Bücher mit dem Tag "gay"
776 Bücher
- Oscar Wilde
Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray
(1.998)Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcorner4/5 🌟 Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde 🖼
Ich muss zugeben, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte, in die alte Sprache reinzukommen. 😅 Aber die Grundstory fand ich richtig gut!
Das Gemälde zeigt Dorians Schönheit und verändert sich mit jedem moralischen Verfall, während Dorians Äußeres unberührt bleibt. 😮 So wie das Leben uns Spuren hinterlässt, wird bei ihm alles auf das Bild übertragen.
Es war echt interessant und auf eine gruselige Art spannend, besonders wie sich die Story entwickelt. 👻📖 Es zeigt auch, dass man Menschen nicht nur nach ihrem Äußeren beurteilen sollte. Dorian bleibt äußerlich makellos, während das Bild am Ende richtig hässlich und verstörend aussieht. 😱
Insgesamt fand ich das Buch richtig cool! 😍 Gelesen habe ich es durch die Rory Gilmore Challenge. Wer mal einen Klassiker lesen will, sollte Das Bildnis des Dorian Gray auf jeden Fall mitnehmen! 📖✨
XoXo Daisy 🌼 - TJ Klune
Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte
(842)Aktuelle Rezension von: Jule_SchleyLeider war der Start extrem lahm und langatmig, fast hätte ich das Buch weggelegt. Aber dann, endlich, die Insel. Die magisch Begabten sind so wunderbar gezeichnet, dass ich immer wieder überrascht war. Einerseits absolut konsequent je nach ihren Eigenheiten, andererseits immer wieder überraschend in den Handlungen. Sehr gut gezeichnet.
Vorurteile, Diversität, Einsamkeit, Toleranz ... die großen Themen werden voller Herzenswärme und Esprit verhandelt. Skurril, komisch, rührend. Ich habe gleich weitere Bücher des Autors bestellt.
- Adam Silvera
Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)
(366)Aktuelle Rezension von: SilvisKopfkinoDieses Buch von Adam Silvera ist ein Jugendroman, der mit einer ungewöhnlichen Prämisse beginnt: In einer Welt, in der Menschen durch einen Anruf des sogenannten Todesboten erfahren, dass sie innerhalb der nächsten 24 Stunden sterben werden, erzählt Silvera die Geschichte zweier junger Männer, Mateo und Rufus, die an ihrem letzten Tag aufeinandertreffen. Diese Begegnung führt sie auf eine emotionale Reise durch New York City, auf der sie Freundschaft, Selbstfindung und die Bedeutung des Lebens neu entdecken.
Silvera versteht es, die jugendliche Sprache der Protagonisten authentisch zu gestalten, was dazu beiträgt, dass die Charaktere glaubwürdig wirken. Die ernste Thematik des Todes wird auf eine Weise behandelt, die dem Alter der Figuren angemessen ist und dennoch tiefgründige Fragen aufwirft.
Obwohl das Buch diese wichtigen Fragen aufwirft und das Potenzial hat, einen tief zu berühren, verliert die Erzählung zur Mitte hin etwas an Schwung. Der Mittelteil wirkte für mich langatmig und monoton, was die emotionale Wirkung des Buches etwas abschwächt. Das Ende schaffte es nicht ganz, mich emotional zu erreichen.
- Stephen Chbosky
[(The Perks of Being a Wallflower)] [Author: Stephen Chbosky] published on (January, 2013)
(645)Aktuelle Rezension von: J8nnaIn dem Buch "The Perks of being a Wallflower"geht es um Charlie, ein Junge der nicht ganz so genau was falsch mit ihm ist. Es geht darum wie sein Leben in High School aber auch außer halb aussieht.Er schreibtBriefe an eine unbekannte Person, die er selber nicht kennt. Um das los zu werden was ihm auf dem Herzen liegt. Wie eine art Tagebuch. Außerdem geht es um Liebe, Drogen, Alkohol, Partys und ganz besoners um den Psychischem Zustand der Jugendlichen.
Obwohl das Buch in den 90iger spielt, ist es regelrecht erstaunlich wie vergleichbar der Psychische Zustand von den Teenagern in der heuteigen Zeit ist. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass das Buch ein Gefühl von verständnis gibt. Dennoch erschrickt es mich, dass ich mich so betroffen davon fühle. Ich schätze da bin ich nicht die Einzige die so fühlt. Das Buch zeigt uns wie es ist traurig zu sein und glücklich zur gleichen Zeit. Obwohl man nicht vollkommen ist, lebt man weiter. Man tut Dinge und feucht sich auch, aber irgendwo im Inneren fühlt man sich trotzdem schleppend. Fehl am Platz. Herrvoragendes Buch. Sehr empfehlenswert
- Sally Green
Half Wild
(45)Aktuelle Rezension von: Chrissi92Lange ist es her, dass ich den ersten Band (auf Deutsch) lesen durfte und lange habe ich auf Fortsetzungen gewartet!
Auch auf Englisch ließ sich die Story über Nathan sehr gut nachverfolgen und auch hier ist das besondere Band zwischen Nathan und Gabriel deutlicher und präsenter als das zwischen Nathan und seiner ... Freundin? Denn genau diese Frage stellt man sich in diesem Band immer mehr, ist sie seine Freundin oder eine Verräterin? Ich finde es geht spannend weiter, weniger fesselnd wie der erste Band, aber ich finde den Schreibstil sehr packend, sehr direkt und ohne Ausschweifungen, charakterstark und spannend!
