Bücher mit dem Tag "gefunden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gefunden" gekennzeichnet haben.

62 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

     (12.772)
    Aktuelle Rezension von: Julia-Bronsema

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist ein absolut fantastisches Buch! Es ist eine ergreifende Geschichte über Liebe, Verlust und die Kraft des Lebens. Die Charaktere sind so authentisch und die Dialoge sind einfach genial. John Green hat einen unglaublichen Schreibstil, der einen wirklich mitreißt. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und habe mit den Charakteren mitgelacht und mitgeweint. Es ist definitiv ein Buch, das man gelesen haben muss!

  2. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.353)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  3. Cover des Buches Delirium - Amor Deliria Nervosa (ISBN: 9783833309922)
    Lauren Oliver

    Delirium - Amor Deliria Nervosa

     (2.165)
    Aktuelle Rezension von: Villa_malLit

    Lena steht kurz vor ihrem Schulabschluss und damit endlich vor ihrem Eingriff gegen die Amor Deliria Nervosa. Sie kann es gar nicht erwarten, dass sie vor der Krankheit, sich in andere zu verlieben, geschützt wird, damit sie ein gesundens, wohlgesittetes und gesellschaftlich anerkanntes Leben leben kann. Doch dann lernt sie jemanden kennen, der alles auf den Kopf stellt. 

    Die Idee der Geschichte, dass die Liebe, die zu Freude, aber eben auch Leid im Leben führt, als Krankheiten "entlarvt" wird, ist genial. Wenn man in die Geschichte eintaucht, bekommt man erstmal einen harmlosen Einblick in die "lieblose" Dystopie. Erst nach und nach merkt man wie kontrolliert Lenas Gesellschaft ist. Lena ist eine starke Protagonistin, die die größte Entwicklung in dem Buch durchmacht. Der Übergang der Neugierde auf die Welt ohne Liebe zu der spannenden Entwicklung und Geschichte von Lena ist fließend und hält bis zur letzten Seite an. 

    Das ästhetische Cover ist, wie sich im Laufe der Geschichte herausstellt, überaus passend gewählt. 

  4. Cover des Buches Lady Midnight - Die Dunklen Mächte (ISBN: 9783442487042)
    Cassandra Clare

    Lady Midnight - Die Dunklen Mächte

     (852)
    Aktuelle Rezension von: keinlesezeichen

    Und so verliebte ich mich immer mehr in die Welt der Schattenjäger. Und irgendwie habe ich mein Herz jetzt auch ein bisschen an Los Angeles verloren. An diese Charaktere. An dieses Universum. Alles ist einfach so vielschichtig und verbirgt so viele Geheimnisse, dass ich mir sicher bin, noch nicht ansatzweise alles zu kennen. Ich liebe es, wie jeder einzelne Charakter für die Geschichte wichtig ist und seinen Teil beiträgt. Wie sie alle eine große Familie bilden und mich willkommen heißen. Wie sie alle füreinander kämpfen und sterben würden. Obwohl alles so gefährlich und irgendwie ungewiss war, war doch irgendwie alles gut und schön und gemütlich. Ich hab mich einfach wie zuhause gefühlt. Diese Geschichte lebt so sehr durch diese fantastischen Charaktere. Schon allein sie zwingen einen dazu, dieses Buch zu lieben. Aber auch die Handlung hielt einiges bereit. Ich tappte fast bis zum Schluss im Dunklen und war demnach umso beeindruckter, wie sich alles auflöste. Ich frage ich mich einfach immer wieder, wieso ich diese unglaubliche Autorin erst dieses Jahr für mich entdeckt habe. Andererseits freue ich mich, nun noch so viele ihrer Bücher entdecken zu können. Denn ich bin mir sicher, dass ich sie alle lieben werde.

  5. Cover des Buches Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1) (ISBN: B09ZDWG71M)
    Alyson Noël

    Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1)

     (2.562)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Eigentlich ist diese Art von Buch total meins und auch der Schreibstil an sich war okay. Allerdings habe ich selten einen Hauptchara so wenig leiden können wie Damen (wie spricht man den überhaupt aus? allgemein waren die Namen außer Miles seltsam..)- Es gab ein paar richtig gute Ideen, Evers Fähigkeiten zum Beispiel und dass ihre Geisterschwester sie besucht hat. sie war auch eienr der wenigen Charactere, die ich wirklich gemocht habe. Ever ging mir mitunder echt auf die Nerven, vor allem mit ihren Hass auf Ava obwohl ich schon verstehe, dass sie einfach ein Ventil für ihren Hass brauchte. Die Ansätze der Trauer/des Traumas waren auch gut und auch der Teil mit der Alkohol eskalation aber irgendwie zu wenig, zu unausgereift. Damen war ..aufdringlich und ein schlechter Einfluss. Drina war irgendwie ein schlechter Bösewicht, ihre Grundmotivation fand ich gut aber ihre dialoge waren irgendwie nervig und redundant und die Lösung dieses Problems zu schnell und einfach. Evers Freunde wirkten auch sehr egozentrisch, Miles war nur am Handy mit seinen Liebschaften immer wenn sie zusammen waren, richtiges Freundschaftsgefühl kam da nicht auf, aber sie war wohl auch erst ein paar Monate dort? 

