Bücher mit dem Tag "gebrechlichkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gebrechlichkeit" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.978)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  2. Cover des Buches Sara (ISBN: 9783641035709)
    Stephen King

    Sara

     (395)
    Aktuelle Rezension von: bookworm_lisa

    Als langjähriger Stephen King Fan ist mir bewusst, dass wenn ich zu einem seiner Bücher greife, die Geschichte Höhen und Tiefen haben wird, im Sinne von spannenden Kapiteln und Kapitel, die sich ziehen. Meistens gleichen die guten Kapiteln die anderen wieder aus. Bei Sara weiß ich nicht so recht, ob es hier auch so war. Ich habe es vor zwei Wochen gelesen und als ich es beendet habe, war ich froh, dass es vorbei ist. Im Nachhinein gefällt mir die Geschichte jedoch immer besser.

    Meiner Meinung nach muss man Sara nicht gelesen haben, aber es schadet auch nicht, es doch zu tun. :D

  3. Cover des Buches Reisen im Skriptorium (ISBN: 9783499243417)
    Paul Auster

    Reisen im Skriptorium

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Als ich letzte Woche in der Bibliothek war, fiel mir dieses Buch in die Hände. Es war bei den aussortierten Büchern, Kostenpunkt 1 CHF. Das ist wenig für ein kaum gelesenes Hardcover-Buch meines Lieblingsautoren. Gelesen wurde das gute Stück natürlich umgehend.

    Und wieder einmal beweist Paul Auster, dass er es schafft, Schriftsteller zum gefährlichsten Beruf der Welt zu machen. Wieder einmal tauchen wir ab in einer Geschichte innerhalb einer Geschichte und zumindest ich konnte nicht umhin, mir zusammenzureimen, was nun wie wo zusammenhängt.

    Doch das ist hier gar nicht so einfach. Wir haben zu wenige Anhaltspunkte, es könnte alles sein und nichts. Wer war/ist Mister Blank? Was hat es mit all diesen Menschen auf sich? Wieso ist er eingesperrt? Auster lässt viele Fragen offen, überlässt es der Fantasie des Lesers, passende Antworten zu finden. Genauso wie es Mister Blank überlassen wird, Grafs Geschichte zu beenden.

    Beim Lesen hoffte ich stets, dass noch ein paar mehr Geheimnisse gelüftet werden, doch insgeheim wusste ich, dass dem nicht so sein wird. Ich rätselte, fieberte, rechnete - nur um dann auf den letzten Seiten mit einem grossen Knall entlassen zu werden. Genau deshalb ist Paul Auster einer meiner Lieblingsautoren. Ich liebe diesen Stil. Es ist alles da, aber zusammenreimen muss man es sich selbst.

    Es gab jedoch ein paar kleine Punkte, die mir weniger gefielen, aber ich denke, Auster hat die ganz gewollt eingebaut. Sexualität im Alter ist ein Tabu-Thema, das der Autor hier geschickt einfädelt. Nur beim zweiten Mal war es in meinen Augen sexuelle Belästigung, was aber auch zur Figur von Mister Blank passt. Diese Szenen, in denen ich mich als Leser unwohl fühlte, haben also ihre Daseinsberechtigung. Dennoch interessiert es mich nicht, wie viel Stuhl Mister Blank aus seinem Anus drückt, das ist in meinen Augen auch für die Geschichte irrelevant.
  4. Cover des Buches Die Liebesblödigkeit (ISBN: 9783446242333)
    Wilhelm Genazino

