Bücher mit dem Tag "gedankenlosigkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gedankenlosigkeit" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.184)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Erzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen. 

    Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Den Lesenden werden Längen zugemutet. 

    Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten. 

    Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman". Aber eigentlich kann man es auch schlicht als Drama bezeichnen.

    Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.

  2. Cover des Buches Vampirseele (ISBN: 9783453527713)
    J.R.Ward

    Vampirseele

     (583)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 15" von J.R. Ward setzt die epische Reise der Black Dagger-Reihe fort und verspricht den Lesern eine tiefgreifende Enthüllung und eine fesselnde Entwicklung der Charaktere.

    Diesmal liegt der Fokus auf John Matthew, einem Charakter, dessen Herkunft und Identität lange Zeit ein Geheimnis waren. Die Geschichte enthüllt nach und nach seine wahre Herkunft und Identität, und die Leser erfahren mehr über seine bewegte Vergangenheit. Diese Enthüllungen sind nicht nur für John Matthew von Bedeutung, sondern haben auch Auswirkungen auf die gesamte Bruderschaft der BLACK DAGGER.

    J.R. Ward zeigt erneut ihr Talent, komplexe Charaktere zu erschaffen und deren emotionale Reisen auf einfühlsame Weise darzustellen. John Matthews Suche nach seiner Identität und die Konfrontation mit seiner Vergangenheit verleihen der Geschichte eine emotionale Tiefe.

    Die düstere und erotische Atmosphäre der Black Dagger-Reihe bleibt in diesem Buch bestehen und sorgt für eine Mischung aus Spannung, Leidenschaft und übernatürlichem Drama. Die Leser werden in eine Welt voller Intrigen und Geheimnisse gezogen.

    Es ist erfreulich zu hören, dass Sie sich auf die Fortsetzung der Geschichte von John Matthew und seiner Partnerin freuen. Die Black Dagger-Reihe bietet weiterhin fesselnde Geschichten und interessante Entwicklungen, die die Leser in ihren Bann ziehen.

    Insgesamt verdient "Black Dagger 15" aufgrund seiner fesselnden Charaktere und der vielversprechenden Enthüllungen eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das die Serie vorantreibt und die Vorfreude auf die kommenden Entwicklungen in der BLACK DAGGER-Welt weckt.

  3. Cover des Buches Man stirbt nur zweimal (ISBN: 9783802590658)
    Mary Janice Davidson

    Man stirbt nur zweimal

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    In diesem Band reist Betsy mit Jessica und Sinclair zu den Wyndhamer Werwölfe und muss aufgrund des Todes von Antonia einiges klären, in der Zwischenzeit dreht ihre Schwester zu Hause durch und Mark versucht alles hinzubiegen...

    Auch wieder gute Unterhaltung mit viel Witz und Humor durch die Protagonistin die immer alles auf sich bezieht und einfach durch ihre Art ein Plätzchen in meinem Herzen hat...

    Die Protagonistin macht zwar eine Entwicklung durch dennoch schimmern ihre Eigenschaften, die guten wie die schlechten,  immer wieder durch... 

    Die Bonusstory war etwas unnötig da es sich auf die Meerjungfrauen-Reihe bezieht... Aber interessantes Setting das die Autorin dort kreiert hat :)

  4. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  5. Cover des Buches Rum Diary (ISBN: 0888430489790)
    Hunter S. Thompson

    Rum Diary

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Meine Meinung

    Das letzte, wirklich das allerletzte, was ich von diesem Roman erwartet hatte, war eine Midlife Crisis-Story. Und doch ist es genau das, was ich bekommen habe. Journalist Paul ist gerade mal um die dreißig, hat aber schon genauso große Angst vor dem Alter wie vor Sesshaftigkeit. Kaum ist der Mietvertrag für seine Wohnung unterschrieben, zieht es ihn auch schon wieder in ein anderes Land. Er befürchtet, langsam zu alt für ein abenteuerliches Vagabundenleben zu sein und sein bisheriges Leben vergeudet zu haben. Das ständige Selbstmitleid und die Wankelmütigkeit haben mir diesen Protagonisten nicht gerade sympathisch gemacht. Und mal ehrlich, Puerto Rico ist vielleicht nicht ganz der richtige Ort für den Start ins Spießerdasein? Genervt hat mich außerdem, dass Paul immer nur abwartet, wie sich die Dinge um ihn herum entwickeln, aber nicht selbst die Initiative ergreift. Erst auf den letzten dreißig Seiten wurde der Roman wirklich spannend, vorher plätscherte die Geschichte nur gemächlich vor sich hin.

