Bücher mit dem Tag "gedichtband"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gedichtband" gekennzeichnet haben.

63 Bücher

  1. Cover des Buches Die toten Bücher (ISBN: 9783956741975)
    Michael Kurfer

    Die toten Bücher

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Katha76
    Ich habe von Anfang bis Ende mitgefiebert. Einiges konnte man vorher sehen, das empfand ich aber nicht als Nachteil, im Gegenteil man wurde direkt danach wieder überrascht. Dies hielt die Spannung. 
    Die Charaktere wurden ausreichend beschrieben, so dass ich ein Bild vor Augen hatte. Obwohl die meisten Namen mit einem M begangen, habe ich sie nicht verwechselt.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, flüssig und leicht, aber mit Anspruch. Kurz gesagt: Es hat mir sehr gut gefallen! 
  2. Cover des Buches Eines Tages, Baby (ISBN: 9783442482320)
    Julia Engelmann

    Eines Tages, Baby

     (470)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Julia Engelmanns erster Gedichtband ist ein Feuerwerk der Gefühle und wunderschönen Worten. Mit Anfang 20 veröffentlichte sie vor 10 Jahren diesen Gedichtband nach ihrem großen Poetry Slam Erfolg. Das Buch umfasst 14 Texte, die vom Erwachsenwerden, Liebe und Familie erzählen. Die zum Im-Jetzt-Leben und Geschichten-Schreiben anregen und deren liebevolle Gestaltung mein Herz erwärmt. Ganz klare Leseempfehlung!

    Meine Lieblingstexte in dem Buch:
    - Erwachsenwerden

    - Für meine Eltern

    - Bestandsaufnahme in 3 Teilen

    - Wunschliste

  3. Cover des Buches Keine Ahnung, ob das Liebe ist (ISBN: 9783442488544)
    Julia Engelmann

    Keine Ahnung, ob das Liebe ist

     (105)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    Julia Engelmann ist eine durchaus erfahrene Poetin. Ihre Texte sind großartig ausgearbeitet sowie stilistisch verfeinert. Typisch für sie ist, dass sie immer einen Refrain nutzt. Persönlich fand ich, dass dieser zumeist einen guten Rhythmus erzeugen konnte, was für eine dynamischere Leseerfahrung gesorgt hat.

    Allerdings wurde teilweise damit übertrieben, und das einbauen eines Refrains in einen zweiseitigen Text wirkte eher zwanghaft hinzugefügt, als wie eine künstlerische Ergänzung/Stilistik. Zudem empfand ich die Anordnungen der Kapitel teilweise als unzusammenhängend, wofür ich mir eine bessere Struktur gewünscht hätte. 

    Darüberhinaus würde ich als persönliche Meinung noch hinzufügen, dass viele der Illustrationen eher misslungen waren und damit einhergehend unansprechend wirkten. Da hätte man besser die Anzahl dieser reduzieren und stattdessen auf eine gute Qualität achten sollen. 

    (3,5 Sterne)

  4. Cover des Buches Wir können alles sein, Baby (ISBN: 9783442484089)
    Julia Engelmann

    Wir können alles sein, Baby

     (219)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Julia Engelmanns zweiter Gedichtband ist eine großartige Mischung aus tiefgründige Gedanken, Melancholie und Spaß an deutscher (und englischer) Sprache . Nach ihrem ersten Buch legt sie mit ganz vielen neuen Gedichten nach, die in verschiedensten Formen kommen. Mal handelt es sich um einen Haikus, dann um eine kreative Auseinandersetzung mit Denglisch und schließlich schafft sie es, mit wunderbaren Worten mein Herz zu berühren. Die Texte erzählen vom Erwachsenwerden, (unerwiderter) Liebe und Familie sowie vom Im-Jetzt-Leben und den tausend Möglichkeiten, die einem offen stehen. Nicht alle Texte sind so stark. Beim Vorgängerband waren gefühlt nur Banger drin und jetzt ist eine Vielzahl an Texten, die diesem Anspruch nicht gerecht werden kann. Dafür haben mich einige Texte umso mehr berührt. Ganz klare Leseempfehlung!

