Bücher mit dem Tag "gedächtnisverlust"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gedächtnisverlust" gekennzeichnet haben.

453 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

    (3.405)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ein recht gelungenes Werk. Ich habe mir den Film vor Jahren im Kino angesehen und habe so gelacht. Es soll zwar eine Satire sein, jedoch passt einiges doch recht gut zu Hitler. Der Film ist gut gemacht und auch die Rollenbesetzung ist gut gelungen. Neben vielen witzigen Szenen merkt man, was für ein Typ Mensch Hitler ist und hat nebenher auch immer noch im Kopf, dass er den Krieg gewollt hat. Es ist einfach zum Brüllen komisch, wie er sich in einer Nachkriegszeit zurecht finden muss, in der ganz andere Gegebenheiten herrschen, als er sie aus seiner damaligen Zeit gewohnt war.

  2. Cover des Buches Inferno - Filmbuchausgabe (ISBN: 9783404174317)
    Dan Brown

    Inferno - Filmbuchausgabe

    (1.519)
    Aktuelle Rezension von: MariaV

    Auch in Inferno schickt Dan Brown seinen Symbologen Robert Langdon auf eine temporeiche und geheimnisvolle Reise. Die Handlung ist gewohnt rasant, die Schauplätze faszinierend, und erneut gelingt es Brown, Spannung mit historischen und kunstgeschichtlichen Themen zu verbinden. Man liest nicht nur einen Thriller, sondern nimmt auch Wissen mit. Zwar sind nicht alle Informationen faktisch korrekt, doch das Buch hat mein Interesse an Dante geweckt und mir gezeigt, wie eng Literatur und Geschichte miteinander verwoben sein können. Allerdings hatte ich mir mehr klassische Rätsel erhofft. Stattdessen steht diesmal die Flucht vor Gegnern stärker im Vordergrund, was für meinen Geschmack ein wenig zu viel Raum einnimmt. Trotzdem: Inferno ist ein spannender Roman mit bildungsreichem Mehrwert. Für Fans seiner Werke absolut lesenswert. - so viellicht . nicht kopiert?

  3. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

    (1.846)
    Aktuelle Rezension von: Isabelle_Kocher

    Jojo Moyes schafft es erneut, eine Geschichte mit so viel Liebe, Leidenschaft und Herzschmerz zu füllen, dass wir vom ersten bis zum letzten Wort an ihrer Schreibfeder hängen, weil wir uns nichts sehnlicher als ein Happy End wünschen. Und dieses Mal gleich doppelt, denn es gibt zwei Liebesgeschichten, die parallel zueinander in verschiedenen Epochen laufen. Darin werden die Figuren mit gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, persönlichen Schicksalschlägen und - noch viel schlimmer - verpassten Chancen konfrontiert. Der Leser wiederum wird mit gewaltigen Emotionen, einem nie nachlassenden Spannungsbogen und sehnsuchtsvoller Romantik konfrontiert. Ein Buch, bei dem man die letzten hundert Seiten, in einem Stück durchlesen muss, weil man es nicht mehr schafft, aus der Hand zu legen.

  4. Cover des Buches City of Heavenly Fire (ISBN: 9783442495467)
    Cassandra Clare

    City of Heavenly Fire

    (1.618)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Cassandra Clare hat die Reihe auf eine wirklich schöne Weise beendet, und ich muss zugeben, dass mich das Ende zu Tränen gerührt hat – vor allem wegen einiger bestimmter Charaktere. Es war emotional, spannend und hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Der Prolog hat mich anfangs etwas verwirrt, aber im weiteren Verlauf wurden die Charaktere hervorragend in die Geschichte integriert, sodass alles einen Sinn ergab.

    Bruder Zachariah … alle Szenen mit ihm habe ich geliebt, besonders das, was im Laufe der Geschichte mit ihm passiert. Sein Charakter verleiht der Handlung eine besondere Tiefe, und gerade wenn man die Clockwork-Reihe gelesen hat, wird der Abschluss der Chroniken der Unterwelt noch emotionaler. 

    Clarys Charakter gefällt mir in diesem Band bisher am besten. Ihre Entwicklung und der Umgang mit ihrer Kraft zeigen. Aber auch Jace, Simon, Isabelle, Alec und Magnus haben mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus Freundschaft, Liebe und Verlust ist perfekt.

    Zu sagen, dass mich das Ende dieser Reihe beeindruckt hat, wäre eine Untertreibung. Ich war vollkommen überwältigt und emotional berührt – ich vermisse die Charaktere jetzt schon. Was mir an City of Heavenly Fire gefallen hat? Einfach alles. Es war voller Action und perfekt ausbalanciert zwischen Romantik und Spannung.

  5. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

    (2.117)
    Aktuelle Rezension von: Sophiasticated

    Sebastian Fitzek hat sich mit Noah an ein außergewöhnliches Projekt gewagt. Statt eines klassischen Psychothrillers präsentiert er hier eine dystopische Vision mit gesellschaftskritischem Anspruch. Die Idee ist durchaus faszinierend: Ein Mann erwacht ohne Erinnerung, mitten in einer Welt, die von Krankheit, Armut und Unsicherheit geprägt ist. Seine Suche nach Identität führt ihn in eine globale Verschwörung – und schließlich zu unbequemen Wahrheiten über unsere Gesellschaft.

    Der Roman ist in seiner Konzeption zweifellos ambitioniert. Fitzek thematisiert Überbevölkerung, Pandemien, soziale Ungleichheit und mediale Manipulation – aktuelle Themen, die viel Raum für Reflexion bieten. Doch genau an dieser Stelle zeigt sich die zentrale Schwäche des Buches: Die vielen Ideen und Botschaften geraten stellenweise zu überladen und wirken nicht immer gut in die Handlung integriert. Statt organisch in die Geschichte eingeflochten zu sein, stehen manche Erklärungen und Monologe eher wie Einschübe da – und unterbrechen den Lesefluss.

