Bücher mit dem Tag "geistheiler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geistheiler" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches How to be Good (ISBN: 9783462049947)
    Nick Hornby

    How to be Good

     (328)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Katie und David sind Anfang 40 Jahre alt, verheiratet und Eltern des zehnjährigen Tom und seiner jüngeren Schwester Molly. Katie ist Allgemeinmedizinerin und arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis, während David von zu Hause aus Kolumnen und Rezensionen für eine lokale Zeitung schreibt und sich um die Kinder kümmert. David ist ein verbitterter, streitlustiger Zyniker – Eigenschaften, die er sich beruflich für seine Kolumnen zunutze macht.
    Katie und David sind ein eingespieltes Team, sie wissen, auf welche Knöpfchen sie beim anderen drücken müssen. Abwechslung und Romantik fehlt in ihrer Beziehung weshalb sich Katie auf das Abenteuer Seitensprung einlässt. Wirkliche Befriedigung empfindet sie dabei nicht, beendet die Affäre und erzählt David davon. Katie möchte die Scheidung, aber David weigert sich.
    Fast zeitgleich begibt sich David wegen seiner Rückenschmerzen in die Arme eines Wunderheilers. Anschließend sind die Schmerzen weg, aber auch seine Persönlichkeit. David mutiert vom „zornigsten Mann in Holloway“ zu einem Wohltäter, der nicht nur großzügig Geldspenden und Essen an Obdachlose verteilt, sondern auch das Spielzeug seiner Kinder verschenkt. Katie erkennt ihren Mann nicht wieder und kann sich nicht dagegen wehren, dass der Moral predigende Wunderheiler DJ GoodNews bei ihnen in das Gästezimmer zieht.

    „How to be good“ ist für einen Nick Hornby-Roman ungewöhnlich aus Sicht der Frau geschrieben. Es geht um die (gescheiterte) Ehe zweier Londoner, bei denen die Rollen vertauscht sind. Während Katie das Geld für die Familie verdient und zu ihren Kindern ein eher distanziertes Verhältnis hat, ist Möchtegernschriftsteller David für Haushalt und Kinder zuständig. Katie ist Philantropin, wollte nicht nur als Ärztin den Menschen immer nur helfen und ist an das gegensätzliche Gezeter ihres Ehemanns gewöhnt, der grundsätzlich alles und jeden ablehnte. Umso verwirrter ist sie über seine Wesensveränderung nach dem Besuch bei dem ominösen Wunderheiler. David entwickelt sich zu einem so kompromisslosen Samariter, dass es selbst Katie zu viel wird. Auf einmal ist er der Gutmensch und sie die Kritikerin.

    Als Leser kann man sich auf keine Seite stellen. Beide Ehepartner sind starke Persönlichkeiten, von ihren Ansichten überzeugt und schrecklich anstrengend. Während David nur von Außen betrachtet werden kann, blickt man bei Katie auch ins Innere und kann sich köstlich über ihre Auffassungen und Verwirrung über ihren Ehemann amüsieren. Sie nimmt dabei kein Blatt vor den Mund – weder in Bezug auf den Wunderheiler, ihren Ehemann oder ihre Kinder. Bei David muss man sich dagegen fragen, inwiefern er seine Aktionen und Ideen ernst meint oder wie weit sie der Provokation dienen.
    Sehr unterhaltsam liest sich der Schlagabtausch zwischen den Ehepartnern, während die Umstände um GoodNews die Handlung fast ins Absurde driften lässt.

    Wie ist oder wird man gut ist die zentrale Frage des Romans. Was macht einen guten Menschen aus, was muss man dafür aktiv tun oder passiv ertragen? Die unterschiedlichen Ansichten bieten Stoff für diverse Kontroversen, sind unterhaltsam und voller Ironie und regen zum Nachdenken über den eigenen Standpunkt an.

    „How to be good“ ist eine Ehe-Dramödie mit einem amüsanten Schlagabtausch über moralische Überlegenheit der beiden Protagonisten in typisch ironischer Nick-Hornby-Manier.

