Bücher mit dem Tag "geisterhaus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geisterhaus" gekennzeichnet haben.

53 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.792)
    Aktuelle Rezension von: Klugscheisser

    Dieses Buch hat mein Leben bereichert

    "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón ist ein mitreißendes Meisterwerk, das den Leser in eine faszinierende Welt voller Geheimnisse, Intrigen und unvergesslicher Charaktere entführt. In dieser Rezension werde ich die bemerkenswerten Aspekte dieses Romans beleuchten.

    Zafón entführt uns in das Barcelona der Nachkriegszeit, eine Stadt, die von düsteren Geheimnissen und versteckten Schätzen durchdrungen ist. Die Geschichte beginnt, als der junge Daniel Sempere ein geheimnisvolles Buch mit dem Titel "Der Schatten des Windes" entdeckt. Dieses führt ihn auf eine fesselnde Reise durch die verwinkelten Gassen Barcelonas und die düsteren Mysterien seiner eigenen Familie.

    Eine der bemerkenswertesten Qualitäten des Romans ist Zafóns meisterhafte Sprache und seine Fähigkeit, eine lebhafte und atmosphärische Kulisse zu schaffen. Die detaillierte Beschreibung der Stadt Barcelona verleiht dem Roman eine fast greifbare Präsenz und lässt den Leser tief in die Welt eintauchen.

    Darüber hinaus sind die Charaktere in "Der Schatten des Windes" unglaublich vielschichtig und fesselnd. Von Daniel Sempere, einem neugierigen jungen Buchliebhaber, bis zu dem geheimnisvollen Schriftsteller Julian Carax, jeder Charakter ist sorgfältig ausgearbeitet und trägt zur fesselnden Handlung bei.

    Die Handlung selbst ist voller unerwarteter Wendungen, Intrigen und überraschender Enthüllungen, die den Leser bis zur letzten Seite gefesselt halten. Die Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart, Liebe und Verrat, ist meisterhaft ausgeführt und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

    Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Romans ist seine Reflexion über die Macht der Literatur und die Bedeutung von Büchern in unserem Leben. "Der Schatten des Windes" feiert die Magie des Lesens und die Kraft der Worte, um uns zu trösten, zu inspirieren und zu transformieren.

    Insgesamt ist "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón ein meisterhaft geschriebener Roman, der den Leser in seinen Bann zieht und ihn auf eine unvergessliche Reise durch das Barcelona der Nachkriegszeit führt. Mit seiner fesselnden Handlung, seinen faszinierenden Charakteren und seiner poetischen Sprache ist dieses Buch ein absolutes Muss für alle Liebhaber von Literatur und spannender Belletristik.

    Ich habe ihn, im Abstand von einigen Jahren bereits dreimal gelesen.

    Es gibt, Gott und dem Autor sei es gedankt, drei Fortsetzungen der Geschichte. Auch diese habe ich mehrfach verschlungen. In meiner Erinnerung sind alle Bücher zu einer einzigen großßartigen Geschichte verschmolzen

    Die Fortsetzungsbände von "Der Schatten des Windes" bilden zusammen mit dem Originalroman eine Serie von Büchern, die als "Der Friedhof der Vergessenen Bücher" bekannt sind. Hier sind die Titel der Fortsetzungsbände:

    1. "Das Spiel des Engels" (Originaltitel: "El juego del ángel")
    2. "Der Gefangene des Himmels" (Originaltitel: "El prisionero del cielo")
    3. "Das Labyrinth der Lichter" (Originaltitel: "El laberinto de los espíritus")


    Diese Bücher knüpfen an die Ereignisse und Charaktere von "Der Schatten des Windes" an, erkunden jedoch jeweils neue Aspekte der Geschichte und führen den Leser tiefer in die faszinierende Welt des "Friedhofs der Vergessenen Bücher". Jedes Buch bietet eine eigenständige, aber dennoch miteinander verbundene Handlung und erweitert das Universum, das Carlos Ruiz Zafón geschaffen hat.

    Mein absoluter Lesetipp !!

  2. Cover des Buches Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie (ISBN: 9783570315422)
    Jonathan Stroud

    Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie

     (991)
    Aktuelle Rezension von: Gruenbibliothekarin


    Dieses Buch war großartig. Ich liebe, wie es geschrieben ist, und ich werde definitiv das nächste kaufen. Das Ende war fantastisch. Die Handlung war sehr gut, und ich liebe die ganze Welt voller verschiedener Geister und Anti-Geister-Dinge.

    Dennoch kann ich keine 5 Sterne geben, einfach weil ich Lucy nicht mag. Mir gefällt nicht, wie sie sich immer über dumme Dinge aufregt und immer alles als Geheimnis bewahrt. Aber George und Lockwood sind großartige Charaktere. Ich verstehe, dass so etwas wie Lucy da sein muss, um dieses vollständige Team aufzubauen. Aber manchmal möchte ich einfach, dass sie den Mund hält.

  3. Cover des Buches Brennen muss Salem (ISBN: 9783453441088)
    Stephen King

    Brennen muss Salem

     (792)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    • Werbung - Rezension 5/5 ⭐️ •

    "Ben Mears kehrt nach Salem’s Lot zurück und interessiert sich dort für das Marsten-Haus. Von diesem Haus geht eine unheimliche Kraft aus, und bald zeigt sich, wer in Salem’s Lot sein Unwesen treibt: ein Vampir. Ben wagt es mit einigen Helfern – darunter ein alter Mann, eine junge Frau und ein Kind –, den Kampf gegen die Macht des Bösen aufzunehmen. Doch dieses Wagnis kostet furchtbare Opfer. "

    Für mich einer der besseren Kings, da mir nicht alle gefallen. Die Geschichte ist so klar, das wenn die Vampire nicht wären, das eine reale Geschichte sein könnte ;). Ich habe das Buch vor vielen Jahren das erste Mal angefangen zu lesen, aber nie beendet. Jetzt ist es soweit und ich kann nicht nachvollziehen warum ich das gemacht habe. Mir haben die Charaktere gut gefallen, nicht zu überkandidelt und gut ausgearbeitet, noch besser hat mir allerdings die Umgebung gefallen, wie King auch manche Stellen beschrieben hatte. 

