Bücher mit dem Tag "geiselbefreiung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geiselbefreiung" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Im Netz der NSA (ISBN: 9781517677701)
    Kerstin Rachfahl

    Im Netz der NSA

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Metalbride

    Zu Kerstin Rachfahl kam ich aufgrund einer Leserunde bei LovelyBooks, wo ich „Imperfectly Perfect Amelia“ lesen und rezensieren durfte. (btw - ein tolles Buch und absolut zu empfehlen, wenn auch anderes Genre!)

     

    Nachdem der Schreibstil und das Setting mich schon damals überzeugten, wollte ich unbedingt diesen Thriller lesen.

     

    Und was soll ich sagen: Kerstin hatte mich schon von der ersten Seite an.

     

    Auch hier war es so, dass die Geschichte mich in einen Sog zog, der dafür sorgte, dass ich „nur noch bis zum nächsten Kapitel“ lesen wollte….. es aber nicht schaffte, das Buch wegzulegen. 😴😪

     

    Kerstin schafft es, die technischen Details so zu erklären, dass es auch Leute verstehen, die von

    Programmierung und Hacken keine Ahnung haben (wie ich 😉).

     

    Die Protas sind definitiv mit Ecken und Kanten versehen – und insofern auch authentische Menschen, wenn auch mit besonderen Fähigkeiten. Ich liebe das 🥰

     

    Ich habe mich des Öfteren gefragt, wie man das Ganze nachvollziehbar auflösen kann – aber ehrlich, auf diese Lösung, wie Kerstin Rachfahl sie uns präsentiert wäre ich nie gekommen. Und dennoch – es passt perfekt.

     

    Perfekt zum Buch, perfekt zu den Protas – es ist ein rundes Ende.

     

    Insofern kann ich das Buch definitiv mit 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ weiterempfehlen.

    Ich wünsche euch genauso viel Spaß und kurzweilige Stunden, wie ich sie hatte. Und glaubt mir: es gibt noch mehr von Kerstin Rachfahl zu entdecken….👍👍


  2. Cover des Buches Schuld (ISBN: 9783442476596)
    Patricia Cornwell

    Schuld

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Chief medical examiner Kay Scarpetta übernimmt vertretungsweise die Gerichtsmedizin von Virginia Beach, da sich alle möglichen Untergebenen zum Jahreswechsel krank gemeldet haben. Ausgerechnet zu dieser Zeit kommt der Tod eines tauchenden Starjournalisten in die Quere, als sie viel lieber mit ihrer Nichte Lucy quatschen möchte. Pete Marino (heimlicher Hauptdarsteller) eilt rasch herbei (ich stelle ihn mir immer wie den Schauspieler John Carroll Lynch aus "Body of proof" vor), während sich Kay Kompetenzscharmützel mit dem Navy Investigative Service (nicht zum verwechseln mit NavyCIS und Tony Di Nozzo) liefert. Warum müffelt die Reporterleiche nach pathologischem Aufgeschnipsel nach Bittermandel? Fragen über Fragen, die durchgängig fesseln, nur sie ständige Kocherei nervt.
  3. Cover des Buches Schlangenjagd (ISBN: 9783641151973)
    Clive Cussler

    Schlangenjagd

     (20)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Die Besten der Besten der Besten retten mal wieder die Welt.  In dieser Geschichte gibt es drei Handlungsstränge, die die Corporation rund um Juan Cabrillo spannend abarbeitet. Der Patriotismus-Hype und die Technologie-Gigantomanie nervt zwar, aber der gute Schreibstil und die sympatischen Protagonisten wiegen das etwas auf. Qualitativ ist die Handlung vom Autor eher durchschnittlich gehalten, dennoch ist er Garant für gute Unterhaltung.
    Wie auch immer - für Genrefans durchaus lesenswert!
  4. Cover des Buches 90 Minuten in Entebbe. Der erste authentische Bericht der spektakulären Rettungsaktion in Uganda, (ISBN: B0035NG18O)
  5. Cover des Buches Soldat in geheimem Auftrag (ISBN: 9783455111279)
  6. Cover des Buches Daredevil (ISBN: 9783899215410)
    Bill Everett

    Daredevil

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch beinhaltet die Erstausgabe mit der ersten Daredevil-Geschichte ever von 1964, das Zusammentreffen und die Romanze mit der schönen Griechin und Botschaftstochter Elektra (von Frank Miller!) sowie die Adaption zu dem Kinofilm mit Ben Affleck in der Hauptrolle. Daredevils Werdegang weicht in Story 1 und 3 voneinander ab (sein Vater, die Erblindung), aber es wird ein hochspannender neuer Superheld präsentiert, auch wenn die Sinnesschärfung durch radioaktives Material schon sehr weit hergeholt ist (dan einmal für mich auch bitte!). Die Verfilmung fand ich damals mittelmäßig (bin rausgegangen), aber dieser gedruckte Dardevil rockt!
  7. Cover des Buches Collateral (ISBN: 9783751717519)
    Tom Cain

    Collateral

     (7)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Samuel Carver rettete einst die Tochter eines einflußreichen Wirtschaftsmagnaten aus den Fängen revolutionärer Truppen in Afrika.