    Alles in allem einige gute Ideen aber meienr Meinung nach nicht so gut umgesetzt. Obwohl es alle Elemente hatte die ich sonst mag war das leider gar nichts für mich und ich werde die Reihe auch nicht weiter lesen.

  6. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  7. Cover des Buches HELIX - Sie werden uns ersetzen (ISBN: 9783734105579)
    Marc Elsberg

    HELIX - Sie werden uns ersetzen

     (407)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Das Hörbuch hat mich in eine lange Diskussion mit einer Bekannten verwickelt. Würde ich als Mutter wollen, dass mein Kind „modifiziert“ wird? Und sei es nur um schlimme Krankheiten auszuschließen zu können? Wie muss man sich als „modifizierte Person“ fühlen, wenn man nicht nur einzigartig ist, sondern auch spezielle Fähigkeiten oder eine überdurchschnittlich hohen IQ haben. Fühlt man sich nicht automatisch allein? Inwieweit ist es „gut“ Gott zu spielen? Hätte man als Mutter auf ewig Angst, dass das „modifizierte“ Kind unglücklich ist oder sein wird? 

    Was sagt ihr dazu? 

    Der Klappentext für Euch: 

    Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!

    Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …

  8. Cover des Buches Blutmale (ISBN: 9783734106729)
    Tess Gerritsen

    Blutmale

     (841)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Ich bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer. 

    Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)

  9. Cover des Buches TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen? (ISBN: 9783328104551)
    Megan Miranda

    TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?

     (313)
    Aktuelle Rezension von: knisterkaktus

    Zugegeben, ich habe das Buch schon vor einigen Jahren gelesen, aber es hat mich in eine neue, andere Art der Thriller eingeführt die ich vorher nicht kannte. Ich mag blutige Bücher nicht, die zu viel Details von Leichen z.B. beschreiben, aber dafür Thriller die voll und ganz mit der Psyche spielen, die mein Gehirn durch die Beschreibungen anregen weiter zu denken, sodass ich mich gruseln kann :-)

    Seither habe ich fast alle Bücher von Megan Miranda gelesen und kann nicht genug davon bekommen.

    Dieses Buch ist empfehlenswert für alle, die es nicht blutig, aber sehr spannend mögen und auf vielschichtige Charaktere stehen.

  10. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  11. Cover des Buches Das Gebeinhaus (ISBN: 9783426501078)
    P. J. Parrish

    Das Gebeinhaus

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Julia92

    Cover: Ich finde das Cover sehr gelungen! Es passt (außer dem Titel) zum Inhalt des Buches, die kahlen Schädel auf dem weißen Hintergrund sind toll in Szene gesetzt. Auch die Idee mit der ungewöhnlichen Schriftanordnung gefällt mir sehr gut!


    Klappentext: Die junge Polizistin Joe Frye muss in ihrem neuen Job gleich hart ran. In der Kleinstadt Echo Bay im Norden Michigans verschwindet ein Mädchen nach dem anderen. Als im Wald menschliche Knochen zusammen mit geheimnisvollen Zeichnungen gefunden werden, scheint sicher, dass ein von indianischen Mythen besessener Serienmörder sein Unwesen treibt. In der kleinen Gemeinde macht sich Hysterie breit, und nicht nur Joe fühlt sich völlig überfordert …


    Meinung: Ich habe das Buch geschenkt bekommen und lange überlegt, ob ich es lesen soll, da mir die Inhaltsangabe aufgrund der indianischen Mythen nicht zugesagt hat. Trotzdem habe ich dem Thriller eine Chance gegeben und wurde positiv überrascht.

    Der Schreibstil des Autorenduos war für mich gewöhnungsbedürftig, wobei das auch der Übersetzung geschuldet sein kann. Da die Sätze jedoch sehr kurz gehalten waren, kam ich schnell in der Geschichte voran.