    King hat schon seinen eigenen Stil den man mögen muss, sonst werden einem die Bücher nicht gefallen. Ein Vampir Klassiker den ich Euch wirklich empfehlen kann.

  4. Cover des Buches Das Geisterhaus (ISBN: 9783518472668)
    Isabel Allende

    Das Geisterhaus

     (827)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    Isabel Allende erzählt in diesem faszinierenden Epos die bewegte, bewegende und wechselvolle Geschichte der Familie des chilenischen Patriarchen Esteban Trueba und seiner hellsichtigen Frau Clara. Dabei gelingt es ihr meisterhaft, persönliche Schicksale und politische Gewalt miteinander zu verweben. Allendes atemberaubende Fabulierkunst nimmt uns und lässt uns in die tiefsten Abgründe der menschlichen Existenz eintauchen.

    Besonders beeindruckend für mich ist der hinreißende Erzählstil der Autorin. Mit Leidenschaft, Humor und Zärtlichkeit erweckt Allende ihre Figuren zum Leben. Sie entwirft das bunte Bild einer Familie über vier Generationen hinweg. 'Das Geisterhaus' ist wie eine geballte Ladung menschlicher Emotionen, das den Leser von der ersten Seite an fesselt und nicht mehr loslässt.

    Allende ist auch eine sensible Beobachterin der Gesellschaft. So spielen auch politische Unruhen, soziale Ungerechtigkeiten und der Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit eine Rolle in diesem Roman. 

    "Das Geisterhaus" ist ein Buch, das ich immer wieder gern zur Hand nehme. Es hat in mir Bilder erschaffen, die noch lange nach der Lektüre geblieben sind. Wundervoll!

  5. Cover des Buches Whisper (ISBN: 9783401508917)
    Isabel Abedi

    Whisper

     (1.499)
    Aktuelle Rezension von: abuelita


    Die 16-jährige Noa muss ihre Ferien mit Ihrer Mutter und einem Freund zusammen in einem 500 Jahre alten Haus verbringen. Unheimlich ist vieles hier….

    Gilbert, der schwule Freund von Noas Mutter, hat einen ausgeprägten Hand zur Esoterik, und durch eine Geisterbeschwörung nehmen Noa und David, ein junger Mann aus dem Dorf, Kontakt zu einem Geist auf…. Zu Eliza, die früher hier wohnte und über die so gut wie nicht im Dorf gesprochen wird….aus Ihrem Tagebuch steht am Anfang jeden Kapitels ein Auszug.

    Das Buch ist nicht nur für Jugendliche interessant. Es ist flüssig zu lesen und die Charaktere sind sehr gut und ausführlich beschrieben.

     

  6. Cover des Buches Sara (ISBN: 9783641035709)
    Stephen King

    Sara

     (395)
    Aktuelle Rezension von: bookworm_lisa

    Als langjähriger Stephen King Fan ist mir bewusst, dass wenn ich zu einem seiner Bücher greife, die Geschichte Höhen und Tiefen haben wird, im Sinne von spannenden Kapiteln und Kapitel, die sich ziehen. Meistens gleichen die guten Kapiteln die anderen wieder aus. Bei Sara weiß ich nicht so recht, ob es hier auch so war. Ich habe es vor zwei Wochen gelesen und als ich es beendet habe, war ich froh, dass es vorbei ist. Im Nachhinein gefällt mir die Geschichte jedoch immer besser.

    Meiner Meinung nach muss man Sara nicht gelesen haben, aber es schadet auch nicht, es doch zu tun. :D

  7. Cover des Buches Northanger Abbey (ISBN: 9783328106753)
    Jane Austen

    Northanger Abbey

     (499)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es? 

    Catherine Morland ist eines von zehn Kindern eines Geistlichen. Sie ist weder arm noch reich, sie ist weder schön noch hässlich, weder klug noch ungebildet. Von einem so durchschnittlichen Mädchen aus einer durchschnittlichen Familie hätte wohl niemand erwartet, dass sie einmal zur Heldin eines Romans wird. Als die junge Liebhaberin von Gothic Novels (Schauerromanen) von den Tilneys auf den imposanten Familiensitz Northanger Abbey eingeladen wird, meint sie, einem düsteren Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen.

     

    Kritik

    Catherine Morland ist ein junges, naives, aber absolut liebenswürdiges Mädchen, das mit jeder Menge Fantasie ausgestattet ist. Sie hat alle Romane gelesen, die zu dieser Zeit „in“ waren, vor allem die der Ann Radcliffe (zum Beispiel die „Mysteries of Udolpho“, 1794). Eingeladen nach Northanger Abbey, verteilt sie alle Rollen, die in einem solchen Roman anfallen. Sie ist die junge, strahlende Heldin, Henry Tilney ihr zukünftiger Ehemann, dessen Vater General Tilney der Schurke. Begeistert (ein wenig ängstlich, aber gerade genug, um richtig mutig zu sein) versucht sie, ein schreckliches Verbrechen aufzudecken. Doch dabei schlägt sie ziemlich über die Stränge. Ein Plädoyer für den Realismus, mit dem Jane Austen sich in ihren Romanen von anderen der Zeit absetzt? Vielleicht auch, aber nicht nur.

    Mit ihrem feinsinnigen Humor, aber einem Augenzwinkern ohne jede Bitterkeit, spottet Jane Austen über die naive Begeisterung für Gothic Novels. Ihre Heldin Catherine muss erwachsen werden. Sie setzt dadurch, dass sie Fakt und Fiktion nicht sauber voneinander trennen kann, ihre ganze Zukunft aufs Spiel. So wird der Roman auch durchaus (wie eben die Gothic Novels auch) spannend. Natürlich gibt es auch einen Rivalen, und natürlich gibt es auch ein anderes junges Mädchen, von dem sie sich deutlich abgrenzt, und natürlich gibt es auch eine bezaubernde Liebesgeschichte.

