Bücher mit dem Tag "gasthof"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gasthof" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches Im Herzen der Vollmond (ISBN: 9783646601107)
    Natalie Luca

    Im Herzen der Vollmond

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt (Booklet):
    Nachthell – Kühlvertraut – Bernsteinaugen… Während der Vollmond aufgeht, muss Lillys Zug in einer menschenleeren Gegend einen Nothalt einlegen. Entnervt verlässt sie den Zug, um sich selbst durchzuschlagen. Und stößt auf ein geheimnisvolles Dorf mitten im Nirgendwo.


    Das Buch:
    Als der Zug von Lilly Nothalten muss, scheint sie bis auf den Schaffner und den Lokführer die einzige Passagierin zu sein. Als sich der Lokführer und der Schaffner auf den Weg machen, um an der drei Kilometer Notrufsäule um Hilfe zu bitten, bleibt Lilly allein beim Zug zurück. Doch immer wieder fühlt sie sich beobachtet und bricht schließlich in die entgegen gesetzte Richtung auf, wo sie bald an einen Bahnübergang kommt. Dort sammelt sie eine alte Frau auf und bringt sie in ein einsames, abgelegenes Dorf, wo alles anders zu sein scheint, als Lilly es je kennen gelernt hat. Man begegnet ihr mit Abneigung und man will, dass sie sofort wieder verschwindet. Doch wo soll sie hin bei Nacht? So bringt die Alte sie zu dem Gästehaus von Julian von Hagen, einem Mann, bei dem Lilly nicht so recht weiß, was sie von ihm halten soll. Er scheint Dinge zu wissen und Gefühle zu riechen...


    Eigener Eindruck:
    Die Idee zu der Bittersweet-Geschichte hat für mich einen ganz romantischen Touch und hätte mich auch echt überzeugen können, wenn die Story an sich nicht so lückenhaft gewesen wäre und die Charaktere nicht so flach. Die Autorin beschreibt den Beginn der Geschichte noch detailliert, aber nach und nach werfen sich einfach immer mehr Fragen auf, die auch unbeantwortet bleiben. Man bekommt ein paar Brocken hingeschmissen, getreu dem Motto: Friss oder Stirb. Was mich schließlich dann gänzlich aus der Bahn geworfen hat ist das offene Ende und die Frage: Was wollte die Autorin uns mit dieser Geschichte nun sagen...?
    Mir fehlen Details, mir fehlen logische Übergänge und vor allem fehlt mir die gewisse Brise an Emotionen. Die Charaktere sind so flach und undurchsichtig und vor allem teilweise richtiggehend dumm, dass es einfach kein Spaß mehr beim Lesen macht. Lilly ist im wahrsten Sinne des Wortes so blöd, die stürzt sich von einem Problem ins nächste, auch wenn schon alle Alarmglocken auf Gefahr stehen – Lilly geht trotzdem locker luftig drauf los. Anstatt Angst zu haben oder panisch das weite zu suchen ist sie einfach nur naiv und verwundert. Julian als Gegenpart konnte mich auch nicht überzeugen. Mir haben die Details zu ihm gefehlt, man hätte ihn mysteriöser stricken können und vor allem hätte man auch mit ihm und Lilly mehr mit Emotionen spielen können. Stattdessen muss man sich immer wieder fragen, warum ist das jetzt so oder warum handelt er jetzt so oder, oder, oder.... Schade.

    Empfehlen kann ich diese Bittersweet-Geschichte rein gar nicht, weil sie mich selbst nicht überzeugen konnte. Es fehlt hier einfach an allem für mich. Da gibt es sogar FanFictions die von Laien besser geschrieben sind. Einfach schade ums Geld, so hart muss ich es sagen.


    Cover:
    Wie schon bei den anderen Covern der Reihe bleibt meine Meinung gleich: Zu den Bittersweet-Covern gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Sie werden lediglich durch ein Hintergrundbild – zumeist ein Muster – und dem Titel der Geschichte samt Autor zusammen gesetzt. Das Ganze ist jugendlich gehalten, aber das war es dann auch schon. Irgendwie nicht wirklich aussagekräftig und in meinen Augen auch nicht wirklich ansprechend.


    Daten:
    Format: Kindle Edition
    Dateigröße: 1470 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 71 Seiten
    Verlag: bittersweet (14. Januar 2015)
    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    Sprache: Deutsch
    ASIN: B00QWVSI0A


    Idee: 4/5
    Charaktere: 2/5
    Emotionen: 2/5
    Details: 2/5
    Logik: 2/5

    Gesamt: 2/5
  2. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.

  3. Cover des Buches Nathan der Weise (ISBN: 9783872910165)
    Gotthold Ephraim Lessing

    Nathan der Weise

     (1.351)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Nathan ist ein jüdischer Kaufmann, als er nach Jerusalem zurückkommt erfährt er, dass seine Adoptivtochter Recha von einem christlichen Tempelritter vor einem Brand gerettet wurde. Recha und der Tempelritter verlieben sich und möchten heiraten.

    Währenddessen wird Nathan zum Sultan zitiert und soll klären, welche der 3 großen Weltreligionen nun die Beste sei. Nathan versucht dem Sultan durch die Ringparabel zu erklären, dass jede Religion ihre Berechtigung hat und dass es nicht die einzig Wahre gibt. Sondern, dass alle Gläubigen friedlichen beieinander leben können und sollten. 