    Meine Lieblingstexte in dem Buch:

    - @Romeo/w<3

    - Jetzt

    - Kein Modelmädchen

    - Familie

  5. Cover des Buches milk and honey - milch und honig (ISBN: 9783957611734)
    Rupi Kaur

    milk and honey - milch und honig

     (95)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    Das Buch hatte - aus meiner Sicht - eine ziemlich merkwürdige thematische Einteilung. Zudem war die Reihenfolge, in der die Gedichte vorkamen, öfters grauenhaft: So folgte auf einen Text zur emotionalen Beziehung mit dem eigenen Vater einer zur sexuellen Selbstbefriedigung, was offensichtlich in starkem Kontrast zum vorher erwähnten steht und unangemessen ist. Im Werk kamen, für meinen Geschmack, auch viel zu viele sexuelle Verse vor, die sich dann teils sogar wiederholt haben.

    Neben dem thematisiert das Buch aber auch Bereiche wie Selbstbestimmung, Rassismus und sexuelle Vergewaltigung. Diese werden in Form von poetischen Texten und teils auch kurzen Essays tiefgründig - und aus einer feministischen Perspektive - betrachtet. Persönlich gefiel mir das sehr, da die Aussagen (manchmal auch Affirmationen) Gehör verdienen, was ihnen durch dieses Buch auch gegeben wird. 

    Abschließend war das Buch nicht so ganz mein Fall, es ist aber auch nicht schlecht. Die Leseprobe von dem Buch gibt einem schon einen guten Eindruck zum Inhalt und Aufbau des Buches, daher würde ich - falls dir der Ausschnitt aus der Lektüre gefallen hat - durchaus zu einem Kauf raten. 

  6. Cover des Buches Kostbares Dasein (ISBN: 9783702232412)
    Petra Hillebrand

    Kostbares Dasein

     (11)
    Aktuelle Rezension von: DieBerta
    Kostbares Dasein von Petra Hillebrand

    - Gebundene Ausgabe: 48 Seiten
    - Verlag: Tyrolia (9. Januar 2013)
    - Sprache: Deutsch
    - ISBN-10: 3702232419
    - ISBN-13: 978-3702232412
    - Größe und/oder Gewicht: 15,6 x 1,2 x 18,5 cm

    Klappentext:
    In Zeiten schwerer Krankheit, z. B. nach einer Krebsdiagnose, beginnt für viele Betroffene eine intensive Auseinandersetzung mit ihrer Endlichkeit. Angst, Trauer, Zorn und Mutlosigkeit wechseln sich ab mit aufkeimender Hoffnung und dem Willen, es mit der Krankheit aufzunehmen und irgendwann vielleicht wieder völlig gesund zu werden. In diesen schwierigen Phasen können Büchlein mit den "besten Wünschen zur Genesung" viel zu oberflächlich anmuten; der Patient fühlt sich nicht ernst genommen. Dieses Geschenkbuch, das aus der Erfahrung mit KrebspatientInnen entstanden ist, nimmt die vielen großen und kleinen Abschiede und das Sterben zum Thema. Die behutsamen Texte, in denen trotz allem die Hoffnung spürbar ist, und einfühlsame Fotos bringen die Gefühlsebene der Betroffenen mit ihren Höhen und Tiefen zum Ausdruck.

    Ich habe ein kleines wunderbares Buch lesen dürfen, dass zum Nachdenken anregt. Es enthält 22 wunderbare Gedichte und auch 22 wunderschöne Bilder, die sehr bedacht zu den Gedichten ausgesucht wurden. Obwohl es sich hier um ein Buch mit (nur) 48 Seiten handelt ist es kein Buch für eine halbe Stunde. Sicher kann man es in einer halben Stunde oder gar weniger durchlesen und anschauen, aber es berührt doch wesentlich länger und man kann es immer wieder zur Hand nehmen. In schwierigen Momenten des Lebens kann es sicher für Betroffene, egal auf welcher Seite, ob es nun diejenigen sind, die gehen oder diejenigen, die bleiben Hilfestellung leisten. Aber ich denke es ist nicht nur ein Buch für Sterbende und deren Angehörige. Man kann das Buch zu jeder Zeit zur Hand nehmen und sich bewusst machen, wie schön das Leben ist oder war ...
    Ich würde das Buch natürlich Betroffenen empfehlen, aber es ist auch für Menschen in jeder Lebenssituation eine Bereicherung.

