Bücher mit dem Tag "geisterbeschwörung"
38 Bücher
- Jonathan Stroud
Bartimäus -
(1.215)Aktuelle Rezension von: SchiebeliniTeil 2 der Bartimäus-Reihe gibt uns im Grunde genau das, was Teil 1 schon geliefert hat. Ein Mysterium rund um einen Staatsverräter, Nathanael, der wieder viel zu hoch pokert und mehr Glück als Verstand hat und Bartimäus, der Deiner wider Willen.
Dieses Mal folgen wir aber auch noch einer anderen Figur, nämlich Kitty. Die haben wir zwar schon im ersten Band kennengelernt, aber dieses Mal ist sie viel präsenter vorhanden. Durch sie wird der Widerstand (eine kläglich kleine Gruppe) ein wenig mehr beleuchtet. Leider macht Stroud es auch wie in Band 1 und erzählt sehr viel aus der Vergangenheit, dieses Mal eben aus Kittys. Dieser Part ist sehr unangenehm zu lesen und zieht sich auch deutlich. Es wird auch nicht recht klar, dass ein späterer Teil direkt wieder in die aktuelle Gegenwart mündet und zeitgleich mit Nathanaels und Bartimäus' Geschichte verläuft.
Apropos: Dieses Mal geht es um ein mysteriöses magisches Wesen, was sich im Verlauf als Golem herausstellt (welch ein Wunder bei dem Untertitel). Meiner Ansicht nach ist die Prämisse spannend, die Umsetzung aber nur so dürftig. Durch die Rückschnitte auf Kittys Vergangenheit und dem Aufeinandertreffen der beiden Storylines gerät der Golem nach einiger Zeit sehr in den HIntergrund. Das Ende der Geschichte ist dann auch eher so plötzlich und mit so vielen Zufällen gespickt, dass ich schon ein wenig die Nase gerümpft habe.
Außerdem ist Nathanael noch unaustehlicher als im ersten Band. Bartimäus reißt das Ruder ganz gut herum, um die Stimmung nicht komplett kippen zu lassen, aber es fällt auf jeden Fall auf. Der Humor ist wie immer sensationell und mir gefallen auch die Fußnoten (was bei der Mehrheit offenbar nicht so der Fall ist). Zwar übertreibt man es hier teils mit Fußnoten, die sogar auf die nächste Seite übergehen, aber grundsätzlich gefallen mir die Einstreuungen mit lustigen Anekdoten oder hilfreichen Informationen sehr.
Vermutlich ist es auch der Schreibstil oder die Art des Erzählens, weshalb ich immer noch bei 4 Sternen lande. Die Geschichte reißt es für mich nämlich nicht dieses Mal. Da hat Band 1 auf jeden Fall die Nase vorn. Wenn mich meine Erinnerung an Band 3 nicht trübt, gibt es hier auch ein paar Vorbereitungen für die nächste Fortsetzung, was ich im Nachhinein dann auch sehr schön finde. Grundsätzlich hätte ich diesem Band bei einem System mit halben Sternen 3 1/2 gegeben. Ich will hier mal nicht so sein und runde das auf die 4 auf.
- Isabel Abedi
Whisper
(1.501)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeNoa zieht mit ihrer Mutter und einem Freund in ein uraltes Haus. Es ist unheimlich, und es scheint tatsächlich ein Geheimnis zu bergen. Vor 30 Jahren lebte in dem Haus ein Mädchen, das ermordet wurde, doch niemand im Dorf spricht darüber. Durch Geisterbeschwörung kommen Noa und ihr neuer Bekannter David den Ereignissen von damals auf die Spur...
Ich mag diese Bücher über alte Geheimnisse und Rätsel aus der Vergangenheit. Auch hier hat mich gleich die Atmosphäre gefangen genommen. Dieses leicht Unheimliche und Geheimnisvolle mochte ich sehr!
07.10.2024
- Michelle Zink
Die Prophezeiung der Schwestern
(376)Aktuelle Rezension von: Buch_ElfeKennt ihr die Reihe „Die Prophezeiung der Schwestern“? Ich damals durch Zufall auf die Reihe gestoßen, da mir das Buch geschenkt wurde. Aber allein die Cover der drei Bücher finde ich so hübsch und gelungen, dass ich den ersten Band auch gleich lesen wollte.