    Ich habe nach dem Lesen nochmal auf den Buchrücken geschaut – das Zitat „A hard-bitten story of love, journalism and heavy drinking.“ stößt mir rückblickend ziemlich bitter auf. Denn wenn es hier um eines ganz sicher nicht geht, dann um Liebe. Pauls Objekt der Begierde, Chenault, wird von ihrem Mann Yeamon schlecht behandelt, er selbst erweist sich jedoch als nicht viel besser. Für mich ist Chenault die wahre Leidtragende dieser Geschichte, nicht der neurotische Protagonist. Nach einer Szene, in  der Yeamon sie ganz beiläufig schlägt und dann ins Haus schickt, hatte dieser als Nebenfigur übrigens auch jegliche Sympathie bei mir verspielt. Einige andere Nebencharaktere fand ich dagegen sehr interessant und vergleichsweise liebenswert, beispielsweise den Fotografen Sala und den Chefredakteur Lottermann. Alle anderen Figuren haben bei mir keinen nennenswerten Eindruck hinterlassen.

    „The Rum Diary“ ist quasi halbautobiografisch, und ich bin mir sicher, dass der Autor die Situation an diesem Ort zu dieser Zeit auch ganz gut einfängt: Die brütende Hitze, die Tristesse, der chaotische Zustand der Redaktion, das ständige Trinken und die Aufstände der Einheimischen. Allerdings hat mir einfach eine gute Story drumherum gefehlt – und etwas liebenswertere Figuren. Der Schreibstil ist nicht schlecht, konnte mich aber auch nicht wirklich begeistern. Zumindest gibt es ein paar gute Lacher.

    Fazit

    Leider nicht halb so gut, wie ich gehofft hatte. Wer hätte gedacht, dass sich 200 Seiten so ziehen können?

  6. Cover des Buches Breaking Bad (ISBN: 9783862653621)
    Ensley F. Guffey

    Breaking Bad

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Episodenguide zur allgemein abgefeierten Serie "Breaking bad". Man erfährt Erklärungen zu Fragen, welche Songs werden in der Serie gespielt und welche Aussage treffen diese, welche Metaphern und Symbole werden verwendet und wie sind diese zu deuten, welche Kameraeinstellungen wurden gewählt usw. Bei der Lektüre ist bei mir das "Breaking-bad-Fieber" wieder ausgebrochen, insgesamt ist das Ganze ein gelungener Nachschlag zu der besten Fernsehserie der Welt.
  7. Cover des Buches Der ganze Himmel steht uns zur Verfügung (ISBN: 9783453039865)
  8. Cover des Buches Der Anwalt (ISBN: 9783499267246)
    Cormac McCarthy

    Der Anwalt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Das Drehbuch zu Ridley Scotts Drogenthriller mit Starbesetzung. Das große Böse in Form des anonymen Drogenkartells lauert im Hintergrund und erscheint dadurch noch bedrohlicher und unausweichlicher, hier wird McCarthys Thema "Schicksal" deutlich angesprochen. Was für ein Unterschied, Michael Fassbender in der ersten und in der letzten Szene des Films zu sehen. Der Windschutzscheibensex von Cameron Diaz bleibt unvergessen, genauso wie Brad Pitts Sterbeszene am Schluß ("Ich hätte schon vor Jahren aussteigen sollen...Und Sie können gar nichts dagegen machen").

  9. Cover des Buches Mein Leben (ISBN: 9783442422791)
    William Novak

    Mein Leben

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Septemberleuchten (ISBN: 9783312004430)
    Martin Gülich

    Septemberleuchten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: HarryF
    Septemberleuchten ist kein Krimi. Septemberleuchten ist eine schonungslose Abrechnung mit unserer oberflächlichen und ignoranten Gesellschaft. Im Polizei-Aussageprotokoll geschrieben wird ein "Herrenabend" der mehr als schief läuft aus der Sicht eines der Beteiligten beschrieben. Die Herangehensweise, sowohl martialische Rituale als auch alltägliche Tätigkeiten im selben lakonischen Tonfall zu schildern, hat mir mehr als einmal einen kalten Schauern über den Rücken laufen lassen. Die Tatsache, dass man nicht erfährt, was der Grund für die Entgleisung war und dass das Opfer keinen Namen erhält setzen dem Ganzen die Krone auf.
  11. Cover des Buches Das Chamäleon (ISBN: 9783899681352)
    Armin Sengbusch

