Bücher mit dem Tag "gedächtnisschwund"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gedächtnisschwund" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte (ISBN: 9783499012464)
    Oliver Sacks

    Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte

     (149)
    Aktuelle Rezension von: belli4charlotte

    Ich bin auf das Buch gekommen durch eine neurologische Fortbildung zur Kognition. Denn dieses Buch ist dabei einzigartig gut. Es steckt voller skurriler Fälle und dabei eben mehr als lehrreich.

    Das Gehirn als komplexes System voller Irrungen und Wirrungen und das zerbrechliche Sein.

    Zum Beispiel gibt es da ein Mann mit medizinisch gesunden Augen und überdurchschnittlicher Intelligenz, der aber nach und nach  nach seine Fähigkeit Bilder wahrzunehmen verliert. Was steckt dahinter, zudem er es selbst gar nicht wirklich wahrnimmt. Statt seinen Hut zu nehmen nimmt er den Kopf seiner Frau in die Hand. 

    So auch der Titel des Buches.


    Ein anderes Fallbeispiel legt dar, wie es ist, wenn man plötzlich sein eignes Bein als ein fremdes Bein anzieht und es lieber abgeschnitten bekommen will.

    Das Leben mit Psychosen, Paresen , Anogsien oder auch anderen hirnorganischen Schäden werden hier unter die Lupe genommen und dabei emotional und nicht nur rein medizinisch betrachtet, so dass es auch Laien möglich ist den einzelnen Geschichten zu folgen und einen Einblick in die Neurologie zu bekommen. Eine Art Fachliteratur in Romanform. Definitiv zu empfehlen.






  2. Cover des Buches Lauf, Jane, lauf! (ISBN: 9783641054090)
    Joy Fielding

    Lauf, Jane, lauf!

     (1.139)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Infos zum Buch
    Das Buch Lauf, Jane, lauf von Joy Fielding ist 1992 im Goldmann Verlag erschienen und wurde von Mechtild Sandberg-Ciletti übersetzt. Es umfasst insgesamt 448 Seiten in 32 Kapiteln und fällt in das Genre Psycho-Thriller. Dabei kommt das Buch ohne Ermittler, Killer oder sonstigen typischen Charakteren für Thriller aus und ist trotzdem sehr spannend, nur etwas anders.


    Klappentext
    “An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war …“

    So beginnt der Alptraum einer Frau, die sich plötzlich blutbefleckt, die Taschen voller Geld und ohne Erinnerungsvermögen auf den Straßen Bostons wiederfindet. Wer ist dieser Mann, den man ihr als ihren Ehemann vorstellt? Was sind das für Medikamente, die ihr angeblich helfen sollen? Warum fühlt sie sich als Gefangenen im eigenen Haus? Verzweifelt kämpft Jane von nun an um ihr Gedächtnis - es wird ein Kampf auf Leben und Tod …


    Inhalt
    Nachdem sich Jane ohne Gedächtnis auf der Straße wiedergefunden hat, wusste sie zuerst nicht wohin mit sich. Sie beschloß, nicht gleich zur Polizei zu gehen, da sie nicht wusste, wie sie den großen Blutfleck auf ihrem Kleid und das Geld in ihren Manteltaschen erklären sollte. Sie zog ein paar Tage in ein Hotel und dachte über ihre nächsten Schritte nach. Am zweiten Tag raffte sie sich auf, doch zur Polizei zu gehen, diese schickte sie in ein Krankenhaus für sozialschwache Menschen, wo Jane sich sämtlichen Untersuchungen stellen musste. Dort erkannte sie eine Frau wieder und daraufhin wurde ihr Mann informiert, welcher sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus machte. Er war sichtlich besorgt um Jane und kümmerte sich rührselig um seine Frau. Auch Zuhause bemühte sich Dr. Michael Whittaker, ein angesehener Kinderarzt, um das Wohlbefinden von ihr. Er beschäftige Paula Marinelli, welche sich um Jane kümmerte, das Haus in Schuss hielt und das Essen kochte. Paula unterlag den Anweisungen von Michael und führte diese sorgfältig aus, wie die Gabe der Medikamente in Form von Spritzen und Tabletten, die angeblich nur zum Besten für Jane waren. Sie sollte zur Ruhe kommen und sich auf ihre Genesung konzentrieren, durfte keinen Besuch empfangen und musste sich den Anweisungen von Michael und Paula fügen. Ihr ging es aber nicht besser, im Gegenteil, es ging ihr immer schlechter. Sie hatte das Gefühl, dass sie nicht die ganze Wahrheit wusste und dass Michael sie ihr mit Absicht verschwieg. So ging das über mehrere Wochen, bis Michael sich schon gezwungen fühlte, sie in eine Klinik einweisen zu lassen. Jane erkannte in hellen Momenten einige Ungereimtheiten und stellte Michael zu Wort. Aber er erzählte ihr immer weitere Lügen, wie z. B. dass sie für den Tod ihrer Mutter und ihrer kleinen Tochter verantwortlich war. Michael belog aber nicht nur Jane, auch alle anderen im Freundes- und Bekanntenkreis tischte er Lügen auf. Jane setzte schlussendlich eigenständig und heimlich die Tabletten ab und kam hinter die schaurige Wahrheit ihres Lebens.