- Ghila Pan
Das Eulenrätsel
(19)Aktuelle Rezension von: Rina.PDieses Buch ist auf keinen Fall eine Lektüre, die man so nebenbei lesen kann. Sie fordert Aufmerksamkeit und Geduld. Man sollte sich auch die Zeit nehmen. Ich hatte zwar einige Male Schwierigkeiten zu folgen, weil manche Fäden doch etwas wirr waren, aber es löst sich alles sehr gut auf. Eigentlich ist es auch ein bisschen philosophisch. Kein reines Fantasybuch. Es weisst einen auf das ein oder andere Problem hin, dass in unserer Welt herrscht. Aber mit viel Fantasy und Vertrauen können wir alles schaffen. Sogar die Welt retten. Ein Buch, das noch nachklingt und ein Re-Read wert wäre.
- David Levithan
Hold Me Closer: The Tiny Cooper Story
(24)Aktuelle Rezension von: Sunshine_BooksInhalt:
Larger-than-life character Tiny Cooper, from the bestselling novel Will Grayson, Will Grayson, finally tells his own story the only way he knows how - as a stupendous musical. This is the full script of Hold Me Closer, the musical written by and staring Tiny Cooper, from the New York Times bestselling novel Will Grayson, Will Grayson, written by David Levithan and John Green. Filled with humour, pain, and 'big, lively, belty' musical numbers, readers will finally learn the full story of Tiny Cooper from his birth and childhood to his quest for love and his infamous eighteen ex-boyfriends. (Klappentext, Amazon)
Cover:
Wer auf Gold und Glitzer steht, der ist hier genau richtig. Das ganze Cover funkelt und ist zusätzlich auch noch auf Hochglanzpapier gedruckt.
Titel:
Der Titel passt gut, denn Tiny (Wills bester Freund aus "Will Grayson, Will Grayson) bringt hier sein Musical auf die Bühne.
Schreibstil:
Als klassisches Buch kann man das gute Stück auf keinen Fall bezeichnen. Wer auf Dialoge hofft, sollte Abstand nehmen. Stattdessen haben wir ein Musical-Skript vor uns, das klassisch in Akte, Szenenbeschreibungen, Charaktere und Sprechdialoge/Gesang aufgeteilt ist.
Sehr witzig sind dabei Tinys Anmerkungen zur Bühnengestaltung und Ähnliches.
Generell hat David Levithan einmal mehr gezeigt, wie viel Talent er hat, denn die Musikstücke sind rund, die Zwischenkommentare witzig und die Story, die erzählt wird, ganz im Tiny-Cooper-Stil.
Charaktere:
Tiny sollte jedem, der "Will Grayson, Will Grayson" gelesen hat, ein Begriff sein. Groß, immer gern im Mittelpunkt und unglaublich schwul. Und das ganz und gar nicht tuntig. Es ist erfrischend, wie er mit dem Thema (das auch das Musical dominiert, immerhin geht es um seine 17 Ex-Freunde) umgeht, denn er bindet es im Grunde jedem auf die Nase.
Erwähnenswert:
Man sollte "Will Grayson, Will Grayson" auf jeden Fall vorher gelesen haben.
Stuck in my Head:
»Tiny turns back to Will. And let me be clear here: Will is NOT into it. To a degree Tiny doesn't even come close to realizing. Because in Tiny's mind, this is how things work–you meet cute, you stay cute, and you love cutely forever and ever, amen.« (S. 162)
Kriesenreif:
Es ist anstrengender zu lesen, als ein normales Buch, aber ich denke, das ist jedem Bewusst, der in der Schule mal ein "gelbes Büchlein" in der Hand hatte. Dafür ist es sehr modern.
Fazit:
Definitiv eine schöne Ergänzung zur Hauptstory. Als alleinige Lektüre würde ich es nicht empfehlen, weshalb es auch ein Sternchen Abzug gibt. Denn irgendwie lebt es doch davon, dass man die Charaktere schon kennt, um die ein oder andere Anspielung zu verstehen. - Benjamin Alire Sáenz
Ari und Dante 1: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums
(263)Aktuelle Rezension von: herr_hygge„Ich hätte gern gewusst, wie es ist, jemandem die Hand zu halten. Ich konnte mir vorstellen, dass man manchmal alle Geheimnisse des Universums in der Hand eines anderen entdecken konnte.“
Ari wächst in den 80er Jahren in El Paso auf, er ist ein wortkarger und in sich gekehrter Teenager, hat starke Selbstzweifel und verliert sich häufig in Gedanken an seinen älteren Bruder der im Gefängnis sitzt. Dante ist das komplette Gegenteil von Ari, er ist selbstsicher und kann sich gut ausdrücken, darüber hinaus ist er sehr interessiert an Kunst, Poesie und Literatur.
Die beiden begegnen sich während der Sommerferien im Schwimmbad. Dante bemerkt schnell, dass Ari nicht schwimmen kann und bietet ihm an, es ihm beizubringen. Schnell werden die beiden ungleichen Jungs enge Freunde, lachen gemeinsam, teilen Bücher, Gedanken und Träume. Dabei beginnen sie völlig unbewusst, die Welt des jeweils anderen zu verändern.
