Bücher mit dem Tag "gauleiter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gauleiter" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Der Bund der Familien (ISBN: 9782496706833)
    Ellin Carsta

    Der Bund der Familien

     (53)
    Aktuelle Rezension von: chrissysbooks

    Die Autorin hat mit „Der Bund der Familie“ einen weiteren fesselnden Teil der Falkenbach-Saga geschrieben. Dramatische und spektakuläre Ereignisse, Lügen und Intrigen ziehen sich durch die Geschichte. Unbedingt sollte man die Reihe von vorne beginnen.

    Schafft es Gauleiter Langenmüller endlich die Familie Falkenbach und Lehmann zu ruinieren? Viele Geheimnisse werden gekonnt vertuscht, dennoch wirkten die gut durchdachten Handlungen von Paul Friedrich von Falkenbach für mich stellenweise etwas überzogen. Auf jeden Fall ist in diesem Teil der Saga wieder der Starke Zusammenhalt der Familien zu spüren. Die Autorin hat die Deutsche Geschichte gekonnt in die Familiensaga eingeflochten. Auch dieses Mal beginnen die einzelnen Kapitel mit einem Zitat als Überschrift der jeweiligen Person, aus deren Sicht erzählt wird, was mir wieder sehr gefallen hat.

    Ich freue mich schon auf die spannenden weiteren Ereignisse in dem vierten Teil „Die Wege der Söhne“. Ellin Carsta weiß einfach, wie sie Leser mit ihren Romanen fesseln kann.

    4,5/5 ⭐


  2. Cover des Buches Drittes Reich (ISBN: 9783817485673)
  3. Cover des Buches Zwei Millionen ham'ma erledigt (ISBN: 9783222134494)
    Johannes Sachslehner

    Zwei Millionen ham'ma erledigt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: EvaMinna

    Vom allseits beliebten Musterschüler und Kofferträger, der als Kind seine verwitwete Mutter unterstützt, zum brutalsten Vernichter von Juden, aber auch von  Polen und Russen - das ist der Werdegang von Odilo Globocnik, einem in Triest geborenen und in seiner Kindheit eingebürgerten Kärntner. Autor Sachslehner hat intensivst recherchiert über diesen Motor der systematischen Beraubung und Ermordung von 2 Millionen Menschen.

    Erschütternd war für mich auch die Erkenntnis, wie viele Universitätsprofessoren, Ärzte, Facharbeiter und andere Experten Odilo Globocnik dabei zur Hand gegangen sind. Beklemmend wie "Mensch" auf sein Fachgebiet fokusiert zu Werke geht, und das, was er damit unterstützt, nämlich die Vernichtung von Säuglingen bis hin zu Greisen, einfach ausblendet. Beklemmend und beängstigend.

    Selbst als Holocaust informierter Leser war mir vieles, vor allem was die konkreten Umsiedelungsprojekte der Nazis anging neu. Hier finde ich die Aussage meiner steirischen Großmutter belegt, die immer wieder meinte: "Wenn der Hitler gewonnen hätte, säßen wir  jetzt alle im Ural." Auch betreff Ostindustrie GmbH waren mir kaum Details bekannt. Neu für mich auch das Wissen über die deutsche Kollaboration  mit ukrainischen Gruppierungen, die von Globocnik wiederholt zu Hilfe gerufen wurden, und in der Endphase mit Donkosaken. Leider geht der Autor historisch nicht darauf ein, warum es zu diesen Kollaborationen gekommen ist.

    Fazit: Funktioniert die Gehirnwäsche und greift der organisierte Wahnsinn mal um sich, so wird der Normalbürger zur gewissenlosesten Bestie auf Erden. Hoffentlich lesen recht viele dieses Buch und lernen aus der Geschichte , aus den Fehlern der Vergangenheit und verstehen vor allem, Vorzeichen zu erkennen. 

