Bücher mit dem Tag "gebäude"
78 Bücher
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.026)Aktuelle Rezension von: nia__xeAm Anfang des Buches wird die Treue von Langdon direkt auf die Probe gestellt. Er wird nach Washington einbestellt mit einem Umschlag, den er von seinem guten Freund vor vielen Jahren zum Aufbewahren bekommen hat.Doch recht schnell wird klar, dass dies eine böse Falle war und sein Freund ua deswegen in großer Gefahr schwebt. Im Laufe des Buches entdeckt er, mit der Schwester des Freundes, die Rätsel der Freimaurer. Leider wird er währenddessen selbst zum Gejagten. Doch schafft er es das Geheimnis zu wahren und seinen Freund zu retten?
Im ganzen war es recht langatmig, in der Mitte wurde etwas viel an "Füllstoff" reingezogen. Am Ende, wie üblich bei Dan Brown, kam es zu einer recht unerwarteten und überraschenden Enthüllung, wer für alles verantwortlich ist.
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.754)Aktuelle Rezension von: ButtaAlso man merkt der Reihe definitiv das Alter an, aber womöglich wird es im Lauf der Reihe noch besser. Aber ich muss echt sagen, dass ich Zoey absolut nicht leiden kann. also vielleicht sind Teenies ja so...oder waren so? Ich kann mich nicht erinnern so extrem oberflächlich und verurteilend gewesen zu sein vor allem nicht so offen anderen gegenüber? Also nicht nur in Gedanken und dieses Slutshaming ging mir so dermaßen auf den Geist. Ich bin eher die Girls support Girls Fraktion. Jedenfalls hatte Zoe schon gute Eigenschaften (Mitgefühl, Loyalität) aber sie war dennoch anstrengend und nervig, allein schon wie sie über ihren Fast-Ex und ihre Ex-Beste Freundin geredet hat. Warum hat sie sich dann mit denen abgegeben?
Allerding hat mir die Story an sich echt gut gefallen, die Welt ist interessant und ich möchte mehr darüber erfahren und die Dinge die Aphrodite am Ende sagt amchen definitiv neugierig. Also werde ich die Reihe wohl weiter verfolgen und hoffen, dass Zoey angenehmer wird.
- Susanna Clarke
Jonathan Strange & Mr. Norrell
(205)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDieses Buch ist einfach ein Klopper, weil es einfach so viele Seiten hat und ein paar weniger hätte es auch getan.
Generell der Schreibstil fand ich super und die herausarbeiten der Thematik, auch mit den Fußnoten, hat mir sehr gut gefallen.
Die Dynamiken zwischen den Charakteren, Novell & Strange, fand ich gut. Lehrer und Schüler, Rivalen...
Es geht vor allem um die Kunst der Zauberei und dann auch wie die Zukunft der Zauberei aussehen soll. Viele kleine Spannungen und Herausforderungen. Vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen machen das Buch interessant.
- Katharine McGee
Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
(606)Aktuelle Rezension von: charlottezaEine einzigartige Geschichte mit wahnsinniger Kulisse. Im Buch werden viele tolle Perspektiven von fünf Jugendlichen, die im sogenannten Tower leben, dargestellt. Alle kommen aus unterschiedlichen Verhältnissen und haben eigene Probleme, um die sich sich kümmern müssen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und das Eintauchen in diese Welt macht einfach nur Spaß. Außerdem ist es sehr spannend und man kann dieses Buch nicht weglegen. Ich war einfach begeistert und habe direkt auf den nächsten Teil gewartet.
- Tom Rob Smith
Kind 44
(771)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...
** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir.
Das Buch regt zum Nachdenken an.
27.08.2024
- Karin Slaughter
Schattenblume
(974)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover ist düster gestaltet, aber ich finde es sehr passend zur Geschichte.
Eine Geiselnahme hält ganz Heartsdale in Atem. Beim Überfall auf die Polizeistation wurden mehrere Polizisten getötet und verletzt. Zu dem befindet sich eine Schulklasse und die Kinderärztin Sara Linton im Gebäude. Sara versucht alles um die Kinder zu beruhigen und ihrem geliebtem Jeffrey das Leben zu retten. Zeitgleich versuchen Lena Adams und Frank die Identität der Täter und das Motiv herausfinden.
