Bücher mit dem Tag "gegensätze"
218 Bücher
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.793)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDer Autor vermag wie kein zweiter eine spannende Geschichte zu erzählen. Diese Barcelona Tetralogie kann in der Reihenfolge beliebig gelesen werden. Es entsteht ein Gesamtkunstwerk, das je nach Lesereihenfolge und aktuellem Roman einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte und seine Protagonisten wirft.
Steht in den Top 5 meiner Lieblingsbücher!
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.194)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGwendolyn geht normal zur Schule, hat eine beste Freundin und nervige Verwandtschaft. Dann passiert aber etwas merkwürdiges und sie reist durch die Zeit. Plötzlich wird der 16 jährigen schlecht und sie findet sich in London um die Jahrhundertwende wieder. Als sie auf Drängen ihrer besten Freundin alles ihrer Mutter erzählt weiß diese sofort bescheid. Gwendolyn hat ein bestimmtes Gen und in ihr schlummert eine große und wichtige Aufgabe. Am Tag geht sie wie alle Jugendlichen in die Schule, aber danach bekommt sie Unterricht und es werden ihr Kleider von früher auf den Leib geschneidert. Sie wird in ein großes Geheimnis eingeweiht und bei ihren Zeitsprüngen lernt sie den arroganten Gideon kennen. Mit der Zeit aber findet sie doch gefallen an ihm, aber ist es nicht unmöglich und gefährlich sich zwischen den Zeiten zu verlieben? Der Auftakt von Kerstin Giers Trilogie baut sich langsam auf, aber gewinnt dann immer mehr an Fahrt. Spannend, witzig und mit einer beginnenden Liebesgeschichte. Ein geniales Buch nicht nur für alle Jugendlichen.
- Mona Kasten
Save Me
(3.138)Aktuelle Rezension von: MirarimHandlung
Seit zwei Jahren besucht Ruby die Maxton Hall, eine der teuersten Privatschulen Englands. Ruby möchte unbedingt ein gutes Zeugnis haben und erlaubt sich keine Fehltritte, um ihrem Ziel nach Oxford zu gehen immer näher zu kommen. Das ist auch der Grund, warum sie sich im Veranstaltungskomitee engagiert und sich so unsichtbar wie möglich macht. Bis das nicht mehr geht, weil sie mit James Beaufort aneinandergerät, um den sie sonst einen riesengroßen Bogen macht. Der James, der für nichts als Unruhe sorgt und jede Party sprengt. Der James, der sie auf einmal nicht mehr in Ruhe lässt. Und der James, der auf einmal ihr Herz höher schlagen lässt …
Meinung
Auch wenn ich das Buch schonmal gelesen habe, mochte ich es wieder sehr und habe es auch wieder verschlungen. War schön mal wieder in die Schul-Welt zurückzukehren.
Vorneweg: Das Buch bedient einige Klischees, was den ein oder anderen stören könnte. Ich fand es aber nicht schlimm, weil mir das vorher klar war. Das Buch lebt vom Drama, das auch super zur Geschichte passt und auch wenn das ein oder andere Klischee auftaucht, werden sie nicht runter gerattert. Es passt einfach dazu.
Ruby hat mir super gefallen – ich bin ja eh Fan von bodenständigen Mädchen, die ihren Mund aufbekommen, ihre Meinung sagen und nicht immer nach der Pfeife anderer tanzen bzw. deren Erwartungen erfüllen.
Mir hat auch gut gefallen, dass Ruby und James eine Vergangenheit haben, die für die Story wichtig ist und auch wirklich Einfluss darauf nimmt. Da die Geschichte auf 3 Bände aufgeteilt ist, hat Mona Kasten auch genug Zeit alles einzuflechten und ich freue mich auf die nächsten beiden Bände.
