Bücher mit dem Tag "geistiges eigentum"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "geistiges eigentum" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Solar (ISBN: 9783257241747)
    Ian McEwan

    Solar

     (145)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Vor etlichen Jahren hat Michael Beard den Nobelpreis für Physik erhalten. Danach hat er beruflich nicht viele Neuerungen entwickelt, vielmehr hat er sich seinen Ehen und Affären gewidmet, die schließlich immer wieder in die Brüche gegangen sind. Doch nun ist seine Frau, die eine Affäre hat, mit einem Bauarbeiter. Es ist nicht zu fassen. Michael Beard kann es nicht begreifen, dass er seine eigene Medizin zu schmecken bekommt. Dennoch unternimmt er eine Reise zum Nordpol, die ganz anders verläuft als erwartet. Aus seine Heimkehr verläuft völlig anders als gedacht. Als Nobelpreisträger verfügt Beard über so etwas wie Intelligenz, was ihm dabei hilft aus einer verfahrenen Situation das Beste herauszuholen.


    Einen Nobelpreisträger würde man sich schon nobler vorstellen. Beard kommt mit vielem durch. Sowohl privat als auch beruflich. Dabei ist er eher klein, korpulent und weder gutem Essen noch einem Glas Alkohol abgeneigt. Sein Selbstbewusstsein ist dermaßen grenzenlos, dass ihn das eher noch beflügelt. Erst Patrice, seine fünfte Frau, zahlt es ihm mit gleicher Münze heim. Jetzt sieht er mal, dass es nicht so witzig ist, betrogen zu werden. Zu einer Läuterung führt das allerdings nicht. Eher überlegt sich Beard, wie er Patrice so manipulieren kann, dass die Ehe zumindest so lange hält, bis er sie beenden kann. 


    Michael Beard ist schon ein widerlicher Typ, manipulativ, selbstgerecht, großkotzig und wer weiß, was noch. Trotzdem muss man beim Lesen dieses Romans häufiger schmunzeln, weil er mit seiner Art mit einigen Dingen durchkommt, die eigentlich nicht sein können. Und er findet immer wieder Frauen, was einen allerdings etwas an den Frauen zweifeln lässt, denn er lügt nichtmal so übermäßig. Oder vielleicht ist es gerade das, sie meinen, wegen ihnen würde er sich ändern. Beard jedoch bleibt sich treu, möglicherweise mit seiner selbstherrlichen Art irgendwann auch das eine Mal zu viel. Nur eine Person liebt ihn selbstlos, doch retten kann sie ihn gewiss nicht. Möglicherweise fällt ihm schließlich doch alles vor die Füße, was er sich erschlichen hat.


    Ein Roman über die Frechheit und Dreistigkeit, mit der einige Menschen bei vielem durchkommen, bis sie eben den Bogen überspannt haben. 

  2. Cover des Buches Vom Küssen der Kröten (ISBN: 9783453406650)
    Hellmuth Karasek

    Vom Küssen der Kröten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Karaseks Glossen aus der Berliner Morgenpost und dem Hamburger Abendblatt, schnwankend zwischen hochkulturell und persönlich-gaga, heutzutage ein schöner Rückblick auf die Mitte der Nullerjahre (2004-2008). Was macht man, wenn die Fußballliebe eine Familie zerteilt, wer ist Koch und wer Kellner im Verhältnis Schröder-Fischer, und immer noch besser von den beiden (ab)serviert zu bekommen als vom "lupenreinen Demokraten" Wladimir Putin (wegen Beresowski Litwinenko Politkowskaja Juschtschenko), da kann eine alptraumartige Essenseinladung schon mal zu schwißnassen Nächten führen. Und Laura Karasek kommt auch vor, liebe Grüße!

