Bücher mit dem Tag "geistergeschichten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geistergeschichten" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Grabesstille (ISBN: 9783734108150)
    Tess Gerritsen

    Grabesstille

    (448)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Mir ging es genauso wie einigen anderen Leser*innen: "Grabesstille" war für mich kein Highlight der Rizzoli/Isles-Reihe. Zwar treten beide Damen wieder gekonnt routiniert, souverän und sympathisch auf, und auch der Schreibstil ließ einen die Zeit vergessen und einigermaßen mit den Heldinnen mitfiebern, jedoch hat mich die Thematik nicht interessiert. Die Geschichte ist stark von chinesischer Mythologie und Tradition geprägt. Es geht größtenteils um chinesische Einwanderer und deren Familienbande.
    Gerritsen nennt diesen Roman einen sehr persönlichen Roman, was wohl daran liegt, dass sie selbst chinesische Wurzeln hat, jedoch ist mir die Thematik kulturell einfach zu weit "weg", um für mich ansprechend zu sein.

    Zudem haben mich die typischen amerikanischen Klischees (Frauen sind alle wunderschön, Männer verhalten sich alle heldenhaft und tapfer) auf die Dauer sehr gestört.

    Nur für absolute Fans geeignet.

  2. Cover des Buches Willkommen in Oddleigh (ISBN: 9783956402241)
    Tor Freeman

    Willkommen in Oddleigh

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Das kleine Städtchen Oddleigh ist kein gewöhnlicher Ort, denn hier ereignen sich mysteriöse Dinge:

    geheimnisvolle Zusammenkünfte von Raupen und ein kurioser Kult,

    ein spurlos verschwundenes Pterodactylus-Fossil,

    eine Spuk-Villa im Moor, deren Fluch nur endet, wenn es jemandem gelingt, eine einzige Nacht dort zu überleben und drei Prüfungen zu bestehen.

    Chief Inspector Jessie und Sergeant Sid bleibt wenig Zeit für ihre geliebten Kreuzworträtsel und einen Milchshake, denn kaum ist der Fluch der Geister-Lady gebrochen, wartet schon ... ein Zahnarztbesuch! 

    Und ein berühmter Sänger in Nöten.


    Altersempfehlung:

    ab 9 Jahre


    Illustrationen/Covergestaltung: 

    Das Cover sorgt bereits für schaurig schöne Gruselstimmung u.a. durch den augenscheinlich vibrierenden Schriftzug und die sonderbaren Blicke der Bewohner. Man hat sofort im Gefühl, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Die Angst der beiden Polizisten ist fast schon greifbar. 

    Das Zusammenspiel von Bild und Text ist hervorragend gelungen.

    Der Zeichenstil passt einfach perfekt, insbesondere die ausdrucksstarke Mimik der Figuren, denn beim Anblick der schrägen Vögel, wandelnden Kakteen, Geistererscheinungen usw. muss man unweigerlich schmunzeln.

    Auch die Kulisse ist beeindruckend und atmosphärisch: typisch englische Moorlandschaften, eine imposante und düstere Villa, Sergeant Sid von Kopf bis Fuß in Tweed und mit einer Jagdmütze á la Sherlock Holmes - herrlich!

    Die gruselige Stimmung ist ganz wunderbar und bleibt altersentsprechend harmlos.


    Mein Eindruck:

    Dies ist das Comic-Debüt der englischen Kinderbuchautorin und Illustratorin Tor Freeman.

    Die Geschichten werden spannend und mit viel Humor erzählt und sind aufgrund der geringen Textmenge gerade für Lesemuffel ein willkommener Ansporn. Da auf einer zweiten Ebene zusätzliche Anspielungen zu finden sind, kommen auch Vorleser:innen voll auf ihre Kosten.

    Der Wortwitz, die lockere Erzählweise und die (Kreuzwort-)Rätsel sorgen für ein großartiges Lesevergnügen. 

    Zudem besticht der Comic durch die vielfältigen und skurrilen Charaktere.

    Die beiden Polizisten sind optisch gegensätzlich, allerdings dank ihrer Neugierde und Unerschrockenheit ein gutes Team. Egal welcher Spuk oder welche außergewöhnliche Situation auf sie wartet, Chief Inspector Jessie und Sergeant Sid bleiben stets gelassen. 

    Auch bei den Nebenfiguren vom Krokodil bis zum Fuchs kann man sich auf geniale bis schräge Einfälle und Überraschungen freuen.

    Und da im Polizeirevier so gerne geknobelt wird, findet sich abschließend u.a. ein Kreuzworträtsel passend zu den Geschichten sowie weitere Informationen und fiktives Wissen rund um Oddleigh.

    5 von 5 schaurige Gruselsternchen und eine Reiseempfehlung nach Oddleigh bzw. eine Leseempfehlung insbesondere für Comic-Neulinge! 


    Fazit:

    Ein außergewöhnlicher und kindgerechter Gruselspaß für große und kleine Comicfans!

    Fünf herrlich schräge wie lustige Grusel-Abenteuer, die durch Einfallsreichtum, ein cleveres Ermittlerduo, Wortwitz und atmosphärische Zeichnungen bestechen.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Willkommen in Oddleigh" aus dem Jahr 2020

  3. Cover des Buches Spuk in Hill House (ISBN: 9783865527073)
    Shirley Jackson

    Spuk in Hill House

    (73)
    Aktuelle Rezension von: Susi180

    Vier Menschen betreten die alte Villa, die als Hill House bekannt ist. Sie wollen die übernatürlichen Phänomene, die sich angeblich darin ereignen, untersuchen. Die vier werden etwas Böses erleben, das sich ihrer Kontrolle und ihrem Verstand entzieht. Sie können unmöglich wissen, dass sie von dem Haus selbst angelockt wurden und welche bösen Pläne es verfolgt …


    Die Autorin:

    Shirley Jackson ist die 'Queen of Horror', die wichtigste Autorin unheimlicher Literatur und literarisches Vorbild für Stephen King, Neil Gaiman und viele andere Autoren. Shirley Jackson wurde 1916 in Kalifornien geboren. Als der New Yorker 1948 ihre Kurzgeschichte ›The Lottery‹ veröffentlichte, waren viele Leser so entsetzt, dass sie ihre Abonnements kündigten und Hassbriefe sendeten. The Union of South Africa verbot die Veröffentlichung dieser Geschichte sogar. Inzwischen gilt sie als eine der berühmtesten Erzählungen Amerikas. Ihre dunklen, brillanten Romane haben viele Autoren beeinflusst. The Haunting of Hill House und We Have Always Lived in the Castle sind ihre Meisterwerke. Shirley Jackson starb 1965. Stephen King: 'The Haunting of Hill House ist einer der wirklich großen, unheimlichen Romane der vergangenen hundert Jahre.' 


    Meine Meinung:

    Ich habe dieses Buch geliebt. Ich kenne die Autorin bereits aus anderen Büchern, und kaum jemand schafft es mit so einer ruhigen Erzählweise so viel Atmosphäre zu schaffen.


    Das Buch hat eigentlich nichts mit der Netflix Serie zu tun. Wenn man jedoch davon ausgeht, könnte man eine große Enttäuschung erleben. Das Buch ist eher an einen Film angelehnt den ich vor Jahren geschaut habe. Dennoch steht das Buch für sich allein. Vieles ist anders und abgeändert. Man taucht noch viel tiefer in die Personen ein. Die Atmosphäre baut sich langsam auf und die Handlung ist wenig gruselig. Trotzdem ist es für mich ein Meisterwerk.