  7. Cover des Buches Liebesgedichte (ISBN: 9783150108413)
    Marina Zwetajewa

    Liebesgedichte

     (14)
    Aktuelle Rezension von: frolleinmorchen
    Else Lasker Schülers Poesie ist wundervoll und träumend
  8. Cover des Buches Immortal Poems of the English Language (ISBN: 9780671496104)
  9. Cover des Buches Hundert Gedichte (ISBN: 9783351036775)
    Rainer Maria Rilke

    Hundert Gedichte

     (14)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick

    Dieser wunderbare in Leinen gebundene kleine Lyrikband ist eine vom Aufbau-Verlag unter der Herausgeberschaft von Gisela und Ulrich Häussermann veröffentlichte Einladung an den Leser, sich immer wieder mit den Gedichten Rainer Maria Rilkes zu beschäftigen. Der Panther, auf ein sehr bekanntes Gedicht Rilkes hinweisend, ziert den blauen Leinenband auf der Vorderseite.

     

    Einhundert Gedichte aus den unterschiedlichen Schaffenszeiten des Poeten haben die beiden Herausgeber ausgesucht und sie in chronologischer Folge abgedruckt. Dies hilft dem Leser, die Entwicklung des Dichters und seines Werkes nachzuverfolgen.

     

    Im Mittelpunkt dieser sich gut zum Verschenken geeigneten Sammlung stehen die Gedichte aus Rilkes früher und mittlerer Lebenszeit: Sie laden den Leser ein, mitzuhören auf die Stimmen und hintergründigen Töne im Herbsttag, den geschmeidigen Schritten des Panthers zu folgen, mitzugehen auf den Spuren eines Mädchens, dessen Weg ein frühes Gedicht zeichnet.

     

    Ein Gedicht aus dem Jahr 1900/1901, also seiner früheren Schaffenszeit hat mich sehr angesprochen und geht seitdem mit mir durchs späte Leben:

    „Der Tod ist groß.

    Wir sind die Seinen

    lachenden Munds.

    Wenn wir uns mitten im Leben meinen,

    wagt er zu weinen

    mitten in uns.“

     

     

     

     

     

  10. Cover des Buches Liebesgedichte (ISBN: 9783442743544)
    Pablo Neruda

    Liebesgedichte

     (32)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    Wer gerne Liebesgedichte liest, die Anspruch haben, wird an diesem Buch vermutlich seine Freude haben. Die Sprache, ist leicht verständlich und umgangssprachlich. Die Spannbreite der Themen bezieht sich auf die Liebe und damit verbundene Gefühle wie Zuneigung, Eifersucht und Verzweiflung. Diese bringt Neruda oft mit einem Hauch von Erotik rüber, ohne dabei jedoch obszön oder vulgär zu werden.
  11. Cover des Buches Crush (ISBN: 0300107218)
  12. Cover des Buches Krummbüchel und die Baustelle des Lebens (ISBN: 9783944607184)
    Ulrich List

    Krummbüchel und die Baustelle des Lebens

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Eva-Maria_Obermann

    Die Gedichte erzählen konsequent vom Bauarbeiter Krummbüchel, die Themen dahinter sind vielfältig. Beziehungen, Alter, Familie, Politik, Gesellschaft. Ein großer Rundumschlag in die Welt der Diskurse. Außerdem gibt es ein Kapitel mit dialektalen Gedichten zu Köln.

    Der Klappentext behauptet, der Autor selbst schlüpfe in die Rolle Krummbüchels. Da bin ich vorsichtiger. Krummbüchel, lyrisches Er/Du/Ich, zeigt selten Gefühle. Viele Texte zeigen deutliche Kritik, das Medium Lyrik wird dabei nicht ausgenutzt, lieber geht es mit dem gewaltigen Zaunpfahl gegen diese und jene Missstände. Korruption, Scheidung, Stammtische, Gesellschaft. Allzu oberflächlich nach meinem Geschmack. Auch die Fähigkeiten der Lyrik, die Tropen, Reimformen, Rhythmen, werden nicht ausgenutzt, bleiben zumindest ähnlich. Ein Stil, auf jeden Fall, ein einfacher aber.

