Bücher mit dem Tag "gefährlich"
461 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe
(7.791)Aktuelle Rezension von: Izabela_GrolleAllgemeiner Eindruck
Tolkiens „Der Herr der Ringe“ ist das Urgestein der High Fantasy – ein Epos, das Leser:innen mit seiner Tiefe, Vielschichtigkeit und Magie seit Jahrzehnten begeistert. Die Trilogie entführt in die detailreiche Welt Mittelerdes, bevölkert von Elben, Zwergen, Menschen, Orks und Hobbits. Tolkien erschafft nicht nur eine Geschichte, sondern ein ganzes Universum mit eigenen Sprachen, Kulturen und einer bewegenden Historie.
Band 1: Die Gefährten 🧙♂️🧝♂️🧔♂️
Im beschaulichen Auenland erhält der Hobbit Frodo Beutlin von seinem Onkel Bilbo einen geheimnisvollen Ring. Schnell wird klar: Es handelt sich um den Einen Ring, das Werkzeug des dunklen Herrschers Sauron, der Mittelerde bedroht. Zusammen mit seinen Freunden Sam, Merry und Pippin sowie Gandalf, Aragorn, Legolas, Gimli und Boromir bildet Frodo die Gemeinschaft, die den Ring nach Mordor bringen und vernichten soll.
Die Reise ist geprägt von Gefahren, Verrat und der ständigen Bedrohung durch Saurons Schergen. Die Landschaftsbeschreibungen sind malerisch, die Figuren facettenreich und glaubwürdig. Besonders beeindruckend: die Entwicklung von Frodo und Sam, die über sich hinauswachsen.
Band 2: Die zwei Türme 🏰⚔️🐍
Die Gemeinschaft ist zerbrochen. Frodo und Sam setzen ihren Weg Richtung Mordor fort, begleitet vom zwielichtigen Gollum, der den Ring einst selbst besaß. Währenddessen geraten Merry und Pippin in die Fänge der Orks, werden aber von den Ents, den Baumhirten, gerettet. Aragorn, Legolas und Gimli kämpfen an der Seite der Menschen von Rohan gegen Sarumans Armee.
Die Handlung spaltet sich in mehrere Stränge, was die Spannung erhöht. Die düstere Atmosphäre nimmt zu, die Bedrohung durch Mordor wächst. Gollum ist eine der tragischsten und faszinierendsten Figuren der Fantasy-Literatur – zerrissen zwischen Gut und Böse.
Band 3: Die Rückkehr des Königs 👑🔥🦅
Im Abschlussband kulminieren alle Handlungsstränge: Während Aragorn den Thron von Gondor besteigt und die Völker Mittelerdes zum letzten Gefecht gegen Sauron vereint, erreichen Frodo und Sam erschöpft den Schicksalsberg. Dort ringt Frodo mit sich und dem Einfluss des Rings – am Ende ist es Gollum, der den Ring in die Feuer stürzt und so Saurons Macht bricht.
Die Schlachten sind episch, die Emotionen intensiv. Nach dem Sieg kehren die Hobbits ins Auenland zurück und müssen feststellen, dass auch ihre Heimat nicht verschont blieb. Am Ende verlässt Frodo Mittelerde, gezeichnet von seinen Erlebnissen, und segelt mit Gandalf und den Elben in den Westen.
Stärken & Stil ✍️🌳
• Weltenbau: Tolkien erschafft eine lebendige, glaubwürdige Welt mit eigener Geschichte, Sprachen und Kulturen.
• Charaktere: Jede Figur ist einzigartig, mit eigenen Schwächen und Stärken – von mutigen Hobbits bis zu edlen Elben.
• Sprache: Poetisch, detailreich, manchmal etwas altmodisch, aber stets atmosphärisch.
• Themen: Freundschaft, Mut, Verführung, Hoffnung, Verlust und Erlösung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Kritikpunkte 🤔
• Langatmigkeit: Die ausführlichen Beschreibungen und Anhänge können den Lesefluss bremsen, besonders für ungeübte Leser:innen.
• Komplexität: Die Vielzahl an Namen, Orten und Sprachen kann verwirrend sein.
• Übersetzung: Moderne Übersetzungen wirken manchmal unpassend für die mittelalterlich inspirierte Welt.
Fazit 🌟🌟🌟🌟🌟
„Der Herr der Ringe“ ist ein zeitloses Meisterwerk, das Maßstäbe für das Fantasy-Genre gesetzt hat. Es ist ein Abenteuer über Freundschaft, Opfer und Hoffnung – voller Magie, Tragik und Schönheit. Wer sich auf die Reise nach Mittelerde einlässt, wird mit einer unvergesslichen Geschichte belohnt, die lange nachhallt.
Empfehlung: Für alle, die epische Fantasy lieben und bereit sind, sich auf eine vielschichtige, poetische und manchmal anspruchsvolle Lektüre einzulassen! ✨🍃🗡️🧙♂️
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.813)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld„In future, Clarissa," he said, "it might be wise to mention that you already have a man in your bed, to avoid such tedious situations." "You invited him into bed?" Simon demanded, looking shaken. "Ridiculous, isn't it?" said Jace. "We would never have all fit."