    Joette, beziehungsweise „Joe“ Frye ist Polizistin in Michigan in den siebziger Jahren. Sie muss sich mehrmals in dem männerdominierten Beruf durchsetzen, um ernst genommen zu werden. Das Team, welches den Fall aufklären soll, besteht anfangs aus Joe, Mike, Holt und Mack. Letzterer hat das Sagen in der Gruppe und will Joe nicht aktiv daran teilhaben lassen. Die Polizei von Echo Bay ist jedoch überfordert und bekommt Hilfe von der Staatspolizei - die Hauptprotagonistin findet dabei schnell einen Verbündeten. Gemeinsam mit Detective Norm Rafsky macht sie Jagd auf einen Serienkiller, der junge Frauen zerstückelt und deren Knochen im Wald und in den Dünen zurücklässt. Immer öfter ermitteln die beiden auf eigene Faust und erzielen laufend neue Ergebnisse, doch sie bringen damit auch sich selbst und das Team in Gefahr.


    Ich konnte während der ganzen Geschichte keine Beziehung zu Joe oder einem anderen Charakter aufbauen, was ich sehr schade finde. Immerhin hat das Buch mehr als 500 Seiten, über so einen langen Zeitraum ist es teilweise mühsam, wenn man nichts mit den Darstellern anfangen kann.

    Trotzdem gelang es dem Autorenduo, Spannung aufzubauen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die altmodische Polizeiarbeit in den Siebzigern erklärt wurde. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es tatsächlich so abgelaufen ist. Das verpasste der Geschichte einen tollen Retro-Flair.

    Die indianischen Mythen wurden nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt, was mich auch positiv stimmte.

    Was mir nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass der Täter schon bei der Hälfte des Buches entlarvt wurde, der Rest war also leider nicht mehr wirklich spannend. Es gab zwar gefährliche Missionen, in die sich die Polizisten immer wieder gebracht haben, aber auf überraschende Wendungen wartete ich vergebens.


    „Das Gebeinhaus“ vom Autorenduo P. J. Parrish hat mich gut unterhalten, jedoch werde ich mir kein weiteres Buch der beiden holen.

    Die Retro-Stimmung hat mir besonders gut gefallen, ebenso wie die Art der Ermittlungsarbeit. Die Grundidee war auch interessant, man hätte aber meiner Meinung nach mehr daraus machen können.

    Im Original heißt das Buch übrigens „A Thousand Bones“, was viel besser passt als der deutsche Titel, denn ein „Gebeinhaus“ kommt in der Geschichte nicht vor.

    Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

  12. Cover des Buches Der Schneeleopard (ISBN: 9783734109669)
    Tess Gerritsen

    Der Schneeleopard

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Girl6789

    Erster Satz: Im schrägen Licht des Tagesanbruchs entdeckte ich ihn, die Konturen fein wie ein Wasserzeichen, eingeprägt in die nackte Erde. 

     

    Fakten:

    Autor: Tess Gerritsen
    Verlag: Blanvalet
    Erscheinungsdatum: 14.03.2022
    Genre: Krimi und Thriller
    Seiten: 416

     

    Inhalt:

    Der Schneeleopard beobachtet, er jagt – er tötet ...

     Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Botswana zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari auf ungeklärte Weise verschwanden. Jane Rizzoli reist nach Afrika, um dem heimtückischen Mörder auf die Spur zu kommen ...

     

    Sprache:

    Ich finde die Sprache sehr gut gewählt. Zudem hat mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen. Dadurch konnte man der Geschichte gut folgen. Außerdem werden die Gefühle der Charaktere gut dargestellt. So konnte man die jeweiligen Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen.

     

    Fazit:

    Das Buch gefiel mir gut. Durch den Schreibstil des Autors konnte man der Geschichte sehr gut folgen. Dadurch und durch die enthaltene Spannung konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich fand die Charaktere der Geschichte gut gewählt und sympathisch. Ich konnte mich in die meisten gut hineinversetzen und so auch deren Handlungen nachvollziehen.

    Der Fall hat durchaus einige Wendungen und Überraschungen, welche die Geschichte nur noch spannender machen. Zudem wurde das Thema Jagd und Safari in Afrika (v.a. Botswana) in diesem Buch sehr gut aufbereitet. Ich wusste vorher gar nicht so viel über das Thema und fand es daher interessant darüber mehr zu erfahren.

    Alles in allem kann ich sagen, dass dies ein gelungenes Buch ist. Also eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich würde aber empfehlen dieses Buch zu lesen, wenn man sonst nicht mehr viel vorhat, denn ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Viel Spaß beim Lesen…

    Hinweis: Es ist alles meine Meinung; andere empfinden vielleicht anders.

  13. Cover des Buches Todsünde (ISBN: 9783734105883)
    Tess Gerritsen

    Todsünde

     (997)
    Aktuelle Rezension von: JanaBabsi

    Die Gerichtsmedizinerin Maura Isles wird nach Graystones Abbey gerufen. Das Kloster wurde überfallen und in der Kirche des Ordens der Schwestern unserer lieben Frau vom Himmlischen Licht wurden 2 Opfer gefunden.

