Bücher mit dem Tag "gefängnisaufseher"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gefängnisaufseher" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches The Green Mile (ISBN: 5051890268112)
    Stephen King

    The Green Mile

     (918)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    1932 ist Paul Edgecombe Wärter im Todestrakt des Staatsgefängnisses in Cold Mountain. Eines Tages bekommt er einen Neuzugang: den wegen Vergewaltigung und Mordes zweier kleiner Mädchen zum Tode verurteilten John Coffey. Doch John ist nicht wie sein übliches Klientel. Er ist freundlich, sanft und hat Angst im Dunkeln. Und er hat ein Geheimnis, das Paul und die anderen Wärter bald an der Richtigkeit seines Urteils zweifeln lassen.

    Den Film habe ich längst gesehen, das Buch jedoch noch nicht gelesen. Das ursprünglich im vierwöchigen Rythmus als Fortsetzungsroman erschienene Werk von King hatte ich damals verpasst zu kaufen (wahrscheinlich war ich zu geizig - ganz bestimmt war ich zu geizig), doch als es später als zusammengefasstes Taschenbuch veröffentlicht wurde, wollte ich es nicht haben. Nein, ich wollte es unbedingt in seiner ursprünglichen Form lesen, und das war vermutlich der Grund, warum ich hier anfangs überhaupt nicht in die Geschichte gefunden hatte. So ein kleines Büchlein von 95 Seiten wäre doch locker an einem Tag zu schaffen, dachte ich mir, und als das bereits mit dem ersten Teil so gar nicht geklappt hat, war ich direkt demotiviert.

    Doch an der Geschichte selbst hat es nie gelegen, und irgendwann kam ich rein, hatte sogar nicht mehr den Drang, alles möglichst schnell lesen zu wollen. Ich wollte viel länger bei Paul und den anderen Wärtern im Todestrakt bleiben, so merkwürdig sich das anhört.

    Zu Anfang eines jeden Buches wiederholt Stephen King ganz kurz gewisse Punkte: warum der Weg auf den elektrischen Stuhl Green Mile genannt wird, wie die Maus, die ab und an durch Zellentrakt flitzt, heißt und warum und wie sie vorher hieß und davor, und was den sadistischen Wärter Percy Wetmore so sadistisch macht - genau richtig für diejenigen, die den Fortsetzungsroman tatsächlich in einem Abstand von jeweils 4 Wochen gelesen haben, trotzdem funktioniert es auch, wenn man alles in einem Rutsch durchliest, ohne nervig zu werden. 

    In "The Green Mile" hält sich King schreibstiltechnisch mit seinen typischen Einschüben, Ausklammerungen und GROSSSCHREIBUNGEN zurück und setzt etwas verhaltener auf sein geliebtes Foreshadowing. Beides Dinge, die ich sehr gerne bei ihm mag, ohne die ich hier aber auch sehr gut leben kann. Der Text wirkt so ruhiger und verhaltener, was zu dem Wunsch beigetragen hat, einfach immer weiter und weiter lesen zu wollen.

    Wie gesagt, kannte ich den Film bereits, und obwohl ich ihn nur einmal vor vielen Jahren gesehen hatte, konnte ich mich noch extrem gut an Einzelheiten erinnern, würde sogar behaupten, dass Dialoge eins zu eins aus dem Roman übernommen wurden, jetzt, wo ich ihn gelesen habe. Ich glaube, selbst wenn man die Story noch nicht kennt, ist sie recht vorhersehbar. Ich kann natürlich nicht sagen, wie ich sie wahrgenommen hätte, hätte ich Verlauf und Ausgang noch nicht gekannt. Trotzdem tut die Vorhersehbarkeit dem Wert der Geschichte keinen Abbruch, aus welchen Gründen man nun weiß, was hier Phase ist. Ich denke auch nicht, dass King hier mit großen Geheimnissen und überraschenden Plottwists spielen wollte. 

    Fazit: Ein neuer Liebling ist zu meiner King-Sammlung gestoßen: "The Green Mile" ist zart, unaufgeregt und im besten Sinne vorhersehbar. Die Story um den fairen Gefängniswärter Paul und den kindlichen Todeskandidaten John zählt für mich zu einer der besten Geschichten. Toll auch wieder die Anekdoten des Autors zur Entstehung. Von mir gibt es natürlich 5*****.

  2. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  3. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  4. Cover des Buches Orange Is the New Black (ISBN: 9783499628801)
    Piper Kerman

    Orange Is the New Black

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    Ich muss zugeben, dass ich die Serie nie gesehen habe und es auch nicht vorhabe, da ich lieber lese. Das Buch entpuppte sich als Biografie, und obwohl ich es zunächst als Roman erwartet hatte, ist das meine eigene Erwartungshaltung. Wenn man es jedoch als Bericht über das Leben in einer Frauen-Strafanstalt in den USA betrachtet, ist es sehr interessant und spannend geschrieben. Es steckt voller Anekdoten, obwohl es leider nicht immer in die Tiefe geht. Gelegentlich wechselt es abrupt von einer Geschichte zur nächsten, ähnlich wie in einem Bericht. Es wäre schön gewesen, mehr über die Nebenfiguren zu erfahren. In literarischer Hinsicht mag es nicht glänzen, aber es regt definitiv zum Nachdenken an und hinterlässt bleibende Eindrücke. Alles in allem habe ich das Buch gerne gelesen.

  5. Cover des Buches PUNISHER , Der Vollstrecker Bd. 1 , Ausbruch von der Hölleninsel . (Circle of Blood) , 1990, Bastei Marvel Comics.Comic-Magazin (ISBN: B005M79QWE)

    PUNISHER , Der Vollstrecker Bd. 1 , Ausbruch von der Hölleninsel . (Circle of Blood) , 1990, Bastei Marvel Comics.Comic-Magazin

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Punisher ist im Knast in Ryker`s Island gelandet, wo er mit den schlimmsten Verbrechern eingekerkert ist, die ihn alle eingeschüchtert beobachten und sich wundern, warum sie selbst noch leben. Der Punisher aka Frank Castle kommt von einem unfreiwilligen Drogentrip zurück, den ihm nur der Knastkoch verabreicht haben kann, und als er diesen einschüchtert, führt der ihn prompt zu "Säge", gesichtsentstelltem Gangsterboss, der sein gutes Aussehen einem Fenstersturz, verursacht durch den P., verdankt. Ein perfekter Männercomic, der in seiner Schwarz-weiß-Optik die Wirkung der krassen Gewaltdarstellungen noch unterstreicht, ebenso wie die Wirkung der männlichen Herkulesbrüste (gibts so auch nur im Comic, habe mich selbst vergeblich abgemüht). Und viele Grüße an den Vollstrecker in der Jürgen-von-der-Lippe-Sendung, war schon sehr lustig damals.

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