Bücher mit dem Tag "gefühlvoll und tiefgründig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gefühlvoll und tiefgründig" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Turtles All the Way Down (ISBN: 9780141346045)
    John Green

    Turtles All the Way Down

     (147)
    Aktuelle Rezension von: BusyReader8

    Die 16-jährige Aza versucht ihr bestes, eine gute Tochter, eine gute Freundin und eine gute Schülerin zu sein, während sie in einer Spirale voller Gedanke lebt, die immer enger wird. Ihre beste Freundin Daisy überzeugt sie, gemeinsam dem Mysterium um den geflüchteten Billionär Russell Pickett auf den Grund zu gehen, dessen Sohn Davis Aza von früher kennt. Bald ist Aza zwischen ihrer Angst vor einer Infektion mit C. diff und ihren wachsenden Gefühlen für Davis hin und her gerissen.

    Ich muss zugeben, ich hatte anfangs Schwierigkeiten in den Leseflow zu kommen. Die Geschichte startet langsam, mit der Protagonistin konnte ich mich eher weniger identifizieren. Doch sobald ich die Startschwierigkeiten überwunden hatte, habe ich gefallen an der Story gefunden, es wurde sogar etwas spannend.

    Meiner Meinung nach hat John Green spannendere Romane geschrieben, wie zum Beispiel Looking for Alaska . Turtles all the way down ist nicht für Jedermann. Es fehlt die Spannung und die Identifikation mit den Charakteren. Ich finde es dennoch gelungen, da es die Perspektive einer psychischen Erkrankung näherbringt und ich John Greens Schreibstil allgemein mag.

  2. Cover des Buches Du bist mein Feuer (ISBN: 9783745700060)
    Isabelle Ronin

    Du bist mein Feuer

     (191)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Du bist mein Feuer ist der erste Teil der Reihe und nachdem ich durch Zufall bereits den zweiten Teil gelesen habe. Musste ich den ersten umbedingt lesen.


    Isabelle Ronin hat einen unglaublich guten Schreibstil udn auch die Handlung soweit die Charaktere sind einfach nur Traumhaft. Von Seite eins bis zur letzten Seite Spannung Pur<3

    Das Buch ist absolut Genial <3

  3. Cover des Buches Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung (ISBN: 9783499332586)
    Philippe Claudel

    Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung

     (72)
    Aktuelle Rezension von: BeaSwissgirl

    Mein Leseeindruck, subjektiv, aber spoilerfrei ;)


    Ich bin eher per Zufall über dieses Buch hier gestolpert und bin darüber unglaublich dankbar!


    Der Schreibstil ist schnörkellos, einfach, dennoch gelingt es dem Autor mit wenigen, zarten, leisen Worten unsagbar viel mitzuteilen und Atmosphäre entstehen zu lassen. Die auktoriale Erzählweise ist die perfekte Wahl.

    Monsieur Linh unser eigentlicher Protagonist wurde liebevoll gezeichnet, ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen und mit ihm "mitgelebt". Auch Monsieur Bark der zweite wichtige Charakter war für die Kürze der Geschichte gut ausgearbeitet. Es war wirklich  sehr bewegend, die Entstehung und den Fortlauf dieser Beziehung der Beiden mitzuverfolgen. Wie sie trotz Sprachbarriere miteinander kommunizierten und ein tiefes Verständnis füreinander entwickelten.

    Dieses 126 Seiten dünne Büchlein ist ein wahrer Schatz und hat mich tief in meiner Seele berührt.                                                                         Themen wie Exil, Einsamkeit, Verlust und Freundschaft werden leise, sanft, gleichzeitig so kraft- und vor allem hoffnungsvoll beschrieben.       Eigentlich müsste diese Fabel gerade in unserer heutigen Welt zur Pflichtlektüre werden!

    Leider gibt es dieses Kleinod in deutsch nur noch gebraucht zu kaufen, also haltet die Augen offen ;)

    Ich vergebe von Herzen

    5 Sterne                    

  4. Cover des Buches Momentaufnahmen 3 (ISBN: 9783839135211)
    Mayk D. Opiolla

    Momentaufnahmen 3

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Nadin_Schmidt
    Der Erzähler nimmt uns mit in seine Inselwelt. Den alles umspannenden Rahmen bietet dabei die Vollkommenheit der Natur auf Langeoog: mal unvergleichlich schön, mal rau und kühl.

    Aktuelle Themen, Erfahrungen und Gefühle werden gefühlvoll-melancholisch beschrieben. Kindheitserinnerungen werden reflektiert und bewertet. Außerdem begibt sich der Erzähler auf die Suche nach Geschichten von längst verstorbenen Angehörigen bei der Marine.