Die Geschichte der Bücher spielt im 19. Jhdt, dadurch ist alles ein bisschen altertümlicher, was mir hier aber sehr gut gefällt. Die Protagonistin Lia erfährt, dass sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester eine alte Prophezeiung erfüllen kann. Wobei die eine das Tor bildet (durch welche das Böse dringen kann) und die andere der Wächter. Welche von beiden welche Position einnimmt ist zunächst unbekannt. Lia versucht alles mögliche, damit das Böse nicht in die Welt eindringen kann, jedoch versucht ihre Schwester Alice ihr dabei Steine in den Weg zu werfen.
Die Story ist überraschend spannend und abwechslungsreich. Auch die Darstellung der Charaktere ist toll. Alice kann man zuerst sehr schwer einschätzen, versteht man aber im Verlauf immer besser. Mit Lia als Hauptprotagonistin erlebt man fast alles aus ihrer Sicht und leidet und empfindet mit ihr.
Die Autorin hat hier eine wunderschöne Fantasy-Reihe geschrieben, mit einigen düsteren Elementen. Ich habe did Reihe sehr gern gelesen und lege sie euch ans Herz ❤️
- Daniel José Older
Stadt der tanzenden Schatten
(23)Aktuelle Rezension von: RaidenDie Idee und die Charaktere sind gut gelungen wenn auch manchmal etwas überzeichnet. Für 300 Seiten ist aber fast etwas zu viel hineingebracht wirden, so das es überhastet wirkt. Interessante Urban Fantasy für junge leser. Starke Heldin und Rassismus wird thematisiert.
- Jonathan Stroud
Bartimäus
(1.042)Aktuelle Rezension von: Greta_HoferGenauso wie die ersten beiden Bände habe ich auch „Bartimäus - Die Pforte des Magiers” (Teil 3 der Bartimäus-Reihe) von einem meiner besten Freunde geliehen bekommen, der ein riesiger Fan der Reihe ist.
Begonnen hat die Handlung recht langsam und die insgesamt 600 Seiten haben mir Sorgen bereitet, doch in der zweiten Hälfte hat sich der Lesefluss beschleunigt. Vieles, das mir schon in den ersten beiden Bänden gut gefallen hat, kommt auch hier wieder zur Geltung: Bartimäus’ Humor, seine Freundschaft mit Kitty und seine vielschichtige Beziehung zu Nathanael. Die politischen Aspekte der Zauberer-Welt waren sehr interessant und besonders geliebt habe ich es, mehr über Bartimäus und Ptolemäus' Vergangenheit zu erfahren.
Negativ aufgefallen sind mir einige doch sehr einfache Witze und wie langsam die Handlung startet. Natürlich braucht es Bartimäus Schwäche durch den langen Aufenthalt in unserer Welt für den Plot, doch wohin ist unser selbstbewusster und deshalb auch so liebenswerter Protagonist anfangs verschwunden?
Zu empfehlen? Absolut, aber bitte nach der Lektüre der ersten beiden Bände. Außerdem wahrscheinlich unterhaltsamer, wenn man wirklich der jüngeren Zielgruppe der Reihe entspricht, wenn es für mich auch trotzdem sehr gut lesbar war. - Stephen King
Nachtschicht
(411)Aktuelle Rezension von: library_of_dennisNach langer Zeit, die Kurzgeschichtensammlung nun beendet.
Viele der Geschichten sind einfach super, manche waren eigenartig, aber keine war so richtig schlecht.
- Bernhard Hennen
Nebenan
(119)Aktuelle Rezension von: SudaIn Nebenan gelangen Figuren aus einem mit unserer Welt verbundenen Reich in unsere Welt. Natürlich sind es die Bösen, die einen dauerhaften Übergang zwischen den Welten schaffen wollen. Dem setzen sich eine Gruppe Heinzelmännchen, die in unserer Welt leben, entgegen, und ein paar junge Erwachsene, die zu viele Stunden mit Fantasyspielen verbracht haben. Die menschlichen Figuren sind alle sehr charakterlos und teilweise kaum zu unterscheiden. Am merkwürdigsten aber ist die Beziehung der anscheinend Hauptperson zu einem Baum(wesen), bei der der Leser anscheinend mitfiebern soll. Interessant sind höchstens die Bösewichte, die aber eher komisch als gefährlich wirken. Die Nebenan-Welt ist nur teilweise beschrieben und wirklich Energie darein zu investieren, sie sich vorzustellen, will man gar nicht. Und am Ende wird auch noch ein Dozent bedroht, damit ein Student durch sein ungenügendes Examen kommt. Der Autor mag ja einige gute Bücher haben, aber dieses gehört nicht dazu.
