Bücher mit dem Tag "geile-zeile"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Känguru-Chroniken (ISBN: 9783548920771)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Chroniken

     (1.223)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „Ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft .“ S. 17

    Inhalt:
    In der Nachbarwohnung zieht ein Känguru ein. Doch bald wohnt es mit dem Erzähler in der selben Wohnung und bereichert sein Leben mit Gemeinheiten und seiner allgegenwärtigen Präsenz.

    Cover:
    Durch die giftgrüne Farbgebung erweckt das Cover auf jeden Fall die Aufmerksamkeit vieler Lesenden beim Schmökern in einer Buchhandlung.

    Meine persönliche Meinung:
    Ich habe viel gehört von den Chroniken und auch mein Bruder ist sehr begeistert von den Hörbüchern. Also hab ich mich gefreut, das Buch zu lesen. Doch leider packt es mich gar nicht. Ich verstehe den Humor weniger als gar nicht. Ich finde nichts daran lustig oder abstrus oder was mich zum Schmunzeln bringen könnte. Das einzig positive ist, dass die Kapitel so kurz sind, dass man sie bequem in Werbepausen lesen kann und auch nicht zusammenhängen, sodass man nicht mal aufmerksam sein muss. Ich weiß, dass ist sehr gemein, aber ich sage auch deutlich, das ist nur meine Meinung und ich kann absolut nichts damit anfangen oder den Hype nachvollziehen.

    Fazit:
    Ein sehr schräges Buch über die Beziehung eines Menschen und eines Kängurus, das wohl amüsant sein sollte.

  2. Cover des Buches Fünf (ISBN: 9783499257568)
    Ursula Poznanski

    Fünf

     (1.249)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Spiel mit Namen Tod.

    Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird …

    Die Autorin ist im Bereich der Jugendbücher eine Koryphäe und es wurde Zeit zu schauen, ob mir ihre Thriller genauso gut gefallen, wie ihre anderen Bücher. Der Klappentext klang ja schon Mal richtig gut! Nach Spannung und einer rasanten Verfolgungsjagd. Es ist auch genau das, was dort steht – wenn auch nicht ganz das, was ich erwartet hatte.

    Der Schreibstil ist wie erwartet flüssig und mitreißend. Wenn ich gelesen habe, flogen die Seiten nur so dahin. Aber darin lag das Problem. WENN ich gelesen habe. Denn Die Geschichte, so spannend sie Grundthematik auch war, konnte mich nicht immer fesseln. Von einem Thriller habe ich anderes erwartet, als ich hier bekommen habe, daher auch meine Einordnung als Krimi. Es gab viel Polizeiarbeit, viele Recherche, viele Irrwege und Gespräche, was sich gelegentlich ziemlich in die Länge gezogen hat. Die Phasen, in denen der Mörder gejagt wurde, das nächste Versteck gesucht wurde, waren dagegen aufreibend und wundervoll spannend.

    Ein absoluter Pluspunkt waren die Charaktere. Sie sind grundverschieden, haben ihre Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten und nicht gerade wenige eigene Probleme, die immer wieder in die Geschichte hineinspielen. Was ich allerdings von meiner Vermutung, die Protagonisten und ihre Beziehung zueinander in den späteren Bänden halten soll, weiß ich noch nicht. Es wäre ein absolutes Klischee, wenn die beiden Ermittelnden, Beatrice und Florin, im Verlauf der Geschichte zusammenkommen. Aber das werde ich nur herausfinden, wenn ich die Reihe weiterlese – was ich trotz der kleinen Probleme, die ich mit dem Buch hatte, auf jeden fall tun werde! Jetzt weiß ich ja auch, was ich genau zu erwarten habe.

  3. Cover des Buches Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2) (ISBN: 9783548373836)
    Marc-Uwe Kling

    Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)

     (583)
    Aktuelle Rezension von: phoenixfire8

    Ich glaube, ich muss nicht groß beschreiben, worum es in diesem Band geht - wie der Klappentext so gut beschreibt: ">>Ein Idiot in Uniform<<, sagt das Känguru, >>ist immer noch ein Idiot! >>Ein Idiot in Uniform<<, sagt der Sicherheitsdienstleister, >>ist immer noch in Uniform.<<. 

    Die Kurzgeschichten-Methode mit dem leichten roten Faden geht weiter wie im ersten Band.

    Das Känguru bekommt seinen Konkurrenten - den Pinguin. Es gibt zwischen den Beiden immer wieder Kleinkriege, wobei sie direkte Gegenpole darstellen.

    Auch die Antiterroranschläge des Asozialen Netzwerkes spielen in diesem Band eine wichtige Rolle. Der Linienbus ist einfach nur ein Weglacher. Das sind, glaube ich, meine Lieblingskapitel in diesem Band.