    Dieses Buch ist gerade heute, wo es wieder bzw. immer noch Glaubenskriege gibt, so aktuell wie damals. Jeder sollte mit seinem Glauben freu leben können und keine Angst vor Anfeindungen und Gewalt zu haben.

  4. Cover des Buches Mittagsstunde (ISBN: 9783328106340)
    Dörte Hansen

    Mittagsstunde

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Als Ingwer Feddersen, 47, in sein Heimatdorf zurückkehrt, hängen die Wolken schwer über der Geest. Er hat hier noch etwas gutzumachen. Ella, seine Großmutter, ist dabei, ihren Verstand zu verlieren und Sönke, sein Großvater, hält stur die Stellung in seinem alten Dorfkrug. Er hat - genau wie das ganze Dorf - die besten Zeiten hinter sich. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Hecken verschwandenund dann die Vögel? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Oder als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und den Alten mit dem Gasthof sitzen ließ? 


    Fazit

    Ich liebe einfach den Schreibstil von Dörte Hansen! Sie schafft es einfach immer wieder, mit wenigen Worten viel zu sagen. Ihrer lakonische, trockene Ausdrucksweise kann ich viel abgewinnen. Vordergründig wird anfürsich nicht viel erzählt - aber doch passiert so viel.

  5. Cover des Buches A Song to Raise a Storm: Die Sonnenfeuer-Ballade 1 (ISBN: 9783522508131)
    Julia Dippel

    A Song to Raise a Storm: Die Sonnenfeuer-Ballade 1

     (197)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Manchmal reicht ein Funke, um einen Sturm zu entfachen

    Städte, Siedlungen und Straßen gehören den Menschen, die Wälder jedoch sind das Reich der Qidhe, der magischen Wesen. Sintha gehört weder zu den Menschen noch in die magische Welt und muss sich mit dem Misstrauen beider Seiten herumschlagen. Doch sie pfeift auf das strenge Friedensabkommen und geht ihren eigenen, nicht immer ganz legalen Weg. Dabei sind ihre erbittertsten Gegner die Vakàr, ein dunkles Volk, das die Einhaltung der Gesetze erbarmungslos überwacht. Als sie auf der Rückkehr von einem ihrer Streifzüge von einem Schneesturm überrascht wird, ist sie gezwungen, in einem menschlichen Gasthof Schutz zu suchen. Sin muss unerkannt bleiben – ein äußerst schwieriges Unterfangen, denn sie gerät in eine Morduntersuchung und ist nun ausgerechnet mit Arezander, den gefürchteten Anführer der Vakàr, eingeschneit. Um das brisante Verbrechen aufzuklären, scheint er zu allem bereit, und Sin lernt schnell, dass man einem Vakàr auf der Jagd besser nicht im Weg steht. Nicht ohne selbst zur Beute zu werden …


    Rezension:

    Als Halb-Mensch ist Sintha weder bei den Menschen noch bei den magischen Wesen sonderlich beliebt. Deshalb versucht sie stets, wie ein normaler Mensch zu erscheinen und nicht erkannt zu werden. Eingeschneit in einem Gasthof fällt ihr das jedoch schwer, denn um einen Mord aufzuklären, hält sich hier auch ein Trupp Vakàr auf. Ein Trupp angeführt von obersten aller Vakàr! Die Vakàr waren es jedoch, die maßgeblich an der Ausrottung des Volkes ihrer Mutter beteiligt waren. Um heil aus der Angelegenheit herauszukommen, bleibt Sintha nicht anderes übrig, als sich – mehr oder weniger freiwillig – mit dem Vakàr-Boss zu arrangieren.

    Die Handlungswelt hebt Julia Dippels High-Fantasy-Trilogie von ‚Genre-Standard‘ ab. Zwar hat diese ein früh-neuzeitlich anmutendes Ambiente, wie es im Genre oft anzutreffen ist, doch unterscheidet sich der Gesellschaftsaufbau deutlich vom Gewohnten. Die Menschen, angeführt von der alten, Nachkommen-losen Monarchin, halten nicht viel von den Qidhe, den magischen Völkern. Wieso gerade die Vakàr als dunkel-magisches Volk den Frieden zwischen beiden Seiten überwachen, wird zumindest in diesem Band nicht geklärt, zumal diese Wesen weder bei den Menschen noch bei anderen magischen Völkern einen Beliebtheitspreis gewinnen würden. Wer beim erwähnten Mordfall an einen Fantasy-Krimi denkt, irrt übrigens. Für die eigentliche Handlung spielt dieser keine nennenswerte Rolle. Dass es zwischen der halb menschlich, halb magischen Protagonistin und dem berüchtigten Ober-Vakàr Arezander zu einer Annäherung kommt, dürfte Fans dieser Literaturrichtung natürlich nicht sonderlich überraschen. Aufgrund der Ich-Perspektive der Protagonistin, aus der die Ereignisse erzählt werden, bleiben Arezanders Beweggründe bis zum Ende dieses Bandes relativ undurchschaubar. Für den Leser ergeben sich dadurch immer wieder überraschende Wendungen. Das Ende lässt dann (in vieler Hinsicht) fast alles offen.