    Die Liebesblödigkeit

     (110)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Für einen Apokalypse-Spezialisten lebt der zweiundfünfzigjährige Protagonist ein sehr beschauliches, unaufgeregtes Leben. Auf Spaziergängen durch die Stadt beobachtet er sehr genau das Leben, das im schnellen Vorbeihasten nicht präsent wäre, ihm jedoch sehr deutlich ins Auge sticht. Die Vorbereitung seiner Vorträge und die Organisation der Veranstaltungen nehmen ihn in Beschlag, denn Apokalypse ist gerade wieder einmal gefragt. Dies ist leider nicht immer so, aber er lebt sein Leben bescheiden, gönnt sich jedoch den Gefühlsluxus von zwei völlig unterschiedlichen Geliebten, die nichts voneinander ahnen. Sowohl Sandra, als auch Judith, sind ihm seit vielen Jahren bekannt und er konnte in ausreichendem Maß an ihren Leben teilnehmen, um zu erkennen, dass jede der beiden für ihn eine andere Art von Komfort und Glückseligkeit anbietet. Bislang ging das alles gut, alle leben ihr Leben, alle scheinen zufrieden. Doch die Zeit schreitet voran und das Alter bringt zum Beispiel bei ihm Krampfadern mit sich, die man eventuell stationär behandeln lassen sollte. Ein Zusammentreffen der beiden Geliebten am Krankenbett wäre nun tatsächlich ein apokalytischer Akt und muss unbedingt zum Schutz aller Beteiligten verhindert werden. Eine Entscheidung muss gefällt werden.

    Genazino beschreibt nicht nur die Protagonisten, sondern auch diese sympathische Zwickmühle sehr klug und mit feiner Ironie. Bis zum Ende verfolgte ich gespannt das Geschehen um die Liebesblödigkeit. Wilhelm Genazino – immer wieder gerne.


  5. Cover des Buches Eine Reise mit Alice (ISBN: 9783499247712)
    Diane Broeckhoven

    Eine Reise mit Alice

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 96 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag (1. September 2008)

    ISBN-13: 978-3499247712

    Originaltitel: Reiskoorts. Verhaal voor onderweg

    Übersetzung: Isabel Hessel


    Konnte mich nicht in dem Maß berühren wie der Vorgänger


    Inhalt:

    Ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes Jules sehen wir Alice wieder. Sie muss sich mit dem Leben allein auseinandersetzen, vermisst ihren Mann Jules noch immer, versucht aber tapfer, allein klar zu kommen. Sie unternimmt verschiedene Reisen, doch genießen kann sie sie ohne Jules nicht wirklich.


    Meine Meinung:

    Dies ist die Fortsetzung von „Ein Tag mit Herrn Jules“, kann aber problemlos auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Den Vorgänger mochte ich sehr gerne, aber „Eine Reise mit Alice“ konnte mich leider nicht im selben Maß berühren. Zwar bringt die Autorin uns die Protagonistin Alice, die mit der Einsamkeit und den Tücken des Alters zu kämpfen hat, näher, aber die Art und Weise fand ich fast langweilig. Ein bisschen mehr Tiefe und etwas mehr Dynamik hätten der Erzählung gutgetan.


    ★★★☆☆






  6. Cover des Buches Der Gedankenspieler (ISBN: 9783462051773)
    Peter Härtling

    Der Gedankenspieler

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ann_herzchen

    Inhalt:
    Johannes Wenger ist ein achtzigjähriger Mann, der durch einen Unfall im Rollstuhl gelandet ist. Seitdem ist er auf Pflege angewiesen. Einsamkeit und das Alleinsein bestimmen sein Leben, bis er auf den Hausarzt Dr.Mailänder trifft. Es entwickelt sich zwischen den beiden eine einzigartige Freundschaft.

    Cover & Schreibstil:
    Das Cover ist schlicht gehalten in einem schönen Grün, aber sehr unauffällig bzw. nichtssagend gestaltet. Der Schreibstil des Autors Härtling ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig gewesen, teils sehr kurze Sätze, aber das passt absolut zum Buch. Sehr gut haben mir die Kapitelanfänge gefallen mit Zitaten z.B. von Alexander Mitscherlich “Viele möchten leben, ohne zu altern, und sie altern in Wirklichkeit, ohne zu leben.” Eine Aussage, die man sich selbst zu Herzen nehmen sollte.