    Aber auch Krapotke ist einfach nur super! Ich finde es toll, wie Marc-Uwe Kling nicht einfach einen Nebencharakter einen Nebencharakter sein lässt, sondern sie immer wieder "mitspielen" lässt, sodass die Charakter einem einfach ans Herz wachsen müssen!

    Und natürlich liebe ich die falsch zugeordneten Zitate!!


    Und wie beim ersten Band muss ich wieder meinen Respekt und Erstaunen ausdrücken, wie der Autor es schafft Humor und lehrreiche Informationen so gut miteinander zu verbinden!

  4. Cover des Buches Felidae - Katzencomic (ISBN: B008L218AU)
    Akif Pirinçci

    Felidae - Katzencomic

     (443)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Der ´Katzenkrimi

    Francis, der samtpfotige Klugscheißer, ist neu im Revier. Als er bei seinem ersten Erkundungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, ist ihm klar, daß hier sein Intelligenzquotient gefordert ist. So rollt sich vor dem Leser mit katzenartiger Geschwindigkeit eine Geschichte von atemberaubender Spannung auf: eine Geschichte von serienmäßigen Morden und religiößen Sekten, von Computern und rolligen Katzen, von Wahnideen und Omnipotenz phantasien ... Eine Tierfabel, die in einem spannenden und furiosen Finale menschlich - moralische Abgründe enthüllt.


    Doch "Felidae" ist nicht nur eine Tierfabel, sondern auch ein Kriminalroman, ungewöhnlich gutgeschrieben und sehr logisch entwickelt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)


    " ... der wohl exquisite Krimi des Jahres (Stern)


    Eigene Meinung:

    Bin per Zufall auf dieses Buch bzw. Katzenkrimi gestoßen. Der Titel des Buches war mir schon irgendwie bekannt. Hatte bestimmt mal vor ca. 20-30 Jahren davon gehört oder ein Klappentext davon gelesen bzw. im TV von gehört oder in einem Büchershop oder Bücherecke in einem Laden gesichtet, ca. Ende der 80er, vielleicht als es erschien. Mir war bekannt, dass es sowas wie Stephen King sein musste oder sollte oder wäre. Deshalb las ich es damals sicher nicht und kaufte es mir nicht. Weil dass zu der Zeit nicht ganz mein Fall war mit um die 20-25 Jahren - aber jetzt mit über 40 und sogar schon über 50 traue ich mich auch, solche Bücher zu lesen. Man wird ja älter und muss heutzutage belesen sein, um mitreden zu können.


    Meine Meinung über diesen Krimi ist geteilt - halb mochte ich es - und andererseits wieder nicht - will gar nicht groß was dazu zu sagen. Es ist sehr schwer darüber eine offene Meinung zu äußern, dass muss jeder für sich entscheiden, was man darüber denkt. Auf jeden Fall geht es ja um eine Katze oder Katzen, und nicht um Menschen, dass muss man ja auseinanderhalten. So sehe ich das auf jeden Fall!


    Zum Autor:

    Akif Pirincci, geboren 1959, legte bereits mit zwanzig seinen ersten Roman vor, Tränen sind immer das Ende (Goldmann Taschenbuch 6380). Mit dem Bestseller Felidae gelang ihm der große Durchbruch. Das Buch wurde als bester deutscher Kriminalroman ausgezeichnet, seine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nach "Der Rumpf" (Goldmann Taschenbuch" 42366 ist gerade mit Francis vierter Roman und die Fortsetzung von Felidae in gebundener Form bei Goldmann erschienen. Pirincci lebt heute als freier Autor in Bonn.


    Ja, und als ich dies gerade schrieb, fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, dass ich mich gut dran erinnere, dass in der Zeit von 1987-1989 eher letzteres, der Film bestimmt bei RTLplus oder nem anderen privaten TV-Sender gezeigt wurde, ich ihn aber garantiert nicht gesehen habe, da ich damals sehr ängstlich war, da ich alleine wohnte, und dann eventuell nicht hätte schlafen können.


    Da ich eben geteilter Meinung bin - vergebe ich mittlere drei Sterne für dieses Buch bzw. für diesen schon gut geschriebenen Katzenkrimi. Hatte in ca. drei Tagen eine gute Unterhaltung von 282 Seiten Spannung und Freude und Liebe zu Katzen. Das Buch ist auch aus dem Jahre 1989, sieht man mal wie gut mein Gedächtnis ist. Ich liebe ja Katzen-Bücher - aber dieser Krimi war schon sehr außergewöhnlich!