Das Buch verweilte 5 Jahre auf meinem Stapel ungelesener Bücher, was definitiv viel zu lange war. 🙈
Anfangs habe ich zwar ein bisschen gebraucht um mich in das Buch einzufinden, aber nachdem ich angekommen war, viel es mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wollte unbedingt wissen welche Geheimnisse des Universums Ari und Dante entdecken und wie sich das zarte Band der Freundschaft zwischen den beiden entwickelt.
Benjamin Alire Sáenz hat mit „Aristoteles und Dante“ einen überaus gefühlvollen Coming-of-Age-Roman geschrieben, der die Geschichte zweier Jungen wieder gibt, die sich auf eine vielschichtige Entdeckungsreise begeben. Was sie dabei finden ist Freundschaft, Loyalität, Vertrauen und Liebe.
Letztendlich bleibt mir zu diesem Buch nur eines zu sagen: Es ist fantastisch! 😍🥰 - André Aciman
Call Me by Your Name Ruf mich bei deinem Namen
(267)Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafkaIch liebe "Call me by Your Name", und ich liebe Timothee Chalamet. Buch und Film sind gleichermaßen schön, ästhetisch, sinnlich. Sie handeln von einer ersten Liebe und Affäre zwischen dem 17-jährigen Elio und dem 24-jährigen Oliver in Norditalien der 1980er Jahre. Das besondere hierbei ist, dass die Worte „Ich liebe dich“ oder „schwul“/“homosexuell“ nicht gebraucht werden, um die Gefühlswelt beider Männer zu beschreiben. Timothee Chalamet und Armie Hammer haben ein perfektes Team abgegeben, ohne die beiden wäre der Film wohl nicht so schön geworden. Mit anderen Darstellern hätte ich ihn mir jedenfalls nicht vorstellen können. Mit Elio konnte ich mich bestens identifizieren. Ein Frei- und Schöngeist mit der Leidenschaft für Musik, Kunst und Literatur, und mit einer rebellischen, bubenhaften, jugendlichen Art gegenüber seinen Eltern, die eigentlich nur das Beste für ihn wollen. Buch und Film unbedingt bei sonnigem Wetter oder, idealerweise, im Sommer lesen/schauen! Absolute Empfehlung, und eines meiner All-Time-Favorites im LGBT-Lit.-Genre.
- Andreas Steinhöfel
Die Mitte der Welt
(715)Aktuelle Rezension von: herr_hygge"Noch immer glaube ich, den Boden unter meinen Füßen schwanken zu spüren, aber ich habe keine Angst mehr davor, zu stürzen. Es ist ein schönes Gefühl. Es ist das Gefühl von Leben in Bewegung."
Mit Ausgrenzung kennt der 17jährige Phil sich aus, denn zusammen mit seiner Mutter Glass und seiner Zwillingsschwester Dianne bewohnt er ein großes altes Haus, am Rand einer kleinen Stadt, bei deren Bewohnern sie als die Verrückte mit ihren Hexenkinder verschrien sind. Nur in Kat, der Tochter des Direktors, hat Phil eine gute Freundin gefunden. Als plötzlich Nicholas an die Schule der beiden wechselt, steht Phils Welt noch mehr Kopf, weil er sich unsterblich in ihn verliebt...
Zwanzig Jahre ist es her, dass ich mich während eines Praktikums bei der Buchhabdlung Leseratte in meiner Mittagspause an den Bad Kreuznacher Mühlenteich setzte und ein Buch las, welches mir meine Chefin mit den Worten in die Hand drückte "das solltest du unbedingt mal lesen." Dieses Buch hat damals viel in mir ausgelöst und mir dabei geholfen den Mut zu sammeln, den ich für mein Coming Out benötigt habe.
Zwei Dekaden später, habe ich "Die Mitte der Welt" erneut gelesen und das mit einer gewissen Furcht und der Frage im Hinterkopf, ob mich die Geschichte nach all der Zeit immer noch so sehr packen und berühren wird, wie sie es damals getan hat. Die Antwort lautet: Ja, das tut sie!
Andreas Steinhöfel erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte, die mich völlig in ihren Bann zieht und ein Teil von ihr werden lässt. Es geht um die Frage nach den eigenen Wurzeln, Selbsterkenntnis, der Wunsch nach Geborgenheit und einem normalen Leben, aber auch um den Mut sich gegen Widerstände zu behaupten und um die erste große Liebe. Das alles verpackt der Autor mit einer Prise magischem Realismus und einer klaren, bildhaften Sprache in einen grandiosen, fesselnden Roman.
Es gibt Bücher an denen man wächst und die einen durchs Leben begleiten, "Die Mitte der Welt" ist für mich eines dieser Bücher.
- Alexej Winter
Sekundensache
(20)Aktuelle Rezension von: GaydoensAlexej Winter hat das Setting dieses Romans in die Fußballer-Ecke gepackt. Das Setup erschien nicht unglaubwürdig, aber etwas konstruiert: Ein fast 18-jähriger besucht eine Freundin, deren Eltern nicht da sind, um ihr (als Trainerin) bei einem Fußballturnier auszuhelfen. Dass diverse Figuren hier eine Vergangenheit haben, die in Spanien ist, und dann auch noch eine spanische Mannschaft nach Deutschland zum Freundschaftsspiel kommt, in der ausgerechnet ein Spieler mal etwas mit genau dem Deutschen hatte, der...