    Fazit:

    Auch wenn das Verhältnis zwischen Sintha und Arezander im Fokus steht, ergibt sich eine interessante Fantasy-Handlung.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

  6. Cover des Buches Das Erste Horn (ISBN: 9783492268172)
    Richard Schwartz

    Das Erste Horn

     (268)
    Aktuelle Rezension von: Stefanie-B

    In diesem Buch verbinden sich geheimnisvolle Charaktere mit einer interessanten Story und vielen übernatürlichen Elementen. 

    Die Geschichte steigt relativ direkt ein und man wird hineingezogen in eine verstrickte Story, die viele Geheimnisse der Vergangenheit, Rätsel, Gewalt, Humor und Spannung birgt. Dabei ging manches meiner Meinung nach etwas zu schnell oder kam völlig aus dem nichts. Andererseits bleibt es (unter anderem dadurch) immer unvorhersehbar, was als nächste passiert. Insgesamt passiert einfach unfassbar viel, was für die Logik manchmal (meiner Meinung nach) nicht ganz vorteilhaft ist, was aber auch dafür sorgt, dass die Spannung stetig steigt. 

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitete und man lernt viele verschiedene Personen und Eigenschaften kennen. Dabei sind diese an das Setting der Handlung angepasst: ein Gasthof irgendwo am Wegesrand, wo die verschiedensten Leute vorbei kommen, in einer Zeit, die aus heutiger Sicht vom Gefühlt her etwas an das Mittelalter erinnert (mit älteren Methoden, Ausdrucksweisen und einer teilweise „ruppigen“ Art). 

    Auch der Schreibstil liest sich sehr flüssig, wobei ich vor allem die Erzählweise interessant fand. Denn die Geschichte wird aus der Sicht eines Ich-Erzählers geschildert, über den man als Leser aber lange nicht viel weiß, da er selbst einige Geheimnisse birgt. Dadurch erlangt man eine starke Nähe, aber auch gewisse Differenziertheit zu diesem Protagonisten. 

    Insgesamt also eine klare Empfehlung für alle, die geheimnisvolle, verstrickte Fantasy Geschichten (ohne große Lovestory) mögen und vollkommen in einer fremde Welt abtauchen wollen, die aber auch gewisse „gewöhnungbedürftige“ Charakteristik erhält (was positiv oder negativ sein kann :).

  7. Cover des Buches Kastanienblüte (ISBN: 9783982298801)
    Gabriele Fritsch

    Kastanienblüte

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Lesefreude

    Klara und Lui treffen schon in jungen Jahren in einem kleinen Dorf am Rande des Schwarzwaldes aufeinander. Früh merken sie schon, dass sie beide füreinander bestimmt sind. Doch dann kommt der 1. Weltkrieg und alles nimmt einen anderen Lauf, als sich wohl die ganze Welt erhofft hatte. Lui muss in den Krieg und Klara heiratet einen anderen Mann. Als dann, nach Kriegsende, Lui aufeinmal wieder in Klaras Gasthof "Zum Goldenen Hirsch" auftaucht, ist es als wäre nie was gewesen. Doch Klara ist noch immer verheiratet und der Alltagstrott nimmt seinen Lauf. Schaffen die beiden es trotzdem, irgendwie wieder zueinander zu finden?

    Als ich das Buch das erste Mal gesehen hab, war ich gleich hin und weg von dem Cover, richtig schön! Nur die Größe des Buches fand ich leider etwas unhandlich, obwohl es natürlich super zum unterwegs lesen ist :)
    Die Geschichte um Klara und Lui hat mich total mitgerissen, heute sagen wir "dann trennt euch halt einfach!", aber vor knapp 100 Jahren, war das einfach eine andere Zeit und ich kann mir vorstellen, dass es vielen so ging wie den beiden. Was das ganze noch dramatischer macht...
    Der Schreibstil war ganz angenehm, nichts besonderes, aber dadurch leicht zu lesen.

    Für alle, die eine ungeschönte Lebensgeschichte der Nachkriegszeit des 1. Weltkriegs lesen möchten, eine Empfehlung!

  8. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  9. Cover des Buches Inspector Jury schläft außer Haus (ISBN: 9783499224874)
    Martha Grimes

    Inspector Jury schläft außer Haus

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Ja, auf das Konto eines anderen. Es fragt sich nur, auf wessen? Die Bevölkerung hier in der Gegend nimmt von Tag zu Tag ab.«

     

    Wenige Tage vor Weihnachten ist in dem tiefverschneiten Dorf Long Piddleton von Frieden auf Erden nichts zu merken, zwei gruselige Morde mit bizarr zur Schau gestellten Opfern sorgen für Angst und Schrecken. Inspector Jury, aus London von Scotland Yard angereist, macht sich an die Ermittlung und ist sich schon nach kurzer Zeit sicher, dass der Täter jemand aus der Gegend sein muss. Und leider muss Jury außerdem feststellen, dass der Mörder mit seinem Werk noch nicht fertig ist…

     

    Malerische Häuschen, schöne Natur, diverse skurrile Charaktere und mittendrin ein Serienmörder – das ist der Stoff für dieses Buch. Dieser erste Band der umfangreichen Reihe war auch mein erster Kontakt mit Inspector Jury. Anfangs begeisterte mich der Stil nicht gerade, alles lief dörflich-gemächlich ab, da musste ich mich erst einmal reinfinden. Aber dann, nach einer Weile, hatte das Buch mich doch gepackt. Der Inspector hat eine nett unangepasste Art, die mir gefiel. Seinen Assistenten Wiggins mochte ich ebenfalls, ein dauer-erkälteter junger Mann, der möglicherweise schwer unterschätzt wird. Die Nebencharaktere präsentierten sich in einer großen Vielfalt, von sympathisch bis extrem nervig.