    Der Roman ist voller cleverer Dialoge und liebevoll und detailliert gezeichneter Charaktere. Auch wenn für mich immer „Persuasion“ von der Liebesgeschichte her unter den Jane Austen Romanen an erster Stelle stehen wird, Northanger Abbey folgt direkt danach, weil er einfach so witzig ist und weil ich mich auch ein bisschen mit Catherine identifizieren kann. Auch ich suche immer noch ein bisschen nach dem Aufregenden, Mysteriösen und Ungewöhnlichen in der Welt.

    Gesamt

    Für mich ist dieser Roman für Austen-Fans absolut ein Buch, das man gelesen haben sollte, weil es in Qualität bekannten Werken wie „Stolz und Vorurteil“ in Nichts nachsteht. Für alle Fans von Gothic Novels (und ich liebe den in diesem Roman erwähnten schockierenden „Monk“) natürlich auch, aber es ist auch insgesamt eine heitere und leicht zu lesende Lektüre für düstere Winterabende (an denen ja auch das eine oder andere passieren kann).

     

     

     

     

  8. Cover des Buches Das Geheimnis von La Bastide Blanche (ISBN: 9783746634586)
    Mary L. Longworth

    Das Geheimnis von La Bastide Blanche

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Der weltberühmte Schriftsteller Valére Barbier will seine Memoiren in einem angesagten amerikanischen Verlag veröffentlichen, doch er wünscht nur mit einem ganz bestimmten, unbedeutenden Volontär zu verhandeln. Überrascht macht sich Justin auf den Weg nach Paris. Bei einem üppigen Abendessen erzählt Barbier ihm eine merkwürdige Geschichte. Sein Umzug in ein Geisterhaus, der umstrittene Tod seiner Frau Agathe und schließlich sein entführter Stiefsohn haben ihm ein unruhiges Jahr beschert. Antoine Verlaque, Marine Bonnet und Bruno Paulik setzten alles daran diesen Fall aufzuklären.

    Der siebte Band um Verlaque, Marine und Paulik wartet mit einer überraschenden Perspektive auf. Als Rückblick erzählt, wird die Haupthandlung immer wieder durch reflektierende Gespräche am Restauranttisch unterbrochen. Manchmal ging es mir auf den Geist, aber trotzdem gibt dies dem Krimi einen ganz besonderen Touch. Genau wie die angedeutete Geistergeschichte, die für einen tollen Gruseleffekt sorgt.

    Cosy Crime wie ich sie liebe, mit einem meiner Lieblingscharaktere und perfekten Urlaubsflair!

  9. Cover des Buches Rooms (ISBN: 9781444760781)
    Lauren Oliver

    Rooms

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Als ich 2014 las, dass Lauren Oliver einen Roman für Erwachsene veröffentlichen würde, stellte sich mir gar nicht erst die Frage, ob ich mir diesen zulegen würde. Selbstverständlich wollte ich „Rooms“ lesen. Oliver beschränkte sich bisher sehr erfolgreich auf das Young Adult – Genre. Ihren Einzug in die erwachsene Domäne wollte ich unter keinen Umständen verpassen. Ich war neugierig, wollte an ihr Talent glauben, bewahrte mir jedoch eine gesunde Skepsis. Ein Wechsel der Zielgruppe ist schließlich eine Herausforderung; außerdem sollte „Rooms“ darüber hinaus das erste Mal paranormale Elemente enthalten.

    Coral River ist ein Geisterhaus. Erbaut aus Holz und Stein sind es in Wahrheit Erinnerungen, die es zusammenhalten. Erinnerungen an Richard Walker, der dort seine letzten Tage verbrachte, bevor er den Tod fand. Erinnerungen an Leben, die voller Kummer und Geheimnisse waren und ihre Schatten bis in die Gegenwart werfen. Coral River war nie ein Haus der Freude und als Richards entfremdete Familie – seine Exfrau Caroline und seine Kinder Minna und Trenton – nach Jahren der Trennung zurückkehrt, müssen sie sich dem Schmerz stellen, der in die Räume eingesickert ist. Doch die Walkers sind nicht allein. Alice und Sandra sind an Coral River gefesselt, sehnen sich danach, es zu verlassen. Sie leben in den Wänden und sprechen durch die Geräusche des Hauses. Denn Alice und Sandra sind Geister, dazu verdammt, niemals gehört, niemals gesehen zu werden. Und doch sind sie ein Teil der Geschichte dieser Familie; über Jahrzehnte hinweg verbunden durch Tragödien, die sich in Coral River stets zu wiederholen scheinen.