    Fazit
    Ein sehr gelungener Psychothriller der besonderen Art. Die Charaktere sind schlüssig beschrieben und man konnte sich in das Buch sehr gut hineinziehen lassen. Der Spannungsbogen zieht sich durch das gesamte Buch, nur im Mittelteil wurde es teilweise ein wenig langatmig. Kurzzeitig glaubte ich, dass sich im Mittelteil schon alles aufklärte, aber da lag ich falsch. Der Schluss hatte eine tolle Wende, welche nicht unbedingt vorhersehbar war. Das Ende ist sehr abrupt und wurde in nur wenigen Seiten behandelt, ausschweifende Worte gibt es darin nicht. 

    Das Buch würde ich allen begeisterten Lesern von Thrillern empfehlen, da es sich nur schwer aus den Händen legen lässt. Außerdem ist der Schreibstil angenehm wortgewandt, ohne hochtrabend zu sein.


  3. Cover des Buches Aquila (ISBN: 9783743212145)
    Ursula Poznanski

    Aquila

     (572)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Mein erster Roman von Ursula Poznanski und ich bin wirklich begeistert. Dieser Jugend-Thriller hat es wirklich in sich und hält die Spannung bis zuletzt aufrecht, sodass man am besten schon einmal den Sekundenkleber rausholt und sich an die Buchseiten klebt - ihr werdet den Roman die nächsten Stunden / Tage eh nicht mehr loslassen können ;).

    Im Gegensatz zu vielen anderen Romanen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, viel mir hier der Einstieg in das Geschehene überhaupt nicht schwer. Man wird als Leser*in praktisch direkt in die Handlung "hineingeworfen", was dem Ganzen nochmal einen sehr authentischen und unheimlich spannenden Charakter verleiht. Und hier landet man dann auch in Mitten einer italienischen Stadt mit viel historischem Flair und dem Potenzial für einen guten, spannenden Krimi.

    Nika, die Hauptperson, verliert all ihre Erinnerungen und versucht der Polizei, aber auch sich selbst, zu beweisen, dass sie nichts mit dem Mord an ihrer Mitbewohnerin Jenny zu tun hat. Ob ihr das gelingt oder ob sie nicht am Ende doch die Mörderin ist (Achtung Spoiler: es taucht im Laufe des Geschehens auch noch eine zweite Leiche auf), das lest ihr am besten selbst nach! Daneben gibt es einige spannende Einblicke in ihren "Alltag" als Studentin in Italien sowie ein paar Teaser in Bezug auf schwierige Familienverhältnisse in der Heimat (da wäre es cool gewesen, wenn man ein wenig mehr erfahren hätte, gerade auch bezogen auf den zukünftigen Verlauf, aber vielleicht wäre das dann auch zu viel geworden - who knows...)