Trotzdem, ich kann gut mit einem solchen Setting, so hoch sind meine Ansprüche da nicht. Die sind eher hoch für Schreibstil, Figurendarstellung und Entwicklung der Charaktere während der Geschichte. Und genau das hat mir sehr gut gefallen. Mehr als eine Person musste (endlich) mal sein Coming-Out durchsetzen, gegen den Hass und die Angst von Familie und Freunde. Und ich finde, dass sie das alles wunderbar gelöst haben.
Den Stern Abzug gibt es für die Länge des Buches. Hier hätte ich mir mehr Kürzung im Lektorat gewünscht. Viele Szenen hätten nicht diese Ausführlichkeit benötigt und das hätte der Story etwas mehr Geschwindigkeit verliehen.
- Karen M. McManus
One Of Us Is Lying (English Edition)
(175)Aktuelle Rezension von: BetweenBookPagesEs ist schön länger her als ich das Buch das erste mal las, und doch erinnere ich mich noch an dir Story als hätte ich das Buch gerade erst beendet. Eine Highschool, vier Verdächte und ein Toter. Jeder von ihnen hat etwas zu verbergen, doch wer der wahre Täter ist, bleibt ein langes Rätsel. Mega Plot, und unfassbar guter Schreibstil!
- Rainbow Rowell
Carry On
(152)Aktuelle Rezension von: shinyJulieEigentlich will Simon nur sein letztes Jahr an der Zauberschule hinter sich bringen, aber sein Erzfeind ist verschwunden und da ist die kleine Tatsache, dass er der mächtigste Zauberer der Welt ist.
.
Als Protagonist ist Simon ganz schon verpeilt, was ein cooles Gleichgewicht zu seinem Dasein als mächtigster Zauberer bildet. Auch Baz war extrem cool und ich habe mich an seinem Sarkasmus wirklich sehr erfreut. Insgesamt sind alle Figuren sehr charakterlich verschieden. Man bekommt tolle Einblicke durch die unterschiedlichen Perspektiven der Figuren. Die Handlung war wirklich spannend und auch wenn es immer wieder echt ernste Stellen gab, wurde das durch witzige Parts wieder schön aufgelockert. Die Lovestory ist sehr süß geschrieben und wird nicht unnötig in den Vordergrund gestellt. Stattdessen läuft dieser Teil ganz natürlich neben der Haupthandlung her. Der Schreibstil war total angenehm zu lesen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. - Hagen Ulrich
Böses Blut der Vampire
(35)Aktuelle Rezension von: BookdiaryInhaltDie beiden Vampire Jan Meyer-Frankenforst und Elias Al-Buchari sind glücklich zusammen und leben im beschaulichen Bonn. Da klopft Jans Hetero-Vergangenheit an, in Gestalt der schwer kranken Sophie Harrach, die dem überraschten Jan zwei blonde kleine Racker präsentiert, Folgen einer Jahre zurücklie-genden Affäre. Sophie bittet die beiden, ihre Söhne aufzunehmen. Sie will nicht, dass die beiden Jungs in die Hände des Großvaters, des konservativ-bigotten Stadtrates Peter Harrach fallen.Auch für Sophies flippigen und ungeouteten Bruder Sebastian ist das frömmelnde Klima in seinem El-ternhaus der pure Horror. So oft es geht, flieht Basti zu seinem besten Kumpel Malte, mit dem er Fantasy Spiele programmiert. Beide wollen der spießigen Kleinstadt Plauen, der Hölle des sächsischen Vogtlandes, lieber heute als morgen den Rücken kehren.Auf einer Party im Plauener Szene-Club Sodom verschwimmen für Sebastian die Grenzen zwischen Realität und Fantasy. Er begegnet einem echten Vampir und kann gerade noch flüchten. Als Sebastians Vater eine Geschäftsbeziehung mit zwei rumänischen Investoren eingeht, die er zum Abendessen einlädt, kommt es noch schlimmer. Sebastian sieht sich dem überraschten Vampir aus dem Club gegenüber. Bis auf Mord läßt der fast nichts aus, um den Jungen zum Schweigen zu bringen.Als Malte und sein Kumpel zum Studium nach Bonn umziehen wollen, sind sie froh, dem nervigen Vampir Cosmin und seinem ebenso bissigen Onkel Ioan entkommen zu sein. Sebastian freut sich, in der Nähe seiner kranken Lieblingsschwester zu sein. Doch Studentenbuden in Bonn und Köln sind knapp. Da präsentiert Sebastians ahnungsloser Vater seinem entgeisterten Sohn den Vorschlag Ioans, mit Cosmin eine WG zu gründen. Der intrigante Ioan benutzt Bastis Vater für seine ganz eigenen Pläne. Und Sebasti-an fragt sich bald, wer von den Dreien wirklich das Monster ist.Auch Cosmin hat Probleme, denn seine unorthodoxe Ernährung fällt bald der Bonner Polizei auf. Und dann werden die Vampire Jan und Elias auf den Eindringling aufmerksam.
Zitat"Es klingelte an der Tür der alten Fabrikantenvilla im Villenviertel von Bad Godesberg."
MeinungDas Cover finde ich sehr ansprechend. Es zweigt eine Illustration von Sebastian, wodurch man sich diesen Charakter noch besser vorstellen kann. Es passt deshalb auch super zu dem Buch. Es ist einfach ungleichschön gemacht und auch sehr hochwertig.