     

    Fazit: Ruhiger Krimi vor schöner Kulisse, mit so einigen interessanten Charakteren, die das Ganze unterhaltsam machen.

     

    »Und Ihre Berufsethik? Ein anständiger Polizist würde so etwas nie tun.«
    »Ich habe auch nie behauptet, ich wäre einer, oder?«

  10. Cover des Buches Pegasuscitar - Auf magischen Schwingen (ISBN: 9783944737669)
    Chris P. Rolls

    Pegasuscitar - Auf magischen Schwingen

     (70)
    Aktuelle Rezension von: BlackPeaches
    Feyk musste in seinem jungen Leben schon so einiges mitmachen. Im Kindesalter als Bezahlung der väterlichen Schulden dem Gastwirt Jaskor überlassen, fristet er nun ein demütigendes und hartes Leben als Leibeigener. Als eines Tages der wohlhabende Vigar im Gasthof einkehrt, entdeckt dieser, dass in Feyk die Fähigkeiten eines Pegasuscitars schlummern, er also die Magie der Pegasus erwecken kann. Als treuer Diener des Südostreiches weiß er um die Wichtigkeit des letzten Citars und verspricht, Feyk in Bälde freizukaufen. Hierzu kommt es nicht mehr, denn die Anhänger des Nordwestreiches kommen Vigar zuvor und so landet Feyk in den Händen Thyons. Nach einem geglückten Befreiungsversuch lebt Feyk nun auf der Feste des Südostreiches und darf seine Fähigkeiten in den Dienst des Königs stellen. Doch es herrscht kein Frieden in dem entzweiten Land und Feyk sieht sich zunehmend mit Geheimnissen, Intrigen und dem Krieg konfrontiert. Kann seine Liebe zu den Pegasus die Wende bringen?

    Ich habe nun schon fast alle Bücher der Autorin gelesen und war vor allem immer von den Fantasybüchern äußerst begeistert. Aber dieses Buch hat wirklich meine Erwartungen bei Weitem übertroffen, denn es ist so wunderschön und voller Magie, dass mir nach wie vor fast die Worte fehlen.
    Wie schon bei Shilsas werden wir in ein fremdes Land geführt, das aber aufgrund der bildgewaltigen Beschreibungen schnell an Farbe und Kontur gewinnt und den Leser völlig verblüfft zurücklässt. Ich hatte die Landschaft, die Pegasuspferde, den Krieg und die Menschen dort bildlich vor Augen. Die Geschichte ist wunderbar flüssig geschrieben und von ihrer Wortwahl ebenfalls an das Feeling der Geschichte angepasst. Die Geschehnisse sind eng gewoben und enthalten viele unvorhersehbaren Wendungen, so dass man als Leser staunend da steht und dies weder geahnt noch vermutet hätte.
    Am meisten hat mich jedoch die Entwicklung der Figuren beeindruckt. Feyk, der in jungen Jahren schon zum Leibeigenen wurde, hat gelernt sich in sein Schicksal zu ergeben und zu gehorchen. Fast erscheint er mir mit seiner Schüchternheit etwas gebrochen. Was aber in ihm steckt und welche liebevolle Macht er zum Ende des Buches entwickelt, ist wirklich unglaublich. Auch seine Liebe zu dem jungen Stallburschen Aldjar ist einfach nur schön dargestellt, gekennzeichnet von einer liebevollen und schüchternen Annäherung. Denn zu Beginn ahnt man keinesfalls, was sich hinter diesem etwas zurückgeblieben erscheinenden jungen Mann verbirgt. Auch die Liebesszenen, welche die beiden miteinander erleben, sind absolut angemessen und in die Geschichte eingewoben. Aber auch der kühle, undurchschaubare Thyon, der durch Liebe, Leidenschaft und Verrat mit Vigar verstrickt ist, war sehr interessant, da seine Motive lange im Dunkeln blieben. So wusste man als Leser nie, wem man vertrauen kann und wann unmittelbar Gefahr droht. Dies verlieh dem Buch neben der Magie auch einen Hauch von Krimi. So ließ mich das 700-seitige Werk zufrieden, beglückt und hellauf begeistert zurück. Der einzige Wehmutstropfen war es, nun diese Welt wieder verlassen zu müssen. Daher eine absolute Leseempfehlung.
  11. Cover des Buches Draußen vor der Tür (ISBN: 9783872912497)
    Wolfgang Borchert

    Draußen vor der Tür

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Ein Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…

    Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.

    Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln. 

    Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.