    Die Spannung, für die Fitzek bekannt ist, blitzt immer wieder auf, wird aber durch die Dichte an Themen und Wendungen gelegentlich abgeschwächt. Man merkt dem Text an, dass er viel will – manchmal vielleicht zu viel.

    Ein Aspekt, der mir besonders auffällt, ist die Darstellung weiblicher Figuren. Zwar gibt es mehrere Frauen im Buch, die für die Handlung wichtig sind, doch sie bleiben meist im Hintergrund oder erfüllen eher klassische Rollen: unterstützend, emotional, fürsorglich. Eine echte, eigenständige Entwicklung oder aktive Handlungsmacht wird ihnen selten zugestanden.

    Aus einer feministischen Perspektive wäre hier deutlich mehr möglich gewesen. Gerade bei einem Roman, der den Anspruch hat, gesellschaftliche Probleme kritisch zu beleuchten, wäre eine differenziertere Darstellung von Geschlechterrollen ein wertvoller Beitrag gewesen. So wirkt es ein wenig, als sei diese Ebene der Gesellschaftskritik übersehen worden.

    Noah ist ein spannendes Experiment, das Fitzeks Repertoire mutig erweitert. Der Versuch, Thriller-Elemente mit gesellschaftskritischem Tiefgang zu verbinden, verdient Anerkennung – auch wenn die Umsetzung nicht in allen Bereichen überzeugt. Inhaltlich überfrachtet und mit einer wenig zeitgemäßen Figurenzeichnung, bleibt das Buch hinter seinen Möglichkeiten zurück. Leser*innen, die Fitzeks übliche Psychospannung erwarten, könnten hier etwas fremdeln – wer sich auf das Experiment einlässt, findet aber durchaus interessante Denkansätze und einen Autor, der sich weiterentwickeln will.

  6. Cover des Buches Lord of Shadows (ISBN: 9783442489008)
    Cassandra Clare

    Lord of Shadows

    (493)
    Aktuelle Rezension von: miart

    Emma,

    manchmal frage ich mich, wie viel Gewicht ein Herz tragen kann, bevor es endgültig zerbricht. Das Parabatai-Band zieht uns jetzt in die Tiefe. Du glaubst, Marks Nähe könnte mich retten? Doch alles, was ich sehe, ist das Feuer, in dem wir beide brennen - selbst wenn wir versuchen, uns voneinander zu lösen.

    Die Welt um uns herum zerfällt in Scherben. Das Institut ist voller Schatten und nicht nur jener, die wir bekämpfen. Kit - der verlorene Herondale - trägt die Last seiner Herkunft, auch wenn er seinen Platz langsam findet. Ty und Livvy sind wie Licht und Dunkelheit untrennbar verbunden. Und dann Mark, Kieran und Cristina - ihre Liebe ist wie ein Lied in drei Stimmen - Polyamorie - so wild und chaotisch wie die Feenwelt, aus der sie stammen. Wir kämpfen, lieben, verlieren. Jeder Schlag hinterlässt neue Risse in unserem Schicksal.

    Cassandra hat uns eine Welt geschenkt, die so lebendig ist, dass ich den Sand von Idris auf meiner Haut spüre. Ihre Magie liegt in den Details und ausführliche Charakterzeichnungen, die uns gefangen nehmen. 

    Emma, du bist Kriegerin, Heldin - und meine unerreichbare Sehnsucht. Verloren in einer Geschichte, die uns zerbricht. Doch trotz aller Länge, trotz aller Tragik bleibe ich hier, gefangen zwischen Pflicht und Verlangen.

    Immer dein,
    Julian

  7. Cover des Buches Mimik (ISBN: 9783426519486)
    Sebastian Fitzek

    Mimik

    (813)
    Aktuelle Rezension von: Featherstone

    Inhalt:

    Hannah wird beschuldigt ihre Familie ermordet zu haben. Da sie einen Gedächtnisverlust erlitten hat verfügt sie jedoch über keinerlei Erinnerungen an die Tatnacht. Als Hannah erfährt, dass sie unmittelbar nach der Tat ein Geständnis abgelegt hat will sie die Videoaufzeichnung des Geständnisses analysieren. Da Hannah eine Mimikresonaz-Expertin ist hofft sie auf diese Weise Rückschlüsse auf ihre damaligen Emotionen ziehen zu können und herauszufinden was in der schicksalhaften Nacht tatsächlich geschehen ist…

    So sicher, wie sie sich war, diese Menschen nicht ermordet zu haben, so sicher wusste sie, dass sie ihre Familie für immer verloren hatte. Nicht zum ersten Mal wünschte sie sich die Nebelwand zurück, die ihr den Zugang zu sämtlichen Erinnerungen versperrt hatte. (S. 258)

    Meine Meinung:

    Der Erzähltempo ist unglaublich hoch. Es beginnt mit einem in der Vergangenheit spielenden Prolog in dem erfährt welches traumatische Kindheitserlebnis die Protagonistin Hannah bis in die Gegenwart hinein verfolgt. Im nächsten Kapitel wird dann ein weiteres äußerst dramatisches Ereignis mit großer Tragweite geschildert. Anschließend findet man sich in der Gegenwart wieder und auch hier geht es sofort „von 0 auf 100“. Hannah ist in einem Hotelzimmer ans Bett gefesselt und hat zudem ihr Gedächtnis verloren. Dann wird sie von ihrem Entführer mit der Anschuldigung konfrontiert, dass sie ihre eigene Familie ermordet hat. Das Buch ist extrem spannend. Mehrfach überschlagen sich die Ereignisse richtiggehend und es gibt eine ganze Menge überraschender und teilweise sehr erschütternder Enthüllungen. Es tauchen mehrfach Hinweise auf, die den Verdacht in eine bestimmte Richtung lenken und sich dann später doch als irreführend erweisen. Die Handlung ist durchdacht und raffiniert. Bis zuletzt habe ich nicht kommen sehen wer in dieser Geschichte welche Rolle spielt und wer hinter bestimmten Dingen steckt.