- Zaza Burchuladze
Der aufblasbare Engel
(9)Aktuelle Rezension von: sar89Nino und Niko Gorosias sind ein eher gelangweiltes Paar in der Sackgasse. Nino hat zwar einen Job aber einen, den sie nicht mag. Niko ist ein gescheiterter Künstler und weiss nichts mit sich anzufangen. Aus Langeweile starten die Beiden eine Geisterbeschwörug. Sie möchten den Geist von Georges Gurdjieff einem Esoteriker, Mystiker und Gauner. Zu aller Überraschung auch der Gurdjieffs führ die Beschwörung zum Erfolg und er steht bei den Gorosias in der Küche, unfähig oder unwillig zu veschwinden. Nach ein paar Tagen wünschen sich die Gorosias Nützliches von ihrem Geist. Sie wollen möglichst schnell an Geld kommen. Gurdjieff erfüllt ihnen diesen Wunsch. Doch die Art und Weise ist alles andere als legal, dies stört die Gorosias aber nicht im Geringsten, vor allem als die Million auf dem Tisch liegt, sie sich eine schöne Wohnung, einen Innenarchitekten und eine Bäckerei leisten können. Gurdjieff lassen sie vor sich hinvegetieren zusammen mit dem Foucault und des Entführten, nicht mehr ganz taufrischenTschikobawas. Geurdjieff verwandelt Tschikobawas in eine Art versteinerten Priester mit Laserauge. Witzigerweise stellen sie ihn in einer Kirche ab und de Aberglaube der Bevölkerung beginnt seltsame Blüten zu treiben....Alles in allem habe ich mich gut amüsiert, wobei die Lügen und Kriminalität einfach mal so hingenommen werden, solange Geld und Wohlstand daraus resultieren. Die Mitte der Erzählung als sie auf das Opfer warteten, konnte mich gar nicht packen. Anfang und Ende fand ich sehr gut! Ich muss noch sagen, dass ich bisher nicht dazu gekommen bin "Meister und Margarita" zu lesen, was dem Verständnis für die Figur Gurdjieff wohl nicht ganz dient. Es hat mich aber gefreut endlich Georgische Literatur zu lesen. Vermutlich wird es nicht das letzte Mal gewesen sein.
- Sabine Städing
Anna und die flüsternden Stimmen
(76)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAnna fährt mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder in den Urlaub an die Ostsee. >Qual< heißt der Urlaubsort und für Anna ist es auch eine. Mit fünfzehn hat mein einfach keinen Bock mehr auf Familienurlaub und dann auch noch an der Ostsee! In der ersten Nacht hört Anna merkwürdige Stimmen und ein Mann steht vor ihrem Fenster. Was geht da vor? Ihr Vater bittet sie am nächsten Tag beim Ausflug, doch später einmal zu googeln und nach dem Herrn zu schauen, nachdem so viele Straßen und Gebäude benannt sind. Anna schaudert es, denn er sieht aus wie der Mann am Fenster. Dann nimmt der Urlaub doch eine positive Wendung, denn Anna trifft auf Tjark. Er ist in ihrem Alter und sieht einfach heiß aus. Ihr Bruder ist mehr vom Traktor fasziniert und so kommen sie ins Gespräche. Die nächsten Tage treffen sie sich immer wieder und Tjark wird schließlich Annas Segellehrer und ihm vertraut sie auch die Sache mit den Stimmen an, denn es wird immer gruseliger. Tjark lacht nicht, sondern nimmt die Sache ernst und so wollen sie hinter das Geheimnis kommen, aber das bringt die jungen Verliebten in allergrößte Gefahr!
Sabine Städing hat ein großartiges Buch geschrieben. Es ist ein Urlaubsroman, wo sich ein junges Mädchen selbst finden will. Es ist ein Buch über die erste Liebe und es ist ein Buch voller Mystik, Spannung, Gefahr und Dramatik. Perfekte Lektüre ab 14 Jahren. - Alexandra Sokoloff
Die Inschrift
(10)Aktuelle Rezension von: NicolePDie Außenseiterin Robin Stone hat ihr erstes Semester am College. Da sie aus nicht ganz einfachen Familienverhältnissen stammt, bleibt sie während Thanksgiving im Wohnheim. Dort trifft sie auf weitere Studenten, ebenfalls Außenseiter.
Alkohol und ein Joint machen die Runde. Dann entdecken sie ein altes Hexenbrett und spielen damit. Aus dem anfänglichen Spaß wird jedoch bald Ernst, denn es gibt scheinbar einen Geist, der mit ihnen kommuniziert. Während ein Teil der Gruppe dieses Ereignis rational angeht und nach Erklärungen sucht – wer hat das Brett manipuliert? – stellt sich heraus, dass es diesen Geist tatsächlich zu geben scheint.