    Bei dem einen Opfer handelt es sich um Schwester Camille, 20 Jahre alt und die erste Novizin in diesem Kloster seit 15 Jahren. Camille ist an ihren schweren Schädelverletzungen und Gehirnblutungen gestorben. Das zweite Opfer ist die 68jährige Schwester Ursula, die die gleichen schweren Kopfverletzungen erlitten hat, ihren Verletzungen jedoch noch nicht erlegen ist. Die Ärzte im St.-Francis-Hospital versuchen alles, um ihr Leben zu retten,.

    Bei der Obduktion von Camille finden sich eindeutige Hinweise darauf, dass die junge Frau vor sehr kurzer Zeit ein Baby bekommen hat. Im Kloster weiß jedoch niemand von einem Baby bzw. einer Schwangerschaft der Toten.

    Die nächste Leiche, zu der die Pathologin Maura Isles gerufen wird, findet sich in den verfallenen Räumen eines ehemaligen italienischen Restaurants. Es handelt sich um eine Frau, deren Füße und Hände fehlen und am restlichen Körper haben sich die Ratten die Bäuche vollgefressen, so dass eine Identifizierung der Toten zunächst unmöglich scheint. Aber auch diese Tote „erzählt“ einen Teil ihrer Geschichte unter den erfahrenen Händen von Maura Isles während der Obduktion. Bei dem Hautausschlag, unter dem die Frau zu Lebzeiten gelitten hat, handelt es sich um Lepra.

    Detective Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles haben schon früher gemeinsam Ermittlungen durchgeführt und auch in diesen beiden Fällen arbeiten sie zusammen an der Aufklärung. Je mehr Fakten sie über die Toten zusammentragen, desto offensichtlicher wird, dass es zwischen Schwester Camille und der „Rattenfrau“ eine Verbindung gibt. Aber welche?

    Die beiden Hauptprotagonistinnen Jane Rizzoli und Maura Isles sind mir aus dem TV bekannt, die Krimi-Serie „Rizzoli & Isles“ lief ungefähr zwischen 2010 und 2016/2017 auf VOX und ich habe die Serie damals geschaut.

    Die beiden Ermittlerinen sind (zum aktuellen Zeitpunkt der Handlung) nicht befreundet, dazu kennen sie sich zu wenig, aber sie interagieren auf einer Basis miteinander, die auch das eine oder andere private Wort zulässt. Beide haben aktuell Probleme mit den Männern ihn ihrem Leben, was natürlich auch Auswirkungen auf ihren Beruf hat; und einer der beiden Männer hat mehr mit dem aktuellen Fall zu tun, als erwartet.

    Die privaten Probleme von Rizzoli & Isles sind vorhanden und werden thematisiert, überschatten aber nicht die Geschichte, was ich als sehr angenehm empfunden habe.

    Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, die von einem auktorialen Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura erzählt werden. So ist man als Leser immer ganz nah an den Gedanken und Handlungen der Protagonisten dran. Die Autorin war früher selbst als Ärztin tätig, was man u. a. an den detaillierten Obduktions-Beschreibungen bemerken kann. Für zartbesaitete Menschen kann das eventuell zu detailliert sein. Ich kann so etwas gut lesen, kann es aber im TV nicht anschauen.

    Ich kann jetzt keinen Vergleich zu den Büchern davor oder danach ziehen, bei „Todsünde“ handelt es sich um den 3. Fall von „Rizzoli & Isles“, da ich keines der anderen Bücher gelesen habe, ich kann nur beurteilen, dass mir dieses Buch hier sehr gut gefallen hat und ich es in kürzester Zeit gelesen hab. Die Handlungsstränge der Ordensschwester Chamille und der „Rattenfrau“, die zu Anfang beide parallel laufen und keine offensichtliche Gemeinsamkeit haben, laufen zum Ende des Buches gekonnt ineinander über und verschmelzen zur Auflösung des Falls miteinander.

    Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Stil, der von Andreas Jäger hervorragend ins Deutsche übernommen wurde. Es gibt Spannung und unvorhergesehene Wendungen, Hochs und Tiefs und zum Ende des Buches gibt es für alles eine Aufklärung: Wo ist das Baby? Wer ist der Vater des Babys? Wer ist die „Rattenfrau“? Welche Verbindung gibt es zwischen Schwester Chamille und der „Rattenfrau“ ? Und warum kam es so wie es kam?

    Vielen Dank für dieses kurzweilige Lesevergnügen!

  14. Cover des Buches Die letzten Tage des Condor (ISBN: 9783518466858)
    James Grady

    Die letzten Tage des Condor

     (12)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    Der Condor ist zurück. Nach Jahren in einem Irrenhaus der CIA lebt er nun unter ständiger Beobachtung in Washington. Dann wird ein Agent in Condors Wohnzimmer tot aufgefunden. Irgendjemand möchte Condor etwas anhängen. Er flieht vor seinen Verfolgern.