Die Geiselnehmer stellen keine Forderungen. Was wollen sie dann wirklich?
Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Der Anfang war mir etwas zu verwirrend, aber sobald ich den Zusammenhang verstanden habe, hat die Autorin es geschafft einen Spannungsbogen zu erschaffen und diesen bis zum Ende hin zu behalten.
In dieser Geschichte switcht Karin Slaughter zwischen heute und der Vergangenheit hin und her, was jedoch sehr gut getrennt ist und damit überhaupt kein Problem darstellt.
Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit die einzelnen Charaktere in die Tiefe zu beschreiben und man hat das Gefühl die Charakter wirklich zu kennen.
Sara Linton ist eine sehr starke Persönlichkeit und sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie weiss was sie will und versucht das zu erreichen, bis sie es geschafft hat, verliert dabei jedoch Recht und Falsch nicht aus den Augen.
Jeffrey Tolliver hat eine schlimme Kindheit hinter sich und wusste jedoch bereits als Jugendlicher, dass er etwas aus sich machen muss, wenn er aus seiner kleinen Heimatsstadt kommen will. In den vorherigen 3 Bänden erschien Jeffrey vorallem sehr selbstsicher und manchmal etwas arrogant, doch in diesem Band lernt man seine Vergangenheit kennen und lernt damit den Hintergrund seiner Geschichte kennen.
Alles in allem ein sehr spannendes Büch über die Vergangenheit und eine Geiselnahme.
- Nalini Singh
Leopardenblut
(1.133)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.
Spoiler: ist es.
“Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.
Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.
Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.
- Adam Nevill
Apartment 16
(31)Aktuelle Rezension von: Sjard_SeligerMit "Apartment 16" vom Briten Adam Nevill rezensiere ich hier eines der kuriosesten Bücher, die ich je gelesen habe. Das ist mitnichten negativ gemeint, sondern eher positiv in diesem Fall. Denn normalerweise bin ich als Leser eher ein Fan von straighten, gradlinigen Thrillern oder Spannungsromanen, und allzu große Abweichungen von dieser Grundlage gefallen mir meist nicht sonderlich. Hier war es anders. Dieser Roman lässt sich kaum in ein einziges Genre einordnen. Viel mehr scheint das Buch bzw. der Autor ab spätestens der Hälfte selbst nicht mehr gewusst zu haben, was er für ein Buch er eigentlich schreiben möchte, salopp gesagt wohin die literarische Reise gehen soll. So entstand ein kurioser Genre-Mix bestehend aus 50% Thriller, 30% Horror und 20% Drama, welche sicherlich nicht jedermann's Sache ist und zuweilen auch für mich als Leser eine zähe Angelegenheit darstellte. Aber wiederum gab es auch äußerst gelungene, spannende und weirde Passagen, die mich fesseln konnten.
Die Location der Geschichte ist in London, genauer gesagt im Bereich des real existierenden Lowndes Square in Stadtteil Knightsbridge nahe des Hyde Park, in einer ziemlich reichen und vornehmen Gegend mit historischen, exklusiven Apartment-Komplexen. Zudem spielen wenige Teile in dessen unmittelbarer Umgebung und auch im Stadtteil Camden und Hackney. Dies fand und finde ich als Leser immer besonders toll - wenn eine Geschichte an realen Schauplätzen stattfindet. An besagtem Lowndes Square befindet sich das altehrwürdige, berühmte (wenn auch fiktive) Barrington House mit 9 Stockwerken und teuren Apartments. Dort spielt der Hauptstrang der Geschichte.