„Die Inschrift“ hat bei mir weder Spannung noch Grusel hervorgerufen. Alles, was geschieht, ist vorhersehbar und klischeehaft. Auf dem Roman steht eine Empfehlung, dass es ein Roman „mit Gänsehaut-Garantie“ sein soll. Eine Gänsehaut stellte sich bei mir während des Lesens jedoch nicht ein.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Die Detailbeschreibungen zu Gebäude und Geschehen sind in Ordnung – und natürlich fehlen weder Sturm, Regen noch Stromausfall in dieser Geschichte. Die bekannten Zutaten für einen Gruselroman wären somit rezeptgenau eingehalten. Das daraus entstandene Gericht war leider fade und, wäre da nicht die Hauptperson „Robin“, ein Flop. Ihre Gedanken und Gefühle wurden jedoch gut ausgearbeitet und dargestellt, was der einzige Pluspunkt dieses Romanes ist. - Petra Hammesfahr
Ein fast perfekter Plan
(119)Aktuelle Rezension von: nati51Der Prolog beginnt mit einer verunstalteten Leiche. Der Täter, Richard Maltrei, der bereits im Untersuchungsgefängnis sitzt, behauptet unschuldig zu sein.
Richard Maltrei, gelernter Schreiner und Bestatter, hat die 10 Jahre ältere Friseurmeisterin Kerstin kennengelernt und ihr zuliebe seinen festen Job aufgeben. Er ist abhängig von Kerstin, wenn nicht sogar hörig. Zum Kundenstamm von Kerstin gehörte Carla Sartorius, die in einem kleinen Dorf aufwuchs und dort in der kleinen Pension ihrer Eltern arbeitete. Durch Zufall stieß Carla auf eine Anzeige, in der ein Kindermädchen gesucht wurde. Ihre Bewerbung war erfolgreich und bereits ein halbes Jahr später heiratete sie den Vater des Kindes.
Bei ihren regelmäßigen Friseurbesuchen erzählte Carla viel von ihren großen Reisen und von dem exklusiven Lebensstil, den sie führte. Eines Tages berichtete sie Kerstin, dass ihr Mann schwer erkrankt sei und nicht mehr lange leben würde. Als Alleinerbin wäre im Testament Regine, die einzige Tochter, eingesetzt.
Kerstin möchte auch einen Lebensstil wie Carla führen und entwickelt einen Plan. Ihr Freund Richard soll Regine verführen und anschließend heiraten. Später soll Regine ermordet werden, damit das Erbe auf Richard übergeht. Richard ist nicht sehr begeistert von Kerstins Plan, doch da er sie liebt, stimmt er zu. Da er unsicher in seinem Verhalten zu Regine ist, fragt er oft Kerstin um Rat und entwickelt sich immer mehr zu einem willenlosen Werkzeug in ihrer Hand. Es läuft nicht alles wie geplant und zusätzlich stellt sich heraus, dass Regine eine besondere Gabe hat.
Die Autorin versteht es ihre Leser sofort in den Bann zu ziehen. Durch den flüssigen Erzählstil ist man sofort im Geschehen drin. Obwohl das Buch zu Beginn mit dem Ende anfängt, hat Petra Hammesfahr es geschafft, eine unheimliche und übersinnliche Atmosphäre herzustellen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Ein typischer Hammesfahr Thriller, bei dem man im Vorfeld nie weiß, welche verschlungenen und düsteren Wege die Protagonisten gehen.
- Juno Dawson
Sag nie ihren Namen
(250)Aktuelle Rezension von: lucatrkisDie drei Protagonisten Bobbie, Naya und Caine fand ich in Ordnung, das Setting hatte Potenzial, vor allem mit den Geheimgängen. In ihrer Danksagung schreibt die Autorin, dass sie den gruseligsten Horrorroman der Gegenwart für junge Erwachsene schreiben wollte, ich fand das Buch jedoch nicht wirklich gruselig, außer hin und wieder kurz, wenn Mary erschien. Das Ende gefiel mir dafür sehr gut, es kam wirklich Spannung und Grusel auf und die Handlung löste sich gut auf. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass man noch erfährt, wie es weitergeht, denn ich mag offene Enden nicht so sehr (was allerdings Geschmackssache ist, und außerdem sind offene Enden bei Horrorromanen auch üblich) und ich finde, es wurde eigentlich erst so richtig spannend.