    Man kann sich richtig gut in Hannahs Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzten und leidet mit ihr als sie sich von einem Moment auf den anderen in einem absoluten Albtraum wiederfindet, der sie in tiefste Verzweiflung stürzt. Ihre Lage ist entsetzlich: Sie muss verarbeiten, dass ihre komplette Familie ermordet wurde, wird noch dazu für die Täterin gehalten und kann sich nicht einmal hundertprozentig sicher sein, dass sie tatsächlich unschuldig ist. Hinzu kommt noch, dass sie sich in der Gewalt eines unberechenbaren und mutmaßlich gefährlichen Verbrechers befindet dem sie hilflos ausgeliefert ist. Ich habe sehr mit Hannah mitgefiebert und gehofft, dass es ihr gelingt herauszufinden was wirklich geschehen ist. Von Herzen habe ich ihr gewünscht, dass die Beweise für ihre Schuld irreführend sind und in Wahrheit eine andere Person der gesuchte Mörder ist.

    Ein großer Pluspunkt ist das faszinierende Thema „Mikroexpressionen“, das in diesem Thriller thematisiert wird. Mikroexpressionen sind emotional ausgelösten Gesichtsausdrücke, die sich nur für weniger als 500 Millisekunden in Teilbereichen der Mimik zeigen. So äußert sich beispielsweise Trauer in einem kaum wahrnehmbaren Zucken der Augenbrauen-Innenseite. Anders als z. B. ein höfliches Lächeln lassen sich diese Mikroexpressionen nicht kontrollieren, weshalb Experten anhand von ihnen Rückschlüsse auf die wahren Emotionen einer Person ziehen können. Es wird toll beschrieben wie Hannah sich die Videoaufzeichnung von ihrem eigenen Geständnis vornimmt und sich genau ansieht welche Rückschlüsse sich aus ihren Mikroexpressionen und auch aus ihrer Körpersprache und Gestik ziehen lassen. Tatsächlich ist es auch gerade dieses Thema, das mein Interesse für das Buch geweckt hat.

    Eine große Stärke des Buches ist zudem, dass man nicht das Gefühl hat schon unzählige Male eine nahezu gleiche Geschichte gelesen zu haben. Obwohl ein Gedächtnisverlust in so einigen Thrillern die Ausgangslage bildet, weist die vorliegende Geschichte einige interessante Unterschiede auf: Der Gedächtnisverlust von Hannah ist nämlich nicht etwa „klassisch“ auf ein Schädel-Hirn-Trauma zurückzuführen, sondern tritt bei ihr nach einer Operation als spezifische Nebenwirkung der damit einhergehenden Narkose auf. Das führt dazu, dass Hannah im weiteren Verlauf auf Hinweise stößt, die sie in der Vergangenheit für sich selbst hinterlassen hat, weil sie damals bereits wusste, dass ihre bevorstehende Operation und die damit verbundene Narkose ihr Gedächtnis beeinträchtigen wird. Außerdem hat Hannah von Kindheit an ein sehr selten auftretendes psychisches Problem, das für den Handlungsverlauf bedeutsam ist und das mir bisher noch in keinem Roman begegnet ist: In der Folge eines traumatischen Kindheitserlebnisses hat sie eine Spektrophobie, die dazu führt, dass sie es nicht erträgt ihr Gesicht in einem Spiegel oder in einem Video zu betrachten.

    Der Mord an Hannahs Familie ist nicht das einzige Verbrechen um das sich der Thriller dreht. Die Polizei sucht seit einigen Jahren nach einem berüchtigten Verbrecher, der eine Reihe von Kindern entführt und einige von ihnen ermordet hat. Zwischen den Taten dieses als „Fischermann“ bekannten Mörders und der Ermordung von Hannahs Familie scheint ein Zusammenhang zu bestehen. Was Hannah dann nach und nach über das Motiv des „Fischermanns“ herausfinden ist ebenso interessant und außergewöhnlich wie erschreckend. Ein solches Mordmotiv ist mir noch in keinem Thriller untergekommen und auch hierin zeigt sich, dass diese Geschichte sich von anderen abhebt.

    Die spannenden Geschehnisse und ungeklärten Verbrechen werden nach und nach in stimmiger und überzeugender Weise aufgelöst. Das Ende hält nochmals eine riesengroße Überraschung bereit, die einem geradezu sprachlos macht. Ich vermute, dass ich mich selbst dann noch an dieses Ende erinnern würde, wenn bis zum erneuten Lesen mehrere Jahre vergehen würden, weil es derart einprägsam und aufsehenerregend ist. Das Buch zählt wohl zu denjenigen, die man leider nicht noch einmal so erleben kann wie wenn man sie zum ersten Mal liest. Ein solches „Problem“ kennt man ja auch z. B. von Filmen wie The Sixth Sense oder Die üblichen Verdächtigen.

    Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass das Nachwort von Sebastian Fitzek richtig unterhaltsam ist und man es unbedingt lesen sollte. Auch den angehängten Auszug aus einem Buch über Mikroexpressionen habe ich sehr gerne gelesen, weil er richtig interessant ist.