In dem Buch geht es vor allem um Sebastian. Der Klappentext verrät nicht all zu viel über das Buch. Sebastian, hat es nicht leicht in seinem Leben. Er wächst in einer sehr konservativen Familie auf und ist zudem auch noch schwul. Als er dann auch noch auf den Vampir Cosmin trifft versinkt sein leben in einem totalen Chaos. Soll er seinen Gefühlen folgen oder doch seinen Instinkt, das dieser Vampir doch nicht so ganz ungefährlich ist? Und wie reagiert sein Vater auf das ganze?
Das Buch beginnt bei Jan und Elias. Man lernt die beiden Kurz kennen, was gut war, da ich den ersten Teil nicht kennen, nun aber doch gerne lesen würde. Doch schon nach den ersten Kapitel wechselt die Perspektive zu Sebastian. Den meisten Teil des Buches verbringt man in seiner Perspektive was mir gut gefallen hat. Aber auch die anderen Chartere haben einen guten und ausführlichen Einblick in die Welt und die Geschichte geliefert. Unterstichen wurde das ganze durch die Zahlreichen Illusionen die das Buch durchziehen. Sie passen einfach so gut in das Buch und verdeutlichen alles noch mehr. Der Spannungsbogen im Buch hat mir auch sehr gut gefallen. Man merkt die Spannung zwischen den beiden Hauptcharakteren, doch Sebastian macht es Cosmin nicht allzu leicht, was super war.
Das Buch hat mich einfach gefesselt. Mir gefällt die Thematik gut, da es um einen schwulen Jungen geht in einer sehr Konservativen Familie, der sich los lösen möchte. Auch der Fantasie Aspekt passt sehr gut. Ich mag einfach Vampire und Cosmin ist ein richtig guter Bad Boy Vampir. Auch hat mir gefallen, das alles sehr detailliert beschrieben. Es hat sich aber nichts gezogen und war die meiste Zeit spannend. Es hat aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit da es sich auch etwa mit Politik beschäftigt, was ich auch gut fand. Was soll ich zu den Charakteren sagen? ich habe sie einfach geliebt. Sebastian war zwar manchmal etwas stur und zickig, aber er entwickelt sich im Buch ,was sich sehr bewundere. Cosmin ist auch total toll. Er ist ein dunklere Vampir mit vielen Geheimnissen, hat aber auch einen weichen menschlichen Kern. Den vor allem Sebastian zu sehen bekommt. Aber auch die Nebencharakter kann man einfach nur ins Herz schließen. Man fiebert jede Seite mit und fragt sich wie es wohl weitergehen wird.
Der Schreibstil des Autors hat mich wirklich begeistert. Mit viel liebe zum Detail. Aber auch Spannung und Gefühl. Er hat eine Wahnsinnig schöne und intensive Liebesgeschichte erschaffen. Die für jeder man was ist.
Das Buch mit einem Wort: Familie
FazitDas Buch hat mich einfach nur begeistert in allen Hinsichten. Einen haben Stern ziehe ich ab, da Sebastian manchmal sehr sehr nervig war. Aber an sonst eine 1A Buch. Deshalb bekommt es 4,5 von 5 Sternen. - Madison Clark
Angel's Guardian
(17)Aktuelle Rezension von: Xena1975Das Cover ist absolut stimmig und spiegelt Riley vs. Angel einfach perfekt. Die Autorin hat mich völlig in ihren Bann gezogen, mit ihrer Schreibweise. Es ist nicht mein erster Gay-Roman den ich lese. Aber mit Abstand mein bester und liebster.
Sie konnte mich mit ihren Protagonisten einfach faszinieren und in ihren Bann ziehen. Sie sind sehr sympathisch und kommen auch sehr natürlich rüber.
Egal wer von den sechs und deren Freunde, jeder für sich ist einfach Klasse. Hier lernt man alle Paare von Beginn an kennen und wird dann in das Gesamtgeschehen hineingezogen. Jedoch hat jeder für sich eine Schicksalsträchtige Vergangenheit. Es geht einfach ans Herz und man leidet mit ihnen. Genauso aber auch, lässt einen die Hoffnung und Geborgenheit, aber auch die Liebe und Freundschaft nie im Stich.
Ich habe sie alle sehr ins Herz geschlossen. Solche Freundschaften sind einfach toll. Genauso aber auch der Schauplatz den Men´s Club Black Desire finde ich sehr gut gewählt.
Stellenweise habe ich echt gezittert und hatte ein mulmiges Bauchgefühl. Somit hat die Autorin definitiv geschafft, mich zu begeistern und ich habe sicher nicht das letzte Buch von ihr gelesen.
Eine Kaufempfehlung daher voll und ganz gegeben, und die 5 Sterne absolut verdient.
Danke an die Autorin für dieses kostenlose Rezensionsexemplar. Dies hat mich aber in keinster Weise in meiner Beurteilung beeinflusst.
- David Levithan
Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt
(119)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Tolles Jugendbuch, dass die Ängste, Nöte, Möglichkeiten und Hoffnungen schwuler Jugendlicher aktuell und mitreisend erzählt einfängt. Die anspruchsvolle Erzählperspektive lässt das Werk mehrere Generationen schwulen Lebens umspannen, was beeindruckt und berührt. Absolut lesenswert!
- T Cooper
Changers - Band 1, Drew
(269)Aktuelle Rezension von: anna_schwppsViel zu lange ist dieses Buch in meinem Regal verstaubt, obwohl mich der Klappentext so angesprochen hat. Vielleicht hat sich das aber auch gelohnt, denn jetzt hatte ich wirklich richtig Motivation dieses Buch anzugehen und es hat mir wirklich gut gefallen.