    Insgesamt fand ich die anderen Charaktere auch sehr interessant - wobei ich insbesondere mit Nika sehr gut mitfühlen konnte - manchmal fand ich die Beziehung zwischen ihr und Stefano etwas merkwürdig und unschlüssig, aber besondere Situationen erfordern besondere Bindungen, nicht wahr? Wer sich dann am Ende noch als wer entpuppt und viele weitere kleine Rätsel, löst man als Leser*in am besten selbst, hier ist aber viel Überraschung, einige Plot-Twists und Spannung pur schon inbegriffen.

    Zu der Erzählweise habe ich mich ja schon ein wenig geäußert: sie hat mich regelrecht geflashed und ich konnte dieses Buch ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr aus der Hand legen! Und auch wenn man als Leser*in vielleicht schon eine Ahnung hat, wohin die Reise geht, wird man immer noch überrascht und es kommen kleine Details zu Tage, mit denen man absolut nicht gerechnet hat.

    Lediglich der Schluss hat mich dann ein wenig enttäuscht: die Auflösung kam dann gefühlt auf zwei Seiten und hat einen etwas kalt erwischt. Da hätte ich mir vielleicht ein zwei Kapitel mehr gewünscht oder etwas weniger ausschweifende Diskussionen an der ein oder anderen Stelle stattdessen. Am Ende ein kleiner Zukunftsausblick, wobei ich die letzten Passagen dann schon fast ein wenig philosophisch fand - aber über den "perfekten Schluss" lässt sich ja bekanntlich streiten.

    Nichts desto trotz spreche ich hier wirklich eine absolute Empfehlung für Thriller Fans jeden Alters (ab dem Jugendalter versteht sich ;)) aus! Dieser Roman ist generationenübergreifend spannend und ich kann mir vorstellen, dass er gerade das junge Publikum für das Lesen an und für sich begeistern kann.

  4. Cover des Buches Der Ursprung des Bösen (ISBN: 9783838769769)
    Jean-Christophe Grangé

    Der Ursprung des Bösen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Mathias Freire leidet unter einer rätselhaften Krankheit: In Stresssituationen setzt sein Gedächtnis aus. Und wenn er das Bewusstsein wiedererlangt, ist er ein anderer - ohne Erinnerung an seine Vergangenheit.

    Eines Tages steht eine Polizeikommissarin vor seiner Tür: Eine Serie von bestialischen Ritualmorden wurde in unmittelbarer Nähe seiner Wohnung verübt. Ist Freire der Mörder?

    Als Freire auf eigene Faust herauszufinden versucht, wer er wirklich ist, scheint jemand dies um jeden Preis verhindern zu wollen ...
    Inhaltsangabe auf amazon


    Mir hat es grundsätzlich gut gefallen, es war nur insgesamt etwas zu lang. Aber nicht so sehr durch Langatmigkeit, sondern da es ein paar Drehungen zu viel gemacht hat.
    Dadurch hat es sich zu sehr gestreckt und wurde leicht unglaubwürdig.
    Ein Zufall zu viel - das kann sich manchmal schon negativ auswirken.
    Hier waren es nicht unbedingt Zufälle, sondern auch mal andere Begebenheiten.
    Aber manchmal ist eben weniger mehr...
  5. Cover des Buches Der begrabene Riese (ISBN: 9783896677006)
    Kazuo Ishiguro

    Der begrabene Riese

     (78)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    Es ist die Zeit nach König Artus. Eine Art "Nebel des Vergessens" scheint über dem ganzen Land zu hängen. Axl und Beatrice, ein älteres Ehepaar, machen sich auf den Weg zu ihrem Sohn, an den sie selbst kaum noch eine Erinnerung haben. Unterwegs begegnen sie dem Sachsen Wistan, seinem jungen Schüler Edwin und dem alten Ritter Gawain, der noch mit König Artus an dessen Tafel rundete. Nach und nach werden die Schrecken der Vergangenheit enthüllt, die Kriege zwischen Britanniern und Sachsen, die das Land verheert haben und auch die Herkunft des seltsamen Nebels, der den Menschen ihre Erinnerung genommen hat.   