Die Story ist in zwei Erzählperspektiven unterteilt, einerseits in die der jungen Amerikanerin Apryl Beckford, welche sich um das Erbe in der Wohnung ihrer kurz zuvor verstorbenen Großtante kümmern muss, welche Jahrzehnte lang im Barrington House wohnte und scheinbar dort langsam verrückt würde, und andererseits um die des 31-jährigen Nachtportiers Seth, der in dem großen Apartmentgebäude die Nachtwache schiebt und von allerlei schlimmen Dingen geplagt ist. Apryl möchte neben dem materiellen Erbe einigen seltsamen Dingen in der Wohnung ihrer Großtante nachgehen, allen voran ihren Tagebüchern, die eine zunehmende wahnhafte Obsession mit einem Künstler namens Felix Hessen offenbaren, der dem Okkulten sehr nahe stand und früher ebenfalls lange im Barrington House lebte - und dort die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt hat. Zudem erscheinen ihr zunehmend paranormale Phänomene wie Schatten und Schemen, die scheinbar in Zusammenhang mit den Gemälden des verrückten Künstlers stehen. Seth hingegen sucht, geplagt von allerhand Selbstzweifeln und Psychosen, den Sinn seiner Existenz als eigentlicher Kunststudent, der nun dort im Haus sein tristes Dasein als Nachtwächter fristen muss, und stößt dabei auf jene Gemälde von Felix Hessen, die den labilen Kerl völlig in seinen Bann ziehen... und somit auch eine Reihe von bösen Kräften freisetzen, die schon seit Jahren in diesem Haus wüten, beschworen von Mr. Hessen, und die Apryl und den Hausbewohner noch sehr gefährlich werden...
Charaktere - Die Geschichte lebt eindeutig sehr von ihren zwei sehr unterschiedlichen Hauptprotagonisten Apryl und Seth. Während Apryl eine extrovertierte, neugierige und dynamische Amerikanerin ist, ist Seth dagegen ein introvertierter, unsicherer und kauziger Mann, der zudem von heftigsten Psychosen und psychischen Problemen geplagt ist, und obendrein noch unter Schlafmangel und schlechter Ernährung leidet. Ganz besonders Seth und seine Visionen können einem schön gruselig werden. Dieser Mann lebt wirklich am Abgrund seiner Selbst und seiner Existenz und könnte zu vielem fähig sein, man weiß ihn nie genau einzuschätzen. Man schwankt hin und her zwischen Mitleid, Neugier und Irritierung über seine Handlungen und Gedanken.
Der Aufbau verstärkt den andersartigen Eindruck der Geschichte nochmal mehr. Wie detailreich, ausführlich und krass Autor Adam Nevill z.B. die Horrorvisionen und Halluzinationen von Seth ausformuliert ist schon absolut bemerkenswert. Hier wird der Horror-Einfluss des Autors sehr deutlich und tritt in den Vordergrund. Leider tauchen gerade hier einige Längen auf, der Autor verliert sich oft fast in seinen langen und bizarren Beschreibungen der verrückten, alptraumhaften Visionen, die Seth heimsuchen und die ihn häufig lenken in seinem Handeln. Apryl hingegen kommt dabei fast ein wenig zu kurz. Ihr Anteil an der Geschichte hätte wesentlich mehr betragen können, zumal sie auf dem Einbandtext als Hauptfigur genannt wird, Seth hingegen überhaupt nicht. Jedoch ist der Verlauf der Geschichte gut nachzuvollziehen, ziemlich geradeaus und besitzt keine Rückblenden, jedoch auch nur wenig Twists. Die Spannung entsteht eher durch die vielen seltsamen Ereignisse im Haus und die Enthüllungen aus Apryls Nachforschungen und bleibt die Geschichte über konstant.
Am merkwürdigsten allerdings fand ich den Schreibstil des Autors. Selten habe ich Zeilen gelesen, die so intensiv und einfach nur crazy klangen und dabei so detailreich, ausführlich und aufwendig ausformuliert waren wie in diesem Buch. Ich fühlte mich häufig wie in gesellschafts-dystopische Psycho-Horrordramen-Filme wie z.B. "Requiem for A Dream" von Darren Aronofsky oder "Fear and Loathing Las Vegas" versetzt. Die Atmosphäre ist so ziemlich die gleiche, nur die Story ist anders. Hier plagen Seth diese kranken Visionen, die zuweilen an grauenvolle, schlechte Drogentrips erinnern, aber jedoch seinen schweren psychischen Störungen zugrunde liegen. Hut ab, wie authentisch man solch schlimme Spiele des Gehirns in packende Worte fassen kann! Adam Nevill kennt sein Fach. Lediglich das Finale und das Ende sind meiner Meinung nach viel zu kurz geraten und wirken zu schnell abgehandelt, zudem gibt es zum Ende hin auch ein paar plot holes. Außerdem ließ mich die Auflösung irgendwie unzufrieden zurück.