- David Mitchell
Slade House
(77)Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca"Sie ist wirklich klein... Sie hat weder Griff noch Schlüsselloch und nicht mal Türritzen. Sie ist schwarz, schwarz-schwarz, wie das Nichts zwischen den Sternen... Die Tür zieht meine Hand zu sich. Sie ist ganz warm. Und dann schwingt sie quietschend auf..."
Alle neun Jahre, tritt jemand ganz Besonderes durch die Tür von Slade House und verschwindet für immer. Dieses Verbrechen wird niemals gesühnt werden, niemals wirklich gerächt werden können und es wird sich fortsetzen - immer und immer wieder, alle neun Jahre, am letzten Samstag im Oktober.
In makellos formulierten Sätzen, dem jeweiligen Charakter entsprechend, erfährt man Stück für Stück den wahren Hintergrund des Verschwindens von 4 besonderen "Gästen", in den Jahren 1979-2006.
Diese Kurzgeschichte ist absolut lesenswert! Es ist ein Gewinn sie zu kennen!
Die verschiedenen Blickwinkel, dass sich schrittweise Annähern an die traurige, skrupellose Wahrheit. Das Bedauern für jedes Opfer um das absolute Nicht-Entkommen-Könnens, das Entsetzen und dann die Hilflosigkeit, der letzte Moment vor der völligen Auflösung.
5 Sterne und eine definitive Leseempfehlung!
- David Ambrose
Ex.
(33)Aktuelle Rezension von: FoxMulderEher harmlos und wie ein Buch das aufdecken will kommt es daher und entwickelt sich schnell zu einem Roman der Extraklasse. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, die einem eine Ahnung davon gibt, das das noch lange nicht das Ende war. Man bekommt Angst länger über eine Sache nachzudenken, aus Angst sie könnte sich materialisieren und meine Vergangenheit / Zukunft verändern. Ein kurzweiliges Buch für einen super Filmstoff. Aber man hofft, falls es mal dazu kommt, dass es nicht so verrissen wird wie die Verfilmung von "Jesus Video" oder "Timeline". - Oscar Muriel
Die Totenfrau von Edinburgh
(37)Aktuelle Rezension von: ChristineToulonIch bin seit Buch eins absolut angetan von der Frey und MyGray Reihe. Tatäschlich klebe ich bei seinem Nachfolger fest. Nun aber kurz zur Inhaltsangabe:
Edinburgh, es ist eine dunkle Nacht. Mehrere Personen nehmen an einer Séance teil. Einige der Teilnehmer möchten nicht da sein, andere sind ganz gespannt. Nichts ungewöhnliches für die Zeit, in der Edelleute dem geheimen, magischen und abergläubischen sehr zugetan sind und Séancen an der Tagesordnung stehen. Ungewöhnlich ist jedoch, dass niemand diese Geistersitzung lebend verlässt, bis auf eine einzige Person. Aufgrund dessen, dass es sich bei den Toten um Personen von Rang und Namen handelt, macht man Frey und McGray druck. Die offensichtlichen Beweise weisen auf eine Täterin hin: Wahrsagerin „Madame Katerina“
Ein diffuser Fall, der mit Teufelserscheinungen und Magie Menschen aufwiegelt und eine vielleicht unschuldige Frau zum Tod durch den Strick verurteilt wird.
Was ich sehr an die Totenfrau von Edinburgh mochte, dass hier die bigotte Behandlung von Katherina klar wurde und der Autor in ganz kleinem Umfang nachgezeichnet hat, wie sich Anschuldigungen bezüglich der Hexerei ausweiten können. Der einzige Bonus, den der geneigte Leser der Vorgänger von "Die Totenfrau von Edinburgh" gehabt hat, war, dass Oscar de Muriel in vorherigen Büchern die Hexerei etwas näher beleuchtete. Man hatte den gleichen nagenden Zweifel an der Schuldhaftigkeit der Wahrsagerin, wie Frey auch.
Die Ermittlungsarbeit diente in hervorragender Weise dazu, Katherina näher zu beleuchten, mehr über sie herauszufinden. Das lohnt sich, denn Madame Katherina hat mehr als nur ein Gesicht. Ich mochte den Kontakt zwischen Frey und Madame Katherina, weil sich dort eine andere Verbindung als bloße Ablehnung entwickeln konnte.
Generell war dieser Fall endlich einmal nicht ganz so gefährlich und die Zeitknappheit, die sonstige Ruhe rundherum war für Frey sehr notwendig um mit sich und seinem Leben klar zu kommen und auch wenn ich Frey als Figur außerordentlich liebe, tut es mir leid, was er alles bis zu diesem Zeitpunkt durchmachen musste und ich rechne es dem Autoren hoch an, dass er all das nicht einfach hinter den Tisch fallen lässt, sondern aufgreift und eine leise Verarbeitung stattfinden kann.