Aber mal von Anfang an. Ethan bzw. Drew erzählt die Geschichte selbst, weshalb der Schreibstil sehr locker und jugendlich, aber nicht unangenehm jugendlich ist. Dabei umfasst die Handlung eine Zeitspanne von einem Jahr, wodurch einige Lücken entstehen. Manchmal ist das etwas schade, da Konflikte auftauchen und nicht richtig aufgelöst werden.
Das Prinzip der Bücher finde ich aber unheimlich interessant, weshalb ich unbedingt dran bleiben möchte. Ethan verändert sich als Drew sehr und entwickelt sich zu einer/einem coolen Protagonist*in, weshalb ich gespannt bin, welche Entwicklungen er*sie noch durchlebt.
Fazit: Changers ist ein kurzweiliges Buch, das einem aber ganz viel Unterhaltung bietet. Trotz kleiner Schwächen bin ich mehr als gespannt, was mich noch entwickelt.
- J Walther
Nur eine Frage der Liebe
(15)Aktuelle Rezension von: marstraveller„Nur eine Frage der Liebe“ gehört in das Figurenuniversum, das die Autorin mit ihrem Debütroman „Benjamins Gärten“ (2010) erschaffen hat, ist aber von der Konzeption vollkommen eigenständig und auch ohne die Kenntnis der beiden Vorgängerromane zu verstehen. Die Handlung spielt ungefähr zwei Jahre nach den Ereignissen, von denen in „Phillips Bilder“ erzählt wurde.
Als der Berliner Fotografiestudent Phillip mit dem etwa 26 Jahre älteren Galeristen Christoph flirtet, tut er das mehr aus Übermut und vielleicht auch mit dem Hintergedanken, für die kleine Künstlergruppe, der er angehört, hilfreiche Kontakte zu knüpfen, um die Möglichkeit zu erhalten, die eigenen Werke auszustellen. Doch schon bald stellt sich heraus, dass die beiden ungleichen Männer mehr verbindet als die geschäftliche Ebene des Kunstmarktes. Sie harmonieren in Bezug auf ihre Interessen, können entspannt miteinander reden und fühlen sich auch körperlich zueinander hingezogen. Aus einer anfänglich eher locker gedachten Friends-with-benefits-Beziehung wird bald mehr und sie müssen sich der Frage stellen, ob eine Liebesbeziehung mit diesem Altersunterschied eine Chance haben kann.
Die Autorin betreibt keine Schönfärberei, sondern zeichnet ihre Figuren und deren Alltagsprobleme sehr realistisch und überzeugend. Mosaikartig werden dem Leser die kleinen Momente beschrieben, in denen sich die beiden Männer näher kommen, diese Nähe intensiv erleben, aber auch wieder auseinanderdriften, weil einiges zwischen ihnen steht, das noch der Klärung bedarf. Jede dieser Episoden wirkt perfekt ausgewählt, um das breite Spektrum an Emotionen, Ängsten, Sorgen und Problemen zu umfassen, die auf dem langen Weg zueinander zu bewältigen sind.
Der Roman ist so konzipiert, dass dem Leser schnell klar wird, dass die Liebe zwischen den beiden Protagonisten nur durch die gesellschaftliche Bewertung (bzw. Abwertung) als eine ungewöhnliche und deshalb mit Argwohn zu betrachtende Liebe stigmatisiert wird. Eigentlich hat das, was sich zwischen dem Endvierziger Christoph und dem 22-jährigen Phillip entwickelt, die gleiche Intensität und Glück verheißende Macht und damit auch die gleiche Berechtigung wie jede andere Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen. Diese Botschaft des Romans spiegelt sich noch einmal in der Nebenhandlung über die aufkeimenden Gefühle zwischen Phillips Freundin Anna, die Frauen liebt, und der Transfrau Eva, die eigentlich Männer liebt. Dem gemeinsamen Glück der beiden Figurenpaare steht vor allem die Schere im eigenen Kopf im Weg, die aufgrund der internalisierten gesellschaftlichen Sichtweise die eigenen Gefühle zensiert oder blockiert.
„Nur eine Frage der Liebe“ ist keine rosarote Romanze, auch wenn sie durchaus hoffnungsvoll endet. Vielmehr gelingt es der Autorin, zwei Protagonisten zu zeichnen, die sowohl in ihrer Liebe zueinander als auch im Hinblick auf die Gestaltung ihres Alltags glaubhaft und erfrischend unspektakulär wirken. Passend zu dieser Art der Figurenzeichnung ist auch der fast nüchterne Erzählstil. Dieser hebt sich von vielen anderen Texten dieses Genres vor allem dadurch positiv ab, dass der Blick auf die kleinen, teilweise auch unscheinbaren Dinge des Alltagslebens gerichtet wird, die aber gerade dadurch, dass sie ins Zentrum des Erzählens gerückt werden, eine neue Bedeutungsdimension erschließen. So werden beispielsweise ein Spaziergang im Park, ein Fotomotiv oder das gemeinsame Essen zu einem Spiegel der Menschen und ihrer Beziehung zueinander, mitunter auch einfach zu einem Spiegel des Lebens allgemein.