    Überwiegend ist dies eine realistische historische Schilderung eines Britanniens etwa im 6. Jahrhundert n. Chr., in die Motive des Phantastischen eingewoben sind. Es kommen gelegentlich Menschenfresser, Kobolde und ein Drache vor. Auch die mythologische Gestalt des Charon, des Fährmanns ins Jenseits, kommt vor. Der Autor nimmt sich Zeit für seine Figuren, die Erzählung wirkt wie ein langsam dahinfließender, ruhiger Fluss, für den man sich als Leser ebenfalls Zeit nehmen sollte. Selbst in der (guten) deutschen Übersetzung ahnt man, dass der Autor ein Ästhet der englischen Sprache ist. Wer kann, sollte sich das Buch im engl. Original gönnen. 4,5 Sterne für diesen traurigen aber schönen Roman. 

  6. Cover des Buches Das zweite Gedächtnis (ISBN: 9783404175758)
    Ken Follett

    Das zweite Gedächtnis

     (458)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Das zweite Gedächtnis" ist ein Agententhriller von Ken Follett. Ende Januar 1958 versucht die amerikanische Raumfahrtbehörde den Satelliten Explorer 1 ins All zu bringen. Während die Sowjetunion ein Jahr früher bereits mit "Sputnik" erfolgreich waren, hinken die USA noch hinterher. Die Story beginnt als  Dr. Claude „Luke“ Lucas auf einer Herrentoilette der Union Station in Washington D.C aufwacht. Er hat sein Gedächtnis verloren. Stück für Stück muss er sein Leben rekonstruieren und dabei einen Wettlauf gegen die Zeit gewinnen. Denn anscheinend hatte er brisante Informationen über Spionageaktivitäten, die den Start von Explorer 1 verhindern sollen. Ken Follett nimmt in diesem Thriller den Wettlauf um die Raumfahrtaktivitäten der beiden großen Weltmächte von damals auf und platziert rund um den Raketenstart im Jahr 1958 diesen Spionageroman. Im Mittelpunkt stehen ein paar Studienfreunde die sich bedingt durch Krieg und unterschiedliche Entwicklungen wieder treffen. Aber nicht alle auf gleicher Seite. Aus Freunden werden dabei teils erbitterte Gegner. Und die Hauptfigur Luke erlangt dabei nach und nach wieder sein Gedächtnis und die gefährliche Erkenntnis rund um die Wahrheit. Obwohl nicht immer alles für den Leser logisch ist, hat mir dieser Roman sehr gut gefallen. Teils in Rückblenden erfährt man mehr über die Entwicklung der Freunde, um dann aber im nächsten Kapitel wieder ins aktuelle Geschehen einzutauchen. Der Spannungsbogen ist dabei nicht extrem hoch, aber trotzdem stetig aufbauend hält er den Leser im Geschehen. "Das zweite Gedächtnis" ist für mich in Summe ein sehr gelungener Spionageroman, der mir Spaß beim Lesen bereitete.

  7. Cover des Buches Winterblüte (ISBN: 9783548289953)
    Corina Bomann

    Winterblüte

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Im Jahr 1902 hat Johanna eine persönliches Problem. Sie steht zwischen den Wünschen ihrer Familie und ihren eigenen. Gleichzeitig findet ihr Bruder Christian eine Frau am Starnd. Durchgefroren und fast tod. Er nahm sie mit und hat sich schließlich gerettet. Aber der Frau war das wichtigste, was mit ihrem Zweig passiert ist. 

    Eine sehr schöne Geschichte, mit Rätseln und familiären Verstrickungen. 

  8. Cover des Buches Post Mortem - Spur der Angst (ISBN: 9783596702275)
    Mark Roderick

    Post Mortem - Spur der Angst

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der vierte Band der Post Mortem- Reihe hat mir gut gefallen, allerdings fand ich ihn eher interessant als spannend, und auch das nicht durchgehend. Am besten haben mir die Abschnitte gefallen, die von Lina Sattler handeln, einer jungen Frau ohne Erinnerung an ihre Kindheit. Sie wurde damals als Achtjährige entführt und dann adoptiert, doch was passierte vorher, und was führte zu diesen Ereignissen? Was da ans Tageslicht kommt, ist wirklich erschreckend... 