  5. Cover des Buches Hundert Dollar Baby (ISBN: 9783865320803)
    Robert B. Parker

    Hundert Dollar Baby

     (1)
    Aktuelle Rezension von: paku
    Mit der Rezension von Parkers “Hundert Dollar Baby” habe ich mich zum ersten Mal in die unendlichen Tiefen meines Bücherregals begeben, um dort bislang ungelesene Romane zu entdecken und sie zu kommentieren. Leider mit einem ernüchternden Ergebnis. So viel sei vorweg gesagt. Wenn man sich den Lebenslauf von Robert B. Parker (1932-2010) betrachtet, fällt einem sofort die Masse an Literatur auf, die der amerikanische Autor in den vergangenen Jahrzehnten auf den Markt geworfen hatte. Alleine dem kernigen Protagonisten Spenser widmete Parker seit 1973 ganze 38 Romane – und damit bis zu seinem Tod in Januar 2010 fast jedes Jahr ein Buch. Eine enorme Leistung. Darunter – wenn man den vielen Rezensionen im Internet glauben darf – auch viele Juwelen der Kriminalliteratur. Unter diesem Gesichtspunkt und mit dem fehlenden Hintergrund aus über 30 Spenser-Romanen scheint es vielleicht nicht fair, eine Kritik zu Parkers Spätwerk “Hundert Dollar Baby” zu schreiben. Immerhin erschien das Buch 2006, in einem Jahr, als Parker seinen 74. Geburtstag feierte. Nichtsdestotrotz habe ich mich völlig unwissend, dafür aber vielleicht umso neutraler an die Lektüre des Krimis aus dem Pendragon Verlag gesetzt, um hier einige Zeilen darüber zu verlieren. Um es kurz zu machen: Ich bin enttäuscht. Noch nie habe ich so lange für knapp 200 Seiten gebraucht, wie beim Schmökern dieses Buches. Nicht, dass der Stil extrem schlecht wäre – der trockene Humor, der Spenser und seine Truppe umgibt, ist noch das erfrischendste Moment an diesem Roman. Es ist die Geschichte an sich, die relativ schnell in Langeweile umschlägt. Zu keinem Zeitpunkt kommt Spannung auf. Das Storytelling ist aalglatt, der Plot ist flach und vorhersehbar. Spenser und seine Freunde sind unnahbar, es fehlen Ecken und Kanten oder zumindest ein zentraler Konflikt, an dem sich der Protagonist abarbeiten muss. Zunächst trifft Spenser auf April, die er in einem früheren Fall aus der Bordellszene in die Bordellszene gerettet hatte. Sie nimmt ihm das auch Jahre danach nicht übel. Viel mehr noch entschuldigt sie sich bei Spenser dafür, dass sie es nie aus der Sexarbeiterinnen-Szene geschafft hat: “Ich hatte Angst, [...] dass es dich stört, dass ich immer noch mein Geld als Hure verdiene.” (S. 8 ) Friede, Freude, Eierkuchen schon im Prolog. Bereits im zweiten Kapitel nimmt Spenser den Auftrag wahr. Schläger betreten Aprils Bordell, leisten sich über wenige Zeilen ein Wortduell mit Spenser und Hawk und ziehen ebenso schnell und sichtlich beeindruckt von dannen. Ähnlich verlaufen die Aufeinandertreffen der beiden “Helden” mit Ollie DeMars, dem Leiter der Schlägerbande in Aprils Viertel, Immobilien-Hai Lionel Farnsworth und sogar den DeNuccis, die der italienischen Mafia angehören – jeder beantwortet (vielleicht nicht immer hundertprozentig ehrlich, dafür aber) bereitwillig die Fragen der Privatermittler. Und als Spenser doch einmal [sic!] angegriffen wird, machen er und Tedy Sapp ohne Anstrengungen kurzen Prozess mit der Bande: “Linke Gerade, linker Haken, linker Haken, rechter Cross.” (S. 55) Besonders verwundert hat mich allerdings die Tatsache, dass Spensers Lebensgefährtin Susann, die Psychologin, uneifersüchtig und ohne einmal zu mucken hinnimmt, dass ihr treuer (und Bordell erfahrener) Freund bei den Edelhuren ein- und ausgeht. Zusammenfassend kann ich “Hundert Dollar Baby” nicht viel abgewinnen. Schon der Titel, der eine 1:1-Übersetzung des englischen Originals ist, lässt keinen interessanten Plot vermuten. Leider. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung, die ich in naher Zukunft vielleicht mit der Lektüre eines früheren Spenser-Falls revidieren kann. Titelvorschläge werden gerne angenommen! www.geile-zeile.de
  6. Cover des Buches Heimspiel (ISBN: 9783981378351)
    Wolfram Weimer