    „Die letzten Tage des Condor“ ist definitiv das schlechteste Buch, welches ich in diesem Jahr gelesen habe. Es gibt keinen roten Faden, und die Geschichte ist so verworren, dass ich bis zum Ende nicht hineingefunden habe.

    Die mitten im Text stattfindenden Perspektiven-Wechsel zwischen „Dritter Person“, Condor sowie Faye bringen Unruhe in die Geschichte. Zumal man als Leser auch noch Condors und Fayes Gedanken vorgesetzt bekommt, so dass man manche Stellen mehrfach lesen muss, um in der Geschichte weiterzukommen.

    Der Roman zieht sich während des Lesens wie Kaugummi. Eigentlich soll es sich bei diesem Buch um einen „Spionage-Thriller“ handeln. Bestätigen kann ich es nicht, da kein „Thrill“ aufgekommen ist. Für mich persönlich ist dieses Buch ein absoluter Flop.

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  15. Cover des Buches Die Behandlung (ISBN: 9783442464760)
    Mo Hayder

    Die Behandlung

     (344)
    Aktuelle Rezension von: Cornelia_Schmitz
    Missbrauchte Kinder missbrauchen Kinder. Dafür bringt die Autorin kein Verständnis auf (Verstehen heißt nicht Billigen), bedient im Gegenteil üble Klischees und befriedigt Sensationslust.


  16. Cover des Buches Cottage gesucht, Held gefunden (ISBN: 9783734101113)
    Susan Elizabeth Phillips

    Cottage gesucht, Held gefunden

     (283)
    Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherwelt

    Worum geht es?

    Annie Hewitt ist vollkommen pleite, als sie auf Peregrine Island ankommt. Sie hat nur ein Ziel: Das Vermächtnis ihrer Mutter finden. Diese hat ihr auf dem Sterbebett nämlich versprochen, mit dem versteckten Erbe aus dem kleinen Cottage ausgesorgt zu haben. Annie hasst das Cottage, die Insel und vor allem die damit verbundenen Erinnerungen. Dennoch sieht sie keinen anderen Ausweg mehr, um ihre Schulden bezahlen zu können. Doch direkt bei ihrer Ankunft wird ihr klar: Das wird nicht so einfach wie gedacht. Als sie dann auch noch ausgerechnet Theo Harp begegnet, dem Mann, der ihr ihre Kindheit zur Hölle gemacht hat, versinkt ihre Gefühlswelt endgültig im Chaos.


    Meine Meinung:

    Ich habe bereits unzählige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Schreibstil. Sie schafft es jedes Mal aufs Neue, dass ich alles um mich herum vergesse und in ihren Geschichten versinke. Ehe ich es mich versehe, ist ein Buch mit 500 Seiten zu Ende.

    Anfangs hielt ich Annie wirklich für vollkommen verrückt. Die Puppen, die Gespräche und Gedanken... Alles hat auf einen nicht sehr gesunden Geisteszustand hingewiesen. Aber auch Theo Harp und die ein oder andere Figur hatten diese Wirkung auf mich. Irgendwann dachte ich: Ist hier denn nur eine einzige Person normal? 

    Aber im Laufe der Geschichte erfährt man so viele Hintergründe und Geheimnisse, dass mich dann irgendwann nichts mehr gewundert hat. Und ich habe mich sehr amüsiert. Ich mochte den leichten Gruselfaktor, die schaurigen Kulissen und die Sticheleien zwischen Theo und Annie. 

    Obwohl Theo zu Beginn schwer zu fassen war, hat er sich mit der Zeit auch in mein Herz geschlichen. Er ist grob und rau, aber das ändert nichts an seiner Fürsorge für die Menschen auf der Insel. Diese Seite muss man aber erst einmal entdecken. 

    Die Suche nach dem Vermächtnis gestaltete sich auch sehr spannend. Am meisten aber hat mich die Wendung am Ende überrascht. 


    Fazit: Ein Buch voller Überraschungen, mit einem kleinen Gruselfaktor. Es wird sicher nie langweilig!

  17. Cover des Buches Blutzeuge (ISBN: 9783734100482)
    Tess Gerritsen

    Blutzeuge

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Gewohnt spannend kommt auch dieser Teil der Reihe wieder daher. Im Prolog werden wir in das Geschehen während einer Trauerfeier eingeführt und man kann sich wie immer erst mal keinen Reim draus machen und dennoch werden die Gedanken in eine gewisse Richtung gelenkt. Also eigentlich alles wie immer bei Tess Gerritsen.

    In diesem Band steht Jane wieder etwas mehr im Fokus, da sie als Mutter mit Löwenherz automatisch mehr in die Thematik des Falls interpretiert bzw ihre Gefühle einfach mehr involviert sind.