    Als Kritikpunkt empfand ich hier die Schreibweise, die mir sehr sachlich erschien. Für das, was hier geschildert wird, kam es mir beinahe emotionslos rüber. 

    Dennoch ein gutes Buch, aber ich bin mir noch unschlüssig, ob ich auch den fünften Band noch lesen möchte. 

  9. Cover des Buches Königreich der Träume - Sequenz 1: Die schlafende Prinzessin (ISBN: 9783958343047)
    I. Reen Bow

    Königreich der Träume - Sequenz 1: Die schlafende Prinzessin

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Lyjana

    Wissenswertes


    Autor: I. Reen Bow

    Titel: Königreich der Träume - Der goldene Käfig 1: Die Brücke der Schlafenden

    Gattung: Romantasy

    Erscheinungsdatum: 20. September 2018

    Verlag: Greenlight Press

    ISBN: 978-3-958343078

    Preis: 19,90 € (Gebundenes Buch)

    Seitenzahl: 336 Seiten


    Inhalt


    Jessica Blair erwacht in einem muffigen Motel. Bis auf ein paar Habseligkeiten besitzt sie nichts; nicht einmal mehr ihre Erinnerungen. Die einzigen Hinweise auf ihre Identität sind ein Busticket in das »Königreich der Träume« und ein Name, den jemand mit Lippenstift auf ihren Badezimmerspiegel geschrieben hat. Während der Busfahrt stößt sie auf hysterische Fans der Träumerin, eine weltberühmte Attraktion, die ihre Träume in die Realität zu holen vermag. Jessicas Sitznachbar Dave, der Gardist im Königreich der Träume, spricht von wundersamen Traumgestalten und Magie, die Jessi in der Stadt erwarten. Doch statt Einhörnern und Prinzessinnenkleidern begegnet sie wahr gewordenen Alpträumen, die sie zu jagen beginnen. Dave ist der Einzige, der sie durch die apokalyptische Stadt in ihr vergessenes Leben geleitet


    Cover


    Ich liebe die kontrastreichen Farben: Dunkelblau und Gold. Allerdings habe ich das Gefühl, dass dieses Cover nicht hundertprozentig zum Inhalt passt, einfach weil es nichts greifbares preisgibt. Auch die Schmetterlinge wiederholen sich als grafische Darstellung häufig im Buch, bisher gesehen haben wir im Buch davon allerdings recht wenig. 



    Meine Meinung


    Für mich handelt es sich bei diesem Buch um das Erste dieser Autorin. Ich habe es vor einigen Jahren auf der Frankfurter Buchmesse gekauft, aber erst vor kurzem den Drang verspürt es tatsächlich zu lesen. 

    Recht schnell zu Beginn des Buches habe ich festgestellt, dass der Schreibstil leider gar nicht mein Fall ist. Bei der dem eigentlichen Inhalt des Buches vorangegangenen Beschreibung der Autorin steht, dass sie besonderen Wert auf die Einfachheit des Textes legt, was an sich für mich kein Problem wäre. Nur habe ich beim Lesen gemerkt, dass das Geschehen sehr konfus wirkte, die Geschichte gerade zu Beginn einfach die ein oder andere wirklich verständliche Erklärung gebraucht hätte und gerade die Beschreibung von Dream City für mich schlicht zu dürftig gewesen ist. Außerdem wird dieser Umstand durch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler noch gefördert. 

    Jessica Blair, oder kurz Jey, findet sich so ganz ohne ihr Gedächtnis nur schwer in der Realität wider. Bei ihr hatte ich leider durchgängig das Gefühl, dass sich die Autorin selber nicht festlegen wollte, ob sie nun ein arrogantes It-Girl sein soll oder doch lieber eine Soldatin mit Helferkomplex. Insgesamt fand ich ihre Gedanken- und Emotionswelt leider sehr oberflächlich dargestellt. Dies gilt insbesondere für ihre Beziehung zum Sonnengardist Dave Warren, der sie meiner Meinung nach viel mehr bei dichtet als letztlich zwischen ihnen passiert ist. Ähnlich geht es mir mit beinahe allen Interaktionen zwischen Jessica und anderen Charakteren, zumal es extrem den Eindruck erweckt, dass niemand wirklich will, dass sie ihre Erinnerungen zurückerhält. Was traurigerweise ebenfalls für sie selbst gilt: Logisch gesehen müsste sie sich selbst viel mehr dafür interessierten statt sich immer wieder in andere Gedankengänge zu verirren. 

