Bücher mit dem Tag "geheimis"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geheimis" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches After passion (ISBN: 9783453504066)
    Anna Todd

    After passion

     (4.861)
    Aktuelle Rezension von: lache_lese_liebe

    Zuersteinmal...

    Toller Einband! Ich finde diese schlichte schwarze Cover irgendqie total passend. Es fehlt trotz der schlichte an nichts. Black in black und dann springt einem in neon pink das after passion ins Gesicht. Find ich klasse, kein großes bling oder glitz aber trotzdem super edel.


    Zum Buch...

    Ich hatte Respekt vor der Dicke.... Ganz ehrlich...

    Ich bin so nen Leser.... Auch wenn die Story kacke ist ich ziehe durch. Ich hatte Angst mir könnte die Geschichte nicht gefallen da ich schon oft gelesen habe der hype um das Buch sei nicht getechtfertigt etc pp.


    Aber....

    Wth!!! Die ersten Seiten hatte ich tatsächlich dieses Männchen auf der Schulter das sagte, guck... Langweilig, guck die anderen haben Recht gehabt... Doch ich wurde immer mehr mitgenommen von Hardin und Tessa. Durch alle Gefühlslagen. Ich habe beim lesen sogar 2 x geheult.... Ich hab noch nie beim lesen geheult.... 😅

    Mit dem Ende - absoluter Cliffhänger - hatte ich zwischendrin schonmal kurz gerechnet, aber dann wieder verworfen den Gedanken. Es war soooo perfekt... Zu perfekt... 


    Was soll ich sagen.... Teil 2 wird jetzt angefangen, Teil 3 liegt bereits im Regal! Teil 4 ist auf dem Post weg zu mir und die DvD Reihe auch gleich mit. 😅


    Zehn von 5 Sternen.

    Ich liebe es und hoffe es bleibt so.

  2. Cover des Buches Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (ISBN: 9783551321053)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel

     (6.070)
    Aktuelle Rezension von: liebe1904

    "Ich war schon immer der Meinung, dass die schönsten Menschen - und ich meine wahrhaft schön von innen und außen - diejenigen seien, die sich dessen gar nicht bewusst sind." S. 84

    Sehr spannende und süchtig machende Geschichte. Fantasy mal ganz anders, eine völlig neue Richtung. Mir gefällt, welche Handlung sich hier aufbaut und werde direkt mit dem nächsten Band weitermachen (der Vorteil, wenn man 10 Jahre nach Veröffentlichung anfängt - keine Wartezeit)

    Die Stimmung zwischen den beiden Protagonisten gefällt mir gut. Sie necken sich und sind nicht auf den Mund gefallen, dies hat mir oft ein Lachen entlockt.

    Teilweise waren die Gespräche und deren Ausgang für mich jedoch etwas schnell und ich hatte das Gefühl ein paar Seiten übersprungen zu haben. Da die Akteure aber erst 17 Jahre alt sind, lässt dies auf deren schnelle Gedankenspirale in dem Alter hindeuten und wirkt dadurch doch recht gut von der Autorin überlegt.

    Ich bin sehr gespannt, was die weiteren Teile für mich bereithalten.

  3. Cover des Buches Harry Potter und der Halbblutprinz (ISBN: 9783551557469)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Halbblutprinz

     (9.585)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Der sechste Band war eines der drei Bände der Reihe, die mir am meisten gefallen haben. Er war voller Spannung, Drama und Emotionen und Spoileralert: Er ist der letzte Handy der hauptsächlich in der Schule abspielt. Das hat mich überrascht mit Band 7, daher genießt die Schulzeit Harrys ein letztes Mal ausgiebig beim Lesen.

  4. Cover des Buches Wer liebt, stirbt zweimal (ISBN: 9783960870470)
    Monika Detering

    Wer liebt, stirbt zweimal

     (79)
    Aktuelle Rezension von: BettinaF
    Ein Haus, ein Brand, ein totes und ein schwer verletztes junges Mädchen.
    Die Handlung des Buches hört sich durch aus sehr spannend an.
    Leider konnte mich dieser Krimi nicht wirklich überzeugen.
    Im ganzen Buch ist leider nie wirklich Spannung entstanden. 
    Sämtliche Protagonisten waren mir unsympathisch.  
    Die ganze Zeit über wurde unter den Ermittlern nur gestritten und es herrschte ständig schlechte Laune.
    Die Ermittlungsarbeiten waren für mich nicht wirklich sehr professionell.
    Unterm Strich, ein Krimi der definitiv mehr Potential hätte.
    Nett für zwischendurch.
  5. Cover des Buches Die Tuchvilla (ISBN: 9783734110177)
    Anne Jacobs

    Die Tuchvilla

     (516)
    Aktuelle Rezension von: mellibooks

    Zu Beginn fand ich das Buch langweilig und es hat eine Weile gedauert bis die Spannung aufgebaut wurde.
    Dann fand ich es eine schöne realistische Geschichte.
    Der Schreibstil des Buches hat zum Zeitalter der Handlung gepasst und ich habe mich gefühlt als wäre 1913. 

    Das Buch springt in den Einzelnen Kapitel in verscheidene Sichtweisen der Charaktere wodurch  man zu jedem Charakter eine Bindung aufbauen konnte. Der Perspektivenwechsel hat das Buch lebhafter gemacht. 

  6. Cover des Buches Der Historiker (ISBN: 9783833307652)
    Elizabeth Kostova

    Der Historiker

     (310)
    Aktuelle Rezension von: David_Lindsam

    Der Titel des Buches (engl. „The Historian“) ist zugleich Motto, Charakterisierung aller Hauptpersonen und Auflösung eines großen Rätsels zum Ende hin – und könnte damit kaum treffender gewählt sein.
     Eingleisig oder gar schmalspurig wird der Roman deshalb nicht. Im Gegenteil. In drei Generationen spielt die Handlung und wir reisen in verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts (30er, 50er, 70er) von Amsterdam, nach Istanbul, Budapest, Südfrankreich und Rumänien, immer auf den Spuren Vlad III. und den Zeugnissen über ihn aus dem 15. Jahrhundert. Die treibenden Kräfte sind die großen Fragen: Wo ist das Grab des vermeintlichen Grafen Dracula? Und liegen dort wirklich seine sterblichen Überreste?