    Fazit:

    Dieses Buch bietet genau das, was man sich von einem Thriller erhofft: Eine richtig spannende, temporeiche, mitreißende, berührende und interessante Geschichte, die einem mit vielen unerwarteten Wendungen überrascht. Die Geschichte entwickelt eine richtige Sogwirkung, sodass man das Buch innerhalb kürzester Zeit zu Ende gelesen hat. Ich werde auf jeden Fall noch weiteren Büchern von Sebastian Fitzek eine Chance geben.

    Wer dieses Buch mag und sich für das Thema Mikroexpressionen interessiert, dem kann ich auch die Krimiserie Lie to Me sehr empfehlen in der es ebenfalls um die Analyse der Mikroexpressionen von Tatverdächtigen geht.

  8. Cover des Buches Gelöscht (ISBN: 9783733500382)
    Teri Terry

    Gelöscht

    (1.511)
    Aktuelle Rezension von: KKrause

    Die Geschichte spielt in einem Überwachungsstaat, der zur Bekämpfung von Terrorismus drastische Maßnahmen ergreift – erschreckend aktuell und beklemmend realistisch. Jugendliche „Täter“ werden ihrer Erinnerungen beraubt – ein Prozess namens Slaten. Kyla, die Hauptfigur, ist eine von ihnen – doch sie beginnt, sich an Bruchstücke ihres alten Lebens zu erinnern. Hat sie wirklich das getan, was man ihr vorwirft?

    Der Schreibstil ist angenehm leicht und sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Das Cover passt perfekt zur Atmosphäre des Romans – und spiegelt Kylas Figur sehr gut wider.

    Was mir jedoch negativ aufgefallen ist: Die Hintergründe zur Welt und dem System, in dem die Geschichte spielt, werden erst sehr spät erklärt. Das hat mich etwas gestört – und ohne das Prequel, das ich zuvor gelesen hatte, wäre es vermutlich schwieriger gewesen, in die Story hineinzufinden. Deshalb ziehe ich einen Stern ab.

    Davon abgesehen hat mich das Buch überzeugt: Die Charaktere sind glaubwürdig gezeichnet, besonders Kyla konnte mich emotional erreichen. Auch die Nebenfiguren wirken authentisch und fügen sich stimmig in die Geschichte ein.

    Fazit: Trotz kleiner Schwächen ein packender und nachdenklich stimmender Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

  9. Cover des Buches Der Seelenbrecher (ISBN: 9783945386422)
    Sebastian Fitzek

    Der Seelenbrecher

    (3.418)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den »Seelenbrecher« nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde.

    Der Schreibstil sowie der Aufbau des Buches sind spannend und äusserst interessant, wenn auch anders als ich erwartet habe. Trotzdem konnte ich das Buch kaum weglegen, ich musste unbedingt erfahren, wie es weitergeht.

    Die Charaktere sind alle irgendwie seltsam und undurchsichtig. Ich fragte mich die ganze Zeit, wer die Wahrheit sagt, und wer lügt. Wer ist gut und wer hat böse Absichten?

    Was sollen die Rätsel und wie führen sie uns zu der Lösung?

    Die Geschichte nimmt immer wieder eine unerwartete Wendung. Die Auflösung kam für mich jetzt nicht ganz überraschend, wenn auch ein bisschen anders als erwartet. Die Erklärungen am Ende sind äusserst detailliert, es werden beinahe alle offenen Fragen geklärt.

    Spannend von Anfang bis zum Schluss, sehr empfehlenswert!

  10. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

    (3.928)
    Aktuelle Rezension von: Gin_a

    mein fünftes fitzek buch- und glaube das mag ich tatsächlich von allen am wenigsten. iwie war schon der einstieg nicht so fesselnd und ich habe etwas gebraucht um reinzukommen.

    iwie war ich auch das ganze buch lang verwirrt, hatte paar vermutungen wo manche zumindest diesmal in die richtige richtung gingen aber eigentlich war ich 90% der lesezeit verwirrt hahahah

    habs dementsprechend trotzdem in so 3 sitzungen durchgelesen LOL


    spoiler ab hier!!

    letztenendes der plottwist schon crazy und kreativ so schizophrenie und sich selbst heilen oder sowas aber weiss nicht ob so die story so befriedigend ist. ist halt bisschen nachm motto, der letzte satz im buch ist „und ich wachte auf“ alles war geträumt quasi mehh

  11. Cover des Buches Midnight Chronicles - Schattenblick (ISBN: 9783736312777)
    Bianca Iosivoni

    Midnight Chronicles - Schattenblick

    (761)
    Aktuelle Rezension von: ems

    !!! Spoiler !!!

    Die Lore der Geschichte war interessant & es enstanden im Verlauf der Geschichte viele Plots (Roxy's Bruder; Roxy's Mentorin; Shaw's Vergangenheit; usw.), wobei vieles noch ungeklärt bleibt. Band 1 hat sich insgesamt wie eine Einleitung in die Welt der Midnight Chronicles angefühlt & hat mir ganz gut gefallen :) Beim Lesen wurde es nie wirklich langweilig, aber für mich war es nie fesselnd. Das fasst meine Meinung vom Buch ganz gut zusammen :D

    Die Protagonisten fand ich ganz sympathisch, aber allgemein ist mir jetzt keiner der Charaktere ans Herz gewachsen. Die Beziehung zwischen Shaw & Roxy ist bis jetzt noch oberflächlich, aber ich fand es echt ganz angenehm, dass sich ein mal Fantasy Buch nicht nur um die Romance der Protagonisten handelt. Beide scheinen mehr als nur platonische Gefühle füreinander zu empfinden, jedoch ist ihnen die Freundschaft in erster Linie am wichtigsten, vor allem Shaw. Shaw ist zwar direkter & mehr am flirten, aber er lässt Roxy trotzdem genug Freiraum & ist nicht clingy. Er repsektiert sie :) Ich weiß nicht wie die Autorin es hinbekommen hat, dass die Szene am Ende in der Dusche (wo Roxy weint & Shaw sie tröstet) nicht sexuell oder komisch rüberkam, aber hey, good job :D Die Szene hat mich auch emotional mitnehmen können, Roxy's Gefühle wurden so gut vermittelt</3

    Die Beziehung zwischen Maxwell & Shaw fand ich mega cute :) Obwohl ich bis zum Schluss Maxwell nie zu 100% vertraut habe. Irgendwie hatte ich das Gefühl er hätte mit Amelia, Roxy's Mentorin, etwas zu tun xD ups.