    Das ist schade, die Themenvielfalt hätte mehr Eindruck verdient. Auch die oft kalauernde Sprache mag ab und an passen, banalisiert die Aussage aber allzu sehr. Die Kritik wird lächerlich gemacht und der große Sinn der Gedichte selbst in Frage gestellt. Dabei sind die eingesponnenen Witze oft alt und nicht besonders aufregend. Im Grunde nimmt der Text sich so sehr viel.

    Handwerklich sind die Gedichte dabei keinesfalls schlecht. Der jeweilige Rhythmus stimmt, das Reimschema wird eingehalten, die Betonungen sitzen. Trotzdem bleiben sie oft simpel und das Gefühl kommt auf, dass der Dichter durchaus zu mehr in der Lage wäre.

    Lyrik ist eine Herzenssache. Kritik daran zu üben ist immer ein sehr subjektiver Vorgang. Der stetige Kalauer ging mir relativ schnell auf die Nerven. Als ob der Dichter sich eine eigene lyrische Meinung nicht zutraut, verpackt er sie immer in einen müden Scherz und setzt noch Krummbüchel als Zwischenfigur ein, die ein Gedicht, das ohnehin ein vom Autor getrennt zu betrachtendes lyrisches Ich hat, im Grunde nicht benötigt.

    Als kleine Kapriole zwischendurch mag so ein Gedicht schon durchgehen. Geballt im Buch wirken sie zwanghaft komisch im Kritisieren und ermüden.

  13. Cover des Buches Die Lieblingsgedichte der Deutschen (ISBN: 9783492238304)
    Lutz Hagestedt

    Die Lieblingsgedichte der Deutschen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ramona63
    Diesen Band habe ich genussvoll gelesen. Viele Gedichte erinnerten mich an meine Schulzeit, nur musste ich diese jetzt nicht aufsagen. Also waren diese Gedichte für mich ein besonderes Lesevergnügen.
  14. Cover des Buches Wörtersee (ISBN: 9783596906758)
    Robert Gernhardt

    Wörtersee

     (25)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Wörter aus dem See, zu Sätzen gebildet, zu Versen geformt, zu  Reimen geschmiedet, die für sich alleine betrachtet große kleine Literatur darstellen: "Denkt euch, ich habe den Tod gesehn, / es ging ihm gar nicht gut."

  15. Cover des Buches Now We Are Six (ISBN: 0525479295)
    A. A. Milne

    Now We Are Six

     (4)
    Aktuelle Rezension von: MrsFraser
    A. A. Milne vermag es wie kein zweiter, mit den Augen und Ohren eines Kindes zu sehen und in einfachen Worten die poetischten Situationen zu malen.

    Wenn er schreibt
    "... The wisest was Sir Thomas Tom.
    He multiplied as far as four,
    And knew what nine was taken from
    To make eleven. ..."
    dann wird das junggebliebene Herz kindlich groß vor Bewunderung für diesen tollen Ritter.

    Milne lässt uns wieder zu Kindern werden, wenn wir seine Gedichte lesen und lässt uns die kleinen, in Wahrheit doch riesegroßen, Wunder des Alltags neu entdecken.
    Der erwachsene, belesen Geist kommt zur Ruhe, lehnt sich genüsslich zurück und genießt die von Zeit zu Zeit eingebauten Wortneubildungen oder grammatikalischen 'Anpassungen' an die Gestalt des aktuellen Gedichts mit einem wohlwollenden Lächeln.

    Eine Perle für sich ist alleine schon die Einleitung - das  'Er-h'r'm' eines Buches, wie dem geneigten Leser und möglichen Rezensenten erläutert wird.

    Die Gedichte zeugen von einer unglaublichen Nähe zum kindlichen Gemüt und ich bin immer wieder zutiefst enttäuscht, wenn ich daran denke, dass Christopher Milne (Christopher Robin, Pooh's Freund, die real-life Vorlage) keine glückliche Kindheit hatte und sein ganzes Leben lang unter dem Fluch 'Christopher Robin' litt. Sein Vater hätte nicht mit Kindern umgehen können, sagte er als erwachsener Mann. Christopher Milne wurde hauptsächlich von einer Nanny erzogen, sah seine Eltern nur zu festgelegten Zeiten und wurde im Alter von 10 Jahren auf ein Internat geschickt. So scheint es rückblickend, dass sein Vater ihn entweder nur als Inspiration zum Schreiben benutzte und die Familie die geschriebenen Szenen eher nachspielte, eben weil sie so romantisch-schön-idyllisch sind (wobei sie ja auch meistens davon handeln, dass sich das Kind alleine beschäftigt), oder dass A. A. Milne tatsächliche zwischenmenschliche Probleme hatte und die Geschichten um Pooh und die dafür erforderlich abstrakte Beschäftigung mit seinem Sohn der einzige Weg für ihn war, seine Liebe auszudrücken.