Wer Schul-Geschichten über teure Privatschule, Familien-Erwartungen und eine junge Liebe mag, ist hier genau richtig.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.004)Aktuelle Rezension von: Wanda89Ich habe dieses Buch eher durch Zufall gekauft und habe es dann innerhalb weniger Tage verschlungen ;-) Die ersten Seiten waren noch etwas zäh und Daemon fand ich anfangs total ätzend - ich konnte Katy gut nachfühlen. Aber dann nimmt das Ganze an Fahrt auf und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und Dee habe ich total ins Herz geschlossen. Man rätselt lange was denn hinter all dem steckt und desto überraschender ist dann die Auflösung - aber angenehm neu und macht Lust auf mehr! Band 2 ist schon bestellt :)
- Eva Moraal
Zwischen uns die Flut
(147)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch war der Hammer außer die letzten 100 Seiten 😂😂😂 ich mit meinen letzten 100 Seiten🤣
Ich hätte nicht gedacht, dass das Buch in die Richtung von Fantasy geht aber es war echt richtig gut! Ich glaub würde ich das heute nochmal lesen, würde ich denke: Boah warum machst du so?😂😂😂😂
Die Geschichte ist richtig GUT! Ich bin wirklich richtig in dem Buch vertieft gewesen. Die Beziehung zwischen Arm und Reich. Zwischen Max und Nina war echt derbe gut, also als Jugendbuch.
Vor allem, wie das so beschrieben wurde und die ganzen Geheimnisse boah!
Ich warte seit 7 oder 8 Jahren jetzt auf den 2 Teil aber es wird keiner kommen...
UND WENN IHR DAS ENDE WÜSSTET😱😱😱😱 Ich sag euch, das hat man einfach nicht erwartet! Das Ende fand ich irgendwie nicht passend... - Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.667)Aktuelle Rezension von: saralrhGwendolyns Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, sodass ich die Reihe innerhalb einer Woche beendet habe. Ich kann die Reihe daher jedem ans Herz legen. :)
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.124)Aktuelle Rezension von: ArcanumDer Schreibstul hat sich nicht geändert und zieht einen weiter in die Geschichte.
Schön ist es wie Kerstin Gier es schafft einen Rückblick auf die vorherige Geschichte zu machen, ohne ein 'was bisher geschah'. Die Hinweise sind gut in die Geschichte selber eingebaut.
Die Charaktere haben keine unlogischen Entwicklung sondern, die Charakterentwicklung ist logisch nach zuvollziehen.
Auch das extreme Hinweisen auf den Akzent der 'Französin' ist nicht mehr so stark, so dass ich nicht mehr so über diese Hinweise gestolpert bin.
Hier kann man gut erkennen, dass die Autorin sich über die Zeitparadoxen Gedanken gemacht hat, so dass keines entsteht.
Lasst euch auch in diesen Teil auf einen Sprung durch die Zeit ein.
- Brian Katcher
Ana und Zak
(158)Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooksDiese Geschichte ist ziemlich cute. Es geht um zwei Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ana ist unglaublich engagiert, schlau und gut erzogen. Zak dagegen ist sehr unordentlich und nicht gerade organisiert. Doch dann lernen sie sich besser kennen und fangen an, sich zu mögen. Es hat mir gut gefallen, dass Cover fand ich allerdings leider nicht so schön. Es passt meiner Meinung nach nicht unbedingt zur Geschichte, aber okay.
- Julie Leuze
Herzmuschelsommer
(93)Aktuelle Rezension von: uffi1994Ein Familiengeheimnis, die Suche nach dem eigenen Ich und große Gefühle! - wer sich für diese Themen interessiert, der wird dieses Buch mit Sicherheit lieben.