Vielleicht bin ich zu nachsichtig und vielleicht hat das Buch Schwächen, ich selbst mochte jedes Buch bisher. Ich mag den zugeknöpften Frey, ich mag den wilden, groben McGray, der so sanft werden kann, wie ein Lamm.
Aber auch Katherina mag ich als starke Frau in einer Welt, in der Frauen nicht mal frei ihren Ehemann wählen können und ich mag sie als Geschäftsfrau, als die sich gegen schnöde Strukturen auflehnt.Wofür ich dem Autoren insgesamt sehr dankbar für mein Seelenheil bin, ist die Tatsache, dass "Percy" und Adolphus sich zusammengerauft haben und sogar sowas wie Mitgefühl füreinander führen können. Vielleicht weil Frey auch echtes Leid erfahren musste und dieses Leid nun eine gemeinsame gleichwertige Basis schafft.
Du liebst das 19 Jahrhundert? Du magst knifflige Fälle? Den Hauch des mythischen? Vielleicht auch nicht magenschonende Beschreibungen von Toten und hast ein Herz für Chemie, bitte, lies die Frey und McGray Reihe. Es lohnt sich. Ich habs selten so viel Spaß gehabt.
- John Harwood
Ruf ins Jenseits
(59)Aktuelle Rezension von: zanis_book_storyBeschreibung:
«Verkaufen Sie das Haus oder brennen Sie es nieder. Sie dürfen niemals darin wohnen.»
Constance Langdon ist Erbin von Wraxford Hall, einem düsteren und verrufenen Anwesen in Suffolk. John Montague, Anwalt der Familie, erzählt der neuen Hausherrin von der schaurigen Geschichte des Hauses: Vor Jahren war es Schauplatz eines okkulten Experiments, das mehrere Menschenleben forderte. Montague überlässt Constance die Tagebücher der jungen Eleanor, die nach dem Experiment spurlos verschwand. Eleanor hatte eine schreckliche Begabung: In düsteren Visionen sah sie, wer dem Tod geweiht war. Constance ahnt, dass ihr eigenes Schicksal mit dem Eleanors zusammenhängt. Allen Warnungen zum Trotz geht sie mit einer Gruppe von Spiritisten nach Wraxford, um das verhängnisvolle Experiment von damals zu vollenden …Meinung:
Dies ist eins der Bücher was ich Monate lang auf meinem SUB liegen hatte. Ich liebe Bücher im Viktorianischen Stil, mystisch, Geister und allem was dazu gehört. Daher bin ich mit sehr großen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Angefangen mit Constance wird der Leser durch ihr Leben geführt. Ihre Schwester stirbt als kleines Mädchen, der Vater verlässt die Familie und ihre Mutter die durch den Tod der Schwester in sich gekehrt ist , ignoriert Constance. Das Mädchen hat schon früh das Gefühl nicht zur Familie zu gehören. Die Schilderungen über Constance fand ich spannend, und war da noch guter Dinge. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Die Geschichte rund um den Anwalt von Constance hat sich extrem gezogen. Die letzten 50 Seiten wurden dann noch mal interessant. Mir hat es einfach an Spannung gefehlt, und daher keine Leseempfehlung von mir.
Drei Sterne ⭐️ ⭐️ ⭐️
- Nicole Böhm
Die Chroniken der Seelenwächter - Die Erlösung
(106)Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12•Die Chroniken der Seelenwächter - Die Erlösung von Nicole Böhm•
Ich kann es noch immer nicht ganz glauben, dass der erste Zyklus der Chroniken der Seelenwächter nun bereits zu Ende ist, und was für eine Finale das war! Ich hatte Herzrasen, habe so viel gefühlt und richtig mitgefiebert. Es war wirklich ein krönendes Zyklusfinale!🖤
Die Story und all die Ereignisse um Ralf und seine Machenschaften haben den Höhepunkt erreicht und aufs Neue für viele Opfer, Gefahr und einen großen Kampf gesorgt. Dieser Kampf war wirklich phänomenal und unglaublich spannend. Ich habe so mitgefiebert, als die Truppe unterwegs war und mit ihrem gerissenen Plan versucht hat, Ralf und den Emuxor zum Fall zu bringen. Das war wirklich eine großartige Idee mit vielen Wendungen, Spannung, Gefahr, Opfern und unerwarteten Ereignissen. Ich habe es einfach nur geliebt!