    Was mir am Ende nicht gefallen hat, war dass Roxy Amelia ausschalten konnte. Nicht einmal Maxwell konnte das. Wie ist es dann möglich, dass Roxy ohne jegliche Hilfe das hinbekommen hat? Nur weil sie ein bisschen wütend war? Fand ich langweilig und unlogisch. Obwohl ich schon froh war, dass Amelia gestroben ist (sie ging mir echt auf die nerven).

    Ich bin auf Band 2 gespannt :)

  12. Cover des Buches Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth (ISBN: 9783551313485)
    James Dashner

    Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth

    (1.758)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Die Grundidee dieser Geschichte fand ich klasse. Man wacht an einem völlig fremden Ort auf, umgeben von Menschen, die man nicht kennt und muss sich plötzlich in alldem zurechtfinden, ohne Erinnerungen an irgendetwas privates. Das Einzige, das einem bleibt, ist der eigene Name.

    Genau das passiert hier und das macht die Handlung für mich super spannend. Es geschieht auch immer irgendetwas, ich hatte kaum einen ruhigen Moment, wollte immer wissen, was los ist, eine Erklärung, Informationen!

    Mein größtes Problem an diesem Buch waren dann leider die Charaktere. Von Thomas als Protagonist, über Teresa, bis hin zu den „Freunden“, die Thomas auf der Lichtung findet. Ich konnte niemanden leiden. Ihr Sprüche, ihre Art und ihre Handlungen. Nichts davon machte mir auch nur einen von ihnen irgendwie sympathisch.

    So ist es natürlich kein Wunder, dass mich das Ende nicht berühren konnte. Wären sie mir wenigstens halbwegs sympathisch, hätte das ganz anders ausgesehen, denn für diese Szene wurde sich verhältnismäßig mehr Zeit genommen. Sie sollte berühren. Tja, am Ziel vorbei geschossen, würde ich sagen (zumindest bei mir) .

    Trotzdem bin ich gespannt, was in den nächsten Bänden noch so passiert. Denn wie gesagt, die Handlung und die Grundidee finde ich klasse und das ist es, was mich an der Reihe hält.

  13. Cover des Buches Letztendlich sind wir dem Universum egal (ISBN: 9783733507404)
    David Levithan

    Letztendlich sind wir dem Universum egal

    (1.323)
    Aktuelle Rezension von: Buecherfreak_M

    "LETZTENDLICH SIND WIR DEM UNIVERSUM EGAL" 🪐✨️ 4/5 Sterne - eine Rezension ohne Spoiler 

    "Letztendlich sind wir dem Universum egal" erzählt die außergewöhnliche Geschichte von A, einer Seele ohne festen Körper. Jeden Tag erwacht A in einem neuen Körper und lebt ein neues Leben. Die Grundidee finde ich total interessant und einzigartig - sowas habe ich noch nie zuvor gelesen! Die Geschichte von A wird gefühlvoll und flüssig erzählt, mir gefällt der Aufbau des Buches sehr, nämlich dass jeder Tag ein neues Kapitel ist. Es ähnelt dem Aufbau eines Tagebuchs wie ich finde. 

    Was mir ebenfalls total gut gefallen hat, ist dass der Autor A in so viele ganz verschiedene Menschen gesteckt hat: Depressionen, familiäre Probleme, Übergewicht, LGBTQ - all das und noch viel mehr hat dabei in dem Buch Platz gefunden. 

    Ziemlich unerwartet für mich war die Tiefe an einigen Stellen des Buches. Ich habe mir tatsächlich einen Marker genommen und ein paar Zitate bzw. Aussagen hervorgehoben, die ich super schön geschrieben fand. Hier ein paar Beispiele:

    ⋆。𖦹° "Wenn ich eins gelernt habe, dann das: Wir alle wollen, dass immer alles okay ist. Wir streben gar nicht so nach so sehr nach phantastisch oder grandios oder hervorragend. Wir geben uns gerne mit okay zufrieden, denn in den meisten Fällen ist okay völlig ausreichend." ⋆❀˖° (Seite 14)

    ♡₊˚ "Ich denke so oft ans Ausbrechen - da ist es echt schön, es tatsächlich mal zu tun. Für einen Tag. Statt ewig aus dem Fenster zu starren, tut es gut, mal auf der anderen Seite vom Fenster zu sein."・₊✧ (Seite 22)

    Einziger Minuspunkt ist, dass ich die Beziehung zwischen A und Rhiannon etwas schnell und unrealistisch fand. A war an einigen Stellen ziemlich voreilig (auch körperlich, er wollte sie echt früh küssen, Händchen halten usw). In Wirklichkeit hätte Rhiannon wohl schon ziemlich schnell das Weite gesucht. Rhiannons Charakter finde ich ebenfalls nicht so gut gelungen. Er ist leider nicht tiefgründig genug beschrieben und sie kommt mir manchmal sehr oberflächlich und unentschlossen vor. Trotzdem war die Liebesgeschichte zwischen den beiden sehr schön und regt zum Nachdenken an: Zählt, wer wir sind - oder wie wir aussehen?