Eine Welt bricht zusammen, als Kim erfährt, dass sie als Baby vertauscht worden ist. Diese Tatsache kommt nur dadurch ans Licht, dass ihr Vater Zweifel an seiner Vaterschaft hat und einen Test in Auftrag gibt - und das 16 Jahre nach der Geburt! Da ist es verständlich, dass Kim sich vor den Kopf gestoßen fühlt! Kurzerhand fährt sie in die Bretagne, um ihre leiblichen Eltern kennenzulernen. Diese sind dorthin aus Trauer um "ihre" am plötzlichen Kindtod verstorbene Tochter geflohen. Kim begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und weiß nicht so recht, wo sie nun wirklich hingehört, nachdem ihre Welt aus den Angeln gehoben wurde. Zudem fühlt sie sich zunehmend von ihrem Freund Titus unter Druck gesetzt, der sie drängt, mit ihm zu schlafen. Dann lernt sie Padrig kennen, der so ganz anders als Titus ist und ein Geheimnis hat, über das er ungern spricht. Wird Kim es schaffen, sich selbst zu finden und eine gute Entscheidung zu treffen?
Julie Leuze ist hier wieder ein wunderschönes Werk entstanden. Eine Liebesgeschichte wurde verbunden mit einem schweren Schicksalsschlag. Interessante Informationen zu sozialen und biologischen Eltern kommen ebenso vor wie die malerische Beschreibung der Landschaft. Es war ein Roman, den ich kaum aus der Hand legen mochte, weil er auch spannende Elemente enthielt. Deshalb gebe ich diesem Buch 5 Sterne :-) - Kerstin Gier
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
(965)Aktuelle Rezension von: Annii_readsFinde es sehr schade. Das Cover ist so schön und ich mochte bisher alle anderen Jugendbücher von Kerstin Gier... das hier haut mich aber leider so gar nicht um.
Matilda hat überhaupt keine Interessen außer... naja. Quinn. Sehr schwache Charakterbildung eines weiblichen Protas.
Quinn ist... cool? Und weiß es auch? Und das war's?
Außerdem wird eine Therapeutin angekreidet, die ziemlich normale Therapiefragen stellt? Not a good call, Kerstin...
- Hermann Hesse
Der Steppenwolf
(1.268)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Lange und flüssig zu lesende Sätze mit hoher Gedankendichte und geradezu verschwenderisch-pompösem Wortreichtum zieht man lesend über weite Teile des Werkes in sich hinein wie frische, belebende Frühlingsluft. Sollte diese Erzählung eine deutliche und erkennbare Botschaft haben, so ist sie mir ebenso deutlich und erkennbar entgangen. Für mich geht es in diesem Buch im Wesentlichen um die stets erwünschte, gewollte, erhoffte, mit vielen Hindernissen und Umwegen ausgestattete, kaum erreichbare Selbstfindung. Aber wie Hermann Hesse in seinem Nachwort selbst bemerkt: Möge jeder aus der Erzählung machen, was ihm entspricht und dienlich ist.
- Marie Lu
Legend (Band 1) - Fallender Himmel
(2.264)Aktuelle Rezension von: LadyMayIch weiß, ich bin vermutlich wieder mal die letzte die auf den Hype Train aufspringt, aber ich hab es endlich gelesen. Und was soll ich sagen? Ich hab’s geliebt!
Auch wenn die Geschichte an manchen Stellen etwas vorhersehbar war, hatte sie einen wahnsinnigen Sog und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Besonders liebe ich die Protagonisten. Endlich mal intelligente Menschen, die nicht sofort all ihre Ansichten über Bord werfen, sobald der/die loveinterest um die Ecke kommt.
Band zwei wird direkt im Anschluss gelesen und ich hab so im Gefühl, dass das eine Reihe sein könnte, die sich von Band zu Band steigert…
- Mona Kasten
Feel Again
(1.837)Aktuelle Rezension von: MiiiVon außen betrachtet sind Sawyer und Isaac komplette Gegensätze. Sie ist tough, selbstbewusst und immer nur auf der Suche nach dem klassischen Bad Boy, er höflich, schüchtern und unsicher. Niemand könnte sich die beiden zusammen vorstellen. Auch Sawyer nicht, aber als sie mitbekommt, das einige Mädchen sich über ihn lustig machen, beschließt sie kurzerhand, ihm dabei zu helfen, sein Image aufzubessern. Bedingung: Sie möchte seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten.