    Unerwarteter Erfolg für einen viktorianischen Roman …

    Als der Debütroman von Elizabeth Kostova 2005 in den USA erschien, landete er direkt auf Platz 1 der amerikanischen Bestsellerlisten (New York Times u.a.). Zwei Jahre zuvor war „The Da Vinci Code “ von Dan Brown (dt. „Sakrileg“) erschienen und zu den Topsellern in der Branche aufgestiegen. Das Publikum war begierig auf Thriller, die Action und die Suche nach Rätseln in der Geschichte verbanden, weshalb die Verlagswelt sich in einer Auktion um die Rechte für dieses Werk überbot und damit ein groteskes Stück Buchgeschichte schrieb. Nachdem der Verlag Little, Brown and Company bereits 2 Millionen als Honorar für die Autorin aufgewendet hatte, musste ein gigantisches Marketing mit TV-Werbung und zehntausenden Vorabexemplaren folgen. Ein riskantes Buchpokerspiel …

    Am ersten Tag des Erscheinens wurde in den USA 80.000 Exemplare verkauft. Nach nur einer Woche lagen die Verkaufszahlen bereits so hoch (ca. 700.000), dass The Historian sich auf den Platz 1 geschoben hatte. Das ist eine waschechte american success story und in diesem Fall ein besonderer Glücksfall für die Leserwelt. Durch spekulative Marktmechanismen wurde ein sonst eher leises und anspruchsvolles Werk in Welt der Massenware hochgepusht.  

    Niemand war mehr über den Erfolg erstaunt als die Autorin selbst: „It’s a literary novel, not a commercial novel“. Nach ihrer Meinung hatte sie einen langsamen, viktorianischen Roman geschrieben. Ihre Helden stolpern nicht abgebrüht, abenteuerlustig und plündernd wie India Jones durch unentdeckte Überreste der Vergangenheit, sondern sie sind echte Historiker und Bibliothekare, die sich in mühevoller Kleinarbeit durch vergilbte Karteikartenkataloge kämpfen und die Geheimnisse der Vergangenheit in unzugänglichen Faksimiles akribisch entziffern.

    In Deutschland erschien das Buch noch im gleichen Jahr (2005) bei Bloomsbury (engl. Verlag, bei dem Harry Potter im Original erschien), aber die Resonanz war sehr verhalten. Ich kann nur mutmaßen, ob das vergleichsweise schmale Marketing der Grund war, oder vielleicht die etwas eigene deutsche Leserschaft. Tatsächlich dominierten den deutschen Fantasy-Markt in dieser Ära Zwerge, Orks, Elfen und natürlich die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Obwohl ebenfalls 2005 (und auch bei Little, Brown and Company) Stephenie Meyer mit dem ersten Buch ihrer Twilight-Serie einen Vampir-Boom in den darauffolgenden Jahren auslöste, wurde Der Historiker von dieser Welle nicht mitgerissen. Mein böser Verdacht ist, dass das deutsche Fantasy-Publikum schlicht keine anspruchsvolle Kost gewohnt war und deshalb das Dargebotene nicht zu würdigen wusste. Das Urteil mildernd muss ich hinzufügen, dass der viktorianische Schauerroman eine lange und würdige Tradition in den englischsprachen Ländern besitzt und die Geschmacksnerven der Leserschaft besser auf einen über 800 Seiten langen Roman eingestellt sind, in dem der interessante, aber normale Historiker-Alltag nur an einzelnen Stellen von dem Unheimlichen durchbrochen wird. Hoch spannend bleibt es allemal – auf zum Inhalt:

    Geschichten über Geschichte

    In ihrer Kindheit bereiste Elizabeth Kostova (geb. 1964) mit ihrer Familie die südeuropäischen Ostblockstaaten und erinnert sich gerne an die Geschichten, die ihr Vater zur Unterhaltung auf den langen Fahrten über Dracula erzählte. Damit war nicht nur ihr Interesse an dieser schillernden Gestalt zwischen Mythos und historischer Realität geweckt, sondern auch die Erzählform für ihren ersten Roman gefunden. In dem fiktiven Epilog stellt sich eine amerikanische Geschichtsprofessorin vor, die in Rückblenden von ihren Erlebnissen als Sechzehnjährige berichtet, natürlich auf Reisen durch Europa mit ihrem Vater, dem sie ganz langsam das große Geheimnis um ein kleines Büchlein entlockt, das in seinem Inneren nur einen großen, zornigen Drachen beherbergt – das Zeichen des Ordo Draconis, dem Vlad der III. angehörte, weshalb er den Beinamen Drăculea trug.

    Ihr Vater, den wir als Paul kennenlernen, berichtet von den seltsamen Begebenheiten, wie er in den 50ger Jahren als Student in Oxford bei seinen Unterlagen plötzlich dieses leere Buch fand. Als er seinen Geschichtsprofessor Rossi zu Rate zieht, offenbart ihm dieser, dass auch er ein solches Buch besitzt und seine Nachforschungen ihn zu dem walachischen Fürsten (heutiges Rumänien) aus dem 15. Jahrhundert geführt haben. Aus unerfindlichen Gründen übergibt der sonst so rationale Professor Paul die Aufzeichnungen über seine Suche nach dem Grab und fügt fast ängstlich hinzu: „Dracula … Vlad Țepeș … lebt noch“ (35). Am gleichen Abend verschwindet Rossi spurlos; zurück bleiben nur ein paar Tropfen Blut. Verzweifelt sucht Paul in den Unterlagen nach Hinweisen, was seinem Professor passiert sein könnte, und trifft in der Bibliothek auf eine junge Doktorandin, die Rumänin Helen. Nach einer zaghaften Annäherung der beiden zeigt sich, dass Helen den Professor durch ihre Arbeit über Vlad III beeindruck möchte, weil sie dessen uneheliche Tochter ist. Paul erzählt ihr von seinem Verdacht, was mit dem Professor geschehen sein könnte, aber ein Bibliotheksangestellter belauscht das Gespräch und beißt Helen in den Hals. Überhastet brechen die beiden nach Istanbul auf, wohin eine erste Spur weist.