    Ehrlich gesagt verstehe ich das gesamte Konstrukt des Traumschlosses etc. leider nicht so richtig. Es wäre schön gewesen, wenn Jessica zwischendurch für uns Leser mal zusammengefasst hätte wie all ihre gesammelten Informationen zueinander passen. 

    Ich werde mir wohl keinen der Folgebände kaufen, insgesamt war mir die Geschichte ebenso wie die Charaktere schlichtweg nicht ausgearbeitet genug. 


    Fazit


    Für mich im Großen und Ganzen leider ein enttäuschendes Buch, dass gerade bei den grundlegenden Beschreibungen sowie der Ausarbeitung der Charaktere einfach nicht mit der Grundidee mithalten kann. 


    Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

  10. Cover des Buches Die drei ??? - Tal des Schreckens (ISBN: 9783865366207)
    Ben Nevis

    Die drei ??? - Tal des Schreckens

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mit dieser "Die drei ???" Folge verbinde ich sehr viel und sie ist auch eine der wenigen, wo ich ganz genau weiß, wann ich sie das erste Mal gehört habe. 

    Ich war 11 und fand sie zu dem Zeitpunkt eher nicht so gut, weil ich einfach zur sehr Angst vor der Handlung hatte. Erst Jahre später konnte sie mich überzeugen und heute zählt der 98. Fall von Justus, Peter und Bob zu meinen absoluten Lieblingen.

    Es ist eine sehr spannende und mysteriöse Folge, bei der ich wieder einmal von Anfang bis Ende absolut gefesselt wurde. Das Tal des Schreckens, wo diejenigen, die da durch fahren, nicht mehr wissen, was bei der Durchfahrt passiert ist, ein totgeglaubter Indianerstamm und Fakes über Fakes.

    Auch wenn ich mich noch im Groben an das meiste erinnern konnte, war ich doch überrascht, wie viel ich wieder vergessen habe. Aber das ist auch ganz gut so, da mich das Hörspiel so sehr unterhalten konnte. Wieder rätselte ich, stellte Vermutungen auf und wurde stets überrascht. Einzigst das Ende finde ich etwas lahm, da es einfach zu knapp endet. Aber die Hintergründe und Geschehnisse des Falls sind eigentlich doch recht schockierend....

    Die Sprecher finde ich sehr klasse und vor allem Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich liebe ich einfach nur. Die Drei begleiten mich schon seit meinem 7. Lebensjahr und werden es noch viele weitere. Ansich mag ich auch den Sprecher Matthias Fuchs, aber hier gefiel er mir einfach nicht so sehr. Ich kann gar nicht mal genau sagen, es ist einfach so ein Gefühl.

    Fazit:

    Ich liebe den Fall und die Sprecher. Ein schön mysteriöser von den drei ???, der von Anfang bis Ende fesselt und bis auf Kleinigkeiten einfach nur klasse ist. Von mir gibt es:

    5 von 5 Sterne

  11. Cover des Buches New Sol (ISBN: 9783404208555)
    Margaret Fortune

    New Sol

     (12)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Es ist immer ein Glücksspiel, wenn man so im Vorbeigehen und in Eile aus dem „Ramschkorb“ ein Buch mitnimmt – kann gut gehen, kann auch eher für die Tonne sein. Hier aber hatte ich wider Erwarten großes Glück; ich bin fasziniert von diesem Buch.

    Es hat mich von Anfang an gepackt und mitgerissen und ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Gut, das Ende mal wieder----es ist eine Science-Fiction Geschichte und mit dieser Spezies, die dann auftaucht, konnte ich noch nie was anfangen. Aber bis dahin…und auch der Schluss selber war folgerichtig und in Ordnung so.