    „Rooms“ ist eine Geistergeschichte. Das ist nicht zu leugnen, es wäre allerdings ignorant und töricht, dieses wundervolle Buch auf diesen einen Aspekt zu reduzieren. Meiner Ansicht nach ist es eine Geschichte des Ungesagten, des Verborgenen und möchte man es genau nehmen, enthält „Rooms“ nicht nur eine Geschichte, sondern viele. Jede einzelne ist für sich bereits unsagbar traurig, doch an ihren Berührungspunkten steigert sich die Tragik ins Herzzerreißende. Coral River ist ein Haus des Kummers, ein Haus, in dem Generationen der Tragödie ihren unverkennbaren Abdruck hinterließen. Es ist kein Ort, an dem man sich wohlfühlen kann, alles dort wirkt bedrückend und schmerzgetränkt. Es ist aber auch eine hervorragende Metapher, an der Lauren Oliver eindrucksvoll schildert, dass eine Familie im gleichen Haus wohnen kann, ohne jemals wirklich zusammenzuleben. Räume, die isolieren, statt einzuladen. Oliver übertrug die Struktur des Hauses auf die Struktur ihres Buches. Statt in Abschnitte ist es in Räume unterteilt, in denen man je Kapitel eine der Figuren begleitet. Die dadurch entstehende Atmosphäre erinnerte mich an ein Krimidinner, das dem Publikum erlaubt, den Akteuren überallhin zu folgen. Ich fand diese Herangehensweise spannend und originell, weil die Geschichte auf diese Weise eine einzigartige, bewegliche Dynamik entwickelt. Ich hatte wirklich das Gefühl, unbemerkt von den Charakteren durch die Zimmer zu wandeln und sie beobachten zu können; ein kleines, offenes Fenster in ihre Leben. Es ist sicher kein Zufall, dass ich folglich eine Position einnahm, die die Rolle der beiden Geister Alice und Sandra spiegelte. Sie sind ebenfalls Beobachterinnen, zur Untätigkeit verurteilt, während sich die einzelnen Dramen der Walkers vor ihnen entfalten. Oliver gesteht ihnen eine Sonderstellung zu, hebt sie stilistisch ab, indem sie die Kapitel der beiden verstorbenen Frauen aus der Ich-Perspektive schrieb, für die Kapitel der Walkers jedoch die personale Erzählweise wählte. Meiner Meinung nach fiel diese Entscheidung, um die Bindung der Leser_innen bewusst zu steuern. Ich sollte mich Alice und Sandra näher fühlen als Caroline, Minna und Trenton. Ich sollte mich in ihre Lage versetzen; verstehen, wie sie die Familie, mit der sie ein Haus teilen, sehen und von dem Blickwinkel von außen profitieren, um die Beziehungen der einzelnen Mitglieder zueinander zu begreifen. Für mich funktionierte diese spezielle Strategie tadellos. Ich erreichte eine Verständnisebene, die mir bei größerer Nähe verwehrt geblieben wäre. Ich konnte deutlich sehen, dass alle Fäden in der Familie den gleichen Knotenpunkt besitzen: Richard Walker. Der Patriarch trug großen Anteil daran, dass die Walkers auseinanderdrifteten, doch er ist auch der gemeinsame Nenner, der sie wieder zusammenbringt. Seine Enttäuschungen und Verletzungen verbinden sie. Ihr Schmerz verbindet sie und lässt sie Wahrheiten offenbaren, die sie jahrzehntelang in sich begruben und sogar vor sich selbst versteckten. Trotz seines Todes ist er eine feste Präsenz in der Geschichte und macht seiner Familie ein letztes, unbezahlbares Geschenk: er schenkt ihnen Hoffnung und den zarten Willen, die Gräben zwischen ihnen zu überwinden.

    Lauren Oliver hat den Wechsel ihrer Zielgruppe spielend bewältigt. Sie kann definitiv für Erwachsene schreiben. „Rooms“ ist meiner Empfindung nach ein stilistisches Meisterwerk, das psychologisch dicht und glaubhaft zeigt, dass eine Familie an allzu vielen Geheimnissen zerbrechen kann, es jedoch nie zu spät ist, die Vergangenheit ruhen zu lassen und einen Neuanfang zu wagen. Ihr ruhiger, unaufgeregter Schreibstil passt vortrefflich zu den zahllosen Dramen, die sich in Coral River abspielen. Die Entscheidung, eine Geistergeschichte zu schreiben, erscheint mir nach dem Lesen vollkommen naheliegend, denn Oliver arbeitete das paranormale Element überzeugend und natürlich als Rückgrat ein.
    Ich finde „Rooms“ absolut empfehlenswert, denn es ist nicht nur ein stilistisches Highlight, es ist auch berührend und entwickelt eine beeindruckende emotionale Sogwirkung. Reist nach Coral River, lernt die Walkers und ihre geisterhaften Mitbewohnerinnen kennen und seht, dass auch die schwärzeste und schmerzhafteste Tragödie die Liebe einer Familie nicht auslöschen kann.

  10. Cover des Buches Puppenspiel (Whitehill Mysteries) (ISBN: B07P32WWSN)
    Thalea Storm

    Puppenspiel (Whitehill Mysteries)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Zen-Cola

    Im ersten Band der »Whitehill Mysteries« bekommt man als Leser genau das, was man erwartet. Normalerweise wäre das wahrscheinlich eine Kritik, hier finde ich es aber gut, denn es gibt viel zu wenig klassische Geistergeschichten. Nach einer solchen habe ich gesucht und eine solche, ganz klassisch, habe ich auch bekommen: ein verfallenes Anwesen, das neue Besitzer bekommt, die allmählich zu spüren bekommen, dass es im Haus nicht mit rechten Dingen zugeht …

    Und obwohl sich das Buch komplett auf klassischen Pfaden bewegt, weiß die Autorin einen als Leser doch an der einen oder anderen Stelle zu überraschen.


    Im ersten Band geht es um eine Familie: Vater, Mutter, Tochter. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Form der Tochter Callie, die die ganze Geschichte im Präsens, also der Gegenwartsform erzählt. Diese Form ist häufig schwierig, weil es die gleiche Form ist, in der auch sachliche Berichte oder knochentrockene Inhaltsangaben stehen. Den Autorinnen gelingt es aber, diesen Stil mit Leben zu füllen, sodass der kurze Roman sich sehr flüssig und unterhaltsam lesen lässt.


    Das Buch ist im Selbstverlag erschienen. An wenigen Stellen stößt man auf Rechtschreibfehler oder mal ein Satzzeichen zu viel. Diese Fehler lassen sich aber an einer Hand abzählen und insgesamt merkt man es dem Buch kaum an, dass es nicht in einem etablierten Verlag erschienen ist.


    Wer Feuer gefangen hat, darf sich freuen, dass es mehrere Bände aus der Reihe gibt, die allesamt in sich abgeschlossene Geschichten erzählen. So ganz kann ich mir das nicht vorstellen, wie das über fünf Bände im immer gleichen Anwesen funktionieren soll, aber vielleicht werde ich irgendwann noch mal auf einen anderen Band zurückgreifen, wenn mir wieder nach einer Geistergeschichte zu Mute sein sollte. Der zweite Band wird es dann aber eher nicht werden, da reizt mich die Kurzfassung irgendwie so gar nicht.