    Immer weiteren Dokumenten und ihren Geheimnissen folgend reisen Paul und Helen nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien, werden von Untoten heimgesucht, entdecken nach langen Mühen tatsächlich das Grab des Fürsten, treffen auf den sterbenden Professor, erfahren die wahre Geschichte der Begegnung zwischen ihm und Helens Mutter aus seinen persönlichen Aufzeichnungen und begegnen dem leibhaftigen Vlad Dracula … Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne doch auf gemeine Art zu spoilern.

    Inzwischen ist jedoch auch der Vater der Erzählerin spurlos verschwunden und die 16-Jährige macht sich in Südfrankreich auf die Suche nach ihm, denn sie vermutete ihn an einem der letzten Orte, wo Dracula noch eines seiner geheimen Gräber besitzt. Sie wird von unheimlichen Wesen verfolgt, aber auch von einem studentischen Gentleman wacker unterstützt.

    Die verschiedenen Erzählebenen verflechten sich im Laufe des Romans so stark miteinander, dass man als Leser die Geschehnisse in drei Zeiten fast synchron erlebt. Von Rossi erfahren wir durch seine Briefe und Tagebucheinträge, von Paul aus dessen eigenen Schilderungen auf der Reise mit seiner Tochter und zuletzt und parallel alles in der Erzählgegenwart von dieser selbst. Historik und die persönlichen Schicksale verweben sich auf brillante Art in den Historikern selbst.

    Durch Geschichten in der Kindheit der Autorin wird das Interesse an Geschichte geweckt und daraus entsteht wieder die Lust auf Geschichten … Das ist die Geschichte des Buches Der Historiker.

    Übrigens sind die historischen Hintergründe und Orte des Romans sehr gut recherchiert und stimmig, nur die Fakten um das Grab sind fiktiv und die Dokumente und Zeugnisse dazu fast komplett erfunden (ich habe selbst schon zum Thema Vlad III. geforscht).

    Eine eigenwillige Hommage an Bram Stoker

    Der Historiker liegt weitab vom üblichen Fantasy-Mainstream und ist durchaus ein Art Kunstwerk. Elizabeth Kostova hat 10 Jahre daran gearbeitet – manche der bekannteren Fantasy-Autoren bringen deutlich mehr als ein Werk pro Jahr heraus. Daraus lässt sich ersehen, welche Arbeit hinter diesem Buch steckt. Das macht einen Unterschied und der Unterschied ist spürbar.

    Die Autorin hat sich eine interessante Mischung ausgedacht, indem sie historische Briefe, Dokumente und persönliche Berichte mit der Rahmenhandlung einer Ich-Erzählerin verbindet, die uns als LeserIn zu einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit einlädt. Dabei nutzt die Amerikanerin ein Gestaltungsprinzip ihrer großen literarischen Vorlage, Bram Stokers „Dracula“ (1897), der seine Vampir-Geschichte als Tatsachendokumentation in Form von Tagebucheinträgen und Zeitungsartikel präsentiert.

    Kostova stellt dieses Prinzip nicht in Frage, ironisiert es nicht. Eingebettet in eine rückblickende Erzählung umspinnt sie auf diese Weise unseren modernen, rational und historisch geprägten Geist und verführt uns für die Zeit des Lesens, daran zu glauben, dass Dracula tatsächlich noch bis ins letzte Jahrhundert sein Unwesen getrieben hat und, wenn ich den Epilog richtig verstehe, vielleicht sogar noch heute.

    Vampirisches?

    Kommen Vampir-Freunde auf ihre Kosten? Vielleicht nicht, je nach dem. Wer Bram Stokers Dracula mag, wird den Historiker noch weit mehr mögen, weil die Erzählweise viel moderner und weniger weitschweifig, blumig und umständlich ist. Und ein paar typische Gerne-Elemente finden sich durchaus. Bisse, Blut, Werkzeuge für die Vampirjagd (Silberdolch), Angriffe durch dienende Untote (Vampire), bezwingende Hypnose, Fledermausschatten, Särge und Grüfte …
    Am meisten enttäuscht am ganzen Buch hat mich die Begegnung mit Dracula selbst – er ist anders als meine Vorstellung von ihm … und nicht übermäßig böse. Schade – ich hätte mich gerne mehr gegruselt.
     Die Büchlein mit den leeren Seiten und dem Drachen hat er übrigens selbst gedruckt und verteilt … Warum? Wenn ich das mal so ganz verstanden hätte. Ich finde es nicht stimmig.

    Trotz der Umfänglichkeit des Buches bleibt vieles über Vlad Dracula offen, wie er zum Vampir wurde, wie viele seiner Art es noch gibt – reizvoll und unbefriedigend zugleich, aber in jedem Fall anregend für
     die eigene Fantasie. Und das schätze ich durchaus.

    Einordnung in der Literatur und Kritik

    Ein Feuilletonist der FAZ betitelte (2005) seine Rezension sarkastisch „wie man einen Roman pfählt“ und spielte damit auf die grausamen Hinrichtungsmethoden des historischen Vlads und auf Längen des Romans an, eine beliebte Kategorie der Literaturkritik, die wenig besagt. Tatsächlich ging es mir an einigen Stellen aber ähnlich und ich musste zwischendurch mein Durchhaltevermögen bemühen, um dran zu bleiben. Die Frage ist, wodurch diese Längen entstehen.
    Ausführlichere Berichte von der Reise, Beschreibungen der Landschaft und der Städte, Details des Interieurs – all das gehört zum Schmuckwerk und literarischen Gewand eines Romans, der sich an die viktorianische Erzählweise des 19. Jahrhunderts anlegen will, dennoch wirkt es ungewohnt. Die Gothic Novel lebt davon, dass in die alltäglich erlebte Wirklichkeit plötzlich das Übersinnliche hereinbricht und alles in Frage stellt, weshalb man in der Literaturforschung von magischem Realismus spricht.
    Die Längen haben also System. Trotzdem erwarten die Lesegewohnheiten des 21. Jahrhunderts etwas mehr Spannung. Mir hätte es geholfen, wenn die äußeren Orte ähnlich wie bei Dan Browns Thriller in einem direkten Zusammenhang mit der historischen Detektivarbeit gestanden hätten. Aber man kann auch nicht alles in einem Buch haben.
    Der Historiker bietet zudem eine wunderschöne und tragische Liebesgeschichte, lässt das Leben im Rumänien und Bulgarien der 30er und 50er Jahre szenisch vor Augen treten und erzeugt eine leicht gruselige, melancholische Stimmung, die perfekt zu der Erzählung passt.