  2. Cover des Buches Das heilende Bewusstsein (ISBN: 9783426878897)
    Joachim Faulstich

    Das heilende Bewusstsein

     (12)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Es liegt doch nicht alles an den Genen! Welche Rolle spielen Geist und Seele, wenn Menschen von unheilbar erscheinenden Krankheiten genesen? Diese Fragen hören sich stark esoterisch und mit einem Hang zur Scharlatanerie an. Und ich hätte mir dieses Buch nie gekauft, wenn ich nicht die überaus positiven Meinungen anderer Rezensenten gelesen hätte. Doch so bin ich neugierig geworden. Wir haben es hier nicht mit einem mystischen Buch zu tun, welches auf Aberglaube und Hexerei beruht. Joachim Faulstich geht real und auch wissenschaftlich fundiert auf die Suche nach der Lösung eines Rätsels, das zu allen Zeiten die Menschen beschäftigte: Gibt es Wege zu Heilung, wenn die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt? Faulstich nähert sich der Frage aus verschiedenen Blickwinkeln: fachlich versiert, kompetent, sensibel, philosophisch und zuweilen poetisch. Der Autor schildert Begegnungen mit Heilern, Ärzten und Patienten, und er erzählt die eindrucksvollen und anrührenden Geschichten unerwarteter Genesungen. Zugleich vermittelt das Buch auf anschauliche Weise neue Forschungsergebnisse, denn für manche der erstaunlichen Heilungen gibt es eine wissenschaftliche Erklärung. Das Buch lässt sich insgesamt verständlich ergründen. Der Schreibtext ist flüssig zu lesen, lesefreundlich gegliedert, die Fach- und Sachbegriffe anschaulich erläutert und weiterführende Informationen und Quellen in einem Anhang zusammengetragen. Fazit: Faulstichs Buch bietet einen lohnenden Abstecher in die Welt der alternativen Medizin und Geistesheilung der Alt- und Neuzeit. Es gibt viel neu zu entdecken, man findet reizvolle und rührende Krankheits- und Heilungsgeschichten, Überraschendes über den "Placebo Effekt" sowie lohenswerte Abstecher in die Quantenphysik, die Genforschung und eine interessante Entmystifizierung: Es liegt nicht alles an den Genen! Das Buch ist kein Plädoyer gegen die Schulmedizin, sondern ein Plädoyer für mehr Offenheit gegenüber ungewöhnlichen Wegen. Der Autor meint selbst: "Der Geist kann Wunder wirken, aber Wunder geschehen nicht im Widerspruch zur Natur, sondern im Gegensatz zu dem, was wir von der Natur wissen."
  3. Cover des Buches Feuerträne und Drachenperle (ISBN: 9781500581817)
    Marlies Lüer

    Feuerträne und Drachenperle

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Calla66

    Ein wunderschönes Buch, das mir sehr viel Lesefreude bereitet hat. Es beginnt fast wie ein Märchen, ein Junge erwacht, nackt und verletzt unter einem Baum in einem winterlichen Wald.

    Er wird gerettet und man sagt ihm, dass er der ersehnte Erlöser dieses Landes wäre.

    Die Lösung bzw. die Rettung befinde sich in einem Tempel. 

    Und der Junge macht sich auf den Weg und begegnet magischen Geschöpfen.

    Wunderschön, vom Drachen bis zum Phönix und vielen anderen seltsamen und faszinierenden Wesen.

    Doch diese Geschichte ist weit mehr als ein Märchen, denn ihr ganzes Charakter ändert sich dann doch ziemlich und sie überrascht mich vollkommen

    Der Junge Taiki hat einen weiten Weg vor sich Selbstfindung und die Entscheidung welchen Lebensweg er einschlagen wird, beherrschen von nun an das Buch.

    Es ist spannend und nicht immer trifft man nur auf Idylle, auch Gewalt und Tod haben ihren Platz.


    Die Autorin schafft eine wirklich tolle Welt, mit vielschichtigen Protagonisten, sehr schön beschriebenen Handlungsorten. Viel Gefühl und wie erwähnt auch Spannung. 

    Die Suche nach dem inneren Frieden und nach Ausgeglichenheit sind auch wichtige Elemente dieses Buches und nur wenn wirklich alle Teile einer Persönlichkeit ihren Platz finden, kann man sein Ziel erreichen.

    Auch Machtstreben und Intrigen bilden einen Teil der Handlung. 