    Ich mochte die Charaktere sehr gerne. Da wir auch hier in den Gedanken und Gefühlen sind, waren sie mir sehr nah. Die Geschichte des Hauses war sehr interessant und auch der Handlungsverlauf hat mir große Freude bereitet. Es ist der gute, alte Grusel. Man braucht nicht viel Aktion oder Monster, denn ich finde eine Geschichte lebt durch die Stimmung. Und diese bekommt die Autorin so gut hin.


    Ich könnte mir vorstellen für einige ist die Geschichte zu langsam erzählt. Ich mag das. Es zeichnet sich immer mehr ab, das ich diese Art von Geschichten sehr mag. Von mir daher eine große Empfehlung.

  4. Cover des Buches Die stillen Gefährten (ISBN: 9783865528780)
    Laura Purcell

    Die stillen Gefährten

    (136)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    Elsie arbeitet schon als junges Mädchen in der Streichholzfabrik ihres Vaters. Da ihre Mutter sehr früh gestorben ist, kümmert sie sich um ihren jüngeren Bruder Jolyon, den sie abgöttisch liebt. Für Elsie ist längst klar, dass sie nie heiraten, sondern die Fabrik mit ihrem Bruder zusammen leiten wird.  Als eines Tages Investoren die Firma besichtigen, lernt Elsie Rupert Bainbridge kennen, der von der forschen Art der jungen Frau fasziniert ist. Und aus der Faszination wird Liebe. Rupert und Elsie heiraten, doch leider verstirbt Rupert kurz nach der Eheschließung und lässt eine junge und schwangere Witwe zurück. Elsie bleibt nichts anderes übrig, als sich aus der Gesellschaft  zurückzuziehen, wie es von einer trauernden Witwe erwartet wird.

    Zitat: „ Eine Witwe mied das Licht und vergrub sich in Trauer.“ 

    Elsies Träume von einem luxuriösen, abwechslungsreichen Leben in London platzen wie eine Seifenblase und zusammen mit ihrer Cousine Sarah begibt sie sich auf den Landsitz der Bainbridges. Für Elsies Gefühl liegt der am Ende der Welt. Als sie in „The Bridge“ ankommen, ist Elsie entsetzt über den Zustand des Landhauses und dem Mangel an Personal. Die Dorfbewohner meiden das Herrenhaus und bald sollte Elsie auch erfahren, warum.

    Kommentar:

    Ich bin sehr zwiegespalten, was dieses Buch betrifft. Laura Purcell wird zurzeit in den Himmel gelobt und viele Leserinnen sind absolut begeistert von dem Stil und der Ausdruckskraft der Autorin.

    Ich liebe Schauerromane, ich habe viele Bücher von Wilkie Collins gelesen, ich mag Rebecca, Jane Eyre und auch das Phantom an der Oper. Was Stil und Ausdrucksstärke betrifft, kann die Autorin hier durchaus mithalten, aber der Inhalt konnte mich leider nicht abholen.

    Als Elsie und Sarah auf dem Landsitz ankommen ist nichts so, wie sie es erwartet haben. Rupert wollte ihn herrichten lassen, aber sein Tod verhinderte dies. Das Haus wurde seit etlichen Jahren nicht mehr bewohnt, daher ist es in einem katastrophalen Zustand. Die Haushälterin, Mrs. Holt und die zwei Dienstmädchen, Helen und Mabel, haben sich zwar bemüht, dem Haus einen Anschein von Wohnlichkeit zu verpassen, jedoch vergeblich.

    Aus Langeweile durchforsten die beiden jungen Frau das Haus und entdecken auf dem Dachboden eine verschlossene Tür. Alle Versuche, diese Tür zu öffnen, scheitern, so dass Elsie beschließt, einen Schlosser kommen zu lassen. Am nächsten Tag ist die Tür offen und Elsie und Sarah finden die „stillen Gefährten“.

    Die Geschichte spielt auf drei Ebenen. Ereignisse auf „The Bridge“  1865/66, Tagebucheinträge einer Vorfahrin der Bainbridges Namens Anne aus dem Jahr 1635, und die Behandlung einer Patientin im St. Josephs Hospital 1865/66.

    Am besten haben mir die Ereignisse um Anne gefallen, die erzählt, was ihrer Familie widerfahren ist. Die Handlung aus dem Jahre 1865 hingegen konnte mich nicht fesseln. Obwohl die Autorin es durchaus vermag, Spannung aufzubauen, war mir die Handlung zu banal. Zwei junge Frauen, abseits der Gesellschaft, auf einem einsamen Landsitz, niemanden zur Gesellschaft als einen jungen Pfarrer. Dann merkwürdige Geräusche, offene Türen, verschobene Gegenstände. Niemand glaubt Elsie und Sarah, Jolyon ist eher genervt von den Erzählungen der beiden Frauen. Und die stillen Gefährten waren eine interessante Idee aber ich hatte keinen Nervenkitzel und keinen Schauer, der mir über den Rücken fuhr. Beim Festa Verlag ja eher ungewöhnlich. Und das Ende ist irgendwie verloren gegangen, es gibt keinen richtigen Abschluss, was wirklich unbefriedigend ist. Man klappt das Buch zu und denkt sich: " Und nun?".

    Das Buch ist optisch sehr schön. Der Schnitt ist goldfarben, das Cover zeigt ein altes Gutshaus, goldfarben auf schwarzem Hintergrund.

    Fazit:

    Das Buch war keine Enttäuschung aber ich hatte doch wesentlich mehr erwartet, nachdem ich so viel positives über Laura Purcell gehört hatte. Ich werde sicherlich noch eines ihrer Bücher lesen, das Korsett hat gute Kritiken.

  5. Cover des Buches Fear Street: Straße des Schreckens (ISBN: 9783785537497)
    R. L. Stine

    Fear Street: Straße des Schreckens

    (43)
    Aktuelle Rezension von: PandicornBooks

    Klappentext:
    Eigentlich sieht die Fear Street aus wie eine ganz normale Straße. Doch die Bewohner von Shadyside wissen es besser. Denn die Fear Street ist die Straße des Schreckens. Seit Jahren passieren dort die unheimlichsten Dinge: Menschen verschwinden, Häuser stehen urplötzlich in Flammen, das Böse lauert zwischen harmlos aussehenden Vorgärten. Die Jugendlichen der Shadyside High School tun alles, um diese Straße zu meiden. Doch manchmal gibt es kein Entkommen.
    Enthält die beiden Einzelbände „Brandnarben“ und „Tödlicher Tratsch