  3. Cover des Buches Einspruch! (ISBN: 9783548373461)
  4. Cover des Buches Urheber- und Verlagsrecht (ISBN: 9783423055383)
  5. Cover des Buches Die digitale Gesellschaft (ISBN: 9783423249256)
    Markus Beckedahl

    Die digitale Gesellschaft

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Die beiden Autoren dieses Buch wollen dem Leser klar machen, dass die Digitalisierung der heutigen Zeit und das Internet allgemein etwas völlig Neues sind und unsere Gesellschaften vor gänzlich neue Herausforderungen stellen. Zusammenfassung In äußerst kurzen und prägnanten Kapiteln erklären sie hier unter 7 großen Hauptthemen ihre Anliegen. 1. unter "Menschen und Maschinen", soll dargestellt werden, wie eigentlich die Interaktion rund um das Netz aussieht. Wer alles beteiligt ist und in welcher Form. 2. unter "Freiheit und Sicherheit", die bereits uralte Frage des Gleichgewichts zwischen Freiheit und Sicherheit, die sich selbstverständlich auch bezüglich des Internets stellt. Vergangene gescheiterte und durchgesetzt Maßnahmen finden sich hier ein. Beispielsweise die Stoppschild-Aktion von von der Leyen und der Bundestrojaner. Recht anschaulich werden auch gewisse Schlagworte unter dem neuen digitalen Aspekt beleuchtet, sei es nun Datenschutz, künftiger Datenschutz, Jegendschutz, Politik und Rechtsstaatlichkeit. Auch sehr interessant: die Erörterung der Gefahr von Plattformen wie Facebook bezüglich der persönlichen Daten. 3. unter "Wissen und Macht", als 2 Hauptpunkte das Urheberrecht und der neue umfassende Zugang zu Wissen. Und vor allem wie mit beiden im Genauen umzugehen ist. Bei ersterem der Versuch dem Leser klar zu machen, dass Urheberrecht prinzipiell eine sehr vernünftige Sache ist, aber derzeit noch sehr unpassend durchgeführt wird. 4. unter "Wirtschaft als globales Netz im Netz", die kommende und bereits einsetzende massive Änderungen der Arbeitswelt und das nur natürliche Engagement und Interesse vin Wirtschaftsverbänden im Netz. 5. unter "Neue und alte Öffentlichkeit", der erodierende Journalismus, die durchsetzungskräftigen Möglichkeiten digitaler, öffentlicher Kampagnen und die Unmöglichkeit unpopuläre Informationen wieder aus dem Internet entfernen zu können. 6. unter "Gemeinsam in die Gesellschaft von morgen ?", scheint mir der Versuch zu sein, ein Bewusstsein beim Leser dafür zu schaffen, dass die Digitalisierung bewusster und öffentlichkeitsnäher gestaltet und gelenkt werden sollte, als es das bisher ist. 7. unter "Warum Netzpolitik alle etwas angeht", erklärt sich aus meiner Sicht von selbst. Die Autoren versuchen den Bezug des Netzes zu bestimmten Gruppierungen zu illustrieren. Fazit Joa. Ich habs gelesen. Und bin mir nicht so sicher, was ich davon halten soll. Einerseits sind gewisse Aspekte gut herausgearbeitet, sehr verständlich und absolut verständlich präsentiert. Es lenkte meine Gedanken, zu Recht wie ich nun verstehe, auch auf die digitale Schiene, die ich bisher oftmals vernachlässigte. Klar ist nun, dass dort Dinge am Laufen sind, die tatsächlich die Zukunft zu großen Teilen mitbeeinflussen können. Aber warum dann eine solch schlechte Bewertung ? Auch wenn das Buch im Großen und Ganzen aufschlussreich und klar formuliert ist, gibt es mehrere, kleinere Punkte, die mein Vertrauen in die Autoren beeinträchtigten. Beispielsweise die massive Fokussierung auf die digitale Welt. Oft hatte ich tatsächlich das Gefühl, als wollten mir die Autoren vermitteln, dass, wenn wir dieses Problem bewältigen, es keine anderen mehr gäbe. Die Digitalisierung sei Dreh- und Angelpunkt des Weltgeschehens. Vielleicht sollte es so nicht rüberkommen, aber so kam es mir oft vor. Was natürlich völlig absurd ist. Dann unüberlegte und gänzlich irrationale Forderung an die Zukunft, wie die Universität als zentrale Bildungseinrichtung komplett abzuschaffen und es auf das Netz zu verlagern. Mein erster Gedankengang lautete wie folgt: "........" (entsetzte Sprachlosigkeit), gefolgt von einem gedanklichen "WHAT THE FUCK ?!" (ich bitte wegen der Wortwahl um Verzeihung). Nur weil es MÖGLICH ist, heißt es noch lange nicht, dass es umgesetzt werden muss. Was ich dem Netz keinesfalls streitig mache, ist das wunderbare und sehr hohe Potenzial, das es bietet, die universitäre Ausbildung deutlich zu verbessern. Aber ersetzen ? Ich bitte euch. Mit diesem System waren wir Deutschen mehr als ein ganzes Jahrhundert die Bildungselite der ganzen Welt. Nur weil es momentan nicht gut ist, sollte es vielleicht wieder verbessert und (mit dem Netz) angereichert und nicht gänzlich ersetzt werden. Was mich zusätzlich störte war die pure Unwissenschaftlichkeit des Buches. Ausdrücke wie "Das ist dumm", gehören nicht in Bücher, die intellektuell und vertrauenswürdig sein wollen. Und was die Autoren in einem Kapitel schön formulierten, war ihr Verständnis des sinnvollen Sinns von Fussnoten. Verwenden selbst aber keine.Vermutlich, weil "alles, was sie sagen zu jeder Zeit im Internet nachprüfbar ist". Solch ich das für eine Ausrede dafür halten, dass sie sich mehr Arbeit ersparen wollten ? Fussnoten sind eine hervorragende Möglichkeit, um dem Leser die direkte Möglichkeit zu bieten, die Gedankengänge, Quellen, Schlussfolgerungen des Autors nachzuvollziehen und eventuell für sich selbst andere Schlüsse ziehen zu können. Nur weil theoretisch alles im Netz nachprüfbar ist, soll das noch lange nicht als Ausrede dienen, dieses sinnvolle System der Fussnoten völlig über Bord zu werfen. Bei Aussagen wie diese stellten sich mir wahrlich die Nackenhaare auf.
  6. Cover des Buches Neues Lexikon der Rechtsirrtümer (ISBN: 9783548367729)
    Ralf Höcker