  12. Cover des Buches Jagablut (ISBN: 9783897059658)
    Ines Eberl

    Jagablut

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Ich kenne die Krimis der Autorin rund um Hans Bosch, dem Kunsthistoriker aus Salzburg, die recht unterhaltsam sind. Dieser hier ist leider nicht so gut gelungen. 

    Das beginnt schon beim Titel: Es muss „Jagabluat“ heißen. Mir ist schon klar, dass eine Berlinerin sich mit den unterschiedlichen österreichischen Dialekten schwer tut. Daher wäre es besser gewesen, ganz darauf zu verzichten, denn der eigenartige Kauderwelsch hat mich ziemlich genervt. 

    Warum man außerdem einem fiktiven Ort im Bundesland Salzburg ausgerechnet den Namen eines weltbekannten Tiroler Ortes, nämlich Alpbach, geben muss, ist mir völlig schleierhaft. Das wäre in etwa so, wenn man Flensburg in Bayern ansiedelt. 

    Über diese Ärgernisse verblasst die Geschichte der jungen Ärztin Emma Canisius, die hier eine Landarztpraxis übernimmt, vollkommen. Ein bisschen scheint die Geschichte von den diversen Arzt-Serien aus dem Fernsehen inspiriert, denn Emma hat es oft mit kauzigen Patienten zu tun. So will einer seine Bronchitis mit dem Hausmittel einer „Hunde-Suppe“ (ja, richtig gelesen) kurieren.

    Ach ja, und gemordet wird natürlich auch.  

    Fazit: 

    Leider eine Enttäuschung, daher nur 2 Sterne.

  13. Cover des Buches Schneetage (ISBN: 9783866483750)
    Jan Christophersen

    Schneetage

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Ich habe die Erfahrung gemacht : je mehr auf dem Umschlag und Klappentext ein Buch gelobt wird, desto weniger wird es der Erwartung gerecht.

    Die Handlungen spielen einmal in den Jahren nach dem Krieg und dann um 1978 mit dem Schneechaos an der Deutsch-Dänischen Grenze.

    Gerne lese ich ein Buch, wo ein Protagonist mich mit durch die Geschichte nimmt. Jemand mit Sympathie, Humor und Tiefe. (etc.) Hier waren die Personen meist mit verhaltenen Emotionen, wo man z.B. an der Haltung des Rückens erkennen sollte, was diesen Menschen gerade bewegt.

    Okay, nach dem Krieg waren die Leute traumatisiert, machten nicht viele Worte über das Geschehene und wollten nur nach vorne schauen. Aber wie kann man das für den Leser interessant und einfühlsam nieder schreiben.

    Das ist diesem Autor nicht gelungen. Teilweise war es nur langweilig und die Suche den untergegangenen Schätzen von Rungholt lahmte sehr schnell.

    Ich habe mir mehr versprochen. Schade

  14. Cover des Buches Der Komet von Palling (ISBN: 9783897059566)
    René Paul Niemann

    Der Komet von Palling

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Xavi Birnbaum vom Mooshamer-Hof entdeckt beim Entfernen einer störrischen Linde von seinem Weizenfeld einen Kometen, der mutmaßlich vor Jahrhunderten über Oberbayern im Rahmen des Chiemgau-Impakt niedergegangen ist. Schon bald rangeln sich Wissenschaftler aus ganz Deutschland um den Fund, die ihre bisherigen Theorien über den Haufen geworfen sehen, und allerlei zwielichtige Gesellen scheinen auch Verbrecherisches mit dem Stein vorzuhaben. Birnbaum möchte nur möglichst viel aus dem Stein rauszuschlagen, immerhin ist seine Frau die Birnbaumerin unerwartet schwanger und der Passat machts auch nicht mehr lange. Bald gibts den ersten Toten... Ob meine Verwandten in Palling das Buch so toll finden, weiß ich nicht (Palling ist übrigens der Nachbarort von Petting!), einige Einwohner werden ja doch als arg schwatzsüchtig und leichtgläubig dargestellt. Der erste Teil des Buches hat mir bedeutend besser gefallen als der Rest, so eine lauwarme Sektengeschichte hat man ja schon tausendmal gelesen.

  15. Cover des Buches Der Himmel über der Heide (ISBN: 9783499257742)
    Sofie Cramer

    Der Himmel über der Heide

     (72)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Vor mehr als zehn Jahren erlitt Kati einen schweren Schicksalsschlag in der Lüneburger Heide. Seitdem hat sie ihre Heimat eher sporadisch besucht und arbeitet in Hamburg. Doch nun liegt ihr Vater im Krankenhaus und ihre Hilfe wird auf dem Gasthof der Familie dringend benötigt. Kurzerhand nimmt sie sich von ihrem Agenturjob frei und fährt zurück in die Heimat. Doch neben ihrer Großmutter, ihrer Stiefmutter und dem Hof ihrer Familie wartet dort auch der Mann auf sie, den sie für alles Schlechte in ihrem Leben verantwortlich macht. Wie kann Kati den Hof retten und gleichzeitig mit den Geistern der Vergangenheit abschließen?