Ich fand, den Teil im Vergleich zu den ersten beiden ein bisschen schwächer. In erster Linie deshalb, weil er genau dem gleichen Schema folgt wie vorher auch und man entsprechend genau wusste, wie das Buch ablaufen wird, was für Problematiken auftauchen werden und wie das Ende sein wird. Das wäre an sich ja auch nicht schlimm (warum ein gut funktionierendes System aufgeben?) aber ich hätte mir zumindest ein bisschen Abwechslung gewünscht, weil es wirklich genau das gleiche Muster. Wieder hatten beide eine schwere Kindheit (man könnte mittlerweile meinen, dass Woodshill eine Anlaufstelle für traumatisierte Jugendliche/Erwachsene ist), wieder nähern sich beide langsam an und stoßen sich wieder ab, wieder haben beide Geheimnisse und Probleme, die sich sofort klären würden, wenn man kommunizieren würde, wieder gab es ein kurzes Drama mit Trennung worauf im Anschluss eben das Happy End folgt. Wenns wenigstens mal andere Probleme wären oder irgendeine kleine Abwechslung.
Ich mochte beide Charaktere. Beide haben auf den ersten Blick wie ein wandelndes Klischee gewirkt, auf den zweiten Blick hat man dann gesehen, dass bei beiden mehr hinter der Fassade steckt. Sawyer war sehr viel hilfsbereiter, einfühlsamer und auch tiefgründiger, als sie zunächst gewirkt hat (und auch in den ersten beiden Bänden dargestellt wurde). Mir hat auch gefallen, dass sie sehr viel tougher war, als die bisherigen Hauptprotagonistinnen. Bei ihr gab es nicht soviel Gejammere, sie hat die Sachen einfach selbst in die Hand genommen. Und auch Isaac war definitiv mehr als der Nerd, von man am Anfang gesehen hat. Wobei ich seine Entwicklung ein bisschen zu heftig fand. Vom anfänglichen – meiner Meinung nach sehr sympathischen – kleinen Nerd war zum Ende hin nichts mehr übrig, er war ein komplett anderer Mensch. Ich hatte fast den Eindruck, dass die Autorin selbst irgendwann keine Lust mehr auf ihn hatte und ihn deshalb einmal komplett gewandelt hat.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen und man konnte auch wirklich gut darin versinken. Insofern war es natürlich ein schönes Leseerlebnis aber besonders überrascht oder gefesselt hat es eben nicht, weil man wie gesagt genau abschätzen konnte, wie es sich entwickelt.
Insgesamt würde ich daher sagen, kann man lesen, muss man aber nicht.
- Helene Wecker
Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt
(111)Aktuelle Rezension von: BlueLeo„Golem und Dschinn“ ist ein Buch, welches dem Genre Historical Fantasy zugeordnet ist. Die Autorin Helene Wecker erschuf eine Geschichte, die ganz anders ist als alles was ich bisher gelesen habe. Das Buch spielt großteils in Manhattan in den Jahren 1899/1900 und die Protagonisten sind, wie der Titel schon erahnen lässt, einen Golem und einen Dschinn. Beide suchen ihren Platz im Leben und vermitteln dem Leser dabei ganz neue Eindrücke von Glück, Freiheit und Liebe.
Was mir besonders gut gefallen hat sind die Beschreibungen von Charakteren, Orten, Gefühlen und dem Leben an sich. In der Erzählung stecken so viel Liebe und Herz, dass ich es einfach nur genossen habe alle Einzelheiten in mich aufzusaugen. Den Orten wird so viel Leben eingehaucht, dass ich beim Lesen beinahe den Staub in der Luft schmecken konnte. Mit stattlichen 600 Seiten ist das Buch natürlich auch ein ganz schöner Wälzer, wer die lebendigen Beschreibungen jedoch zu schätzen weiß, wird jede einzelne Seite genießen.