Dieser Auftaktband der Schattenjäger-Reihe liegt schon so lange auf meinem SuB, dass es endlich Zeit war, in das umfangreiche Universum von Cassandra Clare einzutauchen. Ein Rewatch der Serie steht dann wohl auch an - sie hat mir damals schon sehr gut gefallen und wird nach dem Lesen der Bücher bestimmt noch besser zu verstehen sein!
“City of Bones“ ist ein hervorragender Auftakt einer Fantasyreihe: witzig, spannend, mit schnell wechselnder Handlung und komplexen Nebenfiguren. Der Sarkasmus in dem Buch, gerade zwischen Clary und Jace, ist ganz nach meinem Geschmack und ich habe während des Lesens wirklich sehr oft vor mich hingegrinst. Generell muss ich sagen, dass ich Jace etwas unterschätzt habe. Die Serie ist schon eine ganze Weile her, ich habe nur noch vage die wichtigen Handlungsstränge im Kopf und war ehrlich gesagt auch mehr mit #Malec beschäftigt, dass ich Jace‘ Komplexität irgendwie übersehen habe: ein Bad Boy Teenager mit schwieriger Vergangenheit und vielen Lügen, der das alles mit Sarkasmus kompensiert. Im ersten Band ist er nicht nur Clarys Einführung in die Schattenwelt, sondern auch Dreh- und Angelpunkt einer Intrige. Ich bin schon sehr gespannt, wo die Reise mit Jace noch hingeht - genauso wie bei Alec! Den habe ich in der Serie ebenfalls als knallharten Bad Boy wahrgenommen, ich wette, ich habe hier eher das Serienende und somit Alec‘s Charakterentwicklungsziel vor Augen, aber bisher war er eher verschüchtert und zurückhaltend. Die ersten Weichen für #Malec wurden schon gelegt und ich freue mich so sehr über die Entwicklung jedes einzelnen Charakters - schließlich sind sie alle erst zwischen 15 und 17!
Der Schreibstil ist dementsprechend an das Alter der Charaktere angepasst, aber nicht zu kindlich, sondern einfach locker flockig, so dass man nur so durch die Seiten fliegt! Die Urban Fantasy Elemente werden in gutem Tempo eingeführt, man versteht schnell vieles, aber es ist trotzdem kein Infodump. Die Handlung wurde ebenfalls niemals langweilig, es geht spannend von einer Szene zur nächsten, und trotzdem erkennt man die jeweiligen „Buchfinale“ mit den Spannungshochpunkten. Auch die Mischung aus „Show“ und „Tell“ ist einfach perfekt gelungen, so dass ich an diesem Buch wirklich nichts auszusetzen habe!
“City of Bones“ überzeugt vollständig mit gut ausgearbeiteten Charakteren, viel Humor, seitenweise Spannung und einem verständlichen Urban Fantasy Setting. Ich vergebe 5/5 Sterne und freue mich schon, mich die nächsten Wochen/Monate vollständig in das große Schattenwelt-Universum zu stürzen!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.477)Aktuelle Rezension von: Leseratte67Lese ich immer wieder gerne!
Meine Kindheit geht niemals verloren!
Es ist einfach toll wie Harry Potter mich jedesmal auf neue verzaubert. Ich hätte nicht gedacht das mich ein Buch auch Jahre später noch so begeistern kann.
Ich denke jedesmal zurück an meine unbeschwerte Kindheit wenn ich dieses wunderbare Buch lese
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.872)Aktuelle Rezension von: SariNeviaTödliche Spiele ist ein mitreißender Auftakt der Tribute von Panem-Reihe, der von der ersten Seite an fesselt. Suzanne Collins schafft es, eine düstere, aber faszinierende Zukunftswelt zu zeichnen, die erschreckend realistisch wirkt. Die Handlung ist spannend, emotional und überraschend tiefgründig – besonders durch die starke Protagonistin Katniss, die mit Mut, Intelligenz und innerem Konflikt überzeugt.
Die Mischung aus Action, Gesellschaftskritik und emotionaler Tiefe macht das Buch zu einem echten Pageturner. Trotz der beklemmenden Thematik bleibt die Geschichte stets zugänglich und regt zum Nachdenken an – über Macht, Ungerechtigkeit und Menschlichkeit.
Ein beeindruckender Roman, der Spannung mit Substanz verbindet – absolut lesenswert!
- Anna Todd
After truth
(3.331)Aktuelle Rezension von: aliceimbuecherland14Nachdem dem ersten Teil wollte ich wissen wie die beiden wieder zusammen finden.
Im zweiten Teil war es jedoch ein ständiges hin und her zwischen den beiden, gefolgt von einer Eifersuchtsszene nach der anderen. Die beiden sind sich wirklich nichts schuldig geblieben.
Für mich hat sich das Buch sehr gezogen und ich musste mich durchqäulen.
Zudem verstehe ich auch nicht, warum hundert mal erwähnt werden muss wie Tessa sich schminkt, die Haare macht oder sich anzieht.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.318)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannWas mich an dem Buch echt massiv gestört hat, ist Anas „Innere Göttin“, die ist mir echt auf die Nerven gegangen und das mehr als einmal. Ich kann verstehen, warum es sie gibt, aber mir war das immer wieder zu klamaukig.