    Gleich von Anfang an geht es rund. In Lias Kopf läuft ein Count-Down: 35:59:59. Lia war zwei Jahre in einem Kriegsgefangenenlager, kommt frei und wird auf die Raumstation New Sol gebracht. Hier passiert ihr ein kleines Unglück; sie erleidet einen Stromstoß. Liegt es daran, dass sie kaum Erinnerungen an die vergangenen Jahre hat? Sie weiß aber: sie ist eine gentechnisch veränderte Bombe und ihre einzige Mission ist: die Zerstörung von New Sol. Aber stimmt das wirklich so? Und dann passiert noch etwas, das so keinesfalls vorgesehen war….

    Die Geschichte ist wirklich faszinierend und ich habe mit Lia zusammengerätselt: ist sie es wirklich? Oder ist sie ein Labor Experiment? Welche Erinnerungen sind richtig, welche falsch? Woher kommt sie, wer hat sie geschickt?

    Dann trifft sie Michael, einen Freund aus Kindertagen und fühlt sich bei ihm und seiner Oma und Schwester das erste Mal richtig geborgen. Und diese Menschen soll sie dem Untergang preisgeben? Lia ist innerlich zerrissen und erst nach und nach erschließen sich ihr – und dem Leser – die Zusammenhänge.

    Es hat mich gar nicht so sehr gestört, dass ich wenig darüber erfuhr, wieso die Menschen nun nicht mehr auf der Erde, sondern im Weltall leben. Klar war auch, dass damit nicht alles „gut“ war, sondern die auch jetzt sattsam bekannten Probleme dann eben in intergalaktischen Kriegen fortgeführt wurden….Menschen ändern sich nicht….

    New Sol ist nicht schlecht beschrieben, aber wie gesagt, am meisten war ich an Lia und ihrer Geschichte interessiert.  Wie die nun ausgeht – das verrate ich Euch natürlich nicht. Auf jeden Fall nicht so wie ich mir das dachte und wünschte – aber trotzdem eben folgerichtig und gelungen. 

    Einige Fragen blieben offen für mich. Ich habe aber mittlerweile gesehen, dass es eine Art Fortsetzung gibt und nach diesem Buch werde ich demnächst mal schauen.

  12. Cover des Buches Wie ein leeres Blatt (ISBN: 9783551713889)
    Pénélope Bagieu

    Wie ein leeres Blatt

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Olgaaa

    Ein sehr interessantes Buch, dass super schnell durchgelesen ist. Ich fand die Illustrationen gut und die Geschichte ist interessant und regt zum Nachdenken über das eigene Leben und die Entscheidungen, die man trifft, an. 

  13. Cover des Buches Lucky Luke 63 (ISBN: 9783841390875)
  14. Cover des Buches Das Gesicht des Fremden (ISBN: 9783641127350)
    Anne Perry

    Das Gesicht des Fremden

     (54)
    Aktuelle Rezension von: laualc
    William Monk wacht - als Folge eines schweren Kutschenunfalls - ohne jegliche Erinnerungen an sein Leben, seinen Namen oder sein Aussehen im Krankenhaus auf. Sofort wird dem Inspektor Monk ein unerklärbarer Mordfall übertragen. Mord an einen adeligen Ex-Soldaten in den eigenen vier Wänden. Keine Spur des Mörders zu finden. Nun muss der verwirrte Monk einen Fall lösen, der ihm nicht nur seinen Job, sondern vielleicht sogar das Leben kosten könnte. Anne Perry übertrifft wie immer alle Erwartungen. Sie lässt Dinge zur rechten Zeit geschehen, erweckt unglaubliche Charaktere ins Leben und spart nicht an detaillreichen Beschreibungen. Es ist als wäre man Teil des Buches, stünde bei den Anwesenden. Man fühlt die Gelassenheit zwischen Freunden, die Spannung zwischen Feinden und die Einsamkeit Monks. Man kann gar nicht mit dem Lesen aufhören!
  15. Cover des Buches A Slight Trick of the Mind (ISBN: 9781782113300)
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