Vor allem sind auch die Charaktere noch ein Stück weit an diesem Kampf gewachsen. Ganz besonders bewundernswert fand ich die Leistung von Jaydee, Jess, Will und Ben. Natürlich haben auch die anderen großartig gekämpft, aber diese vier haben es mir ganz besonders angetan. Ich war so so stolz auf sie, weil jeder eine so krasse Entwicklung zu Band 1 durchgemacht hat. Sie sind alle nicht mehr die gleichen wie in Band 1 und haben Großes geleistet!
Außerdem fand ich es wundervoll, wie das Ganze für Jaydee und Jess sowie Will und Anna ausgegangen ist. Endlich sah man eine Chance für diese beiden Paare und das hat mich so gefreut. Die Zeit, die Jess und Jaydee in den wenigen ruhigen Momenten miteinander verbracht haben, war wirklich mehr als kostbar. Und Anna und Will haben einen großen Schritt in die richtige Richtung gewagt. Auch auf Anna bin ich unfassbar stolz. Sie ist längst nicht mehr das Mäuschen aus Band 1, sondern endlich auf dem Weg der Heilung!
Ich kann nur sagen, dass ich dieses Finale unglaublich genossen habe und mir keinen besseren Abschluss für den ersten Zyklus hätte vorstellen können. Weitestgehend gab es für alle ein Happy End oder wenigstens ein Licht am Ende des Tunnels. Außerdem hat das Auftauchen einer ganz gewissen tollen Person am Ende mich noch einmal sehr gefreut. Ich hatte diesen Charakter sehr vermisst und freue mich, dass er wieder da ist.
Fazit: Abschließend ich dem 12. Band der Chroniken der Seelenwächter definitiv 5+ von 5 Sternen. Ich bin schon unfassbar gespannt, wie es mit der Reihe und seinen Charakteren weitergeht. Nach diesem Band kann ich es jedenfalls kaum abwarten, in den neuen Zyklus zu starten.
- Grady Hendrix
Horrorstör
(67)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Horrorstör
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Grady Hendrix
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Quirk Books
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Englisch
𝕀𝕝𝕝𝕦𝕤𝕥𝕣𝕚𝕖𝕣𝕥 𝕧𝕠𝕟: Michael Rogalski
𝔻𝕖𝕤𝕚𝕘𝕟𝕖𝕕 𝕧𝕠𝕟: Andie Reid
ℂ𝕠𝕧𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Christine Ferrera
𝕋𝕙𝕣𝕖𝕖 (𝕠𝕣 𝕞𝕠𝕣𝕖) 𝕨𝕠𝕣𝕕𝕤 𝕒𝕓𝕠𝕦𝕥 𝕥𝕙𝕖 𝕓𝕠𝕠𝕜:
ALittleFunny - Goosbumps - SoGood
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
ORSK ist ein ganz normales Möbelhaus. Leider treffen die Angestellten in der Niederlassung im Cleveland jedoch jeden Morgen auf zerstörte Möbel und Schmierereien an den Wänden. Leider ist der Übeltäter auf den Überwachungskameras nicht aus zu machen. Deshalb sind drei Mitarbeiter gezwungen, eine Nachtschicht einzulegen.
Doch die Nacht verläuft anders, als sie erwarten...
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Das Buch startet sehr witzig und den Humor der immer wieder durchblitzt, fand ich grandios.
Lasst euch jedoch von der fröhlichen Möbelkatalog-Aufmachung nicht täuschen. Denn schnell ändert sich lustig und leicht in einen Gänsehaut-Horrorstreifen. Beim Lesen musste ich hin und wieder über meine Schulter schauen, weil die Atmosphäre des Buches voll bei mir angekommen ist und meine Nackenhaare zu Berge standen. 😬 Die Beschreibungen haben mir die Bilder direkt in den Kopf katapultiert.
Ich war total gefangen in der Geschichte und fand auch den Stil einfach genial. Für mich ein absoluter Volltreffen. 😁
Die Aufmachung des Buches war für mich noch ein zusätzlicher Pluspunkt. Denn die ist wirklich super. 👌🏻
Das wird nicht das letzte Buch sein, dass ich vom Autor gelesen habe.
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻💯
Auf jeden Fall. Für alle Fans von Horrorbüchern mit Gänsehaut-Feeling.
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
- Emma Carroll
Nacht über Frost Hollow Hall
(44)Aktuelle Rezension von: EmmchenNacht über Frost Hollow Hall ist einfach super spannend, so wie eine echte Gruselgeschichte und Krimi sein muss. Das Ende habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil ich es nicht abwarten konnte, was es mit dem verstorben Kit Barrington auf sich hatte. Jedoch muss ich zugeben, dass das Lesealter nicht richtig eingeschätzt wurde, es sollte eher 12+ sein.