  4. Cover des Buches Dienen und Verdienen (ISBN: 9783596149667)
    Gerd R. Ueberschär

    Dienen und Verdienen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein sehr gelungenes Werk, dass anschaulich die Dotationspolitik Hitlers beleuchtet. Es wird deutlich in welchen Ausmaßen die Generäle und führende Offiziere bei Laune gehalten wurden. Wer sich dem Regime als Gehilfe anbot wurde auch reichlich entlohnt und auch Autoren, Professoren und verdiente Personen um den "deutschen Gedanken" konnten sich nicht beklagen. Sehr gelungen ist auch der historische Rückblick auf die Dotationspolitik von napoleon etc. Trotz, oder gerade wegen, seines Status als wissenschaftliches Werk, kann dieses Buch von der 1 bis zur letzten Seite fesseln. Nicht umsonst heimste es mehrere Sachbuchpreise an. Gerd R. Ueberschär hat mit "Dienen und Verdienen" ein imposantes Werk geschaffen, welches noch auf Jahrzehnte ein Standardwerk sein wird....
  5. Cover des Buches Rommel ruft Kairo. Aus dem Tagebuch eines Spions. (ISBN: B0000BHS9N)
    John Willi Eppler

    Rommel ruft Kairo. Aus dem Tagebuch eines Spions.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Sehr spannender und detaillierter Spionageroman. Habe ihn verschlungen und kann ihn nur weiterempfehlen. Die Verfilmung mit Peter van Eyck und Adrian Hoven ist zwar auch sehr gut, reicht aber um Längen nicht an dieses Buch heran.
  6. Cover des Buches Salz für die See (ISBN: 9783551560230)
    Ruta Sepetys

    Salz für die See

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico
    Januar 1945, die letzten Kriegstage brechen an, als sich die Wege von vier Jugendlichen mit völlig unterschiedlichen Wurzeln und Hintergründen kreuzen.
    Gemeinsam machen sie sich auf nach Westen auf der Flucht vor der Roten Armee.

    "Salz für die See" ist ein Einzelband von Ruta Sepetys, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Joana Vilkas, Florian Beck, Emilia Stożek und Alfred Frick erzählt wird.

    Florian ist Preuße, der auf einer geheimen Mission unterwegs ist. Er ist schweigsam und gebildet, zeigt aber auch eine Lässigkeit, die man in den letzten Kriegstagen selten sieht. Er will nach Westen, um dort nach seiner Schwester Anni zu suchen.
    Joana ist einundzwanzig und hat ihr Heimatland Litauen vor vier Jahren verlassen. Sie hat Glück, dass sie deutsche Vorfahren hat, denn so darf sie legal nach Deutschland reisen. Sie ist eine hingebungsvolle Krankenschwester, der das Wohl ihrer Mitmenschen sehr am Herzen liegt.
    Die fünfzehn Jahre alte Polin Emilia wird von Florian aus einer schlimmen Situation gerettet und ist ihm danach völlig ergeben, eine Verbindung, die ich sehr spannend fand! Wie sie alle, musste auch Emilia in Kriegszeiten Schreckliches erleiden und doch hat die ihren Mut nicht verloren. Sie ist eine richtige Kämpferin!
    Alfred ist siebzehn Jahre alt und Matrose in Gotenhafen. In Gedanken schreibt er heldenhafte Briefe an seine Jugendliebe Hannelore, doch die Realität ist eine ganz andere. 
    Während ich Florian, Joana und Emilia sehr mochte, kam ich mit Alfreds Art überhaupt nicht klar. Er ist sehr egoistisch und fanatisch, dem Reich und Hitler absolut zugetan. Er ist kein Sympathieträger, aber auch seine Sicht hat einen interessanten Einblick in die Geschehnisse gegeben!

    Die vier Protagonisten haben mir insgesamt richtig gut gefallen! Sie stehen auf unterschiedlichen Seiten und haben völlig verschiedene Wurzeln und doch kreuzen sich ihre Wege und sie helfen sich gegenseitig. Besonders ihre Geschichten fand ich sehr spannend, denn der Krieg hat sie nicht verschont und ihre Familien auseinandergerissen. 
    Es gibt auch eine zarte Liebesgeschichte, die sich nicht in den Fokus gedrängt hat und die mit sehr gut gefallen hat! Ein kleines Licht in diesen dunklen Tagen!

    Dank der kurzen Kapitel, die oft nur ein bis zwei Seiten lang waren, ließ sich das Buch sehr gut lesen! Allerdings fand ich es anfangs doch etwas schwierig eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, da die Perspektive zu schnell und zu oft gewechselt hat. 