    Fazit: Der Roman hat sich entspannt in einigen Tagen weggelesen. Zentrale Themen waren Selbstfindung, Familienzusammenhalt und der Wunsch, sich selbst und anderen zu vergeben. Aber auch Trauer spielte eine Rolle. Dennoch ist die Stimmung des Romans im großen und ganzen sommerlich und leicht, obwohl er ernste Themen behandelt. In diesem Sinne hat die Autorin einen beeindruckenden Spagat geschaffen! Jedoch war die Storyline nicht immer ganz geradlinig und es sind Figuren zum Ende hin nie wieder aufgetaucht, von denen ich dachte, sie müssten noch eine größere Rolle spielen. Alles in allem bin ich aber zufrieden.

    Empfehlung: Ein Roman für einen ruhigen Sommertag. Eher ruhig und emotional als höchstspannend.

  16. Cover des Buches Das Haus am Walchensee: Neuanfang in Traumlage (ISBN: 9783596707874)
    Sophie Oliver

    Das Haus am Walchensee: Neuanfang in Traumlage

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Luna_von_Eisenhart_Rothe

    Oh weh ... Da habe ich wirklich daneben gegriffen! Ich (und das ist wirklich nur meine ganz persönliche Meinung!) fand dieses Buch unglaublich oberflächlich, brav, vorhersehbar und damit letztlich langweilig. Auch empfand ich die meisten Handlungsstränge als nicht zufriedenstellend ausgearbeitet. Entsprechend konnte ich mich, kaum hatte ich es ausgelesen, schon nicht mehr wirklich an Details der Geschichte erinnern - außer an eines, und das hat mir tatsächlich gut gefallen: Man erfährt Interessantes über das Verarbeiten, bzw. Räuchern von Fisch. Klingt jetzt und hier vielleicht lahm, aber tatsächlich hat die Autorin das sehr gut gelöst, indem sie das Thema nicht mit Fachchinesisch überfrachtet, sondern die Infos gekonnt in die Handlung einfließen lässt. Dennoch werde ich die Fortsetzungsbände nicht lesen, aber Geschmäcker sind ja Gottseidank verschieden, und wer nach leichter, "ungefährlicher" Unterhaltung sucht, ist im Haus am Walchensee sicherlich gut aufgehoben.

  17. Cover des Buches Miss Sara Sampson (ISBN: 9783872912480)
    Gotthold Ephraim Lessing

    Miss Sara Sampson

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Heike110566
    Das Trauerspiel "Miss Sra Sampson" wurde 1755 uraufgeführt. Der 26-jährige Lessing schuf damit das erste bürgerliche Trauerspiel. Im Mittelpunkt des Stückes stehen die unterschiedlichen Moralauffassungen, in diesem Falle speziell in Bezug zu den zwischenmenschlichen Beziehungen, jener Zeit. Die junge Miss Sara ist in Mellefont verliebt und er in sie. Ihr Vater ist gegen diese Verbindung. Deshalb "fliehen" die beiden Verliebten aus dem Hause des Vaters. In einem kleinen Gasthaus tauchen sie unter. Sara möchte Mellefont natürlich gern heiraten, aber der schiebt die Zeremonie immer wieder hinaus, schiebt Vermächtnisgründe um eine Erbschaft, die noch geklärt werden müssen, vor. Mellefont war zuvor mit einer gewissen Marwood zehn Jahre lang zusammen, hat mit dieser sogar eine gemeinsame Tochter, war aber nie mit Marwood verheiratet. Aber auch während dieser Beziehung hatte er zwischendurch andere Affairen. Sara weiß, dass ihr Geliebter andere Frauen hatte, auch um Marwood weiß sie, aber sie findet dies normal, denn Mellefont konnte Sara ja nicht lieben, bevor sie kennenlernte. Marwood hat Mellefont aber nicht aufgegeben. Sie weiß zwar, dass er sie nicht liebt, will ihn aber dennoch, weil sie ja die Tochter haben und eine gemeinsame Ehe auch ihren gesellschaftlichen Status wieder heben würde. - Deshalb macht sie Mellefont und Sara ausfindig und folgt ihnen. Sie informiert auch Saras Vater, der auch in das Gasthaus reist. Marwood setzt darauf, dass er seine Tochter zurückholt und den Geliebten verstößt. Aber: weit gefehlt. Sir Williams liebt seine Tochter. Er vermisst sie und hat inzwischen begriffen, dass er sie nur halten kann, wenn er sie loslässt. Wenn er die Verbindung akzeptiert. Marwood, die inzwischen erfolglos versucht hat mit Hilfe ihrer Verführungs-, Überredungs- und Erpressungskünste Mellefont zurückzugewinnen, sieht ihre Felle endgültig davon schwimmen, als sie erfährt, dass Sir Williams seiner Tochter Sara vergeben hat und Mellefont als Schwiegersohn bereit ist zu akzeptieren. - Sara freut sich über diese Entwicklung, Mellefont bekommt Panikattacken, weil er Ängste vor einer endgültigen Bindung an Sara hat. Er liebt Sara, aber er liebt auch seine Freiheit. Marwood ist nicht bereit Mellefont aufzugeben. Sie ist zum Äußersten entschlossen. Die Tragödie nimmt ihren Lauf. Und diesen nimmt sie in einer inhaltlich spannend gestalteten Art und Weise. Jede der vier Hauptfiguren (Sara, Mellefont, Marwood, Saras Vater) vertritt im Grunde ein eigenes Wertesystem zum zwischenmenschlichen Leben. Das Aufeinanderprallen dieser Moralansichten führt zu den Konflikten zwischen den Handelnden. Allerdings: für meinen Geschmack dramatisiert Lessing hier einige Aspekte sehr überspitzt. Auch wenn man natürlich berücksichtigen muss, damals härtere sittliche Konventionen galten als heute. Sprachlich ist dieses Stück in einer sehr schwülstigen Art gehalten. Für viele sicher eine ungewohnte Srache, die das Erschließen der Zusammenhänge dem heutigen Leser nicht gerade erleichtert. Es ist ein Frühwerk des Nathan-Schöpfers, was man dem Stück auch anmerkt.
  18. Cover des Buches Hotshots - Firefighters: Verhängnisvolle Wahrheit (ISBN: 9783802583681)
    Bella Andre

