Karr
    Angela Winkler kommt zurück nach Düsseldorf. Die junge Kommissarin aus dem bewährten Team vom KK-11, dessen Einzelschicksale Horst Eckert bisher in seinen Romanen verfolgt hat, wird von ihrer Chefin Ela Bach gleich mit einer sensiblen Ermittlung beauftragt: In der Innenstadt ist in einem leergezogenem Wohnhaus die Gasleitung explodiert. (Bei 617 Grad - die Temperatur, bei der Erdgas explodiert) In den Trümmern sind mehrere Leichen gefundne worden. Unfall? Oder kaltblütiger Mord? Denn einer der Toten ist ein Kunstprofessor. Die Ermittlungen führen Angela zurück in die Vergangenheit, zum Mord an einem jungen Künstler - Daniel Lohse - der damals Aufsehen erregte. Und die Ermittlungen führen Angela auch in der Geschichte ihrer Familie zurück - zu einem Vorfall aus dem Jahr 1976, als ihr Vater Bernd Winkler - Polizist wie sie - einem Popstar Drogen untergeschoben hat - im Auftrag eines Mannes, der heute der Ministerpräsident von NRW ist. Wie das alles zusammenhängt, entwickelt Horst Eckert in einer komplexen Dramaturgie bis zum bitteren Ende des ganzen Falles. Ein Schlüsselroman zur Landespolitik in unserem Land ist "617 Grad Celsius" nicht - auch wenn manche Leser schon nach Parallelen zur wirklichen Landesregierung gesucht haben. Die geschilderten Verflechtungen von Politik und Polizei, Macht und Korruption sind vielmehr allgegenwärtig - und wenn men es so sagen will: NRW ist überall.
  12. Cover des Buches Niemandsmädchen (ISBN: 9783958190900)
    Eva-Maria Silber

    Niemandsmädchen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Meine Meinung zum Buch: Das Cover hat zwar nicht wirklich etwas mit dem Inhalt zu tun, mich hat es jedoch angesprochen.
    Es geht um eine Frau, die ihr Baby ablehnt und möglicherweise sogar töten will. Das wollen Kriminalkommissarin Hannah Adams und Staatsanwältin Leyla Zapatka verhindern. Leider bin ich mit beiden nicht wirklich warm geworden. Hannah Adams war einfach viel zu miesepetrig und aggressiv. Sie hasst wohl alles und jeden und zeigt das auch deutlich. Das fand ich auf Dauer unglaublich anstrengend. Leyla Zapatka dagegen wirkt auf mich wie ein graues Mäuschen, sehr naiv. Nicht unbedingt wie ich mir eine Staatsanwältin vorstelle. Auch wie sie mit ihrer Krankheit umgeht, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Wieso sie es nicht einfach Hannah Adams gesagt hat, was mit ihr los ist. Ich denke, das hätte den beiden viel Stress erspart. Die Gespräche zwischen den beiden waren fast immer feindselig, was mir mit der Zeit eher weniger gefallen hat, sodass ich bemerkt habe, dass ich sie öfter mal übersprungen habe. Die Mutter, die ihr Kind loswerden will, hat die Autorin sehr gut beschrieben. Wenn man aus ihrer Sicht gelesen hat, war es richtig spannend und ich fand ihre Gedanken sehr faszinierend. Allerdings nennt sie ihr Baby die ganze Zeit „Äffchen“. Und zwar wirklich die ganze Zeit. Mir kam das Wort viel zu oft vor, nach einiger Zeit hat es ziemlich genervt. Sobald sie in ihren Ermittlungen etwas vorangekommen waren, wurde es auch aus der Sicht von der Kommissarin und Staatsanwältin spannend.
    Parallel zu dieser Handlung geschieht nicht weit davon eine Katastrophe, von der man laufend Updates bekommt. Diesen Teil vom Buch fand ich leider langweilig, für mich hat sich dabei keine Spannung aufgebaut und ich habe auch, bis auf volle Straßen wegen der Evakuierung, keinen Zusammenhang zwischen den beiden Handlungssträngen gesehen. Es waren für mich sozusagen zwei Bücher in einem, eines davon hat mir gefallen, das andere nicht. Die Geschichte um die Katastrophe hätte ich gerne übersprungen, die Geschichte um das Baby fand ich sehr spannend und wollte, trotz nicht sehr sympathischen Protagonisten, immer wissen was als nächstes passiert. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm, bildhaft und locker, ich konnte das Buch meistens flüssig lesen und hatte immer Bilder vor Augen. Einige Rechtschreib- und Grammatikfehler haben sich reingeschlichen, die den Lesefluss ab und zu etwas gestoppt haben.