Sicher ist diese Heftigkeit und Intensität in Kombination mit der Länge dieses Buches nicht jedermann's Geschmack und auch nicht sonderlich massenkompatibel, aber sie ist durchaus unterhaltsam und oft spannend, wenn man sich darauf einlässt. Das Buch startet relativ straight und normal-gängig, wird aber im weiter Verlauf immer merkwürdiger, weirder und wirrer, ähnlich wie die Figur von Seth. Wer selbst mental vorbelastet ist, dem erscheint der Erzählstrang von Seth vermutlich dadurch um einiges greifbarer und verständlicher, als unvorbelasteten Menschen. Diese werden wohl eher Apryl sympathisch finden.
Es ist ein schwieriges, eigenartiges Buch. Man muss sich darauf einlassen, oder es eben bleiben lassen. Aber wenn man es tut, wird man es kaum bereuen, selbst wenn es ab und zu etwas zäh in der Ausführung wirkt. Daher gebe ich 3,5 von Sternen, aufgerundet auf 4.
- Riley Sager
Verschließ jede Tür
(146)Aktuelle Rezension von: zickzackJules kann es gar nicht glauben. Sie hat einen Job im Bartholomew – ein schickes Nobelhaus, wo jemand wie sie, nie eine Wohnung bekommen würde. Aber als Wohnungssitterin erhält sie 12.000 Doller für 3 Monate. Allerdings gibt es in dem Haus einige seltsame Regeln. Beispielsweise darf sie keinen Besuch empfangen und keine anderen Bewohner ansprechen. Als dann auch noch eine Appartmentsitterin verschwindet, mit der sich Jules einen Tag zuvor angefreundet hat, versucht sie den Geheimnissen auf den Grund zu kommen.
Von Riley Sagers habe ich schon viel Gutes gehört und daher wollte ich es mal mit einen seiner Bücher probieren. Leider konnte dieses Buch mit nicht 100% überzeugen.
Für einen Thriller hielt sich die Spannung lange bedeckt. Erst über der Hälfte hat das Buch Fahrt aufgenommen, aber auch da bin ich nicht mehr richtig reingekommen. Am Anfang wurde eben eine sehr mystische Atmosphäre aufgebaut und die Hausbewohner vorgestellt, welche ich auch recht interessant fand. Die Schriftstellerin, die einmal ein Buch über das Haus geschrieben hat, eine Schauspielerin, ein zu perfekter Arzt… die Vermittlerin, die die Jobs vergibt und auch der Portier. Aber es war lange ein hin- und her und man wusste gar nicht recht, wo die Geschichte überhaupt hinmöchte.
Es gab eine recht gute Begründung, warum Jules nach Ingrid gesucht hat, obwohl sie diese nicht einmal einen Tag kannte. Aber dennoch fand ich es etwas übertrieben, wie sie sich reingehangen hat. Es war ja letzten Endes dennoch eine Fremde und die Geschichte hätte ja nicht funktioniert, wenn Jules Ingrid hätte nicht unbedingt finden wollen.
Das Ende war dann sehr actiongeladen und für meinen Geschmack etwas drüber. Jules ist buchstäblich über sich hinausgewachsen und hat dann eigentlich übermenschlich agiert. Das wird ja dann gern von den Autoren auf die Panik und den Adrenalinkick geschoben, wenn man übermäßig handelt. Aber ich fand es hier stellenweise drüber und dass Jules da einfach nicht in der körperlichen Lage zu gewissen Handlungen gewesen war.
Die Auflösung fand ich überraschend. Ich hatte eine andere Vermutung. Es hat mich allerdings nicht enttäuscht, sondern war eher positiv.
Der Schreibstil an sich hat mir aber gut gefallen. Er hat einen schon in das Buch gezogen und einem mitgenommen. Auch die Figuren hat der Autor gut gestaltet, besonders alle um Jules herum, waren recht spannend. Mit Jules selber konnte ich nur so mäßig mitfiebern. Ich konnte mich nicht immer mit ihr identifizieren.
Auch die Idee hat mir gefallen und wenn es um so ein mystisches Gebäude geht, ist ja eigentlich immer gut. Tatsächlich musste ich auch mal schauen, ob es das wirklich gibt, da man von diesem ja einen guten Blick auf den Central Park in New York hat. Natürlich ist es ein fiktives Gebäude, allerdings gibt es eine Kirche, die genauso heißt.