    Neues Lexikon der Rechtsirrtümer

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Alu
    Unterhaltsam, interessant aber nur teilweise nützlich. Für einen juristisch interessierten Laien wie mich, sind die verständlich und humorvoll dargelegten Irrtümer und Halbwahrheiten zwar interessant, aber teilweise auch schon bekannt. Richtig nützlich und im Leben auch hilfreich sind die wenigsten Erkenntnisse. Trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen. Durch den umfangreichen Anhang - ca. 1/4 des Buches - ist es auch nicht sehr umfangreich.
  7. Cover des Buches Die Vernetzung der Welt (ISBN: 9783498064228)
  8. Cover des Buches Das große Lexikon der Rechtsirrtümer (ISBN: 9783548376424)
    Ralf Höcker

    Das große Lexikon der Rechtsirrtümer

     (34)
    Aktuelle Rezension von: StellaCometa
    Dr. jur. Höcker informiert in seinem Buch „Lexikon der Rechtsirrtümer“ über Recht und Gesetz. Sein Schreibstil ist dabei gleichbleibend locker-leicht zu lesen, die (rechtlichen) Informationen sind gut verständlich. Es wird berichtet über Unterschlagung von Wechselgeld, die vermeintliche Ausweispflicht etc. Der Leser erhält durch das Lexikon einen kleinen Einblick in die tatsächliche Rechtslage. Angenehm dabei ist die Aufteilung in die verschiedenen Rechtsgebiete (denn einige Gebiete sind interessanter als andere, so kann man über einiges "hinweg lesen"): Allgemeines Privatrecht, Arbeitswelt, Familie, Gericht/Polizei, Medien/geistiges Eigentum, Mieterrechte usw. Zwischendurch bekommt der Leser immer mal wieder eine nette Illustration zu sehen und das Buch endet mit dem Abdruck aufgeführter Paragrafen (für jene, die den Wortlaut des Paragrafen gerne nachlesen möchten). Fazit: Eine kurzweilige Lektüre für jene Leser, die sich ein bisschen für das deutsche Recht interessieren. Das Buch muss nicht in einem Rutsch gelesen werden, denn die einzelnen Informationen sind kurz und verständlich gehalten.

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