Fazit: Es gibt wahrscheinlich kaum jemanden, der dieses Buch, bzw. die Reihe noch nicht gelesen hat. Für mich ist es auch nicht das erste Mal, aber ich habe die Reihe bislang noch nie rezensiert und das hole ich nun nach.
Ich persönlich mag dieses Buch der Reihe am wenigsten. Ich komme einfach mit diesem ganzen „Erziehungs-Kram“ nicht klar. Da sträubt sich alles in mir. Zudem ist es auch unter diesen Umständen nicht leicht, weil Christian so undurchschaubar und wechselhaft ist. Manchmal scheint ihm etwas an Ana zu liegen, wirklich zu liegen, dann ist er wieder kalt und abweisend. Dieses emotionale Schleudertrauma ist nicht leicht zu verkraften.
Mich hat ihre „Innere Göttin“ echt genervt. Das ist für meinen Geschmack recht bald überreizt und zu klamaukig.
Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.500)Aktuelle Rezension von: Fabelhafte_BuecherweltAuch der zweite Teil ist einfach herrlich unterhaltsam und unglaublich genial geschrieben. Harrys Familie ist schrecklich und ich war fast genauso froh wie er selbst, als er endlich von dort wieder weg konnte. Gemeinsam mit seinen Freunden Hermine und Ron erlebt er ein spannendes, aufregendes und gefährliches zweites Schuljahr. Immer wieder geraten die drei in Gefahr und kommen nur knapp mit dem Leben davon. Doch trotz all der Gewalt und Gefahr, die Geschichte ist immer unterhaltsam und witzig. Es gibt so viele Stellen, die mich zum Lächeln brachten.
Die magische Welt rund um Harry Potter wird hervorragend beschrieben und bietet so viele geheimnisvolle und unglaubliche Dinge, die zum Schwärmen und Träumen einladen. Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei, ist ein mystischer und magischer Ort, an dem die seltsamsten und wundervollsten Sachen passieren.
Durch den tollen Schreibstil flog ich nur so durch die Seiten und genoss jeden einzelnen Satz. Mit diesem Buch verbrachte ich fantastische Lesestunden und könnte es immer wieder lesen.
Fazit
Auch der zweite Teil der Harry Potter Reihe gefällt mir sehr gut. Harry Potter ist einfach ein Kult und ich liebe die Geschichte sehr.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.123)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277
Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.477)Aktuelle Rezension von: die_BuecherschlangeHildegunst von Mythenmetz, angehender Dichter der Lindwurmfeste, musste leider Abschied von seinem Dichtpaten Danzelot von Silbendrechsler nehmen. Hildegunst erbt von Danzelot ein so perfektes und makelloses Manuskript, dass er unbedingt den Autor finden will. So geht er in die Stadt Buchhaim und wirbelt dort sehr viel alten Bücherstaub auf…
Walter Moers hat einen recht speziellen Schreibstil mit Wiedererkennungswert, der sehr flüssig, humorvoll und bildhaft ist. Moers schweift gerne ab, was ich nicht als langatmig oder langweilig empfinde, da es der Geschichte mehr Tiefe verleiht.
Die Charaktere sind sehr speziell, individuell und sehr gut ausgearbeitet. Hildegunst, der Protagonist, ist eher der bequeme Typ gewesen, bis er in Buchhaim zwangsweise seine Komfortzone verlassen muss. Er wächst an den Herausforderungen und nimmt jede Hilfe an, die er kriegen kann, um ein besserer Schriftsteller zu werden. Ich muss sagen, sein Durchhaltevermögen hat mich beeindruckt.
Ganz knuffig sind die Buchlinge, kleine Wesen, die tief unter der Erde leben und ihr Leben mit dem Lernen von Texten eines bestimmten Autors verbringen. Sie haben eine spezielle Fähigkeit, die Hildegunst mehrmals hilft.
Ein Charakter, der im ersten Moment wie ein Bösewicht erscheint, entpuppt sich als Opfer, das schlimmes erleiden musste. Ich mag seinen Humor und die mystische Aura sehr, für mich ist er der beste Charakter im Buch.
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.302)Aktuelle Rezension von: AnnettSGwendolyn lebt mit ihrer Familie in London. Äußerlich scheinen sie eine ganz normale Familie zu sein. Aber einige von ihnen scheinen, für etwas höheres bestimmt zu sein. Die Auserwählten besitzen die Fähigkeit in die Vergangenheit zu reisen. Diese Gabe wird mit einem Gen weiter gegeben. Wer das Gen hat, bestimmt der Tag der Geburt. Gwendolyns Cousine Charlotte scheint die Auserwählte zu sein und wird deshalb ausgiebig auf ihren ersten Zeitsprung vorbereitet. Allerdings stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, das Gwendolyn dazu bestimmt ist. Für sie war das ganze anfangs sehr erschreckend. Bei einem Zeitsprung begegnet sie einem einen sehr schönen jungen Mann. Später stellt sie fest, das es ein Abbild von Gideon war. Mit ihm gemeinsam, soll sie eine geheime Mission erfüllen.