Man hätte jetzt auch meinen können, dass das Buch einen gewissen Gruselfaktor hat, aber dieser ist bei mir nicht aufgekommen. Aber das könnte auch an mir liegen, da ich mich selten in Büchern grusele.
Fazit: Der Schreibstil und die Idee hat mir gut gefallen. Auch die Figuren fand ich spannend, wenn auch die Protagonistin eher weniger. Leider konnte mich das Buch nicht richtig in den Bann ziehen, aber es war eine nette Lektüre für Zwischendurch. Ich vergebe drei Sterne.
- Alberto Manguel
Die Bibliothek bei Nacht
(37)Aktuelle Rezension von: BeustEs gibt diese Bücher, die bei der Lektüre ein warmes Licht ausstrahlen, den Rest der Welt in schläfrige Dunkelheit versinken lassen und um sich und ihren Leser herum eine behagliche Atmosphäre intimer Lektüre verbreiten. Das sind Bücher, die in sich die Geborgenheit der Bibliothek tragen – nicht jeder Bücherei, versteht sich, sondern der Bücherstube der Gelehrten, die ihre Bücherregale geschmackvoll mit Bildern und Erinnerungsstücken abwechseln und einen Raum als Rückzugsort kreieren, der die Sicherheit des Mutterleibs verströmt.
Alberto Manguels „Bibliothek bei Nacht“ ist ein solches Buch, das den Leser schon im Titel auf die Stimmung einstellt, die es vermitteln wird. Manguel erzählt eine ganz persönliche, bisweilen intime Kulturgeschichte der Bibliothek und verbindet seine herumschweifenden Gedanken und Anekdoten mit seinen eigenen Erfahrungen im Umgang mit seinen Büchern. Manguel geht es nicht um das Buch oder das Lesen – denen widmet er sich in anderen Texten. Hier geht es um den Raum, in dem die Bücher versammelt werden. Um das Wie, Warum, Womit, Wie lange und Für Wen.
Beeindruckend ist der breite Blickwinkel, mit dem Manguel durch die Landschaft seines Sujets schreitet, sich hier von einer Idee ablenken und dort von einer Anekdote locken lässt. Seine Bibliothek ist eine polyglotte Völkerverbinderin, die zu allen Zeiten, seit es Bücher gibt, und an allen Orten alle Menschen verbindet, die man als Leser bezeichnen kann. Alle Zeloten, Eiferer und Fanatiker, die womöglich aus dem Buch ihre zerstörerische Weltanschauung schöpfen, schließt Manguel aus, denn gelehrte Leser, die um des Lesens willen lesen, werden nicht fanatisch. Ihr Wahnsinn liegt allein in der Sucht, Bücher auf Bücher häufen zu wollen.
Der Text ist nicht in Bibliotheken der Religionen, Epochen, Nationen oder Sprachen gegliedert, sondern in Gedankenbahnen: Bibliothek als Mythos, als Ordnung, als Form, als Insel, als Identität und einige mehr. Manche der Bahnen beschreitet Manguel mit großer Sicherheit und lässt die Strecke wie ein weiches Sofa wirken – die Blibiothek als Ordnung, als Raum oder als Zuhause sind absolut zauberhafte Texte voller intimer Wärme, bibliophiler Begeisterung und wissenswerter Geschichten. Andere lassen bisweilen Details vermissen, die ich gern gelesen hätte: In der Bibliothek als Zufall hätte ich gern auch über die Einzigartigkeit jeder Bibliothek gelesen, weil sie nicht nur durch das Sammlerinteresse, sondern auch durch Zufall und Gelegenheit zu einem Gebilde gewachsen sind, das es so nur ein einziges Mal auf der Welt (und in der Zeit!) gibt. Manguel beschreibt mehr, wie das Schicksal der Welt viele Bibliotheken und Werke hat abhanden kommen lassen, so dass der Zufall bestimmt, was noch übrig ist – oder wie der Altgermanist Burkhart Wachinger ausgerufen hat: „Alle Überlieferung ist zufällig!“ Nicht ganz stimmig ist etwa die Bibliothek als Macht, in der Andrew Carnegie seinen paternalistischen Auftritt hat, weil die hier präzisierten Überlegungen nicht in das Grundkonzept des Buches zu passen scheinen.