    Zwischendurch kamen für mich ein paar Längen auf, welche durch den Schreibstil der Autorin aber schnell abgewendet werden konnten.

    Guter solider Teil der Reihe, der aber im Vergleich mit anderen Teilen etwas schwächelt.

  18. Cover des Buches Öland (ISBN: 9783492950756)
    Johan Theorin

    Öland

     (188)
    Aktuelle Rezension von: Stups
    Vor zwanzig Jahren ist der kleine Jens verschwunden und seine Mutter hat diesen Verlust und die Ungewissheit bis heute nicht überwunden. Sie meidet den Ort des Geschehens.
    Nun ist ein Beweisstück, die Sandale des Jungen aufgetaucht, und der Großvater beginnt mit der Mutter Nachfragen zu stellen. Als wieder ein Toter auftaucht, ist der Opa sicher auf der richtigen Spur zu sein. Die Mutter schafft mit der örtlichen Nähe und vielen Gesprächen und Erinnerungen sich von ihrer Trauer zu lösen und hofft auf eine bessere Zukunft.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von unterschiedlichen Personen geschrieben, was aber kein Problem ist. Die Schreibweise lässt sich gut und flüssig lesen.

    Der Krimi überzeugt nicht durch Action, sondern lockt mit der Neugierde und den Verständnis gegenüber den Protagonisten. Auch wenn es eher ein stiller Krimi ist, muss man immer weiterlesen. Man scheint mehr zu wissen als die Personen vor Ort, aber der Durchblick lässt auf sich warten.

    Ein toller Krimi, der zum Nachdenken anregt und nicht vom Herzrasen lebt.

  19. Cover des Buches Das Glück der kleinen Augenblicke (ISBN: 9783492312387)
    Thomas Montasser

    Das Glück der kleinen Augenblicke

     (40)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    „Das Glück der kleinen Augenblicke„ von Thomas Montasser hat mir als Buch im Hardcover gut gefallen, mich jedoch auch etwas enttäuscht.

    Die Idee hätte so gut sein können: Marietta ist Lektorin und findet ein Manuskript, das sie nicht mehr aus der Hand legen kann. Dumm nur, dass dort kein Autor namentlich verzeichnet ist. So beginnt eine Suche, eine Geschichte in der Geschichte, die ein beinahe glückliches Ende nimmt, jedoch sehr viel Geduld erfordert.

    Die Idee zum Buch fand ich super, aber schon nach den ersten 100 Seiten ist klar, Geduld ist gefragt. Der Schreibstil ist gut, etwas träumerisch, aber gut zu lesen. Die Perspektive teils etwas verwirrend, da zwar unterschiedliche Schriftfarben verwendet wurden, der Inhalt jedoch in beiden Geschichten eher mittelmäßig berauschend ist.

    Ich habe das Buch in der Bücherei zufällig entdeckt, würde es mir allerdings nicht noch einmal ausleihen.

    Wer verschachtelte Stories mag ist hier richtig, ansonsten leider wenig inspirierend.


  20. Cover des Buches Die Malerin von Fontainebleau (ISBN: 9783442466863)
    Constanze Wilken

    Die Malerin von Fontainebleau

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Eine malerin am französischen Königshof kämpft gegen Intrigen, für ihre Liebe und die Kunst

    Ein mitreißender, farbenprächtiger und sinnlicher historischer Roman

    Die begabte Freskenmalerin Luisa Paserini kommt 1537 an den prächtigen Hof von Franz I. Als Mann verkleidet arbeitet sie in der Werkstatt des Meisters Rosso Fiorentino, den sie nicht nur als Maler verehrt. Fiorentino hat den Auftrag, das königliche Schloss von Fontainebleau auszuschmücken. Der französische Herrscher ist für seine ausschweifende Lebensweise, seine Vorliebe für schöne Frauen uznd Kunst, aber auch für seinen Jähzorn und seine Launwenhaftigkeitr berüchtiogt. Luisa ist von der glänzenden Pracht der königlichen Schlösser überwältigt. Doch schon bald muss sie feststellen, dass sich hinter den goldenen Kulissen tödliche Intrigen abspielen, denen jeder zum Opfer fallen kann ...

    "Contanze Wilkens historischer Roman zieht einen sofort in die Handlung - und ins Europa des 16. Jahrhundets." (Brigitte)

    Eigene Meinung:
    Ich weiß nicht genau, wo ich diese tolle Buch ertgattert habe, bestimmt in erinem Öffentlichen Bücherschrank. Das Statement von "Brigitte" kann ich nur unterstreichen. Es hat mir von der ersten Seite an gefallen, und es war herrlich jeden Tag darin zu blättern und zu Lesen.