    Und noch ein Zitat:

    „Es ist eine Tatsache, dass wir Historiker uns für Dinge interessieren, die zum Teil unser eigenes Ich widerspiegeln, vielleicht den Teil, den wir am liebsten nicht näher untersuchen würden, es sei denn auf dem Feld der Wissenschaft. Und je mehr wir in unsere Interessen eintauchen, desto mehr ergreifen sie von uns Besitz.“ (314)

  7. Cover des Buches Trümmerwelten - Das Geheimnis der Alice Sparrow (ISBN: 9783959623278)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Trümmerwelten - Das Geheimnis der Alice Sparrow

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Meine_Welt_aus_Buchstaben
    Eine etwas andere, aber schöne Geschichte.
    Hier haben sich zwei Autoren vereint und ein echt gutes und spannendes Buch verfasst.
    Im Buch gibt es zwei Haupt Protagonisten die unterschiedlicher nicht sein können. Beide haben nichts miteinander gemeinsam und doch verfolgen sie, unwissentlich ein und das selbe Ziel. Normalerweise mag ich es nicht, in einem Buch zwischen Charakteren hin und her zu springen aber hier hat es sich definitiv gelohnt. 
    Noemi ist die draufgängerin während Charlie ehr der man mit dem Herz ist. Jeder von ihnen hat einen Jahrelangen begleiter an seiner Seite, die ebenfalls​ das komplette Gegenteil voneinander sind. Hier kommt das Sprichwort : „Gegensätze ziehen sich an“ super zur geltung.
    Die Geschichte an sich ist ein großes Abenteuer, dass zum Träumen einlädt. Städte die auf Bruchkanten in den Wolken schweben hört sich schon gut an. Aber auf einem Schiff durch die Wolken zu fliegen ist einfach traumhaft.
    Jeder der auf Piraten steht sollte dieses Buch gelesen haben. 
  8. Cover des Buches Die Krone der Sterne (ISBN: 9783596035854)
    Kai Meyer

    Die Krone der Sterne

     (309)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Im Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der „Nachtwärts“, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht – vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.

  9. Cover des Buches Meeresflüstern (ISBN: 9783570402214)
    Patricia Schröder

    Meeresflüstern

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Sophelliest

    Bereits nach den ersten Kapiteln habe ich überlegt, das Buch abzubrechen. Da die Geschichte so verlockend war, habe ich weitergelesen. Noch immer bin ich mir unsicher, ob es sich gelohnt hat.


    Die Geschichte

    Die Storyline an sich find ich klasse. Dies Mysterien, Meerwesen, eine Fremde auf einer kleinen Insel und ein Mord. Klingt eigentlich ziemlich verlockend. Stellenweise war es wirklich spannend und ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber leider hat mich die Umsetzung der Geschichte teilweise abgeschreckt. Dies lag vor allem an der Ausarbeitung der Charaktere. 


    Die Charaktere

    Elodie hat für mich keinen Sinn ergeben. Sie hat große Angst vor dem Wasser. Und um den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, fährt sie auf eine Insel? Das war der erste Punkt, der mich gestört hat. Aber gut, ihre Großtante lebt dort, also drücke ich ein Auge zu. Dann fährt Ruby sie fast um und plötzlich sind sie beste Freundinnen, nachdem sie drei Sätze über das Hinterteil einer anderen Person gewechselt haben. Generell ging mir die Entwicklung von Beziehungen in diesem Buch einfach viel zu schnell. Besonders bei ersten Begegnungen waren es oft sehr unangenehme Konversationen, die sehr unrealistisch waren. 

    ACHTUNG SPOILER
    Auch verstehe ich nicht, warum die ersten zwei Kapitel noch auf Frederick herumgehackt wird, dann 200 Seiten lang eine Liebesgeschichte mit Cyril aufgebaut wird und sie sich dann nach zwei Sekunden in Gordian verliebt. Das war für mich einfach nicht nachvollziehbar.

    Auch können sich Elodie und Gordian anfangs nicht küssen, weil...? Ja das wird irgendwie gar nicht aufgelöst. Als sie es dann doch tun, spuckt (?) Gordian ihr aufs Shirt. Jedenfalls ist es dann nass. Am Ende des Buches können sie sich aber plötzlich ohne Probleme küssen. So ganz verstanden habe ich das nicht.

    SPOILER ENDE


    Der Schreibstil

    An sich finde ich den Schreibstil gut. Man wird förmlich in die Welt hineingezogen und kann sich alles gut vorstellen. Allerdings waren die Konversationen zwischen den Charakteren so unangenehm, dass sie mich komplett aus dem Lesefluss gerrissen haben. 


    Fazit

    Eine Geschichte mit viel Potenzial, aber mangelnder Umsetzung, besonders bei den Charakteren und der Entwicklung der Geschichte. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen und würde sich auch nicht weiterempfehlen.

  10. Cover des Buches Aquila (ISBN: 9783743212145)
    Ursula Poznanski

    Aquila

     (572)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Mein erster Roman von Ursula Poznanski und ich bin wirklich begeistert. Dieser Jugend-Thriller hat es wirklich in sich und hält die Spannung bis zuletzt aufrecht, sodass man am besten schon einmal den Sekundenkleber rausholt und sich an die Buchseiten klebt - ihr werdet den Roman die nächsten Stunden / Tage eh nicht mehr loslassen können ;).

    Im Gegensatz zu vielen anderen Romanen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, viel mir hier der Einstieg in das Geschehene überhaupt nicht schwer. Man wird als Leser*in praktisch direkt in die Handlung "hineingeworfen", was dem Ganzen nochmal einen sehr authentischen und unheimlich spannenden Charakter verleiht. Und hier landet man dann auch in Mitten einer italienischen Stadt mit viel historischem Flair und dem Potenzial für einen guten, spannenden Krimi.