Völlig im Fluss und regelrecht mitreißend sind Manguels Gedanken über die Bibliothek als Werkstatt oder als Zuhause, in denen der völkerverbindende, die Zeiten überdauernde Gemeinschaftssinn der Buchmenschen erklingt, ob es verständige Mullahs in der Wüste der Pilger, Betreiber von Eselsbibliotheken in den Anden oder reumütige Inquisitoren sind. Sie alle lädt Manguel wispernd in seine eigene Bibliothek und als Nachbarn in die Heimat der Lesenden, in die Mitte der angenehmen Lektüreerfahrung seines gelehrten Werkes.
Was andere kritisieren – die vereinbarte Wohligkeit der Schilderungen in diesem Buch – halte ich für seine Stärke: eine ganz wunderbare Schatzsuche vom heimatlichen Leseort aus.
- Nora Roberts
Zeit der Träume
(199)Aktuelle Rezension von: ghaniyebooksRezension zur gesamten Zeit-Trilogie
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Drei Freundinnen und ein Rästel: In der Zeit-Trilogie von Nora Roberts bekommen Malory, Dana und Zoe eine ungewöhnliche Aufgabe gestellt. Sie müssen in der Reihenfolge der drei Bände „Zeit der Träume“, „Zeit der Hoffnung“ und „Zeit des Glücks“ nacheinander das Rätsel der drei keltischen Prinzessinnen lösen. Die spannende Suche nach Antworten gestaltet sich für die drei Frauen aber alles andere als leicht, denn sie begeben sich nicht nur in Gefahr - auch die Herzensangelegenheiten von Nora Roberts Protagonistinnen geraten in der Zeit-Trilogie gehörig durcheinander.
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Diese Reihe von Nora Roberts ist einfach wundervoll! Ich liebe ihren Schreibstil, die Art wie sie das Buch lebendig macht. Sie beschreibt alles so unfassbar toll, sodass man es schon vor sich sieht. Diese Trilogie ist einfach unglaublich und ich finde es toll, dass jedes der Bücher sich um eine der Mädchen dreht und man die Geschichte von allen erfährt😍❤️👍
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Ich kann diese Reihe nur empfehlen! Nora Roberts ist eine unglaubliche Autorin und es lohnt sich ihre Werke zu lesen! Deswegen gibt es 5/5 Sternis von mir😊❤️
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@ghaniyebooks
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- Yves Grevet
MÉTO Das Haus
(168)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSie leben auf einer Insel in einem großen Haus. Abgeschieden von der Außenwelt, ohne Kontakt nach außen. 64 Jungen, die sich nach dem Eintreffen nicht mehr an ihr Leben vor dem Haus erinnern. Méto ist einer von ihnen und bekommt einen neuen [Schützling.[ Immer wenn ein neuer ins Haus kommt, muss einer der schon länger da ist für ihn da sein, ihn einführen und alles beibringen. Die Regeln sind streng und die Bestrafungen eiskalt und grausam. In letzter Zeit gibt es aber Veränderungen und leiser Widerstand regt sich, aber wem kann man trauen, mit wem kann man wirklich reden? Méto begibt sich auf dünnes Eis und plant mit ein paar Verbündeten eine Revolution! Ein aufwühlendes Buch, eine außergewöhnliche, traurige, spannende und auch mutige Geschichte!
- Graham Masterton
Irre Seelen
(70)Aktuelle Rezension von: MissRose1989Das Cover schaut sehr spannend aus, ich mag die Schlichtheit des Covers und man kann nicht gleich auf die Handlung des Buches schliessen. Trotzdem ist es ein Cover, dass auffällt.
Das Buch beginnt sehr spannend, man erlebt, wie Jack Reed seine Träume auf das Gelände projeziert und wie er auch meint, dass die Sanierung gut gehen kann, auch die Geschichte rund um die Drudien, die eine alte Kunst ist, zeigt, dass sich der Autor viel überlegt hat, was er in die Geschichte liegen kann.
Zunächst ist natürlich der Schauplatz mit einer Irrenanstalt sehr gut gewählt, aber die Idee mit den 135 Patienten, die auf einmal verschwinden. Die Patienten, in den Wänden leben, klingt zunächst komisch, wenn man aber die Magie der Drudien dazu setzt, die Graham Masterton definitiv sehr gut recheriert hat, erscheint das nicht mehr unmöglich und dann wird der Sohn von Jack von diesen sehr gewalttätigen Menschen oder Geistern entführt und die Geschichte nimmt eine Fahrt auf, die einen als Leser total bekommt.