    Ich benötigte ganze 9 Tage dafür, ich lies mir richtig Zeit dafür und genoss die super Geschichte. Jeden Tag schaffte ich 50-80 Seitren und kam gut vorwärts. Ich war richtig in dem Roman gefangen, manches stelle ich mir auch bildlich vor.

    Kann es gut und gerne weiterempfehlen!

    Es bekommt von mir liebgemeinte 5 Sterne!

  21. Cover des Buches Tante Poldi und die Früchte des Herrn (ISBN: 9783404175239)
    Mario Giordano

    Tante Poldi und die Früchte des Herrn

     (107)
    Aktuelle Rezension von: BayLissFX

    Dieses Buch ist eines für den Spass und das Gemüt. Hier ist es nicht notwendig, einen Marker zur Hand zu haben.. nicht notwendig etwas herauszunotieren.. hier darf man genießen und mitlachen. Hab noch nie so herrlich über schwäbischen Dialekt gelacht! Musste sogar ein paar mal mir selbst laut vorlesen, weil wir ich nie gedacht hätte, ihn nachmachen zu können 🤭

    Die Serie gewinnt mit jeder Folge Tiefe, inhaltlich und im Rahmen ihrer Charaktere. Das gibt einem so schön das Gefühl, dabeizusein… das Gefühl der Atmosphäre der Region und des zugehörigen Lebensgefühls. Das macht für mich den Charme der regionalen Krimis aus.

    Kurzum: Mario Giordano ist nicht umsonst schriftstellerisch so umtriebig auf hohem Niveau. Diese Serie unterstreicht es zusätzlich.

    Ich werde die restlichen Folgen genießen und vielleicht einen Polifemo dazu kosten ;)

  22. Cover des Buches Nur ein Hauch von dir (ISBN: 9783596810499)
    Sue Ransom

    Nur ein Hauch von dir

     (198)
    Aktuelle Rezension von: zwischenden_zeilen

    Inhalt:

    Alex findet einen Armreif, der sie mit dem hübschen Jungen Callum "verbindet". Als sie ihn jedoch berühern will, greift sie durch ihn hindurch. Zusammen wollen sie eine Lösung finden, wie sich das ändert.

    Fazit:
    Ich fand das Buch zu langweilig. Die Charaktere fand ich zwar nett, jedoch war der Schreibstil zu "lahm". Das Cover und der Klappentext versprechen meiner Meinung nach zu viel und halten es nicht. Es galb leider nur einen roten Faden, der strikt durchgezogen wurde, ohne irgendwelche Ausschweifungen oder Probleme. 

  23. Cover des Buches Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3 (ISBN: 9783492962278)
    Ursula K. Le Guin

    Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Quaaltagh

    Fantasy-Geschichten haben mich seit jeher fasziniert, bieten sie doch den Autoren die Möglichkeit, völlig neue Welten zu kreieren, die durchaus auch einmal fern jeglicher Vorstellungskraft liegen dürfen. Dennoch gibt es in der Fantasy Elemente, die, geboren aus Sagen und Mythen, immer wieder in Erscheinung treten. Zauberer, Drachen und sagenhafte Ritter sind drei populäre Beispiele dafür. Und genau um diese Gruppe von Fabelwesen geht es in dem Roman »Das ferne Ufer« von Ursula K. LeGuin, das ich in der Film-Ausgabe, übersetzt von Margot Paronis, gelesen habe. Zu der im Umschlagtext erwähnten Verfilmung als Animationsabenteuer konnte ich allerdings keine Informationen finden.

    Die Autorin

    Ursula K. Le Guin hat sich sowohl als erfolgreiche Fantasy-Autorin, als auch in anderen Genres einen Namen gemacht. Die 1929 in Berkeley, Kalifornien, geborene Tochter einer Schriftstellerin und eines Professors für Anthropologie veröffentlichte 1968 mit „Der Magier der Erdsee“ den ersten Teil einer Saga, die zu einer der Beeindruckendsten in der Fantasy-Literatur zählt. Eine weitere preisgekrönte Romanserie ist der 1966 mit „Rocannons Welt“ erstmals erschienene Hainish-Zyklus. Außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Kinderbücher, verschiedene Kurzgeschichtensammlungen, Science-Fiction-Romane und einiges mehr. Für ihre Werke erhielt sie viele Ehrungen und Preise, zu denen unter anderem der Nebula- und der Hugo-Award zählen.

    Die Story

    Ged, der Erzmagier von Rok, begibt sich gemeinsam mit dem Königssohn Arren auf eine abenteuerliche Reise. Es droht eine unbekannte Gefahr für Erdsee und für das Fortbestehen der Magie. Berichte haben sie erreicht, wonach immer mehr Magier ihre Fähigkeiten verlieren. Die Menschen um sie herum verfallen in Apathie und beginnen, Haus und Hof zu vernachlässigen. Ged und Arren wollen die Ursache herausfinden und die drohende Vernichtung von Erdsee verhindern.