    Meine Bewertung:
    Es ist schwierig für mich, das Buch zu bewerten. Nachdem ich das Buch gelesen habe, musste ich erstmal die komplette Geschichte Revue nochmal durchgehen. Der Hauptcharakter Wenger hat mir überhaupt nicht gefallen, ein verbitterter alter Mann im Rollstuhl, ohne Familie und als einzige Freunde Dr. Mailänder und seine Familie. Wenn ich so darüber nachdenke, ist Herr Wenger so wie ich niemals sein möchte. Je weiter man liest, desto mehr konnte ich mich in die Geschichte einfinden, besonders die kleine Katharina, ein kleiner Sonnenschein hat es mir angetan. Das kleine Mädchen zaubert dem alten Wenger immer öfter ein Lächeln auf die Lippen und bringt ihm ein bisschen Freude in sein Leben. Das Ende des Buches war abrupt und vorhersehbar, weiter spoilern möchte ich nicht. Aber es war sehr ernüchternd.

    Mein Fazit:
    Der Gedankenspieler ist eine Geschichte, mit der man sich auseinandersetzen sollte. Ein Buch über das Leben, Freundschaft und den Tod. Ich konnte einiges aus dem Buch mitnehmen, wie ich niemals leben möchte. 3 von 5 Sternen.

  7. Cover des Buches Süßer Vogel Jugend (ISBN: 9783455812077)
    Hellmuth Karasek

    Süßer Vogel Jugend

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Crimeking
    Kann ich mir eigentlich anmassen, einen der bedeutestenden Film-,Theater und Literarturkritker zu rezensieren? Nein, wohl eher nicht, dennoch habe ich einige Gedanken und Anschauungen zusammengefasst, da dieses Buch ein kleiner Schatz ist, wenn auch mit unangenehmen Fakten. Karasek legt sich mit dem Alter an. Ja sicher, zutreffend. Unterteilt in recht kurze Kapitel erzählt er vom Älterwerden und Altsein. Als noch junger Leser wird man schmunzeln und ein angehender 40iger wie ich kommt ins Grübeln. Wobei - dies setzt schon meistens mit Mitte 30 ein, ob man will oder nicht. Die schlechte Nachricht vorweg: es macht keinen Spaß alt zu werden, auch dann nicht wenn man keine "großen" Krankheiten hat. Alleine der Gedanke am nächsten Morgen nicht mehr aufzuwachen kann einen an den Rand des Wahnsinns treiben. Karasek schafft es dieses Gefühl so genau an den Leser weiterzugeben, das man spürt wie diese Angst von einem Besitz ergreift. Nein, es gibt nichts was Einen Hoffnung macht, das Ende kommt unweigerlich und keiner stirbt gerne. Und an diesem Punkt - wo alles schwarz ist - leitet der Autor die Wende ein. Mit Auszügen aus dem wunderbaren Klassiker Gullivers Reisen von Swift. Und als er dann die Frage stellt: Was ist die Alternative zum Leben? Und die logische Antwort auf dem Fuße folgt: Keine! - da merkt der Leser wie eine innere Ruhe eintritt. Man "hört" die Würfel fallen. Denn der von Karasek angeprangerte Schönheitswahnsinn, Anti-Aging Maßnahmen, die Spa`s- und Wellnesstempel, welche alle nicht das Ende aufhalten können; als auch die zu verlierenden Fähigkeiten im Alter nehmen langsam aber sich den Schrecken des Todes, denn es gibt keine erträgliche Alternative. Nebenbei, was mir sehr gut gefallen hat: Der große Karasek schenkt uns in Auszügen und Abrissen wertvolle Literaturtipps und Anekdoten der feinsten Art. Zum Thema Alter und Tod führt er Schiller, Goethe aber auch Billy Wilder,Charly Chaplin oder auch den Autor Philip Roth an. Den einen oder anderen kleinen Seitenhieb auf ehemalige Freunde und/oder Kollegen kann er sich nicht verkneifen. So hält dieses Buch einem die eigene Endlichkeit vor Augen aus der es kein Entrinnen gibt. Es regt zum Nachdenken an, über das eigene Wirken, den Sinn und sein persönliches Glück zu finden. Aber es schenkt auch (große) Gelassenheit, denn Alternativen zum Leben gibt es keine.
  8. Cover des Buches Das Licht brennt ein Loch in den Tag (ISBN: 9783499226946)
    Wilhelm Genazino