    Mein Fazit: Die eine Geschichte im Buch war sehr spannend, doch leider wurde ich mit den beiden Protagonisten nicht warm. Die andere Story fand ich eher langweilig. Die Spannung bei der Geschichte rund um das Baby war allerdings sehr gut gemacht, darum gebe ich gerne 3 Sterne.
  13. Cover des Buches Schwemmholz (ISBN: 9783641104856)
    Ulrich Ritzel

    Schwemmholz

     (29)
    Aktuelle Rezension von: RiaKlug
    Ich liebe die Weise, in der Ulrich Ritzel seine Figuren präsentiert. Nie überzogen und mit wenigen Charakteristika plastisch beschrieben. Erst durch ihr Handeln bekommt die Leserin ein abgerundetes Bild der Figuren. Davon könnte sich so manche(r) AutorIn ein Scheibchen abschnibbeln. In 'Schwemmholz' wimmelt es von Themen mit kriminellem Potenzial. Ritzel schafft es aber, sie so zu orchestrieren, dass sie sich gegenseitig nicht erschlagen. Das ist schon eine reife Leistung, die nicht vielen gelingt. Trotz seiner leisen Tone ist die Geschichte eine harsche Abrechnung mit lokalem Filz und sch(w)äbischer Obrigkeit. Selbst die Polizei ist darin involviert. Bei Ritzel ist der Chef des Kommissars ein eitler Ignorant, was schon sehr im Klischee angelt, der Ressortchef Wirtschaftskriminalität ein korrupter Gauner und der Chef des Rauschgiftdezernats ein Dämelack. Es wäre schlecht um Ulm bestellt, gäbe es nicht Kommissar Berndorf und sein Team. Das hat auf der einen Seite den Charme der pfiffigen Underdogs, auf der anderen Seite wirkt das in dieser Zusammenballung schon fast grotesk. Etwas ungereimt erschien mir, dass für die Verfolgung von illegaler Beschäftigung nur die Polizei zuständig zu sein scheint, denn nur sie wird bestochen. Daneben wird ein Mann, der mit Hilfe der Polizei einen Anschlag auf den Kommissar verübt, von diesem angeschossen. Zur Wundversorgung muss er zu einem Kurpfuscher, der keine Fragen stellt. Wahrscheinlicher wäre doch, wenn ihm der bestochene Polizist dabei helfen würde, schon weil er Komplikationen verhindern muss. Genug Möglichkeiten dazu hätte er. Gelegentlich erscheint der Kommissar ein bisschen arg hellsichtig. Das erinnert mich an den legendären Erik Ode. Für die Fehlersuche muss man also schon sehr ins Detail gehen und kann von Glück sagen, wenn man welche findet. Manchmal kann sich Ritzel der kommentierenden Sprechworte nicht enthalten. Er schreibt aber auf derartig hohem Niveau, dass ich leicht darüber hinweg lesen konnte. Mein Gesamturteil: Absolut empfehlenswert. Leider zeugt der Klappentext von so viel zusammengestoppelter Ignoranz, dass es ein Schwein graust.
  14. Cover des Buches Der Tag, an dem Superman starb (ISBN: 9783551723796)
    Dan Jurgens

    Der Tag, an dem Superman starb

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Wie aus dem Nichts tritt der berserkerhafte Doomsday auf, der die halbe Gerechtigkeitsliga vertrümmt und in seinem Vernichtungsfeldzug nicht aufzuhalten scheint. Superman erfährt zunächst in einem TV-Studio von dem Grobian, als er Cat Grant a ein Interveiw gibt und von den anwesenden Zuschauern u.a. gefragt wird, ob die ständige Gewalt denn dringend notwendig sei. Dommsday schlägt eine Schneise der Zerstörung durch Ohio und den Staat New York, bis das dramatische Finale (die letzten Seiten sehr eindrücklich in ganzseitigen Bildern) vor dem Gebäude des "Daily Planet" in Metropolis stattfindet, wo aufgrund der Wucht der Schläge der Kämpfer das Fensterglas zerspringt. Ein mehr als ebenbürtiger Gegner, hielt ich den ersten Teil des Comics für eine normale Prügelorgie, verdichtete sich zum Ende alles hin, auch wenn man ja quasi schon wußte, wie es ausgeht.

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