Hier scheint alles sehr geheimnisvoll. Es gibt 12 Zeitreisende, jeder einem Edelstein zugeordnet. Sie stellt den Rubin dar und schließt den Blutkreis. In dieser Geschichte erfahren wir nur Häppchenweise, was es damit auf sich hat, das steigert die Spannung. Auch wichtige Persönlichkeiten der damaligen Zeit fließen hier ein. Der Schreibstil ist leicht und atmosphärisch. Die Protagonisten sind vielschichtig gezeichnet. Gwendolyn wird sehr sympathisch dargestellt, allerdings wirkt sie anfangs sehr kindlich für eine 16 jährige. Das Cover ist wunderschön gestaltet und passend zum Inhalt.
Ein wirklich lesenswerter Jugendroman, den man sehr gerne weiter empfehlen kann. Die Leser können sich jetzt schon auf Band 2 freuen, der im Juli erscheint. Allerdings bewerte ich hier die Überarbeitung. - Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.428)Aktuelle Rezension von: _seitenreise_In Der Schwarm häufen sich weltweit merkwürdige Ereignisse rund um die Ozeane: aggressive Tiere, mysteriöse Tiefsee-Aktivitäten, unerklärliche Naturkatastrophen. Ein internationales Forscherteam entdeckt schließlich, dass die Natur selbst der Auslöser sein könnte – und dass sie zurückschlägt.
Nach dem großen Hype um das Buch hatte ich hohe Erwartungen – und wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist spannend und zieht einen mitten in die Handlung. Ich war sofort gefesselt und fand auch die vielen wissenschaftlichen Details unglaublich interessant – auch wenn ich mir nicht alles merken konnte 😅.
Das Buch bietet zahlreiche Schauplätze und eine große Anzahl an Charakteren, aber wenn man sich davon nicht einschüchtern lässt, kommt man sehr gut durch die Handlung. Die wichtigen Figuren bleiben präsent, und ihre Perspektiven fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild.
Besonders spannend fand ich den Mittelteil und das Ende des ersten Teils – echte Pageturner-Momente! Im zweiten Teil geht es zwar stellenweise etwas ruhiger zu, aber dafür werden wichtige Entwicklungen vorbereitet, die das spektakuläre Finale tragen.
Der Schwarm ist ein echter Wissenschaftsthriller, der seinen Namen verdient: fundiert recherchiert, intelligent konstruiert und mit einem beunruhigend aktuellen Thema. Man muss nicht jedes Detail verstehen – aber wer sich darauf einlässt, wird mit einem mitreißenden Leseerlebnis belohnt. Eine klare Empfehlung – auch wenn 700 Seiten vielleicht gereicht hätten. 😉
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.675)Aktuelle Rezension von: BelezaDas Lied der Krähen ist ein intensives, vielschichtiges Abenteuer. Im Mittelpunkt steht Kaz Brekker, der mit fünf ungewöhnlichen Gefährten den riskantesten Raubzug seines Lebens plant. Was zunächst wie ein reiner Actionplot klingt, entpuppt sich als ausgefeilte Geschichte über Loyalität, Schmerz, Überleben – und stille Sehnsucht.
Leigh Bardugo überzeugt mit einem bildstarken Stil, glaubwürdiger Weltentwicklung und einer Vielzahl an tief gezeichneten Figuren, die sich über Rückblenden und subtile Dynamiken entfalten. Die Spannung bleibt konstant hoch – gerade weil nicht alles glatt läuft und die Pläne immer wieder scheitern. Was Kaz daraus macht, ist genial konstruiert.
Besonders gelungen: Die langsame, knisternde Entwicklung zwischen Kaz und Inej, sowie das Spiel mit Vertrauen und Verrat. Nichts ist vorhersehbar – und doch wirkt alles logisch und stimmig.
Ein Fantasy-Highlight mit Herz, Verstand und einem genialen Plot.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.998)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt, doch anstatt in Sicherheit zu sein, stehen sie nun im Mittelpunkt wachsender Unruhen. Auf der Siegestour durch die Distrikte soll ihre Liebe das Kapitol besänftigen, doch die Bevölkerung beginnt sich aufzulehnen. Präsident Snow wird misstrauisch und zwingt die beiden in eine gefährliche Rolle. Als schliesslich die nächsten Hungerspiele unter besonderen Bedingungen angekündigt werden, gerät alles ausser Kontrolle.
Dieses Buch ist die Fortsetzung der "Die Tribute von Panem"-Reihe. Die Geschichte konnte mich erneut mit ihrer düsteren Stimmung und dem zunehmenden politischen Druck fesseln. Besonders gelungen fand ich die innere Zerrissenheit von Katniss und die leisen, emotionalen Töne zwischen ihr und Peeta. Auch die gesellschaftskritischen Elemente wurden stärker herausgearbeitet, was dem Buch mehr Tiefe verleiht. Allerdings zog sich die Handlung vor dem Spielbeginn etwas in die Länge. Einige Passagen wirkten weniger packend als im ersten Teil, auch wenn sie für den Aufbau wichtig waren.
Mein Fazit: Eine spannende Fortsetzung mit starken Momenten und klarem Tiefgang, auch wenn nicht jede Szene das Tempo halten kann. Für Fans der Reihe auf jeden Fall lesenswert. 4 Sterne.