    Nika, die Hauptperson, verliert all ihre Erinnerungen und versucht der Polizei, aber auch sich selbst, zu beweisen, dass sie nichts mit dem Mord an ihrer Mitbewohnerin Jenny zu tun hat. Ob ihr das gelingt oder ob sie nicht am Ende doch die Mörderin ist (Achtung Spoiler: es taucht im Laufe des Geschehens auch noch eine zweite Leiche auf), das lest ihr am besten selbst nach! Daneben gibt es einige spannende Einblicke in ihren "Alltag" als Studentin in Italien sowie ein paar Teaser in Bezug auf schwierige Familienverhältnisse in der Heimat (da wäre es cool gewesen, wenn man ein wenig mehr erfahren hätte, gerade auch bezogen auf den zukünftigen Verlauf, aber vielleicht wäre das dann auch zu viel geworden - who knows...)

    Insgesamt fand ich die anderen Charaktere auch sehr interessant - wobei ich insbesondere mit Nika sehr gut mitfühlen konnte - manchmal fand ich die Beziehung zwischen ihr und Stefano etwas merkwürdig und unschlüssig, aber besondere Situationen erfordern besondere Bindungen, nicht wahr? Wer sich dann am Ende noch als wer entpuppt und viele weitere kleine Rätsel, löst man als Leser*in am besten selbst, hier ist aber viel Überraschung, einige Plot-Twists und Spannung pur schon inbegriffen.

    Zu der Erzählweise habe ich mich ja schon ein wenig geäußert: sie hat mich regelrecht geflashed und ich konnte dieses Buch ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr aus der Hand legen! Und auch wenn man als Leser*in vielleicht schon eine Ahnung hat, wohin die Reise geht, wird man immer noch überrascht und es kommen kleine Details zu Tage, mit denen man absolut nicht gerechnet hat.

    Lediglich der Schluss hat mich dann ein wenig enttäuscht: die Auflösung kam dann gefühlt auf zwei Seiten und hat einen etwas kalt erwischt. Da hätte ich mir vielleicht ein zwei Kapitel mehr gewünscht oder etwas weniger ausschweifende Diskussionen an der ein oder anderen Stelle stattdessen. Am Ende ein kleiner Zukunftsausblick, wobei ich die letzten Passagen dann schon fast ein wenig philosophisch fand - aber über den "perfekten Schluss" lässt sich ja bekanntlich streiten.

    Nichts desto trotz spreche ich hier wirklich eine absolute Empfehlung für Thriller Fans jeden Alters (ab dem Jugendalter versteht sich ;)) aus! Dieser Roman ist generationenübergreifend spannend und ich kann mir vorstellen, dass er gerade das junge Publikum für das Lesen an und für sich begeistern kann.

  11. Cover des Buches Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit (ISBN: 9783734162596)
    Jeaniene Frost

    Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit

     (180)
    Aktuelle Rezension von: VerenaKarcz

    Ich habe vor vielen Jahren die Cat und Bones- Reihe verschlungen. Als dann die NIGHT REBEL - Reihe kam, habe ich sie gern und fast in einem Rutsch durchgelesen. Sie ist kurzweilig und im gewohnten Stil. Die Figuren sind authentisch, und es gibt ein Wiedersehen mit vielen Figuren, die man aus Cat und Bones bereits kennt. Also, wer Cat und Bones mochte, dem wird diese Reihe sicher gefallen. 

  12. Cover des Buches Das Perlenmädchen (ISBN: 9783596158843)
    Barbara Wood

    Das Perlenmädchen

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Nala73
    Sie ist die beste Perlentaucherin ihres Stammes. Aber Tonina darf nicht auf der tropischen Insel bleiben, die ihre Heimat ist. Allein muss sie auf das Festland, um dort die heilbringende Pflanze zu suchen, die das Leben ihres Großvaters retten kann. Ihr Ziel ist die Hauptstadt des Maya-Reiches. In den legendären Gärten des Herrscherpalastes trifft sie auf den berühmten Wettkämpfer Chac. Unwissentlich wird sie zum Werkzeug einer Intrige, durch die Chac und sie am heiligen Ort Chichen Itza den Opfertod erleiden sollen. Tonina gelingt das Unmögliche: Sie rettet Chacs Leben. Aber damit gerät sie selbst in Gefahr. Als sie aus der Mayastadt flüchtet, weiß sie noch nicht, dass ihr abenteuerlicher Weg sie zum Geheimnis ihrer eigenen Herkunft führen wird…
  13. Cover des Buches Winterblüte (ISBN: 9783548289953)
    Corina Bomann

    Winterblüte

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Im Jahr 1902 hat Johanna eine persönliches Problem. Sie steht zwischen den Wünschen ihrer Familie und ihren eigenen. Gleichzeitig findet ihr Bruder Christian eine Frau am Starnd. Durchgefroren und fast tod. Er nahm sie mit und hat sich schließlich gerettet. Aber der Frau war das wichtigste, was mit ihrem Zweig passiert ist. 

    Eine sehr schöne Geschichte, mit Rätseln und familiären Verstrickungen. 

  14. Cover des Buches Wolkenherz - Die Spur des weißen Pferdes (ISBN: 9783734854101)
    Sabine Giebken

    Wolkenherz - Die Spur des weißen Pferdes

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Marie_E

    Ich wollte schon immer mal Wolkenherz lesen, aber in "meinem" buchladen, gab es nur Band 2 und 3. Allerdings war ich mir nicht sicher ob ich es bestellen soll. Mir wurde die Entscheidung quasi abgenommen, als mir meine Freundin, dass Buch mit der Post hergeschickt hat. Sie wusste zwar nicht wirklich, dass ich das Buch lesen wollte. Hat mir es aber zum Glück rein gegeben! Es lohnt sich wirklich dass Buch zu bestellen, es sich zu wünschen oder wen fragen es geliehen zu bekommen! 

    Der Schreibstil hat mich bald bezaubert und mich eingefangen! Ich ließ mich jedes mal in wunderbare Welt fallen, die Sabine Giebken erschaffen hat! Ich flog nur so über die Seiten und mit ihrer geheimnisvollen Geschichte vom weißen Hengst hat sie mich immer mitgenommen und mir erleichtert, mal die Realität zu vergessen! 