  14. Cover des Buches Vergiss nicht, dass wir uns lieben (ISBN: 9783945362136)
    Barbara Leciejewski

    Vergiss nicht, dass wir uns lieben

    (50)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Da Barbara Leciejewski zu meinen Lieblingsautorinnen zählt musste ich auch unbedingt diesen Roman lesen. 

    Es ist eine aussergewöhnliche, Liebesgeschichte wie ich sie davor noch nie gelesen habe. Es war wie von der Autorin gewohnt toll zu lesen und tiefgründig. 

    Mir war der Roman etwas kurz und ich hätte noch mehr über Paula und Johannes erfahren. Daher 4 Sterne und eine Leseempfehlung von mir. 



  15. Cover des Buches Das Labyrinth erwacht (ISBN: 9783401507910)
    Rainer Wekwerth

    Das Labyrinth erwacht

    (754)
    Aktuelle Rezension von: aliciaswonderworld

    Die Idee hinter dem Buch hat mir sehr gut gefallen. Sieben Jugendliche, die in unterschiedlichen Welten ums Überleben kämpfen müssen und unter Zeitdruck zu den nächsten Toren gelangen müssen, von denen es nie genug für alle gibt.

    Die zwei Welten, die in diesem Buch präsentiert werden, sind beide sehr interessant und unterschiedlich. Mir persönlich hat die zweite Welt besser gefallen und ich habe das Gefühl, dass die Handlung in dieser Welt auch viel spannender ist als in der ersten Welt, in welcher vieles sehr zäh voran geht. 

    Generell haben mir auch die unterschiedlichen Charaktere gefallen. Es gibt von Anfang an welche, die man hasst und welche, die man mag. Und dann gibt es noch welche, die man im Laufe der Story lieb gewinnt. Allerdings sind mir manche Charaktere und deren Vergangenheiten zu klischeehaft und übertrieben. Genauso sind viele Handlungen von ihnen bereits zu erwarten, weshalb ich es nicht wirklich geschafft habe, mit ihnen mitzufiebern.

    --> 3,4/5 Sterne

  16. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

    (1.337)
    Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherwelt

    Es dauert eine Weile, bis sich der Titel einem komplett erschließt, aber dann hat es auch bei mir Klick gemacht. Ich liebe es, wenn man den Grund des Titels beim Lesen erkennt.

    Ein genial beschreibender Schreibstil, der einen emotional wie auch auf der Spannungsebene packt und auf eine Reise mitnimmt über Chimären und Engeln.

    Ich war ab Beginn hin und weg von dem Buch. Die Protagonistin, tätowiert, schwarzer Humor und blaue Haare hat es mir direkt angetan. Ebenfalls der Humor von ihr und ihrer besten Freundin. Dadurch war das Buch nicht nur total spannend, sondern unfassbar witzig. Ich konnte nicht mehr, als ihre beste Freundin durch die Tür kam, auf den Tisch zu marschierte und den Engel ansah. Dann blickte sie zu Caro und: „Heirate ihn und hab S€x mit ihm.“ Okay, auch eine Begrüßung. Solche und viele andere Stellen haben das Buch sehr aufgelockert. Ebenfalls die Charaktere, die unfassbar gut zusammengepasst haben. 

    Und auch, wenn die Chimären gut und detailreich beschrieben worden waren, hatte ich teilweise Schwierigkeiten mir diese vorzustellen. 

    Jedoch war schnell klar, dass es sich bei Caro um eine Person handelt, die bereits schon einmal gelebt hat. Visionen verraten schnell, worum es ging und dass sie und Akiba bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben. 

    Sehr gut haben mir jedoch die kleinen Details gefallen aus der Vergangenheit von Madrigall, die bei Caro wieder aufgegriffen wurden. Beispielsweise, dass sie sich mit 15 überlegt, blaue Haare zu wünschen.

    Leider hat mich das Buch gegen Ende hin verloren. Ich fand den Rückblick von Madrigall deutlich zu lang. Während dann nur noch ein paar Seiten aus der Gegenwart folgten mit einem mir fehlenden Cliffhänger. Denn das war relativ unspektakulär für mich.

  17. Cover des Buches Abbitte (ISBN: 9783257261844)
    Ian McEwan

    Abbitte

    (913)
    Aktuelle Rezension von: lexxieh

    Die junge Briony beobachtet im Sommer der 1930er Jahre eine Szene zwischen ihrer älteren Schwester Cecilia und Robbie, sie zieht falsche Schlüsse daraus, trifft eine fatale Entscheidung und das Leben aller verändert sich für immer.

     

    „Abbitte“ ist nicht ohne Grund eines der hoch gelobten Werke der gegenwertigen (englischen) Literatur, Ian McEwan erschafft wirklich meisterhaft eine Welt rund um Briony die sich mit Phantasie, Schuld und Reue beschäftigt. 

     

    Mit seiner schonungslosen aber dennoch poetischen und präzisen Sprache schafft er den Spagat zwischen Brionys kindlichen Naivität und Cecilias Verzweiflung. Er lässt die Grenze zwischen Wahrheit und Fiktion verschwimmen. 

     

    Wir beginnen an einem heißen Sommertag, werden in die Zeit des zweiten Weltkriegs geführt bis zum Schluss an das Ende der 90er Jahre in denen Briony die Vergangenheit reflektiert. Während dieser Reise durch die Abgründe stellt sich die Frage ob manche Entscheidungen überhaupt wieder gut zu machen sind?

     

    Für mich war „Abbitte“ ein leises, tief berührendes Buch über die Schuld die man empfindet und die darauffolgende Sehnsucht nach Vergebung, über die Liebe, die Kindheit, Verlust und die Entzweiung durch Entscheidungen. Festgehalten im Setting des heißen englischen Sommers entfaltet sich eine intensive Atmosphäre. 