  11. Cover des Buches Der Besucher (ISBN: 9783404167678)
    Sarah Waters

    Der Besucher

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Tobie

    Dieses Buch und ich - das sollte einfach nicht sein. Ich habe es abgebrochen, weil mir regelmäßig nach gut 10 Seiten die Augen zu fielen. Daher kann ich auch nur knapp 170 Seite bewerten.

    Der Klappentext und das Buchcover suggerieren Mystery und Grusel - genau das worauf ich gerade Lust hatte. Leider kommt es dann ganz anders. Die ersten 50 Seiten dachte ich, dass sich einfach Zeit genommen wird für eine gute Einleitung. Find ich auch sehr gelungen, vor allem weil die Autorin sehr detailreich erzählt und ich so das ganze Anwesen und dessen Bewohner bildlich vor mir sah. Nach weiteren langen 50 Seiten war ich absolut bereit für den Sprung in die Gruselecke. Vielleicht möglicherweise wenigstens mal ein paar Schritte im oberen leeren Stockwerk oder eine Kerze, die plötzlich erlischt? Aber auch hier passiert gar nichts. Und noch einmal 50 Seiten weiter auch nicht. Dummerweise wurde mir auch Dr. Faraday, der Protagonist, immer unsympathischer. Irgendwie ein blasser Typ. Ich habe dann mal ein paar Seiten übersprungen und stichprobenartig quer gelesen. Leider bin ich auch dabei nirgends hängengeblieben. Das mag natürlich daran liegen, dass man durch das Querlesen die Stimmung nicht mehr einfangen kann, aber für mehr war ich in Anbetracht der insgesamt 570 kleinbedruckten Seiten nicht mehr bereit. Zwei Sterne aber für die wirklich sehr anschaulichen Beschreibungen und ich mag auch den Ausdruck der Autorin sehr.

    Er war flüssig und leicht zu lesen. Einzig inhaltlich spricht es mich leider nicht an.


  12. Cover des Buches Haus der bösen Lust (ISBN: 9783865521491)
    Edward Lee

    Haus der bösen Lust

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Was? Schon wieder Edward Lee? Ja, auch dieses Buch las ich bereits vor geraumer Zeit. Ich bin von ihm fasziniert und abgestoßen zugleich. Er hat aber etwas an sich, dem man sich als Horrorfan nicht entziehen kann oder will. 

    Dieses Werk sticht aus seinem Oeuvre hervor, denn es ist eine Geiaterhausgeschichte. Zwar mit Szenen harter, dunkler Erotik, aber durchaus annehmbar und was Perversität und übersteigerte Gewalt angeht angenehm zurückhaltend für Lee'sche Verhältnisse. 

    Gast / Tennessee: Justin Collier ist zwecks Recherchen für sein Buch in diesem Ort. Als er in einer Pension ein Zimmer anmietet, merkt er nach dem Eintritt, daß er ungeheuer geil ist. Er würde am liebsten jede, die er erblickt ...

    Es ist aber nicht seine Lust, sondern das Haus selbst, das diese triggert. Andere haben dieses Phänomen auch schon erlebt. Justin beginnt nachzuforschen. Ein Historiker vor Ort ist ihm behilflich. 

    Noch dazu muß Justin feststellen, daß es in dieser Pension spukt, als er unheimlicher Vorkommnisse gewahr wird. 

    Offenbar hängt dies alles noch mit dem Bürgerkrieg zusammen. Historische Rückblicke gewähren dem Leser*in eine Erläuterung der aktuellen Ereignisse der übernatürlichen Art. 

    Diese Ebenen der Vergangenheit und Gegenwart sind exzellent miteinander verzahnt. Abgründe tun sich auf. 

    Das Buch ist packend und gruselig. Justin ist sympathisch. Die Charaktere sind wahre Unikate - im Guten wie im Bösen. Sogar Humor ist präsent. Die Atmosphäre ist schön verdichtet und man fliegt nur so durch die Seiten. Wirklich hervorragend, diese düstere Kost!

  13. Cover des Buches Die Seele eines Spukhauses (ISBN: 9783959917735)
    Helena Gäßler

    Die Seele eines Spukhauses

     (110)
    Aktuelle Rezension von: misspider

    Das Buch entführt in eine Welt aus Steampunk und Geistern und bringt uns die Welt des Exorzismus, oder besser gesagt: Häuserflüsterns, näher. Magnolia Feyler trägt zwar den offiziellen Titel Exorzistin, mit ihren neuen und eigenen Methoden sieht sie sich selbst aber als Häuserflüsterin. Statt den Häusern ungefragt mit Formeln und allen möglichen Mittelchen zu Leibe zu rücken, spricht sie tatsächlich auch mit einem Haus und versucht sich auf dessen Seite zu stellen, um es von einem Spuk zu befreien.
    Der aktuelle Fall führt sie nach Shaw Manor, in dem bereits einer ihrer Kollegen sein Leben ließ. Denn dieses Haus lässt nichts unversucht, Menschen von sich fernzuhalten und zu schädigen. Oder ist es gar nicht das Haus selbst, sondern etwas, das sich hier vor langer Zeit eingenistet hat und auf Rache sinnt? Magnolia muss sich mit Roboter-Dienstboten anlegen und all ihre Tricks aufbieten, um dem Haus seine düsteren Geheimnisse der Vergangenheit zu entlocken, um diese bekämpfen zu können. Dabei gerät sie selbst an ihre Grenzen und muss sich fragen, ob ihre "sanften" Methoden gegen das unsagbar Böse, das hier herrscht, wirklich etwas bewirken können.
    Die geschaffene Welt, das Spukhaus selbst und Magnolias besondere Methoden sind sehr originell und voller Details, die die Handlung nicht nur spannend, sondern interessant und teilweise auch unfreiwillig (jedenfalls aus Magnolias Sicht) komisch gestalten. Das Buch ist so ganz anders und fällt angenehm aus dem Rahmen. Die erste Hälfte mag noch etwas schleppend anlaufen, und die vielen Tagebucheinträge Magnolias, die sich mit der Geschichte abwechseln, erscheinen teils wiederholend. Doch dann steigt der Spannungsbogen stetig an und die Auflösung überrascht mit einer tragischen und dramatischen Erklärung für die unheimlichen Vorkommnisse in Shaw Manor.
    Fazit: das Buch besticht vor allem durch seine originellen Ideen, die mich immer wieder überraschen konnten.