    Die Charaktere haben mir gefallen, jedoch finde ich wurde Katie anfangs recht oberflächlich dargestellt, obwohl sie eine richtig liebe, aufrichtige, abenteuerlustige, ehrliche und witzige Freundin ist. Mit ihren zwei besten Freundinnen Sanne und Lea, wirkte sie in ihrer perfekten kleinen Pferdewelt nahezu als etwas herabschauend. Katie spielt aber nicht die Hauptrolle sondern Jola. Jola zieht mit ihrem Vater zurück nach Deutschland, damals als Jolas Mutter verstorben war, hat es ihren Vater in die ferne Neuseelands gezogen. In der zwischen Zeit sollten sie Helen ihrem Mann und deren Tochter- wer hätte es gedacht :) - Katie wohnen. Sie kamen im Gästezimmer des Pferdehofes unter. Bis ihr Vater etwas Neues gefunden hat, war das ihr zu Hause. Mit Jola gemeinsam tauchte ein weißer Hengst auf. Er war mysteriös und brachte alles durcheinander. Er war bezaubernd und es war komisch, dass sich keiner meldete, obwohl sie sogar einen Radioaufruf gemacht hatten. Es ist alles sehr geheimnisvoll und sie versucht, dass Rätsel mit Katie zu lösen. Ob es ihnen gelingt und wie gruselig und geheimnisvoll wird es wohl? Lest es unbedingt selbst- es ist wunderschön! :)

    Ich freue mich auf Band 2 und kann, dass Buch jeden ans Herz lesen. Es lohnt sich- garantiert gefällt es jedem Pferdenarr, aber auch die, die nichts mit Pferden am Hut haben werden sicher auch zu ihren Gunsten kommen!!! 

  15. Cover des Buches Valhalla (ISBN: 9783426509418)
    Thomas Thiemeyer

    Valhalla

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Schade, einfach nur schade. Und auch ein wenig ärgerlich. Eigentlich freute ich mich auf "Valhalla", nachdem ich bereits den Vorgänger "Nebra" gelesen hatte und ganz unterhaltsam fand. Dieses Buch habe ich nun bereits nach nur gut 50 Seiten abgebrochen...

    Warum? weil mich bereits auf diesen ersten paar Seiten ein unfassbar chauvinistischer, elendig abgedroschener und zuweilen sogar subtil sexistischer Schreibstil entegegen schlägt, der so in dieser Form im Jahre 2022 nichts mehr zu suchen haben sollte! U.a. erzählt Thiemeyer, wie sexy und elegant doch eine Mitarbeiterin rumläuft, und das deswegen "die Firma die richtige Wahl getroffen hat"... Hallo?! Geht's noch?!! 

    Das Buche ist im Jahre 2016 erschienen, als die Me Too-Bewegung bereits im Gange war - selbst in dieser Zeit war es bereits äußerst grenzwertig, derartige Sätze heraus zu bringen. Denken meinetwegen, aber doch nicht als Buch veröffentlichen!? ... 

    Des Weiteren enthält die Story bereits im zweiten Kapitel eine völlig deplatzierte Sex-Szene, welche zwar nicht explizit im Detail (Gott sei Dank!) beschrieben wird, jedoch total konstruiert, forciert und halt deplatziert wirkt, und dadurch nervt. 

    Die Charaktere sind leider auch eher flach und klischeehaft gehalten.

    Wirklich schade drum, denn eigentlich/bestimmt verbirgt sich unter dem ganzen chauvinistischen Gesabbel eine durchaus interessante Thematik (Ruinenstadt eines altertümlichen Nordvolkes/Norwegen zur Nazi-Besetzung 1944) in toll gewählten Settings (Kambodscha, Norwegen), welche dann aber zudem auch noch sehr trocken und übermäßig ausschweifend beschrieben werden. Nett gemeint, aber nicht sonderlich spannend - und einfach too little too late bei dem Sprachstil.  

    Ob ich mir die Fortsetzung "Babylon" gebe, überlege ich mir lieber noch einmal... 

  16. Cover des Buches Kaputte Suppe (ISBN: 9783423625227)
    Jenny Valentine

    Kaputte Suppe

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Mohnbluemchen

    „Kaputte Suppe“ von Jenny Valentine - ein Buch, das ich mir wahrscheinlich nie selbst gekauft hätte. Aber es ist schön durch Geschenke auch mal über den Tellerrand hinaus zu lesen. Und es hat sich gelohnt!
    Es geht im Buch darum einen Schicksalsschlag in der Familie zu verkraften.

    Seit Rowans großer Bruder Jack gestorben ist, ist alles anders. Die Familie zerbricht, jeder geht anders mit der Trauer um und Rowan routiert um irgendwie das Leben von ihr und ihrer kleinen Schwester aufrecht zu erhalten oder auch nur den Schein. Doch eine Zufallsbegnung ändert alles.

    Die Geschichte wird als Schullektüre für die 9. Klasse empfohlen.
    Ich empfand sie als sehr berührend, lebensnah, traurig und schön zugleich, aber auch Hoffnung gebend und sogar ziemlich spannend.
    Das Ende war mir ein wenig too much, aber das tut dem Buch insgesamt keinen Abbruch.
    Ein leiser und doch sehr starker emotionaler Roman mit ungewöhnlicher Sprachkraft - irgendwo zwischen spritzigem Humor und unendlicher Traurigkeit.

  17. Cover des Buches Marina (ISBN: 9781101910580)
    Carlos Ruiz Zafón

    Marina

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Òscar Drai ist fünfzehn Jahre alt, Internatsschüler und lernt durch einen >Diebstahl< Marina kennen. Dieses Mädchen fasziniert ihn auf mehrer Weiße. Erstens als Mädchen und es flammen neue Gefühle in ihm auf und zweitens umgibt sie etwas geheimnisvolles, bezauberndes und auch mystisches. Sie sitzen nebeneinander im Park auf der Bank, erzählen, lernen sich kennen und entdecken so viel neues. Marina lebt mit ihrem Vater in einer wunderbaren alten Villa, aber sie scheint mehrer Geheimnisse zu hüten. Eine Dame in Schwarz wird für die Beiden eine zentrale Figur und sie folgen ihr, beobachten sie und kommen so in ein gefährliches Labyrinth, dass nicht nur für Òscar alles verändern wird, sondern so wie es aussieht auch für Barcelona selbst.
    Wiederentdeckt und endlich so veröffentlicht wie es sich Carlos Ruiz Zafon das gewünscht hat. Marina ist eine wunderbare Geschichte über die erste Liebe, Lügen, Geheimnisse, alte Geschichten, Mystik und die Stadt Barcelona und ihre vielen geheimnisvollen Winkel und Ecken.