So baut sich ein wirklich sogartiger Spannungsbogen auf, der dann leider am Ende hin aber so schnell absackt, was irgendwie schade ist, weil da war definiert Luft nach oben.
Graham Masterton hat einen sehr interessanten Schreibstil, er schafft es, mit der Angst der Leser sehr gut zu spielen, zu Beginn des Buches ist es schon sehr gruselig, da läuft es einem wirklich kalt den Rücken runter, die Spannung wird auch lange oben gehalten, auch die Verbindung des Plots mit alten Mythen hat etwas, was das Buch absolut überraschend und nicht vorhersehbar macht. Die Charaktere sind sehr vielschichtige angelegt, aber handelt teilweise so unüberlegt und naiv, das einfach im Gesamtbild schon nervt, weil das macht den gut überlegten Plot schon etwas kaputt.
Fazit:
Irre Seelen ist ein sehr spannendes Buch, der Schreibstil und auch die Erzählstruktur von Graham Masterton sind sehr soglastig, der Autor versteht es, mit der Angst der Leser zu spielen. Leider sind die handelnden Personen manchmal unauthentisch und so geht der Horror manchmal etwas nach unten, auch sackt die Spannung zum Ende hin sehr schnell ab und das gibt leichte Abzüge in der B-Note, aber ein sehr solides Horrorbuch, was sicher nicht für jeden etwas ist, aber für Horrorfans und auch Festa-Fans ist das Buch ein absoluter Leckerbissen.
- Frédéric Chaubin
Frédéric Chaubin. Cosmic Communist Constructions Photographed
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Christine Feehan
Schattenschwestern
(58)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie Dinge spitzen sich zu, als Whitney versucht, seine weiblichen Testpersonen mit den Männern zu paaren, die er modifiziert hat. Er hat Briony auf Jack "angesetzt", mit der Maßgabe, dass sie von ihm schwanger wird...
Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich fand es toll, wie Jack entschlossen war, das Richtige zu tun. Nur weiss Briony genau was gut und richtig für sie ist. Und so kommt es letztlich wie es kommen muss, denn an so einer Naturgewalt wie Jack kommt eben keiner vorbei - egal ob Freund oder Feind.Auch dieser Band der Schattengänger hat mich wieder absolut super unterhalten und ich bin wie immer jetzt schon auf die Fortsetzung gespannt.
- Dean Koontz
Das Nachthaus
(15)Aktuelle Rezension von: Carol-Grayson
Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich diese Geschichte eher Stephen King zugeordnet. Das Pendleton ist ein hochherrschaftliches Gebäude, das in moderne Wohneinheiten unterteilt wurde und in dem jetzt zahlreiche Mieter wohnen. Alle 38 Jahre geschehen allerdings recht seltsame, paranormale Dinge darin. Menschen sehen schattenhafte Wesen, andere Leute verschwinden spurlos. Immer wieder wechseln sich alltägliche Szenen aus dem Leben der Bewohner mit schockierenden horrormäßigen Sequenzen ab. Auch das "Übersinnliche" selbst kommt zur Wort.
Auch wenn die Thematik wenig Neues beinhaltet ist die Geschichte doch spannend erzählt, trotzdem kein typischer Koontz-Titel. Mich hat sie nicht so ganz überzeugen können, da sie eher auf Schockwirkung als auf Spannung setzt. Rand, McNally & Co.'s Pictorial Chicago containing Views of Principal Buildings, Residences, Streets, Parks, Monuments, Etc.
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Daniel Sánchez Pardos
Die Sieben Türen
(34)Aktuelle Rezension von: SaintGermainDer junge Gabriel Camarasa ist 1874 gerade mit seiner Familie von London nach Barcelona zurückgezogen, als es beim Zeitungskonkurrenten brennt. Dabei wird Gabriel fast von einer Straßenbahn überfahren (sic!), doch der Architekturstudent Antoni Gaudi rettet ihn davor. Die beiden Jugendlichen freunden sich an, während Gabriels Vater nicht nur unter Verdacht steht das Feuer beim Konkurrenten gelegt , sondern auch jemanden erstochen zu haben.