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.918)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld“I'll just have them change the entry in the demonology textbook from 'almost extinct' to 'not extinct enough for Alec. He prefers his monsters really, really extinct.' Will that make you happy?”
"City of Ashes" schließt nahtlos da an, wo Band 1 endet. Dafür gibt es schon mal den ersten Pluspunkt, denn so kommt man direkt wieder in die Story rein bzw. war nie weg. Clares Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und auch ohne seitenlange Beschreibungen sehr bildintensiv, wovon sich andere Autor*innen definitiv eine Scheibe abschneiden können! Der Humor war ebenfalls wieder super, auch wenn es deutlich weniger lustige Stellen gab.
Das kann auch gut damit zusammenhängen, dass häufig Jace der Witzereißer ist und der muss sich in diesem Buch definitiv selber finden bzw. sich mit seiner Vergangenheit intensiver auseinandersetzen. Das führt auch dazu, dass Jace hier eine wesentlich größere Rolle als Clary einnimmt - was erst einmal nichts schlechtes ist. Mir war es nur manchmal ein bisschen sehr viel, da seine Zweifel teils sehr in die Länge gezogen und andere Nebencharaktere meines Erachtens nach dafür zurückstecken mussten - Alec und Isabel vor allem. Simon erreicht hier einen neuen Meilenstein seines Charakters und so langsam werde ich nun auch mit ihm warm. Er hat sonst eine sehr nervige und egozentrische Art an sich.
Handlungstechnisch passiert in diesem Band irgendwie gar nicht so viel, was vielleicht auch daran liegt, dass für die Leser*innen in Band 1 alles neu ist, und in Band 2 darauf eher aufgebaut wird. Zwar werden durchaus die anderen Schattenwesen näher eingeführt, insbesondere die Feen, aber der Handlungsstrang aus Band 1 ist noch immer sehr prägnant - was für eine längere Reihe wie diese ja auch gut ist!
Zusammenfassend lässt sich auf jeden Fall sagen, dass jedes neue Buch der Welt und den Charakteren mehr Tiefe verleiht und alles dadurch umso greifbarer macht - absolut klasse gemacht! Es konnte mich trotzdem nicht ganz so sehr catchen wie Band 1 und erhält deswegen immer noch sehr gute 4,5/5 Sterne.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.289)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Nach ihrer dramatischen Rettung aus der Arena erwacht Katniss im zerstört geglaubten Distrikt 13. Während Panem im Chaos versinkt, wird sie zum Gesicht der Rebellion gegen das Kapitol. Doch der Kampf fordert Opfer, und Katniss muss entscheiden, wie weit sie gehen will, um Freiheit und Gerechtigkeit zu erreichen. Zwischen Manipulation, Propaganda und wachsender Verzweiflung wird ihr klar, dass es in einem Krieg keine einfachen Antworten gibt.
Dieses Buch ist das Finale der «Die Tribute von Panem»-Reihe. Die Geschichte hat mich tief bewegt. Der letzte Teil ist deutlich düsterer als die Vorgänger und zeigt eindrucksvoll die psychischen Folgen von Gewalt und Krieg. Katniss ist keine klassische Heldin, sondern eine gebrochene, zweifelnde Figur, deren Entwicklung sehr authentisch wirkt. Besonders beeindruckt hat mich die schonungslose Darstellung von Machtmissbrauch und die Frage, was wahre Gerechtigkeit bedeutet. Trotz der Härte der Handlung bleibt die emotionale Bindung zu den Figuren stark spürbar, was das Buch umso eindringlicher macht.
Mein Fazit: Ein mutiges und kraftvolles Finale, das keine einfachen Auswege bietet und genau deshalb so überzeugend ist. Für mich der stärkste Teil der Reihe. 5 Sterne.
- Kerstin Gier
Silber - Das dritte Buch der Träume
(3.056)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannZum Inhalt:
Nachdem Grayson am Ende des zweiten Bandes Arthur in seine Schranken gewiesen hat, fühlt die verbliebene "Traum-Clique" sich seit einigen Wochen verhältnismäßig sicher. Das ändert sich aber schlagartig, als mehrere seltsame Vorfälle in ihrem Umfeld geschehen und sie feststellen müssen, dass ihr Gegner mitnichten geschlagen ist sondern sogar noch an Fähigkeiten gewonnen hat. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, muss Liv sich auch noch mit Familienangelegenheiten beschäftigen und sich nebenbei darüber klar werden, wie weit sie in ihrer Beziehung mit Henry gehen will. Da hilft es nicht gerade weiter, dass sie ihm eine Lüge aufgetischt hat.