  14. Cover des Buches Halloween in Unterwald (ISBN: 9783751948234)
    Maria Winter

    Halloween in Unterwald

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Lorixx

    Unterwald.

    Nicht der Ort, den ich anstreben würde, wenn ich ein neues Zuhause suche. 

    Abgelegen, klein und gruselig. Vor allem in der Halloweennacht. Nicht das sich zu der Zeit viele Geister, Hexen, Zombies und Prinzessinnen dort tummeln. Ganz im Gegenteil. Aber trotzdem treiben dort in dieser Nacht einige böse Gestalten ihr Unwesen. 

    Drei verschiedene Handlungsstränge, die zeitgleich laufen, führen irgendwann zusammen.  Und das ergibt ein unerwartetes Ergebnis...

    Mit jeder weiteren Seite schrillen meine Alarmglocken ein bisschen lauter! Da kommen Gedanken auf, wie ... renn weg, geh nicht hinein, was geht hier vor sich?

    Gekonnt gemacht, wächst neben der Neugier, und der Spannung auch ein bisschen die Wut, je nachdem, in welcher Handlung man sich gerade befindet. 

    Die Geschichte ist nicht lang, aber fesselt ungemein.  Am Ende war ich überrascht.

  15. Cover des Buches Spuk in Hill House (ISBN: 9783865527073)
    Shirley Jackson

    Spuk in Hill House

     (67)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Wahrscheinlich war das Ziel subtiler Horror, zumindest rede ich mir das ein, aber für mich wirkte das alles wie eine langweilige Alltagsgeschichte mit Stimmen und Klopfen darin. Einzig die Szene mit der Hand versprach, dass die Geschichte vielleicht doch etwas spannend wird. Wird es aber nicht. Nach dem Lesen fühlte es sich so an, als hätte mich die Autorin um eine Belohnung betrogen.

    Die ganze Zeit wird in der Geschichte geredet und geredet und geredet. Die Figuren machen untereinander Witze, die beim Lesen total fehl am Platz wirken. Keine der Figuren schafft es dabei, irgendwie sympathisch zu werden. Erst als die Frau des Doktors auftaucht, tat mir der Doktor für einen winzigen Moment leid, aber er wird von der Anwesenheit seiner Frau so sehr in den Hintergrund gedrückt, dass auch dieses Mitleid sich nicht entfalten konnte.

    Es gibt keinen Spannungsbogen. Die Figuren hören die Stimmen, sperren sich in ihre Zimmer ein und es wirkt auf sie eher so, als würden die Stimmen sie nur nerven. Am nächsten Morgen ist alles wieder vergessen. Wenn ich eine Nacht in diesem Spukhaus verbringen würde, würde ich am nächsten Tag ausziehen, aber nicht aus Angst, sondern weil mich diese Stimmen so sehr genervt haben.

    Außerdem reden die Figuren darüber kaum untereinander. Es sind Stimmen da, die sie nicht schlafen lassen und doch weigern sich die Figuren, darüber zu reden, sondern genießen lieber das schöne Wetter und das Frühstück und nach einem Mittagschläfchen wird Schach gespielt.

    Am Schluss war ich über die Tode nicht überrascht, sondern habe es kommen gesehen und mich dabei außerordentlich gelangweilt. Es war mir egal, ob da gerade jemand gestorben ist, sondern ich war froh, endlich dieses Buch beendet zu haben.

  16. Cover des Buches Der Fluch von Carrow House (ISBN: 9783865527769)
    Darcy Coates

    Der Fluch von Carrow House

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Buchchaos_

    Ein Spukhaus auf einer Insel, eine Gruppe von neugierigen Leuten, die sich auf ein gefährliches Abenteuer einlassen.

    Das Buch hat mich so gefesselt, es aus der Hand zu legen ? Fast unmöglich.

    Die Geschehnisse wurden so eindrücklich beschrieben, dass sich eine tolle, gruselige Atmosphäre aufgebaut hat.

    Das Setting hat mir gut gefallen, teilweise gab es für mich „war nicht grad noch... ach nein oder doch?" - Momente. Am Ende fügt es sich jedoch wie ein Puzzle zusammen.

    Den Epilog hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, aber er war trotzdem ganz nett.

  17. Cover des Buches Das Haus in Cold Hill (ISBN: 9783596297740)
    Peter James

    Das Haus in Cold Hill

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca

    Eine unterhaltsame Grusel-Horror-Geschichte, die ich an einem Sonntag durchgelesen habe. Ein gutes Buch, das mich vom Alltag abgelenkt hat und das ich gerne als Unterhaltungsroman weiterempfehle.

  18. Cover des Buches Haus der Geister (ISBN: 9783492307994)
    John Boyne

    Haus der Geister

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Booktipps

    England 1867 . Die junge Eliza Caine reist in die englische Grafschaft Norfolk, um eine Stellung als gouvernante in Goudlin Hall anzutreten. Bei ihrer Ankunft muss sie zu ihrer Verwunderung feststellen , dass sie mit den beiden Kindern ganz allein in diesem uralten viktorianischen Anwesen Leben wird. Bis sie erkennt, dass sie doch nicht allein sind ...