  18. Cover des Buches Die Tapetentür (ISBN: 9783423191050)
    Marlen Haushofer

    Die Tapetentür

     (27)
    Aktuelle Rezension von: efell

    Der Roman „Die Tapetentür" handelt von der 30-jährigen Bibliothekarin Annette, die ein einsames Leben führt. Als sie sich in einen Mann verliebt und ein Kind erwartet, heiratet sie. Die Geschichte wird zum Teil aus einer Erzählperspektive und zum Teil in Form von Annettes Tagebucheinträgen erzählt. Das Werk besteht vor allem aus Annettes Reflexionen über sich selbst, ihr Leben, ihren Alltag und anderen Menschen. Immer wieder werden auch gesellschaftliche und philosophische Fragen behandelt.

    Interessant zu lesen, im ersten Teil gibts viel mehr Tagebucheintragungen von Annette, dann werden die Überlegungen zum Leben allein oder über andere Menschen, vorallem über den Vater ihres noch ungeborenen Kindes viel ausführlicher, fantastisch gar philosophisch. Nach der Todgeburt bleibt nur die Erkenntnis, sich nicht das Leben zunehmen, sondern für ihren alten Onkel zu sorgen, der sich auch um sie sorgt.

    Von Marlene Haushofer hat mir der Roman "Die Wand" viel besser gefallen

  19. Cover des Buches Nie wieder Amore! (ISBN: 9783548290928)
    Tessa Hennig

    Nie wieder Amore!

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieses Buch passt eigentlich perfekt in die Urlaubszeit. Es ist eine leichte, humorvolle und auch turbulente Geschichte rund um eine Rentnerin, die in Italien nach ihrer großen Liebe sucht, die sie jahrelang für tot geglaubt hat. Plötzlich aber erhält sie einen Hinweis, dass ihr Geliebter von damals noch leben könnte! Moni, besagte Rentnerin, reist also mit ihrem Enkelsohn Jan nach Italien, Monis Tochter Tanja folgt den beiden. 

    Es geht ziemlich turbulent zu, ist aber immer irgendwie auch humorvoll, manchmal aber auch durchaus mit Tiefgang oder ernstem Hintergrund. Und man spürt immer irgendwie auch diese Urlaubsatmosphäre und das italienische Setting. 

    Eigentlich ein perfektes Buch für den Italien-Urlaub :) 

  20. Cover des Buches Das Erdbeerfeld (ISBN: 9783442736010)
    Renate Dorrestein

    Das Erdbeerfeld

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Sabini
    Das Buch umfasst drei Teile. Der erste ist aus der Sicht einer Mitschülerin der Hauptperson Loes geschrieben. Dieser Teil lässt mich in Versuchung geraten, das Buch bei Seite zu legen. Erst der zweite und der dritte Teil sind lebendig geschrieben. Hier kommt Loes selbst zu Wort. Auch wenn es in diesem Buch um Mord geht, würde ich es nicht als Krimi beschreiben.
  21. Cover des Buches Die Frau auf Sylt: Roman (ISBN: 9783985954117)
    Lotte R. Wöss

    Die Frau auf Sylt: Roman

     (61)
    Aktuelle Rezension von: kindergartensylvi

    Die Frau auf Sylt von Lotte R. Wöss

    Den Leser erwartet ein spannender und bewegender Roman, in dem es um die Suche nach Maries verschwundener Freundin geht.

    Ich lerne Marie kennen. Sie ist Österreicherin und arbeitet an der Rezeption eines renommierten Hotels. Unerwartet entdeckt sie in der Zeitung ein Bild ihrer verschwundenen Freundin Hanna. Marie lässt alles stehen und liegen und begibt sich nach Absprache mit ihrer Familie auf die Suche nach Hanna. Ihre Reise führt sie auf die Sonneninsel Sylt. Hier wurde Hanna vor 10 Monaten das letzte Mal gesehen und die Polizei hat ihre Suche eingestellt. Marie ist überzeugt, das etwas nicht stimmt und nimmt selbst ihre Ermittlungen auf. Dabei ist das Zeitungsfoto ihr Ansatz...

    Doch schnell gerät sie an die Falschen... ihr Leben steht auf dem Spiel und ihre Freunde bangen um ihr Leben. Wird sie entkommen können?

    Die  Autorin hat mit viel Charme die Atmosphäre in Sylt eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.

    Mir gefiel der Zusammenhalt von Maries Freunden, denn diese versuchen alles um sie zu Retten.

  22. Cover des Buches Tobie Lolness - Die Augen von Elisha (ISBN: 9783423714310)
    Timothée de Fombelle

    Tobie Lolness - Die Augen von Elisha

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Katinka9311

    Die Augen von Elisha ist die Fortsetzung zu Tobie Lolness. Wir starten mit dem zweiten Band genau da, wo wir Tobie am Ende des ersten Bandes verlassen haben. Tobie lebt seit zwei Jahren im Exil im Grasland und hat sich den Sitten und Gepflogenheiten dort angepasst. Im Stamm hat er mittlerweile seinen festen Platz und wird akzeptiert. Doch eines Tages kommt ein Mann vom Baum und weiß zu berichten, dass Tobies Eltern nicht tot sind und seine Freundin Elisha in den Fängen seiner Gegner ist. Sofort ist Tobie klar: Er muss zurück in den Baum. Was er dort jedoch sieht, erschüttert ihn zutiefst. Jo Mitch hat den Baum so weit ausgebeutet, dass von der ehemals prächtigen Eiche kaum noch etwas übrig ist. Doch Tobie gibt die Hoffnung nicht auf. Wird er den Baum, seine Eltern und Elisha retten können?

     

    Timothée de Fombelle präsentiert auch in diesem zweiten Band ein Buch voller Mut, Freundschaft, Schmerz, Leid, Liebe und Versöhnung, ohne dabei den Leser zu eindringlich zu ermahnen. Zugleich ist es von einer Hoffnung durchzogen und dem Glauben daran, dass immer jemand da ist, der einem hilft und dass man alles schaffen kann.

     

    Wie auch der erste Band ist dieser ein Buch, dass nicht nur für Jugendliche geeignet ist, sondern das ich auch jedem Erwachsenen ans Herz legen möchte.