    Jahre später soll Carver erneut in die Höhle des Löwen und alte Rechnungen des Magnaten begleichen.
    An erster Stelle steht die Liquidierung eines Überlebenden aus jenen Tagen.

    Widerwillig nimmt Carver den Auftrag an, denn Auftragsmorde sind eigentlich nicht mehr seine Sache.

    So überhört er seine innere Stimme. Und tappt in eine Falle ...

    Zugegeben. Die Story gab's schon hundertfach. Selbst die Auflösung überrascht nur tendenziell.
    Aber es macht einfach Spaß, diese Action-Kracher um Carver zu lesen.

    Mit einem eleganten Trick macht die Handlung übrigens einen Zeitsprung, folgten die Romane doch letztendlich immer den Geschehnissen am 31.08.1997, dem Tod von Diana Spencer. Nunmehr ist er in der Gegenwart angekommen.

    Wünschte ich mir nach dem ersten Roman noch eine Bond-Story, widmet Cain diesmal ein Kapitel Ian Fleming und dem Golf-Match in "Goldfinger". Vielleicht wird's ja noch 'was ...
  8. Cover des Buches Der Ikarus-Plan (ISBN: B004P1J3KS)
    Robert Ludlum

    Der Ikarus-Plan

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Quaaltagh

    Mich faszinieren immer wieder Bücher, deren fiktive Handlungen ein gewisses Maß an Wissen zu einem bestimmten Thema voraussetzen. Science-Fiction, die sich in technisch-wissenschaftlichen Details verlieren, Dramen mit vielschichtiger Psychologie oder aber Politthriller, die sich wahrer Begebenheiten bedienen und darum ihre Geschichte spinnen. Ein Meister in dieser letzten Disziplin war Robert Ludlum. Mehrere seiner Romane habe ich inzwischen gelesen und bisher gab es noch keines, das mich nicht gefesselt hätte – und so war es auch bei „Der Ikarusplan“.

    Der Autor

    Der Bestsellerautor Robert Ludlum kam 1927 in New York City zu Welt, und bevor er zum weltberühmten Schriftsteller wurde, hatte er bereits eine Karriere als Broadway-Produzent hinter sich. Gelegentlich war er auch als Schauspieler tätig. Ende der 70er Jahre begann er mit dem Schreiben. Gleich sein erstes Buch „Das Scarlatti-Erbe“ wurde ein Bestseller, wie auch alle 22 weiteren Romane, die zu seine Lebzeiten veröffentlicht wurden. 2001 starb Ludlum mit 73 Jahren an einem Herzinfarkt.

    Plötzlich war es zu Ende – dabei fing es erst an

    „Der Ikarusplan“ beginnt mit einer völlig lebensmüden Aktion des Kongressabgeordneten Evan Kendrick. Er will im Alleingang die Geiselnahme von Botschaftsengestellten durch Terroristen im nahen Osten beenden. Dafür holt er sich das OK der CIA, die ihm freie Hand geben. Offensichtlich hat er seine Fähigkeiten aber überschätzt, denn fast wäre die waghalsige Aktion schief gegangen. Nur mit Hilfe von unerwarteter Seite, schafft er es dann doch, seinen Plan umzusetzen. Wieder zurück in seiner Heimat, gerät Kendrick dann aber ohne es zu ahnen ins Visier von zwei Organisationen, die völlig gegensätzliche Ziele verfolgen. Als um ihn herum zahlreiche Menschen sterben und er entsetzt feststellen muss, dass er zum Spielball der Mächtigen zu werden droht, beginnt er sich zu wehren.

    Eingangs hatte ich erwähnt, dass mich die Romane von Robert Ludlum immer fesseln. Das stimmte zu Beginn von „Der Ikarusplan“ nicht unbedingt, denn tatsächlich war das Geschehen um die Geiselnahme ungewohnt zäh. Die Geschichte war zwar konsequent erzählt, bot aber wenig wirklich Fesselndes – ganz im Gegensatz zu Ludlums sonstigem Erzählstil. Die Handlungen des Hauptprotagonisten Kendrick konnte man oft kaum nachvollziehen und irgendwie wollte man mit diesem sich selbst überschätzenden Politiker nur schwer warm werden. Sicher, er hatte Charisma, buckelte nicht vor vermeintlich wichtigen Persönlichkeiten und verfolgte zielstrebig seine Ziele. Aber so richtig sympathisch war er nicht. Dennoch las ich weiter und dann war die Geschichte zu Ende – nach einem Viertel des Buches. Verdutzt fragte ich mich, was jetzt noch kommen würde, denn die Handlung hatte einen echten Schluss, der zwar kaum Begeisterungsstürme hervorrief, aber es war eben doch ein deutlicher Abschluss.