    Bewegende Erzählungen über Beinahe-Tode und verbale Angriffe, aber auch über glückliche Momente in der lieb gewonnenen, neuen Heimat. Einsamkeit als Glück und Schmerz zugleich.

    Momentaufnahmen sind für mich Geschichten des Alltags, wunderbar anregend, mitfühlend und authentisch geschrieben. Herrlich tiefgründig - und trotzdem: Die Texte lassen mich auch regelmäßig schmunzeln.

    Angetan haben es mir vor allem die Geschichten 'Ankommen', 'Pausenton', 'Trostlos', 'Ehrenmal', 'Nackt', 'Toleranz' und 'Sünder'.

    Der Dank gilt dem Autor für dieses wunderbare Buch und die vielen schönen Lesestunden.
  5. Cover des Buches Die Geschichtenerzählerin 1 (ISBN: B00KXVYTNA)
    Stella Jante

    Die Geschichtenerzählerin 1

     (25)
    Aktuelle Rezension von: TheUjulala
    Die liebe Autorin Stella Jante stellte mir ihr Buch "Die Geschichtenerzählerin" als Rezensionsexemplar zur Verfügung. Ich kenne die Autorin als Mitverfasserin der Sachbücher "Südtiroler Kräuterfrauen" und "Die Mach der Südtiroler Kräuter nutzen". Um so mehr tut es mir leid, dass ich das Buch irgendwie nicht zu Ende lesen konnte. Das doch umfangreiche Werk beschäftigte mich drei Tage im Urlaub, wobei ich aber inhaltlich irgendwie nicht weiter gekommen bin. Da ich eigentlich auch noch viele andere Bücher lesen wollte, habe ich dieses Buch bei 50% zur Seite gelegt. Meine Rezension kann also nur das bewerten, was ich bis dahin gelesen habe. Vielleicht nehme ich es irgendwann noch mal zur Hand und lese es weiter.

    Coverbild

    Das Cover finde ich persönlich toll. Eine Frau im weißen Gewand steht in einer Felsspalte gegen das Licht. Es funkelt und prickelt förmlich überall. Eine gelungene Aufnahme und ein passendes Bild für die Geschichte und zum Setting der Südtiroler Alpen. Die Schrift ist dazu passend gesetzt. Man merkt, dass das Cover von einem Profi gestaltet wurde.

    Handlung

    Die 18 jährige Mena bekommt plötzlich komische Träume, in dem sie auf einen äußerst attraktiven Mann trifft, ihren Traum-Mann. Seltsamerweise begegnet sie diesem Mann öfter und ihr wird klar, dass sie sich nicht in einem Traum treffen, sondern in einer parallelen Welt, in der alles anders scheint und Fabelwesen zu realen Gestalten werden. Jede Vision birgt große Gefahren, die Mena nur mit ihrem Traum-Mann gemeinsam bewältigen kann. Aber aus Traum wird Realität und Mena muss nicht nur die Wagnisse in der Anderswelt überstehen.

    Buchlayout / eBook

    Gestalterisch ist das eBook schön aufbereitet mit nicht zu viel Schnick-Schnack. Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt und hat insgesamt 40 Kapitel. Was zwar recht viel erscheint, aber bei einer Seitendicke von über 500 Seiten nicht viel ins Gewicht fällt.

    Idee / Plot

    Eine junge Frau reist mit ihren Visionen durch die Südtiroler Landschaft und begegnet dabei auch einigen Sagengestalten, nicht nur aus Südtirol sondern auch aus Irland. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das mystische Südtirol viel an Sagen und Legenden zu bieten hat. Deswegen fand ich die Idee, diese in einen Urban-Fantasy Roman mit prickelnder Lovestory zu packen äußerst interessant. Nebenbei vermittelt die Autorin dem Leser auch noch die Umgebung, Bräuche, Kultur und die typischen Verhaltensweisen der Südtiroler. Ein Südtiroler würde niemals über sich sagen, er sei Italiener, aber seinen Espresso muss er klassisch italienisch trinken und die Spaghetti müssen wirklich ›al dente‹ sein. Das hat mir besonders gut gefallen.

    Emotionen / Protagonisten

    Mena ist ein Bücherwurm und liebt vor allem fantasievolle Geschichten. Sie lebt eher zurückgezogen, hat kaum Freunde und hat große Beziehungsängste.
    Anfangs fand ich Mena recht sympatisch, doch es häuften sich über die Zeit bei mir ungeklärte Fragen und Ungereimtheiten, so dass ich sie und ihre Handlungen nicht mehr ganz nachvollziehen konnte. Zum Beispiel fragt sie Kinnon eine ganze Zeit lang nicht nach seinem Namen, warum? Auch betitelt sie ihn eine ganze Weile lang nur mit "Mein Traum-Mann", was mir dann einfach zu viel wurde. In ihren Visionen ist sie dann doch recht tough und muss die lebensbedrohlichen Gefahren meistern, was ihr gut gelingt. In der Beziehung zu Kinnon zieht sie sich aber dennoch immer enorm zurück, macht sich ständig Gedanken und kommt dabei aus dem Grübeln kaum noch mehr raus. Das macht die Passagen zwischen den Visionen extrem langatmig und zäh.