  23. Cover des Buches Faster than a Kiss 10 (ISBN: 9783842003705)
    Meca Tanaka

    Faster than a Kiss 10

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Fumino und Kazuma sitzen in noch immer zwischen den Felsen fest und so nimmt sich Kazuma die Zeit um Fumino über seine Kindheit und das zerrüttet Verhältnis zu seinem Vater aufzuklären. Fumino ist schockiert und fühlt sich Kazuma noch mehr verbunden. Nachdem sie gerettet werden, haben die beiden wieder allerhand zu tun. So gilt es einen alten Freund im Krankenhaus zu besuchen und ein neues Schulfest zu überstehen, was sich als recht schwierig erweist, denn Shouma hat es noch immer nicht aufgegeben seiner Schwägerin näher zu kommen.

    Dieser Band ist sehr aufschlussreich und gibt viele Hintergrundinformationen zu Kazuma. Fumino als Protagonistin zeigt sich wieder sehr einfühlsam und doch schreckt sie nicht davor zurück ihren starken Gerechtigkeitssinn walten zu lassen. Die Zeichnungen sind gewohnt gut und an humorvollen Szenen wird nicht gespart. Es ist wirklich wieder ein sehr lesenswerter Teil der Faster-than-a-kiss-Reihe. 
  24. Cover des Buches Zurück zu dir (ISBN: 9783765509384)
    Karen Kingsbury

    Zurück zu dir

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Märchens_Bücherwelt

    Brad Cutler steht kurz vor seiner Hochzeit mit der Tochter seines Arbeitgebers. Beide leben ihren Glauben sehr intensiv, moralische Werte sind in beiden Familien sehr hoch angesetzt. Und während Brad an einer Werbekampagne für Kinderbekleidung sitzt, wird ihm bewusst, dass es da in seinem Leben etwas gibt, was zwischen ihm und seiner Verlobten steht, und was er gerne vorher geklärt haben möchte, viel zu schnell ist damals zwischen seiner Jugendliebe und ihm alles abgebrochen, beide noch viel zu jung, um Entscheidungen zu treffen, die ihnen jetzt bis ins Erwachsenenalter nachhängen.

    Karen Kingsbury hat hier ein sehr emotionales, heiß diskutiertes Thema aufgegriffen und durch Brad und Emma gefühlsmäßig sehr zu Herzen gehend in Szene gesetzt. 

    Natürlich steht hier in erster Linie das schlechte Gewissen, bei Brad gegenüber seiner Verlobten Laura, aber auch seiner damaligen Jugendliebe Emma. Laura immer wohl behütet, hält mit ihren Freundinnen regelmäßige Bibeltreffen ab und auch ihre Eltern sind in religiöser Hinsicht sehr aktiv. So ist das, was Brad jetzt vorhat für sie eine Gradwanderung zwischen Vergebung, Mitgefühl, Vertrauen und echter Liebe. Andererseits heißt es für Brad, alles auf eine Waage legen und hoffen, dass es für alle Beteiligten gut ausgeht, denn er möchte seine Ehe aufrichtig und vor Gott bereinigt eingehen. Seinen Vater mochte ich dabei sehr, er hat die ganze Geschichte durch seine liebenswürdige, etwas zerstreute Art etwas aufgelockert und obwohl er nicht wirklich viel gesagt hat, aber wenn, dann hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Und man spürt diese Verbundenheit zwischen Vater und Sohn sehr! 

    Was Emma angeht, so hat sie hier echte Courage bewiesen, denn ihre Gefühle zu Brad haben sich trotz allem nicht geändert und nun soll sie sich mit  all dem, was damals passiert ist, erneut auseinandersetzen, obwohl sie eh schon alleine mit allem klar kommen musste. Schön abgerundet durch ihre Erlebnisse als Lehrerin punktet sie mit ihrer absolut offenen, liebenswerten Art, man spürt, wie sie mit dem, was sie erlebt hat, hadert, auch in Frage stellt, ob Vergebung bei Gott immer möglich ist. 

    Gerade wenn man die Schicksale ihrer Zöglinge in ihrer Klasse beobachtet, wie sehr sie schon motiviert sind, das Positive zu sehen, Gott in ihr Leben mit einzubeziehen. All das begleitet einen sehr intensiv in diesem Buch und man trifft hier auf viele Bibeltexte und Gebete, die all das ausdrücken, was die jeweilige Person gerade empfindet.

    Dieses Buch ist keine leichte Kost, nichts was man mal eben so weglesen kann, sondern tiefgründig, nachdenklich stimmend, man fragt sich häufig, wie man selbst in so einer Situation reagiert hätte und ob man auch diesen Weg gegangen wäre. Das Ende hat mich doch etwas überrascht, denn Inhaltsbeschreibung und Titel klingen im ersten Moment ziemlich selbsterklärend, doch die Autorin überrascht auch hier.

    Was mir leider nicht so ganz gefallen hat, war die teilweise doch ziemliche Dramatik um diese Geschichte, es ist streckenweise sehr melancholisch, Brads Reue kommt für mich viel zu spät und die Entwicklung der Geschichte ist für mich häufig etwas übertrieben, gerade wenn es um Lauras Geschichte geht, die wohlbehütet aufgewachsen ist und sich komischerweise bislang nie mit der Vergangenheit ihres Zukünftigen auseinander gesetzt hat. Und Brads spontane Reaktion aufgrund einer Werbungskampagne war nicht wirklich überzeugend, es wirkte eher, als wenn dieses dramatische Thema auf einmal schnell behandelt werden müsste, weil es sonst nicht ganz zu seinen Plänen passen würde. 

    Die Auseinandersetzung dann mit Emma hab ich leider auch ein wenig skeptisch gelesen. Es ist interessant, aus der Sicht von beiden, in die damalige Situation abzutauchen und Einblick zu erhalten, was passiert ist, doch wie sie es klären und was dabei alles vor sich geht, hat so ein bißchen was von kitschig bis merkwürdig. 

    Dennoch vergebe ich 3,5/4 Sterne, weil das Thema doch viele Personen heute betrifft, die vor einer ähnlichen Entscheidung stehen und sehr feinfühlig, sensibel behandelt wird und die religiöse Sichtweise hier interessant herausgestellt wird. 


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