Dieser dritte Roman aus dem kleinen Kosmos, der mit „Benjamins Gärten“ seinen Anfang fand, beschenkt den Leser mit lebensechten Figuren, ungewöhnlichen Konstellationen, sorgfältig entwickelten Handlungssträngen und inspirierenden Gedanken über die Liebe.
- Sarina Bowen
The Ivy Years - Solange wir schweigen
(286)Aktuelle Rezension von: Angela2011(John) Rikker und (Michael) Graham haben eine Vorgeschichte. Nach und nach erfährt man, was damals zwischen den beiden passiert ist. Als die beiden nach Jahren wieder aufeinandertreffen, beginnt gerade für Graham das große Gefühlschaos.
Sarina Bowen greift hier sehr einfühlsam die Schattenseiten eines Coming-Outs und den schweren Schritt zur Selbstakzeptanz auf, und hat sie großartig umgesetzt.
Ich konnte mich sehr gut in die beiden Hauptcharaktere hineinversetzen. Man befindet sich mit Graham auf der Achterbahn der Gefühle. Verleugnung, Zweifel und Ängste, und somit auch der schwere Schritt zur Selbstakzeptanz sind in der Geschichte immer deutlich zu spüren.
Rikker und Graham als Hauptcharaktere haben mir sehr gefallen, aber auch die tollen Nebencharaktere sind mir ans Herz gewachsen. Ob Bella, Rikker´s Oma oder sein Ex-Freund Skippy, sowie auch der Trainer der beiden oder Graham´s Mutter; von ihnen hätte ich am liebsten auch noch viel mehr gelesen.
Auch die Themen Intoleranz und Mobbing hat die Autorin toll umgesetzt. Sie zeigt auch beide Seiten der Medaille, was es heißt, im Profi-Sport bzw. in der Mannschaft akzeptiert oder nicht akzeptiert zu werden.
Insgesamt eine tolle Gay-Romance Story, mit vielen Auf-und-Abs auf der Achterbahnfahrt der Gefühle.. - Hailey R. Cross
Cougar Mountain Troublemaker
(18)Aktuelle Rezension von: LiLJessieAls schwuler Cowboy hat Cody es nicht leicht und ist deshalb auch schon diverse Mal von der ein oder anderen Ranch geflogen und so landet er eines Tages auf der Cougar Mountain Ranch von Josh. Bevor er aber überhaupt auf der Ranch ankommt, macht er Bekanntschaft mit Deputy Wolfe, der sofort davon ausgeht, dass Cody Probleme machen wird und so sehr sich Cody auch bemüht er sitzt kurze Zeit später doch im Büro von Wolfe und das soll nicht das letzte Mal sein, wo die beiden aufeinandertreffen. Denn eine Reihe von Anschlägen auf die Ranch sorgen dafür das Wolfe ermitteln muss und Cody ins Visier des Deputys rutscht.
Die Story hat mich echt gefesselt und war auch echt spannend, ich konnte und wollte das Buch nicht aus der Hand legen, ohne vorher zu wissen, wer Cody so übel mitspielt. Die Story ist echt schöngeschrieben und lässt sich flüssig lesen. Leider haben sich hier ein paar kleine Logikfehler eingeschlichen, wie z.B. das Wolfe mit seinem Privatauto nach Hause fährt und kurz später von dort mit dem Streifenwagen zur Ranch, oder auch, dass plötzlich eine Person zwei Namen hat. Kann passieren ja, aber ich bin der Meinung das es irgendwie etwas unprofessionell wirkt.
Mal schauen ob ich mir die anderen beiden Teile der Cougar Mountain Ranch genauer anschaue oder ob das ein einmaliger Ausflug dorthin war.
- Anna Martin
Teeträume
(11)Aktuelle Rezension von: j125Inhalt:
Robert ist Literaturprofessor an einer amerikanischen Universität und fühlt sich eigentlich wohl in seinem normalen, langweiligen Leben. Er hat eine Teenager-Tochter, einen Kater und eine Leidenschaft für Kipling. Plötzlich taucht Chris in seinem Leben auf, der auf den ersten Blick so gar nicht zu ihm passen will. Er ist Musiker, Jahre jünger als Robert und tätowiert.
Meine Meinung:
Das Cover finde ich sehr ansprechend und natürlich hat mich am Klappentext auch das Wort Literaturprofessor gereizt. Außerdem passt Tee gut in diese Jahreszeit, sodass das Buch endlich bei mir einziehen musste.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm und ich hatte keine Probleme in die Geschichte zu finden. Robert kommt eigentlich aus Schottland und versucht, sich nicht so sehr der amerikanischen Sprachweise anzupassen. Er sagt nicht „bunt“, sondern „farbenfroh“, nicht „Klo“, sondern „Toilette“. Ich mochte diesen Charakterzug total gern.
Auch Chris ist ein sympathischer Charakter. Er bringt ein bisschen Schwung in die Geschichte und vor allem auch in Roberts Leben. Seine gute Laune ist ansteckend und er kann in kurzer Zeit Leute für sich einnehmen.
Zwei Dinge gab es, die mich ein bisschen gestört haben. Das eine ist für den Verlauf der Geschichte nicht wichtig, aber das andere ist eine Wendung, die ich so gar nicht nachvollziehen konnte. Ich hätte mir gewünscht, dass ein bisschen mehr auf die Beweggründe eingegangen wird, denn irgendwie fehlten mir bei Robert und Chris ab und an ernsthafte Gespräche über ihre Beziehung.