    Aber ist dieser Hintergrund Rechtfertigung genug, dem Buch einen Bewertungsstern abzuziehen? Ich könnte das noch mal zusätzlich damit entschuldigen, dass bei einigen Versen das Versmaß (zumindest mir als deutschgeborenen, allerdings äußerst englisch belesenen Leserin) irgndwie nicht ganz rund scheint und etwas holprig daher kommt.

    Was dann doch wieder die volle Punktzahl bringt: Ich habe eine Version von 1974, in der die wunder-wunder-wunderschönen Zeichnungen ('Decorations') von Ernest H. Shepard noch uncoloriert enthalten sind. Da die Verse an sich sehr nostalgisch und romantisch daher kommen, passt das in meinen Augen pefekt zusammen. Als hätten die beiden Männer nebeneinander gesessen und zeitgleich gearbeitet.
  16. Cover des Buches Georg Heym (ISBN: 9783931329822)
  17. Cover des Buches Uncommon Poems, Dinggedichte & Lyrik-Collagen (ISBN: 9781979531306)
    Ted Sylvester

    Uncommon Poems, Dinggedichte & Lyrik-Collagen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Das Werk vereint Gedichte und Lyrik der etwas anderen Art. Die Texte – die im übrigen im Appendix in gewohnter Form nachgelesen werden können – wurden zu Collagen, zu Bildern verformt und auch ihre Schriftart angepasst, sodass sie die Gedanken eindrücklicher wiedergeben.


    Für mich war die Lektüre ein Experiment, hatte ich mich doch schon lange nicht mehr mit Lyrik auseinander gesetzt und mit diesem ein ungewöhnliches Buch dazu in die Hand genommen. Schon beim Cover fiel mir auf, dass die Grafik hier eine große Rolle spielt. Diese ist es auch, die beim Blättern durch das Buch als erstes ins Auge fällt, gleicht doch keine Seite der nächsten. Ich war überrascht davon, welche Bilder und Assoziationen entstanden, rein durch die unterschiedliche Verwendung verschiedener Schriftarten und Textanordnungen – besonders, da der bildhafte Eindruck hier auf die unterschiedliche Nutzung der Möglichkeiten eines Computerschreibprogramms basiert.


    So machten die grafische Gestaltung und die ersten, bildhaften Wahrnehmungen vieler Werke einen sehr guten Eindruck auf mich. Bei manchen Gedichten wurde ich mir aber auch darüber bewusst, dass ich doch ein sehr textlastiger Mensch bin. So waren einige der aneinandergereihten Gedanken ein optischer Schmaus für mich, wenn ich dann aber näher über den Sinn dieser nachgedacht habe, und mich mehr auf die Inhalte konzentriert habe, konnte ich ihnen nicht immer etwas abgewinnen. In dieser Hinsicht muss ich mich wohl bei den konservativen Gedichtlesern einreihen, die so viel wie möglich aus diesen herauslesen wollen und damit auch alle Wörter in die Waagschale werfen. Mir jedenfalls ging es so, dass so manches Werk seine (von mir angenommene) Intention über die Gestaltung erreichte, nicht immer aber über den Text.


    Mit fortschreitendem Stöbern und Lesen fielen mir aber auch Werke auf, die sehr wohl in der Lage waren, mich zu erreichen, Gefühle auslösten und mich zum Nachdenken brachten. Interessanterweise waren das meist die Gedichte, die in klassischer Reimform gehalten waren. So war es für mich eine Suche, ein Stöbern nach den Teilen der Sammlung, die mir zusagen.