    Rezension:
    Heute lasse ich euch erfahren wie ich das Buch „Fear Street – Straße des Schreckens“ von R.L. Stine fand. Erschienen ist das Buch 2006 beim loewe Verlag.
    Als jugendliche brach bei uns in der Schule ein regelrechtes „Fear Street“ Fieber aus. Jeder musste mindestens ein Buch haben. Damals habe ich ein paar gekauft und muss sagen das ich die Bücher immer noch mag. Daher hab ich mir eins gegriffen das ich mal geschenkt bekommen hab und nie gelesen hab.
    Zuerst begleiten wir Jill, Diane, Andrea, Max, Nick und Gabe. Gabe ist erst nach Shadyside gezogen und bandelt wieder mit seiner ehemals guten Freundin Diane an. Doch für ihn passiert nichts spannendes in der Stadt. Bis Max und Nick ihm von einem Feuer erzählen das die Clique aus versehen in der Schule gelegt hatten. Das fand er spannend und prickeln. Er brachte Max dazu einen weiteren Brand in der Schule zu legen damit sie Frei bekamen. Die Clique zeigte Gabe die Fear Street und erzählten ihm was alles schreckliches schon passiert war.
    Zeit verging. Eines Tages wollten sich Jill und Nick verabredeten sich zum Lernen. Doch der Abend sollte anders enden. Als Jill an seinem Haus ankam fuhr er gerade davon. Am Ziel angekommen, Jill war ihnen gefolgt, bemerkte sie das die Jungs in ein altes Haus der Fear Street gefahren. Minuten später fing es an zu brennen und die Jungs flohen. Als sie die Jungen zur rede stellen wollte gaben sie ihr einen Zettel, der die Jungen zur Fear Street gelockt hatte. Als erstes viel der Verdacht auf Andrea, doch diese beteuerte ihre Unschuld. Es stellte sich dann heraus das es Diane war, die eigentlich angst vor Feuer hatte, weil sie Jahre zuvor einen Unfall mit dem Feuer hatte. Aus Eifersucht weil Gabe sie nicht liebte sondern Interesse an Jill hatte.
    Ich wusste nicht wirklich was ich davon halten sollte... Mir gefiel die Geschichte nicht so super...
    Als nächstes ging es wieder um eine Gruppe. Miriam, Ruth und Holly waren eigentlich die Hauptfiguren. Holly war eine kleine Tratschtante was ihr irgendwie das leben kostete. Beschuldigt wurden Mei – Eine Freundin von Miriam, Noah – Meis Freund und Jed – Miriams Freund. Nach vielem hin und her kam aber heraus das es Ruth war und das nur weil sie Eifersüchtig auf Holly war weil ihr Freund Gary eigentlich mit ihr zusammen sein sollte, da sie ihn liebte.
    Ja viel Eifersucht. Doch diese Geschichte hat mir echt besser gefallen als die erste.

    Fazit:
    Fear Street ist und bleibt ein Klassiker. Ich liebe die Bücher immer noch und werde die restlichen die ich habe auch lesen und vielleicht neue kaufen. Schwierig ist es allerdings bei 2 Geschichten. Normalerweise kann man sich aussuchen welches Buch einem gefällt und ob man es mitnimmt, doch da nimmt man halt direkt zwei mit. Kann gut sein kann aber auch schlecht sein. Daher fällt es bei mir unterschiedlich aus. Die erste Geschichte hatte mich leider nicht so mitgenommen doch die zweite fand ich echt gut. Daher bekommt das Buch 3/5 Sterne.

  6. Cover des Buches Irland, Die Welt der Geister (ISBN: 9783891024584)
  7. Cover des Buches Der Kuss der Dunkelheit: Midnight Kiss - Band 5 (ISBN: 9783961487547)
    Shannon Drake

    Der Kuss der Dunkelheit: Midnight Kiss - Band 5

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Vampir-Fan
    Denn das Böse ist stärker als die Liebe Kurz vor Halloween reist Megan O'Casey mit ihrem Ehemann Finn in ihre Heimatstadt Salem. Doch bereits in der ersten Nacht werden die beiden von grauenvollen Alpträumen heimgesucht. Wird der Dämon Bac-Dal von Finn Besitz ergreifen und Megan töten so wie es die Kartenleserin Morwenna vorhergesagt hat? ....Ich bin sehr skeptisch an das Buch herangegangen, aber die skepsis war unbegründet. Ein echt tolles Buch. Es geht darum um Salem, so wie um die Geschicht der Stadt im !8. Jahrhundert, allerding gibt es auch eine sehr gut geschriebende Liebesgeschicht. Das Buch hat mehrere überraschende Wendungen und man ist bis zu den letzten Seiten total gefesselt. Jeder der Geschichten rund um das magische und übersinnliche mag sollte nicht einfach so an diesem Buch vorbei gehen. Ich bin sehr überrascht und kann daher nur mich wieder holen und sagen das das Buch einfach richtig gut ist.
  8. Cover des Buches Reise ins Unbekannte 3 (ISBN: 9781543010190)
    Dr. Lucia Moiné

    Reise ins Unbekannte 3

    (3)
    Aktuelle Rezension von: susanneschatz
    Der dritte Band der Sachbuchreihe Reise ins Unbekannte von Dr. Lucia Moiné verspricht nicht zu viel. Auch diesmal werden Augenzeugenberichte in einen spannenden Zusammenhang gebracht, wobei diesmal auch sogenannte Geisterjäger zu Wort kommen. Schwerpunkt des Buches liegt auf das Leben nach dem Tod und wie das Jenseits mit dem Diesseits Kontakt aufnimmt. Sehr berührend, unheimlich und regt zum Nachdenken an. 
    Wer die ersten beiden Teile mochte, wird auch mit diesem eine Freude haben. 
  9. Cover des Buches Reise ins Unbekannte 2 (ISBN: 9783000511202)
    Dr. Lucia Moiné

    Reise ins Unbekannte 2

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Inhalt eigene Worte ● • ·

    Die Autorin hat auch in Ihrem zweiten Buch Zuschriften von Lesern/Betroffenen gesammelt und gibt diese wieder. Dabei handelt es sich um reale Vorfälle, aus dem Bereich des Übernatürlichen.

    · • ● Schreibstil ● • ·

    Teil Ich-Erzähler Perspektive (Einleitung zu jedem Vorfall) / teils Perspektive der Betroffenen.

    Wie bereits im ersten Teil ist der Schreibstil auch hier sehr einfach und damit flüssig zu lesen.

    · • ● Mein Fazit ● • ·

    Wie im vorigen Teil sind auch hier sie einzelnen Vorfälle sehr spannend. Nach dem Buch grübelt man über die Thematik nach und stellt sich dabei die ein oder andere Frage, welche wohl noch lange Zeit unbeantwortet bleiben wird. Das dachte sich wohl auch die Autorin und hat Kurz-Interviews mit Professoren, Wissenschaftlern und anderen nennenswerten Personen am Ende des Buches hinzugefügt. Diese versuchen alle, auf den ein oder anderen Weg, das Phänomen zu erläutern. Die professionellen Meinungen/Experimente und die, für mich, teils spannenderen Vorfälle haben mich sehr angesprochen. 

  10. Cover des Buches Mörderische Angst (ISBN: 9783596032402)
    Linda Castillo

    Mörderische Angst

    (248)
    Aktuelle Rezension von: kleine_leseecke

    Mit diesem 6. Teil der Kate-Burkholder-Reihe verschlägt es uns natürlich wieder ins beschauliche Painters Mill im US-Bundesstaat Ohio. Ende der 1970er Jahre ist hier ein grausames Verbrechen geschehen: bei einem Überfall mit Hausbrand stirbt eine 6-köpfige amishe Familie. 

    Nun, 35 Jahre später, nimmt sich ein englischer Farmer das Leben. In seinem Mund eine kleine Holzpuppe mit dem Namen der damals grausam ausgelöschten Familie. 

    Sofort ist Polizeichefin Kate Burkholder klar, dass an diesem Tatort nichts ist, wie es scheint. 

    Es beginnt eine Jagd auf einen Mörder, der grausamer nicht sein könnte. Und schneller. 

    .

    Was war das denn bitte für ein Ritt?