Zu den Charakteren:
Liv, die im ersten Band noch sehr witzig-spritzig herüberkam, wirkt inzwischen ärgerlicherweise wie ein hilfloses kleines Kind, das sich bei allem auf Henry und Grayson verlässt und alleine nichts auf die Reihe bekommt. Wenn sie dann einmal einen Versuch macht, sich weiterzuentwickeln, ergreift sie völlig ungeeignete Maßnahmen. Henry wiederum ist - wie schon von einer anderen Rezensentin geschrieben - einfach zu perfekt, um wahr zu sein. Dieser Charakter hat mich von Anfang an nicht vom Hocker gerissen - er war für meinen Geschmack zu glatt, um echt zu wirken. Seine übertriebene Perfektion (gutes Aussehen, Intelligenz, ständiges Lächeln, völlige Ausgeglichenheit trotz sehr unangenehmer Familienverhältnisse etc.) haben mich urspünglich vermuten bzw. sogar fast hoffen lassen, ER sei der ultimative Bösewicht. Bei der Beschreibung von Grayson ist Kerstin Gier in den ersten zwei Bänden meiner Meinung nach über das Ziel hinausgeschossen. Zu ausgiebig wurde erwähnt, wie gut er aussieht (und wie Liv dies bewundert), dass er eine schwere Kindheit hatte (Krankheit/Tod der Mutter), welche liebenswerten Selbstzweifel er hat (seine "Versager-Träume") und wie freundlich er zu Liv ist. Um den Lesern das Gefühl einer reinen Bruder-Schwester-Beziehung zu vermitteln, war das zu viel. In Folge haben viele Leser vermutet/gehofft, zwischen Liv und Grayson könnte sich noch eine Beziehung der anderen Art entwickeln (siehe Fan-Foren/Blogs). Um die Spannung für diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben, nicht zu verderben, kann ich hier leider nicht weiter auf diesen Charakter eingehen. Arthur und Anabel waren für mich verwirrend - böse oder nicht böse, gestört oder nicht gestört? Die Motive für ihre Handlungen waren mir jedenfalls nicht stark genug. Florence, Mia, Lottie und der Rest der Familie kommen zwar vor, werden aber zum Ende hin ebenso rasch abgehandelt wie die "Beseitigung" des Bösen.
Meine Meinung:
Obwohl im Buch mehrere lustige Situationen vorkamen und in einigen Passagen auch richtig viel passiert, habe ich mich beim Lesen leider über viele Seiten hinweg ziemlich gelangweilt. Wie schon bei der "Edelstein-Trilogie" hatte ich beim dritten Band das Gefühl, dass die Autorin eine sehr gute Idee für eine Geschichte hatte, begeistert mit dem Schreiben angefangen ist (Band 1), dann mit etwas weniger Elan und rotem Faden versucht hat, die Geschichte spannend weiterzuentwickeln (Band 2) und sich erst zum Schluss leicht gequält und unter Zeitdruck Gedanken darüber gemacht hat, wie sie das Ganze zu einem logischen und harmonischen Ende bringen kann (Band 3). Es bleiben aus meiner Sicht Fragen offen, die Charaktere haben sich nicht oder nur wenig weiterentwickelt, viele der anfangs lustigen Nebenhandlungsstränge verlaufen im Sande oder werden mit wenigen Sätzen erledigt (Hochzeit der Eltern, Lottie & Charles, die schlechte Beziehung zum "Bocker", das "Geheimnis" um Secrecy), das Ende wirkt abgehackt und die Lösung des über drei Bände andauernden Problems ist mir zu simpel herbeigeführt. Alles in allem war ich von diesem Buch enttäuscht. Band 2 hatte schon seine Längen und ich habe Band 3 nur gekauft, um den Abschluss der Geschichte kennenzulernen. Im Nachhinein hätte ich mir das Geld lieber gespart und werde mit weiteren Käufen der Autorin vorsichtig sein. Ich stimme allerdings auch anderen Rezensenten zu: Wer weiß, unter welchem Termindruck so eine Geschichte fertig gestellt werden muss. - Ursula Poznanski
Erebos (Limited Edition)
(3.759)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
Nach fünfzehn Jahren, habe ich dazu entschieden, diesen atmosphärischen Thriller noch mal zu rereaden.
Auch nach dieser Zeit, hat dieser Jugendbuch Klassiker nichts von seiner Faszination eingebüßt.
"Erebos" ist der Auftakt der gleichnamigen KI- Thriller Reihe von Bestsellerautorin Ursula Poznanski.
"Erebos ist ein Computerspiele das auf künstliche Intelligenz basiert. Es kennt nur ein Ziel und das ist töten.
Die Handlung wird hier auf der Perspektive des Schülers Nick erzählt.
Nick ist besessen von Erebos, einem Computerspiel, das an seiner Schule von Hand zu Hand weitergereicht wird. Die Regeln sind äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er muss dabei immer allein sein und darf mit niemandem über Erebos reden. Wer dagegen verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel nicht mehr starten. Was aber am merkwürdigsten ist: Erebos erteilt Aufträge, die in der realen Welt ausgeführt werden müssen. Und dann befiehlt das Spiel Nick, einen Menschen umzubringen.
Die Autorin hat eine faszinierendes Worldbuilding erschaffen, das sowohl ihre Protagonisten als auch ihre Leser*innen schon nach kurzer in den Bann zieht.
Ursula Poznanski lässt Realität und Fiktion miteinander verschwimmen und regt zum Nachdenken an.
Desto mehr die Potagonisten in diese Welt eingetauchen, desto weniger können sie sich dem Spiel entziehen. Die Handlung wird immer bedrohlicher und dramatischer. Autorin zeigt hier eindrucksvoll, wie gefährlich und tückisch Spielsucht ist.
Nick' machte im Verlauf mehrerer Entwicklungen durch. Trozdm war er mir oft richtig unsympathisch.