    Hotshots - Firefighters: Verhängnisvolle Wahrheit

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer
    "Verhängnisvolle Wahrheit" von Bella Andre (erschienen bei LYX) ist der dritte Teil der Firefighters: Hotshots Reihe. Die Geschichte kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden.
    In diesem Band spielt der Feuerwehrmann Connor die Hauptrolle. Er erlitt einen furchtbaren Unfall während der Arbeit und muss sich nun erholen. Um zur Ruhe zu kommen möchte er sich in die alte Holzhütte seiner Großeltern zurückziehen... Doch die haben die Hütte schon an Ginger weitervermietet. Kann sich Connor doch noch erholen oder muss er das Feld für die Untermieterin räumen???

    Mir gefällt das Design des Romans: Er passt zum Rest der Reihe und im Buchregal macht es einen guten Eindruck.
    Inhaltlich ist der Roman ein klassischer Liebesroman: Es geht um viele Gefühle und die Erfüllung des Lebenstraums. Er ist zwar etwas vorhersehbar, aber ich habe in trotzdem gerne gelesen. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der einzelnen Gefühle gefallen. Die Autorin versteht es authentisch das Gefühlsleben aller Protagonisten zu beschreiben. Dabei trifft sie das Innenleben des 15- jährgen Jungen genauso gut, wie das des alternden Ex- Anwalts.
    Es gibt zwar explizite Szenen, die allesamt jedoch auch für zartbesaitete Leser geeignet sind. Connor fasst Ginger zwar an manchen Stellen etwas grob an, was Ginger jedoch gefällt.
    Das einzige Manko war meiner Meinung nach das Ende: Ich finde es hat nicht wirklich zu dem Rest des Romans. Ginger verhält sich unverantwortlich und dumm. Zwar gibt es trotz ihres kindlichen Verhaltens glücklicherweise doch noch ein Happy- End, aber das ist aus medizinischer Sicht leider mehr als unwahrscheinlich. Ich hätte es besser gefunden, wenn es ein weniger dramatisches, dafür aber realistischeres Ende für die Geschichte gegeben hätte.
  19. Cover des Buches Der Todeswirbel (ISBN: 9783104021973)
    Agatha Christie

    Der Todeswirbel

     (56)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Der Todeswirbel von Agatha Christie ist der 26ste Hercule Poirots Krimi. Allerdings ist dies nicht der beste Krimi der Autorin. Ich würde sogar fast sagen das es einer der schwächsten Bücher der Queen of Crime ist.

    Ich lese ihre Bücher immer wieder liebend gerne und bin vom Schreibstil, Spannung und Setting immer wieder begeistert. Sie schafft es ihre Leser aufs Glatteis zu führen und immer wieder neue Wirrungen einzubauen und neue Spuren zu legen. Dazu hat sie eigenartige und doch sehr sympathische Ermittler. Leider fehlt in dem vorliegenden Buch für mich die Spannung und die eigentliche Ermittlung durch Poirot kommt sehr spät und zack ist alles aufgeklärt. Im Prinzip ist es eine Familie die hinter dem Erbe eines reichen Verwandten her ist und dabei vor nichts zurückschreckt. Es gab zwar wieder einige Wendungen und Wirrungen und man konnte auch etwas miträtseln aber mir war es zu flach, zäh und zu wenig Ermittlung. Vielleicht lag es auch daran das mir die Verfilmung noch zu präsent war. Obwohl ich diese vor mehreren Jahren gesehen hatte. Diese gefällt mir im Nachhinein aber deutlich besser als das Buch. Das ist normalerweise bei mir nicht der Fall. Ich mag sonst die Bücher deutlich lieber als die Verfilmungen.

    Ein etwas zäher Krimi mit wenig Spannung.

  20. Cover des Buches Das fremde Gesicht (ISBN: 9783641100582)
    Mary Higgins Clark

    Das fremde Gesicht

     (105)
    Aktuelle Rezension von: DarkMaron

    Lebt ihr Vater noch oder führt er ein neues Leben weit weg von Meghan und ihrer Familie. Das will Meghan nun herrausfinden und geht verschiedene Dinge durch. Besonders was ihr Vater mit dem Mord von einer Kollegin zu tun hat und wieso wird sie beobachtet. Sehr verwirrend, weil sehr oft die Chataktere wegseln und man dann erstmal überlegen muss wenn man nun hat. Das war überhaupt nix für mich. Das Buch ist noch in der alten Rechtschreibung, liegt aber auch am alter des Buches. Die Geschichte hat mir auch nur so halb gefallen, leider.