    Spannung pur, die Atmosphäre zum Zerreißen gespannt, eine Kate Burkholder, die zur Höchstleistung aufläuft. Und ein Fall, der es in sich hat. Auch hier mangelt es nicht an falschen Fährten, die Brutalität der Verbrechen dürfte nicht mehr und nicht weniger dosiert sein. 

    Klingt einfach erstmal viel zu positiv? Mag sein. Dennoch beschreibt es genau das Leseerlebnis von mir und meinem Lesebuddy. Wir waren wirklich begeistert. 

    Lediglich ganz zum Schluss hätte das ein oder andere Detail nochmal erwähnt und aufgeklärt werden können. Wir sind uns aber sicher, dass dies im nächsten Teil der Fall sein wird. 

    Als Fazit möchte ich kurz nochmal erwähnen, dass dies ein Teil inmitten einer Reihe ist. Die Reihenfolge sollte man unbedingt beachten. Gerade was Charakterentwicklung angeht erfährt man viel im Laufe der Geschichte. Ebenso verhält es sich mit der Erwähnung vergangener Fälle. 

    Voll verdiente 5 🌟.

  11. Cover des Buches Gottfried Crayon's Skizzenbuch (ISBN: 9783847252900)
  12. Cover des Buches Blackwood Farm (ISBN: 9780099446729)
    Anne Rice

    Blackwood Farm

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Alais
    The young vampire Quinn Blackwood seeks the help of Lestat, a mighty vampire and author of the Vampire Chronicles. Quinn is a rich man with a charming aunt, a hateful mother and a deep love for a witch. For as long as he can remember, he is haunted by a spirit, a doppelganger he calls Goblin, who first had been his dear friend but who now, as Quinn was made a vampire, is becoming more and more a danger to him and his loved ones - therefore Quinn beseeches Lestat to help him destroy Goblin...
    It is a rich tale with more than a dash of eroticism and the glorious setting of Blackwood Farm, an old family estate haunted by various family ghosts and with sinister swamps as backdrop.
    All this - the setting, the characters, the family secrets, also the long journey of Quinn and his family - is chosen and described very well and yet the story did not fascinate me as much as I would have expected, I somehow missed an inner development of the characters. On the other hand side, I admire the author's talent to create a very special, intriguing atmosphere and at the end it felt a bit strange to put the book down and come back to reality...
  13. Cover des Buches Das Geheimnis der Geister von Craggyford (ISBN: 9783423715768)
    Eva Ibbotson

    Das Geheimnis der Geister von Craggyford

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Ob es nun ihre gefühlvollen, berührenden Romane für Erwachsene sind oder ihre phantasievollen und ganz bezaubernden Bücher für junge Leser - Eva Ibbotson zu lesen ist immer ein Fest! Kaum jemand sonst erschafft so liebenswerte Charaktere, mit denen man unglaublich schnell vertraut wird, ganz so, als würde man sie schon ewig kennen, kaum jemand sonst auch webt so feine, zu Herzen gehende, nachdenklich machende Geschichten, in denen sie ihre Botschaften unaufdringlich und mit viel Charme, Humor und immer auch einer guten Portion Exzentrik zum Leser transportiert, wie die einst in Wien geborene englische Schriftstellerin, die im Jahre 2010 hochbetagt verstarb! Und ihre Botschaften sind immer die gleichen, welche Geschichte auch immer sie erzählte: soziales Bewusstsein und Toleranz, Respekt, Wertschätzung, freundlicher und verantwortungsvoller Umgang miteinander und mit der Welt, in der wir alle leben. Ihre Kinderbücher standen völlig zu Recht stets auf den renommierten Bücherlisten ihres Landes und die fantastischen unter ihnen, von denen die allermeisten in der Vor-Harry Potter-Zeit veröffentlicht wurden, erleben im Zuge von Joanne K. Rowlings Bestsellern eine wohlverdiente Renaissance!

    An dieser Stelle habe ich das große Vergnügen, Eva Ibbotsons allererstes Kinderbuch, "Das Geheimnis der Geister von Craggyford" zu besprechen, das bereits 1975 unter dem englischen Titel "The Great Ghost Rescue" und in den 90er Jahren unter dem sehr passenden deutschen Titel "Aktion Geisterrettung" erschienen ist.

     Sympathisch sind sie allemal, diese auf den ersten Blick gar nicht ansprechenden Gespenster mit ihren seltsamen, stark gewöhnungsbedürftigen Marotten, die sich aber flugs und dank der liebevollen Anteilnahme ihrer Schöpferin an ihrem Schicksal ins Herz des Lesers schleichen - um sich fest darin zu verankern! Man muss ja Mitgefühl haben mit dieser Geisterfamilie, die da so plötzlich ihrer Heimstatt, einem alten Schloss, beraubt wurde, das zu einem blitzblanken Ferienpark ausgebaut werden soll. Die Reinlichkeit, die von nun an in ihrem einst so gemütlichen, von Spinnweben überwucherten Spukschloss einziehen soll, ist überdies nichts, was ihrem Ektoplasma, dem Stoff, aus dem Geister nun mal gemacht sind, und das nur in schmutzigen Ecken erhalten und gepflegt werden kann, förderlich wäre! Guter Rat ist teuer - aber der glückliche Zufall und womöglich auch eine Art siebter Sinn führen die Geisterfamilie - Humphrey, den Schrecklichen, der vergeblich bemüht ist, seinem Namen Ehre zu machen, seine Eltern, die übel duftende Hexe und ihren geliebten Ehemann, den beinlosen Schottischen Kilt, samt den Geschwistern, George, der Schreiende Schädel, und die Wehklagende Winifred - eines schönen Tages direkt vor Ricks Bett in einem Jungeninternat irgendwo in England. Und sie hätten sich kein besseres Ziel aussuchen können, denn Rick ist ein besonderer Junge - wie alle Protagonisten in Eva Ibbotsons Romanen! Er hat, wie man so schön sagt, das Herz auf dem rechten Fleck, ist so hilfsbereit wie abenteuerlustig und macht sich darüberhinaus viele Gedanken um all die Missstände, über die man bereits vor über 40 Jahren zu reden begann, wie Klima, Umweltzerstörung und Artenschutz. Ein echter Pionier also, der gemeinsam mit der so klugen wie patenten Barbara, einziges Mädchen in der Jungenschule, deren Besuch ihr nur deshalb gestattet ist, weil sie die Tochter der Köchin ist, mit der man es sich unter keinen Umständen verderben möchte, einen Plan schmiedet, um den Fortbestand der Geister Großbritanniens, einer aussterbenden Spezies, zu sichern. Gemeinsam mit der Geisterfamilie macht sich Rick auf den Weg nach London, um beim Premierminister höchstpersönlich wegen eines Geisterreservats vorstellig zu werden, eine Reise, die äußerst turbulent verläuft, auf der sie weitere, ihrer Behausung beraubter Geister aufsammeln und an deren Ende sich ein gewisser Lord Bullhaven bereit erklärt, für das geplante Reservat seinen verkommenen Landbesitz Insleyfarne an der wilden schottischen Küste zur Verfügung zu stellen. Eine Falle, wie sich herausstellt, als es schon fast zu spät ist, denn Lord Bullhaven - man ahnt es schon bei der ersten Begegnung mit ihm - ist ein gar unsympathischer Zeitgenosse; er hasst Geister, wie er überhaupt alles hasst, was nicht britisch ist. Und Geister sind für ihn, man lese und staune, Ausländer! 