    Das Licht brennt ein Loch in den Tag

     (24)
    Aktuelle Rezension von: glowinggloom
    Der Ich-Erzähler hat das Gefühl, daß es eine innere Instanz gibt, die ihm seine Erinnerungen stehlen will. Deshalb möchte er nicht der Einzige sein, der sich mit seinen Erinnerungen auskennt. Er erzählt seinen Freunden die wichtigsten Ereignisse aus seinem Leben mit der Bitte, sie für ihn zu bewahren. Er legt sich also Erinnerungdepots an. Der Autor benutzt die Erinnerungen und die Reise des Ich-Erzählers nach Holland um von tiefsinnigen Gedanken und intensiv reflektierten Erfahrungen mit bezaubernder, frappierender Feinfühligkeit und sprachlich ganz vorzüglich zu erzählen. Die Episode mit der von Insekten inspirierten Sinnlichkeit ist derart überraschend anders und außergewöhnlich faszinierend, daß man ein Königreich dafür hergäbe, wenn man eine solche Erfahrung einmal machen könnte. Hier einige Textauszüge, die ich mag: -Vermutlich sind wir auf die Propaganda der großen Liebe hereingefallen. Jedesmal, wenn wir uns liebten, wurden wir ein bißchen dumm und warteten darauf, daß die Liebe endlich beginnen solle. Anstatt zu erkennen, daß wir schon in der Wahrheit der Liebe lebten, nämlich in ihrer Unstillbarkeit, vergrößerten wir unsere Anstrengungen, ihre Bitterkeit zu tilgen. Wir waren nicht mutig, wir wollten das Verstummen als Ziel der Liebe nicht hinnehmen. Wie kluge Kinder belehrten wir auch noch unsere Hingabe und erwarteten eine Befreiung, die uns das Beste nehmen sollte, die Empfindung der Unmöglichkeit. Anstatt stolz zu sein auf die Verzehrung, beschuldigten wir uns der Schwäche und rannten liebend auseinander. -Der kleine Sohn schaut aus dem Fenster und sagt: Der Regen tut alles regnen; dann fragt er die Mutter: Darf ich nächstes Jahr wieder auf die Welt kommen?... Das Kind flüstert seiner Mutter etwas ins Ohr. Die plötzliche Berührung ihres Ohrs durch die weichen Kinderlippen entzückt die Frau. Zum Dank hält sie ihre Quarzuhr an sein Kinderohr und sagt: tick tack tick tack. Das Kind fällt auf den Trick herein und spricht sogar mit: tick tack tick tack. Ich überlege, ob der Junge später seine Freude erinnern oder ob er die Mutter beschuldigen wird, sie hätte ihn mit albernen Schwindeleien unterhalten. -Das ist die Frau, die dich das Unverstandene hinnehmen lehrte, jedenfalls eine Weile und immer mal wieder. Das Pathos der Selbstansprache war lächerlich, aber nicht zu vermeiden. Denn Elisas Dreistigkeit war elementar und gegen Argumente gefeit. Wenn ich immer nur vernünftig bin, erlebe ich nichts mehr, sagte sie gerne. Nach diesem Satz fiel mir oft nichts mehr ein. Den Satz der mit:“ Das Pathos...“ beginnt, verstehe ich nicht. Wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, wäre ich dankbar :-)
  9. Cover des Buches Muskelkater vom Leben (ISBN: 9783942672528)
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