Das Cover des Buches passt zu einem historischen Buch besser als zu einem Krimi und wirkt daher für mich nicht wirklich ansprechend.
Genau so beginnt auch das Buch, denn für das erste Drittel des Buches (fast 200 Seiten!) ist der Brand zu Beginn das einzige was einigermaßen mit einem Krimi zu tun hat. Ansonsten sind die Beschreibungen der damaligen Zeit, der Orte und der Personen sehr bildhaft beschrieben - teilweise schon etwas sehr langatmig, sodass ich schon fast geneigt war, das Buch nach ca. 150 Seiten abzubrechen.
Dazu wirbt das Buch natürlich auch mit Gaudi. Allerdings hat der mitspielende Gaudi doch nur marginale Ähnlichkeiten mit dem berühmten Architekten.
Auch den deutschen Titel finde ich absolut misslungen: "Die sieben Türen" sind ein Lokal in dem Gaudi und Gabriel zu Beginn des Buches öfters essen gehen, mit der Handlung hat es rein gar nichts zu tun. Der Originaltitel "G" wäre hier auch in Deutsch (vielleicht als "Señor G") passender, origineller und interessanter gewesen.
Insgesamt wirkt das Buch gut recherchiert, allerdings hat man aufgrund des Genres Krimi eine völlig andere Erwartungshaltung als Leser. Wenn ein Krimi in ein historisches Ambiente eingewickelt ist, mag ich das; während ich rein historische Werke äußerst selten lese. Und hier ist der Krimi eben nur eine Nebenhandlung, die zwar gut eingebettet wurde, aber weder genug Raum einnahm, noch für Überraschungen oder ausreichend Spannung sorgen konnte.
So muss sich der (Krimi-) Leser beinahe 200 Seiten (von ca. 500) durch langatmige Belletristik-Szenen und Historie durchquälen bis es letztendlich zu einem Krimi kommt, der annähernd klassisch daherkommt, aber eben ohne Überraschungen und auch auf den Weg dahin immer wieder durch vieles andere in den Hintergrund gerückt wird.
Fazit: Als Historienroman 4, als Krimi gibt es nur 2,5 Sterne.
- Roxanne St. Claire
Guardian Angelinos
(58)Aktuelle Rezension von: MimabanoACHTUNG! Erster Teil der GUARDIAN ANGELINOS - REIHE Ich habe hier extra erster Teil geschrieben,weil vor diesem Band gibt es zwar noch eine Vorgeschichte,die aber nur kurz ist,es hat sie nur als E-Book gegeben ( ist aktuell nicht mehr erhältlich!) und man kann diesen Teil lesen ohne dass man die Kurzgeschichte kennt. Die Romantic Times findet zu dem Buch : " Ein grosses Lesevergnügen voller atemberaubender Spannung und prickelnder Erotik".Das finde ich auch!Der Klappentext klang für mich zwar nicht schlecht, aber ich hätte nicht gedacht das mir das Buch so gut gefallen würde.Zugegeben: es gibt hie und da ein paar Logikfehler.Aber es ist ein Romantic-Thriller und kein Thriller oder Psychothriller.Und da das Buch wirklich durchgehend spannend ist,stört es mich auch nicht.Protagonisten gab es für meinen Geschmack etwas zu viele,aber es war nicht so schlimm.Ich musste immer schmunzeln wenn Samantha wieder mit der Postkarten-Geschichte hervorkam.Fazit : Ein spannendes Buch für eine lockere Lesezeit👌.Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und die volle Punktzahl. KLAPPENTEXT 📖 : Samantha Fairchild wird Zeugin einen eiskalten Mordes.Nun fürchtet sie,dass der Killer als nächstes hinter ihr her sein könnte.Als sie Hilfe bei Ihrer Freundin Vivi Angelino sucht,trifft Sam dabei unerwartet auf deren Zwillingsbruder Zach - mit dem sie einst eine heisse Affäre hatte.Vivi und Zach bieten Sam den Schutz ihrer neu gegründeten Sicherheitsfirma, der Guardian Angelinos, an.Und den kann sie gut gebrauchen,denn der Mörder hat bereits ihre Spur aufgenommen... - Frédéric Beigbeder
Windows on the world
(50)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.