Bis zum Ende bin ich mit den Hauptprotagonisten leider nicht ganz warm geworden, was ich wirklich schade fand. Trotz allem muss ich ihnen zugestehen, dass sie perfekt zur Geschichte gepasst haben. Bei einem so dicken Buch gibt es natürlich auch sehr viele Nebencharaktere, die unglaublich gut ausgearbeitet und beschrieben sind.Auch wenn das Buch zum Genre Historical Fantasy zählt, so ist es doch viel mehr als das. Es geht um tiefgreifende Themen wie Freundschaft, Andersartigkeit, Gefühle und Liebe. Das Buch erreicht eine Tiefe, die zum Nachdenken und Träumen anregt.
- Natalie Speer
Frostseelen
(70)Aktuelle Rezension von: KagaliEine Welt voller Gegensätze!
Handlungsort sind die Republik Athos und die Norlande. Zwei Länder, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die Republik befindet sich im subtropischen Klima und ist ein Staat der auf Recht, Ordnung und einem bürokratisch ausgeklügelten System beruht, während die Norlande bedeckt sind von Eis und Schnee, die Bewohner genauso rau und kantig sind wie das Land und man sich Mythen und Legenden erzählt. Natalie Speer spielt in ihrem gesamten Weltenentwurf mit den Gegensätzen. So gibt es in Athos Feuermagier sogenannte Brenner, während in den Norlanden die Eismagier, die Vereiser genannt werden, heimisch sind. Mir gefiel dieser starke Kontrast zwischen den Nationen sehr. Das Aufeinandertreffen von „Zivilisation“ und Wildheit, Zwang und Freiheit, Vernunft und Glauben, Feuer und Ei waren äußert interessant und gelungen dargestellt.
Durch diese Unterschiede haben wir natürlich allerhand an Konfliktpotenzial in dem Buch. Die ersten 200 Seiten, in denen Thea immer weiter in diese ihr so völlig fremde Welt vorstößt und man mit ihr zusammen die beiden Länder kennen lernt empfand ich als besonders spannend.
Wie ich gerade schon sagte war das erste Drittel des Buches überaus spannend. Insbesondere das erste Aufeinandertreffen mit dem neuen Feind ließ mich richtig mitfiebern. Wer oder was dieser Feind ist möchte ich nicht verraten, aber soviel sei gesagt, Er fühlt keinen Schmerz, zeigt keine Gnade und hat einen unersättlichen Hunger.
Auch im weiteren verlauf konnte das Buch mit in Atem halten und so waren schnurstracks 350 Seiten weg. Doch dann im letzten Drittel, da muss ich sagen, war an manchen Stellen die Luft raus. Es war jetzt nicht so, dass ich ganze Seiten überflogen hätte, aber immer wieder gab es Szenen die ich doch mehr flüchtig als aufmerksam gelesen habe. In diesem Teil des Buches ging die Spannungskurve auf und ab wie eine Achterbahn.
Das Finale ließ mich dann etwas zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite war es sehr spannend und der Kampf gut geschildert, auf der anderen Seite ging es mir etwas zu leicht bez. hat mir der letzte Kniff, die letzte große Überraschung gefehlt.
Dass mir die Reise durch die eisige Welt der Nordlande trotz des auf und ab ganz gut gefallen hat, lag auch an der Protagonistin Thea. Sie war mir vom ersten Moment an symphytisch, auch wenn ich gar nicht so genau sagen konnte warum. Im Verlauf der Handlung macht sie eine interessante Entwicklung durch und stellt sich selbst und ihre Ansichten immer wieder in Frage. Am besten gefallen hat sie mir aber, wenn sie als Feuermagierin Badass mäßig mit Flammen und Inferno um sich griff.
Anders war der, seinem Element entsprechende, ruhig und besonnene Gegenpol zum hitzigen Temperament von Thea. Die beiden funktionieren zusammen, wie auch die ganze Welte funktioniert: Durch den Reiz der Gegensätzlichkeit.
Was ich als sehr erfrischend empfand, war die Tatsache, dass die Liebe in diesem Buch kaum eine Rolle spielt. Sie ist zwar vorhanden, aber subtil. Sie ist en Teil der Geschichte, dominiert sie aber nicht, sondern ist eher eine Ergänzung. Das hat man gerade bei Fantasybüchern mit weiblichen Protagonisten nicht oft und ist daher umso schöner.
Ganz ohne Kritikpunkt kommen die Charaktere aber dann doch nicht weg, denn während mir die Protagonisten sehr gefallen haben, konnte ich den Nebencharakteren leider nicht so viel Begeisterung entgegenbringen. Die Meisten waren mir einfach zu flach bez. zu unausgereift in ihren Details und Hintergründen. Sie waren zwar wichtig für die Geschichte und ich konnte in der Regel auch ihre Handlungen nachvollziehen, doch keiner hat mich wirklich näher interessiert. Sie waren ok, mehr nicht.Fazit:
Ein paar kleinere Mängel hat das Buch, insgesamt konnte mich Frostseelen aber dank einer interessanten Welt und symphytischen Protagonisten überzeugen.
Folge mir ;)
Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf Miss Page-Turner
- Jimmy Rice
Alles, was vielleicht für immer ist
(71)Aktuelle Rezension von: wbetty77Rebecca und Ben lernen sich in der Bar ihres gemeinsamen Freundes Jamie kennen. Sie werden ein Paar und ergänzen sich augenscheinlich perfekt. Über ein Jahr lang ist alles wunderbar, sie ziehen zusammen und Ben plant einen romantischen Heiratsantrag. Doch an Bens Geburtstag kommt zufällig ein Geheimnis ans Licht, dass die glückliche Beziehung in Frage stellt. Ob es für Rebecca und Ben eine zweite Chance geben kann und welche Rolle dabei ihre beiden beste Freunde Jamie und Danielle spielen können, muss sich erst noch beweisen.
Zu Beginn ist es eine romantische Liebesgeschichte. Eine arbeitswütige junge Frau, die sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen schwer tut, trifft auf charmanten Mann, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Sie verlieben sich, kommen zusammen und alles könnte so schön sein, bis zu dem Moment, in dem eine Bombe platz. Danach zieht sich die Geschichte wie Kaugummi. Es beginnt ein Hin und Her, ohne das es tatsächlich voran geht. Die Kapitel wechseln zwischen Rebeccas und Bens Sicht der Dinge.
Der Roman hat seine unterhaltsamen Höhepunkte, auch wenn es nicht viele sind. Schlussendlich hatte ich allerdings den Eindruck, dass die Geschichte herum eiert ohne zu wissen, was sie dem Leser eigentlich sagen will. Ist es nun eine Liebesgeschichte oder eine Geschichte über Freundschaft oder beides? Geht es um die Schwierigkeit seinen Platz im Leben zu finden? Manche Entwicklungen in der Erzählung sind mir etwas zu weit hergeholt. Es werden zu viele Nebenstränge eröffnet, die dazu beitragen, dass ich das Gefühl bekam, das Buch nimmt kein Ende. Im Vergleich zu dem Roman „Das Beste, was mir nie passiert ist“, ist dieser Roman langweilig. Auch konnte mich der Schreibstil der beiden Autoren diesmal leider nicht mitreißen.
- Antonia Michaelis
Der Märchenerzähler
(1.522)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeAbel Tannatek gilt als Außenseiter, gerüchteweise ist er Drogendealer aus dem Sozialbau- Viertel der Stadt. Zufällig belauscht seine Mitschülerin Anna, wie er seiner kleinen Schwester Micha ein Märchen erzählt. Anna vermutet einen wahren Kern in der Geschichte und wird neugierig. Zwischen Anna und Abel entwickelt sich eine Art ungewöhnlicher Freundschaft oder Zweckbeziehung. Das Märchen verbindet sie und Micha auf eine ganz besondere Art. Doch das Drama lässt nicht lange auf sich warten.
Anfangs fiel es mir schwer mich an den Erzählstil zu gewöhnen, weil er eher einschläfernd als fesselnd wirkte. Doch recht schnell zog mich die Geschichte und natürlich das Märchen in Bann und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Protagonisten wirken authentisch, wenn auch stellenweise etwas klischeehaft: kluger Streber und Mathegenie, Partygänger in On-Off-Beziehung, ignorante Wegseher. Trotzdem ergibt sich ein Bild des Abiturjahrgangs von 17- bis 18-Jährigen.
Ich habe bis zum Schluss nicht alle Figuren im Märchen mit einer Figur in der Buch-Realität verbinden können. Personen, die ein Vergnügen am Interpretieren finden, könnten die Märchen-Sequenzen sicher mehr genießen und möglicherweise auch der „Wahrheit“ hinter der Geschichte schneller auf die Spur kommen.
Als besonders angenehm zu lesen empfand ich die Tatsache, dass die Geschichte nicht aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Das hatte ich in zu vielen Büchern mit ähnlicher Thematik und es schränkt den Ereignishorizont stark ein. Obwohl Anna im Mittelpunkt der Handlung steht, werden auch andere Figuren beleuchtet. Das erhöhte die Spannung zusätzlich.
Für empfindsame Lesende hier eine Triggerwarnung: Drogen, Gewalt, Vergewaltigung, Missbrauch
- Milan Kundera
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
(1.154)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchZeitlos, mitreißend und mit manchmal fast schmerzvollem Tiefgang hat mich dieses Werk schon beim ersten Mal lesen absolut in seinen Bann gezogen. Es ist eines dieser Bücher, die am besten nie enden sollten, und deren Charaktere sich für immer in dein Herz schleichen.
- Tanja Voosen
Kein Kuss wie dieser
(77)Aktuelle Rezension von: elviraIch liebe die Kinderbücher von Tanja Voosen wirklich sehr. ‚Kein Kuss wie dieser‘ ist mein erstes Jugendbuch von ihr. Es hat mir auf jeden Fall gut gefallen. Es hat mich an meine Jugend erinnert. Man versucht sich selbst zu finden. Einen Platz, an den man gehört.
Der Schreibstil ist angenehm leicht und bildhaft. Man fühlt sich so, als ob man selbst am Strand ist. Sehr toll! Jessa und Quinn haben beide ihr Päckchen zu tragen. Zuerst können beide sich nicht leiden, aber tja... Es wird. Die Entwicklung der beiden mochte ich sehr
gerne. Die Reaktionen sind für Jugendliche nachvollziehbar. Es war wirklich ein guter Mix aus leichtem und tiefgründigem. Emotional aber auch witzig. Es gab nur einen kleinen Punkt, der mich ein bisschen gestört hat: Meiner Meinung nach, gab es viele Zufälle. Das hat dann manchmal nicht so gut gepasst. Trotzdem überwiegen die positiven Punkte.
Fazit: Für Jugendliche aber auch für Erwachsene, die einfach mal abschalten wollen, sehr zu empfehlen. Ich werde mich mal weiter durch die Jugendbücher von Tanja schmökern. Es gibt einem ein gutes Gefühl! - Steven Uhly
Glückskind
(81)Aktuelle Rezension von: Wantan911Der Hartz4 Empfänger Hans führt ein sehr trauriges Leben. Längst hat er sich und sein Leben aufgegeben. Seine Wohnung verwahrlost immer mehr, selbst den ausländischen Nachbarn im Block fällt dies auf. Diese sagen aber nicht viel. Die Treppe in der Hauswoche putzt Hans schon lange nicht mehr, aber alles ist anonym und Jeder lebt sein Leben für sich.
Eines Tages findet Hans einen Säugling in der Mülltonne. Was soll er tun? Eigentlich hat er doch genug eigene Probleme. Nicht nur die Dame vom Arbeitsamt macht ihm Schwierigkeiten. Zudem ist seine Wohnung völlig vermüllt und so gar nicht auf die Bedürfnisse eines Babies ausgelegt. Aber kann man so einen kleinen Menschen dem eigenen Schicksal überlassen?
Hans muss sich entscheiden und entscheidet sich für das Leben. Sein eigenes Leben liegt in Trümmern, was es zu reparieren gilt. Eine spannende Geschichte zwischen Vergangenheit und Gegenwart beginnt.
Dieses Buch habe ich schon oft gelesen. Es ist eine herzerwärmende Geschichte die sich jederzeit überall in unserer Gesellschaft abspielen könnte. - John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
(2.313)Aktuelle Rezension von: Rebecca_DgdThemen hierzu lese ich nur ungern, denn es sind letztendlich traurige Geschichten einer furchtbaren Zeit. Dieses Buch hat mich gepackt und auch zerrissen. Eine schöne Geschichte, aber eine tragische.
- Soman Chainani
The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben
(412)Aktuelle Rezension von: Sabrina-90Da ich um Märchen und von Märchen inspirierten Geschichten oft den größtmöglichen Bogen mache, wundert mich immer noch, dass mich diese Geschichte in ihren Bann ziehen konnte (vor allem, nachdem ich den Film - dem ich in erster Linie wegen Soman Chainani als Originalautor eine Chance gab -, so schnell wieder aufgegeben habe). Hätte der Film mehr vom Roman, was Agatha und Sophie sowie deren Beziehung betrifft - hach.
Agatha und Sophie haben also den größten Anteil daran, dass ich am liebsten nie unterbrochen hätte, aber über die Handlung und die anderen Charaktere gibt es nichts Negatives zu sagen. Ich hatte nicht das Gefühl, in typischen Märchenmotiven zu ertrinken, hier passten sie entweder eben zur Geschichte oder es wurde letztendlich mit ihnen gebrochen.
Den Schulmeister bin ich wegen seiner Absicht nur zu gerne vorerst los (in keinem Genre sind solche Altersunterschiede für mich hinnehmbar ...). Gerade an dieser Stelle war ich unheimlich dankbar für Agatha und Sophie.
Mit den restlichen Bänden lasse ich mir noch etwas Zeit (ist eben eine Reihe und die Bücher stapeln sich wieder einmal bei mir), denke aber, dass mit mir ein neuer Fan gewonnen werden wird. - Jamie McGuire
Beautiful Disaster
(1.761)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDiese Geschichte über Abby und Travis, war einfach nur mega anstrengend. Abby die von ihren altem Leben wegläuft und Travis der kein Nein erträgt.
Wollte es auf Seite ca 300 am liebsten gegen die Wand klatschen weil es mir zu viel war. Und für mich war diese Beziehung zu toxisch und ich bin der Meinung, wenn Abby sagt nein, dann heißt es nein. Vermittelt mir einfach eine falsche Wirkung auf die Leser & Leserinnen.
Kein Tiefgang und keinerlei Emotionen. Für mich gab es auch zu viele komische Zeitsprünge. Auf einem waren die Ferien und man hat nichts vom Alltag mitbekommen. Vielleicht bin ich auch einfach nicht die Zielgruppe für so ein Buch.
- Jaromir Konecny
Herz Slam
(46)Aktuelle Rezension von: Duygu_hatunLeider fand ich das Buch ziemlich langweilig, es hatte wirklich kaum Spannung für mich.