    Spätestens hier wird dem schon etwas älteren Leser klar, dass die Autorin, wie in den meisten ihrer Romane, eigene bittere Erfahrungen reflektiert, gehörte sie doch, als österreichischer Flüchtling in den frühen Nazijahren, zu eben jener unerwünschter Volksgruppe, der ob ihres vermeintlichen Andersseins in den Augen leider allzuvieler Menschen kein Platz auf unsrem Planeten zugebilligt wurde. Und indem Eva Ibbotson ihre Craggyford-Geister nebst allen anderen vertriebenen Angehörigen dieser Spezies einen Ort zum Leben fordern lässt, plädiert sie gleichzeitig für Toleranz allen Andersartigen gegenüber, ob Mensch, Tier, Geist oder Vampir, und deren Rechte auf Glück und Sicherheit.

    Dass die Geister dem vom bösen Bullford angeordneten Exorzismus, der, obwohl er so fatale Folgen hat, ausgesprochen vergnüglich zu lesen ist, nicht zum Opfer fallen, darf fest vermutet werden, denn die Schriftstellerin, eine erklärte Anhängerin des Happy Ends, lässt ihre fantastischen und weniger fantastischen, auf jeden Fall aber phantasievollen Geschichten stets gut ausgehen. Doch wie ihr das im vorliegenden Roman gelingt und welche Rolle Rick und der reizende Geist Humphrey mit dem rosa Ektoplasma und dem sanften Gemüt, der so gerne schauerlich und schrecklich wäre, dabei spielen, soll an dieser Stelle selbstverständlich nicht preisgegeben werden! Denn eine Lektüre der Geschichte mit ihren so wundersamen und wunderbaren Charakteren, allen voran den Craggyford-Geistern, vor denen man sich wirklich nicht zu fürchten braucht,  - schließlich sind die wahren Bösewichte immer nur die Menschen! - lohnt sich in jedem Fall!

  14. Cover des Buches Die Krumpflinge - Egon spukt in der Schule (ISBN: 9783570174777)
    Annette Roeder

    Die Krumpflinge - Egon spukt in der Schule

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Lesevergnügen pur
    mit viel Sprachwitz und jede Menge unverhoffter Ereignisse

    Das ist nun schon der 6. Band der Krumpfling Geschichten, die unsere Lesekinder immer wieder aufs Neue begeistern. Sei es als Vorlesegeschichte für die Kleineren oder als Buch zum selber lesen für Leseanfänger. Mit 96 Seiten und vielen, oft auch großformatigen, farbigen Illustrationen fällt es auch etwas geübten Leseanfängern ab etwa Ende erster Klasse leicht der Geschichte zu folgen. Zwar ist es kein spezielles Erstlesebuch erfüllt aber im Großen und ganzen alle Anforderungen an ein eben solches und genau das wollen die Kinder. Sie möchten keine Sonderstellung, keine extra Bücher sondern "echte" Bücher . ( ein Kind sagte mir einmal: "Wenn ich Erstlesebücher von meiner Mutter bekomme dann fühlt sich das an wie Lernmaterial oder Medizin. Ich bin doch nicht behindert. Ich lese gern auch wenn es noch nicht so toll klingt wie bei Erwachsenen....". Klare Worte die mir absolut einleuchten und deren Gefühle ich gut nachvollziehen kann. Schon während meiner Arbeit im Bereich der Erstleseliteratur habe ich immer wieder dafür plädiert den Trend zu Erstlesereihen nicht zu sehr zu fossieren.)


    Das Konzept der Krumpflinge geht genau auf diese Zielgruppe ein. Lustige, witzige, abenteuerliche Geschichten, die Kinder ansprechen. Noch viele Bilder und nicht zu viel Text aber dann doch schon "richtige" Geschichten. Hier fühlt sich der Leser ernst genommen.
    *
    Nun aber genug der pädagogischen Aspekte wir wollen hier ja über das Lesevergnügen sprechen, das einen mit diesem Buch erwartet.


    Ein Lesevergnügen der besonderen Art, denn hier gibt es so unglaublich viel witzige, skurrile Wörter, das man aus dem Lachen kaum heraus kommt.



    Krumpflinge sind scheinbar seltsame Wesen, die es lieben sich gegenseitig zu beschimpfen und ständig gemeine, auch verletzende Worte in den Mund zu nehmen. Für sie ist es ganz normal und meint im Grunde das Gegenteil.
    Nur unser kleiner Krumpfling Egon, der ist da anders. Er liebt es nett und freundlich zu sein. Höflich und zuvorkommende wie die meisten Menschen nur eben nicht die Krumpflinge.
    Egon hat einen Menschenfreund namens Albi und Egon liebt Bücher. Leider dürfen die 12 Bücher in der Krumpfling-Bibliothek untergebracht sind nicht ausgeliehen werden, dabei braucht Egon gerade heute dringend ein Buch. Albi hatte ihm erzählt, das er zu einer Lesenacht in die Schule geht. Dort werden Matratzen ausgelegt und dann wird vorgelesen. Gaaanz viel bis zum umfallen.
    Klar das Egon da unbedingt mit hin muss und das mit eigenem Buch. Egon liebte Bücher und Geschichten Vorlesen, denn " er hatte entdeckt, dass man mithilfe von Geschichteh an alle möglichen Orten der Welt und in verschiedenste Zeiten reisen konnte." und in seiner Fantasie wurde alles was er hörte so wahr als würde er es gerade selber erleben. Deshalb liebte er Bücher.
    Auf recht ungewöhnliche Weise und einem großen Quentchen Glück gelingt es ihm, dann doch sich das schönste Buch der Bücherei anzueignen.
    Mit reichlich Verspätung erreicht er Albi, der schon eine Menge anstellen musste um die Abfahrt zur Schule heraus zu zögern und mit eben dieser Verspätung erreichen sie wenig später dann auch endlich die Schule, wo Frau Brettschneider, die Lehrerin und seine Klassenkameraden schon auf ihn warten. Das Egon dabei ist weiß natürlich niemand. Das ist streng geheim und muss auch so bleiben. Doch was passiert wenn der schreckhafte kleine Krumpfling bei der Lesenacht Gespenstergeschichten zu hören bekommt?
    Das kann nur ein Unglück geben denkt ihr jetzt?
    Abwarten!
    Ich verrate nicht was Egon, Albi und die anderen so alles in dieser Nacht erleben doch eines kann ich euch versprechen, es kommt alles anders als erwartet. Es wird, spannend, lustig und Schadenfreude ist auch dabei.
    *
    Wieder einmal ist es der Autorin Annette Roeder gelungen uns von Anfang bis Ende in den Bann einer Geschichte zu ziehen. Einmal angefangen zu lesen kann man nicht mehr aufhören, das ist nicht nur meine Erfahrung sondern auch die unserer Lesekinder, die besonders den Sprachwitz der Geschichte hervorheben. Auch wenn Worte wie "Krumpflinge", "Pups-Propellern", "Leiterwesen", "Wachstumsphase", "Löffelöhrchen", "herzgefleckte Nervenraspel", "Vermallerkrumpft" nicht gerade leicht zu lesen sind.
    Der Spaß an den verrückten, außergewöhnlichen Wörtern macht ihnen Spaß und weckt den Ehrgeiz sie fehlerfrei und mit der richtigen Betonung lesen zu können.
    *
    Die ganze Geschichte ist zwar fantastisch dennoch sind eine Menge reale Elemente enthalten, die Kinder bewegen. So finden wir hier Gruppenbildungen, Gruppendynamik, Ausgrenzungen und Gemeinheiten, mit denen Kinder häufig konfrontiert werden. Kinder untereinander können gemein sein. In unserer Geschichte ist Albi der Leidtragende doch hier bewahrheitet sich der Spruch:
    " Wer zu Letzt lacht, lacht am besten."
    Barbara Korthues hat die Geschichte mit wunderbaren Zeichnungen illustriert, die das Geschehen trefflich begleiten und jede Menge Zusatzinformationen liefern.