- Aiden Thomas
Yadriel und Julian. Cemetery Boys
(186)Aktuelle Rezension von: JaninezachariaeEin Buch über einen trans Jungen ist zu lesen, ist etwas Besonderes und wenn dann auch noch die vibes im ganzen Buch stimmen, sowieso.
Abgesehen von Yadriels Familie, die nicht alle so verständnisvoll sind, wie ich es mir gewünscht hätte.
Am Ende musste ich allerdings dann doch richtig weinen, weil es mein Herz erwärmt hat.
Das perfekte Buch. Wirklich. Definitiv ein Highlight.
- F. E. Higgins
Silbertod
(80)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Verlag Friedrich Oetinger (1. Februar 2009)
ISBN-13: 978-3789137167
Originaltitel: The Bonemagician
Übersetzung: Ulli und Herbert Günther
empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Preis: 19,90 €
Spanned, aber es bleiben zu viele offene Fragen
☆Der Junge Pin schlägt sich als Gehilfe eines Bestattungsunternehmers durch, seit sein Vater vor ein paar Monaten nach der Ermordung von Pins Onkel Fabian spurlos verschwunden ist. Böse Zungen behaupten, er sei der berüchtigte Silberapfel-Mörder. Doch Pin kann und will das einfach nicht glauben.
Meine Meinung:
Eigentlich hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es gibt spannende Szenen, aber auch ruhige. Es geht um Mitmenschlichkeit und Monster. Dabei ist die Storyline ziemlich geradlinig und einfach, wie es für jüngere Leser angebracht ist. Für die Jugendlichen ab 12 ist es fast schon zu einfach. Für die kleineren Leser ist es aber vom Inhalt her nicht geeignet. Es gibt doch etliche sehr verstörende, gruselige und brutale Szenen.
Die Autorin schreibt selbst, dass „Silbertod“ keine Fortsetzung ihres Debüts „Das schwarze Buch der Geheimnisse“ sei und auch nicht dessen Vorgänger, sondern eher ein Parallelband, da beide Geschichten im selben Setting angesiedelt sind, aber gleichzeitig ablaufen und teilweise dieselben Figuren eine Rolle spielen. Dumm nur, dass am Ende von „Silbertod“ noch so viele Fragen offen sind. Ich kann zwar auch mit dem offenen Ausgang leben, aber es hätte mich doch sehr interessiert, was aus Pins Vater geworden ist und wer Onkel Fabian umgebracht hat.
★★★☆☆
- Melissa Foster
Happy End für die Liebe
(50)Aktuelle Rezension von: DawnWoodshillMit "Happy End für die Liebe" findet die letzte Hochzeit der Bradens in Weston statt. Hierbei handelt es sich wieder um einen Kurzroman der "Love in Bloom" Reihe der Autorin Melissa Foster.
Normalerweise kann man die Bände auch unabhängig voneinander lesen, jedoch würde ich hier wie bei den anderen Kurzgeschichten schon empfehlen wenigstens den Roman um die Hauptcharaktere, also hier "Flammen der Liebe" gelesen zu haben.
Denn man versteht Riley und Josh deutlich besser mit dem Vorwissen um deren Beziehung. In diesem Kurzroman herrscht ein bunter Trubel der Braden Familie und meiner Meinung nach wird einfach von einem gewissen Vorwissen ausgegangen, da es hier speziell an Tiefe und Erklärungen um den Charakter mangelt.
Da die beiden erfolgreichen Modedesigner ohne Presse und viel Trubel im kleinem Kreis heiraten wollen, müssen sie ziemlich viel Aufwand betreiben um auf einem kleinem Gasthof mitten im Nirgendwo zu heiraten. Man trifft viele bekannte Gesichter der Braden Familie wieder und lernt auch Charlotte Sterling kennen, die Besitzerin des Gasthofs.
Es ist ein chaotischer Roman mit viel Witz und Charme, allerdings habe ich mir für Josh und Riley persönlich etwas mehr gewünscht.
- David Ambrose
Ex
(55)Aktuelle Rezension von: P_GandalfGutes Buch, das angeblich auf einer wahren Begebenheit in Toronto beruht. An manchen Stellen zum Ende bekommt man Gänsehaut. Gleichzeitig versucht Ambrose eine Theorem zu erzeugen, in dem auch Aberglauben zulässig ist.