Mir persönlich hätte ein bisschen mehr Action oder Drama in der Geschichte gefallen, es wirkt doch eher wie eine Episode aus dem Leben zweier Menschen, als wie eine Geschichte mit Höhepunkt und tollem Finale. Außerdem hätten manche Szenen für mich ausführlicher sein können, bzw. hätten die Zeitsprünge kleiner sein können.
Mit dem Titel bin ich nicht so ganz glücklich, denn ich mag es gern, wenn der Titel zur Geschichte passt. Zwar wird in der Geschichte Tee getrunken, aber ich hätte mir mehr Übereinstimmung gewünscht. Von der Stimmung her passt der Titel aber doch wieder, weil ich dieses Buch perfekt finde, für einen grauen, regnerischen Herbsttag, den man mit einem Tee hinter dem Fenster verbringt.
Fazit:
Eine nette kleine Geschichte, die mich größtenteils überzeugen konnte. Die Charaktere sind sympathisch, allerdings hätte ich mir hier und da mehr Erklärungen gewünscht. Die große Wendung der Geschichte konnte ich nicht nachvollziehen. - Becky Albertalli
Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Special Edition
(233)Aktuelle Rezension von: wordworldHandlung: Nachdem ich vor einigen Jahren die Verfilmung zu "Love, Simon" gesehen und sehr gemocht hatte, habe ich auch das Buch auf meine Wunschliste gepackt. Ewige Zeiten später bin ich nun endlich dazugekommen, es auch zu lesen. Genau wie erwartet, ist "Love, Simon" eine wunderbare, queere Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen. Zwar erfindet Becky Albertalli mit dem Email-für-dich-Trope das Genre nicht neu, dennoch erzählt sie auf den 344 Seiten eine spritzige und liebenswerte Geschichte, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Schreibstil: Becky Albertalli schreibt locker leicht aus Simons Sicht, immer wieder unterbrochen von den Emails, die er und der geheimnisvolle Blue sich schreiben. Besonders diese haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht, aber auch der sonstige Erzählfluss ist immer wieder mit großartigem Humor gespickt. Die Autorin findet eine gute Balance zwischen lustigem Erzählton und ernsten, emotionalen und verletzlichen Momenten und konnte mich damit sehr gut abholen, auch wenn ich dem Alter der Figuren mittlerweile entwachsen bin.
Figuren: Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Zunächst ist da unser Hauptprotagonist Simon, den ich mit seiner zerstreuten, aber herzlichen Art sofort ins Herz geschlossen habe. Ich finde es gibt viel zu wenige gute Coming of Age Geschichten aus der Perspektive eines Jungen! Die Nebenfiguren sind wunderbar divers und größtenteils ebenfalls sehr sympathisch. In einigen Fällen hätte ich mir noch etwas mehr Erklärungen und Hintergründe zu den Verhaltensweisen einzelner Figuren gewünscht, aber dafür gibt es ja auch noch zwei weitere Bände und die Autorin macht auf jeden Fall klar, dass jede ihrer Figuren mehr in sich trägt als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Letztendlich ist es diese Vielschichtigkeit, die dafür gesorgt hat, dass mir das Buch noch besser gefallen hat als der Film.
Die Zitate
"White shouldn't be the default any more than straight should be the default. There shouldn't even be a default."
“People really are like house with vast rooms and tiny windows. And maybe it's a good thing, the way we never stop surprising each other."
"The way I feel about him is like a heartbeat -- soft and persistent, underlying everything.”
Das Urteil
"Love, Simon" ist eine spritzige, queere und liebenswerte Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
- Hailey R. Cross
Cougar Mountain Heartslayer
(13)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Connor flieht vor seinem Leben als bekannter Sänger zu Josh und seiner Cougar Mountain Ranch. Dort will er wieder auftanken und nach Inspiration für seine Songs suchen. Er trifft dort auf Gabe und die beiden kommen sich bei der Arbeit näher.
An sich hat mich die Geschichte gut unterhalten, allerdings hat mich zum Ende hin gestört, das Gabe Connor vorwirft ihm nicht erzählt zu haben wer er ist, obwohl Gabe selbst so gut wie nichts über sich selbst preis gibt, macht er es Connor zum Vorwurf wenn dieser das auch tut. Das hat mich tatsächlich genervt.
Ansonsten war das eine gute Story und ich freue mich jetzt auf Joshs Geschichte.
- J.L. Langley
Soulmates: Ruf des Schicksals
(32)Aktuelle Rezension von: weinlachgummi*Kurzmeinung*
Ich war wirklich sehr gespannt auf diese Geschichte, besonders da ich total Lust auf eine Gestaltenwandler Geschichte hatte und bis dato nur zwei Stück im m/F Bereich gelesen habe.
Ich hatte dann ein bisschen Probleme mit dem Schreibstil und mit manchen Formulierungen, auch waren manche Dinge einfach nicht so schlüssig und logisch. Sei es das Verhalten kurz nach einer Gehirnerschütterung und wie einfach man ein neues teures Auto kaufen kann. Mir fehlte da manchmal die schlüssige Erklärung, einfach das Hinten dran.
Aber davon abgesehen mochte ich die Geschichte. Die beiden Protagonisten waren mir sympathisch und auch wenn ich denke, dass man aus der Geschichte noch mehr hätte machen könnten, hat sie mir trotzdem gefallen.