    Kinnon scheint ein wahnsinnig heißer Feger zu sein, den wohl kaum eine Frau von der Bettkante stoßen möchte. Und diesen Umstand kann er überhaupt nicht leiden und wehrt sich mit aller Vehemenz ein Frauenheld zu sein. Aber er verliebt sich in Mena und wird dabei zu einem schwanzgesteuerten Liebeskranken. Er hat nur noch das Eine im Kopf und das nervt mich teilweise richtig. Denn eigentlich sollte die Liebe ja nicht nur körperlich sein. Und wenn es mal nicht nach seiner Nase geht, läuft er weg wie ein schmollender 5 Jähriger, dem sein Spielzeug geklaut wurde. Die erotischen Szenen werden dann zwar sehr prickelnd aufgebaut, und obwohl so viel Testosteron im Spiel ist, bleibt der Akt an sich unbeschrieben. Das finde ich dann in der Konsequenz sehr schade. Aber insgesamt ist es mir zu viel Liebesgeschichte, die vom eigentlichen Thema ablenkt.

    Handlungsaufbau / Spannungsbogen

    Die meiste Spannung gibt es nur in den Visionen, aber die Erzählungen in der realen Welt sind teilweise unglaublich zach. So dass ich nach drei Tagen mit einem Blick auf den Lesefortschritt gedacht habe: »Oh Gott, ich habe gerade mal die Hälfte des Buches gelesen - geht das jetzt immer so weiter?«

    Es plätschert nur so seitenweise von Liebesgepklänkel, ohne wirklich in der Geschichte weiter und dem Geheimnis einfach näher zu kommen. Die Szenen in der Anderswelt sind recht spannend, was dann Gott sei Dank für Abwechslung im Buch sorgt, aber das Ruder irgendwie nicht mehr rum reißen kann. Auch wird die Verflechtung der Sagenwelten aus Südtirol und Irland irgendwie immer komplizierter.

    Ich finde auch, dass viel zu früh Mena und Kinnon zusammen gekommen sind und sich ab dem ersten Viertel des Buches liebeskrank durch die Seiten säuseln. Ständig bekommen wir Menas Zweifel an ihr selber und an Kinnon zu lesen und dazu sein lustvolles Verhalten, aber die Geschichte entwickelt sich einfach nicht weiter. Damit verpufft auch die gute Fantasy-Idee des Buches und bei 50% konnte mich das alles einfach nicht mehr mitreißen.

    Szenerie / Setting

    Schön beschrieben sind die Umgebungen vor allem der Anderswelt, und die Figuren. Teilweise etwas ausschweifend und detailreich, aber man merkt, dass die Autorin mit viel Hingabe in diesem Thema ist, und weiß, wovon sie erzählt. Bei den Beschreibungen der Szenen im Alltag hält sich mir die Autorin viel zu sehr an Einzelheiten fest. Hier hätte sie definitiv straffen können.

    Sprache / Schreibstil

    Einerseits finde ich es toll, wie Stella Jante die sprachliche Kuriosität in Südtirol mit einbaut. Da ich Wurzeln in Südtirol habe und auch oft dort bin, bin ich mit dem Sprachgebrauch recht vertraut. Andererseits lesen sich die einzelnen Kapitel immer wieder mehr im Stile eines Tagebuchs und das trägt oft zur Zähheit bei. Die Geschichte wird ausschließlich in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Mena im Präsens erzählt.

    Gegen Mitte des Buches häufen sich auch die Rechtschreibfehler. Oft werden nächste Sinnabschnitte nicht optisch durch einen Absatz vom Text abgesetzt, das hat mich beim Lesen immer wieder irritiert.

    FAZIT

    Es konnte mich zur Mitte hin nicht mehr mitreißen. Teilweise recht zäh durch extremes Liebesgesäusel und langatmige Alltagsbeschreibungen. Da ich das Buch abgebrochen habe, erhält es insgesamt nur einen Stern.

    Cover: 4 von 5
    Buchlayout / eBook: 3 von 5
    Idee / Plott: 5 von 5
    Emotionen / Protagonisten: 1 von 5
    Handlungsaufbau / Spannungsbogen: 1 von 5
    Szenerie / Setting: 3 von 5
    Sprache / Schreibstil: 3 von 5

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