Die vielen Wendungen und Intrigen, sorgten aber dafür, dass ich ist trotz einiger Längen, emotionalen Showdown mit Nick und seinen Mitspieler*innen mitfieberte.
Fazit: Ein spannender KI - Jugendthriller, der auch für Erwachsene lesenswert ist. - Josephine Angelini
Fates & Furies 1. Starcrossed
(4.641)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsDie 16-jährige Helen lebt gemeinsam mit ihrem Vater auf der ruhigen Insel Nantucket – ein Leben, das sich für sie meist ziemlich eintönig anfühlt. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass sich nach den Ferien endlich mal etwas Spannendes ereignet. Und tatsächlich scheint ihr Wunsch in Erfüllung zu gehen, als die geheimnisvolle Familie Delos auf die Insel zieht. Sofort sind alle fasziniert von den attraktiven Neuankömmlingen – nur Helen empfindet vom ersten Moment an ein merkwürdiges Unbehagen.
Parallel dazu wird sie von düsteren Albträumen geplagt. In ihnen erscheinen drei bedrohliche Frauen, die Rache zu fordern scheinen – ein Gefühl von Gefahr, das sich auch im Wachleben nicht vertreiben lässt. Die seltsamen Träume scheinen auf mysteriöse Weise mit Lucas Delos in Verbindung zu stehen. Nach und nach enthüllt sich eine Wahrheit, die Helens Leben für immer verändert: Sie und Lucas stammen von Halbgöttern ab – und ausgerechnet ihre Liebe zueinander könnte einen jahrhundertealten, zerstörerischen Kampf neu entfachen …
Erst beim Lesen wurde mir klar, dass ich dieses Buch schon vor Jahren einmal gelesen habe. Ich konnte mich zwar an das Cover und den Titel erinnern, aber überhaupt nicht an die Handlung – was eigentlich schon alles sagt. Ich dachte, es wäre etwas Ähnliches, aber dass es exakt dasselbe Buch ist, hätte ich nicht erwartet. Und ehrlich gesagt: Auch jetzt, nach dem erneuten Lesen, bleibt kaum etwas hängen. Der Schreibstil schafft es nicht, den Inhalt im Gedächtnis zu verankern. Wenn man das Buch beendet hat, fragt man sich, worum es eigentlich ging – und wie man das Gelesene überhaupt kurz zusammenfassen soll. Für mich war das alles ein bisschen zu austauschbar und blass, auch wenn die Grundidee Potenzial gehabt hätte.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
(4.368)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannIch hatte den 1. Band erhalten und innerhalb eines Tages verschlungen. Aufgrund des geschickt gemachten Cliffhangers habe ich dann regelrecht süchtig den 2. Band herbeigefiebert und, sofort nach Erhalt (dem Postboten quasi aus der Hand gerissen)mit dem lesen begonnen.
Was soll ich sagen.....ich bin enttäuscht! Ich bin sogar so enttäuscht, daß ich das Buch schon wieder weiter verkauft habe.
Diese Enttäuschung versuche ich kurz in Worte zu fassen:
Seit dem Ende des 1. Bandes /Cliffhanger und dem Beginn des 2. Bandes sind sage und schreibe 5 (!!) Tage vergangen. 5 Tage ist Ana von Christian getrennt, hat sich die Augen aus dem Kopf geweint (warum - sie ist doch gegangen....)und hat erbärmlich abgenommen (oha!). Als sie eine Fahrgelegenheit zu der Ausstellung ihres Freundes José braucht, nutzt sie das Angebot von Christian, sie hinzubringen und - Voíla! Natürlich (natürlich???) erliegt sie ihm wieder...
Im weiteren Verlauf des Romans reihen sich naiv-dümmliche Gespräche zwischen den Protagonisten und haufenweise Sexszenen, die wohl sehr schön beschrieben sind, aneinander. Mich hat verwundert, welche Kondition die Schriftstellerin ihren Figuren zutraut / zumutet....
Es kommen außerdem noch ein aufdringlicher Chef (Ana) und ein Hubschrauberabsturz (Christian) dazu.
Fazit:
Was im 1. Band als prickelndes Abenteuer zwischen einem naiven Dummchen und einem unermeßlich reichen Schönling begann, versandet in diesem 2. Band zu einem fast unerträglichen Geschmalze, das auch die permanenten Sexszenen (kein SM!) nicht mehr rausreißen - im Gegenteil, man hat beim lesen den Eindruck, wenn der Autorin nichts mehr eingefallen ist, was ihre Figuren an belanglosem Blabla von sich geben könnten, wurde eben mal wieder gev****.
Es ist vom harmonischen, liebevollen, verständnisvollen Umgang miteinander (sämtliche Regeln, Hard-limits etc. sind passé) fast ein Lore-Roman, die meine Mutter in den 60er/70er -Jahren so gerne las - nur eben mit haufenweise Sex.
Der Cliffhanger am Ende, der mit Spannung auf Band 3 überleiten soll, ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen.....ich weiß nicht, ob sich die Ausgabe lohnen wird, aber um den Sums komplett zu machen, sollte man sich das vielleicht noch antun. - Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.521)Aktuelle Rezension von: AlwaysreadingIch habe das Buch jetzt nach ca. 10 Jahren nochmal rereadet und es genauso sehr geliebt wie beim 1. Lesen.