    Na, neugierig geworden?
    Dann rate ich euch sich schnell das Buch zu besorgen, das natürlich wunderbar in einer Lesenacht oder zu Halloween gelesen werden kann.
    *
    Und noch ein Apell an die Lehrer und Erzieher, macht doch bitte einfach mehr Lesenächte, besser kann Leseverführung kaum gelingen.
    Ach und noch eins, Büchereien bieten das auch an. Einfach mal nachfragen!



  15. Cover des Buches Spukhaus in der Fear Street (ISBN: 9783785540213)
  16. Cover des Buches Das Haus der vergessenen Bilder (ISBN: 9783810509338)
    John Harwood

    Das Haus der vergessenen Bilder

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Cridilla

    Über den Autor:

    John Harwood stammt aus Australien. Er lehrte Englische Literatur an der Universität von Southern Australia und lebt nun in Adelaide als freier Schriftsteller. The Ghost Writer(Das Haus der vergessenen Bilder) war sein äußerst gelungener Erstling, der gekonnt mit den Stilmitteln der viktorianischen Schauerliteratur spielt, für den er mit dem International Horror Guild Award ausgezeichnet wurde.

    "John Harwood ist ein wunderbarer Gruselschmöker gelungen." (Hamburger Morgenpost)

    "Lustvoll - in der Tradition viktorianischer Schauerliteratur." (Brigitte)

    "Hypnotisch... Harwood hat die Gabe, scheinbar mühelos Spannung zu erschaffen." (Ruth Rendell)

    Über das Buch:

    Als kleiner Junge, entdeckt Gerard in der Kommode seiner Mutter ein altes Manuskript und das Foto einer unbekannten Frau. Gerards Mutter weigert sich, darüber zu sprechen. Er gibt jedoch den Versuch, das Geheimnis zu lüften, nicht auf. Bei seinen Nachforschungen, die ihn in ein mysteriöses Haus in England führen, stößt er auf weitere Manuskripte: Ungefähr hundert Jahre alte faszinierende Erzählungen, die ihn in den Bann schlagen. Noch ahnt Gerard nicht, dass er an ein furchtbares Familiengeheimnis rührt.

    Ein unheimliches Frauenportrait, die Augen einer Porzellanpuppe – wie Alpträume erscheinen die Geistergeschichten, die Viola Hatherley um 1900 in London geschrieben hat. Ein Jahrhundert später entdeckt ihr Enkel Gerard ein verlassenes Haus. Hier scheinen Violas Geschichten noch lebendig zu sein. Um das Geheimnis seiner Familie zu enthüllen, muss Gerard die Welt der Geister betreten…

    Eigentlich reist Gerard nur aus zwei Gründen von Australien nach London: Erstens, weil die Geheimnisse seiner Mutter ihn dazu zwingen, mehr über seine Wurzeln herauszufinden und zweitens, weil er seit seiner Kindheit eine Brieffreundschaft mit einem englischen Mädchen, namens Alice pflegt, die häufig mit: deine unsichtbare Freundin/Geliebte unterschreibt. Die seltsame Heimlichkeit seiner Mutter hat ihn nach ihrem Tode wieder dazu gebracht nach dem Manuskript zu suchen, dass er einmal als Teenager in ihrer Kommode gefunden hatte und über das sie nie ein Wort verlor, auch wenn er sie mehrmals danach gefragt hat. Nachdem er es wiederentdeckt hat, zwingt ihn die Entdeckung über die Verwandtschaft mit der Verfasserin in die Vergangenheit seiner Mutter nach England einzutauchen und Recherchen seine Vorfahren betreffend zu betreiben. Dabei zeigt sich, dass seine Brieffreundin, die immer noch im Rollstuhl sitzt und bald operiert werden soll, nie per Telefon oder per Mail selbst zu erreichen ist, was Gerard immer häufiger aufstößt und nicht das einzige Geheimnis bleibt, was es zu entschleiern gilt…

    Die Geschichten, die seine Vorfahrin geschrieben hat, sollen angeblich in der Vergangenheit wahr geworden sein und hier zeigt sich das wirklich wahre Talent von Harwood. Die Gruselstories über die lebendig gewordene lebensgroße Porzellanpuppe, die eine junge Frau in der Bibliothek verfolgt, nebelumwallende Szenerien in denen sich ein englischer Gentleman in eine geheimnisvolle Unbekannte verliebt und daraufhin ein Bild in einem Antiquariat ersteht, das ihn bis in den Wahnsinn in seinen Bann schlägt, woraufhin er unter seltsamen Umständen zu Tode kommt, Bilder, die lebendig zu werden scheinen, Pavillons, die eigentlich abrissreif sind, aber im Wach-Traum plötzlich in neuem Glanz erstrahlen und Tote, die als Geister wertvolle Hinweise liefern, zukünftige eventuelle Ehegatten, die sich als Vampire entpuppen, ein Haus, das als Requiem für einen noch lebenden Maler dient, in denen seine Werke unangetastet in einem abgeschlossenen Raum vor sich hin modern. Diese Geschichten sind ebenso gruselig wie zum Teil miteinander verstrickt und lassen einem beim Lesen wirklich zum Teil die Haare zu Berge stehen und Schauer über den Rücken laufen. Man muss sich versichern das Licht beim Lesen anzulassen, da man sonst durch die lebendige Sprache in die jeweilige Geschichte hineingezogen werden kann und man ertrinkt, bricht sich das Genick, obwohl man doch nicht fliegen kann und versinkt in einem verrotteten Keller, der mit Schutt zugeschüttet ist.

    Beide Handlungsebenen spielen sich perfekt aufeinander ein, man versinkt mit Gerard immer tiefer in der Vergangenheit, wie auch in der seltsamen Beziehung zur mysteriösen Alice, mit der er noch nie wirklich Kontakt hatte. Beides kulminiert in der Hausbegehung, in der Viola ihre Geschichten erfunden und aufgeschrieben und wo seine Mutter als Kind gelebt hat. Die Geheimnisse seiner Familie drohen ihn zu erschlagen und die Vergangenheit seiner Mutter holt ihn im wahrsten Sinne des Wortes ein, bis seine Erkenntnis fast zu spät ist…