    Wie ein Zauber, der sehr langsam wirkt

    Mit der Erdsee-Saga hat LeGuin eine faszinierende Welt erdacht, die wie geschaffen ist für die Freunde klassischer Fantasy. Auch ich habe bereits das eine oder andere Buch davon gelesen und habe mich meist sehr gut unterhalten. Doch der Roman »Das ferne Ufer« entwickelt sich ein wenig zäher, als gewohnt. Zunächst muss man sich an den arg gestelzten Schreibstil gewöhnen, der zwar eigentlich zur Geschichte passt, aber den Lesefluss doch etwas behindert. Auch mit den Protagonisten Ged und Arren wird man eine ganze Weile nicht warm, was vielleicht daran liegt, dass man unter den Hauptfiguren stets eine Person sucht, in die man sich hineindenken, mit der man sich identifizieren kann. Die beiden wirken jedoch zu kühl und distanziert. Sie buhlen damit nicht unbedingt um Sympathie beim Leser. Mit Ausnahme weniger Szenen wohnt der gesamten Geschichte zudem eine gewisse Kälte inne, die auch durch die Liebe des jungen Arren zu seinem Meister nicht erwärmt werden kann.

    Die phantastischen Abenteuer der beiden nehmen dann aber in der zweiten Hälfte an Fahrt auf. Das Floßvolk, die Drachen und das Land der Toten sind faszinierende und phantasievolle Episoden, die fesseln und dem Roman am Ende schließlich die nötige Daseinsberechtigung geben. Doch bis es soweit ist, vergeht sehr viel Zeit, die schnell auch mal in Langeweile umschlägt. Denn leider sorgen auch die Handlungsweisen der Protagonisten mehr für Verwirrung, als dass sie die Geschichte vorantreiben. So erschließt sich zunächst nicht unbedingt, weshalb sich Arren zeitweise so wankelmütig, hin und her gerissen zwischen Liebe und Ablehnung, gegenüber Ged zeigt. Die Erkenntnis kommt erst später. Auch die Launen von Ged, die eine auf den ersten Blick anlasslose Spannbreite von mürrisch und verschlossen bis hin zu himmelhoch jauchzend besitzt, sind zunächst schwer verständlich.

    Die Atmosphären der verschiedenen Schauplätze, die Ged und Arren im Laufe der Reise besuchen, spielen gekonnt mit der latente Bedrohung. Während bedrückende Szenen das Gefühl von Gefahr noch verstärken, dienen solche voller Licht und Fröhlichkeit als kurze Entspannung vor dem nächsten Angriff der Dunkelheit.

    Fazit

    Insgesamt ist »Das ferne Ufer« jedoch ein recht schwaches Buch der Erdsee-Saga. Bis zur Hälfte ist es recht zäh und düster. Erst im zweiten Teil entfaltet sich eine phantastische Welt, wie man sie von LeGuin eigentlich kennt. Möglicherweise liegt die Schwäche des Romans in dem Versuch, die Dramaturgie an die Gesetzmäßigkeiten eines Films anzupassen. Dem Plot war es allerdings nicht sonderlich zuträglich.

    Insofern ist der »Das ferne Ufer« ein etwas langatmiger und wegen seiner gestelzten Sprache auch nicht unbedingt leicht zu lesender, klassischer Fantasy-Roman. Für Freunde des Genres und der Autorin ist er sicherlich zu empfehlen. Wer mehr Handlung und Action erwartet, wird möglicherweise enttäuscht oder muss einen langen Atem haben.

  24. Cover des Buches Job gesucht, Liebe gefunden (ISBN: 9781980363903)
    C. R. Scott

    Job gesucht, Liebe gefunden

     (7)
    Aktuelle Rezension von: brits
    Auch dies ist wieder ein toller Liebesroman aus der Feder von C.R.Scott. Der Schreibstil ist wie immer flüssig, gut verständlich und emotional. In Josy kann man sich super hineinversetzen, so dass man jede kleinste Emotion von ihr nachvollziehen kann. Mit frechen Sprüchen, Humor und emotionalen Momenten hat man eine gute Abwechslung beim Lesen.  Selbst ich habe beim Lesen bemerkt, dass Joe auch auf mich eine gewisse Wirkung hatte und ich ihm gerne mal den Hals umgedreht hätte oder ihn einfach nur zu küssen.
    Wer also Lust auf ein abwechslungsreiches Leseerlebnis hat, ist bei den Büchern von C.R. Scott sehr gut aufgehoben. Sie weiß ihre Romane mit einem absolut liebevollem Happyend zu garnieren  ♥♥

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