    So viel zu kurzen Beschreibung des Buches im Grunde eine sehr klassische gruselgeschichte. Seit der Ankunft auf dem Anwesen ereignen sich immer wieder unerklärliche bedrohliche Situationen, die Eliza zum Grübeln bringen. Die dorfbewohner sind zu Beginn keine Hilfe, als sie versucht herauszufinden, was hinter den vorkommnissen steckt . Nach und nach kommt die düstere Geschichte der Familie, bei der sie arbeitet, zum Vorschein, doch zu diesem Zeitpunkt schwebt Eliza bereits in grosser Gefahr. Der Autor schafft es für mich sehr gut. Eine gruselige düstere Stimmung aufzubauen, die sich auch durch das ganze Buch zieht. Er erschafft eine gute spannungskurve, die sich von Beginn an langsam aufbaut. Es ist kein Buch, was mich wahnsinnig überraschen konnte, da die Ereignisse recht vorhersehbar waren. Wenn man schon mit geistergeschichten vertraut ist. Jedoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen und es war ein sehr kurzweiliges Vergnügen. Die Auflösung hat mich nicht ganz überzeugen können, war aber dennoch stimmig und hat die Geschichte abgerundet. Der Schreibstil war sehr schön und angenehm, und die cliffhanger hinter jedem Kapitel haben den lesefluss sehr beschleunigt. Alles in allem bekommt das Buch von mir dreieinhalb Sterne, da ist mich gut. Hat, ich es aber nicht gruselig genug und mit zu sehr vorhersehbaren Wendungen wahrnahm. Mir fehlt einfach das mulmige Gefühl, dass man nach einer gruselgeschichte haben sollte.


    🐍🐍🐍❌❌

  19. Cover des Buches Das Haus am Abgrund (ISBN: 9783760786667)
    Susanne Gerdom

    Das Haus am Abgrund

     (71)
    Aktuelle Rezension von: carolawolff

    Neues Haus, neue Umgebung. Keine neuen Freunde. Adrian, 17, ist mit seinen zwei Vätern in ein kleines Dorf an der Küste gezogen. Aber braucht er überhaupt neue Freunde? Schließlich hat er welche mitgebracht. Die wohnen zwar nur in seinem Kopf, aber sie sind für Adrian so real wie alle Anderen. Nur bei diesem Mädchen ist er sich nicht sicher. Wer heißt denn schon November? Und warum zieht es sie immer wieder zu diesem alten, unbewohnten Nachbarhaus hin, das vielleicht doch gar nicht unbewohnt ist? Und was ist real, was nicht?

    Susanne Gerdom hat mit Das Haus am Abgrund eine spannende, psychologisch clever aufgebaute Geschichte geschrieben, in der sich der nebelverhangene, viktorianische Grusel aufs Feinste immer weiter steigert.

    Ich habe mit Finn und November gebangt bis zum furiosen, überraschenden Schluss.

    Absolute Leseempfehlung!

  20. Cover des Buches HOME – Haus der bösen Schatten (ISBN: 9783423219884)
    Riley Sager

    HOME – Haus der bösen Schatten

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Buchchaos_

    Ein perfekter Thriller für mich.

    Dieses Buch macht alles richtig. Es ist durchgehend spannend, nicht langatmig und es gibt einen tollen Twist.

    Mir hat es sehr gefallen, dass die Story aus 2 verschiedenen Perspektiven erzählt wurde. Beziehungsweise durch etwas erzählt wurde.

    Einfach super, mein absolutes Highlight.

  21. Cover des Buches Dornentöchter (ISBN: 9783548285900)
    Josephine Pennicott

    Dornentöchter

     (126)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …das hatte ich so wirklich nicht erwartet – und es war auch nicht unbedingt mein Geschmack.

    Sadie zieht mit ihrer Tochter in das alte Cottage ihrer Familie in Tasmanien. Aber das schöne Haus hat ein Geheimnis – vor Jahrzehnten starb hier die Großmutter von Sadie unter mysteriösen Umständen.

    Sadie will nun endlich wissen, was damals wirklich geschah. Aber das Haus heißt sie nicht willkommen….

    So weit so gut. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt  und beide waren in meinen Augen ziemlich öde. Vor allem, wie gesagt, der „tasmanische Teufel“, der immer wieder vorkam, hat mich gestört und auch die Großmutter Pearl damals….sehr übertrieben und sehr klischeehaft.

    Für mich war das leider nichts.

     

     

  22. Cover des Buches Hinter diesen Türen (ISBN: 9783423219655)
    Ruth Ware

    Hinter diesen Türen

     (284)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Rowan Caine nimmt bei einer scheinbar perfekten Familie mit vier Töchtern eine Stelle als Kindermädchen in einem einsam gelegenen Haus in Schottland an. Doch der Traumjob entpuppt sich zum Albtraum. Im Haus herrscht eine extrem unheimliche Atmosphäre. Rowan fühlt sich ständig beobachtet – und zwar nicht nur von all den Überwachungskameras, die in jedem Zimmer hängen. Dann findet eine ominöse Warnung von einem früheren Kindermädchens, gerichtet an die unbekannte Nachfolgerin. Es geschehen immer mehr beängstigende, unerklärliche Dinge. Immer seltsamer wird auch das Verhalten der Kinder – bis es schließlich einen tragischen Todesfall gibt. Rowan gerät unter Mordverdacht. Sie greift zu einem verzweifelten Mittel, um ihre Unschuld zu beweisen.


    Fazit 

    Die Geschichte wird in einem durch Rowan geschriebenen Brief erzählt, was ich sehr interessant finde. Auch ist die Handlung düster, unheimlich und spannend, das Ende empfinde ich als überraschend und unerwartet.