    Fazit: Das Buch vereint sehr viele Werke, die der Autor im Laufe der Zeit kreiert hat. Hier wurden sie in thematische Kapitel gegliedert. Während ich die grafische Gestaltung aller Gedichte interessant fand, konnten mich nicht alle Texte erreichen. Auf jeden Fall dies ein Buch, in dem ich immer mal wieder stöbern werde, dessen Werke ich in unterschiedlichen Stimmungen auf mich wirken lassen muss, um so die Spreu vom Weizen zu trennen und immer mal wieder eine Werk aufzufrischen, das mich zum Nachdenken bringt.

  18. Cover des Buches Ausgewählte Gedichte (ISBN: 9783257200997)
  19. Cover des Buches Makulatur (ISBN: 9783937536194)
  20. Cover des Buches Die schönsten Gedichte (ISBN: 9783458361602)
  21. Cover des Buches Auf dem Weg zurück zu mir: Gedichte 2016 (ISBN: B01MS511BJ)
  22. Cover des Buches Ich war schon vor dir da an diesem Apfelbaum (ISBN: 9783746795553)
    J. Knecht

    Ich war schon vor dir da an diesem Apfelbaum

     (8)
    Aktuelle Rezension von: AnjaKoenig
    diese gedichte regen zum nachdenken an. geschrieben aus dem alltag heraus, mit all den Gedanken zu vielen meist ernsten Themen. interessant und lesenswert.
  23. Cover des Buches In einer Seele Einsamkeit (ISBN: 9783799506502)
    Rainer Maria Rilke

    In einer Seele Einsamkeit

     (1)
    Aktuelle Rezension von: wortgetraenkt
    ... ja, vielleicht sind diese Gedichte wirklich & ausschließlich für die schwerste Lebenszeit!?

    Einige Gedichte berühren mich, sind tiefgründig & vermitteln auch ohne Trauerfall das Grundgefühl, die Sehnsucht, den Schmerz!

    "Ich ging durch ein Land,
    durch ein trauriges Land

    Ich ging durch ein Land, durch ein trauriges Land.
    Wie auf leere Wiege ein Wiegenband
    lag der blasse Fluß auf dem flachen Sand,
    darüber aus nassem Nebelgewand
    reckte die Weide die Totenhand.

    Mir war so traurig. Ich starrte und stand.
    Ich sah dich kauern am Wegesrand.
    Einst hab ich dich und das Glück gekannt.
    Du weintest wühlend und unverwandt,
    und ich fragte dich: Ist das dein Heimatland?

    Du nicktest, du nicktest wie traumgebannt ...
    Da hab ich dich wieder wie einst genannt;
    doch dein Bild zerann mir, dein Bild entschwand.
    Die Pappeln kohlten im Abendbrand,
    und der Tod ging rot durch dein Heimatland."

    Auch das Gedicht "Du kannst nicht mehr gehen?", ebenso wie weitere haben mich sentimental und nachdenklich gestimmt.

    Die Aufmachung dieses kleinen Büchlein ist wunderschön gestaltet. Die Fotografien sind schlicht und doch kräftig, stimmungsvoll passend zu den Zeilen.

    Ja, und dennoch nehme ich es mir heraus "nur" 3 Sterne zu vergeben - obwohl es, für mich, grundlegend schwer ist Lyrik/Gedichte/Poesie zu "beurteilen", zu bewerten ...
    Aber leider berührte mich die Mehrheit der Gedichte nicht und das ist sehr schade, denn früher liebte ich die Rilke-Gedichte!

    Wie zu Beginn gesagt, vielleicht war es die "falsche" Zeit, nicht die "richtige" Stimmung ... Ich werde diesen Gedichtband dennoch behalten, denn mir fehlen immer die Worte in einem Todesfall und vielleicht hilft es jemanden in der schwersten Zeit des Lebens ... !?
  24. Cover des Buches Unerreichbar nah (ISBN: 9783839167250)
    Robert Eben

    Unerreichbar nah

     (8)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Robert Eben hat sich in seinem kleinen Gedichtband die Themenfelder Liebe, Natur, Alltag und Gesellschaft vorgenommen. Offen und mutig schreibt er darüber, bleibt für meinen Geschmack aber meist oberflächlich und ohne Konsequenz. Bei den meisten Gedichten fehlt mir die Quintessenz. So blieb mir keines seiner Werke spontan im Sinn haften. Vielleicht hätte es geholfen, sich auf ein Thema festzulegen. Schade.

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