    Und genau hier lag vermutlich Ludlums Trick. Den Leser verwirren und in einer trügerischen Sicherheit wiegen, um dann erst richtig aufzudrehen. Denn ab diesem Punkt des Buches kam der Verschwörer im Autor wieder zum Vorschein. Jetzt begann er, sein Talent zum Ersinnen von geheimen Ränkespielen auf höchster politischer Ebene, voll auszuspielen. Gleich zwei Organisationen, eine gute, die zunächst unbewusst Böses tut, und eine Böse, die das mit eiskalt berechnender Absicht macht, versuchen Evan Kendrick für sich zu vereinnahmen. Sie instrumentalisieren die vermeintliche Heldentat im nahen Osten und seine rücksichtslos ehrliche Art, auf Missstände in der Politik hinzuweisen, für ihre Ziele – die einen, um die Welt besser zu machen, die anderen, um ihre Macht zu vergrößern. Doch Kendrick ist nicht das willige Werkzeug, und als schließlich mehr und mehr Menschen sterben – darunter auch Freunde – setzt er in gewohnt konsequenter Art einen Plan um, der beide Organisationen enttarnen und unschädlichen machen soll. Ludlum schafft es in diesem zweiten Buchteil, dem leicht überheblichen Abgeordneten ein menschliches Gesicht zu geben. Trotz nach wie vor vorhandendem Anflug von Arroganz – Kendrick ist reich und kann es sich leisten – würde man plötzlich genauso agieren, Vizepräsidenten in ihrem Beisein als Dorftrottel bezeichnen und Druck auf sie ausüben, um sie zum handeln zu zwingen. Und schon ist man wieder gefangen in der Ludlum-Mühle. Das Buch aus der Hand legen wird schwer, denn man will wissen, wie es weiter geht – unbedingt! Wer sind die Mitglieder der Geheimorganisationen, weshalb wussten mit einem Mal trotz strengster Geheimhaltung so viele von der Befreiungsaktion im nahen Osten und wer hat der Presse die Informationen zugesteckt, die ihn beinahe seine Freundschaft zu einem omanischen Sultan kostet?

    Etwas zu sehr Hollywood

    Ludlum schafft es geschickt, den Leser mitfiebern zu lassen, indem er nach und nach die Hintermänner ins Spiel bringt. Am Ende fragt man sich nur noch, wie Kendrick das von den Akteuren angerichtet Chaos wieder beheben will und wie er aus den scheinbar verfahrenen Situationen herauskommt. Dabei dringt der Autor tief in die US-Regierungskreise vor, lässt einen amerikanischen Präsidenten aber etwas zu souverän erscheinen, einen Stabschef etwas zu patriotisch und eine CIA-Agentin etwas zu schön. Dennoch ist das Thema eng verflochten mit einer Frage, die sich jeder Politikinteressierte bereits irgendwann einmal gestellt hat: Regieren die Regierungen wirklich selbst oder werden sie vielleicht fremdgesteuert. Verschwörungstheoretiker kommen hier voll auf ihre Kosten (wie in vielen Ludlum-Romanen). Wenn auch die Handlung sehr an einen Hollywoodfilm mit Action, Romanze, Agenten und harten Kerlen erinnert, so bestätigt der Kern doch irgendwie, was man schon immer gedacht hat, wenn die Regierung mal wieder eine bürgerfeindliche Entscheidung getroffen hat: Dieses Gesetz haben andere beschlossen. Und vielleicht gibt es ja wirklich einige Superreiche, die sich ihr Geld zunutze machen, um damit Gutes zu tun, ohne Publicity und ohne Ehrungen. Wäre doch eine schöne Vorstellung.

    Fazit

    „Der Ikarusplan“ wird nach einem eher schwachen Start zu einem beinahe typischen Ludlum: fesselnd, spannend und actionreich. Insgesamt ist die Geschichte aber oberflächlicher, als andere Ludlum-Romane und geht damit problemlos als leichte Kost durch. Hollywood hätte an dem Plot aber sicherlich seine Freude. Doch trotz dieser Schwächen bleibt der Ludlum-Stil deutlich erkennbar. Er greift ein brisantes Thema auf und verpackt es in eine unterhaltsame, wenn auch zeitweise sehr blutige Story. Freunde des Politthrillers kommen daher vermutlich voll auf ihre Kosten. Hardcore-Ludlum-Fans könnten aufgrund der Oberflächlichkeit ein wenig enttäuscht sein. Ich als Ludlum-Fan bin es nicht.

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