  21. Cover des Buches Die Fotografin - Am Anfang des Weges (2 MP3-CDs) (ISBN: 9783958620810)
    Petra Durst-Benning

    Die Fotografin - Am Anfang des Weges (2 MP3-CDs)

     (44)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    3 nette Kurzgeschichten für den Urlaub oder einen kuscheligen Lesenachmittag im Winter. Man wird entführt in warme italienische Gefilde und fühlt sich wohl. Kurzweilig und angenehm zu lesen.

    Wo Durst-Benning draufsteht, ist ein wunderbares Buch drin . Vom Anfang bis zum offenen Ende, das auf die Fortsetzung hin fiebern lässt, ist die Geschichte stimmig, angenehm zu lesen, was mir persönlich Lust macht auf mehr.

  22. Cover des Buches Garantiert wechselhaft (ISBN: 9783499258985)
    Fanny Wagner

    Garantiert wechselhaft

     (93)
    Aktuelle Rezension von: baerin

    Die Berlinerin Nina, 49 und ihre Tochter Marie jubeln: Nina hat von ihrem Onkel einen Gasthof in der fränkischen Schweiz geerbt. Da Berlin und ihr Ex-Mann sowie der jetzige nur noch nerven, bestellt sie kurzerhand einen Umzugswagen und das Abenteuer Franken kann beginnen! Doch das Anwesen entpuppt sich als kalt und zugig und recht renovierbedürftig. Eine nette und hilfreiche Nachbarin gibt es, der Rest gehört zu den Schnepfen, die offensichtlich etwas gegen Nina haben. Die Handwerker sind anfangs etwas widerspenstig, bis auf einen - die Sahneschnitte von Schreiner namens Christian. Doch auch hier gilt es erst einmal, einige Missverständnisse auszuräumen.

    Dieser unterhaltsame Roman ist sehr witzig geschrieben, ich musste des öfteren laut lachen, denn die fränggische Sprache ist etwas ganz besonderes. Und die sich daraus ergebenden Missverständnisse waren oftmals zum Schießen. Da ich selbst gebürtige Fränkin bin und nicht weit von der fränkischen Schweiz entfernt wohne, hatte ich mit den Dialekt-Begriffen keinerlei Schwierigkeiten. Die beteiligten Personen sind sehr gut beschrieben und zum größten Teil auch sehr sympathisch. Die interessante Geschichte ist sehr lebendig erzählt und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.


  23. Cover des Buches Die Gefährtin des Vaganten (ISBN: 9783442374748)
    Andrea Schacht

    Die Gefährtin des Vaganten

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Melles Mutter ist tot. Ihr Vater, den sie bisher nicht kannte nimmt sie mit zu einer Gruppe Vaganten, mit denen er durch die Lande zieht.

    In der Nähe von Köln finden sie Unterkunft in der Bischofsmütze. Die Wirtin Laure schließt die Truppe ins Herz und von dort aus können sie den Geheimnissen die sich um Melles Vater ranken auf die Spur kommen.


    Das Cover war nun nicht wirklich das was mich überzeugt hat. Da ich aber schon die Beginen Reihe und die Bücher über die Fährmannstochter von Andrea Schacht kenne, musste dieses Buch auch mit.

    Und es war wieder schön ins Mittelalter abzutauchen.


    Magister Hagan ist ein angenehmer Charakter, der aber auch sehr geheimnisvoll wirkt.

    Piet der Leiter der Vaganten ist gewissenhaft und schlau. Er kann Hagan in vielen Belangen unterstützen.

    Laure, die Wirtin hat kein leichtes Leben und muss sich mit ihren beiden kleinen Kindern, ihrem Stiefsohn und dessen Frau das Hauswesen teilen. Das führt immer wieder zu Reibereien. Aber Laure bleibt immer gerecht und behält auch gut den Überblick. Ihre Gabe das Wesen eines Menschen im Bild zu erfassen nutzt ihr und den ihren häufig gut.


    Gerade durch den Reliquienhandel im heiligen Köln und andernorts wird die Geschichte spannend gehalten. Sie erzählt aber auch von Freundschaft und Liebe. Sehr gut zu lesen und bildhaft beschrieben. Nicht extrem grausam geschildert, aber grausam genug um sich ein Bild von den Verhältnisssen zu diesen Zeiten zu machen.


    Mich hat die Geschichte wieder sehr gut unterhalten und ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen fertig gelesen, da es mich immer wieder hingezogen hat zu erfahren wie es weiter geht.

  24. Cover des Buches Der Löwe der Blutrache (ISBN: 9783780215260)
    Lothar Schmid

    Der Löwe der Blutrache

     (16)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eigentlich der erste Teil einer 4-Bändigen Reihe, aber nur in der neuesten Version! Sie beginnt im Wilden Westen und geht weiter in den Orient. Karl May ist nun wesentlich gereifter die Dialoge werden vertiefter, aber noch sind die Erzählungen flüssig und die Komik ist vorhanden. Tolles Spätwerk eines der unterschätztesten Erzähler des 19.Jahrhunderts.

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