Cornelia Funke beschreibt die Tintenwelt so gut, dass man das Gefühl hat mit den Charaktere zusammen durch den Weglosen Wald zu wandern oder über den Markt von Ombra zu gehen.
Die Geschichte bleibt die ganze Zeit spannend und es kommt immer wieder zu unerwarteten Wendungen.
Mein Lieblingscharakter ist wie damals schon Staubfinger. Er ist einer dieser Charaktere, die man liebt, weil sie so unperfekt sind. Er hat Ängste und Sorgen und versucht eigentlich nur frei und glücklich zu sein, in einer Welt in der das gar nicht so einfach ist. Und ich würde sooo gerne seine Feuershow sehen.
Also insgesamt ein super gutes Buch.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.761)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannDa ich schon die beiden ersten Teile gelesen hatte,musste ich natürlich auch den letzten Teil lesen. Die Serie hat mich von Anfang an gefesselt,auch wenn ich nicht so der Freund von diesen Zeitsprüngen in Büchern bin. Ich bo auch nicht so der Fantasy-Leser,aber diese Serie ist sehr lesenswert. Hat mir gut gefallen
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
(11.005)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannWer Harry Potter kennt, wird dieses Buch lieben. Preislich ist das Ganze sicher diskutabel, daher ein Punkt Abzug für den doch recht stolzen Preis (zwölf Euro). Für ein Buch, dessen Autoren mit Sicherheit schon genug monetären Ausgleich für ihre Arbeit erhalten hat. Genug geschimpft, es ist ein Klassiker der Kinderliteratur und für die meisten in meinem Alter auch ein Muss dieses zu lesen. Ich schenke meiner Frau jedes Jahr einen weiteren Teil, obwohl wir auch schon alle Filme gekuckt haben. Es ist aber doch auf jeden Fall noch einmal etwas anderes, das Buch zu lesen und vielleicht doch noch etwas mehr Einblicke in die Welt von Harry Potter zu erhalten. Ich kanns nur empfehlen, gibt schlechtere Bücher für mehr Geld.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.216)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannEine Bekannte hatte mich mal drauf aufmerksam gemacht und dann hatte ich es zufällig das eine Mal, das ich innerhalb von zehn Jahren mal eine Buchhandlung gesuche, entdeckt und irgendwie den Wunsch verspürt, es zu kaufen... Na ja, auf jeden Fall hab ich es dann innerhalb von zwei Tagen durchgehabt.
Glücklicherweise gab es dieses Jahr dann auch schon den zweiten Teil, weshalb ich nicht allzu lange aufs Weiterlesen warten musste. Und was soll ich sagen? Es ist noch besser, noch spannender, die Charaktere wachsen einem noch mehr ans Herz.
Der Schreibstil der Autorin liest sich wirklich schön locker und flüssig. Leicht jugendlich angehaucht und von den Vokabeln her auch ins 21. Jahundert versetzt (das heißt, es tauchen so Wörter wie "Wikipedia", "googlen", "Apple" und dergleichen darin auf).
Die Beschreibungen sind zwar kurz und knapp, man kann sich aber dennoch meistens ein ziemlich gutes Bild von der Umgebung bzw. der Kleider machen.
Hinter jedem Kapitel kommen immer kleine, mysteriöse Einträge in roter Schrift, die das Ganze noch spannender als ohnehin schon machen.
Außerdem ist die gesamte Hintergrundhandlung, von der man leider immer zu wenig erfährt, äußerst interessant und verworren ausgearbeitet und lässt ständig neue Theorien entstehen. Es ist wirklich nichts so, wie es scheint, obwohl einem am Anfang weiß gemacht werden will, dass alles doch eigentlich ziemlich eindeutig ist. Vor allem der Schluss zeigt, dass alles ganz anderes zusammenhängt.
Wunderbar finde ich auch, wie diese ganze Zeitreisesache in die Realität eingebettet ist und man mit ein bisschen Fantasie durchaus denken könnte, diese Geheimorganisation (die vom Grundgerüst ein wenig an die Freimaurer angelehnt ist) gäbe es wirklich.
Schlimm ist eigentlich nur das Ende, weil es offen ist (wie eigentlich bei jedem Mehrteiler). Gut wiederum aber, dass es den zweiten Teil bereits gibt und der dritte schon Ende dieses Jahres kommen soll.
Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, sie sind nicht überzogen perfekt oder dergleichen. - Stieg Larsson
Verblendung
(6.227)Aktuelle Rezension von: WelpemaxIch glaube, dass ist für mich das Buch, dass alle lieben, aber ich nicht. Zugegeben ist die Protagonistin Lisbeth Salander echt gelungen, aber alles drumherum ist nervig, allen voran Kalle "Fucking" Blomkvist. Außerdem haben mich die ganzen Vangers genervt, weil ich das hasse, wenn der Stammbaum riesig groß wird und ich da komplett den Überblick verliere. Skandinavien, Kälte und düstere Atmosphäre mag ich zwar, aber ich wäre schnell raus gewesen, wenn ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen hätte.