    Man trifft auf Menschen mit verschiedenen Gaben und wie ich eben schon erwähnt habe, hat jeder die Wahl wie er seine Gaben und Fähigkeiten verwendet, was er daraus macht, welchen Weg er geht.Und die Wege der Protagonisten sind nicht einfach, oft verschlungen und gefährlich.

    Ja das Buch gibt einem schon auch eine Menge zum Nachdenken mit auf den Weg und das alles verpackt in eine magische Welt.


    Mein Fazit:

    Ein ganz tolles Buch, das Ende  könnte auch ein neuer Anfang sein. Ich würde mir wünschen, dass es irgendwann eine Fortsetzung gibt. Auf jeden Fall kann ich es empfehlen. Eine Geschichte über Vertrauen und auch Enttäuschungen, um Selbstfindung. Verantwortung und den Kampf mit den eigenen Dämonen. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, auch wenn sich die Geschichte ganz anders entwickelt hat, wie ich es erwartete.

  4. Cover des Buches Sonne, Mord und Sterne (ISBN: 9783770021260)
    Lotte Minck

    Sonne, Mord und Sterne

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Eva_Beimer

    LOTTE MINCK: ALBRECHT 03  - SONNE, MORD UND STERNE

     

    INHALT:

    Beim Bochumer Astrologiekongress versammelt sich alles, was in der Branche Rang und Namen hat, vom Geistheiler über den Engelsbotschafter bis zum Jenseitsmedium. Um zu erkennen, dass Marlene Silberstein tot ist, braucht man allerdings weder hellseherische Fähigkeiten noch muss man des Auralesens mächtig sein: Der Star der Astrologenszene wurde erschlagen, und zwar mit dem ihr gerade erst verliehenen "Saturn". Während der zunehmend genervte Kommissar Arno Tillikowski bei seinen Befragungen mit Engelskontakten als Alibi konfrontiert wird, begibt sich Stella auf die Suche nach dem Täter - wie immer mit himmlische Hilfe, aber auch ganz bodenständig unterstützt von ihren Freunden.

     

    MEINE MEINUNG:

    Wie nahezu alle Bücher von Lotte Minck hat mich dieses restlos begeistert!

    Es ist spannend, sehr gut geschrieben, die Charaktere sind empathisch gezeichnet und oft skurril und viel Lokalkolorit aus dem „Pott“.

    Besonders mag ich natürlich Stella und ihre Oma, aber auch Arno und Ben mag ich. Selbst die „Bösewichter“ haben eine menschliche Facette.

    Ich hoffe – immer noch – auf eine Fortsetzung!

  5. Cover des Buches Rätsel der Menschheit (ISBN: 9781445463872)
    Herbert Genzmer

    Rätsel der Menschheit

     (10)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha
    Dieses Buch widmet sich zahlreichen sagenumwobenen Gegenständen wie dem Heiligen Gral, geheimnisvollen Funden, die für eine hoch entwickelte Technologie in der Antike sprechen, Tieren wie dem Yeti, auf dessen Spuren sich die Kryptozoologen begeben und vielem mehr. Begeben Sie sich auf eine Erkundung der Mysterien unserer Welt und finden Sie interessante Antworten und Deutungen auf Fragen, die die Menschheit bewegten und bewegen. Inhalt & Meinung Ich habe dieses Buch vor zwei Jahren gekauft. Ich liebe historische Bücher und dieser Kauf hat sich wirklich gelohnt. Es ist ein Buch mit mystischem Charakter und plötzlich stellt man alles in Frage. Wer hat sich noch nie gefragt ob nicht doch Zombies, Vampire, oder andere Untote leben?Außerdem berichtet das Buch von viele Stätten, die mich zum Nachdenken anregen. Warum hat Groß Simbabwe keinen Eingang? Was ist hinter den Mauern? Wie konnten Jahre lang Menschen, ja ganze Völker unentdeckt unter der Erde leben? Woher kannten vor tausenden von Jahren die Menschen in Südamerika die Konstellationen der Planeten? Das Buch erklärt alles sehr spannend. Man langweilt sich wirklich nicht un es gibt total viele schöne Fotos. 10 Euro war wirklich günstig für diesen Schwall an Informationen. Zitat: Bis heute weiß man weder, wie Teotihuacán ursprünglich hieß, noch wer die Stadt erbaute. Fazit Dieses Buch ist nur etwas für Menschen die nicht direkt alles für Schwachsinn halten und es gibt auch ein paar Ungenauigkeiten im Text aber sonst ist das Buch großartig.
  6. Cover des Buches ... und über uns der Himmel von Peru (ISBN: 9783752824230)
    Jani Friese

