Bücher mit dem Tag "gegenüberstellung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gegenüberstellung" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (894)
    Aktuelle Rezension von: leipzigermama

    Wieder mal ein Thriller von dem ich direkt gefesselt wurde. Denn hier waren so viele Personen direkt miteinander vernetzt, dass man nur schwer glauben konnte, wie normal sie trotz all der Vorfälle noch im Umgang miteinander sein konnten.
    Dabei ist das Werk von Ken Follett gar nicht so neu und wurde sogar verfilmt. Wie konnte dieses Thema dann nur so an mir vorbei gehen? Denn mich faszinierten hier die Abgründe der menschlichen Seele, die Follett wirklich gut ausgearbeitet hat.
    Doch wie fantastisch es am Ende wirklich wird, konnte ich beim Titel und der Kurzbeschreibung noch gar nicht absehen. Denn hier geht es nicht einfach darum, dass sich Zwillingsbrüder nicht kennen und wohl bei der Geburt getrennt wurden. Es ist tatsächlich eine viel dramatischere, sogar verrücktere, Geschichte, die dahinter steckt. Schön geschmückt mit aktuellen Ereignissen wie der Vergewaltigung, Brandstiftung und Zerstörung der Karriere.
    Definitiv lesenswert! Und ich geh jetzt mal auf die Suche nach dem Film. Der reizt mich. Wobei ich hoffe, dass er nicht zu arg vom Buch abweicht.

  2. Cover des Buches Der Fremde (ISBN: 9783644026216)
    Albert Camus

    Der Fremde

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der Fremde“ ist ein Klassiker, der Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Moral und Gerechtigkeit aufwirft. Albert Camus, ein Vertreter des Absurdismus, zeigt uns die Welt aus der Perspektive eines Menschen, der sich von der Gesellschaft entfremdet hat und wegen eines Mordes zum Tode verurteilt wird.

    Von Camus‘ „Der Fremde“ hatte ich mir mehr Tiefe erhofft, etwas, das mich an seine Größe heranführen und mich sein ganzes Werk lesen lassen würde. Schließlich war dieses Buch sein Durchbruch. Bedauerlicherweise war das nicht der Fall.

    Stilistisch ist es schwierig, dem Inhalt zu folgen, da man immer wieder aus dem Lesefluss gerissen wird. Die Erzählform macht den Grund für die einzelnen Handlungen nicht verständlicher. Auch beim Lesen zwischen den Zeilen wird die Frage nach dem Warum und Wieso nicht beantwortet. So wird der Leser an ein Rätsel gestellt, das er selbst zu lösen hat. Er wird herausgefordert, seine eigenen Werte und Urteile zu hinterfragen und sich mit der Absurdität des Menschseins auseinanderzusetzen. Ob sich dies so gut mit der Handlung vereinbaren lässt, sei dahingestellt.

    Bei dem Protagonisten Meursault handelt es sich um einen abgestumpften, passiven und äußerst gleichgültigen Menschen. Er nimmt sein Schicksal widerstands- und hoffnungslos hin und zeigt weder Reue noch Empathie für seine Tat. Das macht die Geschichte frei von Sinneswandel oder Wendung. So sind die Dinge. Es geschieht, wie es geschieht. Es ist die Beschreibung eines Lebens ohne Sinn und ohne Ziel.

    Gegen Ende habe ich gehofft, dass es noch eine Wendung gibt. Etwas, das wirklich für einen Überraschungseffekt sorgt, aber stattdessen geht die Geschichte geradlinig weiter. Und genau das macht das ganze Buch so unglaublich langweilig. Es mag ein Klassiker sein, aber warum eigentlich?

    Trotz meines Bemühens, mich diesem Werk kritisch, aufgeklärt und mit Sinn für große Literatur zu nähern, ist es mir nicht gelungen zu verstehen, warum „Der Fremde“ als eines der bedeutendsten Werke der Geschichte bezeichnet wird. Aus diesem Grund kann ich keine Leseempfehlung aussprechen.

  3. Cover des Buches Dem Tode nah (ISBN: 9783548267449)
    Linwood Barclay

    Dem Tode nah

     (365)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Ein absolut gelungener und spannender Thriller, den ich da durch Zufall gefunden habe ! Linwood Barclay ist da ein guter Thriller gelungen, den ich nicht weglegen konnte ! Ich habe auf mein Baugefühl gehört, und ich wurde nicht enttäuscht ! Eine Lese - Empfehlung von mir ! Sollte jeder Krimifan im Regal haben. 