    So gut sich das Buch auch lesen ließ, die Handlug war keine leichte Kost. 
    Die letzten Kriegstage im Jahr 1945 zeigen Menschen, die alles verloren und nur noch wenig Hoffnung haben. Eine Hoffnung ist, dass sie mit einem Schiff über die Ostsee nach Deutschland fliehen können, doch für viele Menschen endet diese Hoffnung im eiskalten Meer. Ruta Septeys beschönigt nichts, sondern zeigt sehr realistisch, wie schlimm die Situation der Menschen damals war.
    Ich war vom Zweiten Weltkrieg schon immer fasziniert und habe viele Fakten förmlich inhaliert. Vom Untergang der Wilhelm Gustloff hatte ich trotzdem noch nie etwas gehört. Dabei ist es eine der größten Katastrophen der Seefahrt, von der bis heute nur wenige wissen! Allein das zeigt schon, wie wichtig "Salz für die See" ist. Man muss sich erinnern, um zu verhindern, dass solche Gräueltaten noch einmal passieren!
    Ruta Sepetys mischt gut recherchierte Fakten mit vielfältigen Charakteren und lässt auch noch andere sehr spannende historische Tatsachen einfließen, eine sehr gelungene Mischung! 

    Fazit:
    "Salz für die See" von Ruta Sepetys ist ein sehr wichtiges Buch, das über den Untergang der Wilhelm Gustloff erzählt.
    Mir haben die vielfältigen Charaktere mit ihren völlig unterschiedlichen Wurzeln richtig gut gefallen, auch wenn ich Schwierigkeiten hatte, eine richtige Bindung zu ihnen aufzubauen, was auch an den sehr kurzen Kapiteln lag.
    Ruta Sepetys hat für ihren Roman sehr gut recherchiert und erzählt eine spannende Geschichte, die mich wirklich mitreißen konnte!
    Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!
  7. Cover des Buches Dresden (ISBN: 9783746622231)
    Rainer Lunau

    Dresden

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_Wallgram

    Englischer Pilot verletzt in deutschem Gebiet. Versteckt sich im Krankenhaus. Anna die Krankenschwester und Tochter des Direktirs findet ihn. Sie verlieben sich.

    Flüssig und kurzweilig zu lesen. Mitten drin jede Menge Dramen und Szenen. Manche gut beschrieben manche zu schnell abgehsndelt. Das Ende abrupt....

  8. Cover des Buches 5000 Köpfe (ISBN: 9783887411169)
    Erich Stockhorst

    5000 Köpfe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das Buch ist, obwohl es nie den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, eine dokumentation einmaliger Art. Aus keiner Zeit der deutschen Geschichte - auch nicht aus der anderer Staaten und Völker - gibt es ein Werk, das sich hiermit vergleichen läßt. Ob es leitende Mitglieder der NSDAP, ob führende Köpfe des Widerstandes, ob Generäle oder Professoren, Schriftsteller oder Wirtschaftsführer - hier findet der Leser die Namen jener Personen, die in der Zeit von 1933 bis 1945 im Leben Deutschlands eine Rolle gespielt haben. Sämtliche aufgeführten Kurzbiographien enthalten einwandfreie Angaben und vermitteln einen Fundus an Wissen über diese Zeit, die ihresgleichen sucht.
  9. Cover des Buches Der Schatten meines Vaters (ISBN: 9783423346856)
    Richard von Schirach