    ... und über uns der Himmel von Peru

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    "Und über uns der Himmel von Peru" von der Autorin Jani Friese ist ein mit viel Liebe geschriebener Roman. Dabei kommt man sich bei der Erzählung selbst vor, als wäre man in Peru (z. B. Kultur und Lebensverhältnisse) gewesen. Man konnte sich in die einzelne Figuren gut hineinversetzen, sodass deren Beweggründe nachvollziehbar sind und zu denen Symphatien aufbauen. Gleichzeitig wurden die Örtlichkeiten durch die Erzählweise bildlich veranschaulicht. Insbesondere konnte ich durch den Schreibstil die Geschichte gut nachvollziehen und innerhalb von einigen Tagen (mit Pausierungen) durchlesen. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr flüssig gewesen. All dies erleichtert das Lesen selbst dann, wenn man unterwegs ist und das Buch liest.


  7. Cover des Buches Frau Kassel will Wunder (ISBN: 9783936822960)
    Ulrike Schwieren-Höger

    Frau Kassel will Wunder

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Eva-Maria_Obermann
    Die Hauptfigur Charlotte ist an Krebs erkrankt und wartet im Krankenhaus darauf, dass es vor oder zurück geht. Die Schulmedizin hat keine Verbesserung gebracht, der Krebst stagniert, er wächst nicht, ist aber weiterhin bedrohlich. Sie sieht Tod und Leid, Leben die Enden, die Ungerechtigkeit der Krankheit. Und sie muss da raus, das weiß sie. Entgegen der Meinung der Ärztin verlässt sie das Krankenhaus und begibt sich auf die Suche nach einem anderen Weg. Dass dieser Weg sie am Ende auch ein bisschen mehr zu sich selbst führt, mag der Leser erraten, sie selbst will einfach nicht glauben, dass ihr Leben ein Daueraufenthalt im Krankenhaus sein muss. Sie trifft dabei auf Wunderheiler, Engelsbeschwörer, Wiccas und Einsteins Gehirn, auf Liebe, Glaube und Hoffnung.

    Der rote Faden des Buches war für mich durchkreuzt und wankelmütig. Dass mitten in der Handlung die Schwester, mit ihren eigenen Probleme, als zweite Protagonistin eingeführt wird, hat eine ganz andere Ebene erschlossen, die aber mit der eigentlichen Thematik des Buches weniger gemein hatte. Gerade bei einem so schweren Fokus war das für mich einfach zu viel auf einmal gewollt.

    Dass die Protagonistin zwischen Glauben und Wissen hin und her schwankt, bereit ist viel auszuprobieren, aber im Hinterkopf immer skeptisch bleibt, fand ich gut, denn auch mir fällt es schwer, an einige alternative Heilmethoden zu glauben. So blieb der kritische Umgang erhalten und inwieweit der Leser die „Heilkräfte“ mancher Heiler anerkennt bleibt letztlich ihm überlassen.

    Zu viel dagegen fand ich auch den Einbezug der NS-Kritik und zwiespältig bin ich auch bei der Idee einen Heilungskurs in so einem negativ besetzten Gebäude anzubieten und damit ein so weites Fass aufzumachen. Krebs und Nationalsozialismus sind beides so weitreichende Themen, dass hier einfach zu viel zusammenkommt und die eigentliche Aussage verwischt wird.

    Gelungen fand ich die Figur des Heilers selbst, der auch auf der Suche nach mehr ist und es nicht genau benennen kann. Die seltsame Beziehung zwischen ihm und Frau Kassel hat für mich das Buch bei der Stange gehalten und einen gewissen Rahmen erzeugt, der sehr wichtig war. Gerade wo das Buch viele monologische Stellen und Gedankengänge hat war der Austausch mit dieser zweiten Figur von enormer Bedeutung.

    So ganz habe ich den Zugang einfach nicht gefunden, dafür war einfach zu viel versammelt. Vielleicht ist das Buch gerade deswegen für jemanden in einer ähnlichen Situation besser geeignet.


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