    Heimspiel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: paku
    Satire und Fußball sind zwei Dinge, die man sicherlich nicht sofort mit ihm verbindet, wenn man seinen Namen hört. Journalistisch bewegte sich Dr. Wolfram Weimer von jeher in den Themengebieten Wirtschaft und Politik. Über verschiedene freie Tätigkeiten bei Lokalzeitungen und Tageblättern steuerte der heute 47-Jährige über die Zwischenstationen dpa und FAZ recht bald auf die Chefredaktionen der Welt, der Berliner Morgenpost und des Focus zu. 2003 gründete er das Wirtschaftsmagazin Cicero. 2011 legte er den Chefposten beim Focus nieder. 2012 kaufte er eine Reihe von Wirtschaftsmedien, darunter die Börse am Sonntag. Und doch schafft Weimer ohne Probleme und – vielleicht gerade aufgrund seiner Vita – mit viel Polemik den Sprung in den Sport. Den Beweis erbringt er mit seiner “alternativlose[n] Realsatire”, die er passenderweise Heimspiel nannte. Weimer erzählt die Geschichte von Bundeskanzlerin Angela Merkel, wie sie sich hätte 2006, kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land, hätte abspielen können. Völlig unvorbereitet wird die Staatschefin und CDU-Vorsitzende von der Idee der Schwesterpartei CSU überrascht, die deutsche Fußball-Legende Franz Beckenbauer als Kandidaten für den Posten des Bundespräsidenten aufzustellen. Die dadurch los getretene Lawine wälzt sich durch die gesamte politische und mediale Landschaft – mit allen Folgen: Überspitzt und nicht immer mit ganzem Ernst spielt Weimer Szenarien durch, die auf den ersten Blick wie schlecht positionierte Satire wirken, auf den zweiten Blick aber näher an der Realität vorbeischrammen, als einem vielleicht lieb ist. So unternimmt Merkels Beraterstab alles, um den alternativlosen Kandidaten Beckenbauer als Idee der Kanzlerin zu verkaufen. Die Regierungschefin lernt Begriffe wie Abseits oder Flanke, studiert Fußball-Geschichte bei Günter Netzer und schreckt auch vor schwarz-grünen Koalitionsplänen, Gender-Mainstreaming im Profi-Fußball und sogar einer Exkursion in die Südkurve der Commerzbank-Arena in Frankfurt nicht zurück – ausgerechnet beim Lokalderby gegen Offenbach. Merkel wird Fußball-Kanzlerin und befindet sich auf Augenhöhe mit “Kaiser” Franz Beckenbauer, der nun ihr eigener Wunschkandidat für den Posten des Bundespräsidenten ist. Doch Politik wäre nicht Politik, wenn es hinter den Kulissen ruhig zulaufen würde. Was folgt sind parteiinterne Intrigen, streikende Koalitionspartner, unethische Medienvertreter und eine Opposition, die das Vorhaben Beckenbauer mit allen Mitteln zu verhindern versucht. “Heimspiel” ist bei aller Polemik sehr unterhaltsam und durch die Limitierung auf 128 Seiten auch äußerst kurzweilig. Weimer tritt als neutraler Erzähler zugunsten des Dialoges komplett in den Hintergrund. Die Bühne gehört dem Thema Fußball, das Weimer geschickt in jede Masche seiner Realsatire strickt: Nicht zufällig scheint die Geschichte in zwei gemütlichen Runden von je 45 Minuten lesbar. Die Lesezeit entspricht damit übrigens exakt der Länge einer langweiligen Partie zwischen dem Hamburger SV und Mainz 05 am 33. Spieltag der Bundesliga (freilich zuzüglich einer 15-minütigen Pause sowie einigen wenigen Minuten Verlängerung). Spannender als die genannte sportliche Begegnung sind auch die Dialoge und Gedankengänge der Protagonisten, die – stark verkürzt – in ihrer Anreihung sehr an die Kommentare früherer Fußball-Live-Berichterstatter erinnern: “Schäfer nach innen geflankt. Kopfball. Abgewehrt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen. Rahn schießt. Toooor!” Wieder ein Zufall? Sicher nicht! Falls Sie, Herr Weimer, noch nicht darüber nachgedacht haben: Sportkommentator wäre ein stabiles zweites Standbein! Fazit: Weimers Realsatire erhebt nicht den Anspruch, große Literatur zu sein. Muss sie auch nicht. Denn für den kurzen Schmunzler zwischendurch lohnt “Heimspiel” allemal. Kurz und knackig erschafft Weimer ein Paralleluniversum der deutschen Politik, die – gerade für politisch Schaffende – zumindest im äußersten Bereich des Möglichen liegt. www.geile-zeile.de

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