    Der Schatten meines Vaters

     (3)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Ein schwieriges Verhältnis Natürlich mit einer anderen konkreten Lebensgeschichte und in ganz anderem, eher literarisch zu nennendem Stil als Walter Kohl im letzten Jahr legt Richard von Schirach einen Teil seiner Lebenserinnerungen vor. Dennoch aber mit einem fast identischen Grundthema und einer ähnlich erlebten, inneren Geschichte. Der Lösung vom Vater, dem Schatten, den der Vater wirft und einer genauen und reflektierten Darlegung eigener, innerer Entwicklungen. Auch Richard von Schirach beschreibt ein Vater-Sohn Verhältnis, das mit einer Enttäuschung endet und eine notwendige, innere Emanzipation anregt, anreizt und befördert. Gerade im zweiten Teil des Buches zeigt sich diese Entwicklung. Von dem festen Vorhaben zu einem "warmen" Verhältnis ausgehend über erste Irritationen und eine zunehmend wahrgenommene, wohl grundsätzlich immer bereits vorhandene Fremdheit bis zu klaren Worten der Distanz erstreckt sich diese Entwicklung in den ersten Wochen und Monaten nach der Entlassung Baldur von Schirachs aus dem Spandauer Gefängnis. Ein sich steigerndes Wehren gegen die Vereinnahmung durch die Selbstverständlichkeiten des Vaters und dessen letztendlicher innerer Verweigerung, sich nun noch einmal dem Sohn gegenüber mit seiner inneren Haltung als Protagonist des dritten Reiches auseinander zu setzen. Hier der Student unter anderem auch der Sinologie, der sich nicht als Macher, Häuslebauer und Überzeugter versteht, sondern als Lernender und Suchender, auch in der Lebensform. Nachvollziehbar und, vor allem, offen gewährt Richard von Schirach Blicke in sein damaliges Inneres, seine Haltungen und Überlegungen. Dort der immer noch im Wesen unveränderte Vater, der zwar durchaus sich distanziert von den Verbrechen des Antisemitismus und von Hitlers Wahn, der aber Überzeugungen und, vor allem, Karriere und Ansehen weiterhin nach oben hält. Vom freimütigen Zugeben seines anadoptierten "von" im Namen aus Karriereüberlegungen bis zum Stolz darauf, mit 25 Jahren bereits Leiter einer Reichsbehörde und Hausbesitzer gewesen zu sein und seines inneren Stolzes, seinen Eid nicht gebrochen zu haben. "Man fällt dem Heer nicht in den Rücken, wenn man im Krieg steht" ist seine lapidare Entschuldigung, sich aus allen Widerstandsversuchen gegen Hitler herausgehalten zu haben. Sicher sind dies Werteverschiedenheiten, die vielfach zwischen Vätern und Kindern im Raum stehen. In der besonderen Geschichte derer von Schirachs aber und in der besonderen literarischen Güte, mit der Richard von Schirach reflektiert seine Erinnerungen vorlegt, steckt eine deutliches Mehr an Gewinn für den Leser als nur ein Vater-Sohn Konflikt. Präzise beobachtet Richard von Schirach seine eigene Geschichte. Die Wärme der Briefe der Gefängniszeit des Vaters, die in 20 Jahren fast den einzigen Beziehungskontakt darstellten und somit das Bild des Sohnes prägten, der seinen Vater bewusst erst mit 24 Jahren leibhaftig ganz bei sich hat. Die vielfachen Rückblicke und Erläuterungen auf die eigene Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg, aber auch eingestreute Erinnerungen und Erläuterungen auf das Leben seiner Eltern im dritten Reich, sowie auf den Nürnberger Prozess, all das bringt Richard von Schirach zusammen und lässt so ein lebendiges Bild der Zeitgeschichte aus sehr privater Sicht vor den Augen des Lesers entstehen. Auch einer inneren Zeitgeschichte der 60er Jahre, denn hier findet sich auch ein Zeugnis der inneren Absage an jene Haltung der Persönlichkeit und jene persönlichen Ziele, die letztlich den Nationalsozialismus wesentlich mitgetragen haben. Nicht zuletzt die Schilderungen des vielfachen Zuspruches an den freigelassenen Baldur von Schirach Mitte der 60er Jahre, die vielen Aufwartungen ehemaliger Freunde und Weggefährten, die allesamt ihren "guten Weg" in der neuen Bundesrepublik "gemacht" haben werfen noch einmal ein helles Licht auf den nahtlosen Übergang vieler Entscheidungsträger des dritten Reiches an hervorgehobene Positionen in Gesellschaft und Politik. Das Buch liest sich dabei wie ein Roman, ist mit hohem Sprachschatz und genauer Beobachtungsgabe verfasst worden. Sowohl die Entwicklung eines eigenen Weges mit eigenen, vertretenen Überzeugungen steht dabei fassbar im Raum, als auch der Blick auf eine der überlebenden Schlüsselgestalten des dritten Reiches, eine fast Art der inneren Haltung und Zielgerichtetheit sowie das Aufeinanderprallen dieser inneren Welten in der "modernen demokratischn" Zeit. Nicht nur für den geschichtlich interessierten Leser lesenswert.
  10. Cover des Buches Der dreißigste Januar - ein Report über den Tag, der die Welt veränderte (ISBN: 9783885920373)
    Karl- Heinz Janßen

    Der dreißigste Januar - ein Report über den Tag, der die Welt veränderte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein minutiöser Überblick uber die Ereignisse des 30. 1. 1933, eines der bedeutendsten Daten der deutschen Geschichte. Natürlich aus einer außergewöhnlichen Perspektive erzählt, da das spätere Geschehen zunächst ausgeblendet wird. Mit einem sehr ausführlichen und aufschlußreichem Anhang. Das Ganze wurde von einem politischen Redakteur bei der "Zeit" verfaßt.
  11. Cover des Buches Der Sekretär (ISBN: 9783105622407)
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