    Das Chamäleon

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Asmodi
    "Das Chamäleon" ist die Geschichte zweier Profikiller. Und die Geschichte zweier Spinner. Zwar sind die beiden Protagonisten charakterlich ziemlich unterschiedlich, aber außer ihrem "Beruf" eint sie noch etwas anderes: ein völlig verqueres Menschenbild. Armin Sengbusch ist mit seinem Roman ein echtes Kunststück gelungen. Obwohl sich in dem Buch nicht ein einziger sympathischer Charakter findet, munter zwischen zwei Erzählperspektiven geswitcht wird und das Storyfinale im Grunde vorhersehbar ist, verfügt das Werk über Empathie, eine klare Linie und viel Spannung. Der Grund dafür ist klar. Dass der Mix aus Kriminalroman, Milieuskizze und Psychostudie fasziniert, liegt an der Wortkunst des Autors. Der Schriftstehler, wie sich der Armin Sengbusch selbst nennt, weiß mit Sprache umzugehen. Dies hat der Hamburger bereits bei zahllosen Poetry Slams bewiesen. Den Werdegang zweier Auftragsmörder "von der Pike auf" zu verfolgen, ist ein interessantes Sujet. Wie ticken solche Leute, die auf Zuruf mitleidlos Menschen eliminieren? Was treibt sie zu ihren Bluttaten? Geldgier, Lust am Töten ...? Kann man Gleichmut trainieren und sich vorsätzlich abstumpfen? Wie hält man seine Emotionen unter Kontrolle? "Das Chamäleon" ist gleichsam ein Buch über Selbsteinschätzung und darüber, wie man von anderen wahrgenommen wird. In dieser Hinsicht enthält das Buch viele aufschlussreiche Gedankengänge und Reflexionen. Hier erweist sich der permanente Perspektivwechsel als ausgesprochen belebendes Element. Wird etwa in einer Passage eine Figur aus Eigensicht als höchst professionell geschildert, werden an ihr schon in der nächsten aus einer Fremdbetrachtung heraus Zweifel gestreut. Widersprüchlichkeiten werden zum Stilmittel. Man mag sich als Leser an der Kälte stören, die dem Werk über weite Strecken innewohnt, aber andererseits ist die Aura des Unnahbaren, Kalkulierten, Höhnischen und Süffisanten den Protagonisten angemessen. Wenn "Das Chamäleon" eine Schwäche hat, dann liegt sie in der Figurenanlage. Beide Killer haben im Privaten eigentümlicherweise ausgesprochen vernünftige Ansichten und einnehmende Vorlieben (sei es nun in Bezug auf Ausländerhass, Spießbürgertum oder Rockmusik). Man bedauert fast, dass sie solche Arschlöcher sind. Dass Berufsmörder Alexander, der seine sozialen Bindungen trotz seiner unmoralischen Tätigkeit nie aufgibt, irgendwann in Gewissensnot stürzt, ist eigentlich logisch. Dass er am Ende zur Weinerlichkeit neigt, beißt sich ein wenig mit der Gedankenlosigkeit und dem Egoismus, die er zu Beginn an den Tag legt. Dieser Entwicklungsprozess mutet ein wenig zu drehbuchartig an. Liebe erklärt nun mal doch nicht alles. Auch Richard, ein Natural Born Killer und das titelgebende Chamäleon, ist nicht in allen Aspekten seines Wesens wirklichkeitsnah. Einerseits zeigt er als radikaler Misanthrop nicht sonderlich viel Interesse an anderen Menschen, andererseits tarnt er sich für seine Aufträge mit einer Art Mimikry, was doch eigentlich viel Hingabe für die Beobachtung der Umwelt und somit auch eine gewisse Hinneigung zum Volk voraussetzt. Aber diese Tarnfähigkeit wird ihm quasi wie ein Axiom zugestanden, es ist eben so. Das macht die Figur zwar nicht unbedingt unglaubwürdig, aber doch irgendwie un- und übernatürlich. So recht stören tut die vertrackte Charakterzeichnung indes nicht. Killer haben halt alle einen Hau und sind daher von Natur aus unglaubwürdig. Armin Sengbuschs Crime-Groteske hat Hintersinn und Esprit, sodass sie eine erfrischende Lektüre abgibt.
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