  23. Cover des Buches Der kalte Hauch des Flieders (ISBN: 9783688116867)
    Judith Hawkes

    Der kalte Hauch des Flieders

     (86)
    Aktuelle Rezension von: spookytree

    Ein Ehepaar, David und Sally Curtis, bestehend aus einem ausgebildeten Parapsychologen und seiner telepathisch begabten Frau, will dem Geheimnis einer unheimlichen alten Villa in Neuengland auf den Grund kommen. Warum haben alle vorherigen Mieter das Haus schon nach wenigen Monaten verlassen? Was hat es mit den Lichterscheinungen auf sich? Stürzen so häufig Menschen von der Treppe, weil sie ungerade gebaut ist, oder steckt mehr dahinter? Ausgerüstet mit wissenschaftlichem Sachverstand und diversen Messgeräten für alles zwischen spontanen Temperaturschwankungen und elektromagnetischer Strahlung quartieren sie sich für einige Sommerwochen in der Villa ein. Zunächst geschieht nichts, erst, nachdem sie ein Medium hinzuziehen und einige Seancen durchführen, beginnt sich das Haus und seine Vergangenheit zu regen. Während sie sich zu Anfang noch mit Feuereifer in die Nachforschungen stürzen und einige Geheimnisse der Familie Gilfoy, die das Haus erbaute, aufdecken, beginnt sich in Sally der Verdacht zu regen, dass ihnen beiden der Auftrag über den Kopf wächst und sie der Macht, die das Haus auf sie ausübt, nichts entgegen zu setzen haben.

    „Das Haus um sie herum war dunkel, eine räumliche Anordnung geometrischer Formen, schemenhaft, träumend, jede Linie und jeder Winkel gesättigt mit Vergangenheit wie mit einer Flüssigkeit, die bei der leisesten Berührung überfließen muss.“

    Mit seinen knapp über 500 Seiten ist das Buch nichts für Menschen die auf der Suche nach schnellem heftigem Grusel und rascher Action sind. Die Handlung entfaltet sich sehr langsam und auch wenn ich die stimmungsvollen, atmosphärischen Beschreibungen größtenteils sehr genoss, hatte es doch auch einige Längen. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, sich mehrere Stunden am Stück in diesem Wälzer zu versenken, denn ich habe gemerkt, dass ich mich bei kürzeren Lesesessions nicht auf die Geschichte einlassen konnte.

    Ich habe erst selten Bücher gelesen, in der Spukhäusern mit einer solchen Professionalität begegnet wird. Schließlich befassen sich Sally und David beruflich mit der Parapsychologie, die im Roman als „Die Wissenschaft von Dingen, die es nicht geben kann, aber trotzdem gibt“ beschrieben wird. Statt also unvorbereitet mit unheimlichen Phänomenen konfrontiert zu werden, sind die beiden auf der Suche nach allem, das sich nicht mit gewöhnlicher Logik erklären lässt, und ihr wissenschaftliches Vorgehen mit diversen Sensoren und Aufnahmegeräten war sehr interessant zu lesen.

    Zunächst scheint das Haus ein Spukhaus wie jedes andere zu sein. Aufregend für Sally und David ist nur, dass es das erste Mal für die beiden ist, wirklich Feldforschung zu betreiben, nachdem sie jahrelang in Laboren gearbeitet haben. Die anfängliche Freude wird schnell zu Resignation, als das Haus nicht für sie und ihre Geräte zu spuken scheint. Sie laden Rosanna, ein Medium ein, und in den darauffolgenden Seancen gibt es tatsächlich einige Ergebnisse: eine Präsenz scheint durch Rosanna Kontakt aufnehmen zu wollen, ein junger Mann, der sich „der Verlorene“ nennt. Mit diesem Anhaltspunkt versuchen Sally und David nun herauszufinden, wer jener Mann ist und warum er immer noch im Haus präsent ist.

    Während es nun häufiger zu übernatürlichen Ereignissen kommt, scheint das Haus jedoch auch langsam die Überhand zu bekommen und seine Bewohner in ihren Handlungen zu beeinflussen. Sally zweifelt allmählich daran, ob sie noch Herrin ihrer Taten ist und hat und ist auch beunruhigt, dass David manchmal von etwas ergriffen ist, das nicht er selbst ist. Am liebsten würde sie den Aufenthalt abbrechen, doch David rationalisiert ihre Sorgen und erklärt sie für nichtig, er will auf keinen Fall aus der Villa ausziehen, bevor er das Geheimnis nicht gelöst. Doch haben die beiden es wirklich mit einem Problem zu tun, das man so einfach lösen kann? Liegt das in ihren Händen oder können sie nicht mehr tun, als die Lage zu sondieren und sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen?

    Abgesehen von einer klassischen Geistergeschichte hat man es hier auch mit der Geschichte einer Ehe zu tun, die von Beginn auf wackeligen Beinen stand und die nun, von den Mächten des Hauses ergriffen, an ihre Grenzen getrieben wird. Ich muss gestehen, dass mir David ab und an den letzten Nerv raubte und ich das Buch wahrscheinlich ohne die angespannte Beziehung der Hauptfiguren mehr genossen hätte. Dennoch muss ich Judith Hawkes zu Gute halten, dass sie die leider meist frustrierenden Methoden der beiden, mit Konflikten umzugehen (oder sie einfach wegzuschweigen) sehr realitätsnah und überzeugend darstellt.

  24. Cover des Buches House of Ghosts - Das verflixte Vermächtnis (ISBN: 9783845817125)
    Frank Maria Reifenberg

    House of Ghosts - Das verflixte Vermächtnis

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Leseabenteuer

    Mellin zieht mit ihrer Familie von New York nach Kohlfinken, da sie ein altes Haus geerbt haben. In der alten Villa knirscht und knarzt alles und Milli sieht ein junges Mädchen. Mit dem Nachbarsjungen Hotte geht sie dem Geheimnis auf die Spur. 

    Das Buch ist ab 10 Jahren empfohlen. Es ist der 1.Teil einer Reihe und hat mir so gut gefallen, dass ich die Reihe gerne weiter lesen möchte. Es wird ein wenig gruselig und spannend. Melli hat eine wichtige Aufgabe und die Idee fand ich gut und auch gut umgesetzt. Der Schreibstil ist flüssig und für das Alter passend. Hörte fand ich cool, aber auch erfinderisch. 

    Ein toller Start einer gruseligen Geisterreihe. 

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