    Alle möglichen Schauerszenarien reizt Harwood aus, er treibt gespenstische Versteckspiele, lädt zum Gruseln und rätseln ein und lässt einen manchmal geschockt im leeren Raum zurück, da man völlig unvorbereitet abrupt in die Gegenwart der Handlung zurückgeworfen wird. Er spielt die Klaviatur des Grauens gekonnt in Dur und Moll, und macht es einem als Leser nicht leicht sich von dem Kammerspiel des Grauens zu lösen, denn das ist es eigentlich. Der Hauptprotagonist ist auf Reise, während er seine Kindheitserinnerungen vor uns ausbreitet, und diese Kindheit war auch im weit entfernten Australien sehr von Einsamkeit geprägt. Der frühe Tod des Vaters tut sein Übriges und als junger Bibliothekar verliert er auch schon seine Mutter an den Krebs. Wieder auf sich allein gestellt, bis auf die Brieffreundin, die ihm seine Mutter Zeit ihres Lebens geneidet hat, tritt er die Reise nach England an um hier wieder auf postalischem Wege, von seinem Erbe – einem alleinstehenden Haus – zu erfahren. Nur die Geschichten, die er liest, sind von Personen bevölkert, sein Kontakt zum sozialen Umfeld ist auf das Minimalste beschränkt. Und diese Art des Erzählens macht das gesamt Erleben fast zu einem Klaustrophobischen, da Gerard auch nur durch Telefonate oder Mailkontakte mit den anderen Charakteren kommuniziert. Das Finale ist extrem aufwühlend, und soll dem grusel-geneigten Leser vorbehalten sein. Wieder zeichnet sich die Übersetzerin Susanne Goga-Klinkenberg für den deutschen viktorianischen und gegenwärtigen Grusel verantwortlich. Wer also alle feinen Nuancen des Horrors (von King bis Collins, über Herbert und Koontz) in einem Roman vereint lesen will, der auch ohne Splatter-Effekte perfekt zu schocken versteht, in dem Kopfkino eine große Rolle einnimmt, der ist hier mit einer klaren Leseempfehlung gut aufgehoben. Willkommen zur „Ghost Writer Experience“!

  17. Cover des Buches Die drei ??? und die Geisterinsel (ISBN: 9783865364609)
    Robert Arthur

    Die drei ??? und die Geisterinsel

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Um Skeleton Island ranken sich einige Geheimnisse, vor allem das um eine junge Frau, die in dem verlassenen Vergnügungspark immer wieder als Geist auftauchen soll. Aber auch abseits davon passieren einige merkwürdige Dinge und natürlich lassen sich Justus, Peter und Bob diesen Fall nicht entgehen. Stecken Chris und sein Vater dahinter, die die Einheimischen nicht leiden können, oder doch jemand von der Filmcrew, die dort drehen will ? Und was hat es mit dem verschollenen Piratenschatz auf sich, der nicht nur für Furore sorgt, sondern auch die drei Detektive in Gefahr bringt ?

    Vorwort:

    "Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft" von William Arden ist bei den Hörspielen die 18. Folge, bei der Buchreihe ist es der 11. Band. Die Fälle können unabhängig voneinander gehört/gelesen werden, es wird selten auf eine vorherige Folge aufgebaut. Das Hörspiel beinhaltet 8 Tracks und hat eine Länge von ca. 43 Minuten.

    Meine Meinung:

    Ich glaube, "Die drei ??? und die Geisterinsel" gehört zu einer der wenigen alten Folgen, die ich erst jetzt zum ersten Mal höre und irgendwie bin ich bei diesen Hörspielen immer ein wenig aufgeregt, weil eben keine (Hörspiel) - Nostalgie daran hängt und ein wenig meine Meinung beeinflusst. Aber dennoch war ich mit dem Inhalt doch immer noch gut vertraut, auch wenn es Jahrzehnte her ist, dass ich das Buch auf einer Klassenfahrt gelesen habe. Ich glaube, wenn ich es nochmal lesen sollte, kommt dann auch wieder die Nostalgiekeule. Der 18. Fall der drei jungen Detektive zählt nicht zu meinen Highlights, hat mich als Hörspiel aber super unterhalten und machte Spaß.

    Geister, Piratenschätze und unsaubere Machenschaften sorgten für die eine oder andere interessante Wendung und Themen, die hier behandelt wurden. So ging es eben nicht nur um die mysteriösen Vorkomnisse auf der Insel, sondern auch um Angst vor Fremden und die Vorurteile gegenüber ihnen. Für die Einheimischen war von Anfang an klar, dass für die Diebstähle und die Sabotage unter anderem beim Set natürlich nur Chris und sein Vater stecken können, die aus Griechenland kommen. Obwohl die Geschichte auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat, fand ich gerade diese Themen sehr aktuell und interessant, wie sie umgesetzt wurden.

    Die Geschichte war recht spannend, aber der Titel ist ein wenig irreführend, weil es sich zwar um die Insel drehte, aber im Grunde kaum etwas mit Geistern zu tun hatte. Ich mochte die Atmosphäre sehr gerne, allerdings fehlte mir eindeutig der Grusel, den hätte man irgendwie schöner mit einbauen können, denn gerade die Legende von Sally, die in dem Jahrmarkt auf mysteriöse Weise umkam und immer wieder als Geist gesichtet wurde, bot mehr Potenzial.

    Aber dennoch hatte ich echt meinen Spaß, was auch an den tollen Sprechern lag, die für mich sehr gut passten und denen ich gerne lauschte. Volker Brandt als Komissar Nostigon, Gottfried Kramer als Farraday und Stephan Chresczinski als Chris fand ich echt klasse. Die Musik wurde schön auf das Geschehen abgestimmt und sorgte für leichten Grusel.

    Fazit:

    Keine Highlightfolge, aber eine, die mir sehr gut gefiel. Die Sprecher waren klasse und passten super zu ihren Figuren und die Musik sorgte für die richtige Stimmung. Allerdings war die Geschichte etwas ausbaufähig und das Geister in Geisterinsel hätte mehr genutzt werden können. So war die Legende um Sally sehr interessant und mysteriös, wurde aber kaum angeschnitten und das Potenzial verschenkt. Insgesamt konnte mich diese Folge gut unterhalten und bot einen gewissen Spaß, da auch Themen abseits der üblichen Verbrechergeschichten genutzt wurden, die ich interessant fand. Von mir gibt es:

    4 von 5 Sterne

  18. Cover des Buches Mörderische Krallen (ISBN: 9783785544235)
    R. L. Stine

    Mörderische Krallen

    (67)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Der Protagonist Marty ist ein Egoist. Er hat gerade eine Katze getötet und sein Problem ist, dass er ein bisschen blutet, dass sich kein Mädchen mehr mit ihm treffen möchte, dass er erstmal kein Basketball mehr spielen kann. Ich fand ihn wirklich unsympathisch. Auf dem Klappentext steht übrigens etwas Falsches. Nicht Barry, sondern Dwayne wird von Marty tot in der Sporthalle aufgefunden. Die Geschichte fand ich aber spannend. Wenn mir das Ende, das übernatürlich war, auch nicht so gut gefiel.

  19. Cover des Buches Die gruseligsten Leselöwen-Geistergeschichten (ISBN: 9783785543801)
  20. Cover des Buches Ghost Stories (ISBN: 9780140621037)
  21. Cover des Buches Silberjunge (ISBN: 9783570311523)
    Kristina Ohlsson

    Silberjunge

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Nora_ES

    Hauptfigur Aladdin stammt aus einer türkischstämmigen Familie, die nach Schweden ausgewandert ist. Das Familienrestaurant bringt jedoch derzeit nicht genug Geld ein und Aladdins Eltern sorgen sich um die Zukunft. Noch dazu geht ein Dieb um, der Lebensmittel aus dem Restaurant stiehlt.

    Aladdin hat einen Verdacht, wer hinter den Diebstählen stecken könnte. Seit einiger Zeit sieht er einen seltsam gekleideten Jungen, der um das Grundstück und offenbar nachts auch durch das Haus schleicht. Aber irgendwie entwischt er Aladdin immer.