     

    Für mich ein literarisches Meisterwerk, welches ich gerne nochmals lesen würde. Den Film zum Buch habe ich noch nicht gesehen, vielleicht hole ich das nach auch wenn ich die Figuren von Briony, Cecilia und Robbie meiner Vorstellung im Kopf überlassen wollen würde.   


    Instagram: leeexieh

  18. Cover des Buches Girl on the Train (ISBN: 9783764506018)
    Paula Hawkins

    Girl on the Train

    (1.251)
    Aktuelle Rezension von: Alison_Sauer

    Der Thriller "Girl on the Train" überzeugt mit einer spannenden Handlung und einer unzuverlässigen Erzählerin, die den Leser ständig im Unklaren lässt. Rachel beobachtet täglich ein Paar vom Zug aus – bis die Frau plötzlich verschwindet. Die Geschichte entfaltet sich aus drei Perspektiven und offenbart nach und nach dunkle Geheimnisse.


    Meiner Meinung nach ist die Geschichte Packend, psychologisch tiefgründig und voller überraschender Wendungen. 

  19. Cover des Buches Splitter (ISBN: 9783868007404)
    Sebastian Fitzek

    Splitter

    (2.315)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann

    Würdest du all deine schlechten und traumatischen Erinnerungen löschen wollen, um ein neues Leben beginnen zu können, wenn du die Möglichkeit dazu hättest? Oder glaubst du, dass all deine Erinnerungen, ob positiv oder negativ, dich zu dem Menschen machen, der du bist und dass die Löschung sämtlicher traumatischer Momente deines Lebens dein Dasein nicht mehr lebenswert macht?

    Genau mit dieser Frage sieht sich Marc Lucas konfrontiert.
    Durch einen tragischen Autounfall verliert er nicht nur seine Frau Sandra, sondern auch seinen ungeborenen Sohn. Marc gibt sich für den Unfall die Schuld, glaubt, dass er ihn hätte verhindern können. Seit dem Tag des Unglücks lebt Marc zurückgezogen in seiner eigenen Welt, schlägt sich durch sein Leben, ohne einen Augenblick des Alltags genießen zu können. Er geht Begegnungen mit seinen Freunden und Verwandten aus dem Weg, lebt nur noch für seinen Job als Streetworker in Berlin.
    Eines Tages entdeckt Marc in einer Zeitschrift ein verlockendes Angebot; ein Exeperiment einer Berliner Klinik, in der der Probant "lernen [soll] zu vergessen". Dieser Versuch stellt für den traumatisierten Mann eine unglaubliche Möglichkeit dar, sein Leben endlich wieder glücklich und erfüllt zu machen. Er könnte den Tag des Unfalls vergessen, könnte aus seinem Gedächtnis löschen, dass er je mit Sandra, der Liebe seines Lebens, verheiratet war und könnte sich nur noch an die Momente seines bisherigen Lebens erinnern, die er selbst auswählt; ausgefüllte und besondere Situationen, die es wert sind, sich an sie zu erinnern.
    Eigentlich begibt sich Marc nur in die Bleibtreu-Klinik um sich über das Verfahren des Amnesieexperiments zu informieren. Er ahnt jedoch nicht, dass dieser Besuch sein gesamtes Leben völlig auf den Kopf stellen wird und er schon bald nicht mehr die Gewissheit haben wird, ob er noch bei klarem verstand ist oder jemand ein böses Spiel mit ihm treibt.

    'Splitter' entführt den Leser in eine Welt voller Intrigen und Gefahren. Die unvorhersehbaren Wendungen, die im Laufe des Buches immer dramatischer werden, gleichen einer Achterbahnfahrt und machen die Spannung schier unerträglich. Der Leser will endlich das Ende der Geschichte erfahren und alle Rätsel auflösen. Hinzu kommt die Gefühlswelt eines Protagonisten, die nicht nur spannend zu lesen ist, sondern auch einen tiefen Einblick in die Psyche eines Mannes gewährt, der verzweifelt und einsam ist.

    Durch die detaillierte Recherche über psychische Krankheiten, die Sebastian Fitzek ohne Zweifel für seinen Roman getätigt haben muss, ist der Roman nicht nur rasant, sondern gleichzeitig auch horizonterweiternd und informativ geschrieben. Außerdem treiben die seelischen Krankheiten der einzelnen Figuren die Geschichte noch weiter voran und lassen den Leser ununterbrochen mitfiebern.

    Neben ausführlichen Beschreibungen der Gefühle und Beweggründe des Protagonisten, die Empathie bewirken, baut der Autor zusätzlich Überraschungen für den Leser ein, die ihn noch mehr in die Geschichte miteinbeziehen und ihn noch mehr mit Marc mitfühlen lassen. Teils ist der Rezipient genauso verwirrt wie der Protagonist selbst, zweifelt daran, sich noch in der Realität zu befinden. Auch die detaillierten Schilderungen der Umgebung von Marc lassen den Leser noch mehr in die Welt Berlins eintauchen, sodass man förmlich das Gefühl erhält neben dem Protagonisten zu stehen und die Geschichte am eigenen Leib mitzuerleben.

    Fazit: Sebastian Fitzek gelingt es eine gruselige, aufregende und überwältigende Atmosphäre zu schaffen und lässt dadurch den Leser in die Geschichte des Protagonisten miteintauchen. Dieses Einbeziehen macht 'Splitter' zu einem mitreißendem und einzigartigem Leseerlebnis. Volle Punktzahl!

  20. Cover des Buches Lucian (ISBN: 9783401510248)
    Isabel Abedi

    Lucian

    (1.675)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Isabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.

    "Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.

    Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.

  21. Cover des Buches Zeitenzauber (ISBN: 9783846601495)
    Eva Völler

    Zeitenzauber

    (1.016)
    Aktuelle Rezension von: Julia1717


    In dem Buch reist Anna wieder in der Zeit, um dort dieses Mal Sebastiano zu retten, der dummerweise sein Gedächtnis verloren hat.

    Mit hat es sehr gut gefallen, da mir, wie beim ersten Teil, der humorvolle, schöne Schreibstil und die Figuren sowieso das Setting gefallen hat! Ich fande allerdings nur schade, dass mir an einem bestimmten Teil der Geschichte zu sehr der Geschichte Die drei Muskettiere nacherzählt wurde… Sonst sehr gut!

  22. Cover des Buches Twisted Dreams (ISBN: 9783736319127)
    Ana Huang

    Twisted Dreams

    (383)
    Aktuelle Rezension von: Lieselotte1990

    Auf meinen Streifzügen durch das World Wide Web bin ich auf die Info gestoßen, dass Ana Huangs „Twisted“-Reihe verfilmt werden soll. Da diese schon länger auf meiner Want-to-read/ hear - Liste steht, wollte ich gleich loslegen. Zuvor stöberte ich jedoch durch ein paar Rezensionen und war überrascht von dem stark kritisch gefärbten Meinungsbild. Neugierig geworden legte ich los und hatte eine sehr genaue Erwartungshaltung. Diese wurde nicht erfüllt. Ich wunderte mich, worüber sich alle so aufregen. Klar, Alex schien nicht ganz koscha, aber das fand ich im Hinblick auf seinen Backround irgendwie plausibel. Avas teilweise infantilen Verhaltensweisen schob ich auf ihr Alter und drückte auch hier alle Hühneraugen zu. Alles hatte im Prinzip einen sehr starken Shades of Grey Vibe. So weit, so ok. Aber dann verstand ich, was die anderen Rezensentinnen meinten. Ein Drama jagte das nächste und schien sich übertrumpfen zu wollen - es wurde absurd und brachial. Diese Art des Overplottings ist mir - vor allem bei amerikanischen Autorinnen und solchen, die im Sub-Genre Dark Romance schreiben - nicht unbekannt. Manchmal feiere ich das, aber meist turnt es mich ab. Es ist einfach nicht meins. Die Familietragödien, die Gewalttaten, das ach so perverse Kopulieren. Mir bleibt da das Gefühl und die Tiefgründigkeit auf der Strecke, weshalb ich dankend ablehne. In diesem Roman war es noch gerade so ok, aber ich gebe zu, dass ich ans Abbrechen gedacht habe. Umso überraschender ist jedoch, wie sehr mich die Geschichte um die Prinzessin und ihren Bodyguard aus Band 2 reizt. Mal sehen, ob ich da doch nochmal schwach werde…

  23. Cover des Buches Verwesung (ISBN: 9783499269134)
    Simon Beckett

    Verwesung

    (1.917)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch weigert sich Jerome Monk zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ergebnisse. Acht Jahre später bricht Monk aus dem Gefängnis aus und für David Hunter beginnt ein Albtraum. Denn die Dämonen der Vergangenheit lassen ihm keine Ruhe ...

    Fazit 

    Auch dieser Band um David Hunter hat mir sehr gut gefallen. Nach und nach entfaltet sich die Spannung, fesselnd bis zum Schluss.

  24. Cover des Buches Zersplittert (ISBN: 9783733500399)
    Teri Terry

    Zersplittert

    (970)
    Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherwelt

    Mit Zersplittert hat die Autorin noch einmal richtig Spannung vor dem finalen Teil aufgebaut. Während uns Band 1 „Gelöscht“ in eine Welt eingeführt hat, in der jugendliche Straftäter*innen geslated wurden und ihre Persönlichkeit ausgelöscht wird, um somit eine zweite Chance in der Gesellschaft zu bekommen, lernen wir Rain aka. Lucy kennen. Wobei wir sie bereits in Band eins als Kayla kennengelernt haben. Kayla, die so stark traumatisiert wurde, dass sie eine multiple Persönlichkeitsstörung hat. 

    Kayla, die sich momentan nicht selbst kennt, aber auch nicht weiß, wem sie trauen kann. Die Autorin führt hierbei einige neue Charaktere ein und verändert Konstellationen und das war’s, wir glauben zu wissen, um einfach nur noch mehr Unsicherheit zu streuen. Jeder neue Charakter, jede veränderte Persönlichkeit, jede veränderte Konstellation kann eine potentielle Gefahr sein. Wem kann Kayla nun noch trauen? Nico? Toni? Ihrer Mutter? Ihr Vater? Amy? Wer steckt alles mit den Lordern zusammen und wer steht hinter ihr? Wer hilft ihr, die Wahrheit herauszufinden und für diese zu kämpfen… ? So viele Fragen, während Kayla nicht mal mehr weiß, wer sie selbst wirklich ist. Wer sagt die Wahrheit und wer lügt.

    Nicht nur indem die Autorin selbst die Unsicherheit der Leser*innen stützt und man nicht weiß wer ist gut und wer ist böse und wer ist Kayla und was hat sie in den letzten Jahren erlebt, sondern auch durch ihren Schreibstil schafft sie es konstant die Spannung in dem Buch aufrecht zu erhalten und diese für Kapitel zu Kapitel zu steigern. Und dabei lässt sie durch kleine Flashbacks immer mehr eine neue Gefühlswelt zu Lucy und ihrer Vergangenheit aufbauen während dann gegen Ende des Buches einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

    Die Autorin unterstreicht Kaylas Verzweiflung, Ängste und Ungewissheit mit ihrem Schreibstil so anschaulich.

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