  4. Cover des Buches Das schöne Fräulein Li (ISBN: 9783955520069)
    Peter Brock

    Das schöne Fräulein Li

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Im verschneiten Berlin des Jahres 1922 beginnt eine Mordserie an Chinesen, die den trinkfesten Kommissar Kappe bald ziemlich auf Trab halten wird. Die Boulevardpresse stürzt sich mit Freude darauf, und der Druck auf die ermittelnden Beamten der Schutzpolizei steigt täglich. Die ermordeten Männer gehörten rivalisierenden Großhandelsunternehmen an, die an Haustüren Papierblumen oder Jade-Schmucksteine verkaufen. Liegt hier ein einfacher Gebietsstreit vor, der eskaliert ist? Die Schilderung des Milieus der armen Einwanderer und der Arbeiter wird nicht ausreichend betrieben, und die Darstellung des reaktionären Zeitgeistes in der jungen Weimarer Republik ebenfalls nicht. Die Liebesgeschichte ist läppisch, aber bis zum Ende ist es einigermaßen spannend.
  5. Cover des Buches MANCHE HUNDE FLIEGEN: Gedichte und Bilder (ISBN: 9783899122022)
    Gabriele Kromer

    MANCHE HUNDE FLIEGEN: Gedichte und Bilder

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Manche Hunde fliegen also. Wirklich? Kann ja sein, wobei es sicherlich auf den Standpunkt des sich Fragenden ankommt. Und wer die weise Erkenntnis ernst nimmt, nicht alles wörtlich nehmen zu müssen, um nicht auf falsche Fährten gelockt zu werden, ist gut beraten.

    Mit Hunden verbindet man allerlei und meist das seltene Gut der bedingungslosen Freundschaft. Eine Projektion vielleicht, die sich aus einer gewissen Not heraus ergibt, welche jedoch im günstigsten Fall Flügel verleihen kann. 

    Solche Freundschaften entziehen sich weiteren Definitionsversuchen. Statt dessen nimmt man sich an die Hand und erlebt gemeinsam Erstaunliches, was nicht zwangsweise immer in der obligatorischen Parkanlage geschehen muss. In Traumwelten kann man sich weitaus besser begegnen und verwirklichen.

    Abenteuerliche Thesen sollten aber, wie auch immer, bewiesen werden. Und genau das tut Gabriele Kromer in "Manche Hunde fliegen" und zwar Seite für Seite und Bild für Bild. Die Gegenüberstellung von Wort und Grafik steht jedoch nicht in einem vordergründigen Zusammenhang. Texte und bildliche Darstellungen stehen jeweils für sich selbst und funktionieren völlig autonom. Das gibt der Phantasie einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten, und sie fliegt so weit, wie sie es sich bisher gar nicht vorstellen konnte.

    Die "Beweisführung" der Autorin und Künstlerin ist somit ganz und gar nicht alltäglich ... auch nicht, wenn sich das erste Gedicht "Tagtäglich" nennt. Wie es anderen geht, weiß der Rezensent nicht, was ihn nicht daran hindert, bereits bei jenem Gedicht regelrecht hängenzubleiben, um es, fast zwanghaft, immer und immer wieder zu lesen. 

    "Tagtäglich" trifft die Strukturen des Alltags, egal wie man auch immer sein Tagwerk definiert, im übertragenen Sinne sehr genau. Stets gilt es, die Fassung zu bewahren, zu funktionieren, die Dinge voranzubringen, im Ausnahmefall vielleicht etwas zu wagen, jedoch auch dann keinesfalls die "Balance" zu verlieren.

    In einer unverbindlichen Korrespondenz dazu befindet sich das erste Bild, welches in der schon erwähnten Eigenständigkeit durchaus Rätsel aufgeben könnte. Und doch bedarf das Werk einer näheren, den Zauber womöglich zerstörenden, Erklärung nicht. Die Tiefe der fast dreidimensional wirkenden Darstellung erklärt sich von selbst. Wie von Zauberhand und genau so, wie es der Betrachter möchte. Es ist eines von vielen Bildern, die Antworten geben, bevor man sie stellen kann.

    Traurigkeit und Lebensängste werden skizziert und übermalt. Das funktioniert nicht zuletzt deswegen, weil man ihnen damit den Raum zur weiteren Entfaltung verwehrt, ihnen den Schrecken einfach wegnimmt, sie aber nicht zerstört, denn immerhin gehören sie ja dazu, wie der Wind zum Sturm.

    Dieses Buch aus Gedichten und Bildern beleuchtet mit wenigen Worten und Strichen das vielbeschworene Wesentliche. Es zeigt, wie die Phantasie und das Lachen Berge aus Kummer verjagen kann. Es muss ja nicht bei jedem funktionieren. Ein Blick in den Spiegel und ein Lacher über sich selbst genügt völlig. Ein Vers wie "Bitterkeit stark überzuckert" kann Lebenshilfe sein, auch wenn es sich nur um die Zubereitung eines Kaffees handelt. 

    Leicht gesagt. Was ist beispielsweise zu tun, wenn das Schweigen mal wieder überhand nimmt? Ganz einfach. Für diesen Fall schlägt Gabriele Kromer das Teilen einer "Buchstabensuppe" vor. Nein, nein, nicht auf Facebook, sondern zu Hause in trauter Zweisamkeit. Zur Not wird die Unterhaltung "gelöffelt". Und wenn gar nichts mehr geht, setzt man einfach eine Taucherbrille auf und feiert mit den Füchsen "Partys in U-Booten". Das hilft garantiert!

    Bücher wie diese gibt es nicht mehr viele und man fragt sich sogar, ob es sie jemals gegeben hat. Unzweifelhaft ist jedoch, dass der vermeintlich bescheidene Umfang des Werkes nur ein vorgetäuschter ist. Knapp 80 Seiten sind nicht alles. Man kann es versuchen, so oft man will. Es funktioniert immer wieder: Klappt man das Buch zu, klingen die Worte nach und die Bilder dehnen sich aus. In alle Richtungen. Wirklich wahr.

    Und das auch: Eben läuft die Nachbarin, die mit dem Dutt auf dem Kopf, mit ihrem zotteligen Hündchen am Fenster vorbei. Nicht wissend, dass sie jetzt diese Rezension beenden wird. Lange sehe ich ihr nach. Mit völlig anderen Augen. Für immer. Ob die beiden wohl zum "Flugplatz" laufen ...?
  6. Cover des Buches Das Gesetz der Bronx (ISBN: 9783899418194)
    Joseph Teller

    Das Gesetz der Bronx

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Jaywalkers schwerster Fall . Mitten in der Nacht wird der junge Rechtsanwalt Jaywalker durch den Anruf von Inez Kingston geweckt. Ihr Sohn Darren wurde verhaftet und beschuldigt, fünf Frauen vergewaltigt zu haben. Doch Darren beharrt auf seine Unschuld, hat aber kein Alibi für die Tatzeitpunkte und erschwerend kommt hinzu, dass alle fünf Frauen ihn als Täter identifizieren. Jaywalker kennt Darren von einem früheren Fall und vertritt ihn, auch weil er schon bald von seiner Unschuld überzeugt ist. . Die Geschichte, die Joseph Teller in seinem Justizthriller erzählt, ist wirklich passiert und er war auch der junge Anwalt, der den mutmaßlich Vergewaltiger vertreten hat. Jedoch hat er alle relevanten Daten so verändert, dass die Anonymität aller Beteiligten gewährleistet bleibt. . So wirkt der Thriller von Anfang an sehr realistisch, dafür Sorge trägt auch der sachliche und nüchterne Schreibstil von Joseph Teller. Er verzichtet fast vollständig darauf, seinem Protagonisten Jaywalker oder allen anderen Beteiligten ein Privatleben zu geben, sondern konzentriert sich voll und ganz auf den eigentlichen Fall. . Hierbei erklärt er auch ausführlich die einzelnen Verfahren und Vorgehensweisen, die zu einer Verhandlung führen, gibt einen Einblick in die Arbeit von Staatsanwaltschaft, Richtern und natürlich auch Rechtsanwälten. Und hier ist ihm die Gratwanderung gut gelungen. Selten wirken diese Informationen langatmig oder detailverliebt, sondern sind meist klar verständlich und auch in dem richtigen Maß in den Thriller eingearbeitet. Hierbei verzichtet Joseph Teller auch nicht darauf, Originalauszüge aus der Hauptverhandlung zu verwenden. Dadurch wirkt die ganze Story noch viel intensiver und authentischer. . Da der Fall im Jahr 1979 spielt, steckten DNA-Untersuchungen noch in den Kinderschuhen und so konnten gefundene Spuren am Tatort noch nicht entsprechend verwertet werden, die möglicherweise Darrens Unschuld bewiesen hätten. Somit sind Jaywalker und Darren auf einen Lügendetektor wie auch auf Hypnose angewiesen, allerdings eignet sich auch nicht jeder Mensch für diese Verfahren wie sie bald feststellen müssen. . Auch wenn der Schreibstil des Autors durchgehend sachlich und nüchtern angelegt ist, gelingt es ihm dennoch, die Geschichte dicht, flüssig und vor allem spannend zu vermitteln. Und auch alle Beteiligten des Falls, angefangen von Jaywalker, bekommen schnell ein Profil. Hierbei hat mir besonders der Charakter von Darren gefallen. Genauso wie Jaywalker ist man schnell von seiner Unschuld überzeugt, denn dieser gutaussehende, höfliche, eher zurückhaltende junge Mann ist mit jeder Maßnahme einverstanden, die seine Unschuld beweisen könnte. . Fazit: Ein eher ungewöhnlicher Justizthriller, der einen wahren Fall aus Sicht des Rechtsanwalts erzählt und dies ist sehr interessant, spannend und unterhaltsam umgesetzt.
  7. Cover des Buches Rohes Fleisch und Dosenbier (ISBN: 9783451301247)
    Peter McAllister

    Rohes Fleisch und Dosenbier

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Für den Anfang: der Titel war klasse, ein echter Blickfang und deswegen auch einen Griff wert ins Bücherregal meiner Bibliothek... Was ich allerdings zwischen den Buchdeckeln fand, war schlichte Ironie und Komik über den modernen Mann, der - im Vergleich mit seinen biologischen Vorfahren - ad aburdum geführt wird. Und dem zu allerletzt mitgeteilt werden muss, dass Mutter Natur ihn bereits "abgeschrieben" hat. Peter McAllister, Paläoanthropologe an der University of Queensland in Australien, ist ein Kenner dieses Faches und er versucht sich halb trivial, halb wissenschaftlich mit dem Thema "Aussterben des Mannes" zu befassen. Dabei bemüht er Vergleiche mit den Vorfahren des Mannes, die alle noch jagen mussten und handwerklich geschickter waren; und die alle noch mehr Muskelmasse hatten, eben weil sie ja körperlich gefordert waren. Dafür, dass vieles von dem Geschriebenen eher der Welt der Komik und des Kabaretts zugeordnet werden muss, hat McAllister ein ziemlich dickes Buch geschrieben. Insgesamt 276 Seiten, keine Abbildungen, eng geschrieben. Wer diese Art der halben Trivialliteratur mag, hin und wieder ein wenig schmunzeln möchte, dem sei dieses Buch empfohlen.
  8. Cover des Buches Don't worry, be German (ISBN: 9783596185603)
    John Doyle

    Don't worry, be German

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Hipster
    Ein Ami in Deutschland - Was zu beachten ist. John Dyle Komiker, Radiomoderator. Seit fast 20 Jahren lebt er in Deutschland und macht sich nun auf ein Resümee daraus zu ziehen. Das geht über die deutsche Ordnung, die deutschen Medien bis zum deutschen an und für sich mit all seinen wehwehchen. Alles in netter Form verpackt. Aber nett ist ja auch bekanntlich die Schwester von .... Ich möchte nicht zu hart über das Buch reden. Denn ich hatte meinen Spass und zwar sehr. Klar gibt es mittlerweile x Bücher über den deutschen und sein verhalten. Aber das schöne an diesem Buch ist, das er auch sich als deutsch-Amerikaner und seine Landsleute über den großen Teich ebenfalls auf die Schüppe nimmt. Am besten fanden ich dies zum Thema Genauigkeit in Bezug auf der deutsche und der Vorbereitung zum Toilettengang und wie er das als Ami bzw. deutsch-amerikaner regelt. Doch leider muss ich sagen hätte mir das Buch etwas böser/schwärzer sein können. Gut wenn man John Doyle kennt, dann weiß man wirklich böse ist er nicht. Das Buch ist wie seine Programme. Lieb und nett. Klar fallen auch gerne mal the good ole american F's and S's. Was man auch noch unbedingt haben sollte wenn man das Buch liest, Schulenglisch-Kenntnisse. Oft haut er englische Sätze rein um seinen amerikanische Standpunkt zu verdeutlichen. Was an und für sich nicht schlecht ist, denn so hat man ein mittendringefühl, was aber wiederrum Leute ohne Englisch-Kenntnisse ausgrenzt. Alles in allem ist dieses Buch wirklich lustig und auch Empfehlenswert, wenn man Englisch kann und man zumindest weiß wie die Amis ticken. Denn kennt man unsere amerikanischen Nachbarn macht das Lesen noch mehr Spass.

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