    Durch ein Schulprojekt stößt Aladdin auf eine uralte Geschichte über einen Schmied, einen Haufen verschwundenes Silber und einen Geisterjungen. Handelt es sich bei dem Jungen, den Aladdin gesehen hat und der auf spurlose Weise zu verschwinden scheint, etwa um den Silberjungen aus der Sage? Eigentlich glaubt Aladdin nicht an Gespenster. Außerdem hat er noch ganz anderen Kummer. Um zu verhindern, wieder zurück in die Türkei ziehen zu müssen, will er den Dieb und am besten auch das verschollene Silber finden.

    In der schwedischen Landschaft aus Eis und Schnee kann man sich einen gespenstischen Silberjungen sehr gut vorstellen, wie er erscheint und plötzlich verschwindet, ohne eine Spur im Schnee zu hinterlassen. Die Geschichte beginnt auch ziemlich unheimlich und bei einigen Stellen gruselt es einen bis zur Gänsehaut. Doch das eigentliche übernatürliche Phänomen wird überschattet von dem hoch aktuellen Thema eines Flüchtlingsschiffes, das im Hafen der schwedischen Kleinstadt vor Anker liegt. Auch die finanziellen Sorgen und der drohende Umzug von Aladdins Familie rücken immer weiter in den Vordergrund je mehr die Handlung voranschreitet. Natürlich sind diese beiden Themen sehr viel spannender als eine Geistergeschichte, aber da mit einer ‚Gänsehaut-Garantie‘ geworben wird, hätte ich mir gerade am Ende eine etwas fesselndere Auflösung zum Silberjungen gewünscht.

    „Silberjunge“ ist der zweite Band der Glaskinder-Reihe. Allerdings können beide Teile unabhängig voneinander gelesen werden, da sie nicht aufeinander aufbauen. Ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, was der beste Beweis für einen tollen Schreibstil ist. Er ist zwar einfach, aber dafür liest er sich gut. Da die Handlung nicht unbedingt vorhersehbar, aber auch nicht zu komplex oder vielschichtig ist, war das Buch eine perfekte Unterhaltung für einen trüben Nachmittag.

  22. Cover des Buches Vier Tiger: Akte Tom (Sammelband 2) (Vier Tiger (Sammelbände)) (ISBN: B00NRYZHL8)
    Alexander Trost

    Vier Tiger: Akte Tom (Sammelband 2) (Vier Tiger (Sammelbände))

    (1)
    Aktuelle Rezension von: StefanKross
    Ich bin so froh, dass es mit den Vier Tigern weiter geht. Tom, Ösgan, Chris und Celine gehören bei mir schon zur Familie. Und hier sind wieder drei tolle Geschichten.
    Im ersten Band geht es um ein vermeintliches Geisterhaus (keine Angst, es gibt keine Geister) - aber spannend ist es, dann geht es mit dem Wahnsinnsbuch "Hacker" weiter - das Buch hat mir so viel Gänsehaut beschert, dass meine Mama sich Sorgen um mich gemacht hat. Allein dieser Band ist einfach nur DER HAMMER! Zur Entspannung gibt es dann den dritten Band "Film läuft", da lacht man sich einfach nur schief und rät lustig bei dem Krimi mit. 
    Hier ist wirklich für jeden was dabei. Geile Schreibe. 
  23. Cover des Buches Geisterstunde (ISBN: 9783453565012)
    Peter Straub

    Geisterstunde

    (41)
    Aktuelle Rezension von: Unzertrennlich
    Schreibstil

    Nun habe ich Halloween genutzt, um endlich einmal ein Buch von Peter Straub zu lesen. "Geisterstunde" lag hierbei schon ewig auf meinem Sub und ich war immer etwas abgeschreckt über die doch recht negativen Meinungen über die Komplexität der Geschichte.

    Und ja, ich muss hier auch gestehen, dass ich furchtbar schwer in die Geschichte reingekommen bin. Es kommen gefühlt 60 Personen vor, die ich beim Lesen unmöglich zuordnen konnte. So hatte ich leider kein klares Bild vor Augen und musste mich sehr anstrengen, der eigentlichen Handlung überhaupt zu folgen.

    Ich weiß an dieser Stelle natürlich nicht, ob die Übersetzung auch ihren Teil dazu beigetragen hat, dass ich dieses Buch nicht genießen konnte, aber es war tatsächlich so, dass ich das Buch sehr oft frustriert und mit Kopfweh beiseite legen musste, da es doch sehr anstrengend zu lesen war.

    Charaktere

    An dieser Stelle kann ich keine Charaktere näher beschreiben, da es keine Hauptpersonen in dieser Geschichte gibt. Es wird aus so vielen Sichten erzählt und so viele Namen genannt, dass mir auch an dieser Stelle die Zuordnung sehr schwer fällt!

    Wir haben natürlich die vier Herren, die sich gegenseitig Geschichten erzählen, dann eine geheimnisvolle Frau, die in die Stadt kommt und dann natürlich die Einwohner selbst. Während Stephen King seine Charaktere sehr genau beschreibt, bleiben sie bei Peter Straub nur Namen ohne Aussehen und ohne Persönlichkeit, weswegen ich leider nicht tief genug in die Geschichte eindringen konnte.

    Meine Meinung

    Ihr merkt sicher, dass ich mich recht schwer mit meinem allerersten Buch von Peter Straub getan habe. Ich habe mich leider über große Teile durchgequält. Meine Notizen zu dem Buch sind wirr, einfach weil kein roter Faden zu erkennen ist. Die Geistergeschichten, die im Klappentext angesprochen werden, stehen leider auch nicht im Fokus des Ganzen. Viel mehr geht um das kleine Städtchen, das plötzlich scheinbar von den Geistern der Verstorbenen heimgesucht wird.

    Ich muss zugeben, dass ich schon nach wenigen Seiten vollkommen überfordert war. Peter Straub springt auch sehr gerne zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, was mich als Leser noch mehr verwirrt hat. Irgendwann habe ich mich zwar halbwegs in die Geschichte eingefunden, aber auch dann gabs es noch Charaktere, die zuvor noch nicht vorkamen.

    Lange Zeit blieb mir auch unklar, worauf die Geschichte denn hinaus will. Geht es um den Tod von Edward, einem Freund der Altherrengesellschaft? Um die ganzen privaten Problemchen der Bewohner? Oder doch um die "Selbstmorde", die gerade geschehen? Bis sich der Nebel dichtet, dauert es hier tatsächlich furchtbar lange. Nur eine Sache hat mich durchhalten lassen: Ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch zu Ende geht!

    Das Ende ist dann wirklich gelungen, auch wenn die Geschichte für mich einen intensiveren und vor allem flotteren Anfang gebraucht hat. Peter Straub hat seine erschaffene Welt selbst absolut im Griff, hat es aber nicht geschafft, mich ebenfalls in sie abtauchen zu lassen! Es gab viel zu viel Nebensächlichkeiten und leider keinen roten Faden! Die Idee hinter dem ganzen ist echt gut, aber das Buch erfordert enorm viel Aufmerksamkeit und ließ mich einfach nicht abschalten beim Lesen ...

    Fazit

    "Geisterstunde" war für mich leider eine sehr zähe Lektüre. Die Geschichte besaß für mich leider viel zu viele Charaktere, die ich mir allesamt nicht so wirklich vorstellen konnte. Das Buch war sehr schwer zu lesen und deswegen blieb auch die erhoffte Gruselatmosphäre leider aus ... 




  24. Cover des Buches 20